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Felsiges Wüstengelände

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Takaha Ryuosuke

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Irgendwo in der Wüste, ein paar kilometer von Sunagakure entfernt wechselt die Sandwüste in eine Felsigeres Gelände. Hier und da ragen ein paar Felsformationen empor, einige eher klein, andere bis zu 20 Meter hoch. Viele sind jedoch von zeit zu zeit durch eine Sandschicht bedeckt, sodass man aufpassen muss, dass man nicht durch den Sand über einen dieser Felsen oder kleinere Steine stolpert.
 
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Takaha Ryuosuke

Guest
Langsam, schwerfälig öffneten sich Ryuosukes Augen. Das grelle Licht der Sonne veranlasste ihn jedoch gleich dazu die Augen wieder zusammenzukneifen und seine Hand schützend vor die Augen zu bewegen. Er fühlte sich ziemlich matt. Die Hitze duchfuhr seinen Körper und hinderte ihn daran weiter liegenzubleiben. Er richtete sich auf, während sich seine Augen langsam an das Lciht gewöhnten und er sich durch seine zusammengekniffenen Augenliedern umsah. Sein Sonnenschirm war neben ihm in den Sand gesteckt und geöffnet. Jemand musste ihn hierhergebracht haben.
Ein Geräusch. Vor ihm kam etwas angesprungen. Ryuosuke blinzelte in die Richtung und erkannte die Silhouette einer jungen Frau.

"Na? Endlich aufgewacht? Hast dir aber ganz schön Zeit gelassen." Die Frau kam etwas näher und kniete sich ein Stück weit vor dem Jungen hin.

Noch einmal sah er sich um. "Was ist denn passiert...?"
Auf einmal kam es ihm wieder ins Gedächtnis. "Yumi! Yumi ist..." Vor seinem geistigen Auge sah Ryuosuke nocheinmal wie Yumi - von Waffen durchbohrt, bluttriefend auf den Boden sackte. Verkrampft fasste er sich in die Magengegend um das Gefühl, dass ihm dort überkam zu lindern.
Doch es half nichts. Ryuosuke musste sich nach vorne beugen und übergab sich - direkt vor der unbekannten Frau. Die Bilder waren zu viel für ihn Gewesen...

Die Füchsin schrack zurück und beobachtete mit einer Mischung aus Ekel und Verständnislosigkeit was der Junge dort machte. "Hmmm... war wohl doch ein bisschen zu viel für den Jungen. Tse, das er gleich so reagiert..."
Sie setzte ein lächeln auf - ein gespieltes, doch war ihr Schauspielerisches Talent unübertroffen. "Alles in Ordnung?" fragte sie, während sie eine Hand beschwichtigend auf die Schulter des Jungen setzte. Ryousuke - immernoch geschockt aber in alarmbereitschaft wich gleich zurück und vergrößerte den Abstand zu der Fremden.
"Keine Angst, ich bin kein Feind. Kein wunder, dass du so geschockt bist, aber keine Sorge. Yumi-sama geht es gut."

Ryuosuke blickte sie gleichzeitig verwundert und misstrauisch an. Sie kannte Yumi? "Was... was..." Er schluckte und versuchte sich zusammenzunehmen. "Was ist passiert?"

Die Füchsin lächelte ihm beruhingend zu und stand vor ihm auf. Während sie in die Ferne blickte - anscheinend hielt sie nach etwas ausschau - begann sie zu erklären. "Man nennt mich Haiiro no Kistune. Ich bin eine gute bekannte von Yumi-sama. Leider weiß ich auch nicht genau was vorgefallen ist, jedenfalls wurdest du getäuscht. Jemand hat sich als Yumi ausgegeben und hat dich attackiert. Du kannst froh sein dass, ich gerade dazugekommen bin, sonst wärst du jetzt wahrscheinlich nicht mehr am - Hey hörst du mir überhaupt zu? ....Meine Augen sind hier oben!"

Ryousuke, der mit halb offenem Mund auf die... Figur der Kunoichi starrte, schluckte und gab mit einem gestottertem "H-Hai!" zu verstehen, dass er ihr zugehört hatte während er vergeblich versuchte den Blick auf ihrem Gesicht zu behalten.
"Dann war das nicht Yumi? Gott sei dank. Aber wer würde denn soetwas tun?!

