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Raum 4 - Sternenhimmel

Fukazawa Akio

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Kaum grinste Ashizama so bescheuert, rammte Yukiko ihm das Kunai in die Schulter und setzte so schnell von ihm zurück, wie nur irgend möglich. Was war nur los? Dieser Junge hätte so nicht reagieren sollen, das passte nicht in ihr Bild hinein, machte ihren Plan kaputt. verwirrt stolperte Yukiko beinahe Aiko um, die, wie ihr im Vorbeifallen auffiel, einen Wasserschlauch trug. Hatte sie ihr Element zu beherrschen gelernt? Waren das gute Nachrichten? Sie wusste es nicht, konnte sich nicht konzentrieren. Mit hastigen Bewegungen leif sie weiter zurück, nachdem sie sich umgedreht hatte, blickte über die Schulter. War das da Erde, die da von Ashizama wegbröckelte? Sofort schaltete sich ihr Gehirn wieder ein. Dotonninjutsus waren die Spezialität des Maskenheinis... dem die Maske fehlte?... zusammen mit rudimentären Genjutsus. War es wahrscheinlich, dass er einen Elementdoppelgänger benutzt hatte, dass dies gar nicht der echte Iwanin war? Die Gedanken rasten in ihrem Kopf, purzelten übereinander. Das ergab keinen Sinn... oder doch?
"Achtung!", rief sie, als sie schon hinter der ersten Reihe Shinobi angekommen war, warum tat sie das? War sie sich doch nicht so sicher, dass sie den Menschen hier weh tun konnte? Wollte sie ihnen etwa helfen? War sie doch nicht so kalt, wie sie gedacht hatte? Sie wusste nicht, was nun geschehen würde, aber als sie endlich am anderen Ende des Raumes angekommen war, wusste sie dennoch eines: Sie musste hier heraus. Und zwar mit einigen der hier versammelten Genin. Dennoch! Mit wem, immer noch plagte sie diese Frage, immer noch hatte sie keine Antwort darauf gefunden.
Sie stand nun also an der Rückseite des Raumes, den schönen Sternenhimmel komplett missachtend und starrte in Richtung Tür. Wie alle anderen reagieren würden- wenn sie denn überhaupt reagieren würden- wusste sie nicht, aber dennoch hoffte sie, dass nun jemand ein schützendes Jutsu auffahren würde.
 
K

Kurozuchi Levi

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CF: Korridor

Ashis Bunshin zog nach der Türsprengung eine ganze Menge Aufmerksamkeit auf sich. Ja warum auch nicht? Da hat man gerade gewissenhaft versucht die Tür zu verbarrikadieren und dann fällt sie einfach aus den Angeln, nachdem es kurz etwas rummste. Mit einem Dumpfen Plong fiel sie in Richtung des Korridors, was einiges an Staub aufwirbelte. Zu allem Überfluss spaziert dann auch noch eine Merkwürdige Gestalt seelenruhig in den Raum. Einige Staubflocken rieselten auf das Haar und den Mantel des Pseudoashis. Dort angekommen wurde er prombt von einer übereifrigen Kunoichi zu Boden gerungen und anschließend als Geisel genommen. Von eben jener Kunoichi bedroht gelang es dem Bunshin leider nicht den Schein zu waren, dass er der echte Ashi war. Der Plan der Iwanin schien nicht ganz so gut zu laufen wie erhofft, aber er war dennoch noch nicht gescheitert.
Shouta gab dem jungen Kuro das Zeichen, auf das er auch zeitgleich reagierte. Levi drehte sich zuvor noch von der Tür weg, um nichts abzubekommen.
Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Zuerst fing der kleine Psudoninja an am körper zu leuchten, was von einer recht heftigen Explosion gefolgt wurde. Der Erdklon löste sich wieder in sein Bestandteil auf, nämlich Erde. Durch die Explosion aufs heftigste beshleunigt wurde die Erde daraufhin zu kleinen Schrapnellen, die wenn man in der Nähe steht und nicht gut genug aufpasst ziemlich schwer wieder aus dem Körper herauseitern würden. Eine ganze Menge der Brocken flog auch aus der Tür auf den Korridor hinaus, da der klon immer noch relativ dicht ander Tür stand. Levi und Shouta saßen nicht weit entfernt vom Durchgang.
Da Kuro leider keine Augen im Raum hatte , wusste er auch nicht wie die anderen Shinobi auf ihre kleine Sprengfalle reagierten.
Er drehte sich zu Shouta hin und flüsterte ihm leise etwas zu. "Also wir haben jetzt zwei Möglichkeiten: Möglichkeit Eins wäre, dass wir beide da jetzt reinstürmen und soviel Unruhe stiften wie es nur geht. Vermutlich mit ein paar Rauchbomben hier und da. Mhehe Klingt lustig ist aber durchaus recht riskant. Möglichkeit zwei wäre wir schleichen uns, ebenfalls mit Rauchbomben da rein und neben irgendjemanden als Geisel. Egal wen, Hauptsache klein und schwach. Na was hälst du davon?"
 
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Als hätte er es geahnt, fing der kleine Aku auch direkt an zu heulen. Er hatte zwar damit gerechnet, dass er Seishin wiedererkannte, aber dass er ihn gar vermisst hatte, entzog sich seiner Vorstellungskraft. War er doch eigentlich meist ziemlich grob und unfreundlich zu ihm und veralberte ihn, wo er nur konnte. Allerdings hatte er ihm in einer Nacht auch einmal geholfen, als er eine Riesensauerei in der Küche angestellt hatte. Mit ausgestreckten Armen kam der Tränen und Rotz spritzende Aku auf ihn zugerannt und wollte ihn scheinbar umarmen oder gar schlimmeres. Einen Umstand, den Seishin nicht ignorieren konnte. Er wollte doch nicht schon jetzt seine Klamotten dreckig machen, entschied sich also dazu, im letzten Moment auszuweichen, ihm im Vorbeirennen auf den Kopf zu klopfen und ihn dann mit voller Geschwindigkeit hinter ihm an die Wand zu lassen. Ein interessantes Geräusch tat sich auf, als die kleinen Knochen auf die massive Steinwand trafen, woraufhin der kleine Aku einfach umfiel. „Aber Aku, wieso rennst du denn an mir vorbei?" Seishin stand grinsend da und hatte seine Arme weit ausgestreckt, als wenn auch er ihn umarmen wollte. Doch das wundervolle Wiedersehen zwischen alten Kameraden wurde schon wenig später getrübt, als der komische Maskenheini, mit dem auch Seishin einen Augenblick mal das Vergnügen hatte hereingeplatzt kam und sich direkt mal als Geisel nehmen ließ. Doch wie es der blöde Zufall so wollte, handelte es sich diesmal nicht um einen einfachen dummen Shinobi, sondern einen mit Explosionssiegeln übersähten Dotonklon, der auch prompt ausgelöst wurde, als der dumme Kumo-Genin ihn attackierte. Wohin sie jetz noch rennen sollten, war fragwürdig. Seishin stand nun direkt vor Aku, neben den anderen Genin und durfte warten bis der Körper explodierte. Zwar wurde er nicht von umherfliegenden Gesteinsbrocken getroffen, doch wuchtete ihn die Explosion unsanft gegen die Wand hinter ihm und ließ ihn für einige Momente die Luft wegbleiben. So sollte aber wenigstens dem kleinen Genin aus seinem Wohnheim nichts passiert sein. Wenn ihn einer fragen würde, würde er selbstverständlich abstreiten, dass er es mit Absicht getan hatte. Grinsend saß er nun an der Mauer und brauchte kurz, bis er sich wieder aufrichten konnte, wozu er dann langsam ansetzte. „My~, da hat aber jemand nicht gerade gut aufgepasst." Er stand auf und klopfte sich erst einmal den Staub von seiner Kleidung. Der Raum war nun erfüllt von Staub, der die Sicht etwas erschwerte, aber Seishin war mittlerweile erfahren genug damit, dass er seine Ohren ordentlich benutzen konnte. Wie es den anderen nach der Explosion wohl ging? Notfalls würde er sich einfach deren Schlüssel nehmen und weitergehen.
 

