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Suzuki Aoshi vs. Yuudari Mizu

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Yuudari Mizu

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Jeder Schritt des Yuudari war im Wald, der zwischen Konohagakure und Sunagakure lag, deutlich zu hören. Es war so ruhig, dass man auch hätte den Atem hören können, wenn man ganz leise war und lauschte... Der Wald an sich war auch sehr friedlich und die Vögel zwitscherten in den Baumkronen der riesigen Bäume und dachten nicht an Gefahr. Mizus Weg führte an einem klaren See vorbei, der durch die Sonne, die zwischen den Baumkronen hindurchschien, ein wenig glitzerte und leicht schimmerte. Es war ein wunderschöner Anblick, den der Yuudari nicht ignorieren konnte und sich sogleich an das Ufer niederkniete um das Wasser und alles, was darin herumschwamm, zu beobachten. Fische aller Art führten dort ihr friedvolles Leben und störten sich überhaupt nicht an Mizus Anblick, sondern taten so, als würden sie ihn gar nicht sehen. Der junge Jounin beschloss auf seiner Reise zurück nach Sunagakure ein wenig hier auszuruhen und striff die schwarze Kapuze seiner ebenfalls schwarzen Kutte nach hinten, sodass das Gesicht des Mannes frei lag. Seine silberblauen Haare glänzten im Sonnenlicht und auch seine blaugrünen Augen hatten einen leicht glücklichen Schimmer bekommen... Dieser Ort war einfach zu friedlich und niemand würde glauben, dass sich das schon bald ändern würde...Aber vorerst genoss der Jounin seine wohlverdiente Pause und beobachtete ein wenig den Wald, lugte zwischen all den Baumstämmen hindurch und fixierte schließlich mit dem Blick ein paar Vögel, die eine kleine Pfütze gefunden hatten und sich nun darin badeten. Dem Yuudari gefiel diese ganze ruhige Atmosphäre hier und strich sich lächelnd durch die Haare... Hoffentlich würde das noch lange so leise hier bleiben, denn seine Pause wollte er hier in vollen Zügen genießen und von niemandem gestört werden...

"Was ein wunderschöner Wald... Bald werde ich wieder zuhause sein, dort, wo es nicht so viel Vegetation gibt wie hier... Ich muss das voll und ganz auskosten... vielleicht sollte ich mir auch ein paar der Blumen und Sträucher merken, damit ich sie in der Clanbibliothek nachschlagen und etwas über sie lernen kann... Doch zuerst... werde ich mich wohl etwas ausruhen denke ich mal..."

Die Gedanken, die sich gerade in seinem Kopf sammelten, machten ihn etwas schläfrig, weswegen er beschloss, auf einen der Bäume zu springen und dort ein wenig zu verweilen... Er hatte schließlich noch etwas Zeit, bevor er losgehen musste...
 
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Suzuki Aoshi

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Die Hände in den gegenüberliegenden Ärmeln und das Haupt gesenkt. Wie so oft, sah man von dieser Gestalt nicht mehr, als ein paar Haarspitzen unter der Kapuze hervor schauen. Das rote Gewand des Mannes fiel in diesem Wald auf wie ein bunter Hund auf der Straße. Wenn man es nicht vielleicht hätte besser wissen können, hätte man den Mann schon beinahe mit einem Wandermönch verwechseln können. Aber es war ihm egal, das einzige was ihn gerade interessierte war der Auftrag den er bekommen hatte. Denn es hieß, dass sich in diesem Wald, ganz in der Nähe des Dorfes ein fremder Shinobi Rumtreiben würde.
An sich war der Wald friedlich uns still wie sonst auch. Einige Vögel sangen fröhlich ihre Lieder, und die Sonne marmorierte durch das Blätterdach den Boden in den verschiedensten Grüntönen. Stillschweigend und bedacht, kein einziges störendes Geräusch in diesem friedlichen Fleckchen Erde zu verursachen suchte sich Aoshi seinen Weg. So wanderte er nun schon einige Zeit etwas ziellos in der Gegend umher. Aber was ging in dem Kopf dieses Shinobi umher? Wie meist nicht wirklich viel, denn seine Gedankenwelt war genauso Dunkel und still wie eine tiefe verlassene Höhle. Nur gelegentlich leuchtete mal ein Gedanke auf, wie das fahle Licht eines Glühwürmchens. Ob es wohl zu einem Kampf kommen wird? Doch dann nahm er eine Präsenz war, etwas, was hier nicht in den Wald gehörte. Sein Blick ging nach oben, von dort wo er einige Geräusche vernahm, die unmöglich ein Vogel oder ein anderes Tier hier im Wald hätte machen können. Es war ein leises Schnarchen, das man vielleicht noch mit einem etwas lauterem Atmen hätte vergleichen können. Ohne jegliche Art von Anstrengung zu zeigen, sprang er an den Stamm eines Baumes um gleich darauf vor dem Verursacher dieses „Lärmes“ zu stehen. Als er auf den Dösenden herab sah, konnte man ihn seinem Gesicht keine Emmozion ablesen. Es ließ sich nicht einmal erahnen was gerade in seinem Kopf vor sich ging. Richtig, es war nicht viel. Das muss er sein. War das einzige was er dachte. Und sagen, was würde Aoshi sagen, wenn dieser andere Shinobi ihn nicht bereits bemerkt hatte. Wieder richtig, für alle, die der Meinung waren, das er nicht wirklich viel sagen würde. „Hm.“ Mehr war nicht zu hören. Wie würde dieser junge Mann, der gewiss schon in Aoshis Alter war, auf diese Störung seines Nickerchens reagieren?
 
