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Die Wüste

Suzumiya Rin

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Konzentriert nickte sie, folgte jedem seiner Worte. Natuerlich hatten sie mit Mitsu Sensei alle Waffen durchgenommen und jedes mal hatte sie neue Pros und Cons der Moeglichkeiten abgewogen. So war sie damals auch auf ihren Kampfstab gekommen, der ihr im Nachhinein jedoch nicht unbedingt lag.

Waehrend Itto fortfuhr, kramte er in seinem Rucksack, erlaeuterte ihr einige seiner Gedankenzuege, bis er zum in Suna weit verbreiteten Faecher kam. Auch sie hatte sich die selben Gedanken bereits gemacht. Der Faecher ihrer Klassenkameradin Yoko hatte sie immer schon beeindruckt, doch dass sie selbst dafuer letztendlich nicht unbedingt gemacht war, konnte sogar ihr Sensei nach dieser nur kurzen mit ihr zusammen verbrachten Zeit feststellen.

Schliesslich kam er auf eine Fernwaffe zu sprechen, die wohl einige ihrer Staerken unterstreichen und voll ausnuetzen wuerde und sie hatte gehofft, dass er von Anfang an bereits etwas fuer sie im Hinterkopf gehabt hatte.

Gespannt stellte sie sich etwas auf die Zehenspitzen und versuchte, einen Blick ueber seine Schulter und in seinen Ruecksack zu werfen, als er eine Schriftrolle zueckte und im naechsten Moment eine Zielscheibe auf dem sandigen Boden aufschlug.
Ueberrascht trat sie einen Schritt zurueck, laeuschte dem Sensei jedoch immernoch mit voller Konzentration.

Senbon.

Ihre Augen weiteten sich aufgeregt, ihr Blick klebte nervoes an den Haenden des jungen Jonin, der nun einige der Nadeln in ihren Haenden hielt und sie ihr vorstellte.
Sein gesamter Vortrag hoerte sich beinahe perfekt fuer sie an! Sie hatte in Sachen Ferngeschossen bisher immer gutes Talent bewiesen und ihre Zielkuenste stets gut trainiert. Der Gedanke der Senbon war ihr zwischendurch auch immermal wieder gekommen, doch hatte sie zu wenig darueber gewusst, um diese Waffe wirklich ernsthaft fuer sich in Erwaegung zu ziehen. Davon ab hatte sie von ihren bisher eingeholten Informationen ueber diese Nadeln, soviel Respekt vor dieser Waffe, dass sie sich selbst niemals daran herangetraut haette.
Doch sie vertraute ihrem Sensei und seine Erzaehlungen sprachen fuer sich.

Eine Fernwaffe, die Feingefuehl und hohe Praezision, ausdauerndes Training und wohl auch ihr Wissen auf dem Gebiet der Medizin vorraussetzte.

Er warf eine der Nadeln auf die Zielscheibe, traf mit meisterhafter Praezision und setzte fort. Interessiert trat sie einige Schritte naeher, musterte die kleinen metallernen Spitzen mit beinahe kindlicher Neugier.

Erst als er abschloss und auf ein wohl starkes Jutsu zu sprechen kam, dass sie wohl mit der Kunst der Senbon verbinden koennte, blickte sie von den Nadeln hoch und zu ihm auf.
Fragend sah sie ihn an, schluckte einmal, bevor sich ein stolzes und vorfreudiges Laecheln auf ihren Lippen zeigte.

"Darf ich?" ,fragte sie und deutete vorsichtig auf eine der Nadeln in seiner Hand.
 
I

Isamu Hikari

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Während sie durch die Wüste wanderte, hielt sie immer ausschau nach ihren Teamkameraden und ihrem Sensei. Sie wusste, der Brunnen lag an einer Sandsturm sicherern Stelle. Er war immer zu finden und nie vom Sand begraben. Die Sonne ging nun ziemlich schnell auf, das wunderschöne Schauspiel am Himmel verschwand und die Hitze kündigte sich an.

Das wird heut wieder ein harter Trainingstag werden. Die Wüste ist gnadenlos. Niemand kommt gegen sie an. Aber wir haben gelernt mit ihr zu leben und sie zu unserem Vorteil zu nutzen. Die Wüste mag bedrohlich sein, doch für uns ist sie Schutz.

Sie lächelte. Plötzlich fielen ihr Spuren im Sand auf. Sie waren nicht mehr allzu frisch, doch noch immer erkennbar. Ihre Augen suchten wieder das Areal ab und blieben schließlich an zwei sich bewegenden Objekten hängen. Mit jedem Schritt, den sie näher am, erkannte sie mehr.
Zuerst, dass es sich um Personen handelte und schließlich bestätigte sich ihr Verdacht.

Rin und Itto- Sensei! Aber... wo ist San?

Hikari wollte los rennen, schnell ankommen, doch sie stolperte gleich über ihre eigenen Füße. Vor Schreck, auf eine Schlange getreten zu sein, hatte sie vergessen den Mund zu schließen. Langsam rappelte sie sich wieder auf und spuckte den Sand aus ihrem Mund. Sie war froh, dass sie niemand gesehen hatte.
Als sie wieder aufstand konnte sie erkennen, dass Rin sich ebenfalls vom Boden erhob und sich umschaute. Hikari wollte sich durch Winken bemerkbar machen, doch ihre Freundin schien sie nicht zu bemerken.

Seltsam, was hat sie auf dem Boden gemacht? Jedenfalls hat sie mich nicht bemerkt und Itto- Sensei wohl auch nicht, sie blickte an sich herunter, naja, meine Kleidung hat ja aber auch die Farbe der Wüste...

Während sie die letzt Düne zu ihrem Team erklomm, verschwand dieses aus ihrem Blickfeld. Sie hatte einen trockenen Mund und vor ihren Augen fing die Luft an zu flimmern.
Schließlich erreichte sie den Brunnen.

"Darf ich?" , hörte sie ihre Freundin ihren Sensei fragen. Sie beide hatten Hikari den Rücken zugewandt.

Sie ging noch einen Schritt vor.

"Guten Morgen, Sensei, guten Morgen Rin. Bin ich vie zu spät?", fragte sie, ohne darauf zu achten, mitten in das Gespräch der beiden zu platzen.
 
S

Sanshouuo no Ogami

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Gierig musterte Rin die tödlichen Nadeln, hielt ihre Begeisterung mühsam in Grenzen und deutete schließlich auf die Senbons. Der Sensei nickte und überreichte ihr die Waffe.
Ein ungewöhnliches Gefühl, zum ersten Mal jene Waffen in den Händen zu halten, mit denen man zukünftig menschliche Leben nimmt… dachte Ogami und wurde nostalgisch.

Der Sandnin erinnerte sich daran, wie Baki einst sein gefährliches Bluterbe entdeckte und versuchte nachzuempfinden, welches Gefühl es war, einen Menschen umzubringen. Ogami durchfuhr ein Blitz; er hatte erst vor wenigen Tagen getötet. Diese erschreckende Leere und Kaltschnäuzigkeit, die er dabei spürte, war unmenschlich. Haben mich meine Experimente tatsächlich… abgestumpft? Bin ich überhaupt noch ein Mensch?... philosophierte er, doch ihm blieb keine Zeit. Der Jounin musste sich auf seine Schülerin konzentrieren und eigene Belange hinten anstellen.