Als hätte die Füchsin seine Gedanken gelesen fuhr sie gleich fort: "Ich glaube nicht, dass es jemand auf dich - einen jungen Genin - abgesehen hätte, womöglich warst du einfach nur im Weg. Yumi-sama hat mich beauftragt erstmal auf dich aufzupassen, ich glaube sie ist gerade dabei nach dem Übeltäter zu suchen - wenn sie ihn nicht schon gefunden hat... Aber er war höchstwahrscheinlich nicht alleine. Wir müssen uns vor weiteren Henges in Acht nehmen."

Ryuosuke - immernoch verzweifelt dabei zu versuchen sich auf ihr Gesicht und das was sagte zu Konzentrieren - begann langsam wieder normal denken zu können. "Dann.. war das eine Täuschung..." Ein Zentner Steine fielen ihm gleich von Herzen. Er atmete erst ein paar mal aus und ein um sich vollends zusammenreißen zu können. Dann fing er an seine Gewichte auszuziehen. Das hier war ein Notfall, und in der Wüste war überflüssiges Gewicht sowieso zu behindernt - unter Umständen sogar tödlich.

Die Füchsin beobachtet mit einer gehobenen Augenbraue wie der Genin seine Gewichte abnahm. "Hmpf... ein Taijutsu-typ nehme ich an? Dann wird ihn meine Illusion umso härter getroffen haben." Innerlich in sich hineinlächelnd, von außen aber mit einem sehr Ernsten gesichts ausdruck fuhr sie fort. "Hör zu. Wegen dieser Henges: Wir verabreden ein zeichen. Wenn ich dich sehe Richtest du dein Stirnband, und umgekehrt werde ich meine Hand durch die Haare streifen. Hast du das Verstanden? Während du dich Bereit machst erkunde ich noch ein bisschen das Gelände."

Gleich darauf war die Kunoichi auch schon hinter einem Felsen verschwunden. "Wie Naiv. Der Junge glaubt mir jedes Wort... und mein enger Anzug tut sein übriges. Tse, als ich noch Genin war, waren wir nicht so leichtgläubig. Das hatte ich mir viel schwieriger vorgestellt."
 
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Ajibana Yumi

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Yumi tauchte neben Ryuosuke auf, sie hatte ein Henge aufgesetzt und sah nun wie ein kleiner sechsjähriger Junge aus, welcher sich sogleich am Schirm zu schaffen machte.

“Wie geht der Schirm den aus dem Sand raus?“

Er zog daran und machte dabei seltsame Geräusche der Anstrengung, noch bevor Ryuosuke wirklich mitbekam, dass mitten im Nirgendwo wirklich ein Junge aufgetaucht war, schaffte es der Henge den Schirm heraus zu bekommen. Einen Moment strauchelte der Junge unter dem Gewicht, schien sich jedoch einige Meter weiter hinten zu fangen und hatte den Schirm sogar geschlossen.

“Der ist cool, ich behalte ihn!“

Meinte dieser und wandte das Shunshin no Jutsu an um auf einem der Felsen aufzutauchen. Dann sprang er wild hin und her, von Stein zu Stein, verschwand wieder um woanders aufzutauchen.

“Fang mich, sonst behalt ich den Schirm“
 
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Takaha Ryuosuke

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Nachdem Ryuosuke seine Gewichte ausgezogen und neben sich liegen lies, machte er einen tiefen seufzer und lies sich auf den weichen Sand fallen. Sich mit einem Arm vor der grellen Sonne schützend nahm er sich zunächst etwas Zeit um über die Situation nachzudenken... Leider half es ihm nicht viel, denn alles was er in Gedanken fassen konnte war die Kunoichi, die ihn gerettet hatte und ihre beiden großen...
...Augen.

"Wie geht der Schirm denn aus dem Sand raus?" hörte er eine helle Stimme.

Ryuosuke schrak auf und sah den kleinen Jungen der an seinem Schirm rumspielte. "Hä? Was macht denn ein kleiner Junge... ausgerechnet hier?" Zuerst kam Ryuosuke die Warnung der Füchsin in den sind. Wieder eine Täuschung? Ein Henge?
Doch der Gedanke war absurt. Wenn es tatsächlich ein feind wäre, hätte er ihn gleich angegriffen und nicht so viel Aufmerksamkeit erregt. Der Junge war bestimmt nur zum spielen hier, oder hatte sich verlaufen...