Y

Yuudari Mizu

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Sunagakure. Ein Land, das größtenteils aus Sand besteht... Das war seine Heimat und diese erschien geradezu deutlich vor seinem Auge. Mizu wanderte, tief in seine Kutte gehüllt, durch die staubige Wüste und suchte nach seinem Anwesen, doch bis zu diesem war es noch ein sehr weiter Weg... Wie weit überhaupt? Wie lange würden ihn seine Füße noch tragen können? Das Wasser war schon längst ausgegangen und der Proviant reichte auch nicht mehr aus, denn schätzungsweise war es noch ein langer 4-Tage-Marsch bis hin zum Yuudari-Clananwesen... Doch mitten in der Wüste begegnete er einem Mann, der ebenfalls in eine Kutte gehüllt war, jedoch konnte Mizu sein Gesicht nicht erkennen. Es schien, als ob der Fremde ihn anstarren würde, sehen konnte er es zwar nicht aber Mizu spürte das. Der Yuudari wollte nach seinem Namen fragen, doch aus seiner Kehle kroch kein einziges Wort. Wieso konnte er nichts mehr sagen?! Unter ihm bebte es etwas und leichte Vibrationen durchzogen seinen Körper, ehe der Mann mit einem "Hm." die Stille durchbrach....

Ein Traum. Doch als Mizu langsam seine schweren Augenlider einen Spalt öffnete, erkannte er einen Mann in einer roten Kutte vor ihm. Er sah seltsam aus und kam bestimmt nicht aus Sunagakure, denn sonst wäre ihm der Mann bestimmt früher aufgefallen. Wer war er überhaupt und wieso stand er so steif vor Mizu? Die Augen immer noch leicht geschlossen, begann Mizu den Mann zu mustern. Womöglich war er ein Shinobi aus einem anderen Dorf, aber aus welchem konnte der Yuudari nicht zuordnen... Es bedarf äußerste Vorsicht, denn dieser Typ sah nicht so aus, als würde er hier einen Plausch mit Mizu halten wollten, es schien, als ob er irgendetwas mit dem jungen Jounin vorhatte... Hatte er Waffen bei sich? Wahrscheinlich, denn unter dem Mantel prangte etwas, das aussah, wie ein riesiges Schwert. Ein leichtes Grinsen zierte das Gesicht des Yuudari, denn ein Schwert besaß er auch... nein.. zwei Schwerter, um genau zu sein, zwei Katana. Wollte dieser Idiot kämpfen, oder was war los? Langsam und lässig öffnete Mizu seine Augen, erhob sich vom Baumstamm, schüttelte seine Kleidung sauber und fixierte mit seinen blaugrünen Augen den Mann vor sich. Diese verengten sich sobald zu Schlitzen und Mizus Blick schien so, als würde er versuchen den Mann damit zu erstechen...

"Oi... Was willst du von mir?", waren die leisen aber scharfen Worte des jungen Yuudari, die er dem Mann sogleich an den Kopf zischte. Mizu hatte keine Lust auf einen Kampf, denn er musste so schnell wie möglich nach Sunagakure zurück... Aber würde dieser komisch gekleidete Typ einen Kampf haben wollen, würde er diesen auch bekommen...
 
S

Suzuki Aoshi

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Als dieser andere ihn da so schroff anredete, hob der Jounin eine seiner Brauen. Es half nichts, es gab keinen Weg daran vorbei, Aoshi musste sich in ein Gespräch verwickeln. Mit strengem Blick musterte er sein Gegenüber. Abschätzen, was für ein Typ er war, nein das konnte er nicht. Aber die Wahrscheinlichkeit war hoch, das dieser Mann, eine große Klappe hatte. Und so was konnte Aoshi nicht leiden. Er war zwar nicht der Typ der sich von jemanden leicht reizen ließ, vor allem nicht durch schroffe Worte. Leichtsinnig, war der einzige Gedanke der ihm gerade durch den Kopf schoss. Wie konnte er eigentlich so nachlässig sein, und sich einem Fremden gegenüber so offen präsentieren? Es vergingen einige schweigsame Sekunden bis der in rot gekleidete endlich die richtigen Worte gefunden hatte, um auf die Frage seines Gegenübers zu antworten. „Du hast hier nichts verloren. Wenn du keinen Ärger haben willst, verschwinde einfach.“ Dunkel kamen die Worte über seine Lippen. Ein kalter Hauch umgab die beiden Jonin, und niemand konnte wissen, was als nächstes geschehen würde. Wie würde der etwas kleinere von beiden regieren? Vermutlich würde er sich nicht so einfach von jemand sagen lassen, er solle verschwinden. Vor allem nicht von jemanden, der sonst keine weitere Begründung liefte. Aoshi jedenfalls, was bereit. Er war auf alles gefasst, auch wenn sein Äußeres das nicht verriet. Denn der schwarzhaarige Jonin war nicht gerade der Typ, der mit Emotionen beladen war. Langsam aber sicher machten sich einige Gedanken mehr in seinem Kopf breit. Was ist das für einer. Hmm, ich frage mich ob er auch ein Shinobi ist, und wenn ja, aus welchem Dorf? Aoshi hatte es tatsächlich geschafft, nicht nur zwei zusammenhängende Sätze zu sagen, nein dazu kam, das er noch einmal genauso viel gedacht hatte. Bei dem Gedanken an einen Kampf, musste er schon beinahe lächeln, denn seine letzte Mission in der etwas Aufregendes geschehen war, lag auch schon eine ganze Weile zurück. Der Wind frischte immer mehr auf, und zerrte nun ganz leicht an den Mänteln der beiden Kontrahenten. Die Blätter rauschen leise und die Schatten wechselten immer schneller den Platz mit den Sonnenflecken. Wie würde diese Begegnung ausgehen? Es schien als würden einige Vögel die Gefahr, die von diesen beiden Männern ausging spüren und machten sich daran, sich einen neuen Ast für ihre Lieder zu suchen.
 
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Yuudari Mizu

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Aufmerksam betrachtete Mizu den Fremden und schenkte ihm immer abweisendere Blicke, um zu zeigen, dass der Typ in der roten Kutte einfach nervte und ihn in Ruhe lassen sollte. Als der plötzliche Wind durch seine silberblauen Haare wehte, hielt Mizu sie mit der Hand noch auf, bevor der längere Teil seiner Haare sein intaktes Auge freilegen ließ. Dieses hatte er zwar nicht verloren, jedoch war es so beschädigt, dass sich das Augenlid nicht einmal mehr öffnen ließ... Es passierte alles bei seiner Chuuninprüfung, als so ein Idiot von Wüstenräuber ihm ein Messer durchgerammt hatte... aber das war eindeutig eine andere Geschichte und gehörte jetzt nicht in die Gedankengänge des jungen Yuudari.

