Aktuelles

Straßen von Sunagakure

N

Nakayama Yoko

Guest
Zwischen den runden Gebäuden von dem Dorf Sunagakure befinden sich die sandigen Straßen, auf denen sich viele Einwohner tummeln. Diverse Geschäfte bieten hier ihre Waren feil und auch viele Restaurants gibt es hier.

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Kaum war sie einige Meter weit aus dem Restaurant raus, blieb sie stehen und wartete auf ihre Teamkameraden. Sie sah ziemlich vergnügt aus und hatte ihren Fächer mittlerweile wieder auf den Rücken geschnallt, wo er nicht allzu viel Schaden für die Umstehenden verursachen konnte, so dass es einigermaßen sicher war, neben ihr her zu laufen. Sie setzte sich dann in Bewegung, als beide da waren und fing an zu erzählen.

„Habt ihr das gesehen? Ich wette Kaito-sensei sieht jetzt immer noch Sternchen. Haha. Hätte er mir mal ne bessere Note gegeben letztes Halbjahr, dann hätte ich den Fächer noch angehalten.“

Sie grinste boshaft und fuhr dann fort:

„Wie wärs, wenn wir auf einen Übungsplatz gehen und mal raus finden, was Ryuo-kun mit seinem Schirm anstellen sollte? Wir haben ja nun Zeit für uns.“

Sie sah die beiden fröhlich an und dachte, dass sie einen guten Zeitvertreib erdacht hatte, der sicherlich allen gefallen würde. Kyon könnte sie sicherlich auch irgendwie involvieren.
 
S

Shigekazu Kyon

Guest
Etwas überrascht hörte Kyon, was Yoko da sagte, er hatte immer gedacht, sie könnte keiner Fliege was zu Leide tun und wäre die Höflichkeit in Person, er hatte nicht gedacht, dass sie auch eine härtere Gangart draufhatte.
Schweigend ging er neben ihr her und hörte sich ihren Vorschlag an.
Ihm war es eigentlich egal, was sie jetzt machen würden und ein bisschen trainieren würde ihm jetzt sicher gut tun.

"Ja, mich würde auch interessieren, wie ihr Beide eure Waffen in einem Kampf eigentlich wirklich benutzt. Ich bin...", er zögerte kurz, ehe er wetersprach,"...in solchen Dingen noch recht unerfahren.", schloss er dann und wandte beim Sprechen seinen Blick nicht von der staubigen Straße ab.

Er erinnerte sich an das letzte Mal auf dem Übungsplatz, wo fast die gesamte Klasse ihren Tod gefunden hatte, wenn nicht noch rechtzeitig dieser unbekannte Jo-Nin zu Hilfe gekommen wäre.
Wenn ich eien unbekannten Shinobi sehen werde, dann werde ich mich zurückhalten und ihn gewähren lassen!, dachte Kyon. Er hatte nicht wiklich Lust, sein Leben für Inrofmationen über diese Dorf lassen zu müssen.
 
T

Takaha Ryuosuke

Guest
Ryuosuke ging ein paar meter hinter den beiden. Er fand es nicht sonderlich sinnvoll den beiden hinterherzujagen, und war generell niemand der vor überschüßiger Energie sprühte. Trotzdem war ein lächeln auf seinem Gesicht, denn er fühlte sich mitlerweile ganz wohl mit den Beiden. Außerdem musste er sich eingestehen, dass er es auch ziemlich lustig fand wie Yoko den Erfahrenen Jounin eins gewischt hatte.

"Häääh? Ihr wollt jetzt wirklich trainieren gehen?" rief er geqäult. "Und ausgerechnet mich und meinen Schirm nennt sie als Grund..."
fügte er in gedanken hinzu. Naja, etwas besseres wusste Ryuosuke allerdings selbst nicht mit der Zeit anzufangen.