Fukazawa Akio

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Auch wenn sie selbst das Gefühl hatte, wirklich gar nichts mehr im Griff zu haben, so machte dieser Aussetzter doch den enscheidenden Faktor aus, was ihren Zustand nach dem Aufblähen und Explodieren des Bunshins- es war wirklich ein Bunshin gewesen- ausmachte. Die überschlagenen Ereignisse wurden in ihrem Kopf langsam in Reih und Glied gebracht, damit sie sich nunmal besser orientieren konnte. Zuerst hatte sie den Ashizama-Bunshin losgelassen und war so weit nach hinten in den Raum hinein geflüchtet, was natürlich alle Genin, die sich noch dort befunden hatten, zwischen sie selbst und die Explosion gebracht hatte. Danach hatte sie sich in dem Augenblick der Explosion hinter die größte Ansammlung anderer Ninja geworfen, was zur Folge gehabt hatte, dass sie selbst von der doch recht heftigen Explosion kaum tangiert wurde. Nur ein wenig Staub hatte sich auf ihrem Kleid abgelagert, mehr nicht. Schnell rappelte sie sich wieder auf und klopfte ihre Kleidung ab, sah sich um, doch es lag bei weitem zu viel Staub in der Luft. Sofort versuchte sie ihren Atem zu beruhigen, um freies Feld für ihre Ohren zu haben, denn sehen konnte sie in diesem Wirrwarr wirklich nichts. Irgendwo vor ihr konnte sie das kontrollierte Atmen einer weiteren stehenden Person hören- wer das wohl war? Sie wollte es auch gar nicht wissen, denn wenn sie nun nachfragte würde sie nur unklug ihre Position verraten.
Was konnte Yukiko tun? Auf die Schnelle fielen ihr nur zwei Möglichkeiten ein, die irgendwie Sinn machten:
Nummer 1: Sich umdrehen und so leise wie möglich die Tür in ihrem Rücken aufzuschließen, um dann still und leise zu verduften.
Nummer 2: Hier bleiben und dafür sorgen, dass ENDLICH jemand diese Tür verbarrikadierte.
Ersteres schien einfacher, aber sie hatte das Gefühl, dass sie dann auf sich allein gestellt sein würde- ein Umstand, der ihr nicht nur nicht gefiel, sondern der ihr auch in gewisser Weise Angst machte. Aber auch das zweite barg so seine Risiken... Schließlich und endlich entschied sie sich für Nummer 3, nämlich hier auf ihrer Position stehen zu bleiben und nichts zu tun. Sollten sich die anderen darum kümmern, würde es hart auf hart kommen, so konnte sie immer noch verduften. Sie gehörte hier schließlich zu den schwächsten Genin, warum sollte sie das Kommando an sich reißen, wenn ihr doch eh niemand zuhörte?
 

Ishimaru Junichiro

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Cf: Raum 7 - Der Korridor


„Ach ja…Vertrauen ist doch eine wundervolle Sachen, aber momentan…“
Exakt momentan gab es unter den Chuunin-Anwärtern niemanden, der dem anderen vertraute. Schlecht, immerhin liefen hier noch viele starke Gegner herum und mit jedem Schritt und jedem Raum, den sie fortan durchqueren würde, würde die Gefahr größer werden. Aber wie sollte man unter eigentlich verfeindeten Shinobi vertrauen schüren? Ging sowas überhaupt oder war es gänzlich unmöglich? Eine gute Frage, doch auch schwer zu beantwortet, zu mindestens in den Augen des jungen Ishimarus. Die Frage hier war auch, wollte er seinen neuen temporären Verbündeten überhaupt vertrauen oder sie einfach nur als das sehen, was sie eigentlich für ihn waren „Mittel zum Zweck“. Ach nein, das hört sich schon wieder so an, als hätte Shiro alles Mögliche geplant, was natürlich nicht stimmt zum Teil zu mindestens nicht. Natürlich hatte er sich bereits seine Gedanken gemacht, noch weniger als er ohnehin schon Ino vertraute, war da auch noch Sei, der definitiv stark war und dazu musste man kein Genie sein, um das zu merken. Allerdings auch zu ihm hatte Junichiro kein Vertrauen, für etwaige Kämpfe wäre er sicherlich zu gebrauchen, aber ansonsten ist eher wohl nicht der Typ Shinobi, der jemanden brauchte um seine Argumente durchzusetzen. Ino…tja sie war mysteriös und sie hatte bisher nichts dazu beigetragen, das sich daran in den nächsten Minuten etwas änderte. Allerdings war Ino kein Gegner, den man ernst nehmen musste sie war…tja halt nur ein Mädchen. Nicht, dass es nicht auch extrem starke weibliche Shinobi gab, aber Ino gehört in den Augen unseres jungen Freundes nicht wirklich dazu. Als Gegner also keine Gefahr, Seishin hingegen war ein ernstzunehmender Gegner und niemanden, dem am Abends gern in einer dunklen Gasse begegnen würde. Aber gut, lassen wir das für Shiro stand fest, dass dieses Bündnis nicht mehr lange aufrecht erhalten werden konnte, es war nur noch die Frage, wann sie alle gegeneinander kämpfen würden. Naja fürs Erste, war die Gruppe wieder dort wo Ino und Junichiro ihr Examen begonnen hatten. Die Tür zu Raum 8 war direkt vor ihnen, sie mussten nur noch hindurch und das hätten sie wohl auch gekonnt, wäre da nicht diese dumme Sache mit der nicht verbarrikadierten Tür gewesen. Ja man hätte sie durchaus zu machen, können allerdings hatte sich wohl niemand wirklich verantwortlich gefüllt, ärgerlich und auch nicht mehr zu ändern. Was, Shiro, Ino und Seishin nun hatten, war eine junge Genin die ihnen gefolgt war und noch ein Genin und noch einer. Eine Situation in der man durchaus ausrasten konnte, vielleicht sogar sollte, allerdings konnte Shiro die Schuld nicht von sich weg schieben. Passiert war also passiert, aber was weitaus verwunderlicher war, war die Tatsache das unser Ishimaru nicht einmal wütend aussah, in seinem Gesicht spiegelte sich nur Verblüffung wieder. Und warum spiegelte sich Verblüffung in seinem Gesicht wieder, zum einem die kleine Genin war so direkt und ja einfach nach dem Motto: „…frisch, fromm, fröhlich und frei…“ da musste man doch wohl einfach so gucken. Zum anderen war da noch dieser/diese andere Genin, die auf Seishin zu gestürmt war und ihn umarmte, wie ein Kuscheltier. Ein anderer Vergleich wollte Shiro in diesem Moment, als er das sah einfach nicht einfallen. Und dann kam da noch einer, der gleich einmal von Ino in die Mangel genommen wurde. Viel Zeit war diesem armen Tropf nicht gelassen wurden zu reagieren, beeindruckend wie Ino trotz ihrer Verletzung gleich instinktiv reagiert hatte. Wenigstens eine aus der Runde, die vielleicht gerade nicht auf dem Schlauch gestanden hatte und dabei musste sich Junichiro auch an die eigene Nase fassen. Er hatte geschlafen und das hätte ins Auge gehen können, zum Glück hatte die Kudou reagiert. Die Tür wurde nun auch verschlossen und ein Satz ihres letzten Neuankömmlings ließ sofort, wohl nicht nur bei Shiro die Alarmglocken läuten. Ino musste es auch so sehen, dass wurde noch deutlicher als sie ein „Achtung“ in die Runde warf. Warum sich der Ishimaru nun nach hinten abstieß, reine Vorsichtsmaßnahme und zu recht, wenn man die Explosion nahm, die dann folgte. Ein kurzer Blick, mehr als Staub und Steinsplitter die durch die Gegend flogen waren nicht zu sehen. Nach seiner Position aber zu urteilen, stand der Genin nun etwas zwei Meter von der Tür zu Raum 8 entfernt. Aber was würde nun eigentlich passieren, ein weiterer Angriff, vielleicht sogar von mehreren Gegnern und war Ino eigentlich und was war mit den anderen im Raum? Ob sie verletzt waren, bis jetzt konnte Shiro das nicht sagen. Ob jemand, vielleicht sogar Ino selbst den Raum verlassen hatte, war ebenso unklar. Ein kurzer Blick, eine Sekunde vielleicht und der Staub der sich nun legte, machten klar, dass die Tür noch verschlossen war. Doch eine Siluette an der Tür verriet, dass dort jemand stand, wer? Der Ishimaru hatte keine Ahnung, es konnte jeder in der Gruppe sein. Langsam richtete sich der Blick Shiros wieder auf die Explosionsstelle, wobei jede Siluette erfasst wurde, die innerhalb des Staubes zu erkennen war. Nach der Zahl der Siluetten zu urteilen, waren alle noch da und was würde nun passieren? Im Hinblick auf einen Angriff, sollte wohl nicht geredet werden, aber wie sollten sich die Jungen und Mädchen nun verständigen? Es war zum Mäuse melken, ehrlich und dann auch noch dieser bekloppte Staub der sich nur langsam legen wollte. Sollten sie alle fliehen, die Tür zu Raum 8 schließen und dann einfach so schnell es geht verschwinden und darauf hoffen, nicht gleich wieder in eine Gruppe anderen Chuunin-Anwärter zu laufen oder doch kämpfen? Erst einmal abwarten hieß es wohl jetzt…
 
M

Minara Ashizama

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Gespannt lauschte der Minara der lauten Explosionen seines Doppelgängers. Glücklicherweise befanden sich die beiden Iwa-Genin hinter der Wand, sodass sie nur sehen konnten wie einige Gesteinsbrocken unsanft in die Wand gegenüber von ihnen einschlugen. Mit einem schadenfrohen Lächeln starrte er in die hinterlassenen kleinen Löcher in der Wand, während er Levis Worten lauschte. "Hoffentlich hat es wenigstens einen von denen erwischt."
Kaum hatte sein Gegenüber ausgesprochen reagierte Shouta aka Ashi mit einem lächelnden Kopfschütteln. "Levi-kun, das sind beide ziemlich riskante Vorgehensweisen. Weder wissen wir wie viele uns erwarten, noch wer sie sind und wie stark sie sind. Nur das einer von ihnen sehr überstürzt und aggresiv gehandelt hat." Der Blick wurde wieder ernster und die Konzentration stieg an, um gleich besser Chakra schmieden zu können. Denn der verwandelte Ashi hatte schon eine Idee und war gespannt wie die Anderen Genin reagieren würden. "Wie wäre es denn hiermit?" wesentlich schneller und auch sicherer formten die Finger wieder weiter Fingerzeichen für ein, dem Jungen nur allzu bekanntes, Jutsu. "Doton Bunshin." dieses Mal erschien wieder ein Doppelgänger, dieses Mal jedoch von "Shouta", außerdem geschah es dieses Mal um einiges schneller als zuvor.