Seine Blickte ruhten immer noch bedacht auf dem Mann mit der roten Kutte, der eine für Mizu enorm komische Präsenz ausströmte. Er war stark, keine Frage, aber was er wirklich draufhatte, würde er dann wohl noch früh genug erfahren... Ein Lächeln glitt über das Gesicht von Mizu und entblößte einen Teil seiner weißen Zähne, ehe er mit der Zunge über einen der Schneidezähne fuhr. Der Gedanke an einen Kampf ließ seinen ganzen Körper zittern und mit Erregung füllen, denn sein letzter Kampf lag einige Zeit zurück... Doch plötzlich verfinsterte sich die Miene des jungen Jounin und sein Lächeln verschwand genauso schnell, wie es gekommen war. Was dachte der Typ eigentlich, wer er war? Er konnte Mizu nichts befehlen und hatte ihm auch nichts zu sagen!

"Naruhodo*... vielleicht bist DU derjenige, der besser verschwindet...", entgegnete er dem Mann kühl und blickte ihn durchdringend an. Mizu würde diesen Ort nicht verlassen, NICHT bevor er nicht wusste, was das überhaupt zu bedeuten hatte... Er war hier nur auf Durchreise und wollte kurz verschnaufen, und dieser komische rote Kerl befahl ihm, zu gehen? Belustigend schüttelte Mizu den Kopf und legte diesen etwas schief, was enorm provozierend und frech aussah. Mit der Hand strich er sich dann noch zusätzlich durch die Haare, um seine Arroganz noch etwas zu intensivieren..

"Wer bist du überhaupt, dass du dir erlauben kannst, mir zu befehlen, diesen Ort zu verlassen?"
Das würde den Yuudari wirklich mal brennend interessieren. Mit wem hatte er es überhaupt zu tun und was zur Hölle wollte er? War er auf einer Mission? Und wenn ja, woher soll sein Auftraggeber von der Existenz des Yuudari wissen? Das war schier unmöglich...

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Anmerk.:
*Naruhodo = Verstehe...
 
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Suzuki Aoshi

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Immer noch stand der eine Mann vor dem Anderen. Ruhig stand Aoshi seinem Kontrahenten gegenüber, und machte sich zum Kampf bereit. Dieser Naseweis, war wohl wirklich nicht anders zu belehren. Und Manieren hat der auch nicht, dachte sich der in rot gekleidete abschließend. Langsam öffnete der Mann seine verschränkten Arme und hob sie an. Nur die Spitzen seiner Finger schauten aus seinen weiten Ärmeln heraus. Was hatte er jetzt denn schon wieder vor? Wollte er sein Gegenüber gleich angreifen? Nein, soweit war es noch nicht. Aoshi offenbarte nur sein Gesicht, indem er seine Kapuze weiter nach hinten verfrachtete. Seine roten Augen sahen beinahe aus, wie glühende Lava, rot und brennend. Genaus langsam wie er seine Arme erhoben hatte, ließ er sie nun auch wieder sinken, und sie verschwanden. Knurrend antwortete der Shinobi: „Suzuki Aoshi, desu. Wer Manieren hat stellt zuerst sich selbst vor, bevor er andere nach seinem Namen fragt.“ Einige winzige Sekundenbruchteile vergingen, in denen Aoshi leise seine Kunai zu Recht rückte, was dieser Fremde aber nicht merken konnte, da das alles unter seiner Robe geschah. In dieser kurzen Pause überlegte er auch weiter, ob er weiter preisgeben sollte wer er war. Letzten Endes entschloss er sich dafür, denn vielleicht würde es diesen Bengel abschrecken und er würde Leine ziehen. Ja, Aoshi dachte wirklich von seinem Gegenüber er wäre ein Bengel, auch wenn es so aussah, als wären beide im selben Alter. Auf den Satz, den er zuvor ausgesprochen hatte, reagierte der Schwarzhaarige nicht. Aoshi war nicht der Typ, der sich schnell reizen ließ, im Gegenteil. Meistens dachte, wenn er dachte, sich seinen Teil und ließ alles an ihm vorüber gleiten. Langsam aber sicher, begann ihn aber sein Gegenüber zu nerven. Vor allem weil dieser nicht das kleinste Fünkchen an Anstand an den Tag legte. „Jonin aus Konoha-gakure. Und wer steht mir gegenüber?“ Nun war es raus, wie würde sich dieser junge Mann gegenüber von Aoshi verhalten? Konnte es vielleicht möglich sein, das er ebenfalls ein Shinobi war? Aoshi nahm es auf jeden Fall mal an, denn ansonsten hätte er nicht bereits seine Kunai gezückt, und sich somit auf einen Kampf vorbereitet. Aoshi war nicht wirklich neugierig, das einzige was ihn wirklich Interessierte war, wenn dieser Shinobi wirklich auch ein Shinobi war, vielleicht noch vom selben Rang wie er selbst, dann würde das einen äußerst unterhaltsamen Kampf geben.
 
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Yuudari Mizu

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Der Wind, der im Wald umherwehte, verstärkte sich ein wenig, weswegen der Yuudari Mühe hatte, sich die Haare aus dem Gesicht zu streifen, da er den direkten Rückenwind hatte. Das intakte Auge wollte er nicht hervorblitzen lassen, weswegen er stets eine Hand schützend vor das Auge hielt, den Blick jedoch nicht von diesem Mann ließ. Als erstes dachte Mizu, dass der Mann vielleicht seine Sprache verloren hatte, denn er antwortete lange Zeit nicht auf irgendeine seiner Fragen... Doch plötzlich, unerwartet, beantwortete er sie, was den jungen Jounin etwas stutzen ließ...

