Aktuelles

Trainingsgelände A

Mufu Katsumi

New Member
Beiträge
76
Größe
genug!
Out: Da ich ja nicht wirklich jemanden zum interagieren hatte ... und btw. schnell sind sie beim Schreiben unsere Akademisten ^^


Ein riesiges Trainingsfeld, gefüllt mit Nebel und darin vier junge Shinobi einem einzigen Ziel nachjagend. Natürlich war die einzig wirklich intelligente Aktion, die dem älteren Mann übrig blieb sich aus der Sache vorerst herauszuhalten. So war es ihm ein leichtes sich vorerst auf den Rand der nahen Mauer zurückzuziehen und die Situation von dort oben im Blick zu behalten. Es war ihm zwar auch nicht möglich in den grauen Schwaden wirklich viel auszumachen, doch bekam er durchaus mit, dass das Team der Inuzuka sich wie erwartet als erfolgreicher herausstellte. So brachten sie Tenchiro gar so weit, dass sich dieser mittels einer stinkenden Wolke aus schwarzem Qualm in Sicherheit bringen musste. Das sollte ja für einige Zeit in den Nasen der zwei Vierbeiner stechen, nicht? Fasziniert folgte sein Blick jedem einzelnen Schatten, jedem Schemen der sich in dem grauen Brei bewegte um so viel wie möglich mitzubekommen. Hätte er sich etwas angestrengt, wäre er sich zwar der genauen Position jedes Wesens in seinem Nebel gewahr gewesen, hätte wohl auch die substanzlosen Doppelgänger erkannt, die hier als Massenware durch die Gegend geworfen wurden ... doch wo wäre dabei der Spaß?

Schließlich erinnerte er sich wieder an sein Versprechen, das kleine Jagdspiel so interessant wie möglich zu gestalten. Gerade in diesem Moment vernahm er das Donnern eines Explosionstags über den Trainingsplatz fegen und seine Miene erstarrte. Nana, die Kleinen nehmen es wirklich errnst. Schließlich ließ er seine Hände kurz in der Luft vor sich kreisen, sammelte etwas Fuutonchakra und nach einem einfachen Fingerzeichen ... Starke Windböen gingen von seinen Händen aus und umschlossen den Bereich in dem sein Nebel die Sicht verdeckt hatte. Schließlich eine unmerkbare Bewegung seiner Hände und die Windschwaden bewegten sich immer schneller in immer engeren Kreisen in Richtung der Mitte des Trainingsplatztes. Dabei würden sie einerseits ein unangenehmes Dröhnen in den Ohren der vier Schüler hinterlassen und nahmen andererseits sowohl den grauen Dunst als auch die dicken schwarzen Schwaden mit sich. Schlussendlich formte der Wind einen etwa manssgroßen Wirbel in der Mitte des Trainingsplatzes, bevor er sich endgültig auflöste.

Nun also zum nächsten Teil der kleinen Prüfung. Für diesen Part hatte sich Katsumi vor wenigen Sekunden erst entschieden, da er den Schülern etwas vorsetzen wollte, gegen dass sie ihre ganze Kraft einsetzen konnten, ohne dabei jemanden sofort in die Krankenstation zu befördern. Katsumi sprang von seinem Hochstand zu Boden, den Kimono wild um seine Gestalt flatternd und eine Staubwolke aufwirbelnd, als er schließlich aufschlug. Seine Hand blieb dabei fest auf den Boden gepresst, seine andere Hand ein Fingerzeichen formend. Sogleich entrangen sich drei erdige Abbilder des Lehrers dem Boden, jeder dieser Doppelgänger hatte nur ein zehntel der körperlichen Kraft seines Erstellers, doch trotzdem sollte das die Akademisten noch immer dazu zwingen im Team zu agieren um sie zu überwältigen. So machten sich die ersten Beiden sogleich in Richtung der beiden Teams auf, bereit sich in den Nahkampf zu stürzen. Ein Dritter von ihnen lief in der Zwischenzeit am Rand des Trainingsplatzes entlang und hielt auf die Gestalt Tenchiros zu, der etwas Abstand zwischen sich und seine Verfolger gebracht hatte. Natürlich war so ein Doppelgänger keine Herausforderung für einen Lehrkörper, doch empfand es Katsumi etwas unfair hier nur die Schüler beschäftigt zu halten, während ihr Ziel alle Zeit der Welt hatte sich zu verstecken. Im Gegensatz zu den Doppelgängern der Jungshinobi, würde sich der Sparringpartner von Tenchiro nicht auf Taijutsu beschränken, sondern sogleich mit einer Erdwelle angreifen.

Mufu-sensei Selbst erhob sich, klopfte den Sand des Trainingsplatzes von den Seiten seines Gewandes, um danach seine Arme zu verschränken und das weitere Geschehen im Auge zu behalten. Wann die vier wohl realisieren würden, dass sie Tenchiro nie habhaft werden konnten, wenn sie nicht Alle zusammenarbeiteten. Seine kalten Augen fielen auf die Gestalt der Inuzuka ... wahrscheinlich niemals. Ein Seufzen entrang sich seinen Lippen.
 