Plötzlich verengten sich Ogamis Augen und er vernahm eine schwache Präsenz, die sich näherte. Instinktiv wanderte seine rechte Hand in eine Beintasche und umklammerte einen Kunai. Mit der anderen formte er ein Zeichen und erweiterte sein Blickfeld, sodass er durch sein Kuramablut die empfindlichen Gehirnströme herausfilterte und wahrnahm. Hébi Supai…

Ogami atmete durch. ...Es war nur…

"Guten Morgen Sensei, guten Morgen Rin. Bin ich viel zu spät?" fragte Isamu Hikari.

"Nein." meinte der Sensei gelassen und gestikulierte mit seiner Hand. "Wir waren gerade dabei, Rin-chans Fähigkeiten zu verbessern. Um genau zu sein, durch die Verwendung einer neuartigen Waffe." fuhr er fort und betrachtete nachdenklich das zu spät gekommene Mädchen. Über die Schulter vernahm er das leise Geräusch, wie die Nadeln durch die Luft zischten.
 

Suzumiya Rin

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Leicht dankbar laechelnd blickte sie kurz zu ihrem Sensei auf, als dieser ihre Frage mit einem Nicken bestaetigte.
Ihre Finger griffen respektvoll langsam zu dem Duennen Metall in seinen Handflaechen und sie nahm sich drei der Nadeln.

Vorsichtig balancierte sie die Waffen in ihrer Hand. Leicht. Kuehl.
Im Moment konnte sie sich nur schwer vorstellen, mit diesen duennen, kaum spuehrbaren metallernen Spitzen wirklich toeten zu koennen. Sicher hatte ihnen Mitsu die Senbons bereits vorgestellt, wenn auch nie wirklich praktisch. Er hatte erzaehlt was fuer eine Waffe sie waren, wer sie benutzte, doch er war auch nie weiter darauf eingegangen, da sie eben nicht zu den Standartwaffen eines Akademiestudenten zaehlte.
Diese Nadeln nun jedoch in der eigenen Hand zu halten, das Metall zwischen den Fingern zu spuehren und die toedlichen Spitzen in der Sonne reflektieren zu sehen, jagte ihr eine Gaensehaut ueber den Ruecken. Kein unangenehmes Angstgefuehl, eher eine angenehme Anspannung die durch ihre stetig ansteigende Vorfreude ausgeloest wurde.

Keine Sekunde nachdem sie die Nadeln an sich genommen hatte hoerte sie Hikaris Stimme und sie blickte auf, um ihre Teamkameradin mit einem freudigen Wink zu begruessen.

Der Sensei richtete das Wort an Hikari, und somit wandt sie sich nocheinmal ihrer neuen Fernwaffe zu.
Innerlich stellten sich ihr Fragen ueber Fragen...aber eigentlich nur eine wichtige...sie wollte werfen...durfte sie? Ein einziges Mal, nur ganz kurz...Ittos Zielscheibe stand immernoch hinter ihnen, so verfuehrerisch...aber viel zu weit weg...was, wenn sie nicht treffen wuerde? Fuer den Anfang waere das wohl mehr als nur demotivierend...was jedoch, wenn sie *treffen* wuerde? Sie spuehrte jetzt bereits eine so merkwuerdige Vertrautheit zu ihrer neuen Waffe, das konnte eigentlich nur gut gehen...

Ohne einen weiteren Blick zu ihrem Sensei zu werfen, nahm sie eine der Nadeln zwischen den rechten Daumen und Zeigefinger, konzentrierte sich auf den schwarzen Punkt einige Meter weiter weg und...mit einer schnellen Bewegung aus dem Handgelenk herraus hatte sie die Nadel auf ihren Weg geschickt, welche nur einen Augenblick danach aus ihrem Sichtfeld verschwunden war.
Angestrengt kniff sie ihre Augen zusammen um das Metall irgendwo in der Zielscheibe zu suchen, doch sie konnte nichts sehen.
Skeptisch ruempfte sie ihre Nase, warf eine zweite Nadel, dieses Mal etwas langsamer um sie im Auge behalten zu koennen.
Sie flog, ziemlich gut auf das Ziel zu, sogar in Naehe des schwarzen Punkts! Und stuerzte etwa zwei Meter vor der Zielscheibe ab um ereignislos im sandigen Boden stecken zu bleiben.

Demotiviert holte sie tief Luft und atmete wieder aus.

"Schwieriger als es aussieht..." ,hallte es in ihrem Kopf wieder und sie drehte sich unschuldig zu Itto und Hikari um.
 
I

Isamu Hikari

Guest
"Nein. Wir waren gerade dabei, Rin-chans Fähigkeiten zu verbessern. Um genau zu sein, durch die Verwendung einer neuartigen Waffe", antwortete der Sensei Hikari.

Sie nickte leicht und ihre Augen wanderten zu der leicht gewölbten Hand Ogami Ittos. Es sah aus, als hielt er Sonnenstrahlen in seiner Hand. Der Anblick faszinierte Hikari. Sie betrchtete diese "Strahlen" genauer.

Etwa so lang wie Kunais, ganz dünn, aus Metall und sehr spitz. Wie hießen sie noch gleich, San hatte diese Nadeln doch noch in seinem Abschlussreferat erwähnt... er nannte sie... Senbon. Und wenn ich mich recht erinnere, werden sie für Medical- Ninjutsu verwendet.

Sie sah zu, wie Rin drei der feinen Nadeln vorsichtig aus der Hand des Sensei nahm, kurz betrachtete und unsicher auf die im Sand liegende Zielscheibe starrte. Dann aber nahm sie tatsächlich die erste Nadel und warf sie richtung Ziel. Sie kam jedoch etwas neben und hinter der Scheibe auf dem Sand auf.
Hikari wurde es bei dem Anblick der feinen Wurfgeschosse kalt. Sie waren schnell, leise und kaum zu sehen, wenn sie nicht gerade die Sonne refektierten. Der Gedanke, von Senbon getroffen und außer gefecht gesetzt werden zu können schüttelte sie.

Ein Kunai hört man, man ist immer darauf vorbereitet, da sie zur Grundausrüstung gehören und sie sind viel leichter abzuwehren als Senbon, ebenfalls Shuriken und so weiter. Aber Rin wird diese Nadeln brauchen für ihr Spezialgebiet und sie wird diese Waffe ja sicher nicht gegen mich richten.

"Schwieriger, als es aussieht...", meinte Rin und riss Hikari so aus ihren Gedanken.

"Sie sind sehr leicht, oder? Und sind sicher nicht so einfach zu werfen wie Shuriken und Kunais ", sie blickte zu ihrem Sensei, während sie sich mit der Handfläche den Schweiß von der Stirn wischte.
 
S

Sanshouuo no Ogami

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Während sich sein unvollständig anwesendes Team unterhielt, blickte Ogami auf die Zielscheibe und sah, dass Rin nicht getroffen hatte. Kurz darauf wandte sich der Jounin Hikari zu und nickte knapp.

"Ich möchte mich nicht als Waffenspezialist ausgeben, das ist eher Mitsu-sans Spezialgebiet." setzte er an und seine Augen verengten sich. Die Sonne strahlte ihm direkt ins Gesicht. "Aber ja, sie sind aus einem leichten Material hergestellt und dementsprechend muss man den Flugwinkel und die Wurfstärke, die man vielleicht durch den Umgang mit Kunai oder Wurfsternen gewohnt ist, anpassen." fuhr er fort. "Daher sieht es wohl wie eine Gewöhnungssache aus. Allerdings ist eindirekter Treffer eines Senbon nicht so effektiv wie der eines Kunai. Die wahre Kunst liegt daran, die Vitalpunkte des Opfers zu kennen und zu treffen." belehrte er Hikari, obwohl er dies eigentlich schon erklärt hatte. Ogami verzog den Mund.