"Meine Güte, was ist denn das für ein Lackaffe.. Der kommt sich wohl sehr cool vor...", dachte sich Mizu und hob arrogant eine Augenbraue, ehe er erneut begann, diesen seltsamen Mann, der sich als Suzuki Aoshi vorstellte, zu mustern. Nun hatte dieser auch seine Kapuze abgezogen, woraufhin Mizu zum ersten Mal in sein ernstes Gesicht blickte. Seine Augen waren das, was am meisten auffiel, da sie stechend rot waren und direkt auf Mizu gerichtet. Doch das alles ließ den Suna-Nin kalt, weswegen er die Mundwinkel einfach nur zu einem schwachen Grinsen formte. Bevor schließlich Mizu seinen Teil dazu beitrug, fuhr es sich erst mal durch seine silberblauen Haare, danach sprach er:

"Yuudari Mizu, ebenfalls Jounin... bloß aus einer Gegend weiter weg von Konohagakure..."
Den Suna-Protektor hatte er in seiner Manteltasche und hob ihn einmal ganz kurz heraus, damit der Jounin ihn eventuell hervorblitzen sehen musste. Wenn nicht, war es auch egal. Mizu war nicht hier um mit ihm einen Plausch zu führen, sondern auf einer Durchreise und wollte so schnell wie möglich zurück nach Hause. Dieser Aoshi war eine Last und behinderte seinen Weg, weswegen ihn Mizu wohl oder übel aus dem Weg räumen musste. Die Hand des Yuudari wanderte in die Innenseite des Mantels und hervor kam: ein Stapel Spielkarten, die er sogleich schelmisch begann, durchzumischen und sich dabei sichtlich viel Zeit ließ. Was würde Aoshi jetzt denken? Mizu glaubte kaum, dass er die eigentliche Konstruktion dieser Karten nicht durchschauen würde, denn die Clanwaffen des Yuudari-Clan waren so undurchschaubar, dass der Konoha-Jounin wohl nie drauf kommen würde, dass diese Pappkarten tödlich waren...
Wie dem auch sei. Als Mizu die Karten ein paarmal gemischt hatte, zog er eine von ihnen, klemmte sie zwischen Zeige- und Mittelfinger und fixierte mit den blaugrünen Augen die roten Augen des Jounin vor sich. Die rechte obere Ecke der Spielkarte zeigte direkt auf Aoshi.

"Herzdame.... Sie wird wohl dein Untergang sein...", lachte Mizu belustigend und hielt den Blick immer noch aufrecht, um den Jounin etwas einzuschüchtern... Wie dieser wohl jetzt handeln würde? Mizu war gespannt und freute sich schon tierisch auf einen kleinen Aufwärmkampf gegen einen ebenbürtigen Gegner. Mal sehen, was Aoshi so drauf hatte...
 
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Suzuki Aoshi

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Mizu hm? Dachte sich Aoshi in dem Moment, als sich der andere Jonin vorstellte. Dieser versuchte mit aller Gewalt anscheinen seine nicht vorhandene Frisur im Zaum zu halten, oder er versuchte etwas unter seiner Haarpracht zu verstecken. Aoshi dachte sich, das er das wahrscheinlich im Kampf, der mit Sicherheit jeden Augenblick losbrechen würde, noch schnell genug herausfinden. Kurz legte sich der Wind, als wollte er eine kleine Pause machen, und ein alles letztes Mal verschnaufen.
Wenn man die beiden Männer so ansah, konnte man meinen, dass zwei Elemente aufeinander treffen würden. Auf der einen Seite, Mizu, dessen silberblaues Haar, an die Oberfläche eines Sees erinnerte. Auch weiter erinnerte er sehr an das Element, denn er strahlte so eine gewisse Kälte aus. Auf der anderen Seite war da Aoshi, der mit seinem schwarzroten Haaren und vor allem seinen roten Augen, bei den meisten Menschen Gefahr signalisiert. Wie dem auch war, nun standen sie sich gegenüber und die Luft war so gespannt, das man sie leicht hätte mit einem Messer durchtrennen können. Als Mizu seinen Protektor einmal kurz ausblitzen ließ, konnte Aoshi mit einem Blick erkennen, aus welchem Land dieser Jonin stammte. Suna also, hm. Mustern blickte er diesen Bengel an, wie er gerade ein Kartenspiel heraus nahm und anfing es zu mischen. Was hat er denn nun vor? Umso näher der Kampf rückte umso häufiger machte sich der Jonin so seine Gedanken, um das was geschehen würde, oder was bereits geschehen war. Eher unerwartet, zog der Blauhaarige eine Karte und hielt sie zwischen seinen Fingern. Auf die Worte des anderen hob Aoshi nur eine Braue, war jedoch gewarnt. Er hatte schon zu viel erlebt auf anderen Missionen um eine Spielkarte als nur harmloses Papier zu deklarieren. So machte er einen weiten Satz nach hinten, breitete seine Arme aus, und hielt die Kunai, die er sich schon zu Recht gelegt hatte, wurfbereit in den Händen. Auf dem sonst so emotionslosen Gesicht, konnte man auf einmal einige Regungen erkenne. Es war ein Lächeln, ein Lächeln wie man es von den Leuten kannte, die sich auf einen Kampf freuten. „So Mizu-san. Aus deiner Reaktion entnehme ich einfach mal, das du nicht vorhast, einfach mal so den Wald zu verlassen?“ Was war das auf einmal? Aoshi redete, und das auch noch mit Freuden. Es war oft so, wenn Aoshi plötzlich Lust auf einen Kampf bekommen hatte, das auch sein sonst so, ja, schon fast eingerostetes Mundwerk auf einmal loser wurde. „Wenn du einen Kampf haben willst, kannst du den haben.“ Das anfänglich nur leichte Grinsen, wurde nun breiter. Nach diesem Satz kamen auch schon die ersten vier Kunai geflogen, die der Jonin in einer Hand hatte. Diese vier Klingen hielten genau auf den Suna-Nin zu. Und wenn dieser sich nicht schnellstens in Bewegung setzte, so konnte es gut sein, das dieser noch mit einem Streifschuss rechnen musste. Wie es auch kommen würde, Aoshi sah genau auf jede einzelne kleine Bewegung die sein Gegner machen würde, vor allem, zu was er mit dem Kartenspiel in seiner Hand allem fähig war.
Als hätte der Wind nur auf den Beginn des Kampfes gewartet, so frischte er erneue auf, nur leicht und zurückhaltend. Aber man konnte beinahe spüren, dass der Wind auf jeden Fall noch etwas vorhatte, was diesen Kampf betraf. Vielleicht würde er sogar noch eine entscheidende Rolle hier spielen.
 