A

Ayana Akemi

Guest
Ok, wo war Lya. Dieser Nebel, so schön er, abgesehen von diesem schwarzen Fleck auch war, hinderte Akemi wirklich sehr stark. Sie konnte kaum 5 Meter weit sehen, alles was weiter weg war, war nur als schemenhafter Schatten zu sehen. Durch den Kampf mit dem Bushin hatte sie völlig die Orientierung verloren. Aus welcher Richtung war sie gekommen? Und in welche Richtung musste sie jetzt? Sie hatte sich total verlaufen. Sie kniff die Augen zusammen, versuchte, etwas im Nebel zu sehen, aber es war vergebens. Ihr Blick wurde abgeblockt, bevor sie etwas erkennen konnte. Ihr einziger Orientierungspunkt war der schwarze Rauch, aber war das die Richtige Richtung? Oder auch nur eine Falle?
Plötzlich konnte sie Lyas Stimme im Nebel hören, sie horchte auf, drehte sich in die Richtung aus der sie Lya hörte, endlich wusste sie wieder, wo sie hin musste. Orientierungslos sein gefiel ihr nicht so sehr. „In Ordnung“ sprach sie mit normaler Stimme in den Nebel. „Ich werde dir entgegenkommen.“ Sie zog Zolga auf ihrem Rücken noch einmal fest, er sollte ja nicht herunterfallen, dann sprang sie los. Zumindest wollte sie los, doch dann geschah etwas, das völlig unerwartet war: Auf einmal kam ein Wind auf, erst nur ein starker wind, dann aber schon fast ein Sturm. „Was zum...“ Sie drückte sich gegen einen Baumstamm, musste aufpassen, dass sie nicht weggepustet wurde. Es dröhnte extrem, Akemi musste sich die Ohren zuhalten, da das Dröhnen schon schmerzhaft war. *Armer Pain...* dachte sie für sich. *Er hört ja viel besser als ich, das muss für ihn Hölle sein...* Mit dem Wind flog viel Staub, Erde, Blätter und auch kleine Äste durch die Gegend, sie musste Die Augen schließen, um nichts in dieselben zu kriegen. So verharrte sie, hinter dem Baumstamm hockend, mit zugehaltenen Ohren und zugekniffenen Augen, bis sich der Wind wieder gelegt hatte.
Als sie die Augen wieder aufmachte, war der Nebel verschwunden. Der Wald war klar und deutlich zu erkennen, die Sonne kam durch die Wipfel der Bäume und lies alles in einem schönen Licht erstrahlen. „Viel schöner als vorher...“ sagte Akemi leise vor sich hin, Nebel hatte etwas schönes und mystisches an sich, aber Sonnenschein war immer noch das schönste auf dieser Welt. Vor allem würde sie jetzt Lya viel leichter finden können. Sie sah sich um, da sie Lyas Stimme hören konnte, musste sie wohl auch in Sichtweite sein. Nach kurzer Zeit hatte sie sie gefunden und näherte sich ihr. „Sieht aus, als müssten wir uns um den nebel keine Sorgen... huh?“ Da kam doch wer... Akemi drehte sich um, und sah Sensei Mufu auf sich zukommen... In Angriffshaltung? „Ja klar, darauf falle ich nicht noch mal rein.“ Sie ignorierte den Bushin und drehte sich wieder zu Lya. „Er versucht es schon wieder mit Bushins, als ob der Trick zwei Mal...“ weiter kam sie nicht, denn der Bushin hinter ihr trat ihr in den Rücken, so dass sie erst einmal über den Boden geschleudert wurde. Hätte sich nicht grade Zolga als Schutz auf ihrem Rücken gehabt, hätte das sicher um einiges Schmerzhafter ausgehen können. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie auf ihren Angreifer. „Wie bitte? DER IST ECHT?“





oot: Tut mir Leid, das mein Post so lange gedauert hat, hatte viel Stress IRL, aber jetzt ist wieder alles OK
 
T

Tenchiro

Guest
„Nanu, schon zu Ende?“


Tenchiro blickte verblüfft auf als der unnatürliche Wind aufzog und anfing den Nebel zu vertreiben. Beendete Mufu diese Übung etwa schon?..Oder er hatte einfach nur Lust darauf die vier Schüler zu bestrafen das traute ihm der Lehrer auch zu. Nun da er endlich sah wo alle standen sah er dass Lya und das andere Mädchen am Nächsten gewesen waren, kein Wunder bei der feinen Nase des Hundes, er hatte wirklich gut daran getan sich abzusetzen. Die Anderen zwei schienen etwas ab vom Schlag gewesen zu sein, hatte seine Bunshins wirklich so gut funktioniert oder hatte die sich einfach verlaufen? Explosionen hatte es gegeben aber wer gab den diesen Kindern schon Tags mit?


Im Glauben dass das hier Alles schon zu Ende war entgingen im die schnellen Schritte in seinem Rücken fast. Als er sich umdrehte war er zu überrascht um schnell zu schallten und reagierte er als der Erdbunshin seine Hände in Richtung Boden stieß.


„Erdwelle!“


Der Jounin sprang gerade noch so drüber und drückte das Gesicht des Doppelgängers mit seinem Fuß ein, bevor dieser zu einem staubigem Haufen Dreck zerfiel. Der Sensei schnaubte verärgert, musste er sich nun auch schon prüfen lassen. Dieser Katsumi war ganz schön überheblich, sie waren hier nicht in Ame...mit prüfenden blicken sah er den Akademieschülern zu wie sie die jeweils für sie abgestellten Bunshins bekämpften. Die Puppenspielerin ging gerade zu Boden, was Tenchiro mit einem Stirnrunzeln quittierte.


„Unbeholfener Klops..“


Er selber löste seine übrigen Bunshins auf und war bltizschnell bei Katsumi.


„Na war dir langweilig? Vielleicht sollten wir tauschen alter Junge!“


Tenchiro griente den ernsten Mufu an, seine Betonung des Wortes 'alter' war wirklich immens gewesen.
 

