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Trainigsplatz über den Köpfen der Kage

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Suriashi Tori

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Trainingsplatz über den Köpfen der Kage

Dieser Trainingsplatz ist der mit Abstand ruhigste ganz Konohas, er liegt direkt über den Köpfen der Fünf Hokage und bietet einen hervorragenden Blick über das ganze Dorf. Allerdings ist es immer relativ kalt, da ständig wind geht und keine schützenden Objekte vorhanden sind. Der ganze Platz ist eine einzige glatt geschliffene Steinplatte von mehr als 100m Länge. So kann man Trainingskämpfe austragen ohne dass einer der Kontrahenten durch de Landschaft stark benachteiligt wird.
 
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Suriashi Tori

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tbc: von Suriashi Toris haus

in:
Tori kam kaum zwei Minuten nachdem er bei sich zuhause losgesprintet war auf dem von ihm genannten Trainingsplatz an. er warf zufrieden einen Blick auf die Stoppuhr, setzte sich dann an den Rand des Plateaus und schaute auf das Dorf herunter während die Uhr neben ihm lag und weiter unerbittliche die Sekunden zählte. "Mal sehen wann unsere Kleine Hyuuga Prinzessin ankommt."
 
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Takaha Ryuosuke

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@ Toris Haus:

Nun gut, wenn du eine Abkürzung kennst, werden wir dir natürlich folgen... aber ich bitte dich, in Zukunft vielleicht ein bisschen über deine Wortwahl nachzudenken. Du bist im Recht, das steht außer Frage... aber versetz dich mal in Toris Lage. Er ist der neue Sensei und versucht unser Vertrauen zu gewinnen und das erste was du sagst ist, dass du dich nicht wirklich für das interessierst was er möglicherweise anzubieten hat. Du bist nicht blöd, das ist klar, deswegen muss ich dir wohl nicht erklären, dass Erwachsene sich gerne mal so hinstellen, dass ihr Wort Gesetz sei und es scheint auch so, als ob er mit euch irgendwie ein kleines Problem hat...

"Damenasai*, Shigekazu-kun!" kam es auf einmal von Ryuosuke mit erhobener Stimme, allerdings noch weit entfernt von jeglichem Brüllen. Der Genin stand noch immer vor Kasumi, die ihm eben den Weg abgeschnitten hatte doch blickte er anstatt auf sie nur noch mit Augenbrauen, die zu einem verärgertem Stirnrunzeln zusammengezogen waren auf den Boden. Da er Kyon den Rücken zugekehrt hatte konnte dieser das ganz und gar unübliche Verhalten des Genins nicht sehen, doch allein die Tatsache, dass Ryuosuke den Nachnamen benutzt hatte - was in der ganzen Zeit mit Kyon wohl noch nie vorgefallen war - musste schon Bände sprechen.
"Was weißt du denn schon von Erwachsenen oder überhaupt von Tori-san? Und bevor du andere belehrst, könntest du vielleicht mal überlegen was DU falsch gemacht hast. Die ganze Zeit guckst du als, wenn DU der Lehrer wärst und versuchst irgendwelche dummen Spielchen um ihn auszutesten, bevor irgendjemand von uns überhaupt die Chance hat sich ein Bild von dem anderen zu machen. Das ist keine Mission, sondern ein einfaches Treffen, ok!"
Bei dem letzten Satz wurde Ryuosuke lauter und drehte seinen Kopf abrupt zu Kyon hin. Ryuosuke hätte noch einiges mehr an Kyons ausführung auszusetzten gehabt, doch es war nicht genug Zeit, weswegen er sich kurz fassen musste. Nicht das der rothaarige unrecht hatte, aber wenn er glaubte sich durch nüchterne Analyse aus der Affäre zu ziehen, konnte Ryuosuke das bei schlechter Laune - die er gerade zweifellos hatte - auch nicht hinnehmen.

Kurz darauf wendete er sich wieder ab und auf seinen Lippen lag ein sarkastisches Lächeln. "Hmpf. Ich bin wohl auch nicht ganz unschuldig huh?" Kommentierte er jetzt ruhiger und entspannte seine Gesichtszüge, bevor er seit langem endlich wieder in die fast erschreckend bleichen Hyuuga-Augen blickte. Mittlerweile tat es ihm fast leid, dass das Mädchen so vorwurfsvoll angeschaut hatte, auch wenn er ihre Ausführungen vorhin für total unangebracht und provozierend hielt. Doch sie konnte ja - genau wie alle anderen - nicht wissen wie giftig Tori auf ihr Benehmen reagieren würde. "Iko ka?*" Kam es nur noch Tonlos von Ryuosuke, bevor es im Dreierbund hinaus ging.
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@ Trainingsplatz

Kasumis 'Abkürzung' hatte es wirklich in sich. Über das Hyuugaviertel war die Strecke um ein vielfaches verkürzt und die Gruppe brauchte noch nicht einmal vollgas zu geben um in der angegebenen Zeit anzukommen. Davon abgesehen, war es für Ryuosuke schon ein kleines Erlebnis mal das Hyuuga-viertel aus der Nähe betrachten zu können, hatte er doch bisher kaum mehr als Gerüchte über diesen Klan gehört, denen er ohnehin kaum Beachtung schenkte.

Nun, Ryuosuke fühlte sich nicht sonderlich wohl dabei, den Jounin auf diese Art zu hintergehen, zumindest befürchtete er eine Standpauke wenn die drei so schnell und ohne großartige Erschöpfng ankommen würden, doch wie Kasumi schon angedeutet hat: Das Team war in diesem Falle wichtiger. Irgendwie war es schon nicht schlecht eine solche vorteilhafte Art von Beziehungen um sich zu haben. Vielleicht hätte Ryuosuke unter anderen Umständen über diese kleine Trickserei geschmunzelt, doch die aktuelle Laune des Sanada lies sowas jetzt nicht zu. Nein, stattdessen lief er etwas schneller als nötig voran und achtete nur halbherzig darauf, dass er die anderen nicht zu weit zurücklies. Eine Verhalten das dafür sorgen sollte, dass Ryuosuke jetzt nicht unnötig angesprochen wurde, denn er gab damit unmissverständlich zu verstehen, dass er jetzt über die Ereignisse in Toris Haus nicht sprechen wolllte.

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*Damenasai = Schluss jetzt
*Iko ka? = Gehen wir?
 
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Shigekazu Kyon

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---> Suriashi Toris Haus


Auf dem gesamten Weg bis zum Treffpunkt hatte keiner der Anwesenden etwas gesagt, wobei das ziemlich leicht abzusehen war, nach diesem Ausraster von Ryuo gerade eben. Kyon wunderte sich noch immer über die heftigen Worte des Genin. Auch wenn ihn die Vorwürfe nahezu gar nicht berührten, so war das doch eine äußerst ungewöhnliche Reaktion von Ryuo gewesen. Zwar herrschte eigentlich dauerhaft eine mehr oder minder leichte Spannung zwischen den Beiden, aber noch nie hatte es Ryuo gewagt so die Stimme gegen Kyon zu erheben. Was Kasumi mittlerweile von den ihnen denken musste, war ihm vollkommen schleierhaft, entweder schlug sie sich auf die Seite von einem der beiden, was sie jedoch in keinster Weise gezeigt hätte, oder sie interessierte das alles rein gar nicht und von ihr aus hätten die beiden Jungen auch aufeinander einprügeln können. Die Umgebung durch die sie liefen, nahm Kyon kaum wahr, auch wenn er wusste dass er in Zukunft wohl eher selten die Gelegenheit bekommen würde sich etwas im Hyuugaviertel umzusehen und die Menschen und Gebäude hier genauer zu betrachten. Mit seinen Gedanken war er bei dem, was Ryuo ihm vorgeworfen hatte und er dachte stumm darüber nach.

Doch so sehr er auch versuchte in Ryuos Vorwürfen etwas zu finden, wofür er wirklich ein schlechtes Gewissen haben müsste, er fand einfach nichts, im Gegenteil, das meiste was der Genin ihm an den Kopf geworfen hatte, zeigte ihm, dass er mit seinem Denken richtig lag. Letztendlich hatte Ryuo ihm nur bewiesen, dass er scheinbar Kyons Art zu Denken und zu Handeln nicht verstehen oder nachvollziehen konnte. Zum einen hatte er Kasumi nicht belehrt, doch verlangte er auch nicht von Ryuo das so deutlich zu sehen wie er es tat. Zum anderen war es vollkommen hirnrissig ihm vorzuwerfen, er würde sich wie ein Lehrer aufspielen. Zwar musste Kyon gestehen, dass er etwas in diese Richtung ging, doch verstand Ryuo ihn und seine Absichten, natürlich, wieder einmal falsch. Spielchen spielen, so wie Ryuo es nannte, war wohl genau der Knackpunkt an dessen Vorwurf. Für ihn mochten es nur Spielchen ohne weitere Bedeutung sein. Wahrscheinlich meinte er, Kyon tat das meistens nur um die Leute auszutesten. Nun, wenigstens zum Teil hatte er damit recht, doch auch hier verstand er Kyons wahre Beweggründe nicht. Doch hatte er nicht vor ihm diese Dinge zu sagen. Nach Kyons Meinung hatte Ryuo mit dieser Aktion nur bewiesen, dass er scheinbar doch nicht so hoch einzuschätzen war, wie Kyon es manchmal von ihm dachte, und dass man wohl nur schlecht von ihm verlangen konnte die Dinge auch aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Aber obwohl Kyon wegen keinem der Vorwürfe irgendwie ein schlechtes Gefühl haben musste, hatte es schon ausgereicht, dass Ryuo mal so aus sich ging um ihn ein bisschen 'einzuschüchtern'. Vorerst würde er sich zurückhalten um die Sache erstmal wieder zum ruhen zu bringen.

Deutlich vor dem Ablaufen der Zeitfrist waren die drei Genin am Hokageberg angekommen und keiner von ihnen war wirklich außer Atem. Ob Tori das nun bemerkte oder nicht war ihm eigentlich egal, sie hatten keine Regel gebrochen. Noch immer herrschte reges Schweigen unter den dreien und Ryuo schien sich sogar absichtlich etwas von ihm und Kasumi zu entfernen und voraus zu laufen. Kyon konnte ein leises Seufzen nicht unterdrücken und er fragte sich ob die Probleme zwischen ihm und Ryuo jemals aus dem Weg geräumt werden könnten. Schließlich waren nun alle drei beim Sensei angekommen, der bereits auf sie wartete und tatsächlich auf seine Stoppuhr blickte. Nach Kyons Meinung ein wirklich kindisches Verhalten. Er fragte sich, ob Tori sie wirklich wieder auf die Akademie geschickt hätte, wenn sie nach der Frist eingetroffen wären. Zumindest bei der Vorstellung, dass Kasumi diese Person gewesen wäre, konnte sich Kyon so eine Szene richtig gut vorstellen. Abwartend was Tori den nun für sie bereit hielt, wartete Kyon stumm ab und versucht so gut es ging Ryuo mit keinem einzigem seiner Blicke wahrzunehmen.
 
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Hyuuga Kasumi

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Kasumi erkannte aus den Worten beider Jungen, dass die irgendwie einen Knacks weghaben mussten, aber das konnte man sicher durch ein paar nett gemeinte Watschen lösen, wenn sie von dem Sensei heute weg kamen. Aber bis dahin hatte sie nicht die Zeit, sich darum zu kümmern, denn dieser Schreikasper würde sie sicherlich mit so komplizierten Sachen beschäftigen, bei denen man wahrscheinlich erst ab dem Jounin Rang den Sinn dahinter verstand und vorher und wahrscheinlich auch nachher diese Sachen als total bekloppt einstufen würde. Sie könnte dann allerdings auch versuchen, mit Worten die Probleme der beiden anzugehen, was sicherlich auch seinen Reiz hätte.

