Aktuelles

Straßenfest

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Hyuuga Kazuya

Guest
In Konoha findet gerade ein Straßenfest statt. Dieses Ereignis ist temporär und das ganze festgelände wird in diesem Thread abgehandelt.

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<--- Krankenhaus

Als Kazuya aus dem Krankenhaus raus war, entschied er sich dazu, sich noch ein wenig die Zeit in der Stadt zu vertreiben. An diesem Tag sollte ja ein Straßenfest stattfinden und das konnte man sich ja ruhig mal anschauen, zumal er ja auch für seinen Clan Präsenz zeigen musste in der Stadt. Also ging er in Richtung der Hauptstraße. Schon bald konnte er die lauten Geräusche des Festes hören und er dachte sich, dass er am Besten an dem Eingangstor anfangen sollte und dann einmal durch das ganze Fest. So würde er alles sehen.

Er kam unweit von dem Eingangstor an und runzelte die Stirn, als er sah, dass hier auf dem Boden vor kurzem was recht schweres rumgerollt sein musste. Aber das war ja nicht seine Sache, also ging er weiter und betrachtete mal den Stand mit den Wurfringen. Die kleinen Kinder Konohas, die sich hier versuchten, waren gar nicht mal so schlecht in diesem Spiel.
 
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Nara Masaru

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Gemeinsam mit den Frauen, dem Kind und ihrem Sensei begab sich Masaru wieder Richtung Straßenfest, zurück auf den Weg den er eh schon eingeschlagen hatte.

“Habt ihr eine Idee was wir machen könnten? Auf das Fest habe ich keine Lust, ich würde sagen Shin entscheidet und wir passen auf.“

Meldete sich Masaru zu Wort um seinen Vorschlag abzugeben. Gewiss würde im Verlaufe des Tages auf seine Verwandtschaft treffen. Beide Klans seiner Familie halfen gerne bei solchen Dorfangelegenheiten mit. Dabei deckten sie bestimmt 60% der Aktivitäten ab, die es hier im Angebot gab. Von den Imbissbuden abgesehen, dominierte in Sachen Gestaltung bestimmt der Yamanaka-Klan. Vielleicht konnte er sich einmal mit Ino unterhalten, wenn die Anderen auf den Jungen acht gaben.
Masaru seufzte leicht, während er auf eine Entscheidung wartete, dieser Tag hatte noch nicht mal ganz begonnen und es reichte ihm schon. Hier abzuhauen war für ihn die kleinste Aufgabe, zu dumm, dass er an diesen Auftrag gebunden war. Doch was machte er sich vor? Die Anderen hatten gewissen ebenso kein großes Interesse. Arai hätte lieber irgendwo einen Kampf gehabt und Shio, sie wäre gewiss zufrieden gewesen, ihr Team in Ruhe kennen zu lernen. Nanami holte diesen versäumten Bereich sicher nach, wenn sie wieder auftauchen sollte. Kakashi las immer noch sein Buch und Masaru konnte ihn nur darum beneiden. Er war Jounin und konnte getrost diese nervige Aufgabe abgeben, doch sein Team, die Genin mussten diese umsetzen.

Gelangweilt steckte er die Hände in die Taschen, vielleicht war es wirklich einfacher nur Shin hinterher zu laufen.
 
K

Kuroi Chishio

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Auf dem Straßenfest war es extrem laut und überall huschten kleine Kinder um Shio herum, was sie etwas ärgerlich machte. Können diese Balgen nicht einfach mal Abstand von ihr halten??! Ein Stück weiter roch es ziemlich intensiv nach gebrannen Mandeln... Shio liebte gebrannte Mandeln, doch sie hatte ihr Geld nicht dabei, und konnte sich keine Tüte kaufen... Schade eigentlich.
Plötzlich fing Akadani-chan an laut zu quieken und würde von einem etwas großgewachsenen Mann von Shios Schulter gefegt. Völlig aufgelöst rief Shio nach ihrer Spinne, nur wage hörte sie wie sie in der Menge quiekte und das Quieken schließlich aufhörte. Entsetzen war in Shios Gesicht geschrieben...

"Akadani-chan??! Wo bist duu?!"

Ihr Blick richtete sich auf den Boden, doch durch die ganzen Fußpaare anderer Leute konnte sie überhaupt nichts entdecken. Wahrscheinlich hatte der nächstbeste ihre Spinne bereits plattgestampft, was sie allerdings nicht glauben wollte... Sie war nahe an einem Tränenausbruch, da Akadani-chan die einzigste war, die Shio verstand. Sie kannten sich ja schon mindestens 3 Jahre...
Instinktiv drehte sie sich um und erblickte ihre Spinne wie sie geradezu auf einen Jungen zulief, der nicht weit von ihr wegstand. Er hatte fliederfarbene Augen... wohl einer aus dem Hyuuga-Clan. Shio war es so lang wie breit aus welchen Clan er kam, sondern wollte bloß ihre Spinne wieder aufsammeln. Mit lautlosen schnellen Schritten stand sie plötzlich vor dem Hyuuga-Jungen und hob mit einem sorgenvollen Blick ihre Spinne wieder auf...
Sie fixierte kurz den Hyuuga und sprach dann mit freundlicher Stimme:

"Tut mir Leid, falls meine Spinne dich erschreckt haben sollte, aber sie ist mir gerade ausgebüchst...."

