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Ed´s 24/7 Convenient Store

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Yuudari Taku

Guest
Er wollte gerade den Orangensaft auf den Tresen legen, als Noriki und Saki endlich auch gekommen waren mit ihren Getränken, wurden aber daraufhin alle drei von Sensei Chizu angeschauzt.

"Oi! Wenn ich sage unter 5 Ryo, dann meine ich für euch ZUSAMMEN unter 5 Ryo!"

Ausdruckslos blickte Taku seine Sensei einige Sekunden schweigend an, schüttelte danach genervt den Kopf und stellte die Flasche wieder dahin zurück, wo er sie herhatte. Geiziger ging es wirklich nicht, da konnte der junge Yuudari auch gleich darauf verzichten, denn Durst hatte er bis jetzt immer noch nicht. Ihm wurd trotzdem ein Glas Saft eingefüllt, was er kurz in die rechte Hand nahm und mit der linken umschloss. Der Saft war noch kalt, das spürte er sogar durch seine schwarzen Handschuhe... Seine Augen unter dem Tuch lagen wie gebannt auf dem Glas und betrachteten die Flüssigkeit in dem Glas, wie sie beim Herumdrehen des Glases fröhlich vor sich hin schwamm. Ohne auch nur einen Schluck davon zu kosten, stellte er den unberührten Saft wieder auf den Tresen und grub seine Hände zurück in die großen Manteltaschen. Er hasste Saft.... es schmeckte ihm einfach nicht und fühlte sich im Mund an wie eine Art Kleber, der ihm langsam aber sicher Rachen, Gaumen und Speiseröhre zuklebte. Taku bevorzugte eher das klare Mineralwasser oder einfach nur einen normalen schwarzen Tee, wie ihn seine Familie ebenfalls gerne trank.
Auf Eds Frage hingegen, antwortete er nicht, sondern starrte den Ladenbesitzer nur wortlos an. Taku hatte für heute schon genug geredet, er würde den anderen die Antwort überlassen, woraufhin auch schon Saki begann zu sprechen:

"Nun, Ed-san, das ist eigentlich eine Sache die zwischen der Sensei und ihrem Team bleiben soll."

Der Yuudari räusperte kurz leise, was eine Art Bestätigung für Sakis Aussage sein sollte. Sein Blick wanderte kurz aus dem Ladenfenster auf die jetzt belebten Straßen, denn die Leute begannen ihren Sonntagsspaziergang durch Sunagakure. Wie gern würde er jetzt auch irgendwo herumlaufen, anstatt in diesem ollen Laden zu stehen und danach sinnlose Aufgaben zu erfüllen, die Chizu ihnen gab. Bis jetzt, das musste der Junge zugeben, hatte sie nicht wirklich etwas Sinnvolles gemacht... doch, vielleicht das Training anfangs, aber sonst war alles ziemlich öde und Taku verstand nicht wirklich einen Sinn dahinter, vor allendingen bei dieser Aufgabe, die sie gerade mehr oder weniger durch cheaten bestanden haben... Aber vielleicht war das auch einfach nur der Anfang...
 
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Sanada Chizu

Guest
Chizus sah Noriki mit einem einer Grimasse an, die deultliches missfallen ausdrückte, als sie sich bereits über ihr Getränk hermachte. Als Taku dann auch noch sein Glas unberührt wieder auf den Tresen stellte, hob sie nur noch Kopfschüttelnd ihre Hand vor die Stirn und seufzte grimmig. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, nahm sie Takus Glas und hielt es ihm vielsagend vors Gesicht. Kommentarlos hielt sie ihm das Getränk hin und ihr müder Blick verriet, das sie keine Wiederworte dulden würde.

Sie selbst nahm daraufhin den Tonkrug von ihrem Gürtel, öffnete den Korkverschluss und füllte ihr eigenenes Glas mit dem Sake. "Kinder..." murmelte sie in sich hinein während sie das Glas anhob. "So. Da wir jetzt ein Team darstellen sollen, sollten wir uns auch wie eines benehmen und auf die zukünftige Partnerschaft anstoßen. Also, von nun seid ihr meine Schüler, das heißt ihr könnt bei allen Problemen zu mir kommen... " "..wenn ihr mich damit nicht nervt." fügte sie noch in Gedanken hinzu.
Daraufhin hob Chizu ihr Glas und wartete darauf, dass die Genin es ihr gleichtaten bevor sie mit einem tiefen Zug die hälfte des Glases auftrank, einmal schwer ausatmete und sich erleichtert den Mund abwischte.

"Haaa... das tut gut, es gibt doch nichts über einen Schuck Sake nach Feierabend."
Chizu blickte geistesabwesend auf die Decke bevor sie ihre Augen schloss und sich danach ihren Genin wittmete. "Also, da wir jetzt offiziel ein Team sind, habe ich gleich die erste Mission. Die Anführer-rolle wird... Taku übernehmen." Selbstzurfrieden mit ihrer eigenen Entscheidung nickte sie am Kinn kratzend ins Leere. "Die Mission lautet: Lernt euch gegenseitig kennen. Nutzt den restlichen Tag wie ihr wollt und findet etwas über eure Teamkameraden raus. Ich möchte das ihr mir Morgen vorträgt wie eure Kollegen sind. Hobbys, vorlieben, Fähigkeiten, Abneigungen, eben alles was man für eine Teamkonstelation relevant ist. Taku berichtet über Saki, Saki über Noriki, Noriki über Taku. Noch fragen?" Sagte Chizu bevor sie wieder das Glas an ihren Mund bewegte.
 
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Miharu Saki

Guest
Saki fiel es äußerst schwer sich ein Lachen zu verkneifen, bei dem Verhalten ihrer Teamkollegen, vor allem da sie sich lebhaft vorstellen konnte, wie Chizu denn reagieren würde, da Saki dieses "Ritual" von ihr ja kannte. Sie selber hatte es vor knapp einer Woche durchgeführt...wobei die Bezeichnung Ritual wohl zu hoch gesteckt wäre. Allerdings erklärte Chizu im nächsten Moment auch schon selber, welchen Sinn das denn eigentlich hatte. Saki nahm nun selbst einen Schluck aus ihrem Glas, jedoch fühlte sie dieses Mal nicht dieses Zugehörigkeitsgefühl, dass sie beim ersten Mal empfunden hatte. Wahrscheinlich lag es damals auch weniger an dem Brauch, als viel mehr daran, dass sie endlich das Gefühl bekommen hatte, dass sich jemand um sie kümmern würde. Ihre Sensei hatte damals ein paar wichtige Worte zu Saki gesagt, die sie wieder einigermaßen eingerenkt hatten.

"Also, da wir jetzt offiziell ein Team sind, habe ich gleich die erste Mission. Die Anführer-Rolle wird... Taku übernehmen."

