J
Jirokou Shunsui
Guest
Cf: Eine grandiose Schifffahrt
Es war doch wirklich feierlich, zu was für ein Spektakel sich diese Fahrt entwickelt hatte. Zugegeben, ab dem Zeitpunkt, an dem sich Erbrochenes an seiner Kleidung befunden hatte, war Shunsui der Meinung gewesen, der größte Pechvogel auf Erden zu sein. Aber hieß ein bekanntes Sprichwort nicht: Wenn man am tiefsten Punkt angelangt war, konnte es nur noch aufwärts gehen. Doch wieder zurück zum eigentlichen Geschehen. Shaize staunte nicht schlecht, als er mit keinen lobenden Worten, sondern mit einem Wassergeschoss belohnt wurde. Dieses traf ihn krachend am Kopf und warf ihn mit solcher Kraft zurück, dass er bäuchlings über die Reling fiel und ins Wasser platschte. *Guten Flug.*, dachte sich der Jirokou hämisch.
Jetzt, wo Seishin und Shunsui wieder alleine waren, wurde Klartext gesprochen. Und was ihr Missionsleiter da von sich gab, brachte das Blut des Taijutsuka zum Wallen. Wenn es ihnen nicht möglich war, Shou zu fangen, dann würden sie ihn eben umbringen. Um nicht aufzufallen, flüsterte er ein einziges Wort und nickte als Bestätigung, dass er voll und ganz hinter diesem Vorschlag stand. "Verstanden." Aber selbst wenn er etwas dagegen gehabt hätte, der Hiniko kannte so seine Wege, seinen Kopf durchzusetzen - selbst wenn es dabei gegen eine meterdicke Wand ging. Vom nächsten Vorschlag, den Wei vor dem Ertrinken zu bewahren, hielt er persönlich nichts, aber sie konnten im Augenblick - und vor so vielen Zeugen - keinen Tod gebrauchen. "I-i-ich kü-kümmere mi-mi-mich da-darum, Sir.", sprach er nun wieder lauter, damit die Matrosen ja auch den Omega und nicht dne kühl berechnenden Jungen in ihm sahen. Um die Geste abzurunden, salutierte er noch lächerlich und begab sich ebenfalls an die Reling, um nach dem ertrinkenden Kollegen zu schauen. Es war verschwendete Müh', denn Shaize war so korpulent, dass er schlicht auf dem Wasser schwamm und nicht unterging. Somit konnte der Jirokou es den eifrigen Matrosen überlassen, den Wei aus dem Meer zu fischen.
In Kirigakure angekommen, wurden sie schon von einem Empfangskomitee erwartet. Während sich Seishin noch vom Kapitän verabschiedete, schweiften Shunsuis Blicke in der Gegend umher und saugten förmlich alles in sich herein. Es war eine wirklich willkommene Abwechslung, statt auf hohen Plattformen in seiner Heimat zu stehen.
Der Weg zum Museum war schnell hinter sich gebracht und schon befand sich das Dreamteam in dem riesigen Gebäude. Alleine um hier eine volle Runde zu drehen, brauchte man sicherlich mindestens eine halbe Stunde. So viele Fenster, so viele Eintrittsmöglichkeiten, kein Wunder, dass die Chancen gegen sie standen. Aber wenn man den Worten des Museumsdirektors Glauben schenken durfte, hatte sich Kato Shou erst um 21 Uhr angekündigt. Und das es im Moment früher Abend war, dann hatten sie noch gute zwei Stunden Zeit, um sich vorzubereiten. So sah es anscheinend auch ihr Missionsleiter, der kurz und knapp Shunsui auf die Suche nach dem Objekt losschickte und den Wei erneut bedrohte. Ach ja, was für ein toller Ausflug! "I-n Ord-ordnung, i-i-ich kü-kümmere mi-mi-mich d-darum, bis spä-später."
Und damit machte sich der Blondschopf auf den Weg. Shaize hingegen, war vor Seishin auf die Knie gegangen, wie ein Ritter vor seinem König. "Ja, Meister." Da waren wirklich Hopfen und Malz verloren. "Meister ... wenn ich fragen dürfte ... jetzt wo der Behinderte weg ist, was ist meine wirkliche Aufgabe?" Oh, und er lernte einfach nicht dazu, war das nicht fantastisch?
Der Blondschopf hingegen konnte sein weinerliches Gehabe ablegen und erkundete aufrecht und aufmerksam das Museum. Dabei warf er ständig begierige Blicke auf die vielen Waffen und Wissensrollen alter Dojos - ob jemand im Museum beim Chaos während Shous Raub wohl merken würde, dass weitere Sachen abhanden gekommen waren? Nach weiteren zehn Minuten fand Shunsui dann endlich die Schriftrolle und sie hätte nicht ungeschützter sein können. Inmitten eines großen Raumes, von allen Seiten erreichbar, ruhte die Rolle unter einer Glaskuppel auf einem Podest. Das war vielleicht das praktischste Vorgehen, wenn Besucher und Touristen ins Museum strömten, doch unter diesen Umständen war es unmöglich, die Rolle NICHT zu stehlen. "Oh Mann.", entfuhr es ihm seufzend. Sollte er jetzt schon zurückgehen, und seine Kollegen benachrichtigen? *Nein, zuerst werde ich schauen, wie man diesen Raum am Besten absichern kann.* Und mit diesem Gedanken, machte sich der Brillenträger auf der Arbeit.