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Yuudari Mizu

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Die Reaktion war Mizu irgendwie klar gewesen.. Wäre er an Aoshis Stelle, hätte er wohl dasselbe gemacht: Erst einmal einen Schritt zurück, denn man weiß nie, was diese Karten alles so draufhaben. Jaja, das alles war dem jungen Sunanin schon sowas von bekannt, weswegen er sich nicht darum scherte und den Blick einfach weiter auf Aoshi gerichtet hatte. Auch die nächste Aktion von dem Konohanin hatte Mizu mehr oder weniger vorausgesehen, er wollte sich verteidigen! Hmm... jetzt wurde es wirklich interessant, das dachte zumindest Mizu und sah auch schon die Kunai auf sich zufliegen, doch treffen lassen wollte er sich weißgott nicht...

"Heh...kawaii*...", waren Mizus Worte, ehe er mit der Hand, in der der Kartenstapel lag, waagerecht durch die Luft wischte, und eine Art "Band" von Karten in der Luft hängenblieb. Durch das Halten in der Hand, hatte Mizu ein wenig Chakra in die Karten fließen lassen, sodass diese sich in der Luft sogleich versteiften und einen eigenartigen metallenen Glanz bekamen, obwohl sie nicht einmal aus diesem Stoff gemacht waren. Wie dem auch sei. Die Kunai des Konohanins prallten an den verhärteten Karten ab und fielen klirrend auf den Baumstamm. Einige von ihnen fielen sogar senkrecht in den See, der unter ihnen lag. Tja, das war eben Pech, dachte sich Mizu und grinste arrogant. Diese Attacke hatte rein gar nicht auf ihn gewirkt, woraufhin Mizu mit den Schultern zuckte und eine etwas gespielt-schmollende Miene aufsetzte, nur um den schwarzhaarigen Shinobi ein wenig zu provozieren. Doch... je länger er auf diesem Baum verweilte, desto unzufriedener wurde der Yuudari. Ein Baum war wirklich kein guter Kampfplatz, weswegen er geschickt einen Seitwärtssprung hinlegte und fast lautlos auf dem samtigen Gras aufkam. Den Kopf nochmals zu Aoshi richtend, hoffte der Yuudari, dass auch er herunterkommen würde, außer er würde natürlich einen Fernkampf bevorzugen, was Mizu allerdings bezweifelte. Warum? Aoshi sah seiner Meinung nach nicht aus wie ein Passivkämpfer, schon allein, da Mizu die Umrisse des großen Schwertes, was unter dessen Mantel lag, längst bemerkt hatte... Würde er es auch in diesem Kampf einsetzen? Hoffentlich. Denn dann konnte Mizu seine ganze aufgestaute Energie endlich an einem würdigen Gegner ablassen, denn er hatte schon lang nicht mehr kämpfen düfen. Mizus restliche Gegner waren alle schwach und unwürdig, durften sich natürlich alle großzügig im Himmel verteilen, damit wieder Platz auf Erden war. Klang hart, aber Mizu leidete, wie die anderen Yuudari auch, an der gewissen "Blutlust", die plötzlich im Kampf auftritt und ihn zwing, seinen Gegner umzubringen... Gegen Aoshi wird es wahrscheinlich nicht so einfach werden, aber das war gerade das, was Mizu wollte: einen fairen und harten Kampf!
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Anmerk.:
*kawaii = süß
 
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Suzuki Aoshi

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Einige Meter von Mizu entfernt stand nun auch Aoshi und blicke dem folgenden Schauspiel entgegen. Die Kunai die er gerade eben mal so probeweise geworfen hatte, denn wer würde schon denken, das vier einfache Kunai bei einem Jonin schon was ausmachen konnten, wurden von diesem mit Leichtigkeit abgewehrt. Angesichts der Tatsache, dass die Kunai allein durch einige Karten ihren Weg nach unten gefunden hatten, machte ihn zwar noch nicht wütend, aber ein wenig frustrierte es ihn schon. Mit ein paar Mao Mao-Karten Kunai abwehren, das kann sich sicherlich sehen lassen. Der hat vielleicht mehr auf dem Kasten als er preis zugeben vermag. Wie hatte Mizu die Karten so verhärten können? Es gab eigentlich nur zwei Antworten, entweder hatte dieser Typ ein für Aoshi unbekanntes Bluterbe oder dieser Bengel hatte es geschafft, die Karten so mit Chakra zu manipulieren, das sie einen leicht metallischen Glanz erhielten. Oder gab es da noch etwas anderes? Da der Mann nichts Genaueres wusste, beschloss er erst einmal, die anderen Kunai noch für sich zu behalten, vielleicht würden sie ihm später noch hilfreich sein.
Aber was machte dieser Mizu denn jetzt schon wieder. Lautlos sprang er von dem Baumstamm auf dem Beide bis gerade eben noch gestanden waren und landete im Gras. Dieses wogte sich im Wind und die Wellenbewegungen erinnerte es ein wenig an das ferne Meer. Und inmitten dieses Meeres stand nun Mizu, dessen Haare beinahe dieselben Bewegungen machten wie das umliegende Gras. Grinsend sah er zu dem anderen Jonin hinunter, und seltsamer weise, wusste er genau, was Mizu von ihm wollte. Keiner konnte sagen, warum oder wieso das gerade so war. Aber es war so. So machte auch Aoshi einfach einen Schritt ins Leere und setzte genauso lautlos auf dem Boden auf. Seine langen schwarzen Haare legten sich nach diesem, für die überraschenden, Ebenenwechsel wieder auf seine Schultern. Tatsächlich war Aoshi nicht so der Typ für einen Fernkampf, er liebte den Nahkampf. Auch wenn dieser gelegentlich für seine Gegner etwas unschön geendet hatte, hatte der Jonin doch immer seinen Spaß an ihm gefunden. Noch nie war ihm jemand untergekommen, für den es sich nicht gelohnt hatte, Spaß zu haben. Denn Aoshi war der Meinung, dass jeder mit dem er seine Kräfte messen konnte, den Titel verdient zu haben, dass man mit ihm Spaß haben konnte. Für manche war genau diese Eigenschaft an ihm, so das Gefährliche.
Langsam drehte er sich zur Seite, und zeigte Mizu seine Schulter, doch sein Blick ruhte streng auf ihm. Wie eine Raubkatze die ihre Beute in trügerischer Sicherheit wiegte. Ich frage mich, wie er Kämpft, denn wenn er wirklich mit diesem paar lausigen Karten spielt, würde er sich nicht einen so festen Standpunkt suchen. Wieder überkam den Jonin dieses kampflustige und zugleich herausfordernde Lächeln und er nickte einmal in die Richtung des Suna-Nin. „Willst du hier nur Rumstehen und Wurzeln schlagen, oder kommt mal auch noch was von dir?“ Es lag etwas Herausforderndes in seiner Stimme.
 