Etwas nervös scharrte sie mit ihren schwarzen Ballerinas im Boden herum und schaute kurz zu Masaru und Arai, die ihren kurzen Abstecher zurück noch nicht bemerkt hatten...
Naja, zum Glück war Akadani-chan nichts passiert, dachte sie und strich ihrer Spinne, die nun wieder fröhlich quiekend auf Shios Schulter saß zärtlich über den flauschigen Rücken.
 
H

Hyuuga Kazuya

Guest
Kazuya bekam nicht sonderlich viel mit von der Spinne, die auf ihn zu lief. Er war eher mit Zuschauen bei dem Stand beschäftigt, denn es war schon interessant für ihn zu sehen, wer sich alles versuchte und wie diese abschnitten. Er fragte sich gerade, ob er nicht selber mal teilnehmen sollte, als er bemerkte, wie ein Mädchen auf ihn zukam, das recht besorgt aussah. Er drehte sich zu ihr hin und betrachtete sie dabei, wie sie eine große Spinne aufsammelte und liebkoste. Anscheinend war das Tier ihr sehr lieb.

„Kein Problem. Hauptsache, du hast sie sicher wieder. Hmmm ist das da nicht der Sohn des Feudallords? Ich hab gehört, dass der sehr ungezogen sein soll. Zum Glück muss ich nicht auf ihn aufpassen…“

Er musterte das Mädchen noch kurz und fragte dann:

„Kann ich sonst irgendwie helfen, oder ist nun alles wieder in Ordnung, wo du deine Spinne wieder hast?“
 
K

Kuroi Chishio

Guest
Sie nickte bestätigend auf die Frage, ob das der Sohn des Feudallords war und antwortete:

"Ja... allerdings. Naja, ich bin erst heute neu in deren Genin-Team gekommen," sie stoppte kurz im Satz und zeigte mit einem Kopfnicken zu Arai und Masaru, "...und muss auch mit auf ihn aufpassen... Anfangs ist es ein wenig stressig gewesen mit ihm, doch das hat sich hoffentlich jetzt wieder gelegt... Ach hier auf dem Straßenfest passiert so einiges..."

Sie senkte den Kopf und musste unwillkürlich an den blonden Jungen denken, der vorhin auch hier aufgetaucht war. Auf die Frage, ob alles in Ordnung sei, nickte sie nochmals:

"Also bei mir ist alles in Ordnung... Zum Glück hab ich Akadani-chan wieder... Irgend so ein Tölpel hat sie einfach von meiner Schulter gefegt..."

In ihren Augen spiegelte sich ein wenig Zorn wider. Dieses ganze Gedränge hier ging ihr richtig auf die Nerven... Andauernd wurde sie herumgeschubst oder von kleinen Goofen getreten, die kreischend und quietschend durch die Straßen rannten. Soviel Tumult war sie einfach nicht gewöhnt, und auch Akadani-chan fühlte sich am Straßenrand wohler, als mitten im Gewühl...
Mit einem Seufzen beendete sie ihren Gedanken und fixierte den Hyuuga-Jungen mit ihren violett-glänzenden Augen.

"Und was machst du hier? Die extrem laute Atmosphäre genießen?"

Nachdem sie die letzte Frage ausgesprochen hatte, musste sie unwillkürlich lachen und fuhr sich mit ihrer linken Hand durch eines ihrer Zöpfe...
 
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Inuzuka Arai

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Auf Masaru's Worte hin, blickte sie ihn an und nickte ihm dabei zu als er endete. Es war das beste den Jungen einfach gewähren zu lassen. Natürlich sollten sie ihn nicht erneut auf Baumstämme klettern lassen. Und sie sollten auch acht geben, das er sonst nichts dummes anstellen konnte. 'Das er gefährlich ist wusste ich ja bereits.' - Das war sehr geschickt von dir. - Das nennt man Paranoia. Sie blieb stehen, sah zu dem Kind als dieser in alle Richtungen blickte, sich scheinbar nicht entscheiden konnte was er als nächstes tun wollte. Das Chishio eine Affinität dazu hatte, das Team einfach so zu verlassen, wie zuvor wo sie sich separiert hatte, merkte Arai nun wieder. Sie schrie auf, panisch, und verschwand augenblicklich entsetzt in der Menge. Arai's Kopf neigte sich zur Seite. Was hat sie denn jetzt? Die Inuzuka seufzte leicht. Sie wandte Masaru, Kakashi und Shin den Kopf zu. "Ich hole sie. Geht ruhig weiter, wir finden euch." Sie blickte aus tierhaften Augen hinunter zu Shin, sah dann wieder Masaru, der in ihren Augen möglicherweise den Zwiespalt erkennen konnte ihn hier mit dem Unruhestifter alleine zu lassen. Arai tauchte nun ebenso schnell in der Menge ab, wie Chishio zuvor. Hier. - 'Wo, Mikon?' Nach den Anweisungen des Wolfes folgte sie und fand Chishio schließlich nahebei an einem Stand. Wäääh! Hyuuga! - 'Sie sollte einen Hyuuga nicht so zureden. Ihm könnte das missfallen.' Arai näherte sich den beiden. Ohne auf deren Gespräch, oder dem was Chishio erzählte, das ihn sicher wenig interessierte, einzugehen, tippte sie ihrer Teamkollegen auf die Schulter. "Was glaubst du machst du hier?", fragte sie. Ihr Blick traf Chishio stechend, da diese wohl nichts besseres zu tun wusste als einen Smalltalk anzufangen, wo sie doch wusste, das sie eine Mission hatten. Ihre Miene zeigte nur die normale Miene, die dennoch etwas böse wirkte. Zusätzlich zu ihrer rauhen Stimme, war sicher leicht fehl zu interpretieren, das sie wirklich sauer war. Sie nickte dem Hyuuga-Jungen zu. "Verzeih, Hyuuga-san." Ruhe lag in ihrer Stimme, auch wenn sie rauh war. Sie sprach bedacht und respektvoll. Zeitgleich scharten sich die Wölfe wieder um die Beine ihrer Herrin.
 