Saki war leicht überrascht, als Sensei Chizu so plötzlich mit dieser Tatsache herausplatze und ihr erster Gedanke war merkwürdiger Weiße, warum denn Taku der Teamführer sein sollte, und nicht sie. Doch verdrängte sie diesen Gedanken schnell wieder, sie war sich sicher, dass diese Konstellation in Zukunft häufiger rotieren würde um herauszufinden, wer denn am besten die Fähigkeiten für diese Rolle aufweißen würde. Wobei Saki schon innerlich entschied, dass das auf keinen Fall Noriki werden könnte. Dafür war sie zu...naiv. Ein besseres Wort fiel ihr im Moment einfach nicht ein für das Mädchen.

Als Saki nun hörte, was denn die eigentliche Aufgabe war, stutze sie erst einmal leicht, da sie überhaupt nicht mit so etwas gerechnet hatte. Doch im nächsten Moment freute sie sich eigentlich richtig, auch wenn sie es nur mit einem kleinem Lächeln zeigte. Nun war Taku praktisch gezwungen sich mal mit ihr zu unterhalten, vielleicht würde das langsam das Eis brechen und er würde sie nicht mehr so ignorieren wie bisher. Zumindest sollte er ihr gegenüber vielleicht mal freundlicher rüberkommen. Zudem wäre es für sie mit ihren analytischen Fähigkeiten ein leichtes sich alles über Noriki zu merken und über sie zu berichten. Allerdings kam für Saki tatsächlich noch eine Frage auf, die sie so gleich stellte.

"Ich finde die Aufgabe toll, Sensei Chizu, aber ich habe da noch eine Frage...oder viel mehr eine Sache zu bemängeln. Zwar weiß Taku nach der Ausfrage etwas über mich, ich etwas über Noriki und Noriki etwas über Taku, allerdings ich nichts von Taku, Noriki nichts von mir und Taku nichts von Noriki. Ist es Absicht, dass sie den jeweils anderen nur über 50% des Teams informieren wollen, oder war das nur ein Denkfehler von ihnen?"

Gleich nachdem Saki ihren letzten Satz ausgesprochen hatte bemerkte sie, wie überheblich das geklungen haben musste, obwohl sie das keineswegs so geplant hatte. Um die Aussage nicht so im Raum stehen zu lassen, fügte sie schnell noch ein paar Worte hinzu, um das Vorherige zu entkräften.

"O..Oder meinten sie, dass wir dann einfach dem Vortrag des anderen lauschen und sich das dann sozusagen von alleine ergibt? Ich war nur verwirrt, weil sie sagten, wir sollten ihnen vortragen..."

Ich halte mal lieber die Klappe, bevor ich mich hier noch ganz bloßstelle!
 
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Kokatsu Noriki

Guest
Noriki war froh das Saki aufs Eds Frage angemessen antwortete, zum Glück hatte sie ja die Rückendeckung Chizus da sie sicher nicht wollte das man wusste das sie die Genin Alkohol kaufen schickte, und wohl auch nicht wollte das es gerade Ed wusste, denn dem verlausten Kerl wäre sicher etwas dazu eingefallen.

Als sie von Chizus Grimasse bezüglich ihres Schluckes aus dem Glas getroffen wurde hätte sie beinahe los gelacht, Noriki fand das wenn die alte Frau so guckte hatte sie Ähnlichkeit mit einer zerknautschten Lederjacke, und zwar einer die böse guckte. Scheinbar hatte dieser kleine Drink eine Bedeutung die sie nicht mitbekommen hatte, oder ignoriert, aber es war ihr viel zu unwichtig um darüber nachzudenken.
Vielmehr interessierte sie sich für die neue Aufgabe die ihnen auferlegt wurde, sie wurde tatsächlich gezwungen ihren Nachmittag mit den beiden zu verbringen? das würde heißen die ganze Zeit keine einzige Zigarette rauchen! Dieser verdammte alte Hexe von Sensei, wie grausam Menschen von zeit zu Zeit doch wahren. Und beinahe hätte sie sich unter einem Vorwand davon zu befreien versucht als Saki das Wort ergriff.
"Ich finde die Aufgabe toll, Sensei Chizu, [...]" hieß es von ihrer Teamkollegin, und im Bruchteil einer Sekunde schoss ihr ein Wort in den Kopf, und sie konnte es nur schwer von der Zunge fernhalten und stillschweigen bewahren, "Schleimerin..." dachte sie sich nur. Als sie dann noch damit anfing auszuführen das sie ja dann nur mit der Lebensgeschichte von einem der beiden gefoltert wurde, und das ja nicht reichen würde wurde es Noriki fast schon zu bunt, "MENSCH... Mädel chill dich mal, kann man nicht etwas einfach mal hinnehmen?" schrie sie Saki in Gedanken an, doch während sie sehr nahe an den Grenzen ihrer Fähigkeit zur Selbstbeherrschung hing legte sie den Kopf leicht schief und kommentierte es mit einem stillen, "Hmm..." in einer recht hohen Tonlage. Sie hatte sich entschlossen weniger zu reden, umso mehr sie sprechen müsste umso schwerer würde es werden die Fassade zu erhalten.
 
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Yuudari Taku

Guest
Das das Abstellen des Glases ein Fehler war, bemerkte Taku jetzt erst recht. Prompt fing er sich einen vielsagenden Blick von Sensei Chizu ein, die sich sein Saftglas grabschte und damit vor Takus Gesicht herumfuchtelte und ihm somit "befahl", es zu trinken. Mit dieser Aktion kam Chizu nicht weiter, das würde Taku ihr auf jeden Fall zeigen, denn er machte nicht einmal ansatzweise die Anstalt dieses Glas erneut in die Hand zu nehmen. Sollte sie es halt wieder zurückstellen, er hasste diesen Saft und wurde ihn sicherlich nicht trinken... Doch erneut sah er in Chizus Augen und nahm diesen blöde Glas eben, trinken tat er trotzdem nicht, sondern deutete dieses nur an, indem er das Glas zum Mund führte und diesen dann schloss, bevor die Flüssigkeit in seinen Mund gelangen konnte. Saft. Wie er dieses Gesöff hasste! Angewidert legte er das Glas zurück auf den Tresen und drehte sich um, um Sensei Chizu, die gerade anfing zu sprechen, zuzuhören:

"So. Da wir jetzt ein Team darstellen sollen, sollten wir uns auch wie eines benehmen und auf die zukünftige Partnerschaft anstoßen. Also, von nun seid ihr meine Schüler, das heißt ihr könnt bei allen Problemen zu mir kommen... "

Bei dieser Aussage hob Taku unter seiner Augenbinde für die anderen nicht sichtbar eine Augenbraue hoch und runzelte die Stirn. Als ob er jemals wegen einem Problem zu ihr kommen würde...? Was dachte sie eigentlich, wer sie war? Die Nummer gegen Kummer oder wie? Bei diesem Gedanken konnte der junge Yuudari nur mit dem Kopf schütteln und innerlich ihr "Angebot" verneinen.

