Aktuelles

Die Wüste

Suzumiya Rin

New Member
Beiträge
492
Größe
1.64
Der Jonin kam nicht zum Antworten, da San ploetzlich auftauchte und das Wort ergriff.

Sein Vater war verletzt?

Besorgten Blickes musterte die junge Genin ihren Freund, sie wollte etwas entgegnen, doch Itto kam ihr zuvor.
Manchmal, auch nur manchmal, machte ihr ihr Sensei etwas angst...nach aussen hin wirkte er freundlich, kameradschaftlich und verglichen mit anderen Jonin um einiges motivierter, auf der anderen Seite jedoch konnte er von eben auf jetzt ploetzlich das genaue Gegenteil ausstrahlen...Kaelte, Emotionslosigkeit, Distanz...eine Seite an ihm, die bisher nur selten zu ihnen vorgedrungen war. Nichtsdestotrotz war es ihr aufgefallen und, sie wusste nicht wieso, doch, wenn Anfangs auch noch durch Skepsis und Wut ueber dieses Verhalten ueberdeckt, spuehrte sie Mitleid mit ihm.
Noch wussten sie doch so wenig ueber ihren Sensei und das wurde ihr von Minute zu Minute klarer.

Ein kleiner Holzvogel landete auf seiner Hand und riss sie aus ihren Gedanken. Sie warf einen fragenden Blick auf San und Hikari, doch ihre Ahnungslosigkeit wurde sofort aufgeklaert.

"Notstand...Feudallord...nicht genuegend Missionen und Geld..." ,folgte sie gedanklich seinen Worten und sie spuehrte, wie mit jedem Satz ihr Herz schneller schlug und sich ein leichtes aufgeregtes Laecheln auf ihren Lippen zeichnete.
Ihre erste Mission stand bevor, in bereits zwei Stunden!
Andererseits haetten sie sich gerade noch auf ein Spezialtraining freuen koennen....waere eigentlich Training nicht viel besser geworden? Sie hatten kaum wirklich trainiert seit sie von der Akademie gekommen waren...
Aber sich darueber Gedanken zu machen wuerde wohl nicht viel helfen. Was fuer ein besseres Training gab es denn als die Praxis selbst?

Der Jonin verabschiedete sich und lies die drei alleine in der Wueste zurueck.
Kurz kehrte zwischen ihnen Stille ein, als Rin schliesslich einmal tief Luft holte und sich aufrappelte.

"Nun denn...sollten wir uns wohl lieber auf den Weg machen um nicht zu spaet zu kommen!" ,meinte sie mit einem halbherzigen Laecheln in Richtung ihrer beiden Kameraden, bevor sie sich an San wandt.
"Ich hoffe dein Dad ist wieder in Ordnung?" ,stammelte sie unsicher und blickte ihn mitfuehlend an.
 
I

Isamu Hikari

Guest
San bekam keine Strafe für sein Zuspätkommen, was Hikari angemessen fand, war denn das mit seinem Vater nicht schon eine Strafe? Wer wollte schon seinen Vater schwer verletzt von einer Mission zurück kommen sehen.

Gerade wollte Itto das Spezialtraining erläutern, da ratterte ein Voge an, überbrachte eine Nachricht. Der Sensei überflog sie. Hikari spührte Rins Blick, doch sie war genauso ratlos. Doch Itto klährte sie auf:

"Es ist ein Notstand eingetreten. Vor zwei Tagen gab es ein Treffen zwischen Kazekage-sama und dem Feudallord des Windreiches. Laut Angaben ist der Feudallord nicht sehr zufrieden mit unserem Dorf. Unsere Wirtschaft ist instabil und da wir dem Blätterdorf mehr Hilfe leisten als Missionen für uns ausführen, wird jedes verfügbare Team benötigt um Geld zu schöpfen. Die eben angekommene Nachricht der Auftragsadministration teilte mir mit, dass wir unserer ersten Mission, die eigentlich erst in einigen Tagen stattfinden sollte, zugeteilt wurden. Alle verfügbaren Teams werden umgehend dem Level entsprechende Aufgaben zugewiesen, um das Geldeinkommen zu festigen.
Dies bedeutet dass wir in zwei Stunden unsere Mission antreten werden. Ich muss mich im Ratsgebäude melden und einige Besprechungen über mich ergehen lassen. Ich möchte, dass ihr euere Taschen mit Proviant füllt, ausreichend für ungefähr zwei Wochen. An der Akademie wurde euch dies gelehrt, sofern ich mit dem Stoff vertraut bin. Wir sehen uns in etwa zwei Stunden vor dem Haupteingang."


Und mit einer kurzen Verabschiedung verschwand er in der Wüste in Richtung Dorf.
Hikari wusste nicht so recht, was sie davon halten sollte, gleich eine neue Mission anzutreten. Sie freute sich darauf, aber war gleichzeitig so unsicher. Hatte er ihnen nicht erklärt, dass jede Mission wichtig war. Hatten sie für eine Mission nicht zu wenig trainiert?
Sie schaute zu Rin und San.

Andernseits.... ich hab ja meine Freunde, ich bin ja nicht alleine. Wenn wir zusammen halten, dann meistern wir die Mission sicher erfogreich. Auch wenn San vielleicht nicht in bester Form ist, durch seinen Vater. Aber das wichtigste ist doch, dass wir uns aufeinander verlassen können.

"Nun denn...sollten wir uns wohl lieber auf den Weg machen um nicht zu spaet zu kommen!" ,meinte Rin, bevor sie sich an San wandt.

"Ich hoffe dein Dad ist wieder in Ordnung?"

Hikari stand auf. Sie hatte das Gefühl jetzt auch etwas sagen zu müssen, das San aufbaute, doch sie war sich unsicher. Wollte er überhaupt Mitleid? Sie sebst war in solchen Situationen lieber allein. Und was sollte sie sagen?
Unsicher was sie tun sollte stand sie neben ihren Freunden. Dann ergriff sie doch das Wort. Leise murmelte sie:

"2 Stunden sind nicht viel Zeit." Sie blickte zu ihrem Heimatdorf. "Wolln wir gehen?"