"Seit Mitsu-san Lehrmeister an der Akademie wurde, gab Kazekage-sama ihm diverse Aufgaben, Sonderlektüren mit Schülern, um genau zu sein. Wenn du damit einverstanden bist und dir diese Kunst gefällt, werde ich anfragen und um Einzelunterricht für dich bitten, Rin-chan." meinte der Sensei und machte eine entschuldigende Miene. "Leider beherrsche ich nicht den Umgang damit. Bis dahin kannst du mit diesen Nadeln -" Ogami deutete auf die im Sand glitzernden Waffen. "- Üben."

Sein Kopf nahm eine schiefe Haltung ein und er hatte das Gefühl, er müsse auch Hikari beraten. Es war mehr ein Drang, sein Gewissen zu beruhigen, als die Fähigkeiten seiner Schülerin zu verbessern. Tief in seinem Herzen wusste Ogami dies, doch wollte er im Augenblick nichts davon wissen und verbannte diese Gedanken in ein augenblickliches Abseits.
Das Mädchen hat sich gut gegen meine Doppelgänger geschlagen… erinnerte sich der Sensei und fuhr sich mit einem Finger über seine Lippen.
"Hikari-chan, was sind deiner Meinung nach deine Stärken im Kampf?" fragte der Jounin direkt und musterte diese gespannt.
Ich hoffe, meine Eindrücke decken sich mit ihren Auffassungen. Allerdings kann ich mir nicht anmaßen, die Fähigkeiten des Mädchens vollständig zu kennen. Schließlich habe ich sie nur kurz in Aktion gesehen.
 

Suzumiya Rin

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Rin laechelte geknickt, ihr Blick fiel gen boden und waehrend Itto Hikaris Frage beantwortete, versuchte sie bereits die von ihr fehl gelandeten Nadeln wiederzufinden. Erst als sie sich durch ihn wieder angesprochen fuehlte, blickte sie auf.

Einzelunterricht?

Gespannt zog sie die Augenbrauen hoch und faltete hoeflich ihre Haende hinter ihrem Ruecken.
"Es waere mir eine Ehre, vielen Dank Itto-Sensei." ,laechelte sie dankbar und verneigte sich leicht.
Einen Wesenszug, den sie an ihm mochte war, dass er sich Schwaechen eingestehen konnte und diese auch ohne Scham offen zugab. Soweit sie sich erinnern konnte war dies nicht das erste Mal!

Als er schliesslich Hikari auf ihre Staerken ansprach, bueckte sie sich kurz um schnell die drei Senbon aufzusammeln, bevor sie sich aufmerskam im Schneidersitz auf den sandigen Boden setzte und zu den Beiden aufblickte.

Sie grinste unschuldig, als sie in diesem Moment den von ihrem Sensei auf sie werfenden Schatten genoss.
Zufrieden fiel ihre Aufmerksamkeit auf Hikari. Sie hatten bereits soviel zusammen trainiert, dass Jahr auf der Akademie war wahrlich lang gewesen. Hikari war wohl was Taijutsu anging die etwas begabtere von ihnen, San hatte in diesem Gebiet von anfang an nur wenig interesse gezeigt...und letztendlich hatte sich ihre Teamkameradin auf Ninjutsu spezialisieren wollen. Dieses Gebiet war in der Akademie noch schwer ausbaubar gewesen, genauso wie Sans Genjutsu.
Rin freute sich darauf zu sehen, wie sich Hikari in Zukunft machen wuerde!
 
I

Isamu Hikari

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"Ich möchte mich nicht als Waffenspezialist ausgeben, das ist eher Mitsu-sans Spezialgebiet. Aber ja, sie sind aus einem leichten Material hergestellt und dementsprechend muss man den Flugwinkel und die Wurfstärke, die man vielleicht durch den Umgang mit Kunai oder Wurfsternen gewohnt ist, anpassen. Daher sieht es wohl wie eine Gewöhnungssache aus. Allerdings ist ein direkter Treffer eines Senbon nicht so effektiv, wie der eines Kunai. Die wahre Kunst liegt daran, die Vitalpunkte des Opfers zu kennen und zu treffen ", antwortete ihr Ogami Itto, bevor er sich an Rin wandte.

Hikari sah sich etwas in der Wüste um. Überall nur Sand, aber dennoch gefiel es ihr hier.

Wenn der Brunnen nicht ausgetrocknet wäre, wäre es hier sicher angenehm. Mit frischem Wasser allein in der Wüste und hier auf dieser Düne alles im Blick haben... aber wir dürfen ja nicht einfach so aus dem Dorf...

"Hikari-chan, was sind deiner Meinung nach deine Stärken im Kampf?" , riss ihr Sensei sie aus den Gedanken.

"Oh..."

Meine Stärken? Ich könnte meine Schwächen nennen, aber meine Stärken?

"... so spontan, hmm."

Sie blickte zur Sonne. Ihr Kopf war leer, sie schaffte es einfach nicht, einen klaren, sinnvolen Gedanken zu fassen. Zwar wusste Hikari, was sie nicht konnte, und auf was sie sich spezialisieren wollte, doch über ihre Stärken hatte sie noch nie nachgedacht. Und auch nie darüber geredet. In ihren Ohren klang das immer etwas angeberisch, wenn man behauptete etwas gut zu können.

"Ähmm.... ich würde sagen, in Ninjutsu bin ich nicht allzu schlecht. Und zielen kann ich auch einigermaßen. Und ..... schnelle Reaktionen, die kann ich auch noch aufzählen. Aber ich kämpfe sowieso lieber aus der Ferne, deshalb sind die nicht ganz so wichtig, wie bei Taijutsu. Aber ich denk, das ist alles noch ausbaubar. Jedenfalls hat es gereicht, einem Kage 3 minuten lang auszuweichen", ihre Gedanken schweiften zu ihrer Prüfung zurück.

"Sonst fällt mir gerade nichts mehr ein. Meine schwächen könnte ich wohl eher nennen."

Sie grinste. Gespannt sah Hikari zu ihrem Sensei. Warum fragte er das?
Sie sah einen Falken in der Nähe seine Kreise ziehen. Sie mochte den Wüstenfalken, er war klein und robust.

Er ist wohl auf der Suche nach etwas essbarem, naja, ist ja auch Frühstückszeit so langsam... Wo bleibt eigentich San? Ob er den Weg nicht findet?

Sie richtete ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem unvollständigen Team zu und wartete auf die Antwort ihres Senseis.
 

Suzumiya Rin

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Sie musste grinsen, als sie die Anwort ihrer Freundin hoerte.
Typisch Hikari, viel zu bescheiden...immerhin hatte Rin ein Jahr lang staendig mit ihr trainiert! Auch wenn sie als Akademiestudenten natuerlich in ihren Jutsus eingeschraenkt waren, Hikari hatte ihr WindJutsu schneller gemeistert als Rin ihr ErdJutsu und in der Schnelligkeit des Handzeichenformens war Hikari beiden, Rin und San, immer etwas vorraus gewesen.