"Hehe. Vorsicht, nicht das du dich daran verletzt... Sag mal was machst du denn hier so alleine? Wo sind deine Eltern?"
Ryuosuke grinste den kleinen an, als er den Schirm aus dem Sand zog und nach hinten strauchelte. Auch als er meinte, er wollte den Schirm behalten, behielt Ryuosuke seine ruhe. "Tut mir leid, den kann ich dir nicht so einfach über- ...!" Erst als der Junge das shunshin no Jutsu anwand verging ihm das lachen.

"W-WAAAS?! Der ist doch keine acht Jahre alt! Wie kann er...? Das Sunshin no Jutsu? Ich hab Monate gebraucht um das zu Trainieren und kann es immernoch nicht richtig, und der kleine.. einfach so?"

"BLEIB STEHEN DU RÖTZLÖFFEL!" Rief er als er mit einem Satz aufsprang und ihm hinterherjagte. Ryousuke konnte es kaum fassen wie schnell der kleine in dem Alter schon war. Sicher hätte er ihn unter normalen Umständen eingeholt, aber er verstand es hervorragend zwischen den Felsen hin und her zu springen, sodass man kaum die Möglichkeit hatte ihn zu fassen. Und dann auch noch das Shunshin no jutsu.

Ryuosuke fing nach einigen Minuten in denen er dem Jungen hinterhersprang an ungeduldig zu werden. "Tsss... das bringt nichts. Ob ich es schaffe ihn mit meinem eigenen Sunshin jutsu zu schnappen? Nein, dafür bin ich noch zu langsam im umgang mit Chakra und den Seals..."
Ryuosuke gabe es auf dem Jungen hinterherzurennen. Stattdesen fokusierte er den Blick auf einen der höchsten Felsen in der unmitelbaren umgebung. Von dort hatte man sicherlich die beste aussicht über das Feld. Allerdings ist es sicher nicht leicht dort hinaufzuklettern...

Den Jungen kaum mehr beachtend fing Ryuosuke an Chakra zu sammeln, während er den etwa 10 meter hohen Felsen fokusierte.
"Gut... so weit hab ich das noch nicht hingekriegt. Aber Genügend Chakra hab ich schon mal. Jetzt die Seals... SUNSHIN NO JUTSU!!"

"Geschafft" dachte sich Ryuosuke, doch hatte er keine Zeit sich darüber zu freuen. Er kam ziemlich dicht am Rand des Felsens auf und ein Fuß fing an unter dem bröckeligen Stein abzurutschen. Es war zu spät um noch sein gewicht zu verlagern, Ryousuke rutschte ab und fiel in den Abgrund..
"Uff... das war knapp." Gerade so hatte er es geschafft sich während des Sturzes festzuhalten. Während er wieder über den Rand emporkletterte ermahnte er sich das ganze noch mal zu üben.

Jetzt wo er oben stand hatte er den perfekten Ausblick über das Gelände. Es gab praktisch keinnen Felsen mehr im Umkreis hinter dem sich der Junge hätte verstecken können.
Jetzt gab es zwei Möglichkeiten: Entweder er sprang auf ihn zu - was ziemlich riskant, aber nicht unmöglich wäre, oder er versuchte es mit einem weiteren Sunshin...
Ein verschmitztes grinsen erschien auf seinen Lippen, während er den Jungen beobachtete...
 
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Ajibana Yumi

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Der Junge befand sich inzwischen der Westseite der Felsen, Ryuosuke stand auf dem größten Felsen der Umgebung, somit war ihm der Sieg sicher bald gewiss. Einen Moment betrachteten die Jungens sich aus der Entfernung. Das Shunshin von ihm war nicht schlecht gewesen. Eine Technik zu können hieß nie sie auch zu beherrschen, im Grunde war man ab einem gewissen Punkt immer damit beschäftigt die vorhandenen Techniken zu üben, damit man nicht an Reaktionsgeschwindigkeit verlor. Bei einer Geschwindigkeitstechnik wie dem Shunshin war dies am Anfang sicher noch schwieriger als später.
Der kleine Junge beobachtete was der Große wohl dort drüben auf seiner Aussichtplattform anstellen würde, doch konnte er aus dieser Entfernung Nichts erkennen.