Inuzuka Lya

Member
Beiträge
82
Größe
1,70
Lyas Nase und ihre Augen fühlten sich an wie weggeätzt. Es brannte höllisch, doch der Vorteil war, dass es allmählich nachließ. Sie war sich sicher, dass es Pain ähnlich ging und das schmerzte noch mehr als der beißende Qualm in ihren Augen. Lya blinzelte einige Male und lauschte in den Nebel hinein.
Wenige Sekunden darauf wurde Lya daran erinnert, dass heute absolut nicht ihr Tag war. Im Gegenteil, der Tag wandte sich zusehends gegen sie und begann sie zu ärgern, denn sie hatte sich gerade wieder auf alle Viere bemüht, als plötzlich ein ohrenbetäubendes Geräusch zu hören war. Es hörte sich stark nach einem Explosions-Tag an und was Lya noch mehr Sorgen bereitete, war die Tatsache, dass er aus der Richtung kam, aus der sie zuvor Akemis Stimme gehört hatte. Sie setzte sich rasch in Bewegung und es dauerte nicht lange, bis ihre tränengefüllten Augen Akemi ausmachten. Welcher Idiot von Akademieschüler war so wahnsinnig in einer Unterrichtsstunde Explosions-Tags gegen seine eigenen Mitschüler zu verwenden? Lya rümpfte die Nase, in ihren Ohren lag ein monotones Piepen, das allmählich leiser wurde. Alle anderen Töne waren sehr dumpf und drangen nur leise an ihr Ohr. Jetzt hatten sie einmal alle Sinne der Inuzuka ausgeschaltet, auf die sie sich verlassen konnte. Fingen sie jetzt wieder von vorne an? Lya hoffte inständig dagegen und war froh, dass jede Sinneseinschränkung irgendwann nachließ. Urplötzlich spürte Lya eine Brise, die allmählich immer stärker wurde. Es konnte unmöglich natürlicher Wind sein – es war ein Sommertag und es war heiß wie an jedem der vergangenen Tage. Die Inuzuka ging Recht in der Annahme, dass es Mufu war, der quasi den Vorhang aufzog, um eine bessere Sicht auf das Schauspiel zu haben, das sich vor ihm abspielte. Pain, der noch viel ausgeprägtere Sinne hatte als Lya, lag auf dem Boden zusammengekauert und hielt sich mit den Pfoten die Ohren zu. Für ihn dürfte das lange Fiepen schier unerträglich sein. Lya sah ihn mitfühlend an. Im nächsten Moment war das Emotions-Spiel jedoch vorbei und im strahlenden Sonnenschein rannte eine in rot gekleidete Person auf sie zu. Den Bruchteil einer Sekunde später stand Akemi neben ihr, die sogleich auf ihn aufmerksam machte. Ganz so dumm war sie anscheinend doch nicht.
Lya atmete tief ein und schloss dabei die Augen. Der Mufu-Bunshin kam näher. Es roch feucht und kalt. Wie Erde… Erde! Lya riss die Augen auf und stand sofort auf zwei Beinen und nicht mehr auf vier. Sie fing Akemi auf, die sich von dem Bunshin hatte treffen lassen, sodass sie nicht zu Boden fiel. Als die zwei sich aufgerappelt hatten, begann der Boden unter ihnen sich plötzlich zu bewegen. „Okay, das ist jetzt echt gar nicht mehr lustig!“, sagte Lya und biss sich mit den spitzen Eckzähnen auf die Unterlippe. Sie hatte keine Zeit um Akemi aufzuklären, warum dieser Bunshin sie so hart treffen konnte. Stattdessen versuchte sie auf der sich immer stärker bewegenden Erde Halt zu bewahren und nicht drauf zu gehen. Als sich vor ihnen plötzlich eine enorme Erdwelle erhob, zögerte Lya nicht lange und lief zur Seite hin weg, um aus dem Angriffsradius des Drecks hinaus zu kommen. Sie hatte nicht vor sich dreckig zu machen – ihre Klamotten waren neu! Pain raste bereits hinter ihr her, er konnte schneller laufen als Lya, weil diese ihr Jutsu vorhin aufgelöst hatte und auf zwei, statt auf vier Beinen lief. Lya zückte zwei Kunais, eins in jeder Hand, und warf sie nacheinander in die Richtung des Bunshins. Ablenkung. Nichts weiter. Wo war ihr Gegnerteam abgeblieben? Und vor allem: Was war jetzt ihre Aufgabe? Sollten sie diese Bunshins zerkloppen, oder sollten sie Tenchiro fangen? Ein wenig irritiert blickte Lya um sich, um die anderen vier Anwesenden auszumachen, konnte jedoch niemanden entdecken, immerhin musste sie sich auf die Rettung ihres Arschs konzentrieren…
 