Das sie natuerlich alle drei eher auf Fernkampf spezialisiert gewesen waren, hatte beim Training des oefteren zu kleineren Problemen und Verzoegerungen gefuehrt...aber sie dachte mit einem Laecheln an diese Zeiten zurueck, es war niemals ernsthaft Stress oder dergleichen ausgebrochen und das Training hatte immer Spass gemacht.

In Gedanken versunken warf sie einen kurzen Blick auf die Nadeln in ihrer Hand.
Innerlich war sie so aufgeregt, sie haette am liebsten den gesamten restlichen Tag damit verbracht, den Umgang mit den Senbon zu ueben! Sie war immer etwas "uebereuphorisch" wenn es um Neues ging...wohl eine ihrer Schwaechen...

Mit einem tiefen Atemzug blickte sie wieder auf und wartete ebenfalls auf eine Antwort ihres Senseis. Sie konnte es kaum erwarten zu hoeren, was er nun wohl mit ihnen geplant hatte. Der Test gestern mit dem Genjutsu war ja schon ziemlich gelungen gewesen.
 
S

Sanshouuo no Ogami

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Ogami vernahm jedes Wort und dachte nach. Sie scheint wohl bescheiden zu sein. Doch diese Eigenschaft sollte ein Shinobi nicht an den Tag legen…
Der Sensei hob die hand. "Ich habe dich nach deinen Stärken gefragt." wiederholte der Jounin ruhig, doch wirkte er nun etwas strenger als üblich. "Ich bin dankbar, keine arroganten, überdrehten Schüler zu besitzen, die denken sie seien besonders und würden sich durch jede Mission schlingen können." gab er offen zu und sprach damit genau aus, was er dachte; bei dem Sandnin eine sehr seltene Begebenheit.
"Aber... deine Informationen waren mehr als untauglich: Sie zeugen von Unreife. Wenn ich deine zusammengeschusterten Stärken berücksichtigen würde und bei einem Auftrag dementsprechend einsetze, könnte dies eine Katastrophe werden." fuhr er fort und hockte sich hin. Die Hitze war nun fast unerträglich.

Ogamis Tonfall war keineswegs vorwerfend. Er versuchte das Mädchen zu belehren, um ihr Werte für die Zukunft mitzugeben. "Hikari-chan, du wirst auch Missionen mit fremden Teamkollegen ausführen, die deine Fähigkeiten kaum oder überhaupt nicht kennen." Er lächelte nun matt. "Bei der Planung einer solchen Mission und dieser Auflistung deiner Fähigkeiten würdest du gleich wieder versetzt werden. Es ist wichtig…die Wahrheit zu sagen." fuhr er fort und schloss die Augen. "Keine bescheidene, gestotterte Aufzählung deiner Stärken." meinte er und zwinkerte. "Keine gemilderten Schwächen."

Dieser kleine Vortrag trocknete Ogamis Kehle. In der Hitze war es sehr wichtig, Flüssigkeit aufzunehmen. Zwar konnte ein Shinobi deutlich länger als ein normaler Mann ohne Wasser auskommen, doch der Mangel würde den Rhythmus stören und das Training somit überflüssig machen. Zu diesem Zweck öffnete er noch einmal seinen Rucksack und zog eine eiskalte Wasserflasche heraus. In Notsituationen könnte der Jounin auch Wasser heraufbeschwören, doch hatte er den leisen Verdacht dass Wasser, das er aus seinem Mund spuckte, wohl eher Eckel auslösen würde.

Er warf die Flasche Hikari zu. "Es ist wichtig, viel Wasser zu trinken. Um ehrlich zu sein, ich mochte diese empörende Hitze nie. Nun…" sagte er sanft und musterte das Mädchen genauer. "Sagara-kun wird sich wohl auf Genjutsu spezialisieren. Er beherrscht „Kai“, eine fortschrittliche Technik und konnte sich außerdem ausgezeichnet gegen die gestrigen Klone behaupten, oder… Rin-chan?" fragte er. "Hikari-chan benutzte eine Kombination aus Fern- und Nahkampf. Zwar möchte ich deinen Umgang mit dem Kampfstab nicht leugnen, Rin-chan. -" meinte Ogami. "- Doch Hikari-chan beherrscht die besseren Kniffe im Nahkampf. Als Element besitzt du Wind." Der Sensei prüfte Hikaris Profil mit seinen Augen. "Ich bin mir fast sicher, dass du ebenfalls die Illusion erkannt hast, doch die Spezialisierung als Genjutsu Benutzer würde ich dir trotzdem nicht raten. Der Fernkampf mit handfesten Techniken wäre passend. Die Auswahl ist groß. Mein Sensei Baki-san zum Beispiel verwendet fast ausschließlich Windtechniken. Obwohl…" stoppte er abrupt und grinste. "Viele Mädchen in deinem Alter einen gewissen Fabel zu Fächern pflegen."
 

Suzumiya Rin

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Rin stutzte einen Moment, als sie die Worte ihres Senseis vernahm. Etwas harsch, Hikari zurecht zu stutzen, weil sie ihre Staerken nicht expliziet aufzaehlen konnte...immerhin waren sie doch sogut wie gerade erst von der Akademie gekommen und auf dieser waren ihre Moeglichkeiten ja immerhin etwas sehr beschraenkt gewesen...
Das sie drei sich jeweils ueberhaupt schon so relativ klar auf ein Ziel ausmachen konnten, war unter jungen Genin nicht unbedingt ueblich.

Nichtsdestotrotz, er setzte fort, waehlte auch weiterhin seine Worte mit bedacht und linderte somit den ersten kargen Eindruck, denn er auf sie gemacht hatte.
Er wollte wissen, wie gut wir uns selbst einschaetzen konnten, und dass dieses spaeter einmal Ueberlebenswichtig sein konnte, mochte sie nicht zu bezweifeln.
Betroffen blickte sie gen Boden, spuehrte den leichten Windzug als auch ihr Sensei sich zu ihr auf den trockenen Sand begab. Er setzte fort, warf Hikari eine Wasserflasche zu und kam auf Sagara zu sprechen.

Bestaetigend suchte sie den Blickkontakt zu dem Jonin und nickte schliesslich. Die Bemerkung ueber ihren Kampfstab ueberging sie. Rin war schnell, wendig, konnte gut ausweichen, doch die Kombination mit diesem Stab mochte ihr trotz allen trainings nicht liegen und das nahm sie auch so hin.
Als Itto auf die Benutzung eines Faechers fuer Hikari zu sprechen kam, blickte sie neugierig auf und musterte ihre Kameradin. Hikaris Elemt *war* nunmal Wind, nicht jeder Genin wusste so frueh bereits sein Element und konnte sich sogut darauf einstellen wie sie, Rin selbst hatte mit ihrem ErdElement immernoch schwer zu kaempfen...aber ob Hikari sich auf den Kampf mit dem Faecher spezialisieren wollte, war ihr bisher so noch nicht in den Sinn gekommen.
Mit rollenden Augen dachte sie an dieses riesige Ding, das ihre Klassenkameradin ueber die Monate mit sich rumgeschleppt hatte....
Das wuerden ab jetzt auf alle Faelle interessante Trainingsstunden werden, wuerde Hikari sich ebenfalls auf den Faecher als Waffe konzentrieren!
 