Die Frage war eigentlich keine Frage, sondern nur als solche formuliert. Hikari wollte unbedingt wissen, was mit San's Vater passiert war, doch sie traute sich nicht, zu fragen.
Sie machte einige Schritte, dann drehte sie sich nochmal um, lächelte Rin und San aufmunternt zu und setzte dann ihren Weg fort.

tbc: Haupteingang
 
S

Sagara Sanosuke

Guest
San stand da und starrte Ogami an. Einerseits war er natürlich froh, dass er anscheinend doch keine Strafe erhielt, wie er es vermutet hatte, aber andererseits war er auch etwas erschüttert von der Herzlosigkeit, die ihm Ogami entgegen brachte.
Er nickte als Ogami ihm mitteilte, dass er sich nicht wiederholen würde. Bevor er noch etwas sagen konnte flatterte ein Vogel mit einer Schriftrolle an, die Ogami las und kurz darauf den Vogel wieder los schickte.
Anscheinend war San gerade bei der Besprechung einer Trainingsmission dazugekommen, denn Ogami verkündete ihnen die Änderung des Plans.

Sie würden schon heute eine Mission für das Dorf beginnen. Als San das hörte war seine Begeisterung geweckt. Er hatte auch schon fast seinen Vater im Krankenhaus vergessen, so freute er sich auf seine erste Mission. In 2 Stunden würden sie schon aufbrechen. Sie würden sich wieder am Haupteingang treffen um von dort aus loszugehen. Er nickte Ogami zum Abschied zu und drehte sich dann zu Rin und Hikari um:
"Ja es geht ihm schon viel besser. Heute Morgen ist er auch schon wieder aufgewacht. Bald kann er auch wieder nach Hause.
Kannst du mir auf dem Weg erzählen, was ich verpasst hab?"

Die letzte Frage war an Rin gerichtet und er hoffte so das Verpasste aufzuholen, da Ogami es nicht noch einmal wiederholen wollte. Er stimmte Hikari zu, zwei Stunden waren wirklich nicht sehr viel Zeit, wenn man daran dachte, dass sie auch noch nach Hause laufen mussten. Langsam stapfte er wieder in Richtung Dorf los.

tbc:Haupteingang
 

Suzumiya Rin

New Member
Beiträge
492
Größe
1.64
Rin laechelte erleichtert, als San ihr recht locker vom sich stetig bessernden Zustand seines Vaters berichtete.

Sie nickte knapp um das Thema zu beenden und nickte schliesslich auch in Richtung Hikari.

"Du hast Recht, lass uns lieber gehn..." ,fuegte sie an und setzte sich mit ihren zwei Teamkameradin in Bewegung.
Eine halbe Stunde zurueck ins Dorf, eine Stunde um alles zu packen und eine weitere halbe Stunde, um noch puenktlich genug ans Haupttor zu kommen...

"Hm?" ,wandt sie sich San zu und blickte wieder geradeaus.
"Eigentlich hast du nicht viel verpasst." ,grinste sie locker und verschraenkte ihre Haende hinter ihrem Kopf waehrend sie ging, "Ich musste mit hunderten von Liegestuetzen als Aufwaermtraining anfangen, weil sonst noch niemand da war...danach kam Hikari dazu und Sensei Itto fing an mir zu erzaehlen, wie ich doch etwas braeuchte, dass meine Defizite ausgleicht und dafuer meine Talente unterstuetzt...auf alle Faelle werde ich ab jetzt wohl den Umgang mit Senbon lernen." ,meinte sie stolz und laechelte vertraeumt gen Himmel.
"Hikari bekommt einen Faecher!"

tbc: Haupteingang
 
S

Sanada Chizu

Guest
Mit matten Augen überflog Chizu nocheinmal den Bericht den sie über das Team, dass an dieser Stelle... ja, was genau eigentlich? Aus dem Bericht ging nicht hervor was hier abgelaufen ist, anscheinend ist die Sache wohl immernoch nicht ganz aufgeklärt. Fest stand, dass zwei der drei Genin verunglückt sein sollen und das Chizu - als erfahrene Sensei - sich nun um das Team kümmern sollte. Bzw. das, was davon übrig war...

"Tse. Dieser Kaito. Was denkt der sich eigentlich seine Genin so einfach ins verderben rennen zu lassen. Naja, wie es aussieht muss ich mich jetzt wohl darum kümmern." Anscheinend war Kaito unterwegs um die genauen Geschehnisse zu untersuchen und - wenn sie den Bericht richtig verstanden hatte - sich gegebenfalls zu 'Rächen', falls es denn jemanden gab an dem man sich Rächen konnte. Aber was dieser - in ihren Augen verantwortungslose - Jounin machte interessierte Chizu herzlich wenig. Sie wollte sich nur schnell ein eigenes Bild von der Situation machen, bevor sie mit ihrer eigentlchen Arbeit begann.

Durch die Pfeife, die zwischen ihre Zähne geklemmt was schnaubte sie kurz und faltete das Papier wieder zusammen um es in ihre Robe zurückzustecken. Mit einem skeptischen Blick betrachtete sie das stille Feld. Es sah beinahe so aus, als ob hier noch nie ein menschliches Wesen einen Fuß auf dieses gelände gesetzt hätte.
"Tja. Mehr als Sand und Staub werd ich hier wohl auch nicht mehr finden können..."
 
M

Miharu Saki

Guest
Nur noch über diese Düne...

Saki verlangsamte ihre Schritte und blickte leicht zweifelnd hinauf. Wovor hatte sie Angst? Es würde nichts da sein, wovor sie Angst haben müsste, nichts was sie zu fürchten hätte. Doch die alleine die Tatsache nochmal alles in sich hochkommen zu lassen bereitete Saki Sorgen. Sie wünschte sich nicht ganz so alleine auf den Weg hierher gemacht zu haben, sie könnte nun gut jemanden brauchen, an dem sie sich festhalten könnte. Jemanden der sie verstehen könnte.