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Yuudari Mizu

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Ruhig und mit festem Stand verharrte Mizu in seiner jetzigen Position, und wartete nur gierig darauf, dass der Konoha-Nin nun endlich herunterkommen würde. Dieses tat er dann auch und Mizu dachte für einen Moment, der Typ würde auf den Boden gleiten, so ruhig und elegant er von diesem Baum sprang. Das machten eigentlich nur Helden in einer billigen Kitschromanze, aber hier fand Mizu das schon ein wenig lästig und verdrehte die Augen, bis er sich wieder voll und ganz dem "Helden" zuwandt. Arrogant fuhr Mizu sich wie üblich durch sein Haar und setzte wieder dieses hämische und provokante Grinsen auf, dass bis jetzt jeden zur Weißglut gebracht hatte. Ob es bei Aoshi auch wirken würde, war ihm eigentlich ziemlich egal...

"Willst du hier nur Rumstehen und Wurzeln schlagen, oder kommt mal auch noch was von dir?"

Bei diesen herausfordernden Worten staunte der Yuudari nicht schlecht und legte die Stirn in tiefe Falten, während er krampfhaft versuchte, sich ein Grinsen zu verkneifen. Der legte es wirklich darauf an... aber Mizu war nicht der Typ, der gleich aufs ganze ging, sondern erst einmal abwartete und die Lage beobachtete. Zudem war es hilfreich zuerst den Gegner angreifen zu lassen, damit er wusste, worauf er achten musste, und was seine Stärken bzw. Schwächen waren, um diese dann sorgfältig zu umgehen und ihn schlussendlich auszuschalten. Aber trotzdem blieb diese Skepsis in Mizus Gesichtsausdruck hängen, denn Aoshi war nicht so wie seine bisherigen Gegner. Mizu konnte fühlen, dass da mehr war, dass er stark war und nicht einfach so den Löffel abgeben würde. Schade eigentlich... Aber mal schauen, wie er auf Mizus nächste Überraschung reagieren würde...

Mit einer enorm schnellen Handbewegung zog er aus der Mantelinnenseide die speziellen Clansenbon raus und warf sie ebenso schnell in Aoshis Richtung, sodass dieser erst einmal Mühe haben sollte, diesen Angriff überhaupt wahrzunehmen. Diese Senbon unterschieden sich natürlich enorm von den normalen, denn die Dinger nahmen die Farben ihrer Umgebung an und waren somit fast unsichtbar für den Gegner, außer man hat ein richtig scharfen Sehsinn, dann könnte man eventuell ein kleines bisschen davon erkennen... Natürlich waren die Yuudari deshalb stolz auf ihre Waffen und ein wenig mit Schwarzer Magie herumspielen hat noch niemandem geschadet... Direkt nach dem Wurf sprang er auch schon seitwärts in die Nähe des großen Sees und verweilte dann dort, um zu beobachten, wie Aoshi diesen Senbon erst einmal ausweichen würde... Falls er es denn schaffte, war die Frage...
 