Wenn wir fertig sind, sag ich ihm was seine genaue Aufgabe beim Test ist.

Dann spannte der Junge seine Beinmuskelatur an und stieß sich ab. Einen Moment flog er in die Höhe, doch dann ging es plötzlich abwärtz, er war einfach hinangesprungen. Nun fallend, spannte er den Schirm auf und ließ sich gleiten, darauf konzentriert den Fallwind so zu nutzen, dass er irgendwo am Felsen wieder ankommen würde. Dann wollte er mit seinen Chakrafüßen wieder hinauflaufen und das ganze noch Mal machen, jenachdem was Ryuosuke so trieb und ob er sein Manöver als Ablenkung nutzen konnte.
 
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Takaha Ryuosuke

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Ruosuke sah mit einem matten lächeln zu wie der Kleine seinen Schirm wie einen Falschirm benutzte. "Das ist kein Spielzeug, hörst du?" rief er ihm etwas aufgebracht hinterher. Dennoch musste er zugeben, dass das keine schlechte Idee war. Das würde er sich merken.

Sich bewusst, dass der Junge beim Fallen unmöglich nach oben gucken konnte wenn er dabei den Schirm zum gleiten bemutzte, trat Ryuosuke einen schritt zurück, schloss die Augen und brachte seine Hände in Position. "Tse, tut mir ja leid Kleiner, aber Chiyo wird mich umbringen wenn ich den Schirm verliere. Also gut... meine schlechteste Technick. So schwer kann das doch nicht sein, immerhin haben es alle anderen auch hingekriegt...
... Bunshin no Jutsu!"


"Geschafft. Und gleich zwei...!" Ryuosuke legte sich flach auf den Boden und betrachtete seine beiden Klone. Einem fehlte der Schal.... aber der andere schien perfekt zu sein - immerhin.
Er lies seine Beiden Klone links und rechts runterspringen. Er selbst robbte nach vorne um alles in Blick zu haben. Geistigig bereitete er sich auf ein weiteres Sunshin vor.

"Vielleicht kann ich meinen misslungenen Klon zu meinem Vorteil nutzen... Wenn der Kleine nur ein bisschen klüger ist als er aussiht, wird er denken der Bunshin ohne Schal ist ein Klon und der andere der Echte."
Die beiden Klone machten einen weiten Bogen und rannten von zwei Seiten auf den Jungen zu. Ryuosuke fokusierte das Gelände bei dem misslungenem Klon für das Sunshin. "Wenn er darauf reinfällt, wird er definitif in die richtung rennen. Dann brauche ich einfach nur vor ihm aufzutauchen und er rennt in mich hinein..,"
 
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Ajibana Yumi

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Der Junge hatte sich verschätzt, der Wind trug ihn nicht dichter an den Felsen heran als geplant und ohne das nötige Gewicht konnte er keine Kurskorrektur durchführen. Aus der Luft erblickte er zwei Gestalten die sich seiner Landeposition näherten. Ausweichen würde er ihnen nicht könne, also landete er einfach und klappte den Schirm ein. Die Bunshin von Ryuosuke näherten sich im großen Boden, einer war nicht ganz perfekt, doch der Junge, oder eher die Bunshin von Yumi erblickte was er vorhatte. Der Bunshin beschloss mit zu spielen, immerhin hatte sie gesehen was sie sehen wollte. Kurz nachdem der Junge genau erblickte, dass einer der Beiden nur eine schlechte Kopie war, lief er auf den anderen zu und am Ende geradewegs in den Echten Ryuosuke hinein.
Gefolgt von einem ‚blob’ beendete der Bunshin das Henge no Jutsu und tauchte als Yumi-sensei auf.

“Nicht erschrecken, ich bin es nur. Du hast deine Hausaufgaben doch recht gut bestanden, aber es geht noch weiter. Ich bin gekommen um dir den Auftrag zu geben gemeinsam mit deiner Begleitung sich hier versteckt zu halten. Im Zentrum der Felsen befinden sich Ruinen einer alten Siedlung. Im Verlaufe der Zeit wird dein Team auftauchen um dich zu suchen. Deine oder Eure Aufgabe wird es sein sich nicht finden zu lassen. Du weißt ja sicher, dass ich nicht wirklich gestorben bin, dies war nur für dich inszeniert. Die Anderen glauben du bist von deiner Begleiterin entführt wurden, sagen wir, auch dies wurde inszeniert. Eure Aufgabe ist es euch nicht finden zu lassen und die der Anderen euch zu finden.“

Schloss sie ab und überlegte ob sie gehen sollte, doch sicher hatte Ryuosuke nun einige für ihn wichtige Fragen.
 