"Was hälst du davon, wenn wir ihn vorschicken. Er könnte ihnen ebenso mit einigen Jutsu einheizen. Außer du verfügst über eine Technik mit der du dich in diesem Rauch zurecht findest. Denn blind wird es ziemlich schwer eine Geisel zu nehmen. Du kannst gerne ihn unterstützen, dann werde ich euch von hinten den Rücken deck....." Kurz machte es "Klick" im Kopf des Jungen und es kam ihm eine weitere Idee in den Kopf.

"Hehehe....wie wäre es, wenn ich mich in dich verwandel und du dich in meine ursprüngliche Form. Das würde sicherlich ein wenig mehr Verwirrung stiften."
Nur wenige Sekunden wartete Ashi, dass Levi reagieren würde, doch egal wie er reagieren würde, der Doppelgänger lief jetzt in den Raum hinein. Bevor das Original seinem Klon noch zwei, mit Explosionssiegeln bestückte, Kunai zusteckte, welche dieser in seinen Mantel steckte.
Doch dieses Mal war dieser nicht so doof einfach langsam in den Raum zu marschieren und nichts zu tun. Dieses lief er maximal drei Schritte in den Raum hinein. Während der Bunshin nun anfing Fingerzeichen zu formen, starrte er gespannt in die Staubschwade, welche ihm nicht viel preisgeben wollte. Doch da er der Annahme war, dass die Anwesenden nicht allzu viel Zeit hatten, in irgendwelche Ecken zu fliehen, schloss er nun sein Jutsu ab.
"Doton: Chindei Ueibu!"der Boden vor dem Minara schien beinahe schon ein wenig zu brodeln, falls man es so nennen konnte. Ehe nur wenige Augenblicke später eine ansehnliche Schlammwelle gerade vor ihn in die Richtung fließen würde. Ob er jemanden oder gar viele treffen würde, wusste der Klon und auch Original nicht. Doch war er sich sicher, oder besser, er vertraute darauf, dass seine Gegenüber nicht quer durch den Raum verstreut waren und wenigstens einer in der Zielbahn war.
Während sich die Welle vor ihm nun ausbreitete und die Chuuninanwärter vor ihm wohl mitreißen würde, richtete der Shoutaklon auch schon das Wort in die Runde. "Welch` unfreundliche Begrüßung, sowas hinterhältiges gehört sich aber nicht." würde man nun durch den Staub ihn sehen können, hätte man sehen können, wie er seine Aussage mit einem theatralischen Kopfschütteln unterstreichte. "Noch ist es nicht zu spät, dies hier friedlich zu lösen..." mehr gab es wohl kaum zu sagen. Unterdessen zog Pseudoshouta eines der beiden präparierten Kunai, bereit es nun nutzen zu können. Dass dieser wohl kaum noch Jutsu dieser Stärkeklasse nutzen können würde, ohne ein Zeichen der Erschöpfung zeigen zu müssen stand außer Frage. Schließlich war er nur ein Bunshin und hatte ebenso wie sein Original seine Grenzen.

Langsam machte sich immense Anspannung im Original breit, schließlich wusste er ebenso wenig wie sein Doppelgänger was nun passieren würde. Auf der einen Seite, war er doch schon recht heiß auf einen Kampf, doch wenn er zurück an Daisuke dachte, wäre es wohl sinnvoller, einem Konflikt bestmöglichst zu umgehen. Und schließlich brauchte er auch noch Kraft um es diesem heimzahlen zu können. Man konnte somit nur hoffen, dass das Jutsu den Fein eingeschüchtert hatte oder bestenfalls sogar ausgeschaltet.
 
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Hinketsu Nori

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Das Krüppelmädchen hatte ihren Schmerz echt gut in Griff und Aiko als Medicnin wurde nun langsam sehr sehr misstrauisch, was dieses Mädchen anging. Typische Verkrampfungen, bleiche Haut und Übelkeit, wie es bei Leuten mit mittlerem Blutverlust normalerweise vorkommt waren nicht zu sehen. Dazu noch die Tatsache, dass ihre Stimme der Fumiko verdammt bekannt vorkam. Sehr verdächtig aber es bahnte sich ein anderes Problem an. Die Verletzte rannte weg, schrie was von Achtung obwohl jedem klar war, was nun folgen würde (was hätte sie sonst für einen Grund aufzustehen und wegzurennen von einem überwältigtem, wenn auch lachendem Typen). Die Kontrolle über ihren Körper war innerhalb einer Sekunde in Hibikos Händen und diese sprang von der Bombe weg und zwar so gestreckt wie möglich. Abgesehen von ein paar Kratzern an den Beinen und ein paar Steinen in den Schuhsohlen war nichts passiert. Den Husten unterdrückend erhob sich der Körper nun wieder vom Boden – der Raum war von Staub undurchsichtig geworden und die anderen nur noch schwarze Silhouetten – und dankte ihrer Schwester, die sie wohl vor schlimmeren Schäden bewahrt hatte. „Pass besser auf uns auf Mädl!“ Aber kaum war der Satz gedacht checkten die Augen wieder die Lage. Ein oder zwei Personen befanden sich bei der Tür, der Rest des Raumes hatte hier und da eine Person liegen oder sitzen (hoffentlich war jemand anderes gestorben!) aber wirklich interessant wurde es als aus dem roten Licht des Flurs, welches sehr gut zur Orientierung zu gebrauchen war nebenbei gesagt, ein weiterer Schatten auftauchte. Dieser Kerl machte irgendein Doton Jutsu aber es war einfach nichts zu erkennen.... aber zu fühlen. Der Boden bebte und wieder war es Hibiko, die den Körper durch einen Sprung mit halbem Salto, der mit einem Baumlauf an der Sternendecke endete verhinderte, dass dem Mädchen etwas geschah. Nun hing sie also falschrum da und ihre Füße der Schuhgröße 35 bedeckten Millionen von Lichtjahren auf dem Abbild des Universums. Dieser philosophische Gedanke kam ihr aber nicht, da sie beschäftigt war den Gegner, der übrigens tatsächlich noch versuchte eine friedliche Lösung zu finden, zu vernichten. Reflexartig griff Hibiko nach dem Kunai, mit dem sie eben noch die andere Gruppe in Stücke sprengen wollte und schmiss ihn in Richtung des Schattens. Der Kunai mit den drei Explosivtags verfehlte zwar auf den ersten Blick doch schoss er eigentlich nur an dem Feind vorbei in den Gang und explodierte dort heftig, um ihm den Fluchtweg zu nehmen. Der zweite Kunai mit Explosivtag wurde klugerweise nicht direkt auf den Schatten geworfen sondern zu seinen Füßen, sodass der Boden ein mögliches Verfehlen trotzdem noch zu einem Erfolg dank der Explosion machen würde. Da ein Kunai weder den Boden zum Grummeln brachte noch unglaublich stark nach vergammelndem Thunfisch roch war es wohl unmöglich diesen voraus zu sehen und so war es, dass dieser den Boden vor ihm traf und auch in einer Explosion aufging. „Leute ist alles Ok?“, rief die Fumiko vorsichtig aus dem Universum heraus und fächerte den Staub bestmöglich weg während die Position ein wenig verändert wurde, damit sie nicht lokalisiert werden konnte.
 