Als sie gerade die Treppe zum Hyuugaviertel hinauflief dachte sie sich, dass die beiden bei leichten Watschen sicher sofort einklappen würden, weshalb die Sache mit den Wörtern interessanter wurde. Noch eine kleine Weile liefen die drei nicht übermäßig schnell auf das Trainingsgelände zu und der, der Ryuosuke hieß, wenn sich Kasumi nicht ganz täuschte, schien die ganze Zeit ein wenig Abstand von seinen beiden Teamkollegen halten zu wollen. Was das nun wieder sollte, war der jungen Hyuuga ebenfalls schleierhaft, weswegen sie sich doch wieder etwas mehr auf das Werte-Einbläuen-System für später verlegte. Bevor sie sich entgültig festlegen konnte, waren die drei schon auf dem Trainingsplatz angekommen und das weißäugige Mädchen fixierte ausdruckslos den mit kindlicher Begeisterung auf die Stoppuhr schauenden Jounin.

Es kam ihr die Frage auf, wie einer wie der da Jounin werden konnte, denn es fehlte ihm offensichtlich an Geschmack, Intelligenz und guten Manieren. Vielleicht hatte er sich ja hochgeschlafen irgendwie oder es war ein Systemfehler gewesen. Zumindest würde Kasumi erst anerkennen, dass er ein Jounin war, wenn er es durch sein Auftreten und Wissen unter Beweis stellen würde. Dass der Kerl sicherlich stärker und schneller war als sie, war ihr klar, aber das war nicht die Sache, die einen Jounin ausmachte. Sie fragte sich, ob sie auch nur ein kleines Fünkchen von Führungsqualitäten bei ihrem Sensei erkennen würde und ob man ihn sonst umtauschen könnte. Nachdem keiner ihrer Teamkameraden etwas gesagt hatte, erhob sie ihre Stimme. „Wie verlangt sind wir hier in unter 5 Minuten erschienen. Können wir sonst noch etwas für Euch tun, Sensei?“
 
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Suriashi Tori

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Tori blieb, obwohl ihm längst aufgefallen war dass seine drei Genin eingetroffen waren, noch einige Sekunden an der Kante des Felsplateaus sitzen und schaute auf das Dorf herunter. Dass Kasumi sofort wieder anfing und ihn zu reizen versuchte zwang Tori zu einem kurzes seufzten. Normalerweise hätte er sie jetzt wieder angefahren, aber der Blick über das Dorf beruhigte ihn jedes Mal. Tori stand langsam auf, griff die sich Stoppuhr und hielt sie erstmal an, dann schaute er die drei Genin an und nickte ihnen zustimmend zu. "Guter Einfall Kasumi, du hast schnell erkannt dass ich denn Weg nicht vorgeschrieben habe und hast das zu eurem Vorteil ausgenutzt." "Gut, ich denke den praktischen Test stell ich erstmal zurück, der Plan war vielleicht ein wenig übereilt aufgestellt, also spielen wir erstmal ein kleines Theoretisches Spiel."
Tori setzte sich im Schneidersitz vor die drei hin und verschränkte die Arme vor der Brust. Er dachte einige Augenblicke nach, was an seinem Gesichtsausdruck auch deutlich zu erkennen war, doch dann schnippte er plötzlich mit den fingern und deutete seinen drei Genin an dass sie sich ebenfalls setzen sollten. Als Alle saßen atmete er tief durch und schaute die Drei nacheinander an. "Gut, zuerst machen wir ein hypothetisches Spiel. Ich werde jedem von euch eine taktische Situation und ein Ziel vorgeben und ihr versucht dann dieses Ziel mit möglichst geringen Verlusten zu erreichen." Tori lies den Dreien erstmal einige Sekunden Zeit um über seine Worte nachzudenken, dann wandte er sich zuerst an Kyon. "Kyon: Du hast zwei Chuuninteams zur Verfügung und sollst mit ihnen den Anführer einer Vierköpfigen Verrätergruppe, einen S-Rang Nukenin, exekutieren. Wie gehst du vor?"
Als nächstes schaute er Kasumi an, von dem offensichtlichen Zorn den er ihr noch vor wenigen Minuten entgegengebracht hatte, war keine Spur mehr. Tori wusste dass er sie nicht hätte anbrüllen sollen, aber andererseits hatte sie mehr als deutlich gezeigt das sie von ihm und seinen Methoden nichts hielt. Tori beschloss das ganze, auch wenn es ihm schwer fallen würde, erstmal auf sich beruhen zu lassen, vielleicht hatte er später noch Mal die Gelegenheit mit ihr zu reden und jetzt da sie in seinem Team war konnte er ja versuchen ihr den Hochmut der Hyuuga ein wenig auszutreiben. "Kasumi: Du bist von drei Shinobi umzingelt, zwei mit Schwertern bewaffnet, einer mit einem langen Kampfstab. Alle drei sind Spezialisten mit ihren Waffen und versuchen dich gefangen zu nehmen. Finde eine Möglichkeit zur Flucht oder töte deine Gegner! Wie gehst du vor?"
Schließlich wandte Tori sich Ryuosuke zu, er war bisher der ruhigste der drei gewesen, bei ihm war Tori besonders neugierig ob ihm eine Lösung einfiel. "Ryuosuke: Du sollte mit deinem Team eine Gruppe Banditen ausräuchern. Der Stützpunkt der Banditen liegt tief im Wald und ist mit schweren Verteidigungsanlagen umgeben, also Palisaden, ein Graben und eine schwer bewaffnete Truppe im Innenhof der Palisade. Wie greifst du an?"
Tori schaute die drei Genin wartend an, er war neugierig ob und wenn ja wie kreativ jeder mit seiner Aufgabe fertig würde.
 
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Takaha Ryuosuke

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Ryuosuke war schon ein wenig überrascht, als Tori die Abkürzung die sie eingeschlagen haben so einfach akzeptierte. Was ihn aber noch mehr überraschte war, woher er denn davon wusste. Nun, wie immer hielt es Ryuosuke für sinnlos über Dinge die schon längst vorbei und eigentlich nicht von Belang sind nachzudenken, also blieb es bei einem einfachen Schulterzucken des Genins.

"Gut, zuerst machen wir ein hypothetisches Spiel. Ich werde jedem von euch eine taktische Situation und ein Ziel vorgeben und ihr versucht dann dieses Ziel mit möglichst geringen Verlusten zu erreichen."

"Häääh?" rief Ryuosuke bei der Ansage des Senseis protestierend. "Ich dachte wir wollten hier Trainieren! Oww mann... es ist noch zu früh für so ein spiel..." Angenervt seufzte der Genin, der immernoch ein wenig Abseits neben den anderen stand, in die Höhe und hob seinen Schirm von seinem Rücken um ihn in einem gelangweilten Rythmus lässig auf seine rechte Schulter zu klopfen. Halbherzig hörte er die Aufgabenstellung an Kyon und Kasumi und verzog das Gesicht, als er merkte, dass es tatsächlich noch zu früh für eine solche Aufgabe war. Schließlich war Ryuosuke dran und sein Gesichtsausdruck veränderte sich unwesentlich, als er seinen Blickwinkel vom Himmel zurück auf die Augen des Senseis richtete.

"Ryuosuke: Du sollte mit deinem Team eine Gruppe Banditen ausräuchern. Der Stützpunkt der Banditen liegt tief im Wald und ist mit schweren Verteidigungsanlagen umgeben, also Palisaden, ein Graben und eine schwer bewaffnete Truppe im Innenhof der Palisade. Wie greifst du an?"

"Muri da!*" Kam es wie aus der Pistole geschossen, gleich nachdem Tori seine Frage beendet hatte und der Genin ein wenig mehr das Gesicht verzog. Mit monotoner Stimme fuhr er fort: "Um eine Feste einzunehmen braucht man sehr gute Teamkoordination und das ist mit diesem Team noch nicht möglich. Kyon würde sich wahrscheinlich irgendeinen Plan ausdenken und ich würde das tun was er sagt, aber wenn irgendwas schief läuft können wir uns noch nicht richtig aufeinander verlassen. Außerdem ist Kasumi-chan noch nicht lange genug im Team, also wäre so eine Operation zu riskant." Schließlich hob er die freie Hand und seine Schultern zu einer abwinkenden Geste hoch. "Muri da yo*..."

Noch einmal blickte Ryuosuke in die Augen des Jounin und wartete eine ganze Weile bis ihm wieder einfiel, dass Tori bei Kyon von Chuunin-teams ausgegengen ist. In der Erwartung, dass der Jounin sich mit dieser Antwort nicht zufrieden gegeben würde machte Ryuosuke schwer seufzent einen Vorschlag zur Güte: "Na schön... nehmen wir mal an wir WÄREN ein ausreichend koordiniertes Team... oder es geht um ein anderes..."
Als Zeichen, dass er ersteinmal weiter nachdenken musste hob er wieder den Kopf an, verlagerte das Gewicht auf ein anderes Bein und fing wieder mit dem rythmischen Klopfen des Schirms auf seiner Schulter an. Der Junge lies sich sehr viel Zeit dabei sich die Situation vor Augen zu führen und es hätte locker für die Antwort eines seiner Teamkameraden reichen können, ehe er wieder die Stimme erhob.

"Fraaaage!" rief er unvermittelt, als er irgendwann in seinem Gedankengang nicht mehr weiterkam. "Wie viele sind es...? Wie stark sind sie ungefähr? Ist die Räuberbande bekannt, oder hat man von denen noch nie etwas gehört? Sind sie auf einen Angriff vorbereitet, oder kann ich annehmen, dass sie noch nichts von uns wissen? Und vor allem wie viel Zeit habe ich zur verfügung?" Fügte Ryuosuke gelangweilt hinzu, als er wieder den Sensei anblickte.

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*Muri da = Unmöglich
Muri da yo ~ Wirklich unmöglich
 
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Shigekazu Kyon

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Schon als Kyon nur die Worte 'hypothetisches Spiel' hörte, war seine Neugier geweckt und er war gespannt, was für Situationen der Jounin den drei Genin vorgeben würde. Kyon liebte es Situationen erst durchzuplanen und die möglichen Fälle und Ereignisse vorauszusehen und zu bewerten was passieren könnte und welcher Weg letztendlich der beste war. So machte er es schon immer, er wartete ab, analysierte und suchte sie die beste Gelegenheit aus um den größtmöglichsten positiven Effekt zu bekommen. Eine Fähigkeit, die sein Vater ihm immer wieder zu Gute hielt, ihn jedoch auch sagte, dass er eine große Schwäche in all seinen Plänen hatte. Er sagte, Kyon würde immer davon ausgehen, dass seine Pläne zu 100% aufgingen und dass nie etwas anders laufen würde als erwartet und dass man durch dieses Denken sehr leicht... wie sagte er? Genau, sehr leicht auf die Fresse fliegen konnte. Doch hatte Kyon diese Kritik nie gestört, da bisher immer alles was er plante auch zu 100% passierte. Es war schon immer Kyons Motto, die Kunst war es nicht die Fehler mit einzuberechnen, sondern sie komplett zu umgehen.