"Na schön... ich komme mit. Aber nicht das ich nachher einen Muskelater davontrage, ok?" Jetzt rannte er doch ein paar Schrite um mit den Beiden auf einer höhe zu sein. "Und wenn hier jemand die Füße hochlegt und zuschaut, dann bin ich das.." sagte er mürrisch zu Kyon. Sein ewiges zusehen und analysieren ging Ryuosuke auf die Nerven...
Tatsächlich verspührte er langsam das bedürfnis selbst mal gegen ihn zu Kämpfen um zu sehen was er WIRKLICH drauf hatte.
"Na dann... auf zum Trainingsgelände!"

----> tbc. (Yoko, Kyon, Ryuosuke) Südliches Trainigsgelände
 
Y

Yuudari Mizu

Guest
>>> vom Anwesen kommend

Kurz nachdem Mizu die Sachen, die er vor ein paar Minuten eingekauft hatte, nach Hause brachte, erinnerte er sich wage daran, dass er doch heute noch etwas zu tun hatte... Aber es wollte ihm nicht in den Kopf kommen, bis er auf dem Weg seinen Bruder getroffen hatte, der gerade mit seinem Geninteam unterwegs war. Genin-Team! Genau.. Mizu bekam vor kurzer Zeit eine Nachricht vom Kazekagen, und musste nun so schnell wie möglich zu den Straßen Sunagakures, um eines der Teammitglieder aufzulesen. Etwas gespannt war er schon aber aufgeregt keinesfalls, obwohl es sein erstes Team werden würde... Wie die Genin wohl auf ihn reagieren würden? Diese Frage sollte einem Yuudari theoretisch im Kopf herumschwirren, denn diese Familie unterschied sich in allem von den restlichen Clans hier in Suna. Wie dem auch sei. Mizu durfte keine Zeit mehr verlieren und eilte so schnell es ging zu den Straßen Sunas....


>>> In den Straßen

Bei jedem Schritt seiner Wenigkeit, entstanden kleine Staubwolken, die von dem trockenen und dürren Sandboden ausgingen, wenn man darauf lief. Es war Sonntag, aber dennoch waren die Straßen ungemein belebt, weswegen Mizu die Kapuze seines Mantels tief in sein Gesicht zog, um so nicht erkannt zu werden. Klar, fing er sich den einen oder anderen komischen Blick von einigen Leuten ein, aber nur wegen seiner schwarzen Kluft, was als Farbe für Sunagakure etwas ZU unüblich war. Aber Mizu störte das nicht im Geringsten.. Es war seine Clankluft und die hatte er zu tragen, außerdem gewöhnte man sich nach einer Zeit an die Hitze, sollten die Leute doch keinen so großen Aufstand machen.

Aber viel Wichtiger war nun der 1. Genin.. Mizu sollte ihn hier in den Straßen treffen und zusammen mit ihm Richtung Kazekage-Anwesen gehen... doch... wie sah dieser Genin aus? War es ein Mädchen oder ein Junge? Mizu war gespannt darauf und lehnte sich lässig an die nächstbeste Mauer, um dann jeden einzelnen, der vorbeilief aufmerksam zu beäugen und eventuell den Genin darunter entdecken...
 