Aber du bist nun mal alleine und daran musst du dich auch in Zukunft gewöhnen!

Energisch ging sie die letzten Meter hinauf und hatte nun eine hervorragende Sicht über die Wüstenlandschaft von Sunagakure. Sie ließ ihren Blick umherwandern und konnte hinter sich den großen Haupteingang des Dorfes sehen, vor sich nicht weit entfernt den Platz, wo Sensei Kaito ihnen einen kleinen Übungskampf vorgeschlagen hatte, der letztendlich schwerwiegende Folgen hatte.

Wo ist Sensei Kaito überhaupt? Ich habe ihn seit damals nicht einmal gesehen! Denkt er etwa, es wäre das richtige mich auch noch im Stich zu lassen, so wie Rai und Miku? Ist es ihn eine einzige Schülerin vielleicht nicht wert weiter von ihm beachtet zu werden?

Zornig schloss sie ihrer Hände zu bebenden Fäusten und konnte plötzlich weiter unten eine Gestalt ausfindig machen. Saki wusste nicht, wer sie war und konnte auch nicht ausmachen, ob es eine Frau oder ein Mann war, die Entfernung war noch zu groß. Die Frage war nun, sollte sie auf sie zugehen oder lieber kehrt machen? Doch schien sich die Gestalt langsam in Richtung Dorf zu bewegen, auf jeden Fall hatte Saki keine Spuren aus dem Dorf heraus hierher finden können. Sie entschloss sich der Sache nachzugehen und ging langsam den kleinen Sandberg hinab und weiter auf die Person zu.

Als sie ihr näher kam, erkannte Saki, dass es sich um eine Frau mittleren Alters handeln musste. Sie fragte sich, was diese so ganz alleine in der Wüste machte. Um sich sicherer zu fühlen blieb Skis Hand zunächst dicht an ihrer Beintasche, um im Notfall ein Kunai ziehen zu können und sich zu verteidigen. Nur noch wenige Meter von der frau entfernt, begann sie dann zu sprechen.

"Guten Tag. Sind sie auf dem Weg nach Sunagakure? Wenn ja, dann ist es nicht mehr weit."
 
S

Sanada Chizu

Guest
Chizu hatte die fremde Chakra-präsenz schon lange gespührt, lies sich davon aber nicht ablenken. Tatsächlich schien sie sich nichteinmal weiter darum zu kümmern. Auch als die Fremde Gestalt schon ziemlich nahe an ihr dran war drehte sie sich nicht zu ihr um, sondern lies ihren Blick nochmals über das gelände schweifen. Nur mit einem kurzen Seitenblick würdigte sie das Mädchen als sie angesprochen wurde.

"Ich hoffe du hast die Erlaubnis hier zu sein?" sagte sie scharf anstelle einer Antwort. Nocheinmal blickte sie sich um, bevor sie sich gänzlich zum unbekannten Mädchen zudrehte. Sie erkannte ihr Suna-stirnband und ergriff ihr eigenes, dass wie ein Gürtel um ihre Tallie gebunden war. "Ich nehme an du weißt, dass es Genin nicht erlaubt ist einfach so aus dem Dorf zu gehen." Chizu nahm einen zug aus ihrer Pfeife und atmete den Dunst aus, als wäre dies das einzige in der Umgebung, das es wert war das man sich damit beschäftigte.

Chizu erwartete noch nicht einmal eine Antwort auf ihre Frage. Selbst wenn sie sich hinausgeschlichen hätte, wäre es ein vergehen, dass kaum der Mühe wert wäre sich darüber aufzuregen. Doch ein Kind alleine in der Wüste war schon recht seltsam, sodass Chizu sie nicht einfach ignorieren konnte. Langsam schritt sie näher auf das Mädchen zu und kniete sich vor ihr hin um sie mit matten Augen zu Mustern. Sie drehte dabei ihren Kopf leicht und lies den Rauch aus dem mundwinkel entweichen um es nicht direkt in ihr Gesicht zu pusten - das würden ihre jungen, reizbaren Augen kaum aushalten, wenn sie nicht gleich einen Hustenanfall bekommen würde.

"Hm. Hör zu, ich werde keine Standpauke halten oder sowas. Aber du solltest schleunichst wieder nach Hause wenn du nicht einen triftigen grund hast hier zu sein." Der letzte Satz kam in einem verärgertem Ton, was man auch deutlich an dem scharfen Blick den sie dem Mädchen zuwarf erkennen konnte.
 
M

Miharu Saki

Guest
Saki war wütend. Sie hatte vor gehabt nett und freundlich zu der Fremden zu sein, doch alles war sie bekam war eine blöde Anmache und im Moment war sie wirklich nicht für solche Dinge aufgelegt. Nicht in einem Moment, wo sie eigentlich vorgehabt hatte einsam ihren Gedanken hinterherzuhängen. Sie wollte schon zu einer wütenden Antwort ansetzten, als die Frau Saki plötzlich ihren Stirnschoner zeigte, ebenfalls mit dem Zeichen des Reich des Windes. Einen kleinen Augenblick lang bekam Saki Panik, da es tatsächlich stimmte, dass sie sich an den Wachen vorbei raus geschlichen hatte. Wobei sie nebenbei extrem viel Glück gehabt hatte. Wie sie jedoch wieder ins Dorf zurückkommen sollte, wusste sie nicht. Sie war nicht so naiv zu glauben, dass die Wachen auch bei Eindringlingen so sehr ihre Wachsamkeit senkten.

Die Suna-Nin bewegte sich plötzlich in ihre Richtung, ehe sie sich hinunterbeugte und Saki kritisch musterte, und ihr dabei etwas von dem Rauch, den sie durch die Pfeife einatmete, ins Gesicht pustete. Auch wenn Saki eigentlich weiterhin böse dreinblicken wollte, der Rauch ließ sie leicht husten und in ihren gereizten Augen sammelten sich langsam feine Tränchen. Sie wich einen Schritt zurück und fuhr sich mit dem Ärmel über die Augen, während sie die nächsten Worte der Frau vernahm.