I

Isamu Hikari

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Hikari hörte ihrem Sensei ruhig zu. Seine Worte machten ihr nichts aus, im Gegenteil, sie war für Kritik immer dankbarer, als für Lob, sie half ihr mehr, besser zu werden, wenn sie ihre Fehler kannte. Genau das war auch der Grund, warum sie sich nicht um ihre Stärken kümmerte.
Sie musste nicht nachdenken, um seine Worte zu verstehen und zu wissen, dass er Recht hatte. Er war ein erfahrener Shinobi... Bei dem Wort "Katastrophe" musste sie lächeln. Sie war froh, dass Ogami Itto selbst umsetzte, was er lehrte: Ehrlichkeit, Wahrheit.
Mit der Wahrheit war das so eine Sache bei Hikari. Sie log sehr selten, sagte meistens die Wahrheit, aber sie wusste auch, dass diese manchmal weh tuen konnte. Und wenn sie wusste, dass sie mit der Wahrheit jemanden verletzen würde, redete sie sich drumherum, ohne zu lügen und ohne die Wahrheit zu sagen. Oder sie milderte die Umstände einfach etwas...

Aber ich werde versuchen, ganz bei der Wahrheit zu bleiben, die halbe bringt einem nämlich gar nichts , dachte sie.
Er will also, dass ich meine stärken überzeugt aufzählen kann. Und ohne herumzustottern... Klar, er hat Recht, irgendwann werde ich auch mit anderen ein Team bilden müssen und um zusammen zu arbeiten müssen diese wissen, was ich kann. Sie schaute zu Rin. Ich habe mich so an dieses Team gewöhnt, da wir ja schon in der Aka zusammen waren, dass ich das mit einem anderen Team noch nie bedacht hab.

Itto machte sich an seinem Rucksack zu schaffen und zog eine Flasche heraus, die er Hikari zuwarf, mit der Bemerkung, wie wichtig Wasser war und dass er die Hitze hasste. Lächelnd fing sie die wunderschön kühle Flasche, murmelte ein "Danke!" und begann gierig zu trinken.
Währendessen redete er von Sanosuke, dass dieser sich auf Genjutsu spezialisieren wolle und bereits "Kai" beherrschte. Hikari musste an den gestrigen Tag denken, an dem er Rin und sie mit Hife dieser Technik aus dem Genjutsu befreien konnte.
Dann wandte sich ihr Sensei an Rin und riet ihr von dem Kampfstab ab, gab Rin jedoch keine Alternative für den Nahkampf, was Hikari sehr wunderte. Nahtlos ging er wieder zu ihr über.

"Als Element besitzt du Wind. Ich bin mir fast sicher, dass du ebenfalls die Illusion erkannt hast, doch die Spezialisierung als Genjutsu Benutzer würde ich dir trotzdem nicht raten. Der Fernkampf mit handfesten Techniken wäre passend. Die Auswahl ist groß. Mein Sensei Baki-san zum Beispiel verwendet fast ausschließlich Windtechniken. Obwohl…" stoppte er abrupt und grinste. "Viele Mädchen in deinem Alter einen gewissen Fabel zu Fächern pflegen."

"Also, die Illusion habe ich tatsächlich erst erkannt, als ich merkte, was Rin und San vorhatten ", stellte Hikari richtig, "aber das mit dem Fächer..." ,sie machte eine kleine Pause und grinste. Vor ihren Augen hatte sie den wunderschönen Fächer ihrer ehemaligen Klassenkameradin. " Ein Fächer. Ja, das hört sich gut an, sehr gut sogar! Damit kann ich mein Element noch viel besser nutzen ", ihre Stimme verriet ihre Freude über den Vorschlag ihres Senseis.

Ihre Geanken wanderten zu einer sehr bekannten Chuunin ihres Dorfes, die lang ein Vorbild für Hikari gewesen war, da sie das Element 'Wind' so gut beherrschte und einsetzen konnte: Sabakuno Temari. Auch diese kämpfte mit einem Fächer.

"Also, fass ich mal zusammen ", sie blickte zu ihrem Sensei, " Meine Stärke liegt im Fernkampf, ich beherrsche Windjutsus, habe schnelle Reaktionen, auch im Nahkampf, und Treffsicherheit. Außerdem kann ich in hitzigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren ", fügte sie noch dazu; ihre Stimme klang sicher und bestimmt. "Und um meine Fernkampfstärke weiter auszubauen werde ich lernen, mit einem Fächer zu kämpfen!"
Sie sagte dies, als wäre es schon beschlossen und für sie war es das auch. Es war das, was Hikari wollte und was sie sehr viel weiter bringen würde. Wind war nicht nur ihr Element, es war auch ihre Leidenschaft.
Am liebsten wäre sie gleich ins Dorf gerannt um sich einen Fächer zu besorgen und mit ihr zu trainieren. Die Hitze, die inzwischen herrschte, hatte sie vergessen.
 
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Sanshouuo no Ogami

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Hikari gelang es nicht ganz, das freudige Vibrieren in ihrer Stimme zu mindern, als Ogami einen Windfächer als möglichen Spezialisierungszweig vorschlug. Kurz darauf wiederholte das Mädchen unaufgefordert ihre Stärken und korrigierte damit einigermaßen ihre vorherige Aufzählung; zwar fiel die zweite Zusammenfassung noch immer recht mager aus, doch im Vergleich zur gestotterten ersten Version gab sich der Jounin damit zufrieden.

Sein Blick fiel in die unendliche Weite der Wüste. Sagara wird wohl nicht mehr erscheinen. Falls man krank ist, sollte man sich eigentlich in der Krankenstation melden… Kurz pochte Ogamis Herz schneller. Wenn man sich den Vorfall von Team Kaito vor Augen führt, achtet man doppelt und dreifach auf seine Schützlinge. Obwohl dies… zugegebenermaßen eine recht seltene Begebenheit war: Zweifacher Selbstmord frischer Genin...
Der Sandnin hatte von dem Ereignis zufällig gehört, als sich zwei Dorfbewohner darüber unterhielten. Zwar kursierten ständig lächerliche Gerüchte im Reich umher, doch der Tonfall der beiden Einwohner ließ darauf schließen, dass es sich um eine handfeste Begebenheit handelte. Er rief sich Yumi ins Gedächtnis, deren Doppelgänger gestern im Nudelsuppenrestaurant umhergeisterte und nach ihrem Team suchte. Waren die Selbstmorde mit Yumi involviert? Jedenfalls bin ich dankbar dafür, dass ich einem anständigen Team zugewiesen wurde. Gelassen betrachtete Ogami die Mädchen.

"Es ist gut, motiviert zu sein." stellte er unnötigerweise fest; ihm entging nicht der entschlossene Ton Hikaris. "Leider muss ich die Geschichte wieder dämpfen." entschuldigte er sich. "Im Vergleich zur Fächerkunst sind meine Senbon Techniken... meine letzte Trumpfkarte… Es wird…einige Zeit dauern, bis ich eine geeignete Trainingsperson für dich organisiert habe, Hikari-chan. Allerdings besitze ich das Windelement und kann dir helfen, neue Fächertechniken auszufeilen." fuhr er fort. Ogami war sich bewusst, dass kein einziger Ninja in jedem Aspekt gebildet war. Doch das erneute Erwähnen seiner Schwächen deckte sich überhaupt nicht mit seinem ureigenen Drang, mächtiger zu werden. Zwar ließ er sich es nicht anmerken, doch innerlich würde er gerne sofort sein persönliches Training fortsetzen und die Schüler ihrem Schicksal überlassen. Dies war seine Art von Arroganz: Zu denken, er sei besser als seine Kameraden. Gleichzeitig musste er sich mit seinem Gewissen vereinbaren und seine vergangene Schuld am Ableben seiner Kameraden mildern.