Michiyo Kumiko

Active Member
Beiträge
552
Alter
15 Jahre
Größe
1,60m
Fraktion
Shiro
Dorf
Kumo
Steckbrief
Link
[FONT=Times New Roman, serif]Dieses, zugegebenermaßen viel zu schwere Geschütz, verfehlte seine Wirkung nicht, dachte das Mädchen bei sich, als ein kleiner Schwall warmer Luft, der von der Detonation herrührte, ihre Wange umspielte. Kumiko wollte soeben die Hoffnung aufgeben und alleine das Gefecht eröffnen, als sie hinter sich ein gedämpftes: „Ohayo Kumiko- Chan.“, vernahm. Sie entschied sich, der Diskretion halber, gegen eine ausformulierte Erwiderung und nickte nur knapp nach hinten, wo Nanami zwischen zwei schemenhaft erkennbaren Bäumen erschien; sie hielt ein Kunai in der Hand – offensichtlich war sie unschlüssig, ob Kumiko sie selbst war, oder aber ob sie eine der beiden aus dem anderen Team war - Nanamis Brille schien also für einen Moment nicht ganz so nutzlos, schließlich hatte diese das Kunai nicht an ihr benutzt.[/FONT][FONT=Times New Roman, serif]Warst du es, der die Explosion ertönen hat lassen?“, fragte Ihre zierliche Partnerin weiter, vermutlich war sie wie geschaffen, um als Genjutsu-Typ zu kämpfen.[/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Ja …“, war die längste Antwort, die Kumiko-chan darauf geben wollte, zumal sie nach wie vor hoffte, dass sie ihre eigene Position nicht allzu offen hatte preisgeben müssen, oder aber dass das andere Team plus Tenchiro sich bereits gegenseitig weit genug ablenkten, damit keiner von ihnen mitbekam, dass sich die beiden Mädchen hier neu formierten.[/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Kumiko kam es vor, als wäre die ohnehin mit Feuchtigkeit geschwängerte Luft durch diesen dichten Nebel deutlich kälter geworden. Obgleich sie es sich nicht anmerken lassen wollte, wollte sie nicht warten, bis Nanami wieder planlos davonrannte, daher ergriff sie die Initiative. Sie wies mit emotionsloser Miene in eine Richtung: „Dort sind die etwa …“, raunte Kumiko leise, ohne sich zu Nanami umzuwenden, schließlich glaubte sie ihr Ziel wieder zu verlieren, wenn sie nicht angestrengt genug auf die Nebelwand in dieser Richtung stierte.'Mach was draus … ich hoffe, das wird effektiver als das Spielchen, das bis gerade bei uns stattfand', dachte sie bei sich während Kumiko-chan aus bloßer Aufregung, bloßer Hingabe, aber mit dennoch empfindungslosen Gesichtsausdruck an den beiden Stoffbändern um ihren Oberschenkel spielte, die sich angenehm kühl an ihrer Haut anschmiegten, wie es bei Seidenstoff üblich war und die ihre Ziele versinnbildlichten.[/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Bisher hatte Kumiko-chan ihre Partnerin noch nicht wirklich in Augenschein genommen, nicht dass sie interessierte, wie diese aussah, schließlich zählte auf dieser Welt nur Effektivität – Gefühlsduselei und falsche Rücksichtnahme waren überflüssig, solange der aktuelle Auftrag Diese nicht explizit vorsah. Die Frage, warum Nanami-chan zwei verschiedene Beinkleider trug, schenkte sich Kumiko vorerst, behielt sie jedoch im Hinterkopf – sie würde fragen, wenn der Zeitpunkt geeigneter war.[/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Plötzlich wurde sie von einer Windböe erfasst, die in kürzester Zeit den Nebelschleier lichtete, der Nanami und Kumiko bis dato in festem Griff der Orientierungslosigkeit gefangen gehalten hatte. Kumiko-chans Haar wirbelte herum, getragen von dem starken Wind, ob ein oder zwei Strähnen ihres Haars, Nanami ins Antlitz wehten, interessierte die Eisprinzessin eher weniger, zu sehr rasten ihre Gedanken mit dem Wind auf dem Trainingsplatz um die Wette.[/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Nachdem sich dieser ohrenbetäubende Wind letzten Endes gelegt hatte – Kumiko kam es vor wie eine Ära - warf Kumiko-chan ohne Umschweife einen kurzen aber prüfenden Blick auf ihre Umgebung. Tatsächlich war die Kunoishi, mit den Schleichtalenten eines startenden Flugzeugs gesegnet, in etwa in der Richtung, die sie vermutet hatte. Den Seufzer der Erleichterung, der Kumiko bereits schwer auf der Zunge lag, sparte sie sich jedoch, das war nicht die Zeit für Emotionen, die Aufgabe war noch nicht erfüllt – eher sogar weit von einem Abschluss entfernt, der sich getrost als erfolgreich betrachten ließe.[/FONT]


„[FONT=Times New Roman, serif]Folgendes: Dein Versuch, uns mit dem anderen Team zu verbünden, war … in Ordnung ... Doch er ist gescheitert ... Wir sollten warten, bis die Beiden müde werden, denn auch Tenchiro-Sensei muss seine Grenzen haben ... oder willst du es noch mal mit deinem Plan versuchen?“, flüsterte die Eisprinzessin ihrer Partnerin kühl zu. Genau genommen hatte Kumiko nicht wirklich etwas, was man einen Plan nennen könnte, eher eine grobe Situationsnotiz im Kopf, nach der sie reagierte. Nanami-chan MUSSTE einfach einen brauchbaren Plan haben, denn in dieser Situation wurde Kumiko nur zu schmerzlich bewusst, dass sie sich eigentlich nur als einen dämlichen Haudrauf wahrnahm ... ein Umstand, den sie fortan zu ändern suchen sollte, sofern sie das Strafspiel, mit dessen Erhalt sie für ihr Team fest rechnete, überstand und sofern sie ferner noch auf der Akademie verbleiben durfte … schließlich war Schwänzen des Unterrichts eine schwere Übertretung - glaubte Kumiko zumindest, da heute ihre Premiere in dieser Hinsicht war … eine traurige Premiere, auf die sie garantiert nicht stolz sein konnte und auch niemals sein würde.[/FONT]
 
Zuletzt bearbeitet:

Sorata Nanami

New Member
Beiträge
75
Größe
1,55 m
Nanami hatte es geschafft Kumiko ausfindig zu machen und das nur dank ihres Explosionssiegels. Für sie war es nicht besonders schwer Geräusche schnell zu deuten, da sie Erfahrung darin hatte, dank ihres Flötenspieles, nur leider konnte sie noch keine Genjutsus damit aktivieren, da sie noch zu unerfahren ist. Aber es galt nun einen Plan zu schmieden, mit dem sie diese Aufgabe zu ihren Gunsten umwandeln konnten, ohne auch ihr volles Potenzial nutzen zu müssen, am besten wäre es, wenn sie ein Genjutsu beherrschen würde, wo die Sinne durcheinanderbringen könnte, nur leider hatte sie so ein noch nicht gelernt. Sie erinnerte sich daran, das Kumiko gesagt hat, das sie ziemlich gut in Taijutsu ist und etwas Ninjutsu beherrsche. Sie formte mit ihren Fingern einen Tick und ging leicht in die Hocke, fast so als würde sie ein Jutsu starten.
Während sie so überlegte bemerkte sie wie ein eisiger Wind aufkam und langsam denn Nebel verziehen ließ, das war nur all zu gut. Denn so konnte sie erkennen, wo die anderen waren und wie weit sie schon vorgedrungen waren. Sie blickte sich nun langsam um, dennoch ihre Gedanken noch bei dem Ausdenken eines Planes sah sie, wie die Inuzuka schon ziemlich nahe an Tenchiro dran waren, kein Wunder, durch die Nase hatten sie schon einen gewaltigen Vorteil. Sie konnte auch die Worte ihrer Partnerin vernehmen, die sagt, dass die anderen da vorne standen. Sie nickte nur kurz und überlegte weiter, es war nicht einfach einen Plan zu finden, mit dem sie gegen drei Leute bestehen könnten, so mal sie nur unnütze Fähigkeiten hatte. Der einzige Plan, der funktionieren würde, wäre der denn sie schon genannt hatte und sie war sich ziemlich sicher, dass es die Aufgabe war.
Kumiko sprach nun wieder von dem Versuch, den sie davor gestartet hatte. Sie wollte wissen, wie sie nun weiter vorgehen. Ob sie darauf warten, dass die anderen sich auspowern oder ob sie es noch einmal versuchen möchte. Bei diesen Worten löste sie ihren Tick und sprang ruckartig auf, da eine Faust sie fast getroffen hätte, dank ihres Verstandes ihn durch die Geräusche schon früher ausmachen konnte, um im richtigen Moment auszuweichen, und ihn dabei ein Explosionssiegel anzuheften, das sie andauert in der Hand hatte. Sie bewegte sich nun mit einigen Backflips weit weg, um nicht mehr vor dem Gegner zu stehen, denn sie erst jetzt erkannte. ~Was zur….?~ dachte sie sich, da auf einmal Mufu- sensai vor ihnen stand. Sie dachte, dass es ein weiterer Bunshin von Tenchiro war, der nun begann, sich zu währen.
Kumiko, wir werden erst mal ein kleines Problem mit Mufu-sensai haben“
, sagte sie etwas gereizt, da sie das nicht mit eingerechnet hatte. „Danach werden wir versuchen, die beiden anderen auf unsere Seite zu ziehen, da ich mir immer noch sicher bin, dass wir alle nur eine Chance haben, auch wenn ich deinen Fähigkeiten vertraue.“, was tat sie da, sie hatte nicht wirklich Ahnung von Teamführung aber dennoch, versuchte sie Kumiko mit einzuplanen, war es der Beginn einer Weiterentwicklung ihrer selbst oder nur der Wunsch, das hier zu überstehen.
 