Tori richtete als erstes das Wort an ihn und stellte ihm seine Aufgabe, doch Kyon hörte sich auch erstmal die Aufgaben von Kasumi und Ryuo an, da er sehen wollte wer von den Dreien die schwierigste Aufgabe hatte und natürlich wollte er auch schauen ob ihm zu den anderen Aufgaben vielleicht schnell eine gute Lösung einfiel. Bei der Aufgabe, die Tori der Hyuuga stellte, fragte sich Kyon, ob ihr Sensei dem Mädchen mit Absicht so eine leichte Aufgabe ging. Zum einen war sie auf sich selber gestellt und musste nicht noch irgendwelche anderen Leute mit einplanen und konnte sich auf ihre Fähigkeiten verlassen, zum anderen erschien ihm die Wahl zwischen Flucht und dem Tod der Gegner sehr großzügig zu sein. Hätte Tori verlangt, dass die Gegner hätten getötet werden müssen, dann wäre es sicherlich ziemlich schwer gewesen. Gerade als sich Kon Gedanken über die Aufgabe von Ryuo machen wollte, warf dieser sofort den Einspruch in die Runde, dass es unmöglich sei, zumindest bei der momentanen Teamsituation. Was Kyon jedoch wirklich verwunderte waren die nächsten Worte von dem Jungen, als Ryuo meinte, Kyon würde sich einen Plan ausdenken und er würde ihn einfach befolgen. In dem Moment konnte Kyon nicht wirklich sagen, ob das von Ryuo eher sarkastisch gemeint war, weil Kyon ein Einzelgänger war und ohnehin alles meistens nach seiner Pfeife tanzen sollte, oder ob Ryuo ihm tatsächlich einfach in Sachen Planung vertrauen würde. Der Rotschopf ließ den Gedanken wieder fallen, als sich Ryuo nun weitere Gedanken über seine Aufgabe machte und laut dachte und Tori nach Einzelheiten fragte. Stattdessen versuchte Kyon nun eine Lösung für seine eigene Aufgabe zu finden.

Zwei Chuuninteams... für einen S-Rang Nukenin und vier seiner Gefolgsleute? Würde ich diese Mission von Hokage-sama erhalten würde ich sie erstmal für verrückt erklären. Zwei Chuuninteams alleine gegen den S-Rang Nukenin wäre gerechtfertigt... also erstmal die anderen vier aus dem Weg räumen, ohne dass er davon was mitbekommt. Nun gut die werden schon nicht so stark sein... ein großer Shinobi würde nicht mit einem anderen großen Shinobi in einer Gruppe klar kommen, das sind wohl eher die kleinen Marionetten des Nukenins, zwischen Genin- und Chuuninlevel... Ryuo hatte recht, das sind alles viel zu wenige Angaben die uns Tori gegeben hat, damit lässt sich nicht vernünftig arbeiten, ich meine was für Fähigkeiten haben meine Teammitglieder, was kann der Feind, wo befinden wir uns, weiß der Feind dass er verfolgt wird?

"Sensei Tori, bei der Gelegenheit möchte ich bitte auch ein paar Informationen erfragen. Was haben meine Teammitglieder für Fähigkeiten, in was für einem Gebiet treffen wir auf die Gegner an, rechnen sie bereits mit uns und was sind im groben die Fähigkeiten der Gegner? Wenn ich diese Informationen nicht hätte, dann würde ich Hokage-sama fragen, wie viel ihr an dem Leben ihrer Shinobi hängt, denn mit so wagen Informationen lässt sich meiner Meinung nach kaum was anstellen. Gut, wenn man das Gebiet vorher nicht bestimmen kann, meinetwegen, aber der Rest sind Dinge die ich als Teamführer wissen muss, sonst wird es ein Reinfall..."
 
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Hyuuga Kasumi

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Nachdem sie eingetroffen waren, blieb ihr Sensei noch einige Sekunden reglos sitzen, was eventuell daran lag, dass er den Stoppknopf für seine Stoppuhr nicht auf Anhieb finden konnte. Was es auch war, zumindest brachte er danach den ersten Anflug von Zurechnungsfähigkeit zustande, da er nicht erneut hochging, wie ein Knallfrosch, nachdem ihn Kasumi begrüßt hatte. Außerdem erkannte er ihre Großartigkeit und lobte sie auch in angebrachter Weise dafür. Also alles in allem machte er schon ein wenig Fortschritt auf Kasumis Beliebtheitsskala und offensichtlich hatte er sich hier an der frischen Luft den Kopf etwas gekühlt, woraufhin er den Einfall bekam, theoretische Spielchen zu spielen. Sie lauschte aufmerksam den Fragen, denn sie wollte das schnell hinter sich bringen.

Die Aufgaben, die der Sensei für ihre beiden Teamkollegen bereit hielt, waren in dieser Aufgabenstellung, in der es an jeglichen Informationen über die Missionsziele mangelte, unbeantwortbar. Ihre Frage hingegen war durchaus lösbar für die Hyuuga, da ihr so ein Kampf nicht wirklich Unbehagen bereiten würde. Aber erstmal musste sie abwarten, bis sie an der Reihe war und drehte sich zu dem rothaarigen Jungen zu, der wohl beginnen würde und gerade so aussah, als würde er über diese unmöglich zu beantwortende Frage nachdenken. Aber auch ihm fiel auf, dass er keine Informationen hatte, um die Frage konform beantworten zu können, so dass er weitere Informationen von dem Aufgabensteller anforderte. Anscheinend war es nun an ihr, die nächste Frage zu beantworten.

„Um noch einmal die Ausgangssituation bei der Situation klar zu stellen, die Sie mir vorgegeben haben, Sensei: Ich werde in wahrscheinlich offenem Gelände von drei Männern umzingelt, die mich gefangen nehmen wollen und das wohl auch noch verkündet haben, da ich weiß, dass sie mich gefangen nehmen wollen. Ich soll nun die drei Männer ausschalten oder ihnen entkommen, richtig?“ Sie wartete auf ein bestätigendes Nicken des Senseis und fuhr danach fort. „Bei dieser Situation werde ich die drei Männer durch Provozieren oder eine andere Art, die Männer zum Angreifen bringen. Da sie mich gefangen nehmen wollen, sind ihre Möglichkeiten, mit ihren Waffen umzugehen sehr eingeschränkt, weshalb ich ausweichen werde können, bis alle drei mich auf einmal angreifen und nahe an mir dran sind. Ist diese Situation eingetreten, werde ich eine Technik einsetzen, die alle drei Männer entwaffnen und von mir wegschleudern wird.“ Sie machte eine kleine Pause, die wohl der Dramatik wegen eingebaut wurde oder aber einfach, damit die Zuhörer das erst einmal verdauen konnten.

„Nachdem ich diese Technik ausgeführt habe, werden die drei Männer in alle Richtungen verstreut auf dem Boden liegen, so dass mir nun die Möglichkeit zur Flucht offen stehen würde. Wenn ich nun allerdings dafür entscheide, die Männer zu beseitigen, werde ich sofort nach der Technik meine acht Triagramme aufbauen und den Anführer der Gruppe mit einer weiteren Technik bewegungsunfähig machen. Die beiden anderen werden sich derweil aufgerichtet haben, jedoch ohne ihre Waffen und nicht beieinander sein, so dass ich den Schwächeren der beiden ohne Probleme im Nahkampf ausschalten kann. Nachdem nur noch einer übrig ist, werde ich ihn wieder entwaffnen und dann wie bei dem Anführer verfahren. Nachdem dieses geschehen ist, lägen alle drei bewegungsunfähig auf dem Boden und wären nicht in der Lage, Chakra einzusetzen. Wenn ich sie töten wollte, könnte ich dies nun ohne Probleme erledigen.“ Wieder baute sie eine kleine Pause ein, bei der sie jedem der Anwesenden einen Blick zuwarf und abzuschätzen versuchte, wie sie ihre Ausführungen aufnahmen.

„Sie sehen also Sensei, dass ich diese Aufgabenstellung mit einem Bonus gelöst habe. Ich hätte flüchten können, wäre in der Lage gewesen, sie zu töten und auch, wenn es sein müsste, sie lebend gefangen nehmen können.“ Sie nickte ihm höflich zu und wandte sich ohne weitere Kommentare Ryuosuke zu, um nun seinen Ausführungen zu lauschen. Auch er fand sich bei seiner Aufgabe ohne ausreichende Informationen wieder und bat um eben jene, bevor er weiter versuchen würde, seine Aufgabe anzugehen.
 
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Suriashi Tori

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Tori Ryuo und Kyon ein wenig schmunzelnd an, sie wollten anscheinend richtige Schlachtpläne entwickeln, er selbst dagegen wollte eigentlich nur einen grob ausgearbeiteten Plan. Aber wenn sie richtige Strategien entwickeln wollten, dann würde er ihnen eben die erforderlichen Fakten geben. Als Kasumi dann eine, aus ihrer sicht perfekte Lösung für die Aufgabe vorstellte zeigte sich auf Toris Gesicht ein breites Lächeln, man konnte fast glauben er wäre glücklich über ihre schnelle Lösung, dann schüttelte er jedoch grinsend den Kopf und schaute Kasumi freundlich an. "Kasumi, dein Plan hört sich zwar nicht schlecht an, aber wenn du das so versuchen würdest, dann würdest du wahrscheinlich schwerst verletzt werden, wenn nicht sogar wirklich gefangen. Erster Fehler: Deine Gegner sind, wie ich sagte, auf ihre Waffen spezialisierte Shinobi! Du gehst aber davon aus dass sie dich mit ihren Waffen nur töten, nicht aber kampfunfähig machen, können. Das ist grundlegend falsch. Wenn man dir mit einem Schwert den Arm oder die Hand abschlägt bist du zwar kampfunfähig, aber nicht tödlich verletzt. Zweiter Fehler: Du hast zwei Schwertkämpfer und einen Stabkämpfer gegen dich. Ein Schwert ist durchschnittlich etwa einen Meter lang, wenn wir noch eine Armlänge von etwa 75cm dazu rechnen hat ein Schwertkämpfer eine maximale Reichweite von 1,75 Metern, also beträgt die optimale Kampfentfernung für ihn etwa 1,4 bis 1,5 Meter. Beim Stabkämpfer ist das ganze noch ein wenig ungünstiger für dich. Der normale Bo, also ein Kampfstab, ist genau 6 Fuß lang, das entspricht 1,82 Metern. Wenn du dazu jetzt wieder die Armlänge von 75cm dazu rechnest kommst du auf knapp 2,5 Meter maximale Reichweite und beim Stabkampf ist die maximale Reichweite auch die angestrebte Kampfentfernung. So, jetzt kennst du die Reichweiten deiner Gegner. Ich denke deine Technik um alle drei abzuwehren wird das Kaiten sein, ich würde sagen dein Kaiten erreicht einen Radius von 1,7 bis 2 Metern. Wenn man jetzt die Reichweiten vergleicht erkannt man dass du die Schwertkämpfer sehr nah an dich heran lassen musst um sie mit dem Kaiten außer Gefecht zu setzten, während du den Stabkämpfer bestenfalls entwaffnest. Dann stellt sich immer noch die Frage wie oft du das durchhältst, naturgemäß verbraucht das Kaiten sehr viel Chakra. Ich denke du solltest dir einen neuen Plan überlegen." "Prinzipiell kein schlechter Plan, Kasumi, aber noch lange nicht perfekt. Mal sehen ob sie einsieht dass sie einen Fehler in ihren Überlegungen hat." Tori war schon ein wenig zufrieden dass Kasumi mit ihrem ersten Plan gescheitert war, sie zeigte zwar dass sie unglaublich von sich überzeugt war, aber vielleicht würde sie so irgendwann einsehen dass sie nicht das Non plus Ultra darstellte.
Als nächstes wandte Tori sich den beiden Jungs zu die nach mehr Informationen verlangten. Er grübelte kurz über ihre fragen nach und wandte sich dann zuerst dem anscheinend, mehr als nur ein wenig, überforderten Ryuosuke zu. "Also erstmal zu deinen offensichtlichen Fragen: Natürlich erwarten sie einen Angriff und sind darauf vorbereitet, sonnst hätten sie doch keinen schwer befestigten Stützpunkt errichtet. Und wenn sie dich und dein Team schon bemerkt hätten dann hättet ihr irgendwas falsch gemacht. Sie sind allgemein auf einen Angriff vorbereitet, aber nicht auf euch Speziell. Deine restlichen Fragen sind berechtigt, also: Die zahlenmäßige Stärke der Gruppe wird auf 75 Mann geschätzt, was die Kampfkraft angeht, es sind Räuber, keine Samurai oder Shinobi. Zeit hast du unbegrenzt, es ist nur wichtig dass die Bande zerschlagen wird." Tori wollte sich gerade an Kyon wenden da fiel ihm Ryuos Äußerung zur Rollenaufteilung innerhalb des Teams ein. "Ach ja Ryuo, eine Kleinigkeit wäre da noch: Selbst wenn Kyon der begabtere Planer ist, du bist ein Shinobi, keine Maschine, also benutz deinen Kopf, nicht den von Kyon!"
Als nächstes drehte Toris sich zu Kyon, atmete tief ein und dachte noch mal über dessen fragen nach. "Also gut, hier deine zusätzlichen Informationen: Du hast drei Taijutsu, einen Genjutsu und einen Ninjutsuspezialisten, außerdem hast du einen Medic-nin, sowie dich selbst zur Verfügung. Den Zeitpunkt und somit das Terrain für den Angriff bestimmst du selbst. Ein S-Rang Nuke-nin wird ständig verfolgt, es ist also davon auszugehen dass er immer mit einem Angriff rechnet und entsprechend vorbereitet ist." Tori schaute noch mal alle drei an und nickte ihnen zu. "Eine Kleinigkeit noch für euch alle drei: Ich erwarte keinen detaillierten Kampfverlauf sondern nur eine grundlegende Strategie, eine Idee oder eine allgemeine Vorgehensweise."
Tori verschränkte die Arme vor der Brust und wartete wer als erster eine Lösung parat hatte und was dabei rauskommen würde. Ryuo schien zwar ein wenig überfordert, aber auch er musste lernen zu planen und die Auswirkungen seiner Aktionen vorherzusehen. Bei Kyon und Kasumi machte er sich dabei weniger sorgen, Kasumis Fehlschlag, wenn man das unbedingt so nennen wollte, beruhte eher darauf dass sie sich nicht mit Waffen und dem Kampf mit Waffen auskannte, nicht auf mangelndem Verstand.
 