"Also, da wir jetzt offiziel ein Team sind, habe ich gleich die erste Mission. Die Anführer-rolle wird... Taku übernehmen."

Für Taku war es plötzlich so leise, dass er doch glatt das Ticken der Uhr vernahm... Tick, Tick, Tick.....

".....eh?", entfuhr es ihm dann, als er diese Worte endlich verarbeitet hatte und lenkte den Kopf in Sensei Chizus Richtung. Er sollte WAAAS machen? Die Anführer-Rolle übernehmen? ER? TAKU? Wieso denn gerade er? Na das war ja eine gute Wahl, ehrlich... Innerlich bekriegten sich in dem Jungen gerade Nationen, denn damit war er so gut wie gar nicht einverstanden, auch die nächste "Mission" war gar nicht das, was er machen wollte. Was interessierte ihn der Kram den die Mädels machten? Es war bestimmt nur Schminken, Schminken und Schminken, mehr doch nicht... Und außerdem hatte er auch keine große Lust den zweien seine Lebensgeschichte zu erzählen, das musste weißgott nicht sein... Konnte man sich denn nicht einfach weigern? Das ging wohl nicht so einfach, denn mit Chizu war nicht zu Spaßen, so dachte zumindest Taku...

"Mendokuse*....", murmelte der Yuudari vor sich hin und zog sich die schwarze Kapuze übers Gesicht, bevor er schließlich wortlos und ohne einen Blick auf seine Kameraden aus dem Laden spazierte... Je schneller er die Aufgabe hinter sich hatte, desto mehr Freizeit blieb noch fürs Training übrig...

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*Mendokuse = Lästig...
 
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Sanada Chizu

Guest
Chizu beobachtete kommentarlos, wie Taku die Mission aufnahm. Es schien ihm nicht sonderlich zu gefallen. Nun, das hatte Chizu auch wirklich nicht erwartet. Was sie allerdings erwartet hatte war, das er sich doch ohne große wiederworte damit abzufinden schien. Ein Charakterzug den die Jounin sehr zu schätzen wusste, der ihr aber trotzdem aus irgendeinem Grund nicht gefiel. Deswegen hatte sie ausgerechnet ihm auch die Führer-rolle überlassen. Er sollte mal etwas mehr tun als still und stumm das zu was einem gesagt wurde. Solcherlei Shinobi sind zwar oft sehr gefragt, aber Chizu mochte es nicht ihre eigenen Schützlinge wie gedankenlose Soldaten anzusehen, die keine spur von emotionen zeigten. Allerdings... wenn Taku tatsächlich so werden wollte, konnte die Jounin ihn schlecht daran hindern... Zumindest konnte sie ihm einen anderen weg zeigen, den er einschlagen kann, wenn er denn will.

Ich finde die Aufgabe toll, Sensei..

"Häääh?!" Einer von Chizus Mundwinkel verformte sich zu einer komischen ungläubigen Grimasse. So einen Satz hätte sie jetzt nicht erwartet, ausgerechnet von Saki. Misstrauisch setzte sie das Glas wieder an um den Sake zu trinken. "Schleimerin..." dachte sie nur dabei.
Als Saki etwas über die Mission fragte, setzte Chizu das Glas nicht ab, sondern behielt den Schluck im Mund und schielte die Genin die ganze Zeit über an. Ihr kam es so vor, als ob sie Feuer speien würde als sie am Ende schluckte und mit einem stöhnen ausatmete. "Meine Güte. Hier kommt Saki wieder... kann sie nicht einmal etwas einfach so hinnehmen? Wie sagen die Jungen Leute heut zu tage? 'Chill dich ein...'"
"Nein, nein. Ihr tragt das ganze im beisein der anderen vor. Alle klarheiten beseitigt?" winkte sie etwas angenervt ab.

"Hmm?" Chizus Blick wanderte zu Taku, der sich ohne ein Wort bereits auf den weg machte. "Der kann sich ruhig auch mal einchillen..."
Beiläufig rief sie dem Genin noch etwas hinterher: "Yo, ich denke mal es ist klar, dass du dafür verantwortlich gemacht wirst, wenn einer von euch nicht mit einem anständigen bericht ankommt..."

 
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Miharu Saki

Guest
Saki sparte sich die Antwort auf Sensei Chizus Frage hin, ob denn nun alle "Klarheiten beseitigt" wären. Der genervte Unterton in der Stimme der Jounin war deutlich herauszuhören und Saki, anstatt das sie einfach den Kommentar über sich ergehen ließ und sich praktisch schon schämen sollte, wurde nun ihrerseits langsam genervter. Das hohe Gequietsche Noriki´s bei ihrer Frage half ebenfalls nicht ihre Stimmung zu heben.

Eine Sensei die im Kopf nicht klüger ist als ich, ein Junge der sich hinter weiten Kutten und Augenbinden versteckt und ein Mädchen, dass offensichtlich keine Ahnung vom echten Leben hat...unnütz!

Doch sofort im nächsten Augenblick verscheuchte Saki diese Gedanken wieder. Sie sollte froh sein überhaupt wieder ein Team zu haben. Doch in diesem einen Moment kamen ihr wieder die Worte von Rai in Erinnerung, wie nutzlos Teamwork doch sei...
Sie schüttelte leicht den Kopf und versuchte wieder klarer zu denken. Sie würde nicht aufgrund von ein paar Maken der anderen alles vernachlässigen. Dafür hatte sie dieser Weg schon zu viel gekostet.
Trotzdem konnte Saki ihre schlechte Stimmung im Moment nicht ändern und sie blickte Taku hinterher, der langsam durch den Laden in Richtung Ausgang ging und letztendlich den Laden verließ. Danach fiel ihr blick wieder auf Noriki, das Ziel für Sakis Ausfrage, wie Chizu ihnen erklärt hatte. Doch hatte sie im Moment keine Lust darauf sich mit dem Mädchen zu unterhalten und ließ sich stattdessen zu einer Aussage hinreißen, die sie sonst nie zu sagen gewagt hätte.

"Es ist unsere Aufgabe diese Ausfragen einzeln durchzuführen, Noriki. Taku und ich werden schon mal beginnen, ich treff dich dann nachher irgendwo und wir können dann über dein Leben quatschen..."