A

Amane Ami

Guest
Die Leute drängten sich diesen Morgen alle dicht in den Straßen zusammen, sodass Ami, alias Kisho, die sich seit einem Vorfall in ihrer Vergangenheit als Junge ausgibt, Mühe hatte, überhaupt gerade zu laufen. Die Naginata hatte sie über die Schultern gelegt und ließ die lange Klingenwaffe durch ihre Bewebungen kontinuierlich wippen. Zwar war Kisho* nicht sonderlich groß, dennoch konnte sie enorm gut mit dieser langen Waffe umgehen, was man ihr auf den ersten Blick gar nicht zutrauen würde... Doch wie sagt man so schön: Der Schein trügt. Wie dem auch sei. Kisho sollte sich beeilen, denn sonst würde sie womöglich das Treffen mit ihrem Sensei verpassen, den sie hier auf den Straßen treffen sollte. Etwas aufgeregt war sie schon, jedoch versuchte sie, diese unnötigen Emotionen aus ihrem Gesicht zu verdrängen, und mit einer eher ernsten Miene weiter zu gehen. Das es ein Mädchen gab, dass sich als Junge ausgab, war schon ziemlich merkwürdig, aber Kisho hatten ihre Gründe deswegen... Auch ihre Adoptivfamilie hatte den Schwindel über 2 Jahre lang noch nicht bemerkt, konnte man auch gar nicht, denn dank Amis androgyner Figur wirkte sie verkleidet wirklich wie ein Junge. Ihre Stimme, die nicht so hoch und piepsig war, wie die anderer Mädchen, lenkte den Verdacht ebenfalls von ihr. Sie war etwas dunkler als die normaler weiblichen Geschöpfe und unterstrich das Erscheinungsbild des Pseudo-Jungen noch zusätzlich...
"Ich hoffe, niemand wird bemerken, dass ich in Wahrheit ein Mädchen bin... Bei meinem Ziehvater hat es gut geklappt, aber wie die Shinobi HIER darauf reagieren weiß ich nicht... Abwarten...", dachte sie vor sich hin und erblickte kurze Zeit später einen schwarz gekleideten Mann, der lässig an einer der Wände lehnte und sie anscheinend beobachtete. Was wollte er und wieso schaute er sie so komisch an? War das vielleicht ihr Sensei, den sie erwarten sollte? Wenn er es war, war es ja gut, aber wenn nicht, könnte sie ja noch warten...

Schnellen Schrittes und mit wippender Naginata näherte sie sich dem schwarz gekleideten Mann und blieb danach vor ihm stehen, um sich schlussendlich vorzustellen:

"Ohayou*... Kisho desu*... Ich bin hier mit einem gewissen Yuudari Mizu verabredet. Ich bin mir nicht sicher, aber ich schloss gerade auf Sie, da Sie für mich hier am meisten in Frage kämen... Und wenn ich falsch liege, entschuldige ich mich für die Störung und werde sofort gehen..."

Ihre Wortwahl war stets freundlich und gewählt, nicht herausfordernd oder provokant, sodass man eigentlich eine nette Antwort des Mannes erwarten sollte... oder nicht?

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*Kisho = Ich werde Ami im Laufe so nennen, damit es im Posts kein Namen-Wirrwarr gibt ;)
*Ohayou= Guten Morgen
*Kisho desu = Ich heiße Kisho
 
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Y

Yuudari Mizu

Guest
Den Blick weiterhin auf die Passanten gerichtet, fiel ihm sogleich ein Junge auf, der mit einer großen Waffe, nach seinem Wissen zu urteilen wurden die Teile Naginata genannt, durch die Straßen lief. Das musste sein Genin sein, keinen Zweifel, denn der Sunaprotektor zierte den Oberarm des Jungen, woraufhin Mizu ihm durch stetiges Anschauen eine Art Zeichen machte, was dieser auch sofort verstand. Etwas zögerlich kam der Junge auf Mizu zu und stellte sich vor:

"Ohayou*... Kisho desu*... Ich bin hier mit einem gewissen Yuudari Mizu verabredet. Ich bin mir nicht sicher, aber ich schloß gerade auf Sie, da Sie für mich hier am meisten in Frage kämen... Und wenn ich falsch liege, entschuldige ich mich für die Störung und werde sofort gehen..."

Räuspernd nickte Mizu, stieß sich von der Wand ab und schüttelte ein wenig Sand von seiner schwarzen Kluft. Die Sonne erhellte die Straßen langsam und man merkte, dass es langsam Mittag wurde, denn die Temperatur stieg und stieg... Bevor Mizu jedoch antwortete, legte er den Kopf ein wenig in den Nacken und blickte hinauf in den Himmel, um die weißen Schäfchenwolken zu beobachten, die sich schon seit heute Morgen vorüberzogen...