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Takaha Ryuosuke

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"Grrrr" Ryuosuke verzog angenervt das Gesicht und schüttelte energisch den Kopf, als Kasumi mit ihrer Ausführung begann. Bei diesem Gerede konnte man doch unmöglich nachdenken. Schließlich gab der Genin es auf und hörte lieber erstmal Kasumi zu, die er wiederum mit einem anschuldigendem Blick wegen dieser Ablenkung belegte. Nun, Multitasking gehörte eben zu den Dingen, die Ryuosuke überhaupt nicht konnte, sodass denken UND gleichzeitig zuhören ein Ding der Unmögichkeit bedeutete. Es dauerte nicht lange, bis sich Ryuosukes Mund aufklappte und während der ganzen Zeit wie versteinert geöffnet blieb. Auf den ersten Blick mochte Kasumi zwar die einfachste Aufgabe bekommen haben, aber der Sanada musste bald feststellen, dass ER damit wohl am meisten überfordert wäre den genauen Ablauf eines direkten Kampfes so detalliert zu planen. Sicher, er hatte ausführliches Taijutsu-Training erfahren, aber die Technick empfand er nur als ein Hilfmittel um sich bestimmte Bewegungsabläufe einzuprägen und bei bedarf ohne zu zögern ausführen zu können. Aber jeder wusste doch, dass wenn man mit einem weit ausgeholtem "Haaaah!" angegriffen wird man mit einen "Nyah!" kontert und ein "Huaah!" ein tödlicher fehler wäre. Aber das kam eben ganz auf die Art und Weise an, wie man angegriffen wird und das kann man erst im bruchteil einer sekunde vor dem tatsächlichen Angriff sagen und nicht in so einem hypothetischen Spiel. Ryuosuke war sich sicher, dass wenn er vor einem wirklichem Kampf sowas denken würde wie Kasumi es darlegte, nicht den Hauch einer Chance gehabt hätte. Die richtige Strategie kam für ihn mehr oder weniger von alleine WÄHREND des Kampfes und keine sekunde eher...
Ryuosuke fühlte ein resignierendes "Wuaaaahhhhh..." in sich aufsteigen, als Tori anfing Kasumis Darlegung zu kritisieren. Das Niveau auf dem die beiden da diskutierten erhöhte nur den Druck den Ryuosuke verspürte nur und damit erhöhte sich auch der Zweifel, dass er eine einigermaßen akzeptable Antwort zusammenstammeln könnte. Irgendwann seufzte er nur und hielt sich die Hand vor Stirn und Augen um sich vor lauter Resignation doch noch ein paar Gedanken machen zu können.

Alles andere als motiviert blickte der Genin auf seinen Sensei, als er ihm die Fragen beantworten wollte, die er zu seiner Aufgabe gestellt hatte. Mit einem Räuspern riss er sich zusammen und dachte nochmals darüber nach: "Hmm... sie sind nicht unvorbereitet, aber uns haben sie noch nicht entdeckt. Klingt einleuchtend. Und ich habe unendlich viel Zeit? Na einfacher kann es doch gar nicht gehen..." Dachte Ryuosuke ein wenig erleichtert, doch sein Gedankengang fand bald ein jähes Ende, als Tori noch etwas hinzufügte, was Ryuosuke hätte die Haare zu Berge stehen lassen können:

"Ach ja Ryuo, eine Kleinigkeit wäre da noch: Selbst wenn Kyon der begabtere Planer ist, du bist ein Shinobi, keine Maschine, also benutz deinen Kopf, nicht den von Kyon!"

Der Genin konnte sich daraufhin einen untrügbar wütenden Blick auf den Sensei nicht verkneifen und hämmerte seinen Schirm beleidigt vor sich in die Erde. "Tch... Wenn ich sage, dass wir uns nicht aufeinander Verlassen können, wenn etwas schiefläuft, dann meine ich damit, dass GARANTIERT etwas schiefläuft gerade WEIL ich mit seinen Plänen nicht einverstanden bin... Baka!" Dachte Ryuosuke verärgert, hielt sich jedoch zurück dabei seinen Einwand offen auszusprechen, da es erstens nicht wirklich von Belang war und zweitens Tori wohl sowieso nicht gleich verstehen würde was er damit meinte. Sich ziemlich missverstanden fühlend hauchte Ryuosuke in einem schweren Seufzen aus, um sich wieder einzukriegen, bevor er endlich zu einer Antwort auf die Aufgabe ansetzte:

"Die Aufgabe lautete das Ziel mit möglichst wenigen Verlusten zu erreichen, nicht wahr?" Fragte er und legte daraufhin Daumen und Zeigefinger nachdenklich auf sein Kinn, als er wieder nach oben blickte. "Na schön... also.. ja. Ist es in Ordnung wenn ich zwei Lösungen angebe?" Versicherte sich der Genin nochmal, bevor wieder in seine nachdenkliche Pose zurückfiel und erneut anfing: "Am Effektivsten wäre.. umm... die Feste zu infiltrieren. Mal sehen... vielleicht ein Henge oder sowas..." Als wäre ihm gerade ein Geistesblitz gekommen nickte er - sich selbst zustimmend - und fuhr mit etwas gewählteren Worten fort: "Hai. Das müsste gehen. Also, zunächst müsste man sich informationen beschaffen über diese Diebesbande. Ein echter Glücksfall wäre es, wenn man außerhalb der Feste einen von ihnen erwischt und ihn durch Drohung oder Bestechung dazu bringen kann Informationen auszuplaudern und... ja am allerbesten noch eine Karte von den Innenräumen des Lagers und mögliche Geheimgänge aufzeichnen zu lassen. So, dann ist es ja normalerweise üblich dass so eine Räuberbande ab und zu mal Leute rekrutiert. Einer könnte sich als so ein Rekrut ausgeben und z.B. behaupten er kenne den Aufenthaltsort von irgendeinem vergrabenem Schatz oder so um sicher zu gehen, dass er auch aufgenommen wird. Wenn der dann endlich im Lager drinnen ist, muss er nur noch eine gute Gelegenheit abwarten in dem der Anführerer alleine ist, ihn ausschalten, die Leiche verstecken und das Henge benutzen um sich für ihn auszugeben. Jetzt kann er über die Bewachung des Lagers verfügen und eine Lücke in der Verteidigung aufbauen, um den andern beiden Teammitgliedern z.B. durch ein Spiegel-Reflex-Signal das Zeichen geben unbemerkt in die Feste einzudringen. Natürlich geht das am einfachsten, wenn man vorher eine Karte vom Lager studiert hat. Tja, wenn das erledigt ist, ist der Rest ein Kinderspiel. Der falsche Anführer kann einen großteil der Truppen zu einer art Versammlung berufen, während die beiden anderen Explosiontags auslegen. Dabei würde ich zwei Räumen die meiste Aufmerksamkeit schenken, zum einen der Waffenkammer - ich glaube nicht das ALLE ständig ihre Waffen dabei haben - und zum anderen der Raum in der die Versammlung stattfindet. Wenn alles glatt läuft werden die meisten unter den Trümmern begraben und nur noch ein bruchteil muss bekämpft werden. Oh, und.. natürlich müssen alle Teammitglieder einen sicheren Ort aufgesucht haben bevor der Sprengstoff gezündet wird. Versteht sich von selbst, oder?"

Erleichtert atmete Ryuosuke aus als er mit seiner ersten Idee fertig war. Doch war er mit dieser selbst nicht wirklich zufrieden, weshalb er gleich die nächste vorschlug: "Also... wie gesagt, diese Methode ist schnell und effektiv, aber es kann für denjenigen, der den Anführerer spielen muss zum Kamikaze-akt werden, wenn er sich dumm anstellt. Wenn man WIRKLICH viel Zeit hat, gibt es noch eine verlustärmere Möglichkeit. Einfach, aber Wirkungsvoll: Und zwar können 75 Banditen sich nicht sonderlich lange in der Feste verschanzen, da ihnen irgendwann die Nahrung ausgeht. Und wenn sich das Lager im Wald befindet, dann ist das das perfekte Gelände um eine 'Belagerung im Schatten' auszuführen... denk ich mal. Also, die drei Teamitglieder verteilen sich um das Gelände und halten Wache und jedes mal wenn sich jemand dem Lager nähert, oder aus diesem heraus kommt, kann er mit einem Hinterhalt von den dreien ausgeschaltet werden." Zustimmend nickte Ryuosuke in sich hinein. "Sooo... dann wäre nur noch das Problem, dass man auch manchmal schlafen muss... hmm..." Wie in einem plötzlichen Geistesblitz überkam Ryuosuke ein grinsen, als er seine Faust anerkennend gegen seine Handfläche schlug. "Fallen wären das Richtige! Man sollte also genügend vorbereitet sein, und viel Material für Signal-fallen dabei haben um sie rund um das Gelände aufzustellen und jedes mal wenn eines ausgelöst wurde ein neues aufstellen. Dann bräuchte man sich noch nicht mal weitläufig aufzuteilen und kann in der Gruppe bleiben, was natürlich viel sicherer ist, da stets einer Wache halten kann um nicht nicht entdeckt zu werden. Tja, je nach Lagerbestand der Feste müsste sämtliche Kraft und Kampfmoral in ein paar Wochen oder Monaten aufgebraucht sein, und die meisten werden ohnehin schon bei dem Versuch hinauszulaufen erledigt worden sein. So. Noch fragen?"
 
H

Hyuuga Kasumi

Guest
Kasumi hob eine ihrer Augenbrauen hoch, als ihr neuer Sensei ihr eröffnete, dass ihr Plan so, wie sie ihn sich überlegt hatte, nicht funktionieren würde. Anscheinend war er einer von der Sorte, die sich zum selbsternannten Hyuugaspezialisten erklärt haben und davon überzeugt zu sein, alles ganz genau zu wissen. Kasumi zwang sich dazu, ruhig zu bleiben und lies ihrem Teamkameraden Ryuosuke den Vortritt bei der neuen Beantwortungsrunde. Sie lies ihren Blick auf ihn schweifen und musterte ihn. Scheinbar war der Junge ziemlich aufgeregt und durcheinander. Denken schien nicht gerade seine größte Stärke zu sein, allerdings musste man es ihm wirklich zu Gute halten, dass er es wenigstens anständig versuchte. Aufmerksam lauschte sie seinen Ausführungen und musste bei seinem Abschluss beinahe Schmunzeln.