"Für heute habe ich geplant, unsere Körper zu kräftigen. Wir werden in den kommenden Tagen unsere erste Mission bewältigen… dafür sollten wir fit sein." erklärte er und zog sich seine dicke Weste aus; nun stand er in einem weißen, ärmellosen Unterleibchen in der Sonne und spürte frische Luft am fast nackten Körper; der Jounin besaß einen athletischen Körper und hatte starke Muskelansätze an den Armen.


Ogami schlenderte zum Rucksack, zog drei Schriftrollen heraus und beschwor sechs Hanteln: Das erste Paar, 150 Kilogramm pro Stück, war für ihn gedacht. Die beiden anderen Hantelduos, je 30 Kilogramm, trug er ohne Probleme zu den Mädchen und stellte sie ab. "Für normale Mädchen eueren Alters wäre diese Übung unmöglich. Allerdings seid ihr Nins und könnt außerdem euer Chakra zum hochstemmen verwenden. Diese Übung kräftigt also nicht nur bestimmte Muskelpartien, sondern fördert auch die Chakrakonzentration." meinte er ernst. "Jeweils zwanzig Mal Drücken für eine Wiederholung, zu je zehn Sätzen. Jeder Satz besteht aus zehn Wiederholungen." sagte er mit klarer Stimme und machte sich an die Übungen.
 
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Suzumiya Rin

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"Hm." Rin nickte bestaetigend und rappelte sich vom heissen Sandboden auf.

Koerper staerken...solch eine Art von Training war ihr auch in der Akademie immer ein Graeul gewesen...
Etwas demotivierend auf die Hanteln starrend, die ihr ihr Sensei entgegen streckte, nahm sie diese an sich ging mit einem gepressten "Uffff..." in die Knie, waehrend das Gewicht in ihren Haenden sie gen Boden zog.

"Du bist lustig! Dir ueber das unangenehme Training sorgen machen und die Konzentration vergessen..." ,ermahnte sie sich schroff in Gedanken und schuettelte ihren Kopf, um sich wieder fokusieren zu koennen.


Er hatte Recht, wuerde sie so weitermachen, ware sie nach fuenf Hieben tot. Oder beziehungsweise wuerden ihr diese Gewichte in ihrem Alter wohl die Arme abreissen.
Fuer einen Moment schloss sie ihre Augen und sah aus irgendeinem Grund unweigerlich das Bild ihres Senseis vor sich, der ohne mit der Wimper zu zucken die tonnenschweren Gewichte handhabte, die er sich als Training zugeschrieben hatte. Unbewusst zeichnete sich ein leichtes Laecheln auf ihren Lippen, sofort gefolgt von einem verwunderten Naseruempfen.
"Was zur...?" ,hallte ihre eigene verwunderte Stimme in ihrem Kopf, bevor sie sich mit einem erneuten Kopfschuetteln zur Konzentration zwang.
"Chakra...konzentrieren..."
Mit jeder neuen Uebung viel ihr die Fokusierung leichter. Durch ihr MedicjutsuTraining hatte sie im Prinzip das gesamte letzte Jahr nichts anderes gemacht! Und genau betrachtet konnte sie bisher auch garnichts anderes...abgesehen mal von der bandbreite an Wissen, dass sie sich angeeignet hatte. Im Kampf nutzte ihr das jedoch rechtherzlich wenig...
Doch sie spuehrte bereits, wie die Waerme in ihren Armen anstieg, die Energie ihre Adern und Muskeln durchfloss.
Mit einem kraeftigen Hieb richtete sie sich wieder auf und zog die Oberarme angewinkelt an ihren Oberkoerper um die Hanteln einigermasen unter Kontrolle zu bekommen.

"Kein Problem!" ,grinste sie zufrieden und atmete erleichtert aus. Sie warf einen erneuten Blick auf ihren Sensei, der sicher bereits beinahe dem Ziel zulief.

".....19...." ,murmelte sie, waehrend ihr Arm langsam nach unten sank...

....

"...11..." ,zaehlte sie in Gedanken mit, waehrend sich ihr Koerper bereits einigermassen an die Uebung gewoehnt hatte. Mit jedem Beuger verpasste sie ihrem Arm eine gezielte Ladung neuen Chakras um die Leistung aufrecht zu erhalten.
Wenn es um physische Uebungen ging anders als um die praezise Kontrolle zur Verwendung von Ninjutsus, war eine produktive Verwendung des eigenen Chakras nocheinmal um einiges leichter.

"Hey...Hikari? Wer zuerst fertig ist!" ,wandt sie sich scherzend an ihre Freundin und zwinkerte ihr zu.
 
I

Isamu Hikari

Guest
"Es ist gut, motiviert zu sein. Leider muss ich die Geschichte wieder dämpfen." entschuldigte er sich. "Im Vergleich zur Fächerkunst sind meine Senbon Techniken... meine letzte Trumpfkarte… Es wird…einige Zeit dauern, bis ich eine geeignete Trainingsperson für dich organisiert habe, Hikari-chan. Allerdings besitze ich das Windelement und kann dir helfen, neue Fächertechniken auszufeilen."

Hikari seufzte leicht.

Mal wieder z früh gefreut.. , dachte sie sich.

Die Ankündigung der Kraftübungen heiterten sie nicht unbedingt auf. Aber sie wusste, dass ein Fächer nicht leicht war und dass sie für ihn viel Kraft
benötigen würde.

Nimm es als Vorbereitung für das Fächertraining.. , versuchte sie sich selbst zu motivieren.

Hikari setzte sich vor den Hanteln in den Sand und versuchte sie zu heben, ganz ohne Chakra, nur um ein Gefühl für das Gewicht zu bekommen.

Keine Chance! Ohne Chakra werd ich die Trainingseinheit nie hinter mich bringen. Warum hab ich eigentlich daran gezweifelt? war doch von Anfang an klar....

Aus den Augenwinkeln konnte sie erkennen, dass ihr Sensei schon in seine Übungen vertieft war. Rin dagegen schien anfangs auch Schwierigkeiten zu haben. Nach einigen Versuchen aber gelang es ihr.

Also Chakra ist das Stichwort...

Sie schloss die Augen. Da war er, sie spührte ihren Chakrastrom ganz deutlich. Die Hanteln fest umgriffen versuchte sie, ihr Chakra in ihren Armen und Händen zu konzentrieren. Doch es wollte einfach nicht so, wie Hikari es wollte.
Sie ließ die Hanteln los, schüttelte ihr Hände aus und versuchte es dann noch einmal.

Streng dich an! Du bist eine Genin, das wirst du jetzt ja wohl noch gebacken kriegen!, schalt sie sich selbst. ‚Bleib ruhig und verkrampf dich nicht‘, fielen ihr die Worte ihrer Tante ein.

Sie spürte den leichten Wind und die kühlen Hanteln, konzentrierte sich und merkte, wie das Chakra sich zu konzentrieren begann. Lächelnd öffnete sie wieder ihre Augen und stand, mit den Gewichten auf und begann dann ebenfalls mit den Übungen.

1... 2 .. 3.. 4.. 5..

"Hey...Hikari? Wer zuerst fertig ist!"