"Hai... Yuudari Mizu mein Name... machen wir es kurz Junge: Ich bin hier, um dich abzuholen, damit wir beide gemeinsam zum Kazekage gehen können... du hast womöglich davon gehört, denn du wirst dort deinem Team begegnen, Kisho-kun...", antwortete der Yuudari schließlich und nickte Richtung Zentrum auf das große Gebäude, was sofort jedem auffiel. Man durfte keine Zeit verlieren, weswegen Mizu schon einmal vorausging, in der Hoffnung, dass Kisho ihm doch folgen würde...
 
A

Amane Ami

Guest
Bevor der Mann ihr jedoch antwortete, blickte er entspannt gen Himmel, wobei Kisho ein Teil seines Gesichts erkennen konnte. Er war sehr jung und sah auch eigentlich gar nicht schlecht aus... aber seine Kleidung und sein Auftreten.. so etwas hatte sie in Sunagakure noch nie zuvor gesehen. Hatte er einen bestimmten Clan? Fragen über Fragen, bis sie schließlich von seiner Stimme aus ihren Gedanken gerissen wurde:

"Hai... Yuudari Mizu mein Name... machen wir es kurz Junge: Ich bin hier, um dich abzuholen, damit wir beide gemeinsam zum Kazekage gehen können... du hast womöglich davon gehört, denn du wirst dort deinem Team begegnen, Kisho-kun..."

Erleichterung überkam das Mädchen, denn sie hatte sich nicht geirrt: DAS war ihr Sensei und mit DEM würde sie jetzt zum Anwesen des Kazekage gehen... Irgendwie war sie aufgeregt, denn Kisho wurde einem Genin-Team zugeteilt, in dem man auf Teamwork achtete und das nicht gleich zersplittert wurde, sondern über eine gewisse Zeit anhält. Mit den Leuten, die sie gleich kennen lernen würde, musste sie einen Großteil ihres Lebens verbringen, und guter Eindruck war deswegen wichtig gewesen, zumindest für Kisho, denn als Geisha lernte man so etwas... Der erste Eindruck kann schnell zerstört werden, vor allem, wenn man etwas falsches sagte oder falsch handelte... aber das sollte eigentlich nicht passieren, hoffte sie mal.
Bevor Kisho jedoch noch etwas auf Mizus Aussage antworten konnte, lief dieser breits schnurstracks zum Anwesen und blieb auf dem Weg dahin noch einmal kurz stehen, um sie darauf aufmerksam zu machen, dass sie ihm folgen sollte...

Na dann...

tbc.: Anwesen des Kazekagen ( beide )
 
S

Sanada Chizu

Guest
---> aus: südliches Trainingsgelände

Unbekümmert ging Chizu voran und achtete wenig darauf, dass ihre Schülerin - oder wäre 'Ex'-Schülerin treffender? - auch wirklich hinter ihr war. Die ganze Zeit über kam kein Wort über die Lippen der Jounin und auch Noriki schien sich nicht so recht zu trauen etwas zu sagen. Irgendwann hörte man nur noch wie Chizu schwer ausatmete und sich dabei eine große Rauchschwade vor ihr in der Luft ausbreitete. Sie drehte ihren Kopf leicht zur Seite ohne die Genin dabei anzublicken, sondern vielmehr... ja, durch sie hindurch.