Ohne weitere Worte des Abschieds, nicht einmal mit einem schlechten Gewissen, drehte Saki sich einfach um und folgte Taku durch die Ausgangstür des Geschäftes. Auch wenn sie weder auf den einen noch auf die andere im Moment sonderlich gut zu sprechen war, wenn sie die Entscheidung hatte würde sie sich jetzt lieber mit Taku auseinandersetzen. Auch wenn er sich verbarg, dahinter schien zumindest auch etwas zu stecken, während Noriki bisher einer Puppe aus einem Spielzeugladen gleichen könnte: Girly-like, will von jedem der Freund sein und hat anscheinend keine negativen Eigenschaften, außer das sie bisher keine eigene Meinung besaß...
 
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Yuudari Taku

Guest
Eigentlich hatte er vor, dieses Gebiet komplett zu verlassen, aber eine weitere Aufgabe wartete auf ihn: Seine Kameraden kennen zu lernen. Öde. Langweilig. Uninteressant. All das waren die Gedanken über diese Aufgabe, weswegen er sich mit einem Seufzer gegen die Wand lehnte. Er hatte weißgott keine Lust darauf, und wenn jetzt jemand dachte, er könne ihn bis ins kleinste Detail ausfragen, hatten sie sich geirrt. Taku erzählt ungern etwas über sich, weswegen er auch nicht viel redete, um anderen keinen sofortigen Eindruck über ihn zu verschaffen.. Man konnte sagen, er ist und bleibt ein Rätsel, das man nicht lösen konnte...

"Wäre ich doch bloß in ein anderes Team gekommen... beispielsweise in das von meinem Bruder, dann gäbe es wenigstens sinnvollere Aufgaben, als das, was wir bisher erfüllen mussten..."

Auf seine eigenen Worte nickte er und vergrub die Hände noch tiefer in die Manteltaschen. Auch seine Kapuze hatte er mehr und mehr in sein Gesicht gezogen, damit man seine gerunzelte Stirn und seinen genervten Gesichtsausdruck nicht sehen konnte. Eine kleine Windböe ging durch die kleinen Gassen und wehten den Staub auf den Boden umher, sodass immer wieder kleine Sandwolken entstanden. Diesem Treiben schaute Taku lange und intensiv zu, bemerkte er jetzt erst, das ihm Saki gefolgt war...

"..."

Er schenkte ihr einen für sie nicht sichtbaren Seitenblick, verweilte jedoch immer noch schweigsam an der Wand...
 
M

Miharu Saki

Guest
Saki musste erst einmal einen lauten Seufzer von sich geben, als die aus dem Laden geschritten kam und sie legte erst einmal ihren Kopf in den Nacken und versuchte sich zu beruhigen und zu entspannen. Dabei waren die warmen Sonnenstrahlen die auf ihr Gesicht strahlten und der leichte Wind der durch ihre Haare zog eine große Hilfe und langsam gelang es ihr wieder einen klaren Kopf zu bekommen und sie atmete erst einmal tief durch. Wie hatte sie sich nur zu so einer Antwort hinreisen lassen können? Noriki musste klar sein, dass Saki im Moment einfach keine Lust auf sie hatte, denn Chizu hatte kein Wort davon erwähnt, dass die Ausfragen einzeln stattfinden sollten und überhaupt wäre es nützlicher gewesen, wenn alle 3 anwesend wären. Aber nicht umsonst war Taku der Anführer dieser "Mission", also sollte er etwas sagen, wenn er Einwände hatte. Taku? Wo war dieser überhaupt? Hatte er bereits das weite gesucht? Saki blickte sich um, ohne große Hoffnung ihn zu entdecken, doch tatsächlich stand er nicht weit entfernt an eine Mauer gelehnt.

Schweigsam und geheimnisvoll, wie immer. Wieso tut er das? Wieso behandelt er alle anderen Menschen, als ob es sie nicht geben würde oder als ob sie alle langweilig und unwichtig wären? Sogar mit Sensei Chizu springt er so um. Wenn ich raten müsste würde ich sagen, er interessiert sich für niemanden außer sich selbst...naja, anscheinend hat er ein gutes Verhältnis zu seiner Familie. Ansonsten hätte ihm sein großer Bruder nicht einfach so den Sake gekauft ohne nachzufragen, wieso denn überhaupt. Und sie tragen beide die selben Klamotten, das scheint Gang und Gebe zu sein in seiner Familie...

Saki legte ihren Kopf schief, während sie ihn weiterhin unverhohlen betrachtete. Sie war sich sicher, dass er sie unter seiner Augenbinde ebenfalls beäugte und wartete, was sie sagte. Immerhin, dachte sich Saki, schien es nicht ganz unmöglich das Rätsel um ihn zu lösen. Man musste einen Menschen nur lesen können, dann konnte man zumindest auf seinen Charakter schließen und das war wohl das wichtigste überhaupt. Saki wusste, dass es eigentlich seine Aufgabe war sie auszufragen, doch musste schließlich jemand das Gespräch beginnen und sie bezweifelte stark, dass er freiwillig den Anfang machen würde. Also spielte sie das Spiel erst einmal andersherum.

"Wieso trägst du eigentlich diese Augenbinde? Sie gehört nicht zu deinen Klanklamotten, wie dein Mantel, denn dein Bruder trug so etwas nicht."

Es war nicht viel, aber hoffentlich genug um ihn mal etwas hervorzulocken. Sie vermutete, dass er nicht gerne Mittelpunkt des Gespräches war, zumindest nicht bei ihr und sie war sich sicher, dass er den Spieß dann bald umdrehen würde und somit die Aufgabe richtig begann. Aber abgesehen von dem Sinn ihrer Frage, war sie auch neugierig auf die echte Antwort, auch wenn sie bezweifelte, dass er tatsächlich eine, wenn überhaupt, ehrliche Antwort geben würde. Ihr Blick lag noch immer auf seinem Gesicht, dass er so gut es ging unter der Kapuze zu verstecken versuchte. Rein von außen betrachtet hätte Saki gemeint, er trüge die Binde nur um sich zu verstecken, genau wie die Kapuze und den langen Mantel, aber sie war sich sicher, dass mehr dahinter stecken musste.
 
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Yuudari Taku

Guest
Die Blicke Sakis fühlte er nicht nur, nein, er sah sie sogar, denn was sie wahrscheinlich nicht wusste war, dass er sie die ganze Zeit schon von der Seite anschaute. Warum wusste er selbst nicht, womöglich nur, um sicherzugehen, dass sie nicht irgendwelche Faxen hinter seinem Rücken machte oder ähnliches... Zudem konnte er aber nichts dergleichen erkennen, sondern nur Anzeichen, dass sie eventuell gleich mit ihm ein Gespräch beginnen würde. Wie sehr er sich darauf freute... ironisch gemeint... Und da kam es auch schon:

"Wieso trägst du eigentlich diese Augenbinde? Sie gehört nicht zu deinen Klanklamotten, wie dein Umhang, denn dein Bruder trug so etwas nicht."