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Suzuki Aoshi

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Dieser Mizu schien ja ganz von sich überzeugt zu sein, so arrogant er sich da durch das Haar fuhr. Aber wenn er dachte, diese Masche würde bei diesem Jonin hier ziehen, dann würde der Schuss für ihn nach hinten losgehen. Denn Aoshi war das Verhalten des Gegners an sich egal, das einzige was ihn wirklich zur Weißglut treiben würde, wäre, wenn sein Gegner ihn nicht ernst nehmen würde. Aber dies schien hier nicht der Fall zu sein.
Als Mizu in seinen Mantel griff holte er anscheinen etwas heraus. Doch Aoshi konnte nicht genau erkennen was. Angestrengt betrachtete er den Zwischenraum, der die beiden Männer von einander trennte. Was war das, etwas flog da doch. Erst im letzten Moment, erkannte er die Gefahr und machte einen beherzten Hechtsprung zur Seite. Doch es war bereits zu spät. Die Senbon hatten bereites getroffen, aber nicht Aoshi selber, auch wenn es beinahe so aussah. Nein, die Nadeln war einmal durch den Stoff seines Mantels gegangen, nur Millimeter an seinem Unterarm und seiner Flanke vorbei. Er rollte sich ab und stand auch gleich wieder fest auf seinen Füßen. Was war denn das gerade eben? Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber waren das eben Senbon? Was zur Hölle hat der Typ noch für Waffen? Ein wenig ärgerte es den Jonin, das dieser Kerl ihn gerade mehr oder weniger Vorführte. Ärgerlich betrachtete der Schwertkämpfer seinen breiten Ärmel. Man hätte ihn nun beinahe mit einem Schweizer Käse verwechseln können, so viele Löcher dieser jetzt hatte. Nachdem er nun das Moos aus seiner Kleidung geklopft hatte, blicke Aoshi an den Platz wo vor einigen Sekunden noch Mizu gestanden hatte. Aber wo war er hin? Etwas abgelenkt von dieser seltsam anmutenden Waffen, hatte Aoshi nur aus dem Augenwinkel mitbekommen, das sich Mizu entfernt hatte. Sekundenbruchteile später blicke er in die Richtung wo er den Suna-Nin vermutete. Und genau da stand er auch, nahe dem See. Aber was wollte er an oder von dem See? Konnte es sein, das sein Name glich, welchem Element er unterstellt war? So schossen ihm die Fragen durch den Kopf und er beschloss, nach all dem was er bereits von diesem Jonin gesehen hatte, kein weiteres Risiko einzugehen. Auch wenn diese Annäherung an das Gewässer vielleicht doch nur ein Zufall gewesen sein sollte, würde er sich nicht auf ein Spiel, Wasser gegen Feuer einlassen. Also würde er selbst ermal hier bleiben und sehen, was dieser Mizu genau vorhatte. An seiner stelle würde das Kämpfen jemand anders übernehmen. Der Jonin formte einige Siegel, sprach aber nicht aus was er tief in sich dachte.
Bunshin Daibakuha, zwei kleine Rauchwolken entstanden. Schnell vertrieb der Wind sie und es wurden zwei weitere Aoshi sichtbar, die sich auf den Weg machten, um diesen einen Kontrahenten anzugreifen. Aber was dachte sich Aoshi nur dabei, so offen eine Technik zu verwenden. Mizu würde doch durchschauen, das das Original sich zurück halten würde. Aber war das vermeidliche Original das auch wirklich?
 
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Yuudari Mizu

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Etwas enttäuscht war Mizu dann doch, als seine Clan-Senbon den Jounin nicht direkt trafen, sondern nur seinen roten Mantel etwas beschädigten.

"Schade eigentlich....", murmelte Mizu vor sich hin und fuhr sich ein weiteres Mal arrogant durch die silberblauen Haare. Niemand hatte es bisher geschafft, ALLE diesen Senbon auszuweichen, was Aoshi ein klein wenig Respekt von unserem Yuudari verschaffte. Er war nicht schlecht, das musste Mizu zugeben, aber ob er den Kampf überleben würde, war eine andere Frage. Jedoch machte er sich bereits Gedanken, wie Mizu seinen nächsten Zug planen würde... Man musste in einem Kampf auf wirklich alles gefasst sein, weswegen man sich nicht mal für eine Sekunde leisten konnte, seine Deckung offen zu lassen. Zwar war Mizus Sehweite durch sein intaktes Auge eingeschränkt, glich dies aber mit seinem hohen Pensum an Chakra und seiner guten Ausdauer wieder aus. Aoshi sollte nur versuchen, gegen ihn zu gewinnen, ob er es auch schaffen würde lag weit oben in den Sternen.

Den Blick jedoch wieder starr auf Aoshi gerichtet, merkte er, wie dieser ein paar Handseals formte, jedoch nichts sagte... Was für ein Jutsu würde jetzt kommen? Als zwei weitere Aoshi aufgetaucht waren, wunderte sich Mizu ein wenig:

"Kage Bunshin?", dachte er und betrachtete alle Aoshis aufmerksam... Bevor er sich jedoch auf einen Nahkampf einließ, sprang er direkt mit einem Rückwärtssalto in Richtung See. Was machte Mizu denn jetzt? Ganz einfach: Er konzentrierte ein wenig Chakra in seine Füße und stand dann auch schon direkt auf der Oberfläche des Wassers. Von seinem Standpunkt aus, waren es 4 m bis zu dem Ufer, wo die Bunshin alle so schön standen. Erreichen konnte sie ihn nicht, ohne dass sie entlarvt wurden. Klar konnten die Bunshin springen, doch Mizu war in seinem Element und diese würden bei einer falschen Bewegung nicht mehr weiter in der Lage sein für Aoshi zu kämpfen. Pech für den Konohanin, Glück für Mizu, dass hier so ein hübscher großer See war. Was würde Aoshi jetzt tun? Die Bunshin riskieren oder selbst auf die Wasseroberfläche kommen, und sich somit verraten? Eines von beiden musste er riskieren, oder er hatte natürlich noch einen Ass im Ärmel und würde Mizu mit irgendetwas überraschen... Bei dem Gedanken lenkte Mizu den Blick kurz auf die Wölbung an Aoshis Mantel und grinste gehässig. Dieser Kampf wurde immer besser, aber Mizu hatte bis jetzt noch nicht einmal wirklich Jutsu eingesetzt, sondern hielt sich eher zurück. Dies war allerdings seine Taktik: Erst einmal analysieren, wie der Gegner kämpfte, mit was er kämpfe und vor allem: Was für Fähigkeiten hat der Gegner? Ohne jegliche Informationen würde Mizu sicherlich nicht gleich in die Offensive gehen und drauf los kämpfen.. erst einmal hieß es: abwarten und beobachten...
 