Ein Blick rüber zu Kyon verriet ihr, dass dieser offenbar angestrengt nachdachte, was bei der ihm gegebenen Aufgabenstellung auch wenig verwunderlich war. Das bedeutete also, dass sie nun an der Reihe war und ihren neuen Plan vortragen würde. Wenn der Sensei nun gedacht hätte, seine Rede hätte sie in irgendeiner Weise davon überzeugt, dass ihr Plan fehlschlagen würde, hatte er sich geschnitten. Wie immer ohne jede Hast und mit sorgfältiger Betonung jedes Wortes begann die junge Hyuuga erneut mit ihrem Jounin zu sprechen. „Dann werde ich mich zu den Fehlern, die mein Plan Ihrer Ansicht hat, äußern. Ich fange natürlich bei dem ersten Fehler an, dass die Gegner mich verletzen könnten, um mich bewegungsunfähig zu machen. Ich bin hierbei von einer Entführung ausgegangen, die ein relativ unverletztes Opfer zum Ziel hatte. Dann würde mir, wie in meinen Ausführungen keine ernsthaften Verletzungen zugefügt werden. Natürlich wäre das so, wie Sie es angemerkt haben, wenn die Gegner mich einfach nur irgendwie haben wollen. Da Sie dies aber nicht speziell so angemerkt hatten, können Sie mir das wohl kaum als Fehler hinstellen.“

Sie fixierte bei einer kleinen Pause den Sensei mit festem Blick. „Kommen wir also zum zweiten Fehler, den Sie mir angekreidet haben. Laut Ihnen würde ich nicht alle Gegner treffen können und deshalb würde mein Plan, den ich mir ausgedacht habe, nicht funktionieren. Desweiteren wundere ich mich wirklich, wie Sie wissen wollen, wie mein Kaiten funktioniert. Wahrscheinlich haben Sie es irgendwo mal bei einem Genin gesehen, der es gerade gelernt hat. Ich versichere Ihnen, dass ich, wenn ich es denn so wollte, auch einen 3 Meter Radius und sogar mehr schaffen würde. Ich kenne meine Fähigkeiten und weiß genau, was ich kann und was ich nicht kann, weshalb ich die Chakrakosten der Jutsus, die in meinem Plan zum Einsatz kommen, durchaus mit einberechnet habe.“

Sie pausierte erneut und blickte ihre Teamkameraden an. „Nun, wo ich wohl ausreichend erklärt habe, warum mein Plan funktionieren würde, möchte ich auf etwas anderes zu sprechen kommen. Ganz offensichtlich haben Sie uns Aufgaben gestellt, die ihrer Meinung nach nicht lösbar sind. Da Sie meine Fähigkeiten nicht richtig einschätzen konnten, gelang es mir, die an mich gestellte Aufgabe zu lösen. Die Aufgaben meiner Teamkameraden sind allerdings so gestellt, dass hier keine Antwort, die wirklich zufriedenstellend, von einem Genin gefunden werden kann. Wenn Sie damit bezwecken wollten, dass wir sehen, dass wir noch viel zu lernen haben, hätten Sie es uns auch einfach sagen können, wenn Ihnen danach ist. Wir wissen das alle, dass wir noch nicht genug gelernt haben, um Spitzenninjas des Dorfes zu sein.“
 
S

Shigekazu Kyon

Guest
Noch bevor Tori ihnen genauere Informationen und Angaben geben konnte, warf Kasumi ihr Wort in die Runde und fing erst einmal ausführlich an, praktisch jede ihrer Bewegungen zu erläutern und zu erklären, wie genau denn der Gegner fallen würde und was mit ihm passieren würde, nachdem er es wagte wieder aufzustehen und wie sie hier einen erledigte und dort einen umhaute... mal abgesehen davon, dass Kyon nicht wusste von was für Techniken sie da sprach, fand sie ihre Antwort recht lächerlich. Es mag zwar gut sein, dass sie vielleicht stark war und Techniken hatte, die ihr in diesem Moment gut helfen konnten und von ihm aus hätte sie auch alle Gegner besiegen können... doch sollte sie dabei nicht so tun als ob sich wirklich jeder einzelne Schritt von ihnen vorhersehen ließ, sie ging davon aus, dass die Gegner absolute Anfänger waren. Wenn sie jeden ihrer Gegner so unterschätze, dann würde sie eines Tages sicher ein großes Problem bekommen. Zwar könnte man meinen, Kyon mache das selbe, aber dem war nicht so. Er unterschätzte nicht den Gegner, sondern überschätzte sich... wobei überschätzen seiner Meinung nach natürlich nicht zutraf. Wie dem auch sei, Tori begann sofort an den Worten der jungen Genin zu nörgeln, wobei Kyon sich aus der Sache raushielt. Wenn man keine Ahnung hatte, machte es keinen Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Zumindest bekam er so viel mit, dass er verstand, dass das 'Kaiten', wie der Jounin es nannte, eine Art Rundumschlag sein musste. Nachdem Tori Kasumi seine Meinung darlegte, wandte er sich nun an Kyon und Ryuo und fütterte diese mit weiteren Informationen. Wobei Kyon ein Lächeln nicht unterdrücken konnte, als Tori den Satz sagte, von wegen dass Ryuo keine Maschine sei und auch seinen Kopf gebrauchen sollte.

Kurz darauf erläuterte Ryuo ihnen seinen Plan - oder besser gesagt seine Pläne - und führte die Vor- sowie Nachteile des jeweiligen Vorgehens auf und erklärte, warum er welche Variante für die bessere hielt. Kyon ließ sich seine Worte durch den Kopf gehen und musste zugeben, dass es gute Pläne waren, wobei ihm der erste wesentlich einfacher und effektiver vorkam, auch wenn er riskanter war. Dass sich vielleicht irgendwie ein oder zwei Banditen aus der Belagerung schmuggeln konnten oder selber zum Angriff vorgehen könnten, wären für Kyon Zwei Dinge, die für ihn den zweiten Plan lästiger machten. Trotzdem konnte er nicht umhin zu bemerken, dass Ryuo dort schlaue Gedanken mit eingebracht hatte. Doch sollte der Junge nun langsam über seine eigene 'Mission' nachdenken und planen, wie er diese Aufgabe am besten lösen konnte. Kasumi und Ryuo hatten was das anging ja bereits ordentlich vorgelegt. Wobei Kyon bezweifelte, dass der Jounin nicht auch irgendetwas an Ryuos Ausführungen zu bemängeln hatte. Vielleicht hatte Tori absichtlich irgendwelche Stolperfallen in die Aufgaben mit eingeschoben? Aber das konnte nicht möglich sein bei diesen ungenauen Angaben...

Also...3 Taijutsu Anwender... ein Genjutsu Spezialist und einen Ninjutsu Spezialisten, sowie einen Medic-Nin... und dann natürlich noch mich selbst. Wenn das so ist... ja, das könnte klappen... und schlimmstenfalls wäre dann nur ich tot, die Teams wären in Sicherheit... nun gut, das ist wohl das beste, was sich aus dieser Situation machen lässt, zumindest mit den Informationen die ich habe...

Auch wenn Kyon mit dem Plan nicht ganz zufrieden war, will er dabei selber sehr leicht hätte umkommen können, so fiel ihm im Moment nichts ein was ihnen bessere Chance gegeben hätte, außerdem war das alles hier nur reine Planung von einer Mission, von der er erstens bezweifelte, dass sie so jemals stattfinden würde un zweitens hätte er bei einer echten Mission mindestens viermal so viele Informationen die er verwerten konnte und mit denen er um einiges leichter hätte hantieren können. Doch erwartete Tori im Moment ja ohnehin nur eine grobe Strategie und die konnte er ihm nun ohne Probleme liefern. Doch bevor er überhaupt seinen Mund öffnete um zu sprechen, erhob nun Kasumi wieder ihre Stimme. Eigentlich hätte dem Jungen klar sein müssen, dass die Hyuuga die Kritik des Senseis nicht so einfach auf sich sitzen lassen konnte, immerhin hätte das doch ihr Bild von der unfehlbaren Kunoichi zerstört. Doch anstatt sie von vornherein zu verurteilen, hörte er ihr erst einmal aufmerksam zu. Bei dem ersten Punkt, den sie Tori vor den Kopf warf, konnte der Junge dem Mädchen nicht voll und ganz zustimmen. Wenn schon jemand mit Schwertern gegen einen kämpfte, dann war klar, dass man auch vorhatte jemanden wirklich körperlich zu schaden. Zumindest hier hatte sie einen Denkfehler drinnen, der bei ihrem Plan wie sie ihn vorhin beschrieben hatte, keine große Rolle gespielt hätte. Zum zweiten Punkt konnte Kyon wieder nichts sagen, da er diese Technik nun mal nicht kannte, doch war er dieses Mal eher auf Kasumis Seite, da sie ihre Fähigkeiten wohl besser einzuschätzen wusste als Tori dies konnte.

Schließlich kam Kasumi nun zu einer ganz anderen Geschichte, nämlich sagte sie Tori offen heraus, dass die Aufgabe, die er ihr, Kyon und Ryuo gestellt hatte, unmöglich zu lösen gewesen wären. Mit Ausnahme von ihrer, da sie größere Fähigkeiten hatte, als er ihr zugestanden hatte. Im ersten Moment musste Kyon sich eingestehen, dass diese Aufgaben wirklich sehr kompliziert waren. Doch das, was er wirklich dachte, wollte er lieber nicht in die Runde schmeißen. Kasumi hatte sich was das anging gerade für sie eingesetzt, da wollte er ihr jetzt nicht in den Rücken fallen. Seine Gedanken jedoch waren deutlich.Wenn sie das tat um Tori zu kritisieren und ihnen zu helfen, okay... aber ebenso gut hätte sie es nur deswegen sagen können, weil ihre eigene Methode vom Jounin abgelehnt wurde und sie nun nicht miterleben wollte, wie es jemand anderes nun doch schaffte die Aufgabe auf Anhieb zu lösen. Alleine dafür wäre es eigentlich das richtige gewesen nun eine Antwort hinaus zu posaunen, mit der er Tori vielleicht sofort überzeugen konnte. Kasumi schien sie zu unterschätzen... dass es unmöglich war hielt Kyon für falsch. Allerdings konnten ihre Gedanken ebenso gut richtig sein, denn wenn das das Zeil von Tori gewesen war, so hätte er es am Ende wohl erreicht... wenn ihm Kyons Plan nicht gefallen hätte, natürlich. Ohne was zu sagen lies Kyon seine Augen immer wieder zwischen Kasumi und Tori hin und her wandern und wartete auf eine reaktion von dem Jounin.
 