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Nakayama Yoko

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<--- Keroth Oase



Yoko landete hinter einem hohen Stein in dem festen Sand und richtete sich langsam auf, um sich ein wenig umzuschauen. Ein Räuberlager sah sie in dieser Umgebung nicht wirklich. Oder es waren diese leerstehenden Zelte dort hinten. Wenn es so war, war es nicht weiter wild, denn dort war kein einziger lebender Mensch und auch nicht Ryuosuke. Sie kratzte sich am Kopf und fragte sich, wohin sie nun gehen sollten. Am verlockendsten sahen die Steinformationen direkt geradeaus aus. Dort könnte ihr unvorsichtiger Kamerad sein. Sie befingerte noch einmal ihren Fächer und rannte dann weiter.

So langsam wird’s echt nervig mit dem. Ich hoffe der hat eine gute Erklärung für das alles. Ich mein, ich hätt viel Besseres zu tun gerade. Was denkt er sich eigentlich? Lässt sich einfach entführen. Kein Sinn für die Gemeinschaft und das Team. Nein, dafür bekommt er erstmal einen mit von mir.

Grimmig entschlossen und weitere egozentrische Gedanken in ihrem blonden Köpfchen bewegend kam sie der Felsformation immer näher.
 
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Takaha Ryuosuke

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Ryuosuke fiel beinahe um vor schreck, als sich der Junge in eine wesentlich größere Gestalt verwandelte. Alarmiert brachte er sich in Kampfstellung - bereit sich zu Verteidigen, falls nötig - bevor sich die Wolke, die bei der Verwandlungstechnick entstand auflöste und Ryuosukes Sensei zu erkennen war.

"S-Sensei ...?!" brachte der Junge ratlos stotternd hervor und blinzete die Frau irritiert an während sie sich erklärte. Mit jedem Satz, den sie von sich gab, öffnete sich Ryuoskes Mund etwas weiter, während er versuchte die neuen Informationen in seinem Kopf in geordnete Bahnen zu lenken.
Eine seltsame stille umgab die beiden, als Yumi geendet hatte. Nur ein warmer, von Sand durchzogener Windhauch wehte zwischen den beiden Gestalten, als Ryuosuke - langsam, aber unausweichlich - die Bedeutung der eben an ihn gerichteten Worte realisierte und er in Gedanken alles in seinem Tempo nochmal durchkaute.

"Also... Yumis tot wurde inszeniert... wie... warum?" Gleichzeitig mit der erleichterung, dass es wohl doch nichts ernstes gewesen war, überfiel ihn ein Gefühl der Wut - ob auf Yumi-Senei, oder auf Ryuosukes attraktive 'Begleiterin' war noch unklar... Schnell witmete er sich wieder den Wichtigeren Anweisungen Yumis:
"Entführung Inszeniert... Auftrag... nicht finden lassen... Zentrum der Felsen... Ruinen..." "Ist das ein Test?!" Schloss er aus seinem Gedankengang und schleuderte seiner Sensei die Worte förmlich ins Gesicht.
"Das ist es? All der Aufwand für so einen dämlichen Test?" Auch wenn er zugeben musste, dass es durchaus realitätsnahe und nicht uneffizient ist, die tatsache, dass er sich durch Yumis vorgetäuschten Tod fast zu Tode erschreckt hatte, machte ihn wütend... Nun, mehr als sich darüber aufregen kann man jetzt eh nicht tun, dachte Ryuosuke mit einem seufzen.

"Ok... und was ist der Sinn und Zweck dieser... 'Entführerin'?" Während er sich misstrauisch nach ihr umsah kam ihm noch eine Frage in den Sinn: "Moment mal... Wenn es meine Aufgabe ist mich zu verstecken und die meiner Teammitgleider mich zu finden, dann heißt das doch das eine 'Gruppe' zwangsläufig verliert!"
 
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Shigekazu Kyon

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<--- Keroth-Oase


Wo um alles in der Welt sind wir hier nur gelandet?