Fukazawa Akio

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Yukiko stand zu weit von der Tür weg, als dass sie die Gestalt darin genauer hätte erkennen können, aber als diese den Mund aufmachte war alles klar. Ashizama, hatte der Kerl Nerven wie Drahtseile oder war er wirklich einfach nur bescheuert. Ja, Yukiko war schon zweimal mit ihm auf Mission gewesen und die zweite hatte sie sogar geleitet, damals war es um zu rettende Wale gegangen. Auch schon damals war ihr aufgefallen, dass er ein kompletter Idiot war, der sich offenbar zu allem Überfluss auch noch selbst überschätzte. Wie KONNTE er nur auf eine so hirnrissige Idee kommen, einfach wieder in den Raum zu kommen, einen pseudocoolen Spruch zu reißen und dann etwas auf sie loszulassen?
Der erste Fehler daran war, dass er es hier nicht mit kleinen Kindern zu tun hatte, die nach einem Jutsu den Kopf verlieren würde.
Der zweite Fehler bestand in der falschen Annahme, dass sie sich auf eine friedliche Lösung einigen würden, nachdem er sie erst einmal angegriffen hatte, zumindest Yukiko würde nun nicht eher ruhen, bis der Trottel halbtot in der Ecke lag. Außerdem würde sie dabei gründlicher vorgehen als Daisuke zuvor.
Der dritte Fehler lag in seiner Äußerung, die ihn erstens sofort als Trottel offenbarte und zweitens Yukiko ärgerlich machte. Ob es den anderen auch so ging, war ihr nicht bewusst, sie jedenfalls rauchte innerlich.
Der vierte Fehler war seine maßlose Selbstüberschätzung.
Aber wo befand sich die kleine Ikari eigentlich im Moment? Yukiko klebte mit den Füßen nahe der Decke an einer der Seitenwände des Raums, zusammengeduckt, nur Zentimeter von einer Sternenansammlung entfernt, die vielleicht Kassiopeia sein könnte. Der Weg dorthin war einfach gewesen, schließlich hatte sie schon lange vor dieser erneuten Attacke an der Wand gestanden und Dotonjutsus waren nicht gerade die unauffälligsten Jutsus, was Geräusche und Schwingungen anbelangte.
Sie bemerkte, wie sich vor ihr etwas bewegte, auch an der Decke- war das Aiko? Wenn ja, dann schien sie einen Angriff zu planen, sie konnte ein Kunai in ihrer Hand entdecken. So schnell wie möglich brachte sie ein paar Meter Wand hinter sich, immer noch leicht von der alles beherrschenden Staubwolke bedeckt, und formte ein einziges Fingerzeichen, mit dem sie Ashizama eine Vision eines Bildes schickte, das er sich sicherlich wünschte: Ein Gegenstand lag vor seinen Füßen auf dem Boden, mit Staub bedeckt, aber dennoch sehr gut zu sehen: Seine Maske, die gerade mit einem Klonk von der Aiko entgegengesetzten Seite des Raumes zu Boden gefallen war!
Yukiko hatte schon zuvor das Fehlen seines Markenzeichens bemerkt und benutzte nun ein einfaches - und dankenbarerweise chakrasparendes- Genujutsu dafür, ihm dieses Trugbild zu senden. Wenigstens das konnte Yukiko wirklich gut, die Chance, dass er die Täuschung durchblicken würde, lag bei geschätzten 0,1 Prozent.
Im nächsten Augenblick warf Aiko ihre Kunai auf den wahrscheinlich nach unten oder zur falschen Seite blickenden und somit abgelenkten Ashizama- auch hier schätzte Yukiko die Wahrscheinlichkeit auf höchst gering ein, dass sie nicht treffen würde. Sogar außerhalb des Ganges schlug ihre Explosion ein, sodass nahebei stehende potenzielle Gegner ebenso Schaden davon tragen würden. Hut ab, Aiko, gut gemacht! Yukiko selbst verschränkte die Arme sofort nach dem Formen des Fingerzeichens, damit man sie auf keinen Fall mit dem Jutsu in Verbindung brachte- davon abgesehen, hatte nur Ashizama selbst das gesehen. Nun also stand sie hinter Aiko an der Wand und lächelte, einen Kommentar auf den Lippen, den sie sich aber verkniff.
 
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Kurozuchi Levi

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"Was zur Hölle sollte das denn gerade? Schickst noch einen Erdklon darein obwohl, wir den Staub und das Überraschungselement auf unserer Seite haben?" kaum war dies ausgesprochen hörte Levi ein Surren vom Durchgang. Es war nicht sonderlich laut, aber da drinnen relative Ruhe herrschte, war es doch ganz gut zu hören, zumindest für den Kurozuchi. Das Klong des Dinges, während es den Boden erreichte, gab den anstoß zu äußersten Vorsicht. Kuro nutzte den Schwung der Hocke in der is bis eben noch gesessen hatte und sprang gen Decke. Dabei drehte er sich so, dass er mit dem Kopf zum Boden zeigte. Noch im Salto sammelte er Chakra in seinen Fußsohlen und konzentrierte sich darauf nach der Landung an der Decke nicht gleich wieder abzurutschen. Kinobori (Baumlauf/Wandlauf) Er hatte es geschafft. Tja nun hing er da an der Decke, was ihn etwas vor der Explosion des Sprengkunai beschützte, aber ihm immer noch nicht weiterhalf wowohl in diesen Raum als auch den nächsten zu gelangen. Zwischen ihm standen also einige andere Genin oder aber nur ein einzelner, der sogar vewundet war. So oder so musste er ersteinmal in den Raum, den er obwohl er darin schon einiges an Aufruhr verursacht hatte, noch nicht ein eniziges Mal mit eigenen Augen von innnen gesehen hatte.
Da waren doch immmer noch seine beiden Ideen von vorhin. Nur musste er diesmal noch vorsichtiger sein, da seine Gegner, ja es mussten wohl mehrere gewesen sein, da die Angriffe aus verschiedenen Richtungen kamen, nun extra auf der Hut waren, wegen Ashis beherztem Angriff, der tierisch in die Hose ging.
Er schlich, sich immmer noch an der Decke befindend, Richtung Durchgang. Die Explosionen von eben, sollten wieder genug Staub aufgewirbelt haben, dass Kuro niemand durch die Tür gehen sehen konnte. Nichts desto trotz, wollte der Genin auf Nummer Sicher gehen und warf noch eine kleine Rauchbombe in den Raum. Um seine Schleichaktion vertuschen zu können. Sie kullerte in den Raum und beißender lila Rauch folgte auf eine mittelschwere Detonation. "Das sollte sie etwas ablenken. Ich wäre niemals dazu gezwungen, hättest du Hirnie nicht so einen Mist gebaut."
Er schlung sich seinen Allzweckschal um den Mund, um nicht husten zu müssen. Mit einem Kunai zwischen den Zähnen schlich sich der junge Kuro-Kun, auf allen Vieren in den Raum. Er verhielt sich so leise und auffällig wie er nur konnte. Wie er so die Decke entlang tigerte, fiel ihm der wunderschöne Sternenhimmel an der eigentlichen Decke, aber seinem jetzigen Boden, auf. Er tastete sich Meter für Meter voran. Auch er konnte nicht allzu viel sehen, aber dennoch war es ein gewisser Vorteil für ihn, da er auf den Kampf vorbereitet war. Nach kurzem Deckentigern vernahm er eine Silhouette, die sich ebenfalls an der Deck befand. Nicht besonders groß, relativ zierlich. Anders gesagt das ideale Ziel für einen solchen Überraschungsangriff. Dieser Trick hatte schon ein mal, auf einer mission ziemlich gut hingehauen. Mal sehen, ob er wieder so gut klappt. Er platzierte sich hinter sie, richtete sich langsam auf, nahm das Kunai aus dem Mund in die Rechte Hand, packte das Mädchen, hilet ihr den Mund zu und presste das Kunai gegen die Kehle, sodass eine kleine Wunde, aus der ein einzelner Blutstropfen sickerte und ihren Hals hinab lief. Gewiss war Levi niemand, der jemand anderen töten würde, nur um Chunin zu werden, aber das wussten die Anderen ja nicht.
Erst einen Augenblick später realisierte der Rotschopf, dass sich bei seinem opfer um eine ihm bekannte Sora-Kunoichi handelte. Es war Aiko. Sie waren einmal zusammen auf Mission unterwegs. Sie war vielleicht nicht die stärkste, aber ziemlich intelligent und eifrig obendrein. "Mist ich kann dich nicht außer Geffecht setzen. Aber hör mir bitte zu." Er nahm das Kunai von ihrer Kehle, hielt ihr aber immernoch den Mund zu. Im Flüsterton ging es nun weiter, während er mit dem Mund so dicht an Aikos rechtem Ohr, dass sie ihn problemlos verstehen konnte. "Ich will hier echt voran kommen. Das musst du doch verstehen. Aber Ashi da draußen scheint mir nicht die richtige Hilfe zu sein um das zu schaffen. Ich kann euch helfen."
 

Fukazawa Akio

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Armer, armer Levi. Anders als Hyuuga Saki, die zuvor ja einen ähnlichen Trick angewandt hatte, um vor Seishin zu flüchten, konnte er selbst auch nicht im Rauch sehen. Auch wenn Yukiko von Sakis Fähigkeiten eigentlich nichts genau wusste, konnte sie bei dem Jungen jedenfalls seine Unfähigkeit erkennen, als er zuerst eine Rauchbombe zündete (Oh, wie unauffällig!) und dann Aiko von hinten angriff. Was er dabei dummerweise übersehen hatte, war, dass Yukiko nur einige Meter hinter Aiko stand und er sich mit seinem Manöver direkt zwischen die beiden Mädchen gebracht hatte. Nun war es so, dass die kleine Ikari zwar Aikos Kochkünste verachtete, sie selbst jedoch irgendwie schon schätzte, sei es auch nur wegen ihrer Heilfähigkeiten.
Als der Junge also auf Aiko zu schlich, tat es Yukiko ihm einfach spiegelbildlich nach, setzte ihren Fuß dann auf, als er seinen Fuß aufsetzte und kopierte so gut wie möglich seine Bewegungen, ihr Schritt war leicht, man würde sie nicht hören können. Sie stockte kurz, als er Aiko den Kunai an die Kehle hielt, aber dennoch setzte sie ihren Weg fort, stand nun fast genau hinter ihm... sie konnte seine Worte hören und hätte fast gekichert, nein, er würde niemandem im Examen mehr helfen. Sie wartete noch so lange, bis er das Wurfmesser wieder auf Abstand brachte, um das Verletzungsrisiko für die Fumiko zu verringern, griff in ihre Taschen, zückte einen weiteren Kunai und pirschte sich noch näher an Levi heran, hielt den Atem an, man konnte sie wirklich nicht hören, vor allem, da er zu sprechen begonnen hatte...
Mit beiden Händen griff sie um seinen Hals, die eine presste ihm ihrerseits den Kunai an die Kehle, die andere fand seine Nase und riss daran. Reine Spekulation, denn sie hatte die beiden ja bewusstlos herumliegen sehen und sein Gesicht hatte wie ziemliche Matsche ausgesehen. Auch bei näherem Kontakt fühlte sich da irgendwas kaputt an, denn als sie Durck auf seinen Riechkolben ausübte gab dieser erstaunlich schnell nach und rutschte beinahe zur Seite. Autsch! Yukiko konnte sich vorstellen, was das bedeutete, die war also gebrochen. Das der sich mit sowas hier herein traute, war wirklich mutig, nur leider kam (Hoch-)Mut immer vor dem Fall. Wenn der Kerl von diese Schmerzen nicht ko gehen, würde sichlich Aiko nun um den Rest kümmern, schließlich hatte er sie gerade bedroht. Würde der Herr nun irgendwelche Gegenwehr gegen Yukiko leisten, was sicherlich passieren könnte, würde er demnächst hoffen müssen, dass sein Schal blutdicht war und sich als zweite Haut benutzen lassen konnte...
Kudou Ino stand hinter ihm und presste ihn beinahe in ihren Vorbau hinein, mehr sollte man dazu nicht sagen, das war zwar nicht geplant gewesen, aber ein durchaus netter Nebeneffekt, auf einer ihrer letzten Missionen vor dem Examen hatte eine Sirene ähnliches mit Daisuke veranstaltet, was eine wirklich witzige Show gewesen war.
 

Hinketsu Nori

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Die Situation war souverän gelöst von der Fumiko. Der Schatten schien verschwunden und sonst war auch nichts zu hören. „Perfekt... ich bin nützlich!“, dachte sie sich als das rote Licht des Gangs in lila Qualm unterging. Es war definitiv eine Rauchbombe und das hieß wohl nichts anderes als eine weitere böse Attacke. “Geb mir die Kontrolle sonst sind wir am Ende! WEHR DICH NICHT DAGEGEN!“, schrie es in ihrem Kopf. „Nur ich kann uns retten und das weißt du genauso wie ich!“ „N-Nein... du tust den Leuten nur weh und willst sie demütigen und d...“ Unterbrochen wurde das Streitgespräch mit sich selbst durch eine kalte scharfe Klinge an ihrem schmalen Hals. Der Mund wurde zugehalten und es war zu spät. „Ok...Ok du kriegst die Kontrolle aber versprech mir niemandem weh zu tun!“ Hibiko grinste, denn während Levi, der von der vorherigen Mission bekannt war, ihr Worte des Vertrauens ins Ohr flüsterte griff sie unbemerkt in ihre Gürteltasche, zog ein Explosivtag hervor und klebte es Kuro zwischen die Beine, direkt auf den Schritt. Worte wurden nicht gesprochen aber es lag ein Hauch von „wagst du es mir das Chuuninexamen zu versauen, dann versau ich dir deine Kinderplanung“ in der Luft. Aber sein Griff wurde lockerer aus irgendeinem Grund und Hibiko nutzte die Chance und wandte sich geschickt aus der Klammer von Levi. Der Grund für das Loslassen schien die Verletzte gewesen zu sein, die ihm die offenbar kaputte Nase verdrehte und mit einem Kunai bedrohte. Der erste Reflex auf diese Situation hin, war eine gewaltige Ohrfeige gegen den Jungen und die Worte (das Wasser schluckte sie vorher runter): „Verdammt nochmal bist du wahnsinnig mich so zu erschrecken?!“, sagte sie und dann nach einer kurzen Pause und mit überheblichem Grinsen. „Willkommen im Leben einer Geisel, Schnucki.“ Um Aktionen der Geisel zu unterbinden oder zumindest verlangsamen/erschweren zog sie seinen Schal vom Gesicht und ließ eine kleine Kugel, die sie zuvor aus der Gürteltasche zog vor seinem Gesicht zerplatzen. Die Übelkeit wird ihn erstmal beschäftigen. Aber da war noch einer dort draußen, einer der gerne Doton Bunshins machte, also behielt Hibiko den lila Rauch bestmöglich im Auge als sie sich Levis Kunais und Explosivsiegel unter den Nagel riss – ein Schlüssel schien er nicht mehr zu haben. Ein letzter Blick fiel auf das Siegel zwischen seinen Beinen und sie konnte sich einen Kommentar nicht mehr verkneifen: "Ziemlich kalt hier drin was? HYA-HYA-HYA-HYA-..."
 
M

Minara Ashizama

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Levi schien nicht sonderlich begeistert von Ashis Idee zu sein. Man könnte beinahe schon sagen, er sei wütend auf den Minara gewesen und wollte ihm vorwerfen einen Fehler gemacht zu haben. Doch Ashizama konnte sich nicht vorstellen, dass es ein Fehler war, schließlich wusste er nicht wie viele Feinde er noch vor sich hatte und in dem Staub hätten sie nichts gesehen und wenn man gerade sah, wie aggressiv diese Chuuninanwärter dieses Mal mit dem Bunshin umgingen, konnte sich der Minara spätestens jetzt nicht mehr vorstellen, diesen Raum zu betreten ohne die Gefahr vor sich zu haben, jede Sekunde in Stücke zerfetzt zu werden. Während Ashi mitverfolgte wie Levi in den Raum schlich und sein Blick weiter durch den Korridor und die übel zugerichtete Tür(oder besser den Rahmen der noch übrig war), fing er langsam an, sich Gedanken über den Sinn des Examen zu machen. Wo er es zuvor noch nur als bloßen Test ansah um Chuunin zu werden und ein wenig sogar noch als Spaß betrachtete kamen nun ganz andere Gedanken auf.
Sollte dies hier wirklich dazu dienen um zu sehen wie skrupelos und hinterhältig die Genin sind? War es wirklich nötig sich gegenseitige beinahe schon umzubringen? Sich mit Explosionstags zu attackieren und Schwächen seiner Gegenüber schamlos auszunutzen, auch wenn diese doch normalerweise vielleicht sogar enge Freunde oder Verbündete waren?

Der Chuuninanwärter aus Iwagakure, starrte nachdenklich auf den Boden, auf dem er noch einige Überreste seines Doppelgängers sah. Anscheinend waren seine Konkurrenten in der Lage ihn ohne mit der Wimper zu zucken in die Luft zu jagen, dass dies womöglich oder eher höchstwahrscheinlich seinen Tod zur Folge haben würde, war ihnen durchaus bewusst. Doch war der sonst so kühle und überhebliche Minara auch wirklich in der Lage dies zu tun. Er wusste es nicht. Auch wenn er immer dachte, es wäre spaßig andere zu verletzen und sich überlegen fühlen zu können, so ergab sich noch nie eine Gelegenheit dies wirklich knallhart durchzusetzen, doch jetzt hatte er die Chance. Ein unangenehmes Zittern machte sich in ihm breit, er fühlte sich unwohl und alles andere als sicher. Seine Zuversicht schien verschwunden zu sein. "Und Levi ist nun auch noch alleine da rein gestürmt." Für den Iwanin war dies einfach zu gefährlich, obwohl er doch nur vorran wollte und wie jeder andere auch diese Prüfung bestehen wollte, wurde er nun schon zwei Mal nahezu grundlos aus dem Hinterhalt attackiert. Einerseits wollte er seinem Landsmann doch helfen, doch andererseits waren viel zu viele unkalkulierbaren Risiken hinter der Aktion versteckt und Ashi wusste auch nicht inwiefern eine Geißel nützlich gewesen wären in einem Raum wo vielleicht jeder jeden betrügen würde. Vielleicht würden sie Levi samt Geißel wegsprengen, so wie sie seine Doppelgänger hochjagten.

Der Minara war ratlos und fühlte sich das erste Mal seit sehr langer Zeit nahezu hilflos. Momentan hatte er keine Verbündeten nur Feinde, und die Aussicht, dass dies besser werden würde, war mehr als nur gering (siehe tote Doton Bunshin.) Außerdem war seine Schulter verletzt, der Schmerz dauernd anwesend und Chakra wurde auch schon einiges verschwendet. Mit einem enttäuschten Seufzen löste er sein Henge auf.
Nun lehnte statt der Pseudoshouta wieder Ashi in seiner wahren Gestalt an der Wand. "Ist dieses Examen denn wirklich nur mit Gewalt und Aggression zu bewältigen?..." eine Frage die sich Ashi in den letzten Augenblicken des Öfteren gefragt hatte. Erst dann als er darüber nachdachte, ob die Chuuninanwärter, wussten ob es der echte Ashi sei oder eine Kopie, und falls nicht, wie sie diese Aktionen mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten, einen Mitanwärter zu töten für einen Rang.
Ashizama verstehte selbst nicht wieso er sich so viele Gedanken darüber machte, normalerweise dachte er selbst doch auch nicht über so etwas nach.

Vielleicht lag es auch nur daran, dass Ashi die Pläne ausgingen und er einfach nicht in den Raum wollte, der ihn einerseits einen Schritt näher gen Ausgang bringen könnte, doch andererseits auch dafür sorgen könnte, dass er diesen nie wieder sehen würde. Langsam ließ er seinen Körper zu Boden sinken, ehe er sitzend gegen die Wand lehnte. Die Lust am Kämpfen war komischerweise verflogen, ein Seufzen folgte. "Vielleicht hab ich Glück und er haut sie alle um oder sie lassen die Tür offen....Hehe...."
 

Tantei Sharokku

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Die Sterne verschwammen und lösten sich auf. Dabei war nicht die Rede über die Sterne am Himmel, sondern die Sterne, welche eine kleine humanoide Gestalt vor Augen sah, welche platt an einer Wand lag. Sie war mit voller Wucht gegen die Wand gelaufen und noch ziemlich benommen von dieser eher unerwarteten Wendung der Geschehnisse, weswegen sie mehrmals die Augen blinzeln musste, einmal den Kopf schüttelte und mit einem „…desu…“ sich wieder den Raum ansah.
Der Mund klaffte ein wenig auf, diese Wenigkeit war kein Zeichen mangelnder Verwirrung, sondern für eine eher kleine Klappe, da die Augen hektisch überall hinschauten und somit scheinbar zu kleinen Spiralen reduziert wurden. Es war nur wenig Zeit vergangen seit dem Aufprall mit der Wand und dem Aufraffen, aber unter Shinobi war wenig Zeit ausreichend, um eine geordnete Situation in ein großes Chaos zu verwandeln.
Es sah aus, als wären sie angegriffen worden, doch wusste Aku nicht genau von wem, dazu schien hier alles drunter und drüber zu gehen. Doch wieso wurden sie angegriffen? Braune Augen wandten sich an Sei-chan und sahen diesen fragend an, doch war an seinem Gesicht keine Antwort zu lesen… Würde eine solche Antwort eigentlich dann mit Worten draufstehen? Doch wie viel Buchstabenkapaziät hätte denn Sei-chans Gesicht? Es müsste entweder eine kurze Antwort sein oder Aku müsste näher ran, um sie zu lesen. Die braunen Augen schauten auf andere Gesichter, doch da waren auch keine Buchstaben.
Vollkommen aus den Zusammenhang gerissen, war das einzige was übrig blieb die bloße Verwirrung, weswegen sich Aku nun genau hier befand, anstatt irgendwo anders und die stille Frage, wieso noch kein Kunai in der Brust steckte. Schnell wandte sich das Kinn nach unten und ein Blick wurde forsch auf die Brust gerichtet. Ja, da war kein Kunai: „Puh-desu… Glück gehabt-desu…“ Scheinbar war die meiste Hektik am anderen Ende geschehen, weswegen sowohl Aku als auch Sei-chan den Gröbsten entgehen konnten, auch wenn der Raum irgendwie anders aussah…
Wobei… wie sah der Raum vorher aus? Die Pupillen bewegten sich fragend leicht nach oben und der Kopf wurde schief gelegt, während die Lippen die Form einer auf dem Rücken liegenden Drei annahm. Hatten diese braunen Augen ihren Blick durch den Raum vorher wandern lassen? Sie sagten Nein. Dagegen war ein anderes Bild gespeichert… Sei-chan!
Sei-chan, schnell auf Sei-chan zu, dann Sei-chan plötzlich weg und dann Wand? Wie war das gekommen? Es durchschlug den queren Kopf wie ein Blitz und hektisch wurde der Kopf Sei-chan zugewandt mit einer bodenlosen Fassungslosigkeit: „Du bist ausgewichen-desu!!!“
Dann schauten sich die Augen die an der anderen Seite des Raumes an, auch wenn der Rauch es sehr schwer machte. Doch ein wenig verzog er sich, zumindest sackte die Wolke leicht ein und machte erste Öffnungen und einer hatte gerade durch eine Ansprache das Hauptinteresse erweckt… Irgendwie kam er Aku bekannt vor, aber es ließ sich nicht so richtig einordnen. War das jemand auf der Straße gewesen? Auf jeden Fall keiner, der auf Mission mit Aku war, ansonsten hätte das Kind davon gewusst, denn es gab sich alle Mühe, Gesichter und Namen sich einzuprägen! Und natürlich die Spitznamen!
Jemand aus einen der Geschäfte? Schwer… Irgendwie war dieser eine Junge mit dem braunen Haar und der dunklen Kleidung sehr vertraut, doch andererseits schien er so unbekannt. Es war ein Rätsel!
Doch wieso waren diese Kampfspuren da? Wieso kämpften sie? Wieso arbeiteten sie nicht zusammen? Wieso konnten sie sich nicht vertragen?! Tränen kämpften sich hoch, denn Aku mochte keine Streitereien, es war eine Sache, einen schlafenden Shinobi aus dem Shiro-Verbund die Kehle durchzuschneiden, denn diese waren bekanntlich böse und grausam und Feinde und so, aber hier war es anders, denn hier stritten sich Menschen! Und Menschen sollten sich nicht streiten!!! „Bitte hört auf zu streiten-desu!!!“, rief die helle Stimme laut: „Ihr sollt euch vertragen-desu!!!“ Dicke Tränen rutschten des Kinn herunter, als sich der schmale Körper anspannte und einen bedeutungsvollen Schritt nach Vorne tat: Wenn ihr nicht anfangt aufzuhören, dann…-desu…“ Was dann?! Das war eine sehr gute Frage!
 
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Fukazawa Akio

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Yukiko hatte ihre Hände wieder zu sich genommen und sich zumindest noch ein Kunai aus dem Gepäck des Jungen vor ihr geschnappt, ganz leer wollte sie schließlich nicht ausgehen. Die Waffen wurden wieder verstaut und sie machte sich an den Abstieg, da sie ja immer noch an der Decke geklebt hatte. Der Iwashinobi, den sie soeben überwältigt hatten, würde sich bestimmt keine Frechheiten mehr erlauben, so ein Explosionstag im Schritt zu haben war wahrscheinlich eine sehr wirksame Drohung, vor allem nachdem er gesehen hatte, dass Aiko wahrscheinlich auch in der psychischen Verfassung dazu war, ihn wirklich in díe Luft zu sprengen. Eigentlich erstaunte die Ikari dieses Verhalten, denn so etwas kaltblütiges hatte sie Aiko kaum zugetraut, vielleicht war es Zeit, sie neu einzusortieren?
Sie ließ ihren Blick über den Raum schweifen, Seishin hockte an der Wand, Shiro stand auch bloß dumm rum und die "Heulsuse"... heulte. Gut, in diesem Punkt konnte sie Seishin also zunächst einmal zustimmen, der Kerl- oder das Mädchen- war wirklich nah am Wasser gebaut. Der Wasserschlauch, den er- ähnlich wie die Fumiko- mit sich herumschleppte- wies ihn auch gleich als Suitonbenutzender Ninja aus. Aiko-Suiton, Heulsuse-Suiton, Seishin-Suiton, Yukiko-Fuuton, Shiro-?. So viele Fakten zu den Elementen. Gegenüber Suiton wäre es nun natürlich vorteilhaft gewesen, das Erdelement zu beherrschen, aber da ließ sich nunmal nichts dran drehen, das war schließlich angeboren. Was allerdings würden sie als nächstes tun? Die "Heulsuse" sagte etwas davon, dass sie sich nicht streiten sollten- was Yukiko und damit Kudou Ino sofort zum Schmunzeln brachte. Das hier war kein Spaziergang- das hier war das Chuuninexamen. Wenn er sich mit niemandem streiten wollte, hätte er sich hier nicht anmelden lassen dürfen, oder? Aber sie mochte den Kerl, schon deshalb, weil er mal nicht so aus sah, als wäre er viel älter als sie. Was für ein Schock es für sie gewesen war, in einer Kammer mit einem Kerl aufzuwachen, der geschätzte fünf Jahre älter war, konnte man sich ja vorstellen. Eine Schrecksekunde hatte sie angenommen, hier seien alle so alt, aber da hatte sie sich wohl getäuscht, es gab wohl auch so "kleine" Kinder wie sie hier. Obwohl sie ja gerade älter aussah, nicht?
"Super Reaktion!", lobte sie Aiko und grinste sie an, "Das war wirklich spitze, aber wie war doch gleich dein Name?", fragte sie. Die Ikari war etwas besorgt darüber, dass sie sich vielleicht verplappern könnte, schließlich wusste sie Aikos vollen Namen, ebenso wie den Familiennamen von Seishin, was die Sache wirklich nicht leichter machte. Aiko hatte nicht viele Freunde oder was hatte sie damals gesagt? Vielleicht könnte sie sie ja dazu bringen, dass sie ihr vertraute, ohne dass sie ihr Henge aufgeben musste. Sie fühlte sich wohler darin, auch wenn es sie natürlich in keiner Weise stärker machte, sondern nur ihre Schwächen etwas besser verbarg.
Still beobachtete sie, was weiter im Raum vor sich ging, was würden die anderen nun tun?
 
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Kurozuchi Levi

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Wollte hier denn überhaupt nichts richtig funktionieren? Verprügelt, verspottet und vor allem verlassen. Sollte es wirklich so hier enden? Wenn dem so wäre, dann hätte es Levi immer noch genügend beigebracht, dass er nicht auf Jobs oder Missionen hätte lernen können. Beim Examen schien sich jeder selbst der nächste zu sein. Niemand vertaute seinem Gegenüber wirklich. Muss das denn wirklich so sein? Will man aus den einfachen Genin, blutrünstige und skrupellose Killer machen? Das kann doch nicht so sein.
Der Rauch der Bombe zog weiter in den Korridor, was den Sternenhimmel in seiner natürlichen Schönheit enthüllte. Nun stand Kuro-Kun dort, an der Decke des Raumes, mit einem Explosionstag an einer ziemlich ungewöhnlichen stelle klebend, und durch eine Übelkeitspille verursachtete Magenverstimmung. "Urghs. Aiko...warum? Das bist...hürbs...doch nicht du. So skrupellos bist du nicht."
Man sollte jedoch nichts übereilen. Es ging so los, dass Levi die Situation doch noch zu retten versuchte, indem er mit den anderen Shinobi in dem Raum verhandeln wollte. Eine Geisel war nunmal für eine Verhandlung unter Shinobi ein gewisser Vorteil. Das Blöde an Levis Lage war leider, dass sich hinter Levi und seiner 'Geisel' noch eine weitere Person befand. Sie spiegelte die gleiche Vorgehensweise vom Rotschopf nahezu identisch wieder, so dass nun eine kleine Geiselkette entstanden war. In dem Augenblick in dem der Kurozuchi seine Geisel erkannt hatte, brachte er es nicht übers Herz die arme Aiko so brutal zu bedrohen. Diesen Moment, nutzte Kuros Spiegelbild um ihn in die Mangel zu nehmen. Aiko jedoch, verhielt sich so von grundauf verändert, dass er sie nicht wiedererkennen konnte. Vermutlich hätte niemand sie wiedererkannt, der sie auch nur erst seit kurzem kannte. Sie wand sich aus dem gelockert Griff Levis, klebte dem Jungen ein Explosionstag auf den Schritt und als ob das noch nicht genug gewesen wäre steckte sie ihm auch noch eine Übelkeitspille in den Mund. Wie sollte sich Kuro-Kun aus dieser Situation überhaupt herauswinden? War dies wirklich das Ende von Levis Examen, oder würde noch eine unvergesehene Wendung auftreten?
Der Kurozuchi sah tief in Aikos Augen. "Das bist nicht du."
 
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So langsam verzog sich der Rauch und an der Decke war nun zu sehen, wo sich der Gegner hinverkrochen hatte. Direkt in seine nächste Fehlleistung. Scheinbar hatte er versucht Aiko als Geisel zu nehmen, hatte aber nicht bedacht, dass sie nicht alleine im Raum war und somit wurde der Kerl direkt in die Mangel genommen und bekam an sein bestes Stück einen Denkzettel verpasst. Daher kam das Sprichwort also. Hihi... Seishin musste abermals grinsen, wenn er nur daran dachte, wie die zukünftige Vererbung seiner Gene aussah, wenn man nun das Tag zünden würde. Wenn er recht bedachte, kannte er den Kerl sogar. Er war erst neulich mit ihm auf einer Mission in seinem Heimatdorf unterwegs. Ob er ihn auch wiedererkannte? „Würdet ihr ihn nun endlich umbringen?“ Der Kerl war in seiner Verfassung keine große Hilfe. Scheinbar keine Schlüssel, zudem noch ramponiert; was sollte man also mit ihm noch groß anfangen? „My, die Jugend von heute~.“ Notfalls müsste er es selbst in die Hand nehmen. Allerdings müsste irgendwo noch ein zweiter von der Sorte stecken. Doch plötzlich hörte er eine Stimme, die sich über die sinnlose Gewalt in diesem Examen beschwerte. Das war doch eine Gelegenheit ihm diese erst mal richtig zu verdeutlichen. Geortet war er bereits, da er sich durch sein Seufzen selbst verraten hatte. Schnell formte er die Fingerzeichen die nötig waren um sein Mokuton: Daijurin no Jutsu zu aktivieren und jagte dann viele kleine Holzspeere in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Der Angriff war relativ breit gefächert, sollte also mit ziemlicher Sicherheit treffen, was er allerdings nicht sehen würde. Klar hatte er schon resigniert, aber er auch dieser Genin wollte bestehen und würde jede Möglichkeit greifen, die sich ihm bieten würde, deshalb sollte man ihm diese sofort nehmen. Wo er ihn traf war nebensächlich und für ihn nicht von Interesse. Notfalls konnte er ihm auch nur zeigen, dass er bereit war ihm sein Leben zu nehmen, wenn er ihnen weiter folgen würde, was nun hoffentlich schwer werden würde. Doch glücklich wäre er, wenn er nicht 3 Einschläge auf Stein hören würde, sonder einen dumpfen Aufprall vernehmen konnte. „Heulsuse-chan, wenn du weiter so weinst, brauchen wir gar nicht mehr die Wasserschläuche, sondern können gleich deine Tränen benutzen~.“ Aku hatte sich mitten im Geiseldrama beschwert, dass sie den Kerl in Ruhe lassen sollten und zugleich ein Tränenmeer vergossen. Nur leider hatten sich die beiden mit dem Explosionsbunshin nicht gerade Freunde gemacht, weshalb auch Seishin dazu gezwungen war Landsmänner zu verwunden. „Wollen wir hier Wurzeln schlagen oder könnten wir langsam mal Richtung Ausgang marschieren?“ Zwar hatte er jetzt sein Element verraten, aber vielleicht war es ja keinem aufgefallen, da sie ja eh alle mit was anderem beschäftigt waren und der Rauch noch immer in der Luft lag. und wenn war ihm die Sache wert, dass er einen Neuling schonmal sicher aus dem Rennen geschickt hatte.
 

Fukazawa Akio

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M-Mokuton? Seishin beherrschte… Mokuton? Ungläubig warf Yukiko dem Kirinin einen schnellen Blick zu, doch das war mit Sicherheit Holz gewesen, mit dem er Ashizama da gerade… gute Frage? Mokuton entstand aus Suiton und Doton, was wohl hieß, dass Seishin sein Spektrum erweitert hatte, beunruhigende Nachrichten. Jedenfalls war der Maskenheini ohne Maske mit großer Sicherheit erst einmal weg vom Fenster, wenn nicht sogar tot… Warum hatte sie das eigentlich nicht anders von dem dauergrinsenden Hiniko erwartet? Tz, nur eine rhetorische Frage selbstverständlich, man konnte ihm ja schon ansehen, dass er keine Skrupel hatte. Man konnte es schon beinahe riechen, wie ein fauler, aber dennoch stechender Geruch, der um ihn herum waberte. Während sie den Blick erneut über den Raum wandern ließ, um insgeheim weiter Seishin zu mustern- ohne dass es ihm auffiel- stieg sie langsam wieder die Wand hinauf und klatschte dem Jungen, der immer noch vor Aiko stand, auf den Hinterkopf. Sie hatte die Worte gehört, die er an sie gerichtet hatte, zuvor schon- und zum Glück hatte er ihren Namen gesagt! Bingo, ein Problem weniger.
„Tut mir Leid, mein Lieber, aber du bist eindeutig zu wenig Frauenschwarm, als dass Aiko-chan ihren Hals riskieren würde, um dich zu retten. Die Nummer ist zwar romantisch, aber unglaubwürdig.“, erklärte sie dem Jungen, der trotz verkrümmter Nase offenbar noch gut reden konnte, lächelte zu Aiko und meinte: „Schöner Name.“
Der nächste Akt des Theaterstücks unter dem Sternenzelt war wiederum etwas, das sie wirklich nicht erwartet hatte, Seishin forderte die Allgemeinheit doch wirklich auf, Levi zu töten? Na, von ihm hätte sie sowas in der Art ja erwartet, aber dennoch war es etwas anderes, die Worte wirklich aus seinem Mund zu hören. Ihn umbringen? War es das denn Wert? Yukiko musterte erst Seishin und dann Levi, Seishin, wieder Levi. „Wir könnten ihn auch einfach mit dem Kerl, den du da gerade getroffen hast in den Abgrund von Raum 8 werfen.“, stellte sie kühl fest, das würde wahrscheinlich dasselbe bewirken. Aber ja, er hatte ja Recht: Die Kandidaten einen nach dem anderen rauszuschmeißen bedeutete ja, dass die Chancen auf einen Stempel und einen Platz am Ausgang höher wurden und sie war sich nicht mehr sicher, ob es reichte, die beiden einfach zusammen zu schlagen. Denn das hatte Daisuke ja auch schon probiert- und der war bei weitem stärker als jeder der hier Anwesenden, da war sie sich sicher. „Aber du hast insofern auf jeden Fall Recht, als dass es nicht reicht, sie einfach nur ohnmächtig zu schlagen, der weißhaarige Kampfzwerg hat selbiges ja getan und irgendwie hatten sie immer noch die Kraft, uns zu folgen.“ Daisukes Namen zu nennen wäre wohl unklug, oder? Sie sollten allerdings wirklich weiter gehen, da hatte der Dauergrinser auch Recht. Nur wollte sie ihren Schlüssel nicht hergeben.
„Hat hier noch irgendjemand einen Schlüssel, mit dem wir diese Tür öffnen können?“, fragte sie also in den Raum hinein, „Oder jemand ein tolles Türöffnerjutsu?“ Vorsichtig linste sie in Richtung Ashizama, ob der wohl noch lebte? Und ob der wohl noch zu klauende Explosionstags hatte?
 