Mufu Katsumi

New Member
Beiträge
76
Größe
genug!
out: So, hier eine kleine Verkürzung des Trainings, da dieses mit sechs Personen sich erstens etwas zieht und zweitens nur schwer auf einzelne Personen eingegangen werden kann. Wer noch im Unterricht weiter machen will, kann dementsprechend antworten, die anderen haben hier eine Möglichkeit auszusteigen (auf Wunsch) - diejenigen die nach Feedback gefragt haben, dieses werde ich nach den Antworten auf diesen Post verfassen (lese mir davor immer noch alle vorherigen Posts durch um eine fundierte Einschätzung geben zu können) in diesem Sinne - Viel Spaß

Gleichgültig musterte er Tenchiros breites Grinsen, die damit einhergehenden Worte befließentlich ignorierend. An das Wort alt hatte er sich inzwischen schon gewohnt, auch wenn es jedes einzelne Mal einem kleinen Dorn gleich in seinen undurchdringlichen Stolz stieß. So war die einzige Reaktion die übliche in Stein gemeißelte Fratze und zwei vor der Brust verschränkte Arme, sowie das langsame Schütteln seines Kopfes.
Das würde auch keinen Sinn machen, ihre Chance wäre dann ja nur noch geringer.
Diese kleine Spitze war die einzige Reaktion des älteren Herren auf seinen ungehobelten jüngeren Kollegen. Dann wandte er seine Aufmerksamkeit wieder dem Getümmel zu, dass sich gerade auf dem Trainingsplatz abspielte. Ein kurzes Klatschen seiner Hände und die beiden Bunshins zerfielen zu dem Dreck aus dem sie geformt worden waren. Katsumi selbst schritt in der Zwischenzeit auf die vier jungen Mädchen zu, sein Blick zwischen den einzelnen Gesichtern hin und her gleitend. Schließlich blieb er inmitten der Akademistinnen stehen, schloss kurz seine Augen und ging leicht in die Hocke.
Eine Situation die die ersten Jahre eures Shinobidaseins beherrschen wird, ihr steht in einem kleinen Team einem weit überlegenen Feind gegenüber, eine Aufgabe vor Augen die unschaffbar scheint.
Sein Blick nun auf die junge Inuzuka gerichtet ... du warst die Einzige die Erfolg darin zeigte Tenchiro auszumachen, ich schätze einmal ... dabei ließ er seinen Finger langsam um seine eigene Nase herumkreisen. Aber denkst du wirklich, dass du Alleine in der Lage gewesen wärst ihn einzufangen?

Kurz ließ er die Frage in der Luft stehen, natürlich war sie nicht ganz alleine gewesen, hatte doch immerhin sowohl ihren tierischen Begleiter als auch eine Puppenspielerkollegin zu ihrem Team zählen dürfen ... doch. Dabei schritt er auf das zweite Team zu, ihre Aktionen hatte in erster Linie darin bestanden sich gegenseitig beinahe umzubringen. So blieb Katsumi vor der Gestalt Kumikos stehen ... Kumiko-chan, dich sollte man wohl noch einmal die Grundausbildung durchmachen lassen. Kurz ließ er die Worte einwirken, so als ob er selbst noch darüber nachdachte ob sie ganz an den Anfang ihrer Ausbildung zurückzustufen wäre. Dann wandte er sich aber wieder von Kumiko ab und ließ seinen Blick durch die Runde gleiten, in erster Linie um das leichte Lächeln vor Kumiko zu verbergen, dass sich auf seine Lippen schlich. Natürlich war der Einsatz des Tags gefährlich gewesen und natürlich erwartete man von ihm als Lehrer dies zu schelten, doch ein anderer Teil in ihm, ein älterer, dieser begrüßte den Drang sich zu beweisen, den Hang zum Risiko.
Ich hoffe euch allen war von anfang an klar, dass ihr unmöglich dazu in der Lage wart Sensei Tenchiro hier einzufangen, während ihr gleichzeitig noch vom anderen Team daran gehindert werdet? Wem dies entgangen ist ... nun, das Angebot die Grundlagenvorlesungen noch einmal zu wiederholen steht nach wie vor.
Bei diesen Worten wandte sich Katsumi wieder seinem Lehrerkollegen zu und entfernte sich von den Mädchen. Als er schon beinahe bei Tenchiro angekommen war, drehte er sich noch einmal in Richtung der vier Schüler um.
Wer über den Ablauf des Trainings mit uns zwei reden will, den Willen hat sich mit hilfe unserer Vorschläge zu verbessern ... Ein Blick in Tenchiros Richtung, die Augenbrauen fragend erhoben ... wir werden euch unter der großen Eiche Rede und Antwort stehen. Sein Finger deutete in Richtung eines gewaltigen Baumstammes am anderen Ende des Trainingsplatzes an dessen Seite sich zwei einfache Bänke schmiegten. In den Pausen traf man dort meist auf Schüler die den schattigen Schutz vor der Sonne genossen, oder sich über die jüngsten Eskapaden ihrer Lehrer ausließen. Doch jetzt waren beide Bänke leer, ihre üblichen Besucher brav in den Klassenräumen der Akademie verweilend.
 