H

Hyuuga Kazuya

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Kazuya verlagerte seinen Blick von dem Mädchen mit der Spinne zu dem gerade bei ihm ankommenden Mädchen aus dem Inuzuka Clans. Irgendwie schien diese nicht sonderlich begeistert zu sein, dass Ihre Freundin oder Teamkameradin, oder was immer sie auch füreinander waren, bei Kazuya stand und mit ihm redete. Er lächelte leicht und deutete damit an, dass er sich nicht von Chishio belästigt fühlte und fing dann an zu reden.

„Es gibt nichts, was verziehen werden müsste. Ich nehme an, dass du ebenfalls für diesen kleinen Jungen, der gleich mit Anlauf in diesen Stand da drüben laufen wird, zuständig bist. Dafür beneide ich dich nicht, wenn ich das so sagen darf. Allerdings scheint das auch unsere Zeit hier zu beschränken. Ich hoffe, wir können das Gespräch fortsetzen, wenn ihr mal mehr Zeit habt. Mein Name ist übrigens Hyuuga Kazuya….“

Er lächelte den beiden freundlich zu und deutete dann Arai mit einem Handzeichen an, dass der kleine Junge gerade Anlauf nahm, um in den Stand auf der anderen Straßenseite zu rennen.
 
K

Kuroi Chishio

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Plötzlich spürte sie ein Fingertippen auf ihrer Schulter, drehte sich um und blickte in die stechenden Augen ihrer Teamkameradin Arai.

"Was glaubst du machst du hier?",

Chishio wusste, dass sie nicht einfach so gehen durfte, doch in diesem Moment war ihr Akadani-chan einfach wichtiger. Immerhin war die Spinne seit Jahren ihre beste Freundin, und Shio konnte sie nicht einfach im Stich lassen... Beschämt blickte sie auf den Boden, scharrte wie sie es immer tat im Boden herum und stammelte:

"Tut mir Leid, Arai-chan... mir hat jemand im Vorbeigehen Akadani-chan von der Schulter gefegt, und... naja, ich wollte sie nur suchen gehen... Ich werde euch nicht mehr soviel Ärger bereitet..."

Shio hatte wirklich einen Fehler gemacht. Doch wozu waren Fehler denn da? Um darüber nachzudenken und sie wieder gut zu machen... Ihr erster Tag hatte sich für sie persönlich echt als ein Drama erwiesen... Naja, vielleicht änderte sich das auch noch im Laufe der Zeit. Shio konnte nur abwarten...
Als sie wieder den Hyuuga-Jungen anschaute, lächelte er ein wenig und stellte sich schließlich als Hyuuga Kazuya vor...
Shio, die nicht unfreundlich wirken wollte, knickste kurz ein wenig ein und lächelte ihn dann ebenfalls an:

"Mein Name ist Kuroi Chishio... Aber Shio finde ich kürzer!"

Sie mochte ihren Namen nicht sonderlich. Zum ersten, da er eine unschöne Bedeutung hatte und zum 2. weil er einfach für ihren Geschmack zu lang war...
 
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Inuzuka Arai

Guest
Arai's Augen wanderten in ihren Höhlen zur Seite als sie Kazuya's Bweegung folgten. 'Großartig.' - Also müsste ich wetten, dann gegen Masaru-kun. Arai schloss kurz die Augen blickte den Hyuuga dann wieder an. "Der Sohn von Hyuuga Hyoma.", ergänzte sie wissend. 'Er ist einer aus dem Haupthaus. Nicht das es einen Unterschied macht, wenn man ihnen im Kampf gegenüber stünde. Aber er wirkt gar nicht wie einer der Hyuuga-Erben.' Arai kniff etwas irritiert die Augen zusammen, tatsächlich lockerte dies ihre Mimik auf. "Inuzuka Arai." Sie nickte ihm nur, den Kopf noch seitlich geneigt, zu. Anschließend nahm sie Chishio am Unterarm, da diese doch schon wieder fast eine Rede hielt, bei einer Entschuldigung über ihr Verhalten. Arai blickte den Hyuuga nochmals an, nickte ihm erneut, diesmal entschuldigens zum Abschied, zu.
 
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Kuroi Chishio

Guest
Der Sohn von Hyuuga Hyoma? Den Namen hatte Shio schon mal irgendwo gehört... Naja, die Hyuuga-Familie war ja auch einer der bekanntesten Clans von Konoha. Er musste wahrscheinlich zur Hauptfamilie gehören, soweit Shio wusste, doch sie war sich überhaupt nicht sicher, und wollte auch nicht nachfragen.
Als Arai Anstalten machte zu gehen, wurde Shio von ihr am Unterarm gepackt und ein Stück mitgezogen...

