S
Sanshouuo no Ogami
Guest
Perlengroße Regentropfen prasselten auf den Erdboden herab und tränkten den Grund, sodass Ogamis Blick auf eine matschige, öde Landschaft fiel. Einige nahe gelegene Bäume versuchten verzweifelt dem Guss zu widerstehen, allerdings schienen sie sehr lädiert zu sein. Während sich einige Bäume und Pflanzen im Feuerreich über eine so erfrischende Dusche freuen würden, wurden die Sauerstoffspender hier permanent mit Flüssigkeit versorgt, sodass sie gar nicht zum wachsen kamen. Der Jounin zog einen grauen Regenmantel aus seiner Tasche und warf sich diesen über. Auch Neko wollte sich gerade einen Schutz überziehen, als der Teamleiter die Hand hob und eine zweite wasserfeste Bekleidung aus seinem Rucksack zauberte. "Ihr solltet diesen Mantel nehmen, Euerer ist… ausgefallen." Tatsächlich waren purpurne Stickmuster der Grund für Ogamis Besorgnis. Während sich der Klient bereitwillig umzog, kletterte sukzessive der Rest seines Teams aus dem Maul des Salamanders. Mit einem prüfenden Blick vergewisserte sich der Feuernin, dass seine Schüler heil waren und musterte anschließend das silberne Reptil vor ihm. Hat Kain übertrieben? Die Zwillinge scheinen mir vertrauenswürdig. Allerdings wäre es dumm, wenn sie sich hier gegen mich auflehnen, obwohl sie stark sind bin ich ihnen überlegen. Sein Kopf fiel zur Seite und er überlegte. Es besteht auch die Möglichkeit, dass sie meine Gunst gewinnen wollen, um im richtigen Moment zuzuschlagen. Aber das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt, um über die Zwillinge nachzudenken. Ich…
Der Mann legte beide Handflächen auf die Erde, die sich kalt und feucht anfühlte. Danach konzentrierte er sich mit Hilfe seiner Erdaffinität auf andere Chakraquellen. "Im näheren Umkreis befinden sich keinerlei Feinde. Selbst wenn sie ihr Chakra unterdrückt hätten, würde ich sie trotzdem wahrnehmen." meinte der Jounin knapp und wartete, bis sich seine Teamkameraden ihren Regenschutz überwarfen. "Der Zwillingssalamander scheint einen guten Ort ausgewählt zu haben, huh…" meinte er mehr zu sich selbst als zu den Umstehenden und er sah ein kleines Kaff, etwa dreißig Meter nördlich von ihnen. "Das ist Fokae, ein sehr kleines, unbedeutendes Dorf. Die Einwohner sin’ vertrauenswürdig, aber so bedeutungslos, dass hier keine Regenschweine stationiert sin’." Der Feuernin nickte. "Das Dorf liegt wohl direkt im Zentrum des Reiches. Natürlich gehen sie davon aus, dass man hier sowieso nicht vordringt. Sind die Dorfbewohner wirklich vertrauenswürdig?" bohrte er noch einmal nach und der Goldschmied verengte die Augen. "Was ihr wissen müsst ist, dass alle in diesem Dorf ähnliche Schicksalsschläge wie ich erlitten ham’. Sie denken wie wir, einige kenne ich sogar." Der Feuernin horchte auf. "Du kennst sie? Dann wirst du hier bleiben. Wenn rauskommt, dass du hier im Regenreich bist, wird man einige ANBU schicken. Hm, ich habe nicht wirklich Lust mich um sie zu kümmern. Ich würde viel lieber Notizen für mein Buch… machen."