Langsam stieß er sich von der Wand ab, stellte sich vor Saki auf und musterte sie. Er würde ihr sicherlich nicht alles bis ins kleinste Detail erzählen, denn seine Familie und die Traditionen, die sie dort hatten, war kein Thema was sich über ganz Sunagakure verbreiten sollte, deswegen beschränkte er sich auf das Nötigste:

"Alles was ich trage gehört zu meinem Clan... Es gibt welche, die tragen solch Augenbinden und welche, die sie lieber vermeiden...."

Mehr gab es nicht dazu zu sagen, denn Taku wollte ihr nicht erklären, dass er ein Kekkei hatte und Mizu keines. Das würde wiederum zu mehr Fragerei kommen, und dies wollte er unbedingt um jeden Preis vermeiden. Wie sehr er doch lange Gespräche hasste... Doch dann erinnerte sich an die Aufgabe, die sie zu machen hatten, und auch, dass er der Anführer sei... Anführer. An sich ein starkes Wort, doch Taku selbst fühlte sich nicht als ein Anführer. Anführer waren extrovertiert, hatten eine Persönlichkeit, die jeder kannte und waren Personen, zu denen jeder aufsah.. all das, was Taku nicht hatte oder nicht aufbringen wollte. Er war eben geheimnisvoll, schweigsam und spielte lieber den Einzelgänger, anstatt mit anderen herumzuhängen oder gar mit ihnen über sinnlose langweilige Dinge zu quatschen...

"....Kommst du aus einem Clan....?", entgegnete er Saki eher genervt als neugierg, denn zu dieser Frage musste sich der junge Yuudari erst zwingen. Hätte er nicht so eine Aufgabe gehabt, hätte er so etwas nie im Leben gefragt...
 
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Miharu Saki

Guest
Zwar war Sakis Plan letztendlich aufgegangen, er hatte eine einigermaßen zu erwartende Antwort gegeben und auch am Ende eine Gegenfrage gestellt und sie nun zum Thema des Gesprächs gemacht, allerdings war sie fast erschüttert von der...ja, sie würde es Abneigung in seiner Stimme nennen. Selbst wenn sich jemand nicht oft unterhalten wollte oder ein Einzelgänger war, Taku war ihrer Meinung nach schon ein extremer Fall. Sie hatte keine Ahnung wie Noriki es anstellen sollte Informationen über ihn zu bekommen. Doch war das nicht ihr Problem. Stattdessen machte sie sich daran seine Frage zu beantworten.

"Nein, ich habe keinen speziellen Klan, um ehrlich zu sein bin ich die erste in der Familie mit dem Wunsch und der Begabung den Weg einer Kunoichi einzuschlagen."

Wieder hielt sich Saki mit mehr Text zurück. Sie hätte es ihm einfach machen können. Sie hätte ihm runterlisten können, was sie mag und was sie nicht mag, was ihre Hobbys, was ihre Interessen waren und alles weitere, was zu dieser Aufgabe gehörte. Allerdings sollte er sich zumindest Mühe geben, dann würde sie ihm entgegenkommen. Doch wenn er etwas erreichen wollte, musste er auch mehr geben und nicht wie eine Statue rumstehen und alle paar Minuten vielleicht mal eine Frage stellen. Zwar würde Saki mit Sicherheit auch Ärger bekommen, wenn das Ergebnis der Mission schlecht ausfallen sollte, doch war er der Anführer und er würde mit Sicherheit das meiste zu hören bekommen und Saki bezweifelte, dass Taku sich so einen Vortrag von Sensei Chizu anhören wollte. Wie zur Provokation streckte sich Saki leicht und wartete einfach nur ab, sie hatte nicht vor selber das Wort zu erheben.

Ach Gott, komm schon, so schwierig kann das doch nicht sein. Hegt er einen Groll gegen alles und jeden? Kann er nicht einmal über seinen Schatten springen? Stempelt er mich vielleicht schon vorherein ab und denkt es gibt nichts interessantes über mich zu erfahren?
 
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Yuudari Taku

Guest
Mit Sakis Antwort konnte er sich nicht recht anfreunden... er konnte sich nicht einmal vorstellen, wie es überhaupt war, NICHT die Sitten seine Clans zu befolgen und so zu leben wie beispielsweise eben Saki, die in ihrer Familie die einzigste ist, die den Weg des Shinobi gewählt hatte. Sie hatte doch niemanden, der mit ihr trainiert und ihr Sachen beibringt, das musste sie alles selbst machen... Bei Taku war es eben anders gewesen: dort wurde mit dem Vater, Großvater oder Bruder trainiert, man hielt sich an gewisse Traditionen und Regeln und trug eben die Clankluft. Jeder sah auf irgendeine Weise gleich aus, aber das störte den Clan nicht... Jetzt erst wusste Taku, wie sehr er sich doch von den anderen unterschied. Sie waren viel zu offen, besonders Saki.. von Noriki wollte er gar nicht anfangen, denn ihre Falschheit hatte er schnell gedeutet und "freute" sich schon auf die Zweisamkeit mit ihr.... verglichen mit den anderen war er ein totaler Einzelgänger, jemand, der nicht gerne mit anderen kommuniziert und von Freundschaft und Vertrauen genau 0 % Ahnung hatte.
Aber doch legte er den Kopf schief und beäugte sie unter der Augenbinde etwas irritiert...

"Naruhodo*.... und wer trainiert dich denn? Sag bloß, du machst das selbst...", entkam es dem schweigsamen Taku, weswegen er daraufhin sogar schlucken musste. Was war denn das? Entkam ihm da gerade eine weitere Frage? Taku verstand sich gerade selbst nicht und hätte sich am liebsten geohrfeigt, aber die Frage konnte nun nicht mehr zurückgenommen werden, obwohl er das insgeheim wollte...

"Hmpf...", sprach er in gewisser Weise zu sich selbst und senkte den Blick wieder zu Boden...
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*Naruhodo = Verstehe...
 
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Miharu Saki

Guest
Na also, es geht doch!

Sakis Mund formte sich zu einem Lächeln, denn sie bemerkte, dass Taku zumindest versuchen so etwas wie ein Gespräch zu führen...oder er versuchte wenigstens ein paar Fragen zu stellen. Da sie bezweifelte, dass er zu noch mehr Offenheit hinzureisen wäre, sollte sie ihn etwas "belohnen" und noch mehr zu antworten, damit er weniger zu fragen brauchte. Doch fing sie nun erst an die Frage wirklich zu realisieren und ein bisschen verwundert war sie schon darüber.