Michiyo Kumiko

Active Member
Beiträge
552
Alter
15 Jahre
Größe
1,60m
Fraktion
Shiro
Dorf
Kumo
Steckbrief
Link
[FONT=Times New Roman, serif][Off] Schade, ich hatte gehofft, die Bewertung zu bekommen, bevor ich mich entscheiden muss, die Einheit zu beenden, oder nicht.[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]Ich hoffe, es hat niemand etwas dagegen, dass ich meinen Ausstiegspost vorwegnehme und damit die Reihenfolge durcheinander würfele, oder?[/Off][/FONT]


[FONT=Times New Roman, serif]Kurz nach ihrer Begegnung mit Nanami ging diese in die Hocke und nahm eine seltsam anmutende, hockende Position ein. War es ein Jutsu, das sie nicht kannte? Kumiko ging die verschiedenen Varianten durch, die ihr äußerst begrenzter Erfahrungsschatz an Techniken hergab, um herauszufinden, was ihre Teamkameradin plante.[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]Das Mädchen gestattete sich einen Moment der Unachtsamkeit und wurde somit in den folgenden Augenblicken Zeugin, wie sich ein rot gewandeter, riesiger Schatten auf Nanami-chan zu stürzen drohte, gerade als Kumiko ihr Haar grob richten wollte, damit es ihr in den kommenden Kampfsituationen zumindest nicht im denkbar schlechtesten Augenblick ins Gesicht fiele. [/FONT]
„[FONT=Times New Roman, serif]Sch...!“[/FONT][FONT=Times New Roman, serif], fluchend lies sie ihr Haar fallen und stürzte förmlich los, Nanami zu verteidigen, da diese offensichtlich nicht in der Körperform war, effektives Tai-jutsu anzuwenden, oder sich dagegen zur Wehr setzen zu können. [/FONT][FONT=Times New Roman, serif]'Du solltest dringend 'was gegen den Pudding in deinen Armen tun, Vierauge...'[/FONT][FONT=Times New Roman, serif], dachte Kumiko, obwohl sie sich noch einen Augenblick zuvor mit einer ganz anderen Frage beschäftigt gewesen war: Wie hatte Mufu-Sensei so lange unentdeckt bleiben können? War sie zu unaufmerksam gewesen? War sie zu sehr auf das andere Team fixiert gewesen, sodass dieser sadistische Kerl die Gelegenheit ausnutzen konnte? Tatsächlich war das „Wie“ nicht von besonders hoher Relevanz. Was zählte, war, dass sie Nanami so weit es ging schützte. Diese jedoch wich dem für seinen Rang ungewöhnlich ungenau und langsam geführten Angriff Mufu-Senseis überraschend aus und vollführte einige scheinbar überflüssige Bewegungen, die Kumiko nicht einzuordnen wusste.[/FONT]

[FONT=Times New Roman, serif]Das [/FONT]„Kumiko, wir werden erst mal ein kleines Problem mit Mufu-sensai haben“, das ihre Partnerin mit überraschender, Gereiztheit zum Besten gab, bekam die Eisprinzessin nur am Rande mit, da sie sich vorrangig wunderte, warum diese sich mit Rückwärtssalti von ihrem Opponenten entfernt hatte.„Danach werden wir versuchen, die beiden anderen auf unsere Seite zu ziehen, da ich mir immer noch sicher bin, dass wir alle nur eine Chance haben, auch wenn ich deinen Fähigkeiten vertraue.“

Ob der Mufu-Sensei, den sie gerade zu bekämpfen suchte, ein Bunshin war, oder nicht, wusste Kumiko-chan nicht. Erst, als dieser zu einem Haufen Erde zerfiel, wurde ihr Dies bewusst, noch während ihr der natürliche Geruch trockener Erde in die Nase drang.

Mit einiger Verwirrung warf sie einen geradezu panisch angespannten Blick in ihre Umgebung. Der Rost durchsetzte Zaun, der das Trainingsgelände eingrenzte, war nicht all zu weit entfernt und wies bereits einige Löcher auf – durch eines davon war sie gekrochen, um hier ursprünglich zu trainieren.
Aus dem Augenwinkel sah sie Mufu-Sensei herannahen - mit geradezu spöttischer Gelassenheit trottete er auf die vier Mädchen zu, die überraschend dicht beieinanderstanden.

Kurz, nachdem dieser in die Hocke gegangen war, setzte er offenbar zu einer längeren Rede an: „Eine Situation die die ersten Jahre eures Shinobidaseins beherrschen wird, ihr steht in einem kleinen Team einem weit überlegenen Feind gegenüber, eine Aufgabe vor Augen die unschaffbar scheint.“, erklärte Mufu-Sensei in seinem gewohnt distanzierten Tonfall.

Kumiko fühlte eine leichte Übelkeit in sich emporsteigen, als sich der Sensei Lya-chan zuwandte; offenbar wurden sie jetzt bewertet. Wie würde wohl ihre eigene Bewertung aussehen? Diese Frage schaffte es innerhalb kürzester Zeit, Kumiko regelrecht zu quälen. Hoffentlich war ihr Einsatz nicht in dem Nebel untergegangen … den Sensei musste aufgefallen sein, dass sie alles gegeben hatte, was ihr trotz der äußerst widrigen Umstände zur Gebote gestanden hatte.