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Suzuki Aoshi

Guest
„Plobb“ Das war das Geräusch das einige kleine Steinchen machten, als sie in den See fielen. Dort verursachten sie ein kleines Aufkräuseln des Wasser, was sich aber schnell wieder legte und die glatte Oberfläche genau so war wie vorher. Doch wie kam es, dass auf einmal diese kleinen Steinchen so unsanft von ihrem Platz gefegt wurden und sich dazu auch noch eine kleine Staubwolke gebildet hatte? Die Antwort war eine ganz einfache, Aoshi. Dieser war gerade auf seinen Gegner zu gerannt, sozusagen einen Angriff gestartet hatte. Aber sein Gegner hatte wohl etwas anderes vor und war somit wieder mal getürmt. Und was war der Grund, das Aoshi ihm dieses Mal nicht hinter her hechtete? Auch ganz einfach. Immer hin hatte dieser zwei Kage Bunshins gerufen, und wenn er mit ihnen versuchte auf den See zu spazieren würde nur zu schnell klar werden, welcher das Original war. Einer dieser Männer war zurück geblieben, aber nicht lange, denn schnell war er auf einem Baum, suchte sich einen geeigneten Ast und betrachtete die ganze Situation von dieser Stelle aus. Die anderen Beiden standen nun am Ufer und schauten diesen Wicht auf dem See an. Vielleicht war es nicht ganz klar, was sein Gesichtsausdruck da gerade zu bedeuten hatte, aber eines schien dennoch offensichtlich. Dieser Mann hatte Spaß. Vielleicht nicht gerade daran, das sich sein Gegner immer nur verflüchtigte, sonder daran, das er Kämpfen durfte. Nun hieß es erst einmal abwarten und Ruhe bewahren. Aoshi wusste genau, das er dem letzten Angriff mit dem Senbon mit mehr Glück als Verstand entkommen war. Und genau das dürfte ihm nicht mehr passieren. Sein Gegner war geschickt, im Umgang mit Waffen, soviel war mal klar. Aber was war mit dem Rest? Langsam aber sicher überlegte sich Aoshi, was dieser Kerl da noch so alles drauf haben könnte.


Nun standen sich die beiden Männer hier gegenüber. Der eine stand auf dem See, während der andere am Ufer stand. Es schien beinahe eine Patt-Situation zu sein. Beide warteten darauf, was der andere als nächstes vorhatte. Aber was würde denn das nur sein? Und wie würde sich dieser Kampf weiter entwickeln? Das konnte einzig und allein jemand sagen, der seine soweit erweitern konnte, dass er in die Zukunft sah.

[out: Sorry, jetzt poste ich schon ewig nicht, und dann nur so wenig ;P]
 
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Yuudari Mizu

Guest
Mizu stand schelmisch grinsend auf der Wasseroberfläche und betrachtete mit extrem gut gelaunter Miene seine Widersacher, die da so schön aufgereiht am Ufer standen und ihn ebenfalls betrachteten. Doch anstatt den Blick weiterhin auf die Kage Bunshin gerichtet zu halten, fiel sein Blick diesmal seitlich ins Wasser, in dem er die Umgebung um sich herum ebenfalls im Blickfeld hatte.

"Ich weiß zwar nicht, was für ein Vöglein da oben im Baum sitzt, aber es wäre doch freudiger, wenn es herunterkommen würde... nicht wahr, Shinobi?", sprach Mizu und meinte indirekt Aoshi, der auf einem der Bäume saß und das Geschehen womöglich beobachten wollte. Aber Mizu hatte ihn bereits durchschaut und wollte ihn mit diesem provokanten Satz aus seinem Versteck locken.. Doch zunächst musste er diese komischen nervigen Bunshin loswerden, und er wusste auch schon genau wie...
Mizus Augen hatten plötzlich einen hinterhältigen Glanz bekommen und starrten gebannt auf die zwei wehrlosen Bunshin, die gleich weggespült werden sollten. Und schon begann der junge Jounin ein paar Handseals zu formen, die sein kommendes Jutsu ankündigen sollten... Was war es denn bloß für eins? Ja, das mag sich Aoshi wohl jetzt fragen, dachte sich Mizu und grinste in sich hinein...

"Suiton: Suishouha", lief es ihm über die Lippen und über den zwei Kagebunshin erschien plötzlich eine riesige Menge Wasser, die mit Schnelligkeit auf die zwei Kagebunshin zurasten... Ausweichmöglichkeiten waren da gleich 10 %...
 
S

Suzuki Aoshi

Guest
Auf seinem Ast stehend betrachtete der Mann das alles ein wenig kritisch. Es schien wirklich nicht gerade gut für ihn zu laufen, denn Mizu hatte ihn entdeckt. Gut, das war ja auch nicht sonderlich schwer, da sich Aoshi auch nicht die geringste Mühe gegeben hatte, sich einen versteckten Ast zu suchen. Was ihn aber gerade an der Situation am meisten störte war, das sein Gegen hier gerade voll brachte. Mit einer einzigen Attacke hatte Mizu die Bunshin einfach mal so weggespült. Zum Glück stand er nicht da unten, und bekam gerade zu spüren, wie sich eine geballte Ladung Wasser anfühlte. Die Haut an der Wurzel seiner Nase kräuselte sich, aber es blieb ihm nichts anderes übrig. Er hatte nun einmal den Auftrag bekommen, diesen Störenfried vom Dorf fern zu halten, kostete was es wolle.
So kam es, das Aoshi die Arme mal wieder löste und mit einem kleinen Sprung sich nun ebenfalls auf dem See befand. Irgendwie musste es doch zu machen sein, diesen Jonin der im nun fast gegenüber stand von hier weg zu locken. Denn hier auf dem See war er eindeutig im Vorteil. „Nette kleine Einlage die du hier geboten hast. Aber nun lass uns mal wirklich anfangen.“ Mit einer Bewegung flatterte der Mantel auf und mit der nächsten hörte man den Gesang des Schwertes das Aoshi gerade zog. Dieses Schwert, war aber kein übliches Katana, das man sonst bei einem Shinobi erwarten würde. Die Klinge schimmerte dunkel, der Stahl aus dem sie geschmiedet wurde, war beinahe schwarz. Nahe am Griff, prangte die Gravur eines Drachen, und der Griff selber, war ebenfalls prachtvoll verziert. Dieses Schwert schien tatsächlich einmalig zu sein und als solches, strahlte es schon beinahe etwas Bedrohliches aus, durch seine dunkle Farbe noch verstärkt wurde. So stand Aoshi nun da, bereit, einen Kampf bis aufs Blut, was dieser Kampf mit Sicherheit werden würde, zu bestreiten. Wie wohl Mizu regieren würde? Vielleicht ist er ja auch nicht ganz unbegabt im Kampf mit einer solchen Waffe, erhellte mal wieder ein Gedankensatz die Dunkelheit. Dieser Gedanke wurde von einem herausfordernden Lächeln begleitet.
 
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