"Nun ja...ja, das tue ich! Ich erstelle mir immer mein eigenes Trainingsprogramm und trainiere meistens auch alleine, mir gefällt es nicht, wenn ich dabei dauernd von irgendwem beobachtet werde, ich bin da lieber für mich. Deswegen mache ich das meistens auch in der Nacht, da man dann immer fast vollkommen für sich alleine ist. Was das Theoretische angeht, ich lese gerne und vor allem viel, dadurch habe ich ziemlich viel Wissen über viele Bereiche und ich denke auch mehr als jeder andere Genin im Dorf. Neben lesen gehören auch noch Schwimmen und lange Spaziergänge zu meinen Hobbys. Meine Eltern besitzen einen kleinen Laden in Suna, sie verkaufen alle möglichen Lebensmittel. Da die Beiden viel arbeiten sehe ich sie kaum. Ansonsten bin ich manchmal mit meiner kleinen Schwester Soa zusammen, allerdings geht sie mir dabei die meiste Zeit nur auf die Nerven..."

Das war nicht nur ein bisschen mehr, sondern praktisch schon das wichtigste, was Saki da geantwortet hatte. Von der eigentlichen Antwort war sie gleich zu ihren Hobbys übergegangen und von dort weiter zu ihrer Familie. Sie hoffte, das waren nicht gleich zu viele, für Taku mit Sicherheit unwichtige Informationen auf einmal, aber sie war sich sicher, dass er sich zumindest alles merken konnte, so weit kannte sie ihn doch schon. Er war nicht auf den Kopf gefallen. Jetzt schwieg sie wieder, zum einen sollte Taku erst einmal seine Gedanken in ordnen, zum anderen sollte er sich auch überlegen, wie das Gespräch denn weiter verlaufen sollte. Denn sie bezweifelte stark, dass diese Informationen Sensei Chizu schon ausreichen würden.
 
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Yuudari Taku

Guest
Er konnte es noch selbst gar nicht glauben, dass gerade ER ein Gespräch begann, denn sonst redete er eigentlich nie etwas, bloß wenn er angesprochen wird... Naja, aber es ging ja hier um eine Aufgabe, die ihnen Chizu zugewiesen hatte, deswegen musste es Taku wohl oder übel tun... Es war ja bloß nur Saki, wenn es Noriki gewesen wäre, hätte der junge Yuudari sich womöglich mit allen Mitteln davor gesträubt... Einkassiert hätte er danach Ärger, aber das wäre ihm egal gewesen...

Doch ehe er sich versah, wurden auch schon seine Gedankengänge unterbrochen, da Saki anfing, auf seine Frage einzugehen. Je aufmerksamer er zuhörte, desto mehr viel ihm auf, dass sie mitten beim Reden plötzlich ein anderes Thema ansprach... Wie zum Geier kommt man vom Thema Training auf die Hobbys? Naja, vielleicht hatte sie es extra gemacht, oder sie hatte so einen Drang, ihm soviel wie möglich zu erzählen. Mitleid? Wohl kaum, oder eher etwas dazwischen, da sie womöglich wusste, dass Taku nicht so der große Redner war und wahrscheinlich Stunden brauchen würde, sie überhaupt so etwas zu fragen...

"Interessant...", gab er zum Besten und blickte danach gen Himmel. Beim Hinaufstrecken des Kopfes, fiel ihm die Kapuze zurück, sodass man sein Gesicht sehen konnte, bis auf die Augen natürlich... Die Sonne, die jetzt am Vormittag über Sunagakure stand, würde wohl im Laufe des Tages noch mehr auf der Haut brennen, als sie es jetzt schon tat... Unter seinem schwarzen Mantel war es heiß, sehr heiß, doch er konnte und wollte ihn nicht ausziehen. Es war schließlich die Clankluft, und die MUSSTE getragen werden... Aber es war nicht mehr allzu schlimm, wie anfangs, denn da merkte man richtig, wie es wärmer wurde, wenn die heißen Sonnenstrahlen auf den schwarzen Lederstoff herabbrannten... Um Saki und ihn hatte sich nun alles in einen Sonnenplatz verwandelt, weswegen Taku kurz zur Ladenwand ging, und sich dort in den Schatten stellte. Er mochte die Sonne nicht so... Warum? Wenn man die Atmosphäre im Yuudari-Clananwesen gewohnt ist, kann man sich nicht mehr an die Sonne gewöhnen.. Im Anwesen herrscht Dunkelheit und Kälte, genau das Gegenteil von der "Außenwelt", wie es die Yuudari nannten... Aber wieso hatten sie sich dann gerade Suna als Stützpunkt ausgesucht? Die Frage blieb in der Clangeschichte offen...

"Hast du denn ein gutes Verhältnis zu deiner Schwester Soa?", sprudelte es auf einmal aus dem Jungen heraus... DIESE Frage war berechtigt gewesen, denn er selbst war nur so umgeben von Geschwistern, Cousins und allem anderen. Ihn interessierte es wirklich, wie andere Leute zu ihren Geschwistern standen, da er ein sehr enges Verhältnis zu senem großen Bruder Mizu hatte... ganz zu schweigen von Sora, der ihn eigentlich tagtäglich nur nervte. Von seiner Schwester hörte er aber nie was, denn die war in ihrem Alter zu sehr mit Jungs beschäftigt und sah Taku als eine Art langweiligen Eisklotz, der nur m Weg herumstand und nichts von allem verstehen würde... Naja... so war das eben bei ihm, aber seine Familie hatte nun mal einen Rad ab...
 
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Miharu Saki

Guest
Erfreut stellte Saki fest, dass sich Taku wohl langsam an den Ablauf gewöhnte und das er allmählich etwas offener wurde und mehr Fragen stellte. Auch wenn er das vom Schatten der Ladenwand aus tat, was sie nicht verstehen konnte. Sie selber liebte die Sonne, es war einfach angenehm von ihr aufgewärmt zu werden. Zwar hatte die große Hitze im Dorf schon einige Nachteile wenn man trainieren wollte, aber sie tat das ja ohnehin nachts. Taku allerdings schien eindeutig den Schatten zu bevorzugen und da Saki ein Gespräch nicht gerne auf eine Entfernung von 5 Metern hielt, ging sie zu ihm hinüber und stellte sich an den letzten Punkt, bevor sie den Schatten erreichen würde. Einen Moment lang stellte sie sich vor, wie das Bild von der Seite aus wirken musste, jeder von den Beiden stand auf seiner Seite, seiner Ebene. Auch wenn sie unmittelbar miteinander verknüpft waren wollte keiner auf die andere Seite.