"Arai-chan... ich... "

Doch bevor sie den Satz zu ende Reden konnte, unterbrach sie sich selbst.Sie hatte sich bereits entschuldigt bei Arai, wieso tat sie es dann nochmal? Das hatte keinen Sinn... Shio war einfach zu weich... Ihr Blick war nach vorne zu dem kleinen Shin gerichtet. Was wohl als nächstes ansteht? Will er jetzt Karussell fahren oder hatte er keine Lust mehr? Es konnte eins von beiden sein, oder wie sie den Jungen einschätzte, auch was ganz anderes... Irgendwie fand sie es doch ganz lustig, aber sie hatte sich vorgenommen, jetzt besser darauf zu achten, was sie tat. Ihr war klar, dass sie nicht die ganze Zeit ohne etwas zu sagen weglaufen durfte... Sie hatte schließlich eine Mission, die sie zu befolgen hatte und wolle Kakashi-sensei auch nicht zornig machen. Seufzend senkte sie ihren Blick zu Boden... Wie konnte sie die Spannung zwischen sich und Arai ein wenig auflockern? Ganz einfach. Sie versuchte ein kleines Gespräch mit ihr anzufangen:

"Hey... was meinst du wohin uns Shin als nächstes schicken wird? Karussel fahren?"

Bei dem Gedanken musste sie kurz lachen. Um ehrlich zu sein, war sie noch nie Karussell gefahren.. Sie hatte früher lediglichen den Kindern dabei zugesehen, selbst hatte sie sich nicht getraut... Lag wohl daran, dass sie ein wenig unter Höhenangst litt...
 
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Nara Masaru

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Es gefiehl ihm nicht wirklich das Arai ihn alleine ließ um Shio zu suchen. Immerhin waren sie auf einem Fest und diese konnte sich gewiss auch selbst gut amüsieren. Etwas anderes hatte er ja auch nicht vor, als bei einer Mission Spaß zu haben, oder eher am Ende einer bestandenen Aufgabe glücklich zu sein. Wobei er dies selten genug erlebt hatte, zum Beispiel bei den Geninprüfungen.

Zum Babysitten bin ich nicht geboren und darum bin ich auch nicht Genin geworden. Wieso ist Nanami auch auf die Idee gekommen mir einen Crashkurs zu vermitteln, der mir etwas bringt. Wie gemütlich wäre doch jetzt die Wiederholungsklasse.

Jedoch wurden seine Gedanken von einem Ziehen an seiner Hand mehr oder minder ins Wanken gebracht. Shin hatte sich wohl damit abgefunden, dass er zumindest Masaru mit sich herumschleppen musste, die Anderen hatten sich ja erfolgreich verabschiedet. Doch um ein Gruppentreffen mit den Aufpassern zu vermeiden, mussten sie jetzt wohl in der Menge verschwinden. Zumindest nahm Masaru an, waren dies Shin’s Gedankengänge, während dieser seinen Beschützer quer über den Platz zog und auf einen Stand zusteuerte.

“Nein, das kann nicht dein Ernst sein! Ich kauf dir auch gerne alle Süßigkeiten die du willst oder zeige dir meine Cousine…“

Bei dem letzen Angebot blieb Shin kurz stehen, doch dann wandte er sich dem Verkäufer zu mit dem er gesprochen hatte und dieser glaubte dem Jungen sogar noch!

“Sir, bitte ich bin nicht sein großer Bruder. Ich soll nur auf ihn aufpassen…es ist nur ein Job,.“

Der Mann der soeben ein paar Plastikshuriken und Kunai an Shin ausgeteilt hatte grinste nur freundlich.

“Und wenn du seine Oma bist. Du kennst doch das Motto dieses Standes, der Kunde egal welcher, hat immer Recht.“

Masaru wollte ihm entgegnen, dass der Vater von Shin der Kunde war und dieser sicher dagegen war, doch offenbar interessierte dies hier Niemanden. Der Händler führte Masaru an eine vorbereitete Zielscheibe und fesselte ihn leicht daran.
Zu dumm, dass Masaru seine Ehre verlor, in dem Moment wo er sich befreite und abhauen würde. Er bemühte sich so gelangweilt wie nur möglich auszusehen und Shin dadurch zu veranlassen weiter zu gehen. Masaru’s Interesse daran es dem Jungen Recht zu machen, war nämlich soeben sehr tief gesunken.

Neben seinem linken Arm landete ein Plastikkunai.
 

Shin-chan

Sohn des Feudallords
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Shin grinste, als Masaru weggeführt wurde und bog um eine Ecke, so dass er nun außerhalb der Sichtweite seiner Begleiter war. Schnell kletterte er durch ein offenes Fenster und war in einem Haus verschwunden, wo er das Fenster von innen zumachte und nach oben verschwand.

Er besah sich die Wendeltreppe, die nach oben führte und befand sie als stabil genug, um darauf hoch zu laufen. Schnell hatte er seinen Fuß auf die erste Stufe der Treppe gesetzt und schlich sich leise in das obere Stockwerk. Oben angekommen fand er zu seiner Freude eine nur angelehnte Tür und schlich hinein. In der Wohnung sah er sich um und wurde von einem Regal angelockt. Er war sich sicher, dass ihn hier keiner finden würde und öffnete die Tür des Schrankes und es entwich ihm ein breites Grinsen.