S

Suriashi Tori

Guest
Tori hörte sich Ryuos Ausführungen genau an und spielte seine Pläne im Kopf durch. Der erste Plan war schon ein wenig komisch, denn einerseits war die Geschichte von einem vergrabenen Schatz irgendwie komisch und zweitens verstand er nicht wie man einfach so mit dem Anführer allein sein sollte wenn man sich als neuer Rekrut eingeschlichen hatte. Aber Ryuos zweiter Plan, die Schattenbelagerung wie er es nannte, traf schon eher Toris Geschmack und war auch deutlich praktikabler als die Idee mit dem einschleichen. Ryu hatte zwar zuerst gemeckert, aber wenn man ihn ein wenig unter druck setzte dann war er anscheinend doch fähig seinen Kopf ein wenig anzustrengen. Gerade als Toris Gedanken sich an Kyon wandten und er fragen wollte warum er noch nicht gesagt hatte, hörte er die monotone, höfliche Stimme von Kasumi. Toris wandte ihr, mit leicht entnervtem Gesichtsausdruck, den Kopf zu und hörte sich ihre neuen Ausführungen an.
Als Kasumi endlich fertig war zog Tori eine Augenbraue hoch und schaute sie fragend an. Er wusste einfach nicht ob dieses Mädchen wirklich dermaßen von sich überzeugt war oder ob ihr stolz es einfach nicht zuließ jemand anderem recht zu geben. Nach wenigen Augenblicken schüttelte er den Kopf, seufzte kurz und schaute Kasumi dann ruhig an. "Sag mal Kasumi, glaubst du wirklich was du da erzählst? Eine Waffe dient im Allgemeinen dem Zweck einen Menschen zu verletzen oder zu töten. Die Ausrede 'Das haben sie mir nicht gesagt.' zählt da nun wirklich nicht. Dabei habe ich es dir sogar noch einfacher gemacht, denn in der Realität wären die Angreifer lediglich hinter deinem Kopf und nicht hinter dir her. Der Kopf reicht nämlich völlig aus um die Jutsus und das Kekkei Genkai eines Ninjas zu extrahieren. Was das Kaiten angeht, ich weis aus eigener Erfahrung wie es funktioniert und wie es sich anfühlt und du schaffst garantiert keinen 3 Meter Radius. Aber vielleicht hast du dich ja versprochen und meintest Durchmesser, nicht Radius. Und glaub mir, deine Aufgabe ist auch nicht einfacher, als die von Ryuo und Kyon, allerdings benutzen die beiden ihren Kopf anstatt mit mir darüber zu diskutieren. Und je komplizierter deine Lösung, desto kritischer kann und werde ich sie beurteilen. Ich habe nicht umsonnst nur eine grobe Strategie oder Vorgehensweise verlangt."
Tori drehte sich, nachdem er fertig war Augenblicklich von Kasumi weg, er hatte keine Lust mehr weiter mit ihr über ihre Lösung zu diskutieren und schließlich war sie ja auch nicht der Nabel der Welt, auch wenn sie selbst das wahrscheinlich für selbstverständlich hielt. Kyon hatte immer noch nichts gesagt und anscheinend hatte er auch erstmal nicht vor daran etwas zu ändern, also beschloss Tori sich bis auf weiteres mit Ryuos Lösungsansatz zu befassen. "Also gut Ryuo, ich geh nacheinander auf deine Vorschläge ein. Der erste Einfall wirkt zwar wie der bessere, aber du hast zwei große Nachteile. Einerseits halte ich die Geschichte vom vergrabenen Schatz für relativ unglaubwürdig. Und Zweitens dürfte es, selbst in einer schlecht organisierten Räuberbande schwierig sein den Anführer allein in die Finger zu kriegen. Der zweite Vorschlag, die Schattenbelagerung, ist sehr gut. Das einzige was daran nicht 100%ig korrekt ist ist die Anzahl der eingesetzten Shinobi. Wenn man wirklich eine derartige Taktik anwenden will, tut man das meist im Verbund mit einem weiteren Team, um das von dir angesprochene Schlafproblem zu lösen. Aber es ist auch ohne zweites Team möglich, nicht so einfach, aber möglich." Tori nickte Ryuo langsam, mit einem freundlichen Lächeln zu, selbst ein Blinder konnte erkennen dass er damit, symbolisch, seine Zustimmung zu Ryuos Plan gab. "Du siehst also, du musst nicht Kyons Kopf nehmen, dein Eigener ist auch ganz nützlich. So, wenn du willst kannst du dich jetzt schon mal dehnen und warm machen, wenn Kyon und Kasumi fertig sind dann fangen wir mit dem praktischen Teil des Kennenlernens an." Tori nickte Ryuo noch mal freundlich denn er hatte ihn gerade doch schon ein wenig beeindruckt, denn von Ryuo hatte er eine so schnelle- und gute Antwort eigentlich nicht erwartet.
Als nächstes wandte Tori sich Kyon zu und schaute ihn fordernd an. Die anderen Beiden hatte schon Antworten abgegeben, auch wenn Ryuo dass mit mehr Erfolg als Kasumi getan hatte, wobei Tori eingestehen musste dass auch Kasumis Antwort nicht schlecht war, allerdings in seinen Augen nun mal nicht korrekt. Kyon sah nachdenklich aus, anscheinend kam er nicht auf die naheliegendste Lösung, wobei eigentlich schon die Formulierung der Aufgabe nahe legte wie man am einfachsten zum Ziel kommen konnte. Tori beschloss Kyon erstmal keinen Tipp zugeben, aber vielleicht später. Er wartete noch einige Sekunden dann räusperte er sich kurz und schaute Kyon dann ausdruckslos an. "Du sagst ja gar nichts, ist dir di Aufgabe zu schwer oder wartest du nur auf etwas? Ich bin neugierig wie du vorgehen würdest. Also?"
 
T

Takaha Ryuosuke

Guest
"Hey! Hallo! Ich bin auch noch da! Hier bin ich!" Sagten Ryuosukes Augen, als er halb fraged, halb protestierend zwischen der Hyuuga und dem Sensei hin und her blickte, wobei seine Körperhaltung allerdings noch einigermaßen ruhig blieb. Tori sollte gefälligst auf seine Lösung antworten solange er seine eigenen Worte noch im Gedächtnis hatte, denn obgleich er sich sehr viel Zeit beim ausdenken seiner Taktiken gelassen hatte, viel ihm das meiste doch spontan beim Reden ein, was seine Gestik während des Vortrages wohl zweifelsfrei dargelegt hatte. "Grr... Wie lange wollen die sich noch streiten? Die haben doch was gegeneinander, oder sehe ich da was falsch? Zuerst dieser komische Schlüssel und jetzt das. Ich glaub die beiden muss man mal für ein paar Tage in einen Raum einsperren damit sie sich vertragen."

Mit verschränkten Armen und den Fuß ungeduldig auf den Boden klopfend wartete Ryuosuke auf die Kritik zu seinem Lösungsansatz die auch ziemlich lange auf sich warten lies.
"Häääh? Was denn für ein vergrabener Schatz?" Antwortete er zunächst verwundert. "Ich habe über ein Banditenlager gesprochen... Haben sie mir überhaupt zugehört?" Mit vorwurfsvoller, gehobener Augenbraue musterte der Genin seinen Sensei und konnte im ersten Moment wirklich nicht einordnen wovon er da redete. Schlließlich viel ihm dann doch wieder ein, dass er tatsächlich so einen Satz von sich gegeben hatte, woraufhin er seine Hand verlegen auf seinen Hinterkopf legte. "Ach sooo! Das meinen sie. T´schuldigung. Ähm... ja, mir ist auf die schnelle nichts besseres eingefallen. Deswegen hab ich gesagt, dass man sich vorher informationen beschaffen müsste. Es würde sicher irgendetwas geben worauf diese Diebesbande scharf ist und damit kann man sich leicht zugang verschaffen und wenn die Banditen glauben, dass man solche informationen hat, ist es ziemlich einfach mit dem Chef ins Gespräch zu kommen. Man kann auch ganz einfach behaupten man hätte die selben Feinde und kann so Loyalität vortäuschen. Hmm... was die Sache mit dem Anführer angeht... So eine Diebesbande ist anders gestrickt, als reiche Fürsten oder sowas, die haben keine Bodyguards, die sie rund um die Uhr bewachen. Und selbst wenn kann man auch damit Fertig werden... zum Beispiel wenn man als Geschenk ein Fass Bier mitschleppt." Unvermittelt patschte Ryuosuke wiederum seine Faust in die Handfläche, als ihm ein erneuter geistesblitz durchfuhr. "Ein Fass Bier, mit langsam wirkendem Schlafmittel drin! So könnte es gehen. Aber wie gesagt, das alles nur, wenn man nicht allzu viel Zeit zur Verfügung hat."
Nicht ohne Stolz registrierte Ryuosuke die Zustimmung, die er zumindest für den zweiten Plan erfuhr und rieb sich ein wenig verlegen lächelnd am Hinterkopf. Seine Freude fand allerdings ein jähes Ende, als Tori einen Spruch ablies, der unnötiger hätte kaum sein können. "Du siehst also, du musst nicht Kyons Kopf nehmen, dein Eigener ist auch ganz nützlich..."
Schlagartig verzog sich Ryuosukes Gesicht welches nun genau das selbe Ausdrückte, was er auch in diesem Moment dachte: "Baka*..."
Murrend hob er den Schirm vom Boden auf und schnallte ihn zurück auf seinen Rücken um unter stillem Protest Toris weitere Instruktionen zu befolgen und mit ein paar Dehnübungen anzufangen. Dabei verschwendete er allerdings keinen Gedanken daran, dass er durch dieses vorhaben den Gedankengang von Kyon stören könnte, nein er verblieb an Ort und stelle, als er seine Hände in die Hüften stemmte und begann sich nach hinten zu lehnen und mit seinem Körper ein umgekipptes 'L' zu formen.

"Du sagst ja gar nichts, ist dir di Aufgabe zu schwer oder wartest du nur auf etwas? Ich bin neugierig wie du vorgehen würdest. Also?" Hörte er Tori noch sagen, woraufhin er wieder auffuhr und meinte: "Lassen sie ihm etwas Zeit. Ein Vakuum füllt sich nicht so schnell mit Ideen. Hehehe." Ein neckisches grinsen durchfuhr den Genin, bevor er sich wieder zurücklehnte und mit seinen Dehnübungen fortfuhr.
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*Baka = Idiot
 
S

Shigekazu Kyon

Guest
Und wieder begann ein Streitgespräch zwischen Kasumi und Tori und langsam begann es Kyon ziemlich auf die Nerven zu gehen. Sollte Tori ihr doch einfach sagen, dass sie andauernd mit allem recht hatte und damit für Ruhe sorgen, auch wenn es vielleicht nicht stimmte. Denn Kyon war schon fast der festen Überzeugung, dass das von nun an jeden tag so gehen würde und darauf hatte er nun wirklich keine Lust, es war schon Mühe genug sich andauernd mit Ryuo rumzuschlagen, da konnte er nicht noch zwei andauernde Streithähne gebrauchen. Aber vielleicht kam der 'Fluch', der auf ihm und Ryuo lag, ja doch noch zumindest ein einziges Mal zum Vorschein und verscheuchte entweder Kasumi oder Tori. Schmunzelnd über diesen Gedanken stellte Kyon fest, dass Tori sich nun wieder von Kasumi abgewandt hatte und sich nun an Ryuo richtete und seine beiden Pläne beurteilte. Etwas überrascht davon, wie sehr Tori der zweite Plan Ryuos gefiel, hörte er sich die wenige Kritik an. Er persönlich hätte noch einiges mehr daran auszusetzen, aber es gab keinen Grund dazu, seine Meinung dazu zu äußern, er würde sich nur noch unbeliebter bei Ryuo machen. Aber kurz darauf folgte ein Wortwechsel, der Kyons Meinung auf Anhieb änderte.

"Du sagst ja gar nichts, ist dir die Aufgabe zu schwer oder wartest du nur auf etwas? Ich bin neugierig wie du vorgehen würdest. Also?" "Lassen sie ihm etwas Zeit. Ein Vakuum füllt sich nicht so schnell mit Ideen. Hehehe."