"Wie ich gesagt habe, die meiste Zeit geht sie mir auf die Nerven. Aber das lasse ich mir natürlich nicht gefallen und ärgere sie dafür und so entsteht da ein gewisser Kreislauf. Allerdings weiß sie nicht wann es Zeit ist aufzuhören und wenn sie mal übertreibt, dann kann ich sie bestrafen. Meine Mutter hat mir sozusagen eine "Vollmacht" über Soa erteilt, da sie selber weiß wie nervend die kleine manchmal sein kann. Aber wenn Soa mal ein Problem hat, dann kann sie durchaus ernst sein und sich erwachsen verhalten. Jedoch ist das nur ganz selten mal die Ausnahme...ich wünschte es wäre anders. Wenn ich mal eine Person zum reden suche, dann ist das mein Vater."

Dieses Mal schaute Saki nach ihrer Antwort auf den Boden, denn sie wollte sich die Gesichter ihrer Familie gerade ganz deutlich ins Gedächtnis rufen. Sie hatte schon immer eine recht starke Bindung zu ihrer Familie, auch wenn sie sich nicht sehr oft sahen. Vielleicht war auch gerade das der Grund. Sie seufzte einmal laut, als ihr gerade ein besonders fieser Streich von Soa durch den Kopf ging, achtete aber darauf, was Taku als nächstes fragte. Unauffällig hatte sie das Gespräch in Richtung ihrer Eltern gelenkt und sie erwartete, dass Takus nächste Frage die beiden betreffen würde. Saki schaute wieder nach oben und in sein Gesicht, dass nun nicht mehr von einer Kapuze verdeckt wurde. Noch immer waren die beiden Genin von einer unsichtbaren Mauer zwischen Licht und Dunkelheit getrennt.
 
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Yuudari Taku

Guest
Saki merkte wohl, dass sich Taku in der Sonne unwohl fühlte und schloss den riesigen Abstand zwischen ihnen, sodass er auf der Schattenseite und sie auf der Sonnenseite stand. Lustig, wie man bildlich sehen konnte, wie sehr sich die beiden voneinander unterscheiden... Aber ihre Antwort auf Takus Frage kam ihm nur zu bekannt vor. Sie hatte ein mittelmäßiges Verhalten zu ihrer Schwester, doch wenn es um Problemen ging, konnte Soa zu Saki gehen und ihr das erzählen... Fast so wie bei Taku und seinem 2 Jahre älteren Bruder Sora. Die beiden unterhielten sich kaum und Sora hatte auch nie was besseres zu tun als Taku tag ein tag aus nur mit irgendwelchen unlustigen Witzen zu ärgern.. Doch wenn es ernst kam und Taku Hilfe brauchte oder Sora, dann war das Eis geschmolzen und man konnte sich auf den jeweils anderen verlassen. Wenn man das so betrachtet, konnte man gar nicht glauben, dass Taku zu so etwas fähig war: Vertrauen aufbauen usw., aber es war schließlich seine Familie und mit niemand anderem verstand er sich so gut, und niemand anderem würde er je das Vertrauen schenken... bis jetzt zumindest. Das, was Saki und Taku zusammen machen mussten, hatte allerdings gar nichts mit Vertrauen zu tun, so fand Taku das, denn es war bloß eine Aufgabe, die zu erfüllen war. War diese vorbei, würde er Alltag wieder gleich für ihn ablaufen, egal was die anderen von ihm dachten.

"Heh... das kenne ich," entgegnete er Saki und es bildete sich kurz ein kleines Grinsen auf seinem Gesicht, was aber sehr gequält und unecht aussah. Taku lachte nie, deswegen war das eine Seltenheit, wenn jemand in seiner Nähe dies mitbekam. "Deine Eltern.... du sagtest, sie seien öfters weg und du siehst sie nur selten... aber hast du zu ihnen dennoch auch ein enges Verhältnis?"

Sein Blick senkte sich wieder zu Boden und mit den Füßen scharrte er gedankenverloren im Sandboden herum, nur um davon abzulenken, dass ihn das Thema interessierte. Es sollte so aussehen, als ob er total desinteressiert und gelangweilt war und Saki ja nicht denken sollte, dass ihm das hier gerade Spaß machte, denn Familie war für ihn immer ein Thema, was er gerne ansprach. Denn Taku liebte seine Familie, auch wenn der ein oder andere total einen an der Klatsche hatte... aber sie waren nun mal der wichtigste Teil in seinem Leben, und die einzigsten Leute, auf die er sich verlassen kann...
 
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Miharu Saki

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Es war schwer für Saki zu deuten, wie interessiert Taku wirklich an diesem Gespräch war. Er stellte zwar fragen und zwang sich sogar zu einem gequälten Lächeln, aber für sie wirkte es, als ob er genauso gut hätte taub sein können. Weder erzählte er mal im Gegenzug wie es denn bei ihm so ablief, noch kommentierte er ihre Erfahrungen und Verhältnisse irgendwie. Er nahm einfach alles so hin wie sie es sagte. Aber was hatte sie erwartet? Das er plötzlich ihr bester Freund werden würde, nur weil sie sich gezwungenermaßen wegen einer Aufgabe unterhalten mussten? Wohl eher nicht. Trotzdem war sie wegen seinem Desinteresse leicht enttäuscht. War sie wirklich so langweilig?

"Meine Eltern...sagen wir es mal so. Meine Mutter versteht mich sehr gut und sie weiß fast immer was ich denke und was in mir vorgeht. Allerdings hat sie kein Talent bei irgendwelchen Problemen zu helfen und sie ist eindeutig zu neugierig. Deswegen vertraue ich mich fast nur meinem Vater an. Wir sind uns sehr ähnlich, weißt du. Er weiß immer was zu tun ist und hat mir schon oft geholfen, egal bei was für Problemen. Ich würde sagen ich habe zu meiner Familie schon ein sehr enges Verhältnis."

Dieses Mal unterlies es Saki das nächste Thema anzuschneiden. Sie wollte sehen, wofür sich Taku an ihr wirklich interessierte und was vielleicht ein Thema war, worüber er gerne sprach. Sie konnte ja nicht ahnen, dass ihm seine Familie ebenfalls so wichtig war. Um ehrlich zu sein konnte sie sich nicht vorstellen, dass dem Jungen irgendetwas wichtig war.

Noriki hat Glück...sie bekommt die Gelegenheit direkt mehr über ihn zu erfahren. Ich wäre glücklicher gewesen, wenn ich ihre Stelle bekommen hätte. Und ihr wird er sich ohnehin nicht anvertrauen, so wie ich das sehe hält er sie für vollkommen überflüssig. Ob Noriki sauer auf mich ist, weil ich sie einfach so hab stehen lassen? Ich hoffe nur, ich war nicht zu hart zu ihr vorhin...

Langsam qualm in Saki doch ein schlechtes Gewissen hervor und sie wusste, dass sie vorhin nur aus einem Impuls heraus gehandelt hatte. Natürlich hatte sie das, was sie vorhin gedacht hatte ernst gemeint...allerdings hätte sie nicht so abgeneigt und genervt tun sollen. Ihr Blick fiel zurück auf die Eingangstür des Geschäftes und sie vergaß einen Moment vollkommen, dass Taku ja noch vor ihr stand.
 