„Wie? Ganz fertig? OK!“, rief sie und versuchte ihr Tempo zu beschleunigen. Doch sie wusste, gegen Rin würde sie nie gewinnen. Im Gebiet „Chakrakonzentration“ war sie Hikari weit voraus, die froh war, wenn sie überhaupt die Übungen hinter sich bringen konnte, ohne zu oft absetzen zu müssen, weil ihr Chakra nicht nachkam oder sie ihre Konzentration verlor.

..17.. ..18.. ..19.. ..20!

Müde und erschöpft ließ sie sich nach dem letzten Satz in den Sand plumpsen und legte die Hanteln zur Seite. Sie sah zu Rin, die ihre Übungen schon vor ihr beendet hatte.

"Immerhin bin ich die Erste von hinten" , meinte sie lächelnd.

Auf ihrer Stirn klebte der Schweiß. Sie nahm sich die Flasche, die sie noch neben sich liegen hatte, stillte ihren ersten Durst und wandte sich dann ihrem Sensei zu. Innerlich hoffte sie auf eine kleine Pause.
 
S

Sanshouuo no Ogami

Guest
Jede einzelne Faser seiner Muskeln brannte und sein Körper wehrte sich empört gegen die Überanstrengung. Sein enormer Geist bezwang allerdings die physischen Bedürfnisse und hob die immer schwerer werdenden Gewichte zur Brust und wieder herab. Ogami keuchte und nachdem er seine Übungen beendet hatte, knickte er ein und musste sich wieder aufrappeln. Der Jounin war schweißgebadet und seine Stirn kochte. Sehnsüchtig nahm er einen Schluck eiskalten Wassers; es war ein befreiendes Gefühl und es fühlte sich so an, als würde ein gigantisches, innerliches Feuer gelöscht werden.

Etwas amüsiert beobachtete er die Mädchen; es war keine Schadenfreude, sondern die Begebenheit erinnerte ihn an seinen früheren Zustand: Ogami mühte sich genauso ab und zog schmerzerfüllte Grimassen. Mittlerweile hatte der Jounin seinen Körper etwas mehr in Form gebracht, doch noch lange nicht zu seiner totalen Befriedigung.

Ogami hob die Hand und verschaffte sich Gehör. "Nun, das ist ausreichend. Bitte, Hört zu." fing er an doch das war wohl nicht notwendig; die beiden Mädchen waren immer sehr aufmerksam. "Eine Mission erfordert äußerste Konzentration und Präzision. Aber… In nächster Zeit werden wir wohl unbedeutende und einfache Aufträge erledigen. Zwar ist das erhaltene Geld wichtig für die Wirtschaft unseres Reichs -" Er winkte in Richtung des Sanddorfes, dessen Umrisse in der Ferne etwas verschwommen waren. "- Gleichzeitig müssen wir allerdings versuchen, uns stets weiterzuentwickeln." Der Sensei hielt inne und hoffte, seine Schüler würden seine Einstellung teilen. Er versiegelte die Trainingsgeräte wieder in den Schriftrollen und warf diese den Mädchen zu. "Ich nehme an, an der Akademie wurde euch beigebracht, simple Trainingsgeräte oder Waffen zu entsiegeln." stelle er fest und musterte seine Schüler aufmerksam. "Es bleibt euch überlassen, doch wenn ich euere Fähigkeiten während einer Mission nicht beanspruche… was… selten vorkommen wird… Könnt ihr ja eine Trainingseinheit passieren lassen. Ohnehin ist ein gestählter Körper nicht alles, doch definitiv oft von Vorteil." fuhr der Sandnin fort und blickte gen Himmel. Abermals wurde seine Aufmerksamkeit von den interessanten Wolkengebilden schier davongetragen, doch er fing sich rasch. "Ich möchte auch klarstellen, dass…" setzte er an und pausierte einige Sekunden, um den treffenden Effekt zu erhöhen. "…Ich euch absolut in Anspruch nehmen werde. Bei der Ausführung eines Auftrags muss ich mich auf meine Kameraden verlassen und im schlimmsten Falle…" Ogami schloss die Augen. "…Führt ein nicht zusammenarbeitendes Team zum Tod."

Der Jounin betrachtete die leere Wasserflasche und zog eine Weitere aus dem Rucksack. "Vielleicht spielt die Wärme deinen Sinnen einen Streich, doch dein Körper dürstet, Rin-chan." meinte er freundlich und lächelte. Er überreichte Rin das prallvolle Gefäß und dachte nach. "Eigentlich hatte ich etwas mit euch Dreien ein Spezialtraining vor, doch…" sagte er sanft und wirkte etwas enttäuscht. "...Ein Trainingskampf würde unserem trügen Treffen etwas Leben einhauchen…"
 
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Suzumiya Rin

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"Ein Trainingskampf?" ,schoss es ihr durch den Kampf und sie seufzte leicht. Zwischen Hikari und ihr, oder mussten sie es schonwieder mit ihrem Sensei persoenlich aufnehmen?

Erschoepft nahm sie einen grossen Schluck aus ihrer Wasserflasche, die sie eben noch dankbar laechelnd von ihrem Sensei entgegen genommen hatte.
Chakrakontrolle hin oder her...ihr Stamina lies trotzdem noch zu Wuenschen uebrig...aber ihrer Teamkameradin ging es da nicht anders, damit wuerde ein Kampf wenigstens auf beiden Seiten gleich verlaufen.

Aber sich darueber Gedanken zu machen, machte im Moment noch wenig Sinn.

Nebenbei steckte sie die kleine Schriftrolle mit der versiegelten Hantel in ihre Oberschenkeltasche und verschloss diese wieder.

Spezialtraining...Trainingskampf...Spezialtraining...was verstand wohl Itto unter einem Spezialtraining?
Rin musste zugeben, dieses Spezialtraining reizte sie um einiges mehr als ein einfacher Trainingskampf, von dem Hikari und sie schon dutzende hinter sich hatten...doch beschweren wollte sich die junge Genin genauso wenig.

Ihr Atem immernoch schwer, wischte sie sich mit dem Handruecken ihrer Rechten den Schweiss von der Stirn.

"Ein Trainingskampf..." ,setzte sie zwischen tiefen Luftzuegen an, "...gegen Sie, Itto-sensei?"
 
S

Sagara Sanosuke

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San war zu spät. Das wusste er und war sich auch der Konsequenzen bewusst, die sien unpünktliches ERscheinen mit sich zeihen würde. Er hatte vor wenigen Sekunden den schützenden Schatten der Schlucht in dem Wall, der das Dorf umgab verlassen, so dass er nun mitten in der prallen Sonne durch den weichen Sand lief. Er spührte, die aufkommende Mittagshitze auf seinem Rücken spührte, während er unter der gleißenden Sonne weiter in die Wüste hineinlief.
Er kannte den Weg zum alten Brunnen gut, denn erstens hing in der Küche bei ihm zu Hause eine grobe Karte des Dorfes und dessen Umgebung hängen, vor der seine Mutter einige Male gestanden hatte und zweitens war er einige Male hier draußen gewesen, als Mitsu-Sensei seine Klasse hier heraus geführt hatte um ihnen die Umgebung zu zeigen.
Nach wenigen Minuten, Stunden wie es ihm vorkam, sah er in einiger Entfernung den alten Brunnen hinter einer Sanddüne auftauchen und und es schien ihm, als ob er von dort auch schon die anderen drei ausmachen konnte. Zumindest bewegte sich etwas am Brunnen und wer konnte es schon anderes sein, als sein Team und ihr Sensei? Feinde, in deren Arme er geradewegs lief?