Wie erwartet, wurde Lya-chan ein relativ gut verstecktes Kompliment zuteil, gefolgt von einem Rüffel wegen mangelnder Teamarbeit. Kumiko-chan vermied es, über die Richtigkeit der Punkte zu urteilen, die Mufu-Sensei an ihr auszusetzen hatte, dafür war sie weiß Gott nicht in der Position. Irgendwann zufriedengestellt wandte sich Mufu von ihrer ehemaligen Konkurrenz ab und schickte sich an, Kumiko ihre Beurteilung zukommen zu lassen.
Die leichte Übelkeit, die Kumiko-chan erfüllte, wuchs innerhalb weniger Sekundenbruchteile zu einem Sturm aus Ungeduld und Furcht heran, je länger Mufu-Sensei, der nicht dafür bekannt war, lange zu fackeln, wartete, sie zu bewerten, desto unerträglicher wurde dieses Gefühl:


„Kumiko-chan, dich sollte man wohl noch einmal die Grundausbildung durchmachen lassen.“


Die Eisprinzessin fühlte sich, als würde ihr der Boden unter den Füßen weggerissen, sie hatte also derart offensichtlich versagt, sie war völlig talentfrei in allen Belangen gewesen. Dabei hatte sie sich so sehr angestrengt, alle Mittel zu nutzen, die ihr zur Verfügung standen. Hatte sie immer noch zu viel falsche Rücksicht genommen? War sie noch immer zu vorsichtig? Diese Fragen geisterten Kumiko im Kopf herum, obwohl sie dort garantiert nicht die Antwort fand. Fest stand zumindest, dass sie noch härter trainieren musste, um zumindest den Ansprüchen ihrer Sensei gerecht werden zu können. Trotz der vernichtenden Bewertung Mufu-Senseis, die Kumiko-chan am ganzen Leibe zittern lies, hatte diese auch etwas für sich: Die Akademiezeit zu wiederholen bedeutete, dass sie ihre Ninja-Zukunft nicht an den Nagel hängen musste.

Kumiko konnte die auf sie weisenden Zeigefinger der anderen Schülerinnen beinahe körperlich fühlen, ob ihrer grauenhaften Leistungsbewertung. Welch eine Schande, dass vor allen Anderen ausgebreitet wurde, wie schlecht es um ihre Fähigkeiten bestellt war. Noch immer leicht am ganzen Leibe zitternd, krampfhaft bemüht, ihre gleichgültige Miene zu wahren, verneigte sie sich eine Winzigkeit tiefer, als es ob ihres Standesunterschieds notwendig gewesen wäre, als Mufu-Sensei von ihr ab lies und flüsterte mit bebender, tonloser Stimme: „Vielen Dank für Ihre Bewertung. Ich werde mich bemühen, Ihren Ansprüchen in Zukunft besser gerecht zu werden!“

„Ich hoffe euch allen war von anfang an klar, dass ihr unmöglich dazu in der Lage wart Sensei Tenchiro hier einzufangen, während ihr gleichzeitig noch vom anderen Team daran gehindert werdet? Wem dies entgangen ist ... nun, das Angebot die Grundlagenvorlesungen noch einmal zu wiederholen steht nach wie vor.“, fuhr Mufu, an alle Gewandt fort. Kurz darauf wies er in Richtung eines großen Baumes und sprach weiter: „wir werden euch unter der großen Eiche Rede und Antwort stehen.“

'Was gibt es dann an dieser schlechten Leistung noch an Reden und Antworten zu stehen?' Dass Kumiko die alleinige Verantwortung für das Scheitern der Aufgabe zu tragen hatte, stand ganz außer frage, schließlich war sie die Einzige, die zur Wiederholung der Akademie gezwungen sein könnte.
Noch immer aufgelöst vor Scham, Trauer, Wut, Verzweiflung, fuddelte Kumiko das Haarband aus ihrer durcheinandergewirbelten Frisur und schlurfte völlig entmutigt in Richtung des Ausgangs. Es gab keine Veranlassung für sie, noch länger zu bleiben, zumal sie bald wieder ihre Sitzbank mit Kleinkindern aus dem ersten Jahr teilen musste und daher alles, was die Sensei ihr sagen könnten noch einmal durchnehmen müsste.
 
Zuletzt bearbeitet:
A

Ayana Akemi

Guest
Was war passiert? War das etwa kein Bushin? Der Treffer den sie grade abgekriegt hatte war real. Das war keine Täuschung gewesen, sondern ein echter Angriff. Wenn ihre neue Freundin Lya sie nicht gefangen hätte, wäre sie bestimmt sehr hart aufgeschlagen. So jedoch war alles bestens, Zoga hatte den Treffer abgefangen und Lya den Aufschlag. Sie hatte echt Glück gehabt. „Danke Lya, der Aufschlag wäre unerfreulich geendet.“ Jetzt hieß es aber erst mal mit Mufu fertig werden. Warum mischte der sich bloß mit ein... war es nicht schon schwer genug einen Sensei fangen zu müssen, ohne das sich ein anderer aktiv einmischt. Vor allem: Mufu griff an, während es Tenchiro verboten war, aktiv einzugreifen. Das war wohl das einzige, was die Aufgabe für die vier Akademieschülerinnen schaffbar machte. Egal, Akemi schüttelte ihren Kopf, Lya war im Angriff und was war sie denn für eine Freundin, wenn sie ihr nicht half.
Augenblicklich sprang Zolga von Akemis Rücken und flog auf den vermeidlichen Sensei Mufu zu, um Lya in ihrem Kampf zu unterstützen. An seinem Armen klappten Kunais heraus und machten ihn so Kampfbereit, und schon war Zolga an Lyas Seite für einen doppelten Angriff.... im Grunde ja ein dreifacher Pain war ja auch noch da. Zwei Kunais von Lya flogen auf Mufu zu, aber sollten ihr Ziel nie treffen. Denn noch bevor die Wurfwaffen ihr Ziel erreichten, zerfiel der Bushin einfach so zu Erde. Zolga flog voll durch den Erdklumpen, wäre das noch Mufu gewesen hätte er getroffen... aber so war er nur drecking. Leicht panisch drehte sich Akemi im Kreis, vermutete eine Austauschtechnik und daraus folgend einen Angriff aus dem Hinterhalt, der aber nicht kam. „Wo ist er hin?“ fragte sie sich. Sie zog Zolga näher zu sich heran, um auf jeden Fall reagieren zu können, doch Lya schien nicht mehr in Kampfbereitschaft zu sein. War Mufu weg? War das wieder nur Ablenkung?
Erst jetzt bemerkte sie, das das andere Team in der nähe war, doch bevor sie sich auf einen Kampf einstellen konnte, stoppte Sensei Mufu das ganze Training. Es folgte ein Tadel, das die Mädchen nicht zusammen gearbeitet haben, aber was zur Hölle hatte er denn erwartet, wenn er zwei Leuten aus der Gruppe mit Strafe drohte? Der nächste Tadel ging an Lya. „Hey... Sie war doch nicht alleine, zähl ich hier gar nicht mit? Wir waren zu dritt!...“ Dann senkte sie die Stimme ein wenig... „...ich habe nur etwas länger gebraucht...“ Im Grunde hatte sie Tenchiro während des Trainings nie zu Gesicht bekommen, aber sie und Lya wollten zusammen arbeiten. Gut, es lief nicht zwingend soooo gut... aber sie waren ja auch noch Anfänger.
Zuletzt bot er noch eine Beurtelung an, aber warum denn? Akemi hatte absolut nichts gemacht, was es Wert wäre, Bewertet zu werden. Sie war nur ein wenig im Wald rumgerannt und hatte sich von einem merkwürdigerweise stofflichen Bushin treffen lassen... Sie wusste noch immer nicht, wie das möglich war, aber das sie Unachtsam war, konnte sie sich selber sagen.


Also wandte sie sich noch Lya zu.
„Was meinst du, sollen wir mitgehen oder was anderes machen? Die Sonne scheint noch sehr schön und ich kenne hier in der Nähe einen schönen See, wo man sich gut entspannen kann, das Gelände eignet sich sowohl zum dösen, Sonnenbaden und auch zum Schwimmen. Und es ist wunderbar ruhig. Was meinst du?“
 

Inuzuka Lya

Member
Beiträge
82
Größe
1,70
Aufgeben war zwar nicht ihre Art, aber zugegeben, ihr kam das Verschwinden der Bunshins gelegener, als sie zugegeben hätte. Es war eine ohnehin aussichtlose und nicht gut organisierte Aufgabe gewesen, die die zwei Lehrer ihnen da gestellt hatten. Auch die Absprache zwischen den Zweien schien mehr oder minder gut gelaufen zu sein… wohl eher letzteres. Sie versammelten sich rund um Mufu, der begann eine seine langatmigen Reden zu halten. Lyas Gesichtsausdruck schwankte zwischen gespielter Langeweile und Verbissenheit, während sie gehorsam zuhörte und nicht sofort das Wort ergriff. Irgendwann kam er zu ihr, offenbar hatte er vor alle einzeln zu bewerten. Lya war das ganz Recht – gut, zugegeben, eigentlich interessierte sie Mufus Meinung einen Dreck, aber wenn er sie schon kundtun musste, dann bitte auf anständige Art und Weise. Er wies auf ihr Stupsnässchen hin und ermahnte sie zur Teamarbeit – ein Aspekt den Lya genauso wenig verstand wie ihre Teampartnerin. Sie hatte sich an die Aufgabenstellung gehalten als Duo zu agieren und wurde dafür noch bestraft? „Ich hab mich an die Regeln gehalten – das ist wohl nicht erwünscht hier“, sagte sie abfällig und musterte Mufu auf die gleiche abfällige Art, auf die die Worte soeben ihren Mund verlassen hatten. Die Inuzuka wusste schon, weshalb sie Lehrer nicht leiden konnte. Autoritätsscheißer, wohin man nur sah.

Lya war zusehends überrascht, als die naive kleine Akemi das Wort ergriff. Auch sie rechtfertigte sich für die Ungerechtigkeit Mufus, auch wenn kein Sinn dahinter zu erkennen war. Immerhin hatte sie niemand ermahnt oder zurechtgewiesen. Den Rest der Predigt ließ sie über sich ergehen. Sie machte sich nicht die Mühe mit schlagfertigen Argumenten um sich zu werfen, denn Mufu war derart in die Jahre gekommen, dass solche erzieherische Maßnahmen einer Dreizehnjährigen eher weniger Wirkung auf ihn haben würden. Es wurde kurz still nachdem Mufu gesprochen hatte. Verdammt, jetzt bekam er auch noch eine Kunstpause erster Klasse. Das gönnte Lya ihm absolut nicht, doch nun war es geschehen und sie fand nicht schnell genug die passende Geste oder das passende Wort um seinen glorreichen Moment zu unterbrechen. Nach dem Schweigen wandte sich Akemi an sie und zwang Lya zu einem milden Lächeln. Die Naivität der Kleinen schaffte es zeitgleich sie zwar auf den Boden der Tatsachen zu belassen, aber dennoch mit ein wenig Sonnenschein zu füllen. Wohl oder übel musste sich Lya eingestehen, dass sie die Kleine zumindest respektieren konnte. Immerhin hatte sie alles dran gesetzt Teil des Teams zu sein und dabei nicht schlecht abgeschnitten in ihren Augen. Für Lya zählte die Leistung, weshalb sie die Aufdringlichkeit ignorieren konnte, die sie zutage legte. Mehr als ein Nicken hatte sie nicht zu erwidern, also nickte sie, pfiff nach Pain, der auf dem Boden zusammengekauert gelegen hatte und eingedöst war in der mittaglichen Sonne, und folgte Akemi vom Gelände hinunter. Sie musste hier nicht mehr Zeit verbringen, als nötig…
 
Oben