Aktuelles

Vor der Dorfverwaltung

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Nara Yoshiro

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Wie eine unerschütterliche Gewohnheit war die erste Bewegung, die Nara Yoshiro beim Hinausgehen aus dem Gebäude der Dorfverwaltung ausführte, das Erheben eines Armes, um die Armbanduhr an seinem Handgelenk zu betrachten. Seine Augen waren rastlos, wenn auch kühl und ernsthaft, denn er hatte die ganze letzte Nacht über den Akten seiner ihm zugewiesenen Genin durchgearbeitet und auch jetzt hielt er die noch recht dünnen Mappen unter dem Arm, als er zielstrebig an den Straßenrand marschierte und sich an die hüfthohe Mauer des Nebengebäudes setzte. Wie konnte man eine ganze Nacht damit verbringen, ein paar Daten über noch so unerfahrene Genin zu studieren? - wird man sich jetzt Fragen, doch Yoshiro konnte nicht anders als sich so viele Gedanken darüber zu machen. Um es auf den Punkt zu bringen: Er war sich gänzlich unsicher wie er als Teamleiter von so jungen Shinobi Handeln, wie er es überhaupt Aufnehmen sollte und Unsicherheit war etwas, was Yoshiro wie nichts anderes hasste. Nun, zumindest konnte er sich die Illusion sich genügend vorbereitet zu haben wahren und das allein war genug um ihm das nötige Selbstbewusstsein, dass von außen so unerschütterlich schien, zu geben.

Mit einem wachsamen Blick auf die Straße erfasste der Nara nochmal die Akten und betrachtete die Fotografien der drei zukünftigen Schüler eingängig. Es waren zwei Inuzuka. Yoshiro kannte diesen Klan so gut wie gar nicht, doch das war ein Umstand, der für sehr viele Dinge im Dorf Konoha galt. Es war gerade mal etwas mehr als zwei Jahre her, seit dem Schicksalhaften Sturz, der ihm eine partielle Amnesie bescherte und seither musste er sehr viele Dinge neu lernen - darunter viele ihm vorher gut bekannte Klans. Nun, das war wohl der Hauptgrund, warum Yoshiro so viel wert auf vorbereitung legte und auch warum er so unsicher seiner Teamführer-Rolle war - schließlich konnte er sich kaum erinnern wie man als Kind und junger Shinobi dachte und lebte. Es würde wohl vor allem für diese eine schwere Zeit werden, doch Yoshiro war fest entschlossen die Zweifel, die er eben sogar von der Hokage nochmal ermahnend aufgezählt bekommen hatte zu überwinden und sich wieder vollständig in die Dorfgemeinschaft zu integrieren.

Wieder wanderte Yoshiros Handgelenk vor seine Augen, bevor er die Akten wieder schloss und mit Seitenblicken die Passanten musterte. Bald würden sie auftauchen...
Der Nara unterdrückte seine Anspannung gekonnt mit dem Verschränken seiner Arme und fokusierte seine Gedanken auf die nächsten Stunden, die er bereits ziemlich genau geplant hatte.
 
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Inuzuka Miyu

Guest
"Maaamaaaaaaa! Mimi-chan und ich gehen!", quietschte Klein-Miyu durch die Wohnung, schnappte sich Mimi, die gerade schnüffelnd im Hausflur herumkreuchelte und verließ mit einem lauten Lacher das Haus. Heute war der Tag endlich gekommen, an dem Miyu ihr neues Team kennenlernen durfte, denn gestern, als der Brief vor ihrer Haustür lag, hatte sie sich ausgiebig auf das Treffen vorbereitet, wenn auch ziemlich unsinnig. Was sie aber überrascht hatte, war der Fakt, dass neben ihr noch ein zweiter Inuzuka das Team belegen würde: Es war Yuuji, den sie in ihrem Clan nur vom Sehen kannte und sich mit ihm noch nicht auseinandergesetzt hatte, sprich: es existieren keine Konversationen und auch sonst hatten sich die beiden nie gesehen. Aber egal. Es war ohnehin unwichtig, was auf einem Blatt Papier stand, denn wenn die besagten Personen leibhaftig vor Miyu standen, konnte sie sich ein besseres Bild von ihnen machen, soviel war klar. Ihr aufgeweckter Blick richtete sich draußen in den Himmel, der für den kommenden Nachmittag viel Sonne versprach, denn es war ungemein warm und die Sonne brannte schon jetzt, um halb zwei Vormittags, auf die helle Haut der Inuzuka. Auch Mimi war nicht sonderlich an Hitze gewohnt, weshalb sich das Husky-Weibchen eher im kühlen Schatten aufhielt, als in der brennenden Sonne.

"Wieso muss es hier nur so heiß sein...," merkte Mimi unter lautem Gebelle an, was Miyu aber leibhaftig als Worte verstehen konnte, weswegen es ihr nicht schwerfiel mit ihrem Hund zu kommunizieren. Grinsend zuckte das Mädchen darauf die Schultern und drehte ihren Kopf ein Stück in Mimis Richtung, um ihr darauf eine Antwort zu geben: "Ich find das Wetter gut! Die Sonne scheint, ich werd braun und auch kein einziges Regenwölkchen ist am Himmel zu sehen!" Der Hund verdrehte kurz die Augen, denn Mimi selbst hatte ein dickes Fell und die Sonne intensivierte die Wärme unter ihrem Fell um ein vielfaches. Dennoch sagte der Hund nichts mehr und lief einfach schweigend neben ihrem Frauchen her, denn weiteres Lästern über Sonnenschein kam bei Miyu nicht sonderlich gut an. Die Augen der Inuzuka glitten über alle Leute, die heute in den Straßen herumliefen und sie fragte sich, was die ganze Leute um diese Uhrzeit zu tun hatten: Einkaufen? Arbeit? Sonstige Treffen? Sie wusste es nicht, machte sich auch keine Gedanken mehr drum, denn ein Blick auf die Uhr, die in einem der Schaufenster stand, sagte ihr, dass es bereits Zeit war, sich zu beeilen, denn sonst würden Miyu und Mimi zu spät zum Treffen kommen.