Schnell war ein Plan in seinem kleinen Köpfchen herangereift und er fand sogar einen Schraubenzieher. Unten würden sie inzwischen gemerkt haben, dass er weg war und sich hoffentlich direkt unter dem Fenster da vorne beratschlagen, was nun zu tun war.
 
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Inuzuka Arai

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Arai lies Chishio, nachdem diese freiwillig folgte, wieder los. Ihre tierhaften Augen sahen zu der Kunoichi mit der Spinne. "Es ist eine Mission von daher ist es mir egal wohin er uns als nächstes schickt. Aber Chishio-chan, du solltest das nächste Mal mehr an dein Team denken." Sie fixierte das schwarzhaarige Mädchen mit den Augen in ihren Winkeln, also noch nach vorne dem Weg zugewandt. "Gerade ich verstehe wie eng man sich an Tiere binden kann, aber Yasai hätte deine Gefährtin schneller finden können als du. Du bist kein normaler Mensch, das meine ich nicht negativ, denn ich bin es auch nicht. Dennoch hast du keine tierischen Sinne wie mir scheint, daher solltest du auf meine zurückgreifen.", erklärte sie. Ihre Stimme war ruhig, sie wählte ihre Worte auch mit Bedacht. So viel zu sagen widerstrebte ihr, denn es war nicht ihre Art, was man spüren konnte. Sie mochte es nicht sich erklären zu müssen, doch um Chishio schneller in das Team zu integrieren hielt sie es für eine Notwendigkeit. Die Augen der Inuzuka waren zwischenzeitlich wieder nach vorne gewandert, doch sie sah Masaru nirgends. Auch Shin und Kakashi waren aus ihrem Sichtfeld verschwunden. "Du hast Masaru und mich damit zurück gelassen. Wir kennen uns zwar schon und dich nicht, aber dennoch hat keiner von uns etwas gegen dich, egal was du bist ... wir sind ein Team." Als Arai in ihrer Strafpredigt endete wurde der Blick der Inuzuka nachdenklich. Sie hielt inne und machte eine Geste mit der Hand woraufhin die Wölfe erneut ausschwärmten. Arai reckte ihre Nase in die Luft. Sie versuchte Masaru's Geruch auszumachen, doch in der Menge war das schwierig. 'Wo ist er?' - Ich rieche nichts. - Da war etwas ... Ah! Ich habe es verloren. Arai's Blick glitt durch die Menge, doch es waren zu viele Menschen für das Mädchen, dass sie sich richtig orientieren konnte. Sie musste sich erst eingewöhnen. Ein ungutes Gefühl der Sorge breitete sich nun in ihr aus.
 
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Kuroi Chishio

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Shio hätte nie im Leben gedacht, dass Arai in diesem Moment so gesprächig war, da sie eigentlich in der verstrichenen Zeit kaum geredet hatte.. Zumindest hatte Shio es nicht mitbekommen. Aber sie hatte vollkommen Recht mit dem was sie sagte... Es war eine Mission, und diese hatten sie alle drei zu erfüllen... Es war dumm von ihr, einfach die ganze Zeit wegzulaufen, schonmal weil sie neu in dem Team war und es ihr schwer fiel sich zu integrieren. Am Anfang wollte sie erst einmal einen großen Abstand zu den beiden nehmen, da sie doch eigentlich eher eine Einzelgängerin war. Als Shio aber über Arais Worte nachdachte, akzeptierte sie immer mehr, dass eine Mission eigentlich nicht ohne Teamwork machbar war. Ein leichtes Lächeln huschte über Shios Gesicht. Nächstes Mal wird es bestimmt besser laufen, da war sie sich sicher. Aber dann kam wieder dieses "du bist kein normaler Mensch".... Zwar sprach Arai es in einem anderen Kontext an, doch diese Worte blieben fest in Shios Kopf drinnen...
"Arai.... es gibt einen Unterschied zwischen mir und dir: Du weißt was du bist, du stammst aus der Inuzuka-Familie und hast genauso gute ausgepräge Sinne wie ein Hund selber... aber wir sind trotzdem nicht gleich... ich weiß nämlich nicht was ich bin... "
Dies dachte Shio nur, Arais Satz bestätigte sie jedoch mit einem schwachen Nicken. Sie hatte im Moment keinen Bedarf mit Arai als auch mit Masaru darüber zu reden, dafür vertraute sie den beiden noch nicht... Außerdem erzählte sie sowieso nicht gerne etwas über sich, das bereitete ihr Unbehagen, da sie eigentlich nichts über sich zu erzählen hatte... Weder, wer ihre richtigen Eltern waren oder vor allem, wieso sie so aussah? Warum hatte sie diese bleiche Haut, diese spitzen Eckzähne und diese extreme Empfindlichkeit gegen das Sonnenlicht? All das war ihr ein Buch mit sieben Siegeln...

"Du hast Masaru und mich damit zurück gelassen. Wir kennen uns zwar schon und dich nicht, aber dennoch hat keiner von uns etwas gegen dich, egal was du bist ... wir sind ein Team."

Das war ihr klar.... Aber sie wusste nie so recht, wie sie sich in das Team einbinden konnte, weil Shio andauernd den Gedanken hatte, fehl am Platze zu sein. Sie war einfach nicht der Typ, so schnurstracks auf andere Leute zuzugehen und mir nichts dir nichts eine komplette Freunschaft aufbauen, dafür fehlte ihr ein wenig das Selbstvertrauen.