Kyon verzog keine Miene, sondern dachte einfach kurz in Ruhe darüber nach, was er nun sagen sollte. Toris halbwegs abwartenden Kommentar mit einer Spur Sarkasmus hätte er noch ohne Probleme überhören können, doch das, was Ryuo ihn da an den Kopf warf, war einfach zu viel.
"Ryuo, unter uns, ich denke du weißt nicht einmal wie man ein Vakuum herstellen kann, außerdem solltest du dich nicht so weit aus dem Fenster lehnen mit deinem Plan, der von Tori so hoch gelobt wurde. Mal abgesehen davon, dass 75 Räuber auf die Idee kommen könnten sich gegen drei Genin zu wehren, würde ich gerne mal sehen, wie du ein bis zwei Monate nur von den Dingen lebst, die der Wald dir gibt. Deine Stellung könntest du ja nicht verlassen, da du auf das Lager aufpassen musst. Durch die ständige Überwachung würdest du schnell übermüdet werden, wodurch es kein Problem sein sollte dich und die anderen im Team zu besiegen mit einer so zahlreichen Räuberbande. Selbst wenn ihr die ersten zehn noch heimlich töten könntet, so würden die Räuber spätestens da bemerken, dass sie angegriffen werden. Und schon einmal daran gedacht, dass die auch Verbündete haben? Sie könnten ohne Probleme über den Luftweg Post verschicken und um Hilfe rufen, wodurch dann das Team von zwei Seiten angegriffen werden könnte. Ich sage absichtlich 'ihr', weil ich bei so einem Plan niemals mitgemacht hätte.."

Kyon hatte keineswegs aggressiv gesprochen, sondern einfach nur alle seine Zweifel an den Tag gelegt und Ryuo gezeigt, dass nur weil Tori es sagte und die Ausführung für gut hielt, diese nicht gleich zweifelsfrei perfekt wäre. Einmal kurz ließ Kyon ein Seufzen hören, ehe er sich dann an Tori wandte, um dessen Frage nun endlich zu beantworten.
"Tut mir leid, Sensei Tori, aber da mein Kopf nicht für schlichte Gedanken gemacht ist, dauert es bei mir eine Weile bis ich einen vernünftigen Plan habe, auch auf die Gefahr hin, dass sie zu viel daran auszusetzen haben, weil er nicht nur eine grobe Beschreibung ist... im Grunde muss ich aber zugeben, dass die Aufgabe wirklich extrem kompliziert ist. Man könnte es nie mit allen gleichzeitig aufnehmen, das einzige was sinnvoll wäre, wenn der Moment zu Stande kommt, in dem dann alle sieben gegen den S-Rang Nukenin gleichzeitig kämpfen, denn alleine der rang sagt ja wohl alles über dessen Fähigkeiten aus. Also muss man man ihn erwischen, wenn er vom Rest der Gruppe getrennt ist. Dafür würde erst einmal ein einziger im Team der Gruppe immer so nahe kommen, dass er ihre Gewohnheiten sehen konnte und wusste, wann vielleicht ein solcher Zeitpunkt ist. Ich bezweifle,dass ein Shinobi von so einem hohen Rang dauerhaft irgendwelche Leute um sich herum haben möchte und auch die Ruhe sucht. Ich gehe hiervon dabei aus, dass sich kein zweiter wirklich starker Ninja unter den Feinden befindet, da sie dies nicht erwähnt haben und es ohnehin recht unüblich ist, dass gleich zwei starke Ninja in einer Gruppe sind, da sie sich dauernd um die Vormachtstellung streiten würden."

Kyon legte eine kurze Pause ein und hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet. Es mochte es nicht, wenn er schon während des Sprechens eine Reaktion von seinem Gegenüber bekam, das verunsicherte ihn nur und das konnte er im Moment nun mal gar nicht gebrauchen. Er zog einmal tief die Luft und atmete wieder aus, ehe er mit seinem Plan fortfuhr.

"Warum ich immer nur eine Person vorgeschickt habe ist klar, wenn wir merken, dass unser Teammitglied nicht wieder kommt, sind wir gewarnt, dass etwas schief gelaufen ist und man uns erwartet. Von daher würde ich einen Taijutsu Spezialisten schicken, da dieser durch seine Geschwindigkeit in der Lage sein sollte rechtzeitig zu fliehen. Haben wir einmal den Rhythmus der Bande herausgefunden und kennen einen Zeitpunkt, wo sich der Nukenin von den anderen entfernt, dann kommt der offensive Teil des Plans zum Einsatz. Es wäre zu riskant, dass der Nukenin plötzlich wieder zurückkommt und seine Leute bei einem Kampf unterstützt, deswegen würde einer aus dem Team, höchstwahrscheinlich ich selber, mich ihm offen zeigen. In der Zwischenzeit würden die anderen sechs gegen die vir übrig gebliebenen Leute kämpfen, wobei der Genjutsu Anwender sie zuerst in einem Genjutsu fängt, wodurch es möglich sein sollte, zumindest zwei von den Gefangenen sofort zu töten, hier für würden sich wieder die Taijutsuspezialisten anbieten, die schnell handeln können, nachdem die Leute gefangen wurden. Die restlichen zwei sind dann kein Problem mehr. Nachdem das Genjutsu des Genjutsu Anwenders durchschaut wurde, macht dieser sich sofort auf den Weg zu mir und dem Nukenin, den ich in der Zwischenzeit lange genug abgelenkt habe. Zum Beispiel habe ich ihn in ein Gespräch verwickelt oder ähnliches. Er wird ohnehin denken, ich wäre keine Gefahr für ihn und so ein starker Gegner spielt eher mit seinen Opfern als einen Kampf schnell zu beenden. Sobald der Genjutsu Anwender da ist, verschafft er sich ungesehen einen Überblick über das Kampfgeschehen. Sollte ich sehr in der Klemme stecken, wird er ein Genjutsu anwenden, woraufhin ich versuchen kann den Nukenin direkt anzugreifen oder vorerst zu flüchten, was in dem Moment besser passt. Sollten wir noch nicht sonderlich in einem Kampf sein, wartet der Genjutsu Anwender auf den Rest des Teams, das mit dem Rest der Gruppe sicher kurzen Prozess gemacht hat. Danach verfahren wir wieder wie abgesprochen, erst Genjutsu, dann greift der Rest an. Der Medic-Nin hält sich die meiste Zeit im Hintergrund auf, da er überleben muss um anderen vielleicht das Leben zu retten... ja, das war alles in allem der grobe Plan..."

Kyon konnte nicht sagen, dass er zufrieden mit sich war, denn der Knackpunkt war der Teil, wo er sich alleine dem Nukenin gegenüberstellte und er vielleicht sterben konnte. Aber eine bessere Möglichkeit gab es in seinen Augen nicht und so hatte er Tori auch aus seiner Sicht keine bessere Antwort geben können. Abwartend betrachtete er ruhig den Jounin und war gespannt, was er den falsch gemacht hatte. Er bezweifelte, dass der Jounin nichts an seinem Plan auszusetzen hatte, denn bisher hatte er überall genörgelt.
 
H

Hyuuga Kasumi

Guest
Da es dem Sensei ganz offensichtlich gefiel, Recht haben zu müssen, indem er sich an jenen noch so kleinen Strohhalm klammerte, zuckte Kasumi innerlich die Achseln und stempelte ihn nun endgültig als so einen, der die alten Werte nicht genug zu schätzen weiß und wegen dem die Welt den Bach runter ging, ab und war erstaunt, als er sich auch dann noch einfach so von ihr abwandte. Anscheinend hatte er wirklich keinerlei Erziehung bekommen, denn dieses Verhalten sprach weder für ihn noch für seine Eltern. Innerlich seufzend fragte sie sich, ob die Menschen absichtlich so ignorant waren, ober ob sie einfach so wertlos waren, dass sie es nicht besser wussten.

Da nun offensichtlich diese bedeutungslosen Frage und Antwort spielchen, bei denen sich der Sensei sich offenbar jedesmal dran erfreute, wenn er einen noch so kleinen Haken in den Antworten ihrer beiden armen Teammitglieder auf seine Aufgaben mit viel zu wenig Informationen fand. Hätte sie sowas gemacht in Anwesenheit ihres Vaters hätte sie eine solche Dresche bekommen, dass sie drei Tage nicht aus dem Bett hätte steigen können. Aber damit die drei ihre Kinderspielchen weiter betreiben konnte, ging sie ein Stückchen weiter weg, weil sie ganz offensichtlich nicht erwünscht war in dieser zu bemitleidenden Spielrunde.

Nach einigen Schritten fand sie sich an dem Geländer wieder, das die Treppe hinunter zur Stadt absicherte. Sie lehnte sich dort gegen und sah in die Stadt runter. Wenn die Spielkinder dahinten sie brauchen würden, würden sie sie schon rufen. Und bis dahin musste sie sich nicht das Gemecker anhören, das bei jeder möglichen Antwort kommen würde, denn die Aufgabenstellung war so peinlich armseelig gestellt, dass keinerlei akzeptablen Antworten möglich sind. Einen S-Rang Ninja konnte man nicht mit zwei Genin Teams auslöschen. Hatte nicht einer davon kürzlich den Uchiha Clan ausgelöscht? Oder was war mit Orochimaru? Die beiden müssten doch nur husten, damit die zwei Teams umfallen.

Sie lies von diesen enttäuschenden Gedanken ab und musterte das Dorf, in welchem sich an diesem sonnigen Morgen überraschend viele Leute tummelten…
 
S

Suriashi Tori

Guest
Bereits kurz nachdem Ryuo aufgestanden war und Tori Kyon zu einer Antwort aufgefordert hatte lies Ryuo schon eine, mehr als nur ein wenig, beleidigende Bemerkung fallen, Tori schaute kurz über die Schulter zu Ryuo und schnaubte leicht. Als dann auch noch Kyon auf seine, relativ eigenen, Art eine entsprechende Antwort gab schüttelte Ttori nur den Kopf. "Ob die immer solche Spitzen gegeneinander loslassen? Hoffentlich nicht wenn die sich dauernd so streiten dann..." Tori Gesichtsausdruck wandelte sich spontan in eine undefinierbare Mischung aus, Erstaunen, Ärger und Erkenntnis. Wobei nach wenigen Augenblicken der erkennende Ausdruck dominierte. "Ich hab mich mit Kasumi gerade eben noch genau so gezofft. Irgendwie seltsam wenn einem dass dann, mehr oder weniger unfreiwillig, vorgeführt wird." Tori schaute Kasumi noch einige Augenblicke lang an und kratze sich dabei nachdenklich am Kinn. "Na ja, ich denke das werde ich später in Angriff nehmen" Tori war zwar eigentlich mit seinem Plan, was Kasumi betraf, noch lange nicht fertig, aber er konnte sich jetzt nicht weiter auf sie konzentrieren da Kyon schon eifrig dabei war seinen Plan zu erläutern.
Tori wandte sich also Kyon zu und hörte ihm aufmerksam zu und versucht dabei die Teile des Plans die er versäumt hatte aus den restlichen Bestandteilen zu rekonstruieren. Kyon erklärte seinen Plan sehr ausführlich und erlaubte es Tori so seine Anfängliche Unaufmerksamkeit so gut wie möglich zu verschleiern, allerdings konnte es Kyon gar nicht entgangen sein dass er am Anfang seiner Erläuterung nicht 100%ig bei der Sache war.
Als Kyon schließlich fertig war schaute Tori ihn für einige Sekunden skeptisch an, zog eine Augenbraue hoch und musterte ihn sichtlich kritisch. "Ich war ja von dem was Ryuo abgeliefert hat einigermaßen überrascht, aber das hier spottet jeder Beschreibung! Er scheint nicht viel zu sagen aber wenn, dann sollte man doch hin hören. Wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen das hat er aus einem Buch oder jemand hat ihm dabei geholfen." Tori schüttelte schließlich, nach einigen endlos scheinenden Sekunden, resignierend den Kopf, stand auf und klatschte ein paar mal in die Hände. Langsam formte sich schließlich ein Lächeln und Tori nickte Kyon anerkennend zu. "Beeindruckend, wirklich äußerst beeindruckend. Du hast den gesamten Ablauf durchgeplant, alternative Vorgehensweisen einkalkuliert und sogar psychologische Aspekte in deinen Plan mit einfließen lassen. Du hast richtig erkannt dass man das Ziel einzeln angreifen muss, denn kein Ninja, egal wie stark er ist, kann alles was im Kampf um ihn herum passiert im Auge behalten. Der Plan ist, vor allem wenn man bedenkt wie wenig Zeit und Informationen du hattest, hervorragend. Ich möchte aber noch etwas zu deiner Kritik an Ryuos Plan sagen: Bedenke immer dass ich nur eine grobe Strategie gefordert habe. Das was du gerade abgeliefert hast übertrifft alles was ich gefordert habe bei weitem und du kannst nicht von jedem erwarten dass er derartige Pläne in so kurzer Zeit ausarbeiten kann. So, damit ist denke ich genug zu dem Thema gesagt." Tori nickte Kyon noch einmal anerkennend zu, drehte sich dann zur Mitte des Trainingsgeländes und setzte sich langsam in Bewegung.
Als er in der Mitte der riesigen Bodenplatte angekommen war drehte er sich zu seinen drei Genin um und setzte sich im Schneidersitz hin. "Als nächstes möchte ich sehen wie gut ihr eine Situation erkennen, einschätzen und zu eurem Vorteil ausnutzen könnt. Ihr habt zwei Minuten Zeit, in dieser Zeit müsst ihr mich nur ein einziges Mal berühren. Ich lasse dabei, die ganze Zeit, die Augen geschlossen." Tori zog erneut die Stoppuhr hervor, stellte sie so ein dass sie zwei Minuten Aktivierung einen Alarmton senden würde und hielt sie fest in der Hand. "Die Zeit läuft sobald mich der erste von euch angreift." Tori deutete auf ein Mal mit der freien Hand in Richtung des Dorfes. "Es ist jetzt Fünf Minuten vor Halb Zwölf! Wenn die große Turmuhr auf dem Marktplatz Halb Zwölf schlägt und ihr mich bis dahin nicht angegriffen habt ist der Test ebenfalls beendet." Ohne weiter auf seine Worte einzugehen schloss Tori die Augen, konzentrierte sich auf sein Gehör und wartete darauf dass einer der drei Genin den Anfang machte.
 