"Hmpf."
Ohne ersichtlichen Grund überkam Chizu ein leichtes Schnauben. Es klang nicht abwertend - eher selbstkritisch. Als wolle sie ihre eigene Unsicherheit durch eine zynische Geste überdecken. Schließlich blieb sie in dieser Position stehen und wandt Noriki den Rücken zu. "Gar nicht mal so übel dein Vortrag. Hätte ich nicht selbst was über den Yuudari-Klan rausgefunden, hätte ich wahrscheinlich nicht bemerkt das du ein Lügenmärchen aufgetischt hast." Ein emotionsloses Lächeln lag auf ihren Lippen, als Chizu ein zusammengerolltes Blatt Papier aus ihrer Tasche zog und sich endlich umdrehte um das ausgebreitete Schriftstück der Genin vor die Nase zu halten. Es war das selbe, dass sie am Vortag über den Holzvogel zugeschickt bekam und sollte eigentlich nur für IHRE Augen bestimmt sein - doch solche Formalitäten waren Chizu jetzt egal. Die Jounin gab Noriki wenig Zeit es sich durchzulesen, doch es müsste ihr schon nach den ersten Zeilen klar sein worum es ging.
"Das habe ich Gestern bekommen. Dort steht drin, dass du für den Mord an zwei Bewohnern verantwortlich gemacht wirst." Sagte sie ziemlich sachlich, bevor sie das Papier wieder einrollte und Noriki schnell mit ihren nächsten Worten einen möglichen Versuch der Rechtfertigung verhinderte. "Sag jetzt nichts. Ich will weder ein Geständnis noch sonst irgendetwas hören. Das ist interessiert mich nicht, verstehst du? Und es ist mir auch egal ob das was hier drin steht der Wahrheit entspricht oder nicht. Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung was hier los ist, ich weiß nur dass du umgehend vor dem Kazekage eine Erklärung abgeben solltest."

Einen Moment lang lies Chizu die Worte auf die Genin einwirken bevor sie fortfuhr: "Wie auch immer... da ich keine Ahnung habe, weißt du wahrscheinlich am besten was zu tun ist. Ich gebe dir eine Stunde. Dann treffen wir uns beim Trainingsplatz und gehen zum Kazekage. Du musst dich nicht vor Taku und Saki zu erkennen geben, wenn du in der nähe bist werde ich das schon merken. Überleg dir in der Zwischenzeit gut wie du vorgehen willst, verstanden?" Ohne eine Gefühlsregung zu zeigen sah Chizu auf die Genin herab und wartete auf ein Zeichen des Mädchens - auch wenn sie keine antwort mehr von ihr erwartete.
 
M

Miharu Saki

Guest
[/Kokatsu Noriki\]

Stumm lief Noriki hinter Sensei Chizu her, während sie jeden Moment damit rechnete, dass die Frau endlich zu reden anfing. Doch auch nach mehreren Minuten schien die Jounin keinen Gedanken daran zu verschwenden, dass sie eine Genin im Schlepptau hatte, die langsam ungeduldig wurde. Was sollte das? Wenn Chizu etwas mit Noriki zu bereden hatte, dann war es egal wo sie das tat, Hauptsache das Thema wäre schnell vom Tisch, damit sich das Mädchen wieder interessanteren Dingen widmen könnte. Allerdings wollte Noriki selber auch nicht einfach die Stille unterbrechen, da Chizu hier eindeutig die Fäden in der Hand hielt und selber bestimmen würde, wann sie Noriki informierte...über was auch immer. Mittlerweile war sich Noriki gar nicht mal mehr so sicher, ob sie wegen dem Vortrag Ärger bekommen sollte, oder ob es vielleicht doch einen anderen Grund gab. Doch fiel Noriki einfach nichts anderes ein, über das Chizu mit ihr sprechen könnte. Ihr blieb wohl keine andere Wahl als einfach abzuwarten. Und schließlich war es dann auch so weit, dass die Jounin stehen blieb und ihre Stimme erhob und mit ihr redete. Schon beinahe erleichtert vernahm Noriki die ersten Sätze der Frau. Anscheinend ging es wohl doch nur im ihren Vortrag, bei dem sie sich, zugegeben, ein paar Kleinigkeiten hinzugedichtet hatte. Aber Taku hatte auch nichts erzählt und sie wollte nicht vollkommen blank dastehen. Doch im nächsten Moment hielt ihr Chizu eine Schriftrolle vor die Nase und forderte sie ohne Worte zum Lesen auf. Bei dem was Noriki dort las, verdüsterte sich ihre Miene und sie wirkte nicht mehr im Entferntesten wie das Mädchen, das sie zu sein vorgab.