"Arai... du hast Recht... ich hab Fehler gemacht und ich versuche sie wieder gutzumachen, okay?"

Ihr Blick wechselte zwischen den Leuten umher... Masaru hatten sie eindeutig nicht im Blickfeld, also mussten sie ihn suchen gehen. Doch so einfach war das nicht in diesem Gedränge... Überall vernahm sie Stimmen: Laute Stimmen, leise Stimmen, dröhnende Stimmen, sanfte Stimmen... Schreie, Gekreische, Gelächter.... In ihrem Kopf hämmerte es gewaltig. Ihr kamen diese Geräusche alle so laut vor...

"Siehst oder riechst du Masaru-kun hier irgendwo?!", schrie Shio regelrecht in Richtung Arai, obwohl diese bloß ein kleines Stückchen abseits von ihr Stand. Doch diese lauten Geräusche dröhnten einfach in ihrem Kopf... alles durcheinander und laut... ein Wirrwarr... Mit der einen Hand hielt sie sich kurz die Stirn und blieb stehen.
"Arai-chan, können wir kurz anhalten...?" Sie musste dringend aus diesem Gedränge heraus, denn sie hatte das Gefühl, dass ihr Kopf regelrecht zersprang.
 
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Nara Masaru

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Masaru hatte mit einer weiteren Attacke gerechnet, doch das Plastikshuriken flog weit daneben. Er verfolgte die Wurfrichtung mit den Augen und sah das nicht Shin der Übeltäter war, welcher versucht hatte die Scheibe zu zielen. Seine Augen suchten die Reihen der Kinder ab doch nirgends war sein Schützling zu sehen.

Das kann doch nicht wahr sein. Erst habe ich Arai und Shio verloren und jetzt auch noch Shin. Wie viele Stunden hatte ein Tag noch mal?

Er löste sich geschwind aus den Fesseln und duckte sich unter einem fliegenden Objekt hinweg. Der Mann am Stand schaute ihn nur fragend an, als Masaru ihn plötzlich fragte wo der Junge hin sei, welcher ihn begleitet hatte. Denn der Besitzer schien sich an Nichts zu erinnern, bei der Menge an Besuchern verständlich. Hektisch blickte er sich um, seine Gedanken galten dem Jungen, dem Auftrag. Seine erste Mission konnte nicht so enden, nicht nachdem er den Glöckchentest halbwegs bestanden hatte!
Er drehte eine Runde um den Stand und entdeckte schließlich Kakashi welcher bei einem Haus stand unweit des Standes.

“Kakashi-sensei haben Sie mein Team gesehen oder den Sohn des Feudallords? Er ist entwischt dabei hätte ich damit rechnen müssen, genau so wäre mein Verhalten auch ausgefallen.“

Machte sich Masaru Vorwürfe, er selbst war doch immer dabei gewesen abzuhauen und sich vom Unterricht zu entfernen. Wie konnte er annehmen das ein Kind welches von Wächtern umgeben Spaß hatte, außer darin diese zu ärgern?

Ich sollte vielleicht von mir ausgehen, was würde ich tun? Shin will uns ärgern, nur wieso? Ich wäre einfach in den Wald verschwunden und hätte meine Ruhe gesucht, nein so geht das nicht…

Er suchte mit den Augen das Haus ab, jedoch konnte er von hier Nichts sehen. Sollte er nun die Jungen suchen oder sein Team? Kakashi würde sicherlich hier stehen bleiben und sein Buch lesen, doch wenn Shin während er sich auf die Suche machte schon wieder woanders hin wollte? Es war schon schwierig. Am Liebsten hätte er nun auch ein Tier gehabt, welches er einfach losschicken konnte. Kaum gedacht sah er plötzlich Fell zwischen den Besuchern herumlaufen.

“Gefährte von Arai! Wir sind hier, beim Haus.“

Rief er plötzlich komplett irre und anscheinend durchgedreht. Sollte er einen normalen Hund angesprochen haben, wäre dies mehr als peinlich, jedoch hoffte er inständig das es einer der Wölfe war.
 
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Inuzuka Arai

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Das Chishio sich erneut entschuldigte verstand Arai nicht. Es war nicht notwendig und so verstand die Inuzuka ihre Intention dahinter ebenso wenig. Da ihre Gefährtin aber mit einem Mal recht kränklich wirkte erfasste sie Arai's Blick. Sie fasste sich an die Stirn und Arai glaubte auch, das sie um einiges blasser war als zuvor. 'Sie wird diese Menge an Leuten auch nicht gewohnt sein, da ich annehme das sie Menschen eher meidet.' Sie nahm das Handgelenk von Chishio, legte damit den Arm des Mädchens um ihre Schulter. Mit der zweiten Hand umfasste sie die Taille des Mädchens und sprang kurzerhand in vier Sätzen, über die Standbuden und Vordächer, auf eines der flachen Dächer des zuvor neben ihnen stehenden Hauses. Sie lies auch sogleich von ihrer Teamkollegen ab, da die Inuzuka nicht wusste ob diese nicht Berührungen verabscheuhte. 'Sie wirkt kränklich, auch ihr Körper. Die frische Luft wird ihr besser tun als die stickige in der Menge.' Arai selbst sprang auf den Dachvorsprung, setzte sich in die Hocke und sah hinunter. Selbst von hier aus sah sie ihre Gefährten nicht, doch sie spürte sie. Arai-sama? Masaru-kun erscheint mir panisch. - 'Habt ihr ihn gefunden?' - War nicht schwer so wie er gebrüllt hat. - "Mikon und Yasai sind bei Masaru ... Sie werden nun Shin suchen und uns informieren.", erklärte Arai. Sie drehte den Kopf nach hinten und besah Chishio genauer. "Geht es wieder?"