Er war kurz stehen geblieben um kurz zu verschnaufen, während er seine Augen vond er Sonne abschirmte. Kurz darauf lief er weiter und hastete so schnell die Düne herab, dass er fast ins Stolpern geriet. Kurze Zeit später erreichte er den Brunne, an dem Hikari, Rin und ihr Sensei standen und anscheinend eine Pause machten. Völlig außer Atem begann er zu Ogami zu sprechen:" Ogami-Sensei, verzeiht meine Verspätung, aber ich war mit meiner Mutter bis in den Vormittag hinein im Krankenhaus. Mein Vater ist letzte Nacht schwer verletzt von einer Mission gekommen und wir sind bei ihm geblieben, bis er wieder zu Bewusstsein kam."

Er schwieg und sah seinen Sensei an, in der Hoffnung, dass ihn nun keine allzu harte Strafe treffen würde.
 
I

Isamu Hikari

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Wortlos steckte Hikari die versiegelte Rolle in ihre Tasche. Sie hasste Muskletraining und war froh, dass es vorerst zumindest vorrüber war. Die kleine Pause tat ihr gut.

"Ich möchte auch klarstellen, dass… …ich euch absolut in Anspruch nehmen werde. Bei der Ausführung eines Auftrags muss ich mich auf meine Kameraden verlassen und im schlimmsten Falle… führt ein nicht zusammenarbeitendes Team zum Tod."

Hikari hatte nie daran gezweifelt, dass er das Team hart dran nehmen würde, aber es überraschte sie, dass er vor dem letzten Satz eine kleine Pause einlegte. Es schien fast so, als hätte er vor dem Tod doch einigen Respekt, wo er doch die Kumo- Nins so ohne weiteres ins Jenseits befördert hatte. Aber konnte sie das sagen? War sterben und töten nicht etwas völlig anderes?
Sie sebst hatte auf jedenfall Hemmungen jemanden umzubringen, auch wenn sie das nicht zugeben wollte, schließlich durfte sie das als angehender Ninja nicht haben, es konnte nicht nur sie sondern auch das Team gefährden. Und da war sie dann auch schon wieder beim Punkt.

"Eigentlich hatte ich etwas mit euch Dreien ein Spezialtraining vor, doch ...ein Trainingskampf würde unserem trügen Treffen etwas Leben einhauchen…"

Gerade hatte der Sensei geendet, da file ein Schatten auf Hikari. Sie drehte ihren Kopf. Sie wollte "San!" rufen, doch dieser hatte schon begonnen zu sprechen und entschuldigte sich für sein zu spät kommen. Als er seinen Vater erwähnte, der schwer verletzt, aber lebend von einer Mission zurück gekehrt war musste Hikari an ihre eigenen Etern denken. Schnell versuchte sie diese Gedanken zur Seite zu schieben. Sie dachte gerne über Andere nach. Das galt für alle Menschen außer ihre Eltern.
Jetzt hatte sie auf den angekündigten Trainingskampf nur noch mehr Lust, denn musste sie sich konzentrieren, verschwanden die Gedanken.
 
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S

Sanshouuo no Ogami

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Rin stellte eine Frage und der Sensei wollte gerade zur Antwort ansetzen, als er plötzlich ein verschwommenes Profil aus der Ferne erkannte, das sich näherte. Ogamis Pupillen verengten sich und prüften die immer klarer werdende Gestalt: Es war Sagara Sanosuke. Der Jounin schloss die Augen und wartete. Als der Junge schließlich ankam, sah er den Sandnin zunächst unsicher an, danach fing er an eine Entschuldigung zu stammeln. Er war außer Atmen und seine Stimme klang merkwürdig dünn.

"... Mein Vater ist letzte Nacht schwer verletzt von einer Mission gekommen …" fing Ogami auf und er ging in sich. Zwar kannte er seinen Vater nicht, doch fühlte er etwas Mitgefühl für seinen Schüler. Abermals ebbte dieses Gefühl schnell ab, denn Mitleid war ihm fremd und steigerte seinen hämmernden Schmerz im Kopf, der sich langsam wieder anbahnte.

Ogami hob seine Hand. "Ich fühle nichts, wenn du zu spät erscheinst." sagte er sanft und beobachtete jeden Gesichtszug des Jungen. "Du hast noch nicht viel versäumt, aber ich werde mich nicht wiederholen." fuhr er etwas strenger fort und sah gen Himmel. "Gute Besserung an deinen Vater." meinte er schließlich und verzog seinen Mund zu einem gekünstelten Lächeln. Der Jounin betrachtete einige Sekunden lang sein Team. "Nun da Team Itto vollständig ist…" sagte er und seine Stimme dröhnte in die Ohren der Genin. "…Werden wir unser Spezialtraining beginnen." meinte er und grinste. "Nun, wir…" setzte er an, doch plötzlich…

…Ein irres Rattern durchzog die Luft und im nächsten Moment landete ein Holzvogel in Ogamis Händen, eine kleine Pergamentrolle in den Krallen verankert. Dies ist ein ANBU-Botenvogel… stellte er fest, entrolle das Pergament und las hastig. Verstehe… Er tapste den Vogel mit seiner Fingerspitze an, flösste ihm etwas Chakra ein und kurz darauf flog er wieder Richtung Dorf.

"Es ist ein Notstand eingetreten. Vor zwei Tagen gab es ein Treffen zwischen Kazekage-sama und dem Feudallord des Windreiches. Laut Angaben ist der Feudallord nicht sehr zufrieden mit unserem Dorf." erklärte Ogami und sein Mundwinkel zuckte. "Unsere Wirtschaft ist instabil und da wir dem Blätterdorf mehr Hilfe leisten als Missionen für uns ausführen, wird jedes verfügbare Team benötigt um Geld zu schöpfen." erklärte er geduldig. "Die eben angekommene Nachricht der Auftragsadministration teilte mir mit, dass wir unserer ersten Mission, die eigentlich erst in einigen Tagen stattfinden sollte, zugeteilt wurden. Alle verfügbaren Teams werden umgehend dem Level entsprechende Aufgaben zugewiesen, um das Geldeinkommen zu festigen." beendete er seinen Vortrag.

Ogami schnürte seinen Rucksack zu und hievte ihn um den Rücken. "Dies bedeutet…" sagte er mit fester Stimme, als er die Gesichter seiner Schüler musterte. "…Dass wir in zwei Stunden unsere Mission antreten werden. Ich muss mich im Ratsgebäude melden und einige Besprechungen über mich ergehen lassen." Der Jounin lächelte scherzhaft, eine seltene Begebenheit. Er freute sich offensichtlich, endlich wieder Missionen auszuführen. "Ich möchte, dass ihr euere Taschen mit Proviant füllt, ausreichend für ungefähr zwei Wochen. An der Akademie wurde euch dies gelehrt, sofern ich mit dem Stoff vertraut bin. Wir sehen uns in etwa zwei Stunden vor dem Haupteingang."

Der Sensei formte ein Handzeichen. "Also..." Er führte die Kombination fort. "Bis dann, Hikari-chan, Rin-chan, Sagara-kun." Die Reihe war zu Ende. "Shunshin No Jutsu!" rief er, seine Beine leuchteten etwas auf und im nächsten Moment wirbelte Sand durch die Luft und der Jounin war verschwunden.

TBC -> Haupteingang
 
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