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Spinnenjagd

Kazegawa Toru

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Der Yuzuki hatte, mit einer Mischung aus Erstaunen und skurrilem Interesse im Blick, die ausgefallene Aktion von Mai beobachtet.
Es war schon ein wenig verrückt einfach so mal eben senkrecht den Baum hinaufzurennen, noch dazu mit einer "Wäscheleine" voller Riesenspinnen. Die makabere Dekoration passte allerdings perfekt zum allgemeinen Umfeld des Waldes: Unheimlich und irgendwie nicht ganz real. Artig nebeneinander hingen die Spinnenkörper im mehreren Metern Höhe über dem Waldboden und warteten nun darauf, von der Vierergruppe auf dem Rückweg abgeholt zu werden. Doch zunächst hatten sie noch etwas zu erledigen. Ein Pelz stand noch auf ihrer Besorgungsliste.

Glücklicherweise schienen auch Spinnen so etwas wie eine Heimstadt zu besitzen, denn Anzeichen für den Verbleib der Tiere fand man nun immer häufiger. Ebenso wie die Spinnen selbst, beziehungsweise die Spinnen. 'Glück gehabt!' Zwei der Krabbeltiere hatten es sich, gleich ihren Artgenossen von vorhin, gleich neben ihrer Mahlzeit gemütlich gemacht. Was in diesem Fall bedeutete, dass eine Spinne fraß und die andere, ein Stück entfernt lauernde, so aussah, als ob sie gleich fressen würde. Unklar schien bisher jedoch noch, worauf sie es absah. Da beide jedoch keine Anzeichen gaben, sich auf irgendetwas anderes zu fixieren, gab Mai schon jetzt die Anweisungen für einen Überaschungsangriff. Nachdem sie jedem die Ziele zugewiesen hatte (die Sache mit dem schiefgehen ließ die allgemeine Euphorie in Kaorus Fall noch einmal kurz ein wenig abflauen) machte sich der Genin bereit. Mit einer Hand am Heft des Schwertes, nach vorn gebeugt um jeden Augenblick loszusprinten, ruhte sein Blick nun auf Sakurai. Ein Hauch von Nervosität ergriff Besitz von seinem Körper. Die Schwerthand war eiskalt und zitterte leicht. Kaoru umklammerte den Griff fester. 'Seltsam...' Verwundert fragte er sich, woher diese Aufregung kam. 'Was ist denn bloß los mit mir? Vorhin ging es doch auch!' Leise, gleichmäßig atmete er tief ein und zwang sich zur Ruhe. So gut es ging. 'Verdammter Mist! Hoffentlich versau ich es nicht.' Er durfte den richtigen Moment nicht verpassen. Rannte er zu früh los, würde er die Spinne aufschrecken noch bevor Sakurais Kunai sie getroffen hatte. Wäre er zu spät, konnte die Spinne vielleicht fliehen. 'Zum Glück habe ich mir einen einfachen Beruf ausgesucht.' Mai sah ihnen entgegen und drehte sich nickend zum Ziel. Kaoru wand sich wieder an Sakurai: ,,Ich wär soweit. Kann losgehen."

Der Yoshina deutete Kaoru an, dass er versuchen würde die Spinne in die Linke Seite zu treffen. Offenbar hatte er es auf deren Augenpaar abgesehen. 'Er muss ziemlich geschickt sein, wenn er von hier aus die Augen treffen will...' Kaoru blickte kurz aus die Waffe in Sakurais Hand und erinnerte sich an den geworfenen Rucksack, der ihn und Mai vorhin aus der Klemme geholt hatte. Mit einem verschlagenen Grinsen nickte er zur Bestätigung. Kaum hatte er den Kopf zum achtbeinigen Ziel gedreht, da startete Mai auch schon den Countdown:

„Bereit? Eins.., zwei.., drei!"

Fast gleichzeitig warfen die beiden Shinobi ihre Geschosse den Spinnen entgegen. Und nur einen Augenblick später brachen Yuuta und Kaoru aus ihrer Deckung hervor, im Sturm auf die Ziele. Da sich der Sato sofort seiner Spinne zuwandte, verschwand er aus Kaorus Blickfeld. Der Yuzuki wusste nicht, wie wenig Geräusche die Ninja bei dieser Attacke verursachten. Obwohl nicht viel mehr als ein Rascheln (und ein kurzes ZING, als der Kaoru sein Schwert zog) zu hören war, kam es ihm so vor als machten seine Tritte in dieser vollkommenen Stille einen Höllenlärm.

Die Spinne, die inzwischen von Sakurais Kunai getroffen und tatsächlich eines Teils ihrer Sehkraft beraubt zu sein schien, taumelte aufgeschreckt umher und hob ihre vorderen beiden Beinpaare zu einer abschreckenden Drohgebärde. Die hervorstehenden Fangzähne ragten dem verschwommenen Feind entgegen. 'Toll, das Viech macht Ärger!' Obwohl schon ziemlich eingeknickt, war die Spinne noch immer furchterregend. Und Kaoru rannte mit vollem Tempo auf die Giftzähne des Tieres zu. Der unbefestigte, leicht feuchte Waldboden dämpfte jeden Schritt des Genin. Auch wenn er wollte, er käme nichtmehr rechtzeitig zum stehen und würde direkt in das Tier hineinrennen. 'Plan B... BANZAI!' Wenn er die Spinne nicht überwinden konnte, musste er sie untergraben. Kurz vor dem Ungetüm hob er mit Beiden Füßen wenige Zentimeter vom Boden ab und kippte seinen Schwerpunkt nach hinten. Das Schwert in seinen Händen hielt er wie einen Stachel dem Unterleib der Spinne entgegen. Kurzes Geraschel als er mit dem Rücken den rutschigen Untergrund berührte, dann eine, vielleicht zwei Sekunden lange Schleifgeräusche. Er lag unter der Spinne. So schnell es seine Reaktionen zuließen, stemmte er die Schwertspitze nach oben, in den 'Bauch' der Spinne. 'Bitte, bitte lass es jetzt tot sein!' Kaoru streckte das Schwert so weit von sich weg wie ihm nur irgend möglich war, aus Angst das Tierchen könnte ihn mit seinen Fängen noch erreichen. Die Beine zitterten überall um ihn herum. Jetzt wusste er definitiv, wovor Mai Angst gehabt hatte! Und jetzt wusste er auch, wovon er die nächsten Wochen Alpträume bekommen würde (Vorausgesetzt, jemand holte ihn rechtzeitig unter diesem fetten Krabbler hervor).
 

Sakaida Mai

Chuunin
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Es klappte einfach fantastisch! Genauso, wie Mai sich das vorgestellt hatte. Wie sie es sich in ihren verrücktesten Träumen eigentlich nie ausgemalt hätte. Aber das war ja jetzt völlig irrelevant, denn ihr selbstentworfener Plan schien tatsächlich funktioniert zu haben. Als Yuuta ihre Spinne attackierte, war Mai direkt hinter ihm, um eingreifen zu können, falls doch etwas schief gehen sollte. Doch sie rührte sich nicht mehr, anscheinend war die Spinne tot. Eine kurze Weile blieb ihr Blick an dem Tier hängen, ehe sie sich lächelnd an Yuuta wandte. Mal sehen, wie es den anderen so erging. Und als sich der Blauschopf zu Sakurai und Kaoru umdrehte, rutschte ihr fast das Herz in die Hose! Der Blonde war da, die Spinne war da, nur Kaoru, der war nur halb da! Er lag unter diesem bösen, grausigen, giftigen Tier. Was hatte er sich dabei gedacht? Naja, wahrscheinlich hatte er sich diese Stellung nicht ausgesucht. Da sie anscheinend die Schnellste der Gruppe war, war Mai auch sogleich bei ihrem Kameraden. Sie zögerte kurz, dabei durfte man das doch in solchen Situationen gar nicht. Ohje, was wäre eigentlich, wenn jemandem etwas passieren würde? Wäre sie dann schuld? Oh Gott.. tu doch was! „Das ist so eklig, ich muss sie.. BERÜHREN!!“ Der wohl schrecklichste Gedanke musste in die Tat umgesetzt werden. Ohne irgendeine Hilfe von Raiton, man wusste ja nicht, ob Kaoru dadurch zu Schaden kommen könnte, holte Mai aus und kickte die Spinne weg. Da sie nicht gerade stark war, sank das Tier nur seitlich samt des Schwertest von Kaoru runter, lag aber noch neben ihm. Das war aber nicht mehr allzu schlimm, denn sie lebte nicht mehr. Sofort stürzte sich das Mädchen auf Kaoru, zerrte seinen Oberkörper an den Schultern fast schon grob nach oben und fragte mit hektischer Stimme: „Geht es dir gut?! Hat sie dich gebissen?!“ Nicht nur die Sorge um ihn, sondern auch die Angst um die eigene Haut bewirkten wieder einen leichten Drang aus, zur Hyperbel zu greifen. Wer wusste schon, was Mai blühte, wenn jemandem etwas passiert war, schließlich geschah das alles mehr oder weniger auf ihre Verantwortung. Naja, oder die Junkos. Schließlich war sie ja auch einfach gegangen! Da dem Jungen aber zum Glück nichts zu fehlen schien, schnaufte sie beruhigt aus, ehe sie ihm aufhalf. Da standen die vier Genin nun, jeder konnte eine gewisse Freude nicht verleugnen. Sie hatten es anscheinend geschafft. Glücklich strahlte das Mädchen in die Runde und verkündete, ein letztes Mal für heute, wie es weiter gehen sollte: „Lasst uns am besten sofort von hier verschwinden, bevor es heute noch tatsächlich dunkel wird! Schnappen wir uns die Spinnen, holen die beiden anderen, die noch am Baum hängen und dann nichts, wie zurück nach Hause! Wenn wir uns beeilen, können wir ihnen das Fell noch abziehen lassen!“ Und so machte sich die Gruppe nun auf den lang ersehnten Heimweg. Die beiden anderen Spinnen waren schnell wieder gefunden. Nichts stand ihnen jetzt noch im Weg, bis auf die Öffnungszeiten des Kürschners. Während die jungen Ninjas noch durch den Wald marschierten, rang sich Mai dazu durch, etwas zum heutigen Tag zu sagen: „Also, ich hätte nicht gedacht, dass wir heute noch mit vier toten Spinnen nach Hause gehen, als Junko gegangen ist. Aber eigentlich hat das doch super funktioniert, oder? Ich finde zumindest, dass wir ein ziemlich gutes Team waren!
 

Sato Yuuta

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Aus einem Busch am Rande der Lichtung sprang ein kleines Vögelchen und zwitscherte ein Lied, fast hätte Sato jedoch seinen Kunai geworfen, als er die Bewegung wahrnahm, dann wandte er sich sichtlich erleichtert wieder Mai zu und erwiderte ihr Lächeln. Euphorie wallte in ihm und Zufriedenheit. Was beides sofort verebbte, als er Kaorus Situation gewahr wurde und folgte Mai. Diese kickte bereits die Spinne von dem Genin , auch wenn es nicht ganz so viel Erfolg hatte wie erhofft. Zumindest wussten sie, dass das Vieh tot war. Während Mai Kaoru heraus zog, versuchte Yuuta die Spinne hoch zu heben. Was nicht einfach war, da das Gefühl, das er hatte als er ihren Körper so berührte, schlichtweg eklig war.
Aber es schien auch hier gut ausgegangen zu sein. Gewiss, der junge Genin war nun von den aus der Wunde sickernden Körperflüssigkeiten der Spinnen beschmiert und es sah wie ein sehr zäher Schleim aus, aber er war nicht gebissen. Auf Mais anschließenden Befehl salutierte Yuuta lächelnd, die Zuversicht im Gesicht ablesbar. Ab nach Haus. Er nahm die Spinne auf, die er getötet hatte, wobei er sie sich auf den Rücken legte und an zwei der acht Beine festhielt und folgte dann den anderen.
Auch die anderen beiden Spinnen waren schnell vom Baum herab geholt und sogar unangetastet geblieben. Mais Einfall hatte sich bewährt. Nachdem auch diese beiden Spinnen eingesammelt waren ging es auf dem schnellsten Wege zurück nach Hause. Sato meinte bereits sein bequemes Bett zu verspüren, auch wenn er wusste, dass es der Pelz der Spinne war. Worüber er nicht allzu stark nachdachte. „Und du warst eine gute Anführerin, Mai. Ich mein, es lief geradezu wie geschmiert. Die haben nicht mal gewusst, was sie traf.“
Und dann waren sie endlich aus dem Wald hinaus. Frische Luft wehte ihnen entgegen, keine Äste schlugen ihnen mehr ins Gesicht und sie konnten bis nach Shirogakure ungehindert blicken. Am Himmel sah man die Sterne, wie sie friedlich glühten, während Shirogakure von den Lichtern der Behausungen erhellt wurde. Es war ein schöner Anblick und Sato hielt kurz inne um das ganze Panorama noch ein wenig genauer zu betrachten, bevor zu den anderen wieder aufschloss. Jetzt mussten sie nur noch die Spinnen bei einem guten Kürschner abgeben und Sato wusste auch wo. Ein alter Freund seines Vaters. Dieser würde sicherlich nicht nein sagen. Und dann noch schnell die Pelze bei dem Auftraggeber abgeben.
Er hatte es geschafft. Eine weitere Mission beendet. Und noch dazu bei solch unvorteilhaften Anfängen. Er lächelte.
 

Yoshina Sakurai

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Sakurai stand baff da, als Kaoru unter der Spinne lag. Mit heruntergeklapptem Kiefer beobachtete er, wie Mai und Yuuta ihm zur Hilfe eilten. "Was sollte dass denn werden?" fragte er sich in Gedanken und versuchte nicht zu lachen. Mai hatte sie beide zum Angriff auf die Spinne zugeteilt und Sakurai hatte ihm extra gesagt, dass er von links angreifen solle, weil er auf die Augen auf dieser Seite zielte. Okay, man konnte sich nicht sicher sein, ob er sie wirklich treffen würde, aber Kaorus Manöver war hoffentlich so nicht geplant gewesen.

Da es schon langsam dunkel wurde und sie einstimmig nicht die Nacht im Wald verbringen wollten, dass merkte man selbst ohne Abstimmung, krallten sie sich die Spinnen und marschierten los. Ob sie diesmal nun endlich wirklich nach hause könnten? Auf noch eine weitere Mission hatte Sakurai keine Lust, auch wenn er, die Spinne schleppend, enthusiastisch zu Kaoru meinte "Hast du meinen Wurf gesehen? Vielleicht sollt ich in nen Casino gehen, bei dem Glück, dass ich grad habe.".
 

Kazegawa Toru

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Als die Spinnenleiche von einem kurzen, heftigen Ruck zur Seite geworfen wurde und ihm das Schwert aus den Händen riss, verharrte Kaoru noch einige Sekunden starr in seiner Position. Sein Blick richtete sich ins Leere, dorthin, wo kurz zuvor noch riesige Fangzähne nach ihm geschnappt hatten. Langsam lösten sich seine Gedanken aus der Schockstarre und seine Augen wanderten die Umgebung ab. ,,Wo kam das her? Wer oder was war das und... warum ist die Spinne jetzt weg?" Just in dieser Überlegung wurde er an den Schultern gepackt und hochgerissen. Mai tauchte plötzlich mitten in seinem Gesichtsfeld auf und erkundigte sich hastig nach Kaorus wohlbefinden. ,, Oh, äh, ähm... m.. mir gehts gut... soweit. Alles in Ordnung!" Trotz der Hilfe von Mai war er noch immer ein wenig bedröppelt. Erst jetzt realisierte er ganzlich, dass da noch irgendetwas fehlte. Er tastete an seiner Seite nach dem Schwert und erschrak erneut, als seine Hand eine warme und klebrige Flüssigkeit auf seiner Kleidung berührte. Hatte ihn die Spinne doch erwischt? Glücklicherweise stellte sich das Zeug zwar als Blut, nicht jedoch als Kaorus eigenes heraus. Endlich fand er auch sein Schwert, welches zusammen mit der Spinne ein recht unappetitliches Schaschlik darstellte. Ihm stieß es sauer auf. ,,Bwärgh! Aus Abendessen wird dann heute wohl nichts mehr..."

Nachdem sowohl Ausrüstung als auch Beutetiere (ein etwas seltsamer Begriff in dem Zusammenhang, verspürte doch sicher keiner der vier Genin den Drang, die erlegten Spinnen zu verspeisen) von der Gruppe aufgesammelt war und sie sich mit ihren neuen 'rein biologischen Rücksäcken' beladen auf dem lang ersehnten Rückweg ins Dorf befanden, begann der Yuzuki erste Konsequenzen aus der Mission zu ziehen. Er müsste wohl noch einiges an zusätzlichen Trainingsüberstunden leisten, sich eine neue (und schmutzresistentere) Ausrüstung zusammenstellen und vor allem anderen mehr Zeit in der Dorfbibliothek verbringen. Besonders in der Abteilung Flora&Fauna des Feuerreiches!
Sakurais Überlegung, seine Glückssträhne betreffend erwiederte Kaoru einigermaßen zerknirscht. ,,So wie meine... Aktion da vorhin abgelaufen ist sollte ich demnach besser mal beim Zirkus vorsprechen!?" Er rang sich zu einem halbherzigen Lächeln durch. Ob der schwache Versuch eines Scherzes angekommen war? Er bemerkte, dass ihm sein Gepäckstück vom Rücken zu rutschen drohte und rückte es mit einem Ruck wieder nach oben. Wobei er sich angewiedert daran erinnern musste, woraus jenes Gepäckstück bestand. Der Genin seufzte. Hoffentlich war der Spuk nun bald vorbei, jetzt konnte er ernsthaft keine neuen Zwischenfälle gebrauchen. Am wenigsten solche, die auf mehr als zwei Beinen gingen.
 

Sakaida Mai

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Die Nacht war bereits über die vier Genin und deren Spinnen hereingebrochen, als sie durch die Tore Shirogakures traten. Ausgelaugt, Müde und mit einem gewissen Ekel, den man ihnen geradezu ansehen konnte, trugen sie die Spinnen zu Yuuta’s Bekannten. Sie waren wirklich heilfroh gewesen, dass dieser sich den toten Arachniden annahm und das ganze sogar noch als eine Herausforderung ansah. Sie vereinbarten, sich am nächsten Tag wieder zu treffen um die Felle dem Händler gemeinsam zu überreichen. Eine geruhsame Nacht folgte für die Gruppe, welche wohl jeder von ihnen Dankbar annahm. Lieferdienste, Eskorten oder Personenschutz – alles Missionen, welche wohl jeder bereits erlebt hatte. Zwar waren sie immer verschieden gewesen, aber dennoch nach demselben Muster gestrickt. Ob die Spinnenjagd eine willkommene Abwechslung gewesen ist, bleibt wohl fragwürdig. Sicher ist jedoch, dass jeder von ihnen mit viel Erfahrung gesegnet wurde. Am nächsten Tag trafen sie jungen Leute wieder zusammen, nahmen die Felle und die Rechnung entgegen, um nun den ominösen Händler zu treffen, welcher gerade auf der Durchreise war und in einer Herberge wohnte. Ein einfaches Danke hörten die Genin leider nicht von ihm, stattdessen wurde ihnen Halbherzig das Geld in die Hand gedrückt , während sie sich anhören musste, wie lange sie doch gebraucht hatten. Von den außergewöhnlichen Umständen der Mission, nämlich dass die Chuunin gehen musste, hatte keiner ein Wort verloren, nicht, dass es noch Ärger geben würde. Als der Händler seiner Liebsten das Fell zeigte und herumprahlte, wie er diesen Spinnenpelz für sie besorgt hatte, wanden sich die Shinobi zum Gehen um. Für’s erste trennten sich die Wege der Gruppe, doch die nächste Mission, welche den einen oder anderen wieder zusammenführt, würde sicherlich bald vor der Tür stehen.

Ende
 
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