Es waren tatsächlich die beiden Wölfe, zunachst einer, die zwischen der Menge auf Masaru's Ruf reagierten. Mikon, der kräftiger aussehende von Beiden, hatte zu dem Jungen aufgeschlossen und stellte sich ruhig an seine Seite. Yasai sprang gelassen nach wenigen Augenblicken hinzu. Mit der Nase in der Luft erhoben, umrundete die zierliche Wolfsdame dan Jungen einmal. Ich rieche ihn. - In Richtung des Hauses? - Ja, aber die Spur schwindet. Yasai sprang schon wieder von dannen und verschwand in der Menschenmenge. Mikon lief drei Schritten, er hob den Kopf zurück um Masaru anzublicken ihm zu folgen.
 
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Kuroi Chishio

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Alles verschwamm plötzlich so komisch vor ihren Augen und die Geräusche wurden immer lauter und lauter.... Ihre Fingerkuppen gruben sich immer weiter in die Stirn... So wie sie dastand, musste es für die Leute wohl etwas geisteskrank aussehen, doch Shio konnte nichts dafür. Diese lauten Stimmen und Geräusche waren in dem Moment einfach zuviel für sie... Sie bekam nur noch passiv mit, wie jemand ihren Arm nahm und über eine Schulter legte. Sie spürte, wie sie plötzlich weggetragen wurde und nach einigen Hüpfern, so vermutete sie, wieder losgelassen... Ein wenig blass sackte sie auf den Boden und holte erst einmal tief Luft. Die Geräusche waren nicht mehr so intensiv laut wie vorher, sondern etwas gedämpft... Es klang nicht mehr so unangenehm im Ohr und auch das Pochen in ihrem Kopf verschwand... Einige Minuten hielt sie die Augen noch geschlossen, bis sie Arais Stimme vernahm:

"Mikon und Yasai sind bei Masaru ... Sie werden nun Shin suchen und uns informieren. "Geht es wieder?"

Mit einem erschöpften, glasigen Blick wandte sie den Kopf zu Arai. Shio fühlte sich gar nicht gut... Ihr Kopf dröhnte immer noch etwas und ihr Magen fühlte sich richtig leer an, als ob sie tagelang nichts mehr gegessen hatte... Obwohl... wann hatte sie denn zum letzten Mal etwas gegessen? Sie erinnerte sich nur schwach an das kleine Butterbrot von heute Morgen... Ein Butterbrot, nicht mehr und nicht weniger hatte Shio heute erst gegessen. Vielleicht sollte sie sich doch etwas zu essen auf dem Straßenfest kaufen?
Eine kurze Stille trat ein und man hörte den Magen des schwarzhaarigen Mädchens laut knurren. Etwas beschämt lächelnd hielt sie sich mit der Hand den Bauch und antwortete auf die Frage von Arai.

"Hier oben ist es wirklich erträglicher, als in diesem Chaos dort unten... Naja, ich habe ein wenig Hunger...."
Erneut knurrte ihr Magen, diesmal nur etwas lauter. Sie sollte wirklich schnellstens irgendetwas essen, das war schließlich wichtig. Ihr Blick fiel auf die riesige Menschenmenge, die sich durch die Straßen drängten... Von hier oben sah es wie eine riesige Ameisenstraße aus. Überall quetschten und wuselten die Leute aneinander vorbei, schimpften auch manchmal wegen eines Zusammenpralls... Derjenige, der dieses Spektakel "toll" fand, konnte ja wirklich nur blöd sein?
 
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Inuzuka Arai

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Arai, noch immer auf dem Dachrand sitzend, sah zu Chishio zurück. Dem Blick der Inuzuka konnte man nicht viel entnehmen. Ihre Hände lagen über den Knien lose nach unten, ihre Haltung hatte nun wahrhaft etwas tierhaftes. Ihre Nase zuckte kurz als habe sie Witterung aufgenommen. Sie nahm ihr eines Bein vom Vorsprung herunter und suchte etwas aus ihrer Tasche heraus. Es sah beinahe aus wie ein Schokoriegel, nur war es anders verpackt. Nun kletterte sie gänzlich vom Vorsprung herunter und hielt es, den Kopf entpackt der Kunoichi entgegen. Es erinnerte stark an einen Müsliriegel, dennoch sah er selbst gemacht aus. In den Zwischenräumen der Körner schimmerte auch Honig durch, die natürliche Süße würde den Kreislauf der älteren Gefährtin wieder anregen. "Du solltest dich hin- und die Beine hochlegen." Arai's Blick zeigte deutlich, das sie kaum Widerspruch dulden würde. Sie hielt nun den Riegel und auch die Flasche Wasser, die sie zuvor für Shin besorgt hatte, dem Mädchen entgegen.
 
