Takeshi Rai
Chuunin
~Off: Das Spaabenteuer~
Das Leben eines Shinobi war mit vielen Gefahren, Intrigen und Verschwörungen geprägt. Dies zehrt nicht nur an den Kräften ebendieser, nein, es gab so gut wie keinen richtigen Zeitpunkt sich davon zu erholen – das Böse schläft nie! Nichtsdestotrotz gab es mal die ein oder andere Woche in denen kein Terror die Welt beherrschte. So obliegt dies den Shinobi, die sich tagtäglich die Aufgabe zu Herzen nahmen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Und so einer war auch Rai, denn dieser kam gerade von einer seiner letzten Missionen. Auf dem Weg nach Hause entdeckte er dieses wunderschöne Spa im Reich des heißen Wassers. Sogleich er sich das Gefühl einer Massage und einem Bad in einer heißen Quelle hervorrief, so entsandte er sich eines Besuchs in diesem Ort. Schon allein der Duft des heißen Wassers machte ihn ganz verrückt nach so einem kleinen Urlaub. Und ja, eine heiße Quelle entledigte sich eines wundervollen Dufts. Nicht jeder war der totalen Entspannung zugeneigt. „Pfft, immer diese Workaholics.“
Der Eingangsbereich des Spas wirkte sehr einladend; die Mitte des Raumes wurde von einem roten Teppich ausgefüllt, der sich bis zum Ende der Halle zog – er mündete fast direkt in den Fahrstuhl hinein. Womöglich führte dieser zu den Zimmern im oberen Teil des Gebäudes. Vom Eingang aus betrachtet, verfügte das Spa auf der rechten Seite der Halle auch über einen Anmeldepult. Wenn man dann den Blick zur linken Seite schwenkte, dann konnte man dort den Zugang zu den Umziehmöglichkeiten erkennen, hinter denen wahrscheinlich auch der interessante Teil der ganzen Sache lag – die heißen Quellen. Im Grunde genommen diente der linke Teil der Halle, der mit einer großen durchsichtigen Schiebetür abgegrenzt wurde, als Verteiler, denn dort befand sich auch der große offene Eingang zu den Essräumlichkeiten. Diese konnte man sich als separate Räume vorstellen, also jeder Tisch verweilte in einem gesonderten Raum, versperrt durch eine halbdurchsichtige Schiebetür. Das Ganz hier wirkte auf Rai richtig heimelich, denn er fühlte sich gleich wie zu Hause. Ihm fielen auch die vielen verschiedenen Pflanzen auf, die die Atmosphäre des großen Empfangsbereichs etwas auflockern sollten. Er konnte so lange staunen wie er möchte, aber irgendwann musste er dann doch einchecken. Also begab er sich schlussendlich zum Anmeldepult, an dem ihn eine nette Frau begrüßte: „Willkommen in unserem Spa Enoshima. Was kann ich für Sie tun?“ Sie wirkte recht freundlich, auch ein Lächeln zierte ihre Miene. „Ich bin auf der Durchreise und glaub, dass mir ein wenig Entspannung guttun würde.“ Auch der Takeshi brachte ihr die angebrachte Freundlichkeit entgegen, so war er doch von Haus aus freundlich. „Sehr gerne. Sie haben es hier gut erwischt, denn wir sind hier weit und breit das Spa mit dem größten und besten Angebot! Wir bieten Ihnen einen Zugang zu den heißesten und besten Quellen, die Sie hier finden werden. Zu jedem Bad in unseren Quellen, bekommen Sie eine kostenlose Massage obendrauf, die Sie ganz nach Ihren Wünschen anpassen können. In unserem All-Inclusive-Angebot versteckt sich auch das kostenlose Benutzen unserer Bar – auch das Essen ist von früh bis abends inkludiert. Insgesamt haben Sie die Wahl zwischen zwei Angeboten: der Casual-Aufenthalt oder der All-Inclusive-Aufenthalt. Ersteres wird nicht mit kostenlosem Essen und Benutzen der Bar vergütet. Dafür ist es aber billiger. Für welches entscheiden Sie sich?“ Für Rai hörte sich das alles äußert gut an, überhaupt das Essen machte ihm das All-Inclusive-Angebot schmackhaft. Wann gönnte er sich denn schon etwas? „Ich würde gerne das All-Inclusive-Angebot nehmen. Ist es in Ordnung, wenn ich meinen Besuch hier jeden Tag verlängern kann und auschecken kann wann ich will? Sie wissen schon, der Beruf…“ Die Rezeptionsdame entgegnete ihm schnell und freundlich: „Natürlich können Sie das. Ich trage nur noch schnell Ihre Daten ein und dann können Sie auch schon Ihr Zimmer beziehen.“ Nach der raschen Aufnahme der Daten und der Bezahlung, machte der Shinobi sich auf den Weg in sein Zimmer, welches sich im ersten Stock befand. Natürlich nahm er dabei auch die Treppe, denn fit mach mit! Oben angekommen, verstaute er erstmal seine Sachen im Kleiderschrank des Zimmers. Darunter befanden sich diverse Sachen wie Kleidung, seine zwei Bücher und auch seine Ninjawerkzeuge. Wieso sollte er diese hier schon gebrauchen? Auch sein Stirnband verstaute er behutsam im Schrank. Als sich schon auf den Weg in das heiße Bad machen wollte, entschloss er sich doch eines seiner Bücher mitzunehmen; gerade erst hatte er diesen Krimi gekauft und er wollte ihn unbedingt weiterlesen.
Im Umkleidebereich für Männer angekommen, entledigte er sich seiner Kleidung, entnahm ein Handtuch aus dem Wäscheschrank, welches er sich sogleich um seine Hüfte band, und öffnete die Tür zum Ziel der Reise: Die heiße Quelle. Just strömte ihm die angenehme Wärme ins Gesicht und übermannte ihn mit Gefühlen von Entspannung. Der Bereich hier war abgegrenzt zum Bereich der Frauen, das war klar. Lag irgendwie auf der Hand oder? Der steinerne Bereich um die heiße Quelle war mit Liegen und Stühlen zugekleistert. Und wie es den Anschein hatte, hatte die Dame an der Rezeption auch nicht gelogen, denn der Andrang hier war so groß, dass der Takeshi es schwer hatte eine freie Liege zu finden. Nichtsdestotrotz fand er schließlich eine und reservierte sie für sich, indem er sich seines Buches und Handtuchs entledigte. So, nun stand er nackt da… was ein Anblick. Um dieses Bild zu vervollständigen, bewegte er seinen Adoniskörper in Richtung Becken und ließ ihn darin verschwinden. Jetzt konnte er endlich richtig entspannen… nackt.