Mit der brennenden Sonne im Rücken hatten sie die nicht gerade kurze Strecke von der Oase bis zu diesem abgelegenen Felsgelände in Rekordzeit zurückgelegt. Auch wenn Kyon eigentlich recht viel Ausdauer hatte, er war es nicht gewöhnt so weit außerhalb des Dorfes auf Reisen zu gehen und nur auf diesem schwierigen sandigen Boden laufen zu müssen. Zudem war sein Körper diese hohen Temperaturen noch nicht so gewöhnt wie die von Yoko oder Sensei Yumi.
Ab und zu warf er einen Blick auf Yoko, der die Reise nicht viel auszumachen schien, konnte sie doch auf ihrem Fächer fliegen. Zumindest gut genug um sich nicht die Lunge aus dem Hals zu rennen.

Die meiste Zeit beschäftigte er sich jedoch damit im Sand nach Spuren zu suchen, doch hätte er ebenso gut mit verbundenen Augen umherlaufen können. Jeder leichte Windzug veränderte die Form der Sanddünen und es war unmöglich hier jemanden zu verfolgen, der schon so einen großen Vorsprung hatte.
Die einzige Hoffnung die sie hatten, waren die Informationen vom Händler an der Keroth-Oase.

Wenn er es gewagt haben sollte uns irgendwelche falschen Tipps zugesteckt zu haben, dann kehre ich persönlich zurück um ihn in den Arsch zu treten!

Ob nun wegen seiner Unachtsamkeit oder als Strafe Gottes für seine Gedanken, bei seinem nächsten Schritt kam Kyon ins Straucheln und rollte die kleine Düne hinunter, wobei er komplett die Orientierung verlor und etwas Sand verschluckte.
Unten angekommen rappelte er sich schnell wieder auf und blickte sich kurz um und sah Yoko, wie sie gerade auf eine etwas größere Steinformation zuhielt.
Er hoffte, sie hätte seinen Sturz nicht mitbekommen.

Rasch folgte er ihr und klopfte sich dabei den Sand von den Klamotten. Sensei Yumi schenkte er keine Beachtung, sie hatte sich die ganze Zeit über sehr ruhig verhalten und es schien nicht so, als ob sie im Moment besondere Lust hätte sich mit ihnen auszutauschen.

"Und, konntest du schon irgendetwas ausfindig machen? Irgendetwas das darauf hinweißt, dass die Beiden hier waren?"

Kyon war neben Yoko zum stehen gekommen und sah sich um, doch war nichts zu sehen, weder von Ryuo, noch von der Entführerin.
Es war sowieso ein großer Nachteil, dass sie nicht einmal wussten, wie sie überhaupt aussah, nur Sensei Yumi hatte sie bisher gesehen und er konnte einfach nicht den Gedanken beiseite schieben, dass das alles hier in einer großen Falle enden würde.
Mit kaum erwartungsvollen Blick wandte er sich an Yoko und wartete auf eine Antwort. Doch was hätte sie schon bemerken können, was ihm entging?
 
N

Nakayama Yoko

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Yoko hatte bisher auch nichts entdeckt, aber eins war sicher…

„Nein, aber wenn er hier ist, werden wir ihn schon finden und dann entsprechend ‚behandeln’ für seine Verfehlungen. Wenn ich daran denke, wie weit wir wegen diesem Deppen laufen mussten… Ich hoffe, der hat sich was überlegt, wie er das wieder gut machen will…“

Außerdem ist diese ganze Sache ein wenig komisch. Wieso haben wir keine Verstärkung? Normalerweise sollte die ANBU sich darum kümmern. Was ein Sauhaufen hier…

Sie sah eine weitere Felsformation und deutete darauf. Diese sah viel versprechend aus und außerdem war sie groß genug, um sich darin zu verstecken. Außer diesem Ort gab es hier nichts vergleichbares.

„Da.. siehst du diesen großen Felsen da hinten? Er sieht so aus, wie ein sehr kleiner Berg. Dort sollten wir unsere Suche fortsetzen. Ich bin sicher, dass wir ihn dort finden werden.“

Sie machte sich daran, auf den besagten Ort zu zulaufen.
 