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Kuroi Chishio

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Shio war immer noch ziemlich bleich im Gesicht... Sie hatte zwar immer ihre typische Porzellan-Blässe, doch nicht mehr diesen gesunden Glanz im Gesicht. Ihre Augen waren nur zur Hälfte geöffnet und ihr strahlendes violett in den Augen leuchtete auch nicht mehr so stark. Shio sah ungefähr so aus, als wäre sie gerade mit einem irrsinnig schnellen Karussel gefahren, von dem ihr schlecht wurde... Doch ihr war nicht schlecht, sie hatte bloß Hunger und wollte ein wenig verschnaufen, bevor es wieder in das stickige, laute und nervtötende Gerammel von Menschen ging. Sie wollte Arai gerade etewas fragen, als diese ihr eine Art Schokoriegel hinhielt. Aber anstatt anzunehmen, blickte sie bloß starr auf den Riegel, der aussah wie ein Honigmusliriegel. Ihn nicht anzunehmen wäre unfreundlich, da Arai sicherlich ihr Bauchknurren gehört hatte...

"Du solltest dich hin- und die Beine hochlegen."

Anfangs wollte sie widersprechen, weil sie nicht als ein kleines schwächliches Mädchen wirken wollte, aber als sie Arais Blick vernahm, änderte sie ihre Meinung und tat was ihr gehießen. Ihre Hand glitt vorerst jedoch noch zu ihrer Schulter und hob Akadani-chan auf den Boden, damit Shio sich bequem hinlegen konnte ohne ihrer Spinne wehzutun. Auf dem Rücken liegend winkelte sie die Beine an und blickte kurz in den Himmel. Zum Glück ist die Sonne schon etwas weiter vorangezogen, sodass es auf dem Dach keine Sonne gab. Das kam ihr nur Recht, denn jetzt konnte sie wirklich keine brennende Sonne auf ihrer zarten Porzellanhaut gebrauchen...
Ihr Blick fiel kurz wieder zu Arai, die ihr inzwischen nicht nur den Riegel, sondern auch eine Flasche Wasser reichte. Shio nahm beides lächelnd an und dankte ihr.

"Dankeschön... Das revanchiert sich alles!"

Bevor sie jedoch in den Riegel biss, schraubte sie den Verschluss der Wasserflasche auf und trank einen großen Schluck Wasser. Bei diesem warmen Wetter tat es einfach gut, etwas kühles zu trinken. Sie merkte, wie ihr das Wasser schließlich in die Magengegend floss und fühlte sich gleich ein wenig besser... Auch von dem Riegel wollte sie jetzt kosten und biss ein Stückchen davon ab...Er schmeckte ein wenig faad, was jedoch durch die Süße des Honigs ausgeglichen wurde, damit er nicht so trocken im Hals lag. Es war für Shio eine Wohltat endlich etwas im Magen zu haben... Es war zwar nicht viel, aber für die restlichen Stunden reichte es allemal.
Nachdem sie sich eine Weile ausgeruht hatte, bekam sie auch wieder ihre pfirsichfarbene Wangenröte zurück und stand wieder auf den Beinen. In der Wasserflasche war noch etwas drin, sodass sie sie wieder Arai zurückgab. Nochmals bedankte sie sich bei ihr und fügte noch etwas hinzu:

"Von mir aus können wir jetzt weitergehen. Mir geht es schon viel besser. Masaru wartet bestimmt schon auf uns..."

Sie fühlte sich ein wenig unbehaglich, da sie ihr als einzigste schon den ganzen Tag die Mission aufhielt... aber sie hatte sich bereits mehrmals entschuldigt und glaubte, dass Arai bei mehr Entschuldigungen noch der Kopf platzte...
Shio nickte kurz in Richtung Menschenmenge, was soviel bedeute sollte wie: "Gehen wir!" und sprang schonmal vor, um dann unten auf Arai zu warten...
 
I

Inuzuka Arai

Guest
Arai verfolgte die Verschlechterung, so wie danach die Verbesserung von Chishio's Zustand mit Argus Augen. Ab und an hob sie den Kopf und blickte ins Leere, da sie wohl mit ihren Wölfen kommunizierte. Sie sah das Mädchen ausführlich an. So zierlich wie sie wirkte aß sie nicht oft und viel, eventuell auch nicht gesund. Arai hatte auch das dumpfe Gefühl, das sie alleine lebte. Ein wenig Mitleid keimte in der Inuzuka auf, doch sie vergaß es schnell. 'Es ist nicht meine Angelegenheit.' Sie streckte die Beine durch, richtete sich auf und verstaute die zurück gegebene Wasserflasche in ihrer Tasche. 'Wenn sie mit uns auf Mission geht sollte ich ihr raten besser auf ihre Gesundheit zu achten. Eventuell war es ja aber nur wegen der Menschenmenge, der Aufregung des Tages und ein einmaliges Vorkommnis. Ich sollte noch nicht richten.' Sie folgte Chishio nun zum Rand des Hausdaches. Ihr Blick überflog nochmals die Menge, dann lies sie sich auch scho zu ihrer Teamgefährtin hinunter fallen. Sie betrachtete diese nun kritisch. "Pushe dich nicht zu sehr. Man muss seine Schwächen auch akzeptieren und ausheilen lassen." Angesichts der vorigen Ereignisse, ihrer Widersprenstigkeit Masaru gegenüber sie zu heilen, waren diese Worte sicher nicht erwartet. Sie streckte den Arm aus. "Da lang." Schon nach kurzer Zeit hatte sie auch ihre beiden Wölfe gefunden. Auf dem Weg schlich plötzlich, wie aus dem Nichts, Yasai neben ihr her. Masaru und Mikon kamen wenig später in Sichtweite.
 
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