"Ja, ich habe wahrlich einen sehr guten Grund um hier draußen zu sein, doch wüsste ich nicht, weshalb ich ihnen davon erzählen sollte!", erwiderte Saki und hatte inzwischen aufgehört zu husten. Wie konnte die Frau so ein Zeug überhaupt freiwillig rauchen?
"Und ihre Standpauke wäre mir herzlich egal gewesen!", konnte sich Saki die Bemerkung nicht verkneifen.
Sie wandte schnell ihren Blick ab und schaute über den leeren Wüstenabschnitt, wobei ihr Gehirn echte Bilder mit denen von der Vergangenheit vermischte.
Auch wenn sie halb abwesend war, wartete sie gespannt auf die Antwort der Fremden. Saki war sich sicher, sich etwas zu viel erlaubt zu haben.
 
S

Sanada Chizu

Guest
Chizu beobachtete beinahe Enttäuscht wie das Mädchen auf ihren Rauch reagierte. Nicht, dass sie was anderes erwartet hätte, aber sie hatte sich Mühe gegeben sie nicht damit zu belästigen. Naja, gegen den Wind konnte man wohl nichts tun...

Sie blieb in der Hocke sitzen und sog jedes Wort das ihr vor den Kopf geworfen wurde ohne eine Gefühlsregung zu zeigen auf. Auch danach blieb sie noch etwas sitzen. Es schien fast so, als ob die Worte sie erst verspätet erreichten, als sie ein leises Schnauben von sich gab und aufstand, dabei ihren Kopf drehte als wolle sie eine Verspannung lösen und schließlich abwägte was sie nun mit der Kleinen anstellen soll.

"... Du hast Temprament, das gefällt mir." Sagte sie - allerdings mehr zu sich selbst als zu dem Mädchen. Sie hatte Glück, dass Chizu heute keine schlechte Laune hatte und absolut keine Lust auf ein Streitgespräch mit einer kleinen Göre, die ihren Platz wohl nicht ganz verstand. "Also gut, wenn du einen guten Grund hast, solls nicht an mir liegen, das ist ohnehin die angelegenheit der Wachen und nicht meine." Ihr war klar, dass das Mädchen höchstwahrscheinlich log, was den Grund ihres daseins anbelangt, aber - um es höflich auszudrücken - das Ganze ging sie nichts an.

Sie machte sich dann auf den Weg zurück ins Dorf, anscheinend ohne sich weiter um das Mädchen zu Kümmern. "Du solltest dich besser beeilen, es dauert keine 10 Minuten bis ich wieder am Dorfeingang bin.... und ich werde bestimmt nicht stillschweigen vor den Wachen." Rief sie ohne zurückzublicken.
 
M

Miharu Saki

Guest
Saki achtete vorerst nicht auf die Frau. Sollte sie nur vorgehen, sie würde sie noch rechtzeitig einholen, damit sie von den Wachleuten keinen Ärger bekam. Sie schaute sich noch ein paar Minuten um und widerstand dabei dem Drang sich hinzusetzten und den ganzen Tag bis spät in den Abend hier zu bleiben. Langsam wurde Saki nervös. Es waren um die 5 Minuten vergangen und sie musste sich nun beeilen, ansonsten würde das alles kein schönes Ende nehmen.

"Hmph, wieso musste sie es jetzt so eilig haben? Es hätte ihr sicher nicht weh getan noch ein paar Minuten länger hier draußen zu warten, anstatt gleich vor mir abzuhauen!", sagte Saki enttäuscht und der Wind verschluckte ihre Worte nach wenigen Metern bereits. Mit einem Seufzer stand sie dann langsam auf und versuchte die Frau in der Ferne zu erahnen, was ihr eher schlecht als recht gelang. Da es zu schwer wäre sie auf normalen Weg noch einzuholen, hob sie ihre Hände und begann Fingerzeichen zu formen.
"Raiton: Sanbou Raiton!", rief sie leise und spürte, sie sich ihre Beine langsam erwärmten, sie sozusagen "glühten".
Im nächsten Moment war sie auch schon losgesprinntet und auf dem Weg in Richtung Dorf.

Sie kam dem Eingang immer näher und konnte auf eine nicht mehr ganz so große Entfernung die Frau von eben ausmachen. Es würde nicht mehr lange dauern, dann hätte Saki zu ihr aufgeschlossen. Saki wusste noch immer nicht genau, wie sie eigentlich wieder in das Dorf wollte, ohne angemotzt zu werden, doch hatte sie schon eine wage Idee, welche sich langsam aber sicher in ihrem Kopf formte.
Schließlich war sie nur noch wenige Meter von der Frau entfernt und Beide näherten sich dem Haupteingang von Sunagakure.
 
S

Sanada Chizu

Guest
Chizu blieb auf einmal stehen und blickte zurück als sie schon über eine Düne hinweg gegangen war und Außer Sichtweite des Mädchens. Sie hatte erwartet im nächsten Moment ihre Silhouette am Horizont zu erkennen, doch entschied sie sich anscheinend doch nicht dafür Chizu zu folgen. "Was für ein Starrsinn. Dabei hab ich sie quasi eingeladen mit mir zurückzugehen. Das ist es warum ich Kinder nicht leiden kann. Sie sind einfach so einfältig..." Seufzend fuhr sie ihren weg fort, lies sich allerdings Zeit dabei.

Vor Chizu ragte bereits das große Eingangstor des Dorfes empor, als sie wieder anhielt und nach hinten blickte. "Na endlich, ich hatte schon gedacht ich muss wieder die Böse spielen und sie vor den Wachen verpfeifen." Chizu grinste. Sie war als Kind selbst so unnahbar gewesen und musste immer ihren Eigenen Kopf durchsetzen, egal was das für Konsequenzen mit sich trug.