Die Schritte beschleunigend machte sie sich auf zur Dorfverwaltung, versteckte sich dann aber hinter einer der Hauswände, denn der Mann, der dort stand, war ihr nicht ganz geheuer. Auch Mimi fand dies so, betrachtete den Mann ausgiebig und ließ auch gleich ein "nettes" Kommentar dazu ab: "Er sollte dringend zum Friseur gehen." Miyu, die dasselbe gerade auch gedacht hatte, kratzte sich an der Wange und lachte sich innerlich einen Ast über die Erscheinung des Jounin ab, denn solch eine lustige Haarfrisur hatte sie selten nicht gesehen. "Mimi... sei nicht so gemein, mit diesem Mann werden wir wohl eine lange Zeit zusammen verbringen. Freu dich lieber!" Mimi schaute kurz zu Miyu auf, ehe sie weiterknurrte: "Mich freuen? Über was? Damit ich von den Haaren irgendwann mal erschlagen werde?" "Mimiiiiee!" Mahnend legte Miyu eine Hand auf den flauschigen Kopf ihrer Hündin, damit diese leise war und nichts böses mehr über den Jounin sagen konnte. Nun war es aber an der Zeit, sich erkennbar zu geben und sich dem Jounin vorzustellen, denn sich zu verstecken war äußerst unfreundlich. Überhaupt nicht nervös, eilte das Mädchen lachend und winkend zu dem Mann und erhob auch gleich ihre kindliche Stimme, um ihn zu begrüßen: "Hallo Onkel! Ich bin Inuzuka Miyu und das ist Mimi-chan," sie machte eine kurze Pause, um auf ihren Hund zu deuten, der derweil an die Schuhe des Jounin angelangt war und prüfend daran schnupperte, "wir sind ihrem Team zugeteilt worden!" Mit einem extrem breiten Grinsen, dass schon so aussah, als würde ihr Gesicht dadurch gesprengt werden, schenkte sie dem ernsten Mann eine gehörige Portion gute Laune. Ob das helfen würde, war eine andere Frage. Mimi hingegen schenkte dem Mann einen kurzen Knurrer, ehe sie sich wieder zu ihrem Frauchen umdrehte und sich an deren Bein schmiegte. "Der Typ ist mir nicht sonderlich geheuer, Miyu-chan...".
 
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Nekoyami Niyaze

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Seid ihrer Genin Prüfung waren erst ein paar Tage vergangen. Ihr Vater hatte sie wirklich im hohen Bogen aus dem kleinen Haus geschmissen und seid dem lebte sie mit ihrer Tante und Lehrerin Leila zusammen in einer kleinen Wohnung im Zentrum des Dorfes.
Es war recht einsam ohne die ganzen Katzen und wenn Leila nicht da war um mit ihr zu trainieren. Ob es das alles wert war nur um Genin zu werden wusste sie immer noch nicht.... Doch es war der Tag gekommen ihr Team kennen zu lernen. Schon am Abend zuvor hatte sie mit Begeisterung das Schreiben erhalten um mit weniger Begeisterung fest zu stellen das sie gleich mit zwei Inuzukas im Team war. Hunde und sie waren so gar keine gute Kombination. Ein Schauer lief ihr über den Rücken allein bei dem Gedanken gleich zwei Hunde in ihrem Team zu haben, wie sollte das denn funktionieren?! Hatte niemand in ihrer Akte gelesen das sie panische Angst vor Hunden hatte?!


Wenigstens war es ein schöner Tag, stellte sie fest während sie mit Kei-Neko auf ihrer Schulter auf dem Weg zur Dorfverwaltung war. Beide mochten Sonnige Tage sehr. Kei-Neko weil man in der Sonne so schön dösen konnte und Niyaze weil die Sonne ihr auch in all ihrer Einsamkeit wärme spendete. Ob ihr Team, ihre neue Familie werden konnte? Sie konnte sich das kaum vorstellen, aber sie würde versuchen mit ihnen so gut sie konnte aus zukommen. Auch wenn ihr wieder der Gedanke an zwei Hunde ein Schauer den Rücken herab laufen lies. „Das wird schon Niya-chan“, schnurrte Kei-Neko, „Hunde sind recht einfältige Tiere, die kannst du leicht, aus tricksen wenn du musst.“ Niyaze lachte etwas bei dem Gedanken.


Endlich erreichten sie den Vorplatz der Dorfverwaltung und sahen sich kurz um. Yoshiro-senseis seltsame braunen Haare fielen ihr sofort auf und neben ihm das Mädchen mit dem Hund. Das musste Inuzuka Miyu-san sein. Wenigstens war der Hund nicht all zu groß, im Gegensatz zu Miyus Vorbau. Der war fast genau so einschüchternd wie der Hund. „Warum wächst bei mir nichts? Immer bin ich die kleinste. Ich seh ja aus wie ein Kindergarten Kind verglichen mit ihr.“, dachte sie und seufzte laut, während sie sich über ihre kaum ausgeprägte Brust strich. „Du lässt dich schon wieder von Äußerlichkeiten beeindrucken! Jetzt geh endlich hin und stell dich vor!!“, fauchte Kei-Neko und verpasste ihrer Partnerin einen Pfotenhieb gegen die Backe. „Schon gut, schon gut!!“, fauchte Niyaze zurück. Hoffentlich war das Mädchen wenigstens nett...


Langsam und sehr vorsichtig schritt Niyaze auf die beiden zu, ohne es zu merken senkte sich ihr Blick dabei immer mehr bis sie mit gesenktem Haupt vor den beiden zum Stehen kam. „Gu... guten Tag i...ich bin Nekoyami Niyaze“, stotterte sie vor Aufregung. „Und ich bin Kei-Neko“, miaute ihre Freundin, auch wenn keiner der anderen es verstehen konnte. Sie versuchte ihren Blick wieder aufzurichten, sie wollte ja keinen schlechten Eindruck machen. „Auf gute Zusammenarbeit.“ Sie versuchte zu lächeln.
 
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Inuzuka Yuuji

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Natürlich war Yuuji nicht untätig in der Zeit, wo er kein Team und keine Aufträge hatte. Um etwas zu trainieren, wurde er von Tsume für ein paar Tage in den Wald geschickt, wo er sich ernähren und überleben sollte. Natürlich hatte es ihm riesigen Spaß gemacht, eine Weile alleine in der Wildnis zu leben und sein Wissen in die Praxis umzusetzen. Das erlebte man nicht mal als Inuzuka oft. Als er gerade ein Wildschwein im Wald grillte, kam bei ihm zuhause ein Brief an, den er natürlich nicht bekam. Aber dafür hatte er ein wirklich gutes Essen zusammen mit seinem weißen Wolf Daichi, welches er in seinem zusammengeschusterten Baumhaus genoss, in dem er sein zeitweiliges Zuhause aufgeschlagen hatte.

Nach diesem außerordentlich guten Mahl, streckte er sich genüsslich und legte sich auf den Haufen getrockneter Blätter, wo er auch sogleich einschlief. Sein Wolf hielt diese Nacht die erste Wache, in der allerdings nichts aufregendes passierte. Bei seiner Wache sah er im Morgengrauen, wie ein wirklich großer schwarzer Panther in einiger Entfernung in Richtung Dorf spazierte. Etwas stutzig fragte sich Yuuji, was das Tier hier wohl zu suchen hatte, denn in diesem Wald gab es normalerweise keine Panther… Jedenfalls nicht in diesem Teil des Waldes. Achselzuckend machte er sich dann daran, das Lager aufzuräumen und seine Sachen zusammen zu packen. Nach einem guten und ausgiebigen Frühstück legte er noch einen kleinen Morgenlauf mit seinem Wolf ein, was ihn richtig wach machte. Nun badete er sich in dem klaren Wildbach und lies sich in der Sonne trocknen, die heute schön warm vom Himmel schien.

Danach ging er langsam in Richtung des Dorfes und schaute sich noch einmal die schönen Plätze an, die er auf seinem kleinen Trip kennen gelernt hatte. Er würde sicherlich mal hier her zurück kommen. Mit seiner nächsten Freundin, denn die aktuelle war auch nicht wirklich so das wahre. Außerdem war sie nicht durch die Geninprüfungen gekommen und mit Versagerinnen konnte sich der große Yuuji ja nicht sehen lassen…

Nach einiger Zeit, es war schon etwas nach Mittag, kam er schließlich in dem Dorf an und fing das besagte Mädchen auf dem Weg von der Akademie nach Hause ab und machte dann erst einmal Schluss. Was ein toller Tag. Nun konnte es wieder losgehen. Voller Zuversicht und guter Laune ging er zusammen mit seinem süßen Wolf vor dem Verwaltungsgebäude vorbei und sah dort zwei süße Mädels neben einem Mann stehen, der aussah wie eine… „Hey Daichi. Schau mal die zwei da neben der Spitzhacke. Ja.. der Mann da… Ja, er kommt sicher aus einer armen Bergarbeiter Familie, die sich keine Werkzeuge leisten konnten und deshalb ihre eigenen Leute als Spitzhacken eingesetzt hatten. Nein, ich mach sicher keine Witze…. Na gut okay. Ich hab das erfunden. Na los, schauen wir sie uns mal aus der Nähe an…“

Er schlenderte rüber und tat so, als würde er sich das Verwaltungsgebäude anschauen…
 
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Nara Yoshiro

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Yoshiro bemerkte bald wie er beobachtet wurde, doch es kümmerte ihn wenig. Aus den Augenwinkeln erkannte er nur ein Paar kleine Pfötchen und das Ende einer pinken Schleife, die der Jounin nicht ganz zuordnen konnte. Das dieses Wesen zu einem seiner neuen Schüler gehörte war relativ wahrscheinlich, aber solange die angegebene Zeit bis zum Treffen nicht überschritten wurde, konnten sie sich ruhig Zeit nehmen und so viel spionieren wie sie mochten. Tatsächlich konnte der Nara dieses Verhalten sehr gut nachvollziehen, denn - man glaube es oder nicht - der Nara hatte auch so seine Probleme wenn es um ungewohnte Situationen ging und hätte wohl anstelle der Genin ähnlich gehandelt. Yoshiro tat unbeeindruckt und lies seinen Blick beabsichtigt in die andere Richtung der Straße leiten, wartete aber insgeheim darauf, dass man sich endlich traute auf ihn zuzukommen.

Bald kam das Mädchen - wie es sich herausstellte - aus ihrem Versteck und zeigte überraschenderweise nich das geringste Anzeichen von Nervosität als sie sich vorstellte. Yoshiros Blick folgte ihrem Gang prüfend, während er einen skeptischen Seitenblick auf den Hund warf, der doch tatsächlich ein Schleifchen umgebunden hatte - und das in einer Farbe, die Yoshiro noch nicht mal aus seinen Träumen kannte. Der Jounin blieb reglos sitzen, bis das Mädchen ihn freundlich begrüßte. "Hallo Onkel! Ich bin Inuzuka Miyu und das ist Mimi-chan, wir sind ihrem Team zugeteilt worden!" Der Blick des Nara blieb Emotionslos wie immer, doch wenn man genau hinsah, erkannte man für den Bruchteil einer Sekunde ein verzerren einiger weniger Gesichtsmuskeln. Ob diese 'Mimik' Irritation, Unbehagen, oder gar den Ansatz eines Lächelns bedeuten sollte, war schwer auszumachen, zumal sich seine Gesichtszüge sofort wieder verhärteten. Jedenfalls lies Yoshiro eine Weile auf sich warten bevor er nach unten blickte und seinen Fuß ganz leicht zur Seite stellte - so, dass es gerade noch nicht abweisend für den Hund wirkte, aber ihm zu verstehen gab diese Schnüffelei doch bitte sein zu lassen.

"Onkel..." wiederholte der junge Jounin tonlos in Gedanken und sagte immernoch kein Wort. "Ich sollte nicht gleich mit Belehrungen anfangen... Der erste Eindruck sollte etwas mehr Vertrauenserweckend sein." Abwägend dachte er an die Literatur und die Ratschläge, die er sich über das Sensei-dasein eingeholt hatte und entschloss sich nach einiger Zeit endlich etwas 'aufmunterndes' zu sagen: "Und du glaubst Mimi-chan hier ist in der Lage die nächsten Tage Shinobi-training zu überleben?" fragte der Mann monoton und blickte seinem Gegenüber ernsthaft in die Augen. "Das war ziemlich gut..." lobte er sich in Gedanken. "Damit habe ich ihr gleich gezeigt, dass ich mich um sie kümmere und auch weniger bedeutende Bedürfnisse wie ihren Hund im Gedächtniss halte..."

Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden sah Yoshiro noch mal auf die Uhr und blickte sich auf der Straße um - die anderen beiden Genin erwartend und bald kam auch schon die zweite an den vereinbarten Ort. Im gegensatz zu der Inuzuka schien diese überaus schüchtern zu sein. Wie zu erwarten hatte die Nekoyami ihre Katze dabei, die sich mit einem Miauen auch vorzustellen schien, doch Yoshiro ignorierte die beiden Anwesenden vierbeiner jetzt gekonnt, in dem er versuchte dem verschüchtertem Nekoyami-Mädchen in die Augen zu blicken. Ein leicht unzufriedenes Stirnrunzeln deutete an, dass der Nara mit dieser Einstellung nicht ganz glücklich war und so lies er jegliches Grußwort zurückstecken. "Wo ist der andere?" fragte er stattdessen mit strengem Unterton, als er wieder seine Armbanduhr vor die Augen richtete und sein Stirnrunzeln jetzt deutlich sichtbar Unbehagen ausdrückte.

Kaum hatte Yoshiro seinen Arm wieder gesenkt erhob sich eine Augenbraue, denn er erkannte den jungen Mann, der unauffällig Auffallig an den dreien vorbeimarschierte und dessen Gesicht dem Bild in einer von Yoshiros Akten nicht unähnlich sah. Der Nara stellte sich vor die Mauer, auf der er gesessen hatte hin und bäumte sich mit einem Stirnrunzeln auf. "Hey du!" rief der Jounin streng, als er merkte, dass diese Geste den Jungen nicht so richtig aufmerksam machte. "Bist du Inuzuka Yuuji?" fragte Yoshiro überflüssigerweise und wartete auf eine gute Erklärung...
 
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Inuzuka Miyu

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Der aufgeweckte Blick des Mädchens blieben wie besessen an dem Mann kleben, der anscheinend noch nie in seinem Leben gelächelt bzw. gelacht hatte. Was war das nur für ein eigenartiger Mann? Es schien so, als würde man mit ihm keinerlei Spaß haben können, denn in seinem Gesicht zeichnete sich überhaupt keine Emotion ab: Es war ein leeres, nichtssagendes und langweiliges Gesicht. Zum Glück wurde es dank seiner Frisur teilweise abgeschirmt, sodass Miyu's Laune dadurch nicht allzu beeinträchtigt wurde. Anfangs dachte das Inuzuka-Mädchen, dass sie nun stundenlang vor ihm stehen musste, ohne, dass er sich in irgendeiner Weise zu ihrem Erscheinen äußerte... Doch da lag sie falsch: Bevor sie noch etwas sagen konnte, blickte der Typ ihr mit leeren Augen in die ihren, als er schlussendlich fragte, ob Mimi-chan denn in der Lage sei, das Shinobi-Training zu überleben. Wie auf Kommando hob das Mädchen ihren Hund grinsend hoch, sodass dieser direkt unter der Nase des Jounins positioniert war. "Sag das noch mal, du Spaten!", knurrte Mimi-chan und fletschte bedrohlich die Zähne, als sie dem Jounin mit ihren eisblauen Hundeaugen fixierte und den Blick nicht von ihm abwand. Der Jounin würde wohl keine Angst vor dem Hund haben, da Mimi-chan noch sehr klein war und nicht allzu gefährlich aussah, trotzdem waren ihre Beißerchen in dem Alter nicht zu unterschätzen und das wusste Miyu wohl am besten. "Hehehehehe," lachte Miyu und entfernte das Hündchen wieder aus dem Gesicht des Jounin, ehe sie fortfuhr, "glauben Sie mir Onkel-chan. Mimi-chan wird das Training überleben, obwohl sie nicht so aussieht." Der Hund wurde daraufhin wieder zurück auf den Boden gesetzt, woraufhin Mimi gleich ihr Frauchen anbellte. "Was soll das heißen 'obwohl ich nicht so aussehe', Miyu-chaaan?!" Beschämt grinsend legte das Inuzuka-Mädchen ihre Handfläche auf den Flauschkopf des Husky-Welpen, ehe sie aber durch das zögerliche Flüstern eines dazugekommenen Mädchens unterbrochen wurden. Miyu's Blick fiel auf das kleine Mädchen, woraufhin sich ein breites Lächeln bildete, denn Niyaze, so hatte sie sich gerade vorgestellt, sah wirklich äußerst niedlich aus, was dem Inuzuka-Mädchen sichtlich gefiel. So groß wie Miyu's Interesse an dem Katzenmädchen war, so groß war auch die Abneigung Mimi's gegenüber der Katze, die Niya mit sich trug, denn Mimi war ein Hund und Hunde hassten bekannterweise Katzen. Bedrohlich knurrte die Hündin die Katze an, was sich zu einem lauten Bellen wandelte und Mimi schlussendlich recht unruhig wurde, was die Nähe der Katze betraf. "Mimi!", mahnte Miyu laut und betrachtete ihre Hündin mit einem strafenden Blick, der sofort hätte einen Löwen verjagen können, obwohl man solch eine Wandlung des süßen Mädchens gar nicht kannte. Sofort verstummte Mimi und winselte mit eingekniffenem Schwanz hinter dem Inuzuka-Mädchen, die aber wieder ihr warmes Lächeln gefunden hatte, Yoshiro ignorierte und zu Niya hinüberlief.

"Awww, du hast so niedliche Augen, Niya-chan! Und deine Katze ist auch so süüüß!" Total berührt legte sie den Kopf schief und betrachtete abwechselnd Niya und die Katze, ehe sie sich dem Mädchen ebenfalls vorstellte: "Inuzuka Miyu desu*. Und das ist Mimi-chan!" Mit einem kurzen Nicken deutete sie auf den Hund, der sich von dem Blick ihres Frauchens bereits erholt hatte und Niya mit ihren eisblauen Augen einfach nur belanglos anschaute. Mimi interessierte sich nicht sonderlich für Katzen und konnte nichts dergleichen leiden, weshalb sich die Hündin eher im Hintergrund hielt und nichts sagte. Kurz kam der Jounin zu ihnen und fragte das Katzenmädchen, wo denn der dritte im Bunde sei, doch konnte Niya das natürlich nicht wissen, woher auch? Mit einem fragenden Blick drehte sie sich zu Niya um, doch bekam gleich etwas anderes Miyu's Aufmerksamkeit, nämlich ein weißhaariger Junge, der mit einem ebenfalls weißen Hund durch die Straßen schlenderte und sich wohl sehr interessiert das Verwaltungsgebäude anschaute. Doch verrieten die roten Dreiecke auf seiner Wange, dass es Inuzuka Yuuji sein musste, denn Miyu hatte ebenfalls diese Zeichen auf der Wange, die sie als Inuzuka kennzeichneten. Der kleine flauschige Wolf hatte es ihr angetan, denn sofort begannen wieder ihre Augen zu glitzern, weil sie wieder etwas Niedliches entdeckt hatte. "Kawaii desu neeeee*", quiekte sie laut und konnte ihren Blick nicht von dem kleinen Wolf nehmen. Yoshiro, der wohl bemerkt hatte, dass Yuuji sich eingefunden hatte, wollte sich mit einer Frage bezüglich seinem Namen noch einmal vergewissern, ob es wirklich der besagte Inuzuka-Junge war, der im Team noch fehlte. Gespannt verstummte das Mädchen und fixierte mit ihren roten Augen den weißhaarigen Jungen, um zu sehen, ob es wirklich Yuuji war, denn sie selbst konnte sie die Frage nicht beantworten, da sie in ihrem Clan nichts mit ihm zu tun gehabt hatte.
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*Inuzuka Miyu desu. = Ich bin Inuzuka Miyu.
*Kawaii desu ne. = Ist der/die/das süß.
 
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Nekoyami Niyaze

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Kei-Neko gab ein Laut von sich der fast schon wie Lachen klang, als sie den kleinen Welpen begutachtete. „Siehst du Hunde sind wirklich sehr einfältig, wie er den Schwanz einzieht sobald sein Frauchen im befiehlt. Der macht dir gar nichts.“ Niyaze musste leicht kichern, auch wegen Inuzuka Miyus auftreten. Ihre gute Laune war ansteckend.
Sie wurde etwas lockerer und auch der strenge Unterton des Jounin machte ihr kaum noch etwas aus. Woher sollte sie denn wissen wo der andere Inuzuka war, am liebsten währe ihr wenn er ganz weg bleibt. Ein Hund alleine reichte schon. Wenigstens war dieser recht klein und fast niedlich. Sie betrachtete ihn genauer, er war kaum größer als Kei-Neko, wirklich nichts wovor man Angst haben sollte. Sie beugte sich etwas herab und sah den Hund genauer an. Kei-Neko grinste dreist von der Schulter auf den Welpen herab. „Na, dummes dummes Hundchen, da unten kannst du mir gar nichts machen und dein Frauchen lässt dich auch nicht“, miaute sie hämisch. „Kei sei ruhig, das gehört sich nicht!“, zichte ihre Herrin leise.
Die kleine Hündin war zu niedlich mit ihrer Schleife. Beinahe hätte Niyaze sie getätschelt hatte aber doch zu viel Angst vor ihr. Niyaze richtete sich wieder auf und sah zu Miyu. „Das ist übrigens Kei-Neko“, sagte sie und deutete auf ihre Katze. Doch sie merkte das Miyu schon etwas anderes betrachtete. Sie folgte ihrem Blick und sah den zweiten Hund, samt Inuzuka. Erschrocken machte sie einen Schritt zurück. Der andere Hund war gar nicht niedlich... war das ein Wolf? Da schallte es schon hinter ihr „Hey du!“ Yoshiro hatte sich aufgebaut und wirkte etwas erzürnt. „Bist du Inuzuka Yuuji?“ Das fing ja gut an. Zwei Inuzuka, zwei Hunde und ein wütender Sensei... Schnell sah sie von einem zum anderen, ob sie wohl alle gut miteinander klar kommen würden? Schön währe es.
 
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Inuzuka Yuuji

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Langsam kam Yuuji den drei Personen näher und war von den beiden kleineren durchaus angetan. Der kleine Umweg hat sich bisher sehr gelohnt. Beim näheren hinschauen bemerkte der junge Inuzuka, dass die größere der beiden Mädchen aus seinem Clan kam. Das war schon mal ein sehr großer Pluspunkt. Die andere hatte seltsame Augen und roch irgendwie nach Katze. Vielleicht arbeitete sie ja in einem guten Restaurant? Auf eine gut gedünstete Katze mit Kartoffeln hatte er wirklich mal wieder Lust. Zum Glück gab es dafür ein gutes Restaurant im Dorf, wo er gerne hinging. Aber das war später dran. Nun hatte er seine Aufmerksamkeit bei den beiden Mädchen, so dass nur nebenbei hörte, dass der Mann irgendwas sagte. Allerdings war das sicher nicht so wichtig.

Yuuji bemerkte, dass die Inuzuka seinen Daichi wirklich süß fand, was dazu führte, dass der weiße niedliche Wolf zu ihr rüber trottete und sich für einige Augenblicke stolz von allen Seiten zeigte. Der Junge ging hinterher und stellte sich sogleich vor. „Hallöchen! Ich bin Inuzuka Yuuji und wie ich sehe hast du einen ausgezeichneten Geschmack, was Tiere angeht.“ Er musterte den Hund des Mädchens und fuhr begeistert fort. „Auch dein Hund sieht wirklich traumhaft aus. Ein Husky, nicht wahr? Mein Wolf heißt Daichi.“ Er drehte sich um zu dem Wolf, der zu knurren angefangen hatte, als er die Katze gesehen hatte. Nun flitzte der Wolf auf die Katze zu und begann damit, sie um den Block zu jagen. „Schnapp sie dir Daichi und zeig ihr, wer hier der Boss ist! Guter Junge, Daichi! Hahahahaha!“

Nun sah er interessiert zu den beiden anderen Anwesenden rüber und. „Sagt mal, warum steht ihr denn hier so rum wie bestellt und nicht abgeholt?“
 
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Nara Yoshiro

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Als das Inuzuka-Mädchen ihren Welpen vor Yoshiros Gesicht hielt zuckte er unmerklich ein paar milimeter zurück, doch war immernoch nicht die leiseste Veränderung in seiner Mimik zu erkennen. Das Knurren deutete auf ein gespanntes Gemüt zu, was den Nara ein klein wenig überraschte. Der Jounin konnte zwar nicht behaupten, dass er Tiere mochte, doch war er meist doch recht gut auf sie zu sprechen, was wohl vor allem daran lag, dass er nie soetwas wie Angst, Einschüchterung oder Abneigung zeigte, was Tiere bekanntermaßen sofort spürten. Es konnte auch durchaus sein, dass diese ihn manchmal für eine Leblose Statue oder etwas ähnliches hielten und sich deshalb nicht fürchteten nah an ihn heran zu treten, doch das war eine andere Geschichte und zudem eine, die den Nara nicht sonderlich interessierte.

Yoshiro fühlte sich ignoriert, doch das war ein Zustand, den er zwar nicht unbedingt gewohnt war, aber manchmal viel lieber hatte als wenn man ihm zu viel Beachtung schenkte. Schweigend beobachtete er die ersten Anäherungen der drei Genin und zückte sofort einen Notizblock hervor. Unter der proffessionellen Analyse des Jounin fielen gleich einige Punkte auf, die er entweder für spätere Auseinandersetzungen für Wichtig erachtete oder auch die ersten kleineren Probleme, die er als Teamleiter schnellstmöglich ausmerzen wollte. Mit stenographischer Schrift notierte er einige Gedanken und vergaß dabei sich um den männlichen Inuzuka zu kümmern, dem er eigentlich noch zurechtweisen wollte. Eine sache viel ihm besonders auf: Miyu hatte bereits ein ähnliches verhalten gezeigt, doch als die Nekoyami ihre Katze um RUHE bat stutzte der Jounin, denn es schien Tatsächlich so, dass sie mit ihrer Katze wahrhaftig reden konnte. Anstatt eine direkte Frage zu stellen spielte Yoshiro allerdings weiterhin den passiven Beobachter und notierte seine Vermutung für eine spätere Investigation.
Wenn der Jounin nicht direkt hinter den jungen Shinobi gestanden hätte, würde man meinen, er wäre gar nicht erst hier - so vertieft war er in seine Beobachtungen. Als der Wolf anfing sich mit der Katze auseinander zu setzen ignorierte er dies gekonnt. Seinetwegen konnten die Tiere sich gegenseitig auffressen - solange es nicht seine Arbeit störte hatte er nichts daran auszusetzen.

Irgendwann klappte das Notizbuch Yoshiros zu, was wohl hoffentlich die Aufmerksamkeit der drei auf ihn lenken würde. "Inuzuka Yuuji." rief der Jounin laut. "Noch 20 Sekunden und du wärst zu spät gekommen." Während Yoshiro sein Notizbuch wieder in seine Brustasche steckte fügte er ruhig aber bestimmt fort: "Ich warte ungern, also achte bitte in zukunft auf die Zeit. Ab morgen gilt: Für jede Minute, die einer von euch zu spät kommt 20 Liegestütze und 40 Sit-ups..." Der Jounin lies seinen Blick über die drei Genin schweifen, doch es lag weitaus weniger Strenge in seinem Blick als seine Worte vermuten lassen würden. "Ich gebe euch noch 5 Minuten um euch oder mir ein paar dringende Fragen zu stellen, danach können wir mit der Kennenlernphase beginnen."
 
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Inuzuka Miyu

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Ihre roten Augen legten sich prüfend auf den weißhaarigen Inuzuka, der zusammen mit seinem weißen Wolf gekommen war und sich gleich vor den Mädchen aufplusterte, wie ein Sufflé, was im Ofen zu lange drin war. Hätte er noch weiter angegeben, hatte Miyu schon den Gedanken parat, wie das leckere Sufflé im Ofen sogar zerplatzte und musste sich ein hämisches Kichern unterdrücken. Es wäre bestimmt eine Schande, wenn das Verwaltungsgebäude von Inuzuka-Resten bekleckert wäre, zudem mussten Miyu, Niya und Yoshiro wohl noch den Dreck wegmachen, denn schließlich gehörte der Inuzuka ja zu ihnen. Das einzige, was sie positives an ihm fand, war sein kleiner flauschiger Hund, der sich sofort bei ihrem Kompliment in ein ebenso angeberisches Licht stellte, wie Yuuji gerade.... jedoch glich die Niedlichkeit des Wolfes den Fakt aus, dass er ebenso schlimm war, wie sein Herrchen, weshalb klein Mimi auch gleich anfing, über ihn herzuziehen: "Hach, solche Typen sind doch echt schlimm! Kommen hier hin, denken, sie wären was Besseres und finden es auch noch lustig, sich so dermaßen aufzuplustern! Schlimm, schlimm..." Aufgebracht tappste das Husky-Hündchen hin und her, während sich der Inuzuka an Miyu wand und ihren kleinen Hund betrachtete. Natürlich überhäufte er Mimi-chan mit Komplimenten, von wegen sie sehe traumhaft aus, woraufhin die Hündin nur abwertend knurrte und dem Inuzuka den Rücken zuwand. Doch da Miyu freundlich sein wollte, gab sie auch gleich noch ihren Senf dazu:

"Du hast vollkommen Recht, Yuuji-chan! Mimi ist so wunderschön, so knuffig und schlägt alle Hunde um Längen, was das Aussehen betrifft, nicht wahr Mimi-chan?" Sie schenkte dem kleinen Hund ein breites Grinsen und zwinkerte ihm zu, woraufhin Mimi bestätigend bellte und sich an das Bein ihres Frauchens schmiegte. Doch nach einigen Minuten konnte man an Miyu's Gesichtsausdruck deutlich ablesen, wie ihre Laune kontinuierlich sank... aber wieso? Yuuji's Wolf hatte sich an Niya-chans Katze vergriffen und jagte eben diese gerade um das gesamte Verwaltungsgebäude, was das Inuzuka- Mädchen sehr ungehobelt und gemein fand. Wie konnte dieser Inuzuka es wagen, seinen Wolf dabei auch noch anzufeuern? Aufgebracht starrte sie Yuuji von der Seite an, als dieser belanglos fragte, warum sie denn hier rumstanden wie bestellt und nicht abgeholt. Sogleich wanderte ihr Zeigefinger heftig auf den Brustkorb des weißhaarigen Jungen, während Miyu kurz Luft holte und ihn anbrüllte:

"WAS GLAUBST DU EIGENTLICH WER DU BIST, HÄÄÄÄÄÄÄ?!" Immer wieder stieß sie den Zeigefinger gewaltsam in den Brustkorb des Jungen und ihr niedliches Gesicht sah so gar nicht mehr niedlich aus, sondern so, als wäre sie der Satan persönlich. Auch ihre Augen hatten einen bedrohlichen Schimmer gekriegt, da Yuuji in ihren Augen einfach nur ein vollkommener Idiot war und mit seiner Art und Weise nicht weit bei dem Inuzuka-Mädchen kommen würde. "WIE KANNST DU ES WAGEN, NIYA-CHANS KATZE VON DEINEM WOLF DA JAGEN ZU LASSEN, OBWOHL DU GENAU WEISST WAS DAS FÜR GEFAHREN BRINGEN KÖNNTE!!! UND DANN NOCH SO DREIST SEIN UND ANFEUERN! GEHT'S EIGENTLICH NOCH?!!!" Mit einem heftigen Schubster stieß sie den Inuzuka von sich weg und wartete, bis Katze, sowie Wolf zum zweiten Mal an ihr vorbeirannten, während sie die zwei mit einem lauten "STOOOOOOOOOOOOOOOOOOP!" auseinanderbrachte. Das Mädchen atmete gewaltsam ein- und aus, während sie sich langsam wieder beruhigte, ihre Gesichtsfarbe sich wieder normalisierte und sie sich schließlich mit einem zuckersüßen Lächeln umdrehte. Man könnte meinen, es wäre nie zu diesem Ausraster gekommen, denn in ihrem Gesicht war nirgendwo mehr eine Spur von Bosheit und Aggressivität.
Die Fragen des Jounin hatte sie derweil nur passiv mitbekommen und verbeugte sich kurz vor ihm, um sich somit zu entschuldigen, denn mit ihrem Anfall hatte sie den Jounin regelrecht bei seiner Konversation unterbrochen. "Ähm... achja... ich hab eine ganz wichtige Frage!", begann sie dann und stellte sich direkt vor den Jounin, um ihm mit ihren Glubschaugen anzuschauen. "Sie haben uns noch nicht gesagt, wie Sie heißen." Ein breites, aber zuckersüßes Grinsen bildete sich langsam auf ihrem mädchenhaften und zugleich kindlichen Gesicht, mit dem sie den ernsten Jounin regelrecht versuchte, zu erwärmen. Ob das klappte, war eine andere Frage, denn der Mann schien ziemlich kühl zu sein und hatte wohl keinen Drang zur Fröhlichkeit...
 
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Nekoyami Niyaze

Guest
Der Wolf des anderen Inuzukas kam auf Niyaze zu gerannt, sein Ziel ganz klar Kei-Neko. Niyaze war etwas unsicher wie sie darauf reagieren sollte. Sie kannte den Jungen und sein Wolf nicht. Nach seinem Auftreten zu urteilen dachte er wohl das er der Größte war. Mit solchen Persönlichkeiten kam Niyaze nur schwer zurecht. Als Genin musste sie sich aber erwachsen benehmen und ihren Platz im Team verteidigen.
Da meldete sich schon Kei-Neko: „Er will spielen!“, schnurrte sie, sprang leichtfüßig von Niyazes Schulter, landete vor dem Wolf und wedelte kurz provozierend mit ihrem Schwanz, bevor sie los lief. Ein Wolf konnte Kei-Neko nicht fangen das wusste Niyaze, es war fast lustig. Sie schlug Haken und lief in Kreisen um den schwer fälligen Wolf. Er war vielleicht ein Ninja Wolf aber auch ihre Katze war nicht ohne und jeder Zeit schneller.
Ein Grinsen bedeckte ihr Gesicht als sie zu Yuuji sah. Inuzuka und Hunde waren wirklich nicht gefährlich, sondern einfältig wie Kei-Neko gesagt hatte. Zumindest auf dieses Exemplar traf das zu. Als Katze und Nekoyami fühlte sie sich ihm überlegen. Ruhig ging sie zu ihrem neuen Team-Kollegen und beobachte wie Miyu schon damit beschäftigt war ihn zu tadeln. Sie musste kichern, wirklich zu putzig. In ihr machte sich ein neues Gefühl breit, etwas an das sie nie gedacht hatte. Sie könnte ihr schwaches Image für sich nutzen. Wenn sie es geschickt anstellte könnte sie indirekt alle nach ihrer Pfeife tanzen lassen. Ein Ninja musste geschickt sein! Miyu hatte sie schon fast auf ihrer Seite. Sie drehte sich kurz um und drehte sich wieder zu ihnen, mit Tränen in den Augen.

„Miyu-chan, der Junge macht mir schreckliche Angst!“, schluchzte sie und stelte sich weinend, mit gesenktem Haupt, neben das Mädchen. „Bitte beschütze mich.“ Innerlich musste sie dabei lachen, aber Miyu würde es ihr bestimmt glauben. Dank ihrer kleinen Statur war es sehr glaubhaft, sie zitterte sogar dabei.

Miyu war auch ohne Niyazes zutun schon wütend auf den Wolf und dessen Herrschen. Fast ohrenbetäubend laut brüllte sie über den ganzen Platz. Sofort blieb der Wolf stehen. Niyaze zuckte dabei ängstlich zusammen und ging in die Knie. „Danke..“, sagte sie leise mit weinerlicher Stimme, strich sich dann die Tränen aus den Augen und empfing mit einem strahlenden Lächeln wieder Kei-Neko auf ihrer Schulter. „Ich bin so froh das dir nichts passiert ist.“ Immer noch tat sie wie ein armes hilfloses Mädchen. „Ich sehe du spielst auch mit den Hunden“, miaute die Katze hämisch. Denn sie hatte ihr Frauschen durchschaut. Niyaze nickte leicht, während sie sich wieder aufrichtete und drehte sich zu ihrem Sensei, der gerade etwas gesagt hatte.
„5 Minuten für wichtige Fragen... ich wüsste nichts wichtiges.“, dachte sie. Die beiden Inuzuka in ihrem Team waren ihr schon, durch ihr Benehmen in den letzten paar Minuten, sehr vertraut. Einer war dumm und zu sehr von sich selbst überzeugt, die andere war das typische aufgedrehte Mädchen mit einem Hang zum Niedlichen. Doch da fragte auch schon Miyu ihren Sensei nach seinem Namen. Sie hatte Recht über den Sensei wussten sie kaum etwas. Er war die ganze Zeit ruhig geblieben. Sich neben Miyu stellend sah sie den Mann mit der seltsamen Frisur an und ergänzte: „Ja erzählen sie uns mal wer sie sind!“ Dabei sah sie ihn durchdringend mit ihren rotbraunen Katzen Augen an.
 
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