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Shigekazu Kyon

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Kyon öffnete gerade den Mund und wollte etwas auf die harschen Worte von Yoko erwidern, doch er entschied sich dafür seinen Atem zu sparen.
Trotzdem wusste er nicht wirklich, wie er mit ihr und ihrem Verhalten umgehen sollte. Schon der Tot von Rai und Miku war ihr eigentlich vollkommen gleichgültig gewesen. Natürlich war es für einen Shinobi wichtig zu lernen emotionslos zu sein, doch sie schien sich dafür nicht einmal verstellen zu müssen.

Sein Blick folgte ihrem ausgestrecktem Arm und deutete auf eine größere Felsformation. Unwillkürlich musste er lächeln als sie sagte, der Felsen sähe aus wie ein kleiner Berg.
Natürlich, für Einwohner von Sunagakure mochte diese Einschätzung durchaus zutreffen, aber für ihn, der aus Konohagakure stammte, war es nicht mehr als ein großer Felsen. An das Wort "Berg" dachte er erst gar nicht.

Allerdings musste er ihr in Gedanken zustimmen, einen besseren Ort gab es hier in der Umgebung wohl nicht um sich zu verstecken. Schweigend folgte er Yoko, als sie sich in Bewegung setzte.

Wenn das nicht mal ein perfekter Ort für einen Hinterhalt ist! Was wenn sie nicht alleine ist? Vielleicht war es von Anfang an ihr Plan uns alle gefangen zu nehmen, immerhin, für 3 Ge-Nin und eine Jo-Nin gibt´s mehr Geld als für nur einen Ge-Nin...

"Sei vorsichtig! Wir wissen nicht ob uns vielleicht eine Falle erwartet."

Teilte er mit Yoko seine Gedanken und zog mit seiner rechten Hand ein Kunai. Das war eine Angewohnheit von ihm, sobald er Gefahr witterte tat er dies.
Unablässig schweifte sein Blick umher und versuchte etwas ungewöhnliches auszumachen, jedoch fand er nichts was auf ihn beunruhigend wirkte.
 
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Ajibana Yumi

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Yumi musste plötzlich lachen. Ryuosuke hatte den Sinn der Übung ganz gut erfasst. Jedoch wäre sie keine gute Sensei wenn sie ihn nun damit allein ließe, eine Erklärung war sie ihm schon schuldig.

„Danke, dass du anerkennst wie viel Arbeit ich mir gemacht habe, doch dieses Szenario beschreibt nur eines der Vielen, die in jeder Mission vorkommen können und wenn es nur ein D-Rank ist. Es ist wichtig, dass ihr früh den Ernst der Lage erkennt, wobei der Tod zweier Kameraden dies unbeabsichtigt ja schon bewirkte. Ihr seit Shinobi und als Nichts anderes werde ich euch behandeln auch wenn ihr noch in der Ausbildung seit.“

Sie legte eine kleine Pause ein, da sie recht schnell bemerkte, dass die Füchsin auf dem Rückweg war. Diese tauchte auch kurze Zeit später gemächlich schlendernd auf.

„Hey ihr Zwei. Yumi du hast meine Geschichte zerstört, dass nehme ich dir ein wenig Übel.“

Sie schaute ein wenig schmollend, vielleicht war sie beleidigt, doch Yumi schien gar nicht mitzubekommen, dass die Füchsin anwesend war. Mit Gefangenen sprach sie grundsätzlich nicht mehr als das Notwendigste ab.
Die Füchsin schien zu bemerken das ihre Nummer nicht ankam und fuhr deshalb fort.

„Zwei deiner Schüler sind eben aufgetaucht, ungefähr einen halben Kilometer entfernt, soll ich sie beschäftigen?“

Die Füchsin hatte bei der Frage einen gefährlich verspielten Unterton angenommen, welchen Yumi dann diesmal doch zu bemerken schien.

„Ich merk schon du suchst etwas zum Spielen, aber es sind meine Schüler, wie du richtig bemerkt hast, kein Freiwild. Wenn du willst kannst du gerne Bunshin no Jutsu einsetzen.“

Die Füchsin schien etwas Bissiges erwidern zu wollen, doch offenbar schaffte sie es noch im letzten Moment sich zu zügeln.

„Schon gut, ich behalte sie im Auge und mache ein paar Kinderablenkungen. Du bist der Boss, Yumi-san.“

Dann war sie auch schon wieder verschwunden und Yumi wandte sich wieder Ryuosuke zu.