Sie merkte, dass das Mädchen ungeheuer Schnell war. Erst bei näherem hinsehen wurde ihr Bewusst, dass ein Jutsu dafür verantwortlich sein musste...
Wieder ging Chizu weiter - noch langsamer als zuvor - und lies sich einholen. Eine weile lief kein Wort über ihre Lippen und sie schien sich einzig und allein auf den Weg und ihre Pfeife zu konzentrieren, als sie dem Eingang immer näher kamen. Irgendwann sagte sie nur: "Bleib einfach neben mir." Keine weitere Erklärung folgte, als sie geradewegs durch den Eingang des Dorfes marschierte und beim vorbeigehen den Zettel, den sie vor kurzem in der Wüste gelesen hatte hochhielt um sie den Wachen zu zeigen.
Sie schienen zu verstehen. Einige schienen auch noch das Mädchen befragen zu wollen, doch aus irgendeinem Grund traute sich keiner etwas zu sagen, als Chizu mit geschlossenen Augen dicht neben ihr vorbeiging und das Pergament mit dem Siegel des Kazekages hochhielt.

tbc. Saki/Chizu ----> Haupteingang
 
S

Shigekazu Kyon

Guest
---> Felsiges Wüstengelände

Die Gruppe, unter der Führung der Füchsin, streifte durch die Wüste, auf direktem Weg in Richtung Sunagakure. Auch wenn es sicher nicht von der Füchsin beabsichtigt war, die letztendliche Position die die 3 einnahmen, entsprach exakt seinem Vorschlag von vorhin. Die meiste Zeit schwiegen sie, vor allem für Kyon war es nicht gerade leicht zu sprechen, auch wenn Yoko nicht wirklich schwer war, aber da sie bewusstlos war musste er sich sehr nach vorne gekrümmt halten, da sie sonst runterfallen würde. Zudem machte ihm die Hitze zu schaffen. Auch wenn er jetzt schon zwei Monate in Sunagakure lebte, er hatte sich noch nicht wirklich von dem Klima aus Konoha auf dieses hier umstellen können.

Auf dem Weg bis hierher hatte er Ryuo so gut es ging geschildert, was denn unten in dem engen Gang passiert war. Allen Anschein nach war es eine Falle gewesen, die die Füchsin dort installiert hatte, allerdings geschah es, dass sie durch das unbeabsichtigte Aktivieren Ryuos einer seiner eigenen Fallen aus Versehen die Vorrichtung zu früh aktivierte und Yoko somit noch im Gefahrenbereich war, als der Steinschlag einsetzte. Aber die Tatsache, dass es ein Unfall war, tröstete Kyon nicht wirklich. Er hoffte einfach endlich nach Suna zu kommen um Yoko im Krankenhaus abliefern zu können.
Doch war der Haupteingang noch lange nicht in Sicht, bei ihrem jetzigen Laufpensum wären sie noch etwa 30 Minuten von Sunagakure entfernt.
Aber ihre bisher ruhige Reise wurde plötzlich gestört.

Wie aus dem nichts flog plötzlich etwas direkt vor die Füße der Füchsin, wodurch etwas Sand aufgewirbelt wurde. Die Gruppe blieb abrupt stehen und Kyon versuchte genauer zu erkennen, was da vorne los war. Wie immer war auf die Füchsin kein Verlass gewesen. Sie hatte sich eindeutig geirrt als sie sagte, niemand wäre ihnen auf der Lauer.
Den Blick nach vorne gerichtet konnte Kyon eine Gestalt erkennen, die auf einem Stein saß, wenn er richtig erkannte war es eine Frau. Das womit sie geworfen hatte war eine Katana, an der noch eine Art Seil befestigt war.

Auch das noch! Wir sind angeschlagen, mit einer bewusstlosen Yoko unterwegs, angeführt von einer ehemaligen Verbrecherin der es anscheinend Spaß macht kleine Kinder zu ärgern und jetzt will uns scheinbar auch noch irgendjemand angreifen...verdammt, viel schlimmer kann es gar nicht mehr kommen!

Leicht keuchend stand Kyon da und seine Augen verweilten immer noch auf der unbekannten Frau. Was wollte sie? Nur ihre Wertgegenstände? Oder doch auch noch ihr Leben? Kyon wünschte sich in diesem Moment aus vollstem Herzen, dass Sensei Yumi jetzt hier wäre...oder sein Vater. Er war auch ein Jounin und hätte diese Frau mit Sicherheit innerhalb von ein paar Sekunden erledigt. Er entschied sich, dass es nichts brachte weiter zu warten, vor allem da die Sache mit Yoko drängte, so warf er ihr einfach die entscheidende Frage an den Kopf.

"Was willst du?"
 
S

Shotoku Aya

Guest
Als sie die Gruppe auf sich zukommen sah, grinste Aya ein wenig, was für ihre Freunde ein deutliches Zeichen gewesen wäre, dass sich die ehemalige Suna Kunoichi auf etwas freute. Sie war endlich wieder in ihrer Heimat, auch wenn es für eine kurze Zeit war. Sie griff ihr Katana, zog es vom Rücken und wartete noch einen Augenblick, bis die Gruppe nah genug an ihr dran war, um sie zum Stehen zu bringen.

Sie rückte das durchgeritzte Suna Stirnband zurecht, packte ihre Waffe an dem Band, wirbelte sie kurz im Kreis herum, bevor sie sie vor die Füße der vordersten Person zuschießen lies. Mit einer gewissen Befriedigung merkte sie, dass die Gruppe sofort anhielt und fand ihr Missionsziel auf dem Rücken von so einem Kinderkarottenkopf bewusstlos rumhängen. Sie lächelte spöttisch.

Wie schön. Schon abholfertig. Der Service hat in diesem Land wirklich nicht nachgelassen.

Als das kleine Blag auch noch anfing zu sprechen, grinste sie fies und deutete auf Yoko.

„Ich will das, was du mit dir rum trägst, Kindchen. Gib mir die Kleine und euch passiert nichts!“
 
T

Takaha Ryuosuke

Guest
Ryousuke wäre fasst in Kyon hineingelaufen als die Gruppe plötzich zum stehen kam. Zunächst ohne den blassesten Schimmer was der Grund für das Plötzliche allgemeine Aufschrecken war schielte er an Kyon vorbei um sich die Fremde anzusehen, die die Gruppe eben mit einer seltsamen Art einen Katana zu verwenden zum stehen brachte. Ryuosuke beugte sich mehr neugierig als angespannt nach vorne und positionierte sich vorsichtshalber schonmal neben Kyon um Yoko im Fall der Fälle besser beschützen zu können. Tatsächlich schien die Frau es auf Yoko abgesehen zu haben... Was Ryuosuke stuzig machte. "Umm... Was will die mit Yoko...? Das kann doch nicht... gehört das noch zum Test?" Ryuosukes Gedanken dienten dazu sich selbst zu beruhigen, was allerdings nicht so gut gelang - angesichts der Tatsache, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering war, dass es sich hier um eine inszenierung handelte. Nach einem Seitenblick zu Kyon und Yoko ergriff er den Schirm auf seinem Rücken und winkelte bereits die Beine etwas an.
_____________________________________________________________

Die Füchsin blieb abrupt stehen, als sie das Geschoss vor sich zufliegen sah. "Was zum...?! Was soll das?" Unnötigerweise - wohl eher aus einem Instinkt heraus - hob sie die rechte Hand hoch um ihren Begleitern zu signalisieren, dass sie stehenbleiben sollten und einen gewissen Abstand wahren sollten. Mit einer gehobenen Augenbraue stemmte sie dann eine Hand in die Hüfte und musterte das Verhalten der Fremden eindringlich. "Nukenin?!" zuckte ein Gedanke durch ihren Kopf, als sie die das durchgestrichene Sunasymbol bemerkte und ihre Forderung hörte.

"Tch... Wo ist dieses verdammte Anbu weib wenn man sie mal braucht. Was soll ich tun? Wenn ich ihr das Mädchen übergebe wird Yumi-chan mich lynchen. Aber ich bin auch dran wenn ich mich weigere und die da auf dem Jounin-Level ist - nicht sehr unwahrscheinlich bei einem Nukenin..." Die Füchsin entschoss sich dazu ersteinmal mehr zu erfahren bevor sie eine Entscheidung traf. Nach kurzer Zeit blickte sie ihr Gegenüber mit festem Blick an und sagte: "Hmm... du willst die Blonde haben? Vielleicht kommen wir ins Geschäft... Aber was willst du mit einem wertlosen Genin anstellen? "
 
S

Shigekazu Kyon

Guest
Bei den Worten der Frau, die er mittlerweile ebenfalls als Nukenin einstufen konnte, versuchte Kyon Yoko nur noch enger an sich zu ziehen. Was bildete sich diese Frau überhaupt ein?

"Denkst du wirklich, wir werden dir Yoko einfach so übergeben? Denkst du wirklich, wir überlassen dir eines unserer Teammitglieder? Der einzige Weg um an Yoko zu kommen führt über meine Leiche!"

Kyon wusste nicht, wieso er in diesem Augenblick so heftig reagierte. Normalerweise hätte er erst einmal die Antwort der Nukenin auf die Fragen der Füchsin abgewartet. Doch anscheinend war ihm alles zu Kopf gestiegen heute. Eine inszenierte Entführung, Yoko die beinahe gestorben wäre und nun auch noch jemand der ihnen Yoko einfach wegnehmen wollte. Aber es schien keine spontane Aktion gewesen zu sein, an der Forderung der Frau konnte man erkennen, dass sie scheinbar schon länger vorgehabt hatte sich Yoko zu holen. Und so irrelevant es auch war das jetzt zu denken, es war wenigstens ein Anzeichen dafür, dass sie Yoko wohl nicht töten wollten.

Kyon legte Yoko so vorsichtig es ging auf den warmen Wüstenboden ab und stellte sich vor sie. Seine Worte waren ernst gemeint gewesen. Obwohl er selber nicht wusste wieso. Bestimmt nicht, weil er sie als Freundin ansah, dafür kannte er sie noch nicht lange genug. Wahrscheinlich war es einfach der Punkt, dass sie sich nicht selber wehren konnte und diese Entführung dadurch nicht einmal aus eigener Kraft verhindern konnte. Es war einfach ungerecht.

Seine Hand glitt in eine seiner Taschen und zog bereits ein Kunai hervor. Er bezweifelte stark, dass sich ein Kampf noch vermeiden ließ und er würde nicht auf die Idee der Füchsin eingehen und einen Handel vorschlagen, nur um sein eigenes Leben zu schonen. Urplötzlich musste er sich an den Strafaufsatz erinnern, den er einmal für Sensei Mitsu schreiben musste.

Was es bedeutet ein Shinobi zu sein und dessen Verantwortung...

Er hatte geschrieben, dass ein Shinobi eine ungeheure Verantwortung übernahm, da er es sich zur Aufgabe macht Leute zu beschützen, die selber dazu nicht in der Lage waren...wie in eben diesem Moment!
Auch wenn er keine Ahnung hatte wie stark diese Gegnerin war, es würde Kyon nichts bringen jetzt Angst zu haben. Er schüttelte diese Gedanken ab und brachte sich, wie auch Ryuosuke, in eine Kampfstellung. Er war bereit zum Kampf. Egal, wie er ausgehen würde.
 
S

Shotoku Aya

Guest
Aya hörte den Blagen zu und seufzte innerlich. Die Kids heutzutage wussten einfach nicht mehr, was gut für sie war. Sie hatte aber keinesfalls vor, hier rum zu diskutieren. Sie hatte einen Auftrag zu erledigen und das würde sie machen. Sie sah die drei nacheinander an und stellte fest, dass sie offenbar nur 2 Gegner hatte. Allerdings hatte sie auch nicht die Absicht, mit dem anderen minderwertigen Subjekt zu verhandeln. Sie grinste und erinnerte sich daran, wie sie ihr altes Team bei ihrem Abschied aus Suna beglückt hatte. Das Dorf war sicher immer noch sauer darüber…

Mit einem lässigen Ruck an der Leine, die hinten am Katana befestigt war, zog sie dieses aus der Erde und zu sich rüber. Während die Leine sich von selbst verkürzte sah sie unbarmherzig zu dem bewusstlosen Mädchen rüber und sah, dass diese ihren Fächer noch auf dem Rücken hatte. Erneut grinsend packte sie das Katana am Griff, senkte die Spitze so, dass sie auf das Mädchen zeigte und lies ihr Chakra in die Klinge strömen, die daraufhin in einer irrsinnigen Geschwindigkeit länger wurde und direkt auf das Mädchen zuschoss.
 
T

Takaha Ryuosuke

Guest
Auch Ryuosuke konnte bei dem, was die Füchsin sagte nicht ruhig bleiben und brachte sich in seine Endgültige Kampfstellung. Zunächst etwas verblüfft sah er Kyon an, der mit seiner Rede seltsamerweise genau das gesagt hatte, was auch ihm auf dem Herzen lag. Dass das ausgerechnet von Kyon kan verwunderte ihn ein wenig, doch war er froh, dass sie sich beide einig waren.
Was die Füchsin betraf, so hatte der Junge langsam eindeutig genug von ihr. Über so eine Intriganz konnte er beim besten Willen nicht hinweg sehen, obgleich er ahnte, dass sie es womöglich nicht ganz so ernst meinte.
___________________________________________________________

"Tch. Vollidiot. Sie sagte doch sie will nur das Mädchen und dieser Karottenkopf provoziert sie auch noch. Will der so dringend sterben, oder was ist los?" Angespannt wartete die Füchsin auf die Antwort der Fremden und hatte auch tatsächlich mit einer gerechnet - zumindest irgendwas. Auch als sie ihre Waffe wieder an sich zog wartete sie noch Geduldig, doch bald wurde sie zum Handeln gezwungen: Auf einmal verformte sich das Schwert und die Richtung in die die Klinge zeigte, deutete auf eindeutig auf das Ziel des Angriffs hin. "Verdammt. Yumi wird das nicht dulden, ich muss was unternehmen. Ich hoffe nur, dass sie noch rechtzeitig auftaucht."
Blitzschnell holte die Füchsin ein kunai aus ihrer Gürteltasche und versuchte - diese als Hiebwaffe benutzend - die Klinge aus der Bahn zu bewegen.
___________________________________________________________

Ryuosuke war ebenso erstaunt wie ungläubig, als sich die Klinge vor seinen Augen verlängerte. "Verdammt. Dieses Schwert. Das ist nicht fair so ein Ding zu benutzen... Hm. Aber wenn es so lang ist, kann sie es kaum für den Nahkampf benutzen... Das scheint wohl der einzige Vorteil zu sein, den ich habe." Auch wenn Ryuosuke sehr gut wusste, dass es überaus Gefährlich war sich so einem Gegner zu nähern, hatte er als Nahkämpfer kaum eine andere Wahl. Um von der langen Klinge schlechter getroffen werden zu können machte er einen weiten Bogen, während er auf die Unbekannte zuraste.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S

Shigekazu Kyon

Guest
Kyon verfolgte, wie Aya die Katana durch das Ziehen an dem Seil zu sich zurückzog und auffing. Kyon hatte so eine Waffe noch nie gesehen oder davon gehört, wodurch es schwerer war die Schritte der Kunoichi vorherzusehen.
Auch Ryuosuke hatte nun seine endgültige Kampfposition eingenommen. Um die Füchsin kümmerte sich Kyon nicht, um ehrlich zu sein wäre er schon froh, wenn sie sich nicht auf die Seite der Nukenin schlagen würde. Er zweifelte extrem an ihrer Loyalität gegenüber den 3 Genin und das wahrscheinlich nicht einmal zu unrecht.

Kyons Augen verengten sich zu Schlitzen als er sah, wie sich ein Grinsen auf das Gesicht der Frau stahl und er erwartete einen Angriff von ihr da er das Gefühl hatte, dass sie nicht gerade jemand war der eine Sache ruhig anging. Und schon im nächsten Moment passierte es. Die Klinge, welche er für eine gewöhnliche Katana gehalten hatte, verlängerte sich plötzlich und schoss geradewegs auf Yoko und damit auch auf Kyon zu, der sich direkt vor ihr postiert hatte. Eigentlich hatte er vorgehabt zu versuchen, die Klinge mit seinem Kunai abzuwehren, allerdings wurde im sofort bewusst, dass er wohl keine echte Chance hatte dieses Schwert mit seinem, im Vergleich kleinen metallenen Zahnstocher, aufzuhalten. Die Füchsin jedoch schien nicht so schlau zu sein. Kyon kümmerte sich allerdings nicht weiter um ihren Versuch sondern packte Yoko an dem Band, dass sie um sich gewickelt hatte und an dem auch ihr Fächer hing und sprang mit ihr umgehend zur Seite, um dem Angriff der Frau zu entkommen.

Was ist das für ein Schwert? Es kann sich anscheinend dehnen, vermutlich durch einen bestimmten Chakraeinsatz, und außerdem ist es noch unheimlich schnell. Ich muss aufpassen! Sie hat es auf Yoko abgesehen, also wird sie voraussichtlich hauptsächlich mich angreifen oder versuchen sich Yoko so schnell wie möglich zu schnappen...was macht Ryuo denn da?

Nachdem sich Kyon einigermaßen aus der Gefahrenzone gebracht hatte, gemeinsam mit Yoko, fiel sein Blick auf Ryuo, der nun geradewegs auf die Nukenin zulief, anscheinend hatte er tatsächlich vor sie anzugreifen. Kyon konnte sich ein wütendes Schnauben nicht unterdrücken. Selbst wenn Ryuo nunmal ein purer Nahkämpfer war, ein direkter Angriff auf eine so gefährliche Gegnerin war einfach töricht. Jedoch fiel Kyon selbst kein rechtes Mittel ein. Gegen Gegner auf seinem Level zu kämpfen, ja, in Ordnung, vielleicht auch gegen etwas erfahrenere Shinobi, aber nicht gegen so jemanden!

"Vielleicht klappt das ja...wenn ich sie damit überraschen kann, lenkt sie das vielleicht von dem Angriff von Ryuo ab, so dass sie nicht mehr richtig kontern kann. Blöd nur, dass es ihn auch betreffen wird...egal, ich kann jetzt nicht lange rumfackeln!"


Noch während Kyon diesen Monolog mit sich führte, hatte er Yoko wieder auf den Boden abgelegt und formte nun Fingerzeichen und versuchte sich so gut es ging sich auf die Position der Frau zu konzentrieren. Bisher hatte er dieses Jutsu nur bei Tieren ausprobieren können, aber dort hatte die Wirkung immer sofort eingesetzt. Doch fragte er sich, ob er es schon ebenso gut bei einem so großen Gebiet anwenden konnte und ob ein Mensch gleich reagieren würde.

"Fuuton: Setsunai no Jutsu!"
 
S

Shotoku Aya

Guest
Amüsiert betrachtete Aya, wie sich die kleinen Kinderchen verhielten. Sie lies ihr Schwert wieder auf die Orginalgröße verringern, während sie Ryuosuke spöttisch betrachtete, während die Spitze des Schwertes diesen überholte. Er wollte sie doch tatsächlich angreifen. Wie… herrlich. Sie leckte sich erregt über die Lippen und wollte schon zum tödlichen Schlag ausholen, als ihr ihre Befehle wieder einfielen. Gereizt knurrte sie auf und richtete das Katana mit der Spitze genau zwischen die Augen des heranstürmenden Jungen, der hoffentlich stehen blieb und nicht da rein rannte.

Nur einmal noch warnen und wenn sie dann nicht nachgeben, dann darf ich es tun… oooh wie ich mich freue…. Was waren noch die Worte vom Boss? Achja… „Warn sie zweimal. Wenn sie dann weglaufen, mach sie bewegungsunfähig. Wenn sie angreifen, töte sie!“ Ooooh ich hoffe sie greifen an… ich habe so lange nicht mehr…

Ein irrsinniges Grinsen stahl sich auf das Gesicht der noch recht jungen Nukenin, deren Blick nun auf Ryuosuke lag. Mit einem erregten Funkeln in den Augen sagte sie fast flüsternd aber noch gut hörbar:

„Das ist eure letzte Warnung. Wenn ihr mir das Mädchen nicht auf der Stelle gebt, DARF ich es mir holen. Also bitte gebt es mir nicht, damit ich endlich wieder Blut verspritzen kann….“
 
T

Takaha Ryuosuke

Guest
Aus den Augenwinkeln erkannte die Füchsin, wie Ryuosuke losstürmte und hätte ihn beinahe angeschriehen wenn sie nicht damit bschäftigt wäre sich nach ihrer Aktion vor der Klinge in sicherheit zu bringen und sich etwas sichereres auszudenken. Sie wollte gerade das Kunai, welches sie noch in der Hand hielt vor die Füße des Genins werfen um ihn von seiner 'Kamikaze-Aktion' abzuhalten, doch kam ihr der Nukenin zuvor.

"Grr... dieses Schwert... dieser Kampfstil... irgendwoher kenne ich das."

Sie versuchte sich eifrig daran zu erinnern woher sie diese Person kennen könnte. Nicht nur ihre Waffe war es, die ihr auf eine unangenehme Art und Weise bekannt vorkam, auch das Gesicht und das Gleichgültige auftreten war ihr nicht unbekannt. Erst bei dem letzten Satz, den die Nukenin von sich gab - so Blutrünstig und kalt - kam der Füchsin ein Geistesblitz, der ihr die Indentität dieser Person ins Gedächtnis rief. "Verdammt... Wir sind geliefert."
____________________________________________________________

Ryuosuke schaffte es gerade noch vor der Klinge die mit rasender Geschwindigkeit auf ihn zukam stehen zu bleiben. Hätte die Fremde es nicht selbst angehalten wäre er jetzt zweifellos aufgespießt worden. Unfähig sich zu Bewegen blieb Ryuosuke vor der Schwertspitze stehen und starrte das glänzende Metall an.
____________________________________________________________

Die Füchsin wägte ab was sie jetzt tun sollte. Ja, Yumi würde sie ganz schön hart rannehmen wenn einer ihrer Genin entführt worden wäre. Aber wenn sie jetzt weiter wiederstand leisten würde - dessen war sie sich jetzt, wo sie die Nukenin zu erkennen glaubte sicher - wären die beiden anderen Genin dran und sie selbst natürlich auch. Wenn sie es so betrachtete, viel ihr die Entscheidung dann doch wesentlich einfacher. Entweder Yumi, oder die Nukenin hier... Die Tatsache, dass Yumi sie noch wenigstens am Leben lassen würde nahm ihr quasi die Entscheidung ab.

Die Füchsin bemerkte, wie der Rotschopf gerade ein Jutsu startete und machte im selben Moment ihre eigenen Handzeichen. "Hey! Du da!" rief sie und meinte damit Ryuosuke. "Wenn du nicht sterben willst, verzieh dich aus dem Kampffeld!" Kurz darauf machte sie einen hohen Rückwärtssalto um hinter Kyon zu landen und eine Hand in seine Richtung zu strecken. "SUITON:
Suirou no Jutsu" Aus ihrer Handfläche entwich schlagartig eine größere Menge Wasser, die den Genin vollständig einnahm und ihn vor dem Vollenden seines Jutsus Handlungsunfähig machte.

"Tch. Das ganze ist Sinnlos. Wenn ich mich nicht irre, handelt es sich hier um eine S-Rang Nukenin. Glaubt mir, ich kenne mich in der Branche ein wenig aus..." Den Blick an die Nukenin richtend fuhr die Füchsin jetzt etwas weniger aufgeregt fort: "Oi! Du willst nur das Mädchen, richtig? Einverstanden. Du kannst sie mitnehmen wenn du uns in Ruhe lässt."
Aus den Augenwinkeln erkannte die Füchsin wie sich Ryuosuke - anscheinend nicht zufrieden mit dieser Taktik - begann sich zu Bewegen, doch stoppte sie ihn Gleich mit einem Kunai, den sie ihm vor die Füße warf.
 
Oben