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Yuudari Taku

Guest
Bei dem Verhältnis zu ihrer Mutter, hätte Taku beinahe angefangen zu lachen, denn auch bei ihm ist es nicht anders... Nur ist da nicht nur seine Mutter, die ihn tagtäglich mit Fragen bombardiert, sondern auch seine Großmutter und seine Tante, also hat Taku schon mal dreifach soviel wie Saki am Hals.. Kurz seufzend und den Blick ins Leere gerichtet, überlegte Taku, was er Saki denn noch fragen könnte. Er wusste nicht viel, da ihn das auch wirklich nicht interessierte, außer wenn das Thema um die Familie ging... Doch da fiel ihm etwas ein, jedoch wusste er nicht, ob das so ein gutes Gesprächsthema für die beiden wäre, aber immerhin besser als gar nichts, dachte er sich und blickte wieder in Sakis Richtung. Die allerdings sah irgendwie weggetreten aus und starrte unentwegt auf die Eingangstür zu Eds Store. Wartete sie auf jemanden? Auf Noriki? Vielleicht. Aber trotz allem beschloss der junge Yuudari, Saki diese Frage zu stellen, nicht wissend, das sie eventuell empfindlich darauf reagieren würde:

"Ist in deiner Familie schon mal jemand gestorben? Wenn ja, wie fühlt es sich an zu trauern?"

Es lag irgendetwas merkwürdiges in dieser Frage, doch Taku wusste wirklich nicht, wie es war, wenn man ein Familienmitglied verlor. Bei ihnen im Anwesen war es eben Tradition, dass die Verstorbenen als Geister und andere Lebensformen auf dem Anwesen erhalten bleiben und verändert tat sich deswegen auch nie etwas. Es war so, als ob das normale Leben weiterging, ohne, dass irgendjemand merkte, dass jemand fehlte... Es war so normal eben... Taku konnte es selbst nicht beschreiben, aber er versuchte meistens zu fühlen, wie es war, um jemanden zu trauern, doch immer und immer wieder misslang ihm dies, weswegen er langsam aber sicher aufhören wollte...
 
M

Miharu Saki

Guest
Bei Takus leisen Seufzer wandte Saki wieder den Blick zu ihm zurück und sie musterte ihn erwartungsvoll.

Was jetzt? Was für ein Gesprächsthema suchst du jetzt aus? Komm schon, kein Mensch kann so Gefühlskalt sein, dass er nicht einmal einfache Fragen oder ein normales Gespräch führen kann. Wie soll das denn zukünftig bei Missionen ablaufen, wenn wir mit unseren Auftraggebern oder so jemanden sprechen müssen? Aber er wird wenigstens im Moment etwas offener zu mir, das ist doch schon einmal was.

Saki sah, wie Taku den Mund öffnete und wartete gespannt auf seine Frage. Als sie diese jedoch hörte und sie wirklich zu ihr durchdrang, verlor sie ihre gelassene äußere Haltung vollkommen und ihr Gesichtsausdruck wechselte von gespannt auf eine Mischung von entsetzt und verwundert. Wieso fragte er jetzt so etwas? Wusste er etwas von dem Vorfall von Rai und Miku und wollte so unauffällig nach weiteren Informationen fragen? Oder war er einfach so taktlos, dass er nach so etwas fragte. Immerhin war das Gespräch gerade noch bei einem fröhlichen und ihr beliebten Thema gewesen, der Familie, und jetzt fing er auf einmal an vom Tod zu sprechen?

Ob schon einmal jemand in meiner Familie gestorben sei? Und wenn ja, wie es sich anfühlt zu trauern? Ist der jetzt vollkommen verrückt geworden? Wie würde er sich fühlen wenn ich einfach so nebenbei fragen würde, ob jemand aus seiner Familie gestorben sei? Und Trauer...offenbar scheint er wirklich keine Gefühle für irgendetwas zu empfinden, wenn er sich nicht einmal vorstellen kann wie es ist, einen geliebten Menschen oder einen guten Freund zu verlieren...

Saki war wütend und versuchte es sich nicht ansehen zu lassen. Wie hätte sie den ahnen können, dass es Taku bisher einfach nicht möglich war, selber solche Erfahrungen zu machen? Das er es einfach nicht verstehen konnte, aufgrund der Fähigkeit seines Klans. Sakis Wut wich schnell einem emotionslosen Gesicht und sie antwortete ehrlich auf die Frage, musste sich jedoch stark anstrengen, um nicht die Bilder aus der Wüste in ihr hochkommen zu lassen.

"Nein, es ist noch niemand aus meiner Familie gestorben. Aber ich weiß durchaus wie es ist, wenn man um jemanden trauert..."
 
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Yuudari Taku

Guest
Er bemerkte sehr wohl, dass sich ihre Stimmung schlagartig ändert und bereute irgendwie seine Frage über das Trauern... Aber er wusste eben nicht, wie sich das anfühlt und wollte mal von jemand anderem wissen, wie er darüber denkt und wie er das aufnimmt.. und in dem Falle war diese Person eben Saki gewesen. Ihr letzter Satz sagte auch aus, dass sie sehr wohl wusste, wie es ist, wenn man um jemanden trauerte.... Sollte er nachfragen? Es drängte ihn, diese Information zu bekommen, doch wollte er nichts Unüberlegtes sagen und somit etwas falsch machen. Takus Hand ballte sich zur Faust, ehe er sie dann wie in Trance zurück in die Manteltasche steckte... Saki sollte nicht sehen, dass er gerade mit sich selbst kämpfte... Doch ohne überhaupt nachzudenken, öffnete sich Takus Mund langsam und formte einige Worte:

"Wie ist es denn..?"

Nachdem er diese Worte endlich gesprochen hatte, wehte der Wind um die beiden herum etwas stärker und wirbelte etwas frischen Sand auf...Die Sonne brannte währenddessen immer stärker auf Sunagakure herab, weswegen Taku froh war, im kühlen und angenehmen Schatten zu stehen. Aber je mehr er über seine Frage nachdachte, desto komischer kam sie ihm selbst vor. Theoretisch schwiff sie komplett vom eigentlichen Thema ab, denn wenn Saki es ihm erzählte, erzählte sie ja praktisch nichts von sich, sondern von einer Begebenheit, die mal stattgefunden hatte, falls sie es überhaupt erzählen wollte... Abwarten hieß die Devise und Taku senkte den Blick wieder zu Boden, damit seine Augen, die ohnehin vom Tuch verborgen waren, noch extra von den Haaren versteckt werden sollten.
 
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