„So ist das Leben, einer verliert immer, merk dir das! Die Füchsin möchte gerne Gewinnen, in ihrem Fall ein Strafnachlass. Das Leben ist kein einfacher Test. In eurem Fall gibt’s es keine Gewinner oder Verlierer. Ihr besteht egal wie es ausgeht, da ihr eure Aufgaben gut erfüllt. Sie suchen dich und du versteckst dich. Als Preis darf einer von euch gewinnen.“

Es klang vielleicht ein wenig hart, doch genau dies war Yumi’s Meinung und Intension für den Test gewesen.


"Vielleicht solltest du deine nächsten Schritte überlegen, sie sind nicht mehr weit entfernt."

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Yumi musste sich nun langsam auch eingestehen das Yoko etwas zu abgebrüht wirkte. Auch wenn sie sich denken könnte, dass dies ein Test war, so musste sie doch irgendwann eine Bindung zu ihren Teamkameraden entwickeln können. Yumi überlegte ob sie sofort etwas erwidern sollte, doch dies ginge nicht ohne den Test zu erklären, was sie ja eigentlich am Ende erst vorhatte, sollte es Fragen geben. Sie beschloss Yoko’s Entwicklung besser im Auge zu behalten, wenn man nur an sich und das Ziel dachte, dabei Andere leicht aus den Augen verlor, konnte man ja nur so enden wie Yumi. [Bezieht sich nicht darauf das Yumi nun Jounin und ANBU ist ^^]
Sie lauschte den Worten von Kyon und nickte ihm entgegen.

„Kyon hat Recht und Yoko, nimm die Mission bitte so Ernst wie sie auch ist.“

Yumi wollte den Beiden zunächst nur folgen und nur eingreifen, wenn die Fallen und Hindernisse zu schwierig waren, immerhin wusste sie ja nicht was sie und die Füchsin nun genau besprochen hatten.
 
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Shigekazu Kyon

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Kyon erwiderte nichts mehr und ging nun langsam weiter.

Was zur...?

Schnell blickte er hinunter zu seinen Füßen, wo er einen deutlichen Widerstand spüren konnte und im nächsten Moment hörte er ein Rauschen, dicht vor ihm.
Er hob seinen Kopf und sah gerade noch, wie ein zweiter Pfeil ihn verfehlte.
Hektisch trat er ein paar Schritte zurück und sein Herz pochte wild.
Natürlich, die Pfeile waren weit genug weg, und wenn er nicht gerade im vollen Lauf durch die dünnen und fast unsichtbaren Seile am Boden gerannt wäre, wäre kein Geschoss nahe genug gewesen um ihn tatsächlich zu treffen.

Allerdings fiel ihm dieser merkwürdige Umstand nicht auf, was wohl dem kleinen Schock zu verdanken war, den sie hinterlassen hatten.
Kyon fing sich schnell wieder und überlegte, was er jetzt tun sollte. Eine Warnung an die anderen brauchte er nicht geben, mit Sicherheit war es ihnen auch aufgefallen.

Na super, da warnst du die anderen und trittst dann selber in eine Falle...

Nach kurzer Zeit legte er sich schließlich flach mit dem Bauch auf den Boden und verengte leicht die Augen.

"Es sind 4...nein, 5 weitere Seile, vermutlich mit einer ähnlichen Wirkung."

Er stand wieder auf und zog exakt 5 Shuriken aus seiner Tasche, welche er eines nach dem anderen auf die verschiedenen Seile warf.
Tatsächlich waren es jedesmal die selbe Art von Pfeile die durch die Luft pfiffen, nachdem er die Falle aktiviert hatte.
Als er dann alle Fallen beseitigt hatte drehte er sich kurz um, nickte Sensei Yumi und Yoko zu und machte sich weiter auf den Weg, jedoch nun etwas mehr auf seine Schritte bedacht.

Ich kann nur hoffen, dass das die einzigen Fallen hier drinnen waren! Und ich hoffe, das wenn nicht, die anderen wenigstens genauso leicht zu umgehen sind!
 
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Nakayama Yoko

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Yoko sah Kyon zu und bekam dabei fast den Eindruck, dass es ihm Spaß machte, von Pfeilen beschossen zu werden. Ob sie ihm sagte, dass da hinten weitere Fallen waren, wenn sie ihm damit die Überraschