Das Anwesen der Sanshouuos war bereits viele Jahre im Besitz der Salamanderfamilie. Während der zweiten großen Shinobikriege genoss Ogamis Urgroßvater Hale dieselbe Reputation wie der berühmte „White Fang“ oder die Sannin. Während eines unerwarteten Überfalls auf das Dorf opferte Hale sein Leben, um den heimtückischen Angriff abzuwehren. Daraufhin wurde Hales Familie der Ehrentitel „Sanshouuo“, also Salamander, verliehen. Durch die Folgen des Krieges wurde die berühmte Ninjafamilie stark dezimiert, allerdings gewannen sie sehr viel Prestige und auch Lohn für ihren Einsatz. Ogamis Vater Ebito kaufte ein Grundstück im Reichenviertel Konohas. Da seine Eltern bereits verstorben sind, ist Ogami nun im Besitz der Luxusvilla.
Das Anwesen ist ein riesiger, dunkelrot gestrichener Komplex, umzäunt von einem hohen Gartenzaun. Der Vorgarten wirkte sehr gepflegt, der Rasen war peinlichst genau gestutzt. Die große, weiße Haustüre wurde von zwei Säulen flankiert, die das rote Dach stützten und um die sich marmorne Salamander schlangen. Der Hintergarten benötigte keinen Zaun, denn er säumte direkt an den großen Berg, in denen die Köpfe der Hokage eingehauen waren. Das Haus selbst war einst sehr penibel eingerichtet: Antike Möbel, Kunstgegenstände und Skulpturen schmückten die Inneneinrichtung. Dies lag an der Leidenschaft für Kunst, die im Herzen seiner Mutter brannte. Als sie allerdings durch eine Banditenbande ermordet wurde, dekorierte Ogami das gesamte Haus um. Einerseits wollte er nicht durch Möbel oder andere Gegenstände an seine verstorbenen Eltern erinnert werden, andererseits konnte er sich nie für den Wohnungsstil seiner Eltern begeistern. Nun war das Anwesen sehr gemütlich eingerichtet: Der Jounin füllte die einzelnen Zimmer mit Regalen, Sitzgelegenheiten oder Fitnessgeräten, damit sie nicht so trostlos und leer aussahen. Tatsächlich war ein Zimmer im Haus voller Bänke, sodass es glatt als Kinosaal ohne Leinwand durchgehen könnte.
Der Besitzer der Villa, Ogami, saß an seinem Schreibtisch im Wohnzimmer und seine Finger hämmerten wie in Ekstase auf eine alte Schreibmaschine. Der Jounin arbeitete gerade an seinem neusten Roman, Die Kunai-Revolution. Der Roman handelt von dem kleinen Jungen Aoi, der im östlichen Teil des Feuerlands geboren wird und in Armut aufwächst. Um seine vielköpfige Familie zu unterstützen, muss er bereits mit zehn Jahren in einer Fabrik arbeiten und deckt dabei zufällig einen Buchhaltebetrug des Firmenunternehmers auf. Allmählich wird ihm bewusst, dass er in ein großes Bienennest gestochen hat: Der kaltschnäuzige Firmenunternehmer, der für die Herstellung von Kunai bekannt ist, hat nicht nur seine Angestellten, sondern auch die Feudallords ums Ohr gehauen. Es beginnt eine wilde Verfolgungsjagd, denn als der Firmenunternehmer Aois Geheimnis herausfindet, schickt er Kopfgeldjäger los, um den Jungen umzubringen. Dies war soweit Ogamis Grundgerüst, allerdings kam er im Moment nicht sehr weit, denn er wurde von Kopfschmerzen geplagt und seine Stirn glänze vor Schweiß. Plötzlich klopfte es an der Türe und der Jounin horchte auf. Huh? Ich habe keinen Ramen bestellt. Der Mann erhob sich, öffnete die Türe und er wirkte überrascht, als er seinen Schüler Sanosuke vor sich stehen sah. "Hallo, San?" Er musterte den Jungen scharf und bemerkte, dass er bedrückt wirkte. "Huh... Komm doch rein, wie kann ich dir helfen?"