T

Takaha Ryuosuke

Guest
Ryuosuke blickte rüber zu Kyon, als dieser auf seinen etwas dümmlichen Kommentar antworten wollte, lies sich aber nicht von seinen aufwärmübungen abbringen. Als der rothaarige endlich Fertig war, blickte der Sanada noch einmal auf um ihm mit einem Lächeln darauf zu Antworten. "Huh? Hast du mit mir gesprochen? Ich hab nicht zugehört..." war die einzige Reaktion, die er von sich gab und fuhr gleich mit weiteren Dehnübungen fort. Tatsächlich hatte Ryuosuke nur den ersten Satz von Kyons einwurf mitgehört. Kurz darauf verdrehte er nur gedanklich die Augen und konzentrierte sich auf seinen Körper, denn es war sinnlos mit Kyon über solche Dinge zu diskutieren, da Ryuosuke eindeutig den kürzeren ziehen würde. Nur eine Sache brachte ein Grinsen auf seine Lippen, denn der Genin hatte endlich eine Schwachstelle in Kyons Persönlichkeit entdeckt und er wunderte sich selbst darüber, dass er es erst jetzt bemerkt hatte, so offensichtlich wie diese Schwäche war. Mochte es übertriebener Stolz sein, oder schlichte Humorlosigkeit, jeder normal denkende Mensch hätte so einen Kommentar wie ihn Ryuosuke losgelassen hatte ignoriert, oder höchstens etwas ähnliches erwidert. Nun, irgendwie liese sich das bestimmt ausnutzen... das heißt sofern Ryuosuke sich irgendwann mal entschließen sollte wofür eigentlich.

Diesen Gedanken fürs Erste beiseite schiebend, horchte Ryuosuke wieder auf, als Kyon anfangen wollte, seine Lösung zu präsentieren. Doch wiedereinmal verzog er gleich nach dem ersten Satz das Gesicht und selbst wenn er es vorgehabt hätte, wäre es ihm nicht möglich gewesen mehr als nur ein paar Wortfetzen zu verstehen. Tja, da konnte er auch genausogut gleich auf 'ignorieren' schalten. Erst als Tori anfing in die Hände zu klatschen hörte Ryuosuke auf sich aufzuwärmen und wiedereinmal - wie so oft an diesem Tag - verzog der Junge das Gesicht. "Ja, stacheln sie ihn nur noch weiter an..." dachte er sarkastisch. Schließlich hielt er resignierend die Hand vor Stirn und Augen, als Tori auch noch was über Kyons kritik von Ryuosukes Lösung sagte. "Das ist zu viel... als ob er mich vor Kyon in Schutz nehmen müsste... Pff, noch so ein Kommentar und er macht sich den zweiten Genin zum Feind." War Ryuosukes gedankliche Reaktion, wobei er sich - die Hand immernoch vor die Stirn haltend - kurz zu Kasumi umdrehte.

Erleichtert musste Ryuosuke feststellen, dass die Hyuuga anscheinend genug von diesem sinnlosen Geplänkel hatte und auch Tori fürs erste nichts weiter zu dieser Sache zu sagen hatte. Mal sehen wie lange die Ruhe bestehen bleiben würde... Ryuosuke jedenfalls verlor schnell die Lust an seinen Tätigkeiten, wenn alles so schnell in Streit ausartet. Nun, ausgenommen vielleicht von Kyon, denn bei ihm fühlte Ryuosuke sich am Ende meistens als gewinner, auch wenn ihm durchaus bewusst war, dass in Kyons Augen genau das Gegenteil der Fall sein musste. Wahrscheinlich war dieses Denken eher eine art Selbstschutzmechanismus, denn andernfalls würde es es zwischen den beiden Genin absolut keine entspannteren Phasen geben, sondern ständiger Streit im Ping-Pong-system die einzige Alternative.

Ryuosuke legte den Kopf schief, als Tori an den beiden vorbeiging und sich in der Mitte der Steinplatte hinsetzte. Was er nun verlangte, war schon eher nach Ryuosukes Geschmack, auch wenn ihm immernoch etwas die Motivation fehlte. Naja, sie hatten also drei Minuten Zeit um sich etwas auszudenken... und dann noch zwei Minuten um ihn zu berühren. So schwer konnte das doch nicht sein...
Allerdings war die Geschwindigkeit, die der Sensei an den Tag legte, als er aus seinem Haus rannte nicht zu unterschätzen. Wenn man zudem bedachte, wie detailliert er auf Kasumis Aufgabe einging, tippte Ryuosuke darauf, dass er alles andere als ungeübt im Taijutsu-bereich war. Schön und gut... Tori jedenfalls gab durch seine sitzende Haltung und die Zeit die er aufgegeben hatte einen Vorteil preis, den man wohl ausnutzen musste. Ähnlich wie zuvor bei der Beantwortung der hypothetischen Frage, verschränkte Ryuosuke seine Arme und blickte nachdenklich in den Himmel. "Wuaaah... wenn er wenigstens sowas gesagt hätte wie 'Ich geb euch was zu Essen aus, wenn ihr es schafft'... Naja, meinetwegen..."
 
S

Shigekazu Kyon

Guest
Tja... war ja klar...

Im Endeffekt war Kyon wohl der einzige der mit seinem Plan nicht ganz zufrieden war, wobei er für die geringe Menge an Informationen die ihm zur Verfügung gestanden hatte, wirklich ziemlich ausgefeilt war und wie Tori auch sagte verschiedene Aspekte mit einbezog und er hatte versucht so gut es ging die Dinge miteinander abzuwägen und war dann zum Schluss gekommen, dass die beste Lösung die war, die er letztendlich vorgetragen hatte. Als Tori in die Hände klatschte, konnte sich Kyon jedoch ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, auch wenn er sowas gewöhnt war, tat es immer wieder gut die Anerkennung zu bekommen, die er verdient hatte. Der rothaarige Junge blickte sich kurz um und konnte sehen, wie weder Ryuo noch Kasumi nahe genug gestanden, um seinen Plan überhaupt wirklich gehört haben zu können, doch fand er das nicht weiter schlimm.
Immerhin war es ja auch nur der Jounin den er endgültig von seinen Fähigkeiten überzeugen wollte, denn Ryuo wusste wohl schon lange, was Kyon auf dem kasten hatte und Kasumi waren andere Dinge außer ihr selber wohl ohnehin nicht wichtig genug um so etwas wie Anerkennung zu bekommen. Auf die Sache wegen seiner Kritik an Ryuos Plan antwortete der junge Genin nur mit einem leichten Kopfnicken, denn ihm war es im Moment eigentlich ziemlich egal, was da mit Ryuos unausgereiften Plan war. Stattdessen achtete er wieder auf Tori, der ihnen gleich die nächste Aufgabe stellte, dieses Mal jedoch aus dem praktischem Bereich.

Langsam stand Kyon auf und hörte sich das, was der Jounin sagte erst einmal in Ruhe an und als dieser geendet hatte, begann er zu überlegen. Vielleicht war sein Kopf im Moment in Geberlaune und würde ihm noch mehr so guter Ideen liefern? Eigentlich konnte sich Kyon darauf immer verlassen, egal wie er gelaunt war, egal ob er krank war, egal ob er überhaupt angestrengt nachdachte, sein Kopf gab ihm die Dinge, die er im Moment brauchte. So ließ er seine Gedanken über diese praktische Aufgabe kreisen und tatsächlich zeichnete sich nach einiger Zeit ein sanftes grinsen auf seinem Gesicht ab. Er hatte wohl eine Idee, mit der er den Jounin in eine Zwickmühle bringen könnte, doch brauchte er dafür die Hilfe seiner Teamkollegen. Apropo Teamkollegen... mit einer schnellen Kopfbewegung drehte Kyon seinen Blick weg von dem Sensei auf Ryuo, der wohl ebenfalls über etwas nachdachte, und dann schließlich auf Kasumi, die so aussah, als ob sie die Aufgabe nicht einmal mitbekommen hatte. Tatsächlich war das wohl sogar der Fall und so entschloss sich Kyon erst einmal zu der Hyuuga rüber zugehen. Immerhin waren ihre Chancen zu dritt weitaus größer als nur zu zweit. nach wenigen Schritten war er dann auch bei dem Mädchen angekommen, dass hinunter auf das Dorf blickte. Einen Moment lang setzte sein Herz einen Schlag lang aus, dann drehte er sich abrupt um und begann, mit dem Rücken zu Kasumi, zu sprechen. Diese komische Reaktion von ihm ,hoffte er, war Kasumi entgangen.

"Hast du die Aufgabe mitbekommen, Kasumi? Wir haben, nach unserer ersten Aktion, zwei Minuten Zeit Sensei Tori einmal zu berühren. Wenn wir ihn nach fünf Minuten nicht angreifen, dann werden wir automatisch verlieren. Ich denke, du willst dir diesen Spaß nicht entgehen lassen... ach ja, noch etwas. Ich habe es geschafft die Aufgabe, die Tori vorhin an mich gerichtet hat ohne Probleme zu lösen... ich denke du solltest mich was das planen angeht nicht unterschätzen. Und noch etwas... ich wollte dir nur sagen... also denk jetzt nicht ich will dich zurechtweisen oder so... aber könntest du das zwischen dir und Tori nicht irgendwie legen? Ich meine, diese Streitereien, wobei ihr euch noch gar nicht kennt, das geht ziemlich auf die Nerven. Ich sage nicht, dass du im Unrecht liegst oder sowas, aber es lässt sich in einem Team besser arbeiten, wenn man wenigstens nicht die ganze Zeit zerstritten ist. Und ich will mich nicht zwischen dir oder Tori entscheiden müssen."

Kyon sprach die ganze Zeit über recht neutral und versuchte Kasumi nicht zu dem Gedanken zu verleiten, dass er ihr Verhalten irgendwie negativ schätzte, aber das, was er gesagt hatte, war nun mal wahr und er persönlich wäre froh, wenn die Sache zwischen dem Lehrer und der Schülerin geklärt werden würde. Doch hatte er da nichts zu sagen und letztendlich wäre es ihre Entscheidung und er bezweifelte stark, dass er sie dazu zwingen konnte. Jetzt lag es also an Kasumi.
 
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