Es war doch wirklich feierlich, zu was für ein Spektakel sich diese Fahrt entwickelt hatte. Zugegeben, ab dem Zeitpunkt, an dem sich Erbrochenes an seiner Kleidung befunden hatte, war Shunsui der Meinung gewesen, der größte Pechvogel auf Erden zu sein. Aber hieß ein bekanntes Sprichwort nicht: Wenn man am tiefsten Punkt angelangt war, konnte es nur noch aufwärts gehen. Doch wieder zurück zum eigentlichen Geschehen. Shaize staunte nicht schlecht, als er mit keinen lobenden Worten, sondern mit einem Wassergeschoss belohnt wurde. Dieses traf ihn krachend am Kopf und warf ihn mit solcher Kraft zurück, dass er bäuchlings über die Reling fiel und ins Wasser platschte. *Guten Flug.*, dachte sich der Jirokou hämisch.
Jetzt, wo Seishin und Shunsui wieder alleine waren, wurde Klartext gesprochen. Und was ihr Missionsleiter da von sich gab, brachte das Blut des Taijutsuka zum Wallen. Wenn es ihnen nicht möglich war, Shou zu fangen, dann würden sie ihn eben umbringen. Um nicht aufzufallen, flüsterte er ein einziges Wort und nickte als Bestätigung, dass er voll und ganz hinter diesem Vorschlag stand. "Verstanden." Aber selbst wenn er etwas dagegen gehabt hätte, der Hiniko kannte so seine Wege, seinen Kopf durchzusetzen - selbst wenn es dabei gegen eine meterdicke Wand ging. Vom nächsten Vorschlag, den Wei vor dem Ertrinken zu bewahren, hielt er persönlich nichts, aber sie konnten im Augenblick - und vor so vielen Zeugen - keinen Tod gebrauchen. "I-i-ich kü-kümmere mi-mi-mich da-darum, Sir.", sprach er nun wieder lauter, damit die Matrosen ja auch den Omega und nicht dne kühl berechnenden Jungen in ihm sahen. Um die Geste abzurunden, salutierte er noch lächerlich und begab sich ebenfalls an die Reling, um nach dem ertrinkenden Kollegen zu schauen. Es war verschwendete Müh', denn Shaize war so korpulent, dass er schlicht auf dem Wasser schwamm und nicht unterging. Somit konnte der Jirokou es den eifrigen Matrosen überlassen, den Wei aus dem Meer zu fischen.
In Kirigakure angekommen, wurden sie schon von einem Empfangskomitee erwartet. Während sich Seishin noch vom Kapitän verabschiedete, schweiften Shunsuis Blicke in der Gegend umher und saugten förmlich alles in sich herein. Es war eine wirklich willkommene Abwechslung, statt auf hohen Plattformen in seiner Heimat zu stehen.
Der Weg zum Museum war schnell hinter sich gebracht und schon befand sich das Dreamteam in dem riesigen Gebäude. Alleine um hier eine volle Runde zu drehen, brauchte man sicherlich mindestens eine halbe Stunde. So viele Fenster, so viele Eintrittsmöglichkeiten, kein Wunder, dass die Chancen gegen sie standen. Aber wenn man den Worten des Museumsdirektors Glauben schenken durfte, hatte sich Kato Shou erst um 21 Uhr angekündigt. Und das es im Moment früher Abend war, dann hatten sie noch gute zwei Stunden Zeit, um sich vorzubereiten. So sah es anscheinend auch ihr Missionsleiter, der kurz und knapp Shunsui auf die Suche nach dem Objekt losschickte und den Wei erneut bedrohte. Ach ja, was für ein toller Ausflug! "I-n Ord-ordnung, i-i-ich kü-kümmere mi-mi-mich d-darum, bis spä-später."
Und damit machte sich der Blondschopf auf den Weg. Shaize hingegen, war vor Seishin auf die Knie gegangen, wie ein Ritter vor seinem König. "Ja, Meister." Da waren wirklich Hopfen und Malz verloren. "Meister ... wenn ich fragen dürfte ... jetzt wo der Behinderte weg ist, was ist meine wirkliche Aufgabe?" Oh, und er lernte einfach nicht dazu, war das nicht fantastisch?
Der Blondschopf hingegen konnte sein weinerliches Gehabe ablegen und erkundete aufrecht und aufmerksam das Museum. Dabei warf er ständig begierige Blicke auf die vielen Waffen und Wissensrollen alter Dojos - ob jemand im Museum beim Chaos während Shous Raub wohl merken würde, dass weitere Sachen abhanden gekommen waren? Nach weiteren zehn Minuten fand Shunsui dann endlich die Schriftrolle und sie hätte nicht ungeschützter sein können. Inmitten eines großen Raumes, von allen Seiten erreichbar, ruhte die Rolle unter einer Glaskuppel auf einem Podest. Das war vielleicht das praktischste Vorgehen, wenn Besucher und Touristen ins Museum strömten, doch unter diesen Umständen war es unmöglich, die Rolle NICHT zu stehlen. "Oh Mann.", entfuhr es ihm seufzend. Sollte er jetzt schon zurückgehen, und seine Kollegen benachrichtigen? *Nein, zuerst werde ich schauen, wie man diesen Raum am Besten absichern kann.* Und mit diesem Gedanken, machte sich der Brillenträger auf der Arbeit.