Hinketsu Nori

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Der Staub verzog sich langsam durch die Tür auf den roten Korridor hinaus und aus bloßen Schatten wurden wieder richtige Personen. Seishin war wieder zu erkennen und feuerte sogleich ein Mokutonjutsu ab, um den noch ausstehenden Angreifer zu erwischen. Gleichzeitig forderte er die Leute oder eher gesagt Aiko auf Levi zu töten, der nun auch kein Schatten mehr war. Seine Worte waren eindringlich und erreichten die Kunoichi – zumindest teilweise. „Er... Er ist ein Freund. Wir müssen ihn am Leben lassen Neesan! Bitte!“ „Wir waren nur auf einer lausigen Mission mit ihm. Zeig keine Schwäche vor den anderen!... Ach ein letztes Mal... Danach gehört mir die Kontrolle, Ok?“ Ein imaginäres Nicken besiegelte den Vertrag. Hin und her gerissen und schweren Herzens nahm sich ein Kunai, welcher vorher aus seiner Tasche entwendet wurde und hielt ihn gegen den Oberkörper von Kuro während sie sich mit einem halben Grinsen zu seinem Ohr vorbeugte. Ihr Mund an seinem Ohr, Wange an Wange, flüsterte sie: „Es tut mir so leid... irgendwas stimmt nicht mit Hibiko... mit mir... ich weiß nicht was. Wir beide hätten eh keine Chance gegen die anderen also bitte verzieh mir mein egoistisches Handeln.“ Das Auge, das Levi zugewandt war weinte und verschmierte die Tränen zwischen den Wangen, wobei das Grinsen auf der anderen Gesichtshälfte nicht verschwand. Mit einem leise, nur für ihn hörbaren Schluchzen sagte sie weiterhin: „Es tut mir so leid aber hör gut zu. Ich hoffe meine medizinischen Kenntnisse reichen um dich richtig zu treffen. Es wird weh tun aber nichts großartig innerlich verletzt werden. Du wirst bluten aber niemals verbluten. Du wirst leben und sobald die Blutung gestillt ist, wirst du weitergehen können aber in dieser Situation sehe ich einfach keinen anderen Ausweg als das zu tun. Spiel mit und du hast noch eine Chance. Seishin wird dir garantiert keine lassen und ich weiß nicht ob ich Hibiko nochmal überzeugen kann dir eine Chance zu geben. Es tut mir wirklich leid...“ Die tränenverschmierten Wangen lösten sich und der Kunai glitt durch die Haut tief ins Fleisch Levis. Sein Wandlauf schien sich zu lösen und er spielte mit... oder Aiko hatte nicht richtig getroffen. Im Vorbeifliegen zupfte die Fumiko das Siegel aus dem Schritt von Levi und grinste. Sie grinste wie nie zuvor. Hibiko hatte die volle Kontrolle während Aiko innerlich weinte. Der Wahnsinn flutete jede Windung ihres Hirns und der erste Blick fiel auf Yuki, um ihr zu antworten: „Nenn mich lieber Hibiko meine Liebe. Hya-Hya-Hya... Die Schlüsselfrage wurde wie immer umgangen und der Blick zu Seishin gewendet.
 

Tantei Sharokku

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Wieso konnten sie es nicht sehen? Es brachte doch überhaupt nichts, sich jetzt zu streiten! Kam dadurch irgendjemand hier weiter? Eine gute Frage, da gerade der Zusammenhang ganz komisch war, doch es befanden sich scheinbar viele unbekannte Shinobi sich in einem Raum, weswegen die Kommunikation zwischen den einzelnen Personen scheinbar schlecht lief… Ziemlich schlecht lief.
Jedoch hörte niemand auf Aku und sie machten einfach weiter, waren grob zueinander und taten sich weh, insbesondere diejenigen, die scheinbar im Konflikt schon so die Oberhand hatten. Wurden hier Informationen herausgefoltert? Aber es wurden keine Fragen gestellt, wie kann man da noch von einer Befragung reden? Und noch schlimmer war Sei-chan, der jetzt schon vom Umbringen sprach und deswegen einen bösen Blick erntete, einen bösen, wässrigen Blick, welcher mit bebender vorgeschobener Unterlippe unterstrichen würde und von einem „Nnnnnnn-desu…“ begleitet wurde. Die kleinen Händchen haben sich zu Fäustchen geballt und erschufen somit ein Bild des Trotzes! Dann kam die Ninjutsu und die schmale Kehle schluckte schwer und leichter Schweiß brach aus, aber etwas hielt noch die kleine Gestalt zurück… Erinnerungen. War das Sei-chan? Oder nur jemand, der sich als Sei-chan ausgab? Die Fäuste verkrampften sich, doch wandte sich das Gesicht erstmal ab und zu Boden.
Wieso waren sie alle überhaupt hier?! Einige der nächsten Worte wurden aufgeschnappt, diesmal von einem unbekannten Mädchen mit hellem Haar und einer Verletzung. Und dieses Mädchen war auch grausam, sprach vom Werfen in Abgründen! In einen Raum 8!
Eine Karte schoss durch die Gedanken. Diese Karte war mit etwas verknüpft… Ausgang. Prüfung. Schlüssel. Stempel. Plötzlich verband sich alles und halb gedachte Gedankengänge die von Sei-chan unterbrochen wurden, wurden nun verspätet in Gang gesetzt… Und ergaben keinen Sinn mehr, da nur die letzte Hälfte übrig geblieben war.
Aber es war eine Mission! Was waren die Missionsziele? Eine verdächtige Person in Soragakure suchen mit einer ungenaueren Beschreibung. Halt, die ist etwas länger her. Im Verwaltungsgebäude verschiedene Anträge und Formulare von einen Ort zum anderen zu bringen! Nein, auch das war schon fertig… Dreimal am Tag die Zähne putzen! Das war keine Mission, sondern Routine… Ein Trainingsgelände aufräumen, nachdem es in der Nacht zuvor bei einem Spezialtraining verwüstet wurde… auch schon erledigt. Sich als die Seikushi-Sisters ausgeben und für sie singen! Endlich kam Aku der Sache näher!
Braune Augen zählten die Finger ab, fünf waren an der linken Hand gestreckt. Doch keiner der fünf Finger erzählte, was die Missionsziele waren. Also kam der sechste, oder der erste der rechten Hand, sich als der fliehende Hohlländer ausgeben und Piraten vertreiben! Das schien auch irgendwie nicht zu stimmen. Also was war es dann?! Verwirrung offenbarte sich.
Und dann begann es, das Schneiden. Wieder aus Gedanken gerissen wurde Ai-chan zugerufen: „Nicht, Ai-chan-desu!“ Die kurzen Beine taumelten unentschlossen näher und näher. Was würde der Professor nur dazu sagen? Die Lippen bewegten sich wie von selbst: „Lass keine Gegner am Leben, wenn du sie nicht mitnehmen oder langzeitig und zuverlässig ausschalten kannst-desu!“ Das würde der Professor sagen… Der gesamte Körper erstarrte fassungslos der selbst ausgesprochenen Worte, die Augen schienen in große Leere zu schauen, da die angesprochene Fassungslosigkeit wie eine Wand war, die die Sicht blockierte. „Nein-desu!“, widersprach sich Aku selbst: „Ich bin sicher, dass wir uns immer noch friedlich einigen können, wenn endlich sich mal alle vertragen würden-desu!!! Denkt an die Prioritäten und Ziele-desu!!!“ Die Situation war zum Heulen, doch schon viel früher haben diese Augen angefangen Tränen zu vergießen. War Aku hier ganz alleine?
Was würde passieren, wenn niemand auf diese einsame Stimme hören würde? Würde man sich dann um sie kümmern wie um die anderen? Der Kopf wandte sich flehend an jeden hier im Raum, der noch stehen konnte… Auch Sei-chan!!!
 

Fukazawa Akio

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Okay, so langsam war Yukiko sich sicher, dass die "Heulsuse" demnächst einen Kollaps erleiden würde, wenn man sie oder ihn nicht tröstete- oder er oder sie würde hier herumrumoren und das brauchte sie auch nicht. Schließlich war es sicherlich sinnvoller in einer großen Gruppe ihren Weg fortzusetzen, so konnten sie Feinde besser abwehren. Mit einem verständnisvollen Lächeln begab sich Kudou Ino also wieder von der Wand herunter und machte ein paar vorsichtige Schritte auf den Kleinen zu. Sie hatte sich umentschieden, dass dies wahrscheinlich ein Junge war, wenn es ein Mädchen war, wäre sie sicherlich nicht halb so pikiert für einen Jungen gehalten zu werden, wie umgekehrt.
Mit einem leichten Seufzen stellte sie sich vor den Jungen und blickte ihm in die tränengefüllten, braunen Augen. Der schien wirklich so jung wie Yukiko zu sein, vielleicht ein wenig älter, aber reifer... nein. Wie das eines kleinen Kindes, kam ihr sein Verhalten vor, ein wenig unbedacht und zu emotional hierfür. "I..ich kann dich verstehen, kleiner Mann.", meinte sie mit einem warmen Lächeln, das in den blauen Augen der Blondine funkelte, "Du hast Recht, dass wir- auch wenn das hier ein Chuuninexamen ist- nicht alle Leute abmetzeln sollten, aber kannst du dir vorstellen, was passiert, wenn wir sie hier einfach so liegen lassen?" Sie machte eine Pause und lächelte erneut, war das ein Hauch Traurigkeit in ihren Augen? "Kennst du diesen kleinen muskulösen Kerl mit den weißen Haaren?" Kleine Pause, um ihn nachdenken zu lassen, "Der hatte die beiden hier bewusstlos geschlagen, aber sie sind trotzdem wieder aufgestanden und haben uns sofort attackiert." Wieder eine kleine Pause. "Ich bin sicher, dass du also verstehen kannst, warum wir sie ebenfalls angegriffen haben, immerhin haben sie die Tür gesprengt und hätten sie das auch nur eine Sekunde früher getan wäre ich dabei draufgegangen." Sie streichelte dem kleinen Jungen über die weiche Mütze und nickte aufmunternd mit dem Kopf. "Aber du hast schon irgendwie Recht."
Innerlich verzog die Ikari das Gesicht, reichte das nun an Sentimentalität oder musste sie etwa noch dicker auflegen, um den Kleinen zu beruhigen? "Wie heißt du eigentlich, mein Kleiner?", fragte sie zuletzt mit einem weiteren Lächeln.
 
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