Neko schien niedergeschlagen; es wurde ihm nicht nur die Familie genommen, nun war es ihm sogar verwährt, jene Leute zu besuchen, die seine Existenz noch wenigstens anerkannten und respektierten. Leute, mit denen er sich identifizieren konnte. "Offensichtlich könntest du einige Informationen über die Pflanzen im Regenreich für mich notieren?" meinte der Jounin diabolisch grinsend und reichte dem Goldschmied einen Notizblock, der schnell durchgeweicht war. "Ich ziehe es auch in Erwägung, Euch in meinem nächsten Roman namentlich zu erwähnen." Plötzlich schlug das Verhalten des Klienten um: Er schien aus dem Häuschen zu sein, im Roman eines berühmten Autors namentlich vermerkt zu werden. Schnell hievte er seinen Leib in den Matsch und begann wie wild auf den Notizblock zu kritzeln. "Ich muss euch Drei ins Dorf schicken, um Informationen zu sammeln. Fragt die Leute über die politische Lage, über die Bewachungssysteme und militärische Streitkraft. Je mehr wir wissen, desto leichter fällt es uns, hier zu agieren." Er fuhr sich mit dem Zeigefinger über die Unterlippe und fuhr fort. "Gebt auch wenn möglich als Waisenkinder aus, die ihre Familien durch die korrupte Politik des Regenreichs verloren haben. Natürlich solltet ihr euch euere Stirnschützer abnehmen. Bleibt zusammen und kontaktiert mich über das Mikrofon. Ich werde bei Neko bleiben, aber in euerer Nähe sein. Die Mission ist auf Papier C-Rang, aber in der Praxis... B-Rang, wenn wir erwischt werden A-Rang."
Der Mann legte beide Handflächen auf die Erde, die sich kalt und feucht anfühlte. Danach konzentrierte er sich mit Hilfe seiner Erdaffinität auf andere Chakraquellen. "Im näheren Umkreis befinden sich keinerlei Feinde. Selbst wenn sie ihr Chakra unterdrückt hätten, würde ich sie trotzdem wahrnehmen." meinte der Jounin knapp und wartete, bis sich seine Teamkameraden ihren Regenschutz überwarfen. "Der Zwillingssalamander scheint einen guten Ort ausgewählt zu haben, huh…" meinte er mehr zu sich selbst als zu den Umstehenden und er sah ein kleines Kaff, etwa dreißig Meter nördlich von ihnen. "Das ist Fokae, ein sehr kleines, unbedeutendes Dorf. Die Einwohner sin’ vertrauenswürdig, aber so bedeutungslos, dass hier keine Regenschweine stationiert sin’." Der Feuernin nickte. "Das Dorf liegt wohl direkt im Zentrum des Reiches. Natürlich gehen sie davon aus, dass man hier sowieso nicht vordringt. Sind die Dorfbewohner wirklich vertrauenswürdig?" bohrte er noch einmal nach und der Goldschmied verengte die Augen. "Was ihr wissen müsst ist, dass alle in diesem Dorf ähnliche Schicksalsschläge wie ich erlitten ham’. Sie denken wie wir, einige kenne ich sogar." Der Feuernin horchte auf. "Du kennst sie? Dann wirst du hier bleiben. Wenn rauskommt, dass du hier im Regenreich bist, wird man einige ANBU schicken. Hm, ich habe nicht wirklich Lust mich um sie zu kümmern. Ich würde viel lieber Notizen für mein Buch… machen."
Neko schien niedergeschlagen; es wurde ihm nicht nur die Familie genommen, nun war es ihm sogar verwährt, jene Leute zu besuchen, die seine Existenz noch wenigstens anerkannten und respektierten. Leute, mit denen er sich identifizieren konnte. "Offensichtlich könntest du einige Informationen über die Pflanzen im Regenreich für mich notieren?" meinte der Jounin diabolisch grinsend und reichte dem Goldschmied einen Notizblock, der schnell durchgeweicht war. "Ich ziehe es auch in Erwägung, Euch in meinem nächsten Roman namentlich zu erwähnen." Plötzlich schlug das Verhalten des Klienten um: Er schien aus dem Häuschen zu sein, im Roman eines berühmten Autors namentlich vermerkt zu werden. Schnell hievte er seinen Leib in den Matsch und begann wie wild auf den Notizblock zu kritzeln. "Ich muss euch Drei ins Dorf schicken, um Informationen zu sammeln. Fragt die Leute über die politische Lage, über die Bewachungssysteme und militärische Streitkraft. Je mehr wir wissen, desto leichter fällt es uns, hier zu agieren." Er fuhr sich mit dem Zeigefinger über die Unterlippe und fuhr fort. "Gebt auch wenn möglich als Waisenkinder aus, die ihre Familien durch die korrupte Politik des Regenreichs verloren haben. Natürlich solltet ihr euch euere Stirnschützer abnehmen. Bleibt zusammen und kontaktiert mich über das Mikrofon. Ich werde bei Neko bleiben, aber in euerer Nähe sein. Die Mission ist auf Papier C-Rang, aber in der Praxis... B-Rang, wenn wir erwischt werden A-Rang."
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