Das ist...unmöglich! Wie sind die mir auf die Schliche gekommen? Für den ersten meiner Morde gibt es keine Beweise und auch über meinen zweiten wussten nur wenige bescheid. Man hat mich hier in Suna ausgesetzt, damit ich nicht von meinem Klan zur Rechenschaft gezogen werde und trotzdem muss nun einer von ihnen was ausgeplaudert haben und der Kazekage ist an die Informationen gekommen. Scheiße! Was soll ich jetzt tun? Weglaufen kann ich nicht, die Frau ist eine Jounin und ein Kampf wäre genauso sinnlos. Ich...muss mich stellen. Oder alles leugnen.

Gerade als Noriki mit einem verwirrten Gesichtsausdruck zu Chizu hochblicken wollte, um ihre Unschuld zu beteuern und um zu erklären, dass es sich um einen Irrtum handeln müsste, begann die Jounin wieder an zu reden. Da die Frau keine Ausflüchte hören wollte, blieb Noriki keine andere Wahl außer zu schweigen und sich weiter anhören zu müssen, was nun auf sie zukam. Wenn der Kazekage sich wirklich sicher war, dass sie an den Morden schuld war...was würde man mit ihr tun? Aus dem Land werfen? Ihren rang als Genin aberkennen? Oder sie womöglich einsperren? Auf jeden Fall alles Dinge, denen sie sich nicht freiwillig ausliefern würde. Es herrschte eine kurze Stille, bis Chizu wieder Norikis Aufmerksamkeit gewann, indem sie weiter zu ihr sprach. Aber was Noriki jetzt hörte, wirkte für sie fast schon wie ein Wunder. Chizu...wollte ihr eine Stunde Zeit geben? Um sich freiwillig zu stellen und auf dem Trainingsplatz einzufinden? Ohne Beobachtung, eine volle Stunde? Entweder war das die gutgläubigste Frau aller Zeiten, oder die dümmste Frau aller Zeiten. Eine Stunde...das reichte locker um sich einen guten Vorsprung in der Wüste herauszuarbeiten, es gab so viele Möglichkeiten wo sie sich außerhalb verstecken konnte, da würde man sie nicht so schnell finden. Ein Lächeln zurückhaltend, begann nun Noriki zu sprechen, während sie auf den Boden blickte. Sie wusste nicht, ob sie sich ein Lachen hätte zurückhalten können, wenn sie Chizu ins Gesicht geblickt hätte.

"Sensei...ich weiß nicht, was ich sagen soll. Sie meinten, sie wollen keine Ausflüchte hören und da es sie ohnehin nicht interessiert was ich zu sagen habe, werde ich mir das für den Kazekage aufheben. Sie sagten, eine Stunde geben sie mir Zeit? Ich werde auf sie warten...aber mit Taku-kun und Saki-chan werde ich mich wirklich nicht unterhalten. Ich möchte nicht, dass sie etwas von dieser Geschichte mitbekommen. Bis dann..."

Noriki war sich zwar nicht sicher, ob ihr Gespräch bereits beendet war, doch wandte sie der Jounin langsam ihren Rücken zu und schritt langsam, ohne jegliche Hektik zu versprühen, den Weg entlang den sie auch hergekommen waren. Er führte zu ihrer kleinen Wohnung, wo sie nun ihre Sachen packen würde und sich an den Wachen vorbei in die Wüste schleichen würde um von dort aus zu flüchten. Einfach, aber sehr effektiv. Wenn sie es schaffte ihre Spuren noch richtig zu verwischen, dann wäre sie nur schwer auffindbar. Doch nun erstmal sicher nach Hause kommen ohne Aufmerksamkeit zu erregen. Auf Chizu sollte es so wirken, als ob Noriki am Boden zerstört sei, entweder weil sie sich mit ihrem Schicksal abfand, oder weil sie ohne Grund in diese Sache hineingezogen wurde. Aber ein Gedanke war für Noriki irgendwie interessant. Wenn sie jetzt fliehen würde, dann wäre sie eine Nukenin, die ihr Dorf verraten hatte. Und es gab wohl nichts, was besser zu ihr passen würde als diese Bezeichnung. Noch um eine Ecke bog das Mädchen, dann war sie aus dem Sichtfeld der Jounin entschwunden. Und begann sich schneller zu bewegen.

tbc: - weg^^
 
S

Sanada Chizu

Guest
Chizu nickte verständnisvoll, als Noriki meinte, dass diese Geschichte unter ihnen bleiben sollte. Nun gut, wenn sie dachte, dass es so am besten wäre würde Chizu ihr nicht im weg stehen. Allerdings hatten die beiden übrigen Teammitglieder ein gutes Recht darauf zu erfahren was los war - zumindest wenn es Auswirkungen auf die Teamaufstellung haben sollte. Doch dafür war noch Zeit sobald entschieden wurde was genau nun mit Noriki passieren sollte.

Als die junge Genin sich auf den weg machte sah Chizu ihr nur kurz nach, bevor sie sich selber umdrehte. Sie hatte ein schlechtes Gefühl dabei sie jetzt alleine zu lassen, zumahl sie die Lage unerwartet gefasst aufnahm. Eine mögliche Schlussfolgerung daraus wäre, dass alles stimmte, was ihr vorgeworfen wurde... Aber Chizu war niemand der großen wert auf seine eigenen Schlussvolgerungen legte. Das hier war eine Außnahmesituation und in solchen konnte man sich selten auf sein eigenes Gespühr verlassen.
Nicht weit brachten Chizus schritte die Jounin weiter denn bald schon blieb sie stehen um einige Hanzeichen zu formen.
Kuchyose no Jutsu: Numenume.Die Hand, die Chizu eben auf den Boden stemmte hinterließ eine Zeichnung auf der Erde, die kurz darauf von dem kleinen Wurm-wesen aufgebröckelt wurde, das sich aus dem Erdreich an die Oberfläche drängte.
"Numenume. Hinter mir läuft ein junges Mädchen - etwa 15 Jahre und einigermaßen zierlich. Folge ihr. Komm in einer Stunde zurück und sag mir wo sie sich befindet. Wenn sie von selbst zu mir kommt, kannst du einfach verschwinden. Verstanden?" Chizu wandte ihren Blick nach hinten und kurz darauf wieder zurück auf das Beschworene Wesen. Die infomationen über das Alter und die Statur schienen auf den ersten Blick volkommen Sinnfrei zu sein, doch sie waren für die Aufgabe des Wesens von entscheidender Bedeutung. Es konnte unmöglich sehen welches Mädchen Chizu meinte - schon gar nicht unter der Erde - aber Numenume konnte an der Art des Ganges und der Vibrationen die Statur in etwa festmachen. Zusammen mit Chizus Ortsangabe dürften somit keine Zweifel mehr übrig geblieben sein um welches Mädchen es sich handelte.
Hai, Chizu-sama. Ich habe sie schon erfasst.
Kam die Antwort in einer hellen Stimme, deren Ursprung zwar eindeutig vom Wurm herrührte, aber ob der Tatsache, dass sich das kreisförmige Maul des Wesens dabei nicht bewegte ein kleines Mysterium blieb. Sogleich vergrub - oder eher fraß - sich der Wurm wieder in die Erde und nahm die Verfolgung auf, während Chizu sich zurück an den Trainingsplatz begab.

tbc.: Numenume ---> bei Noriki
Chizu ---> südliches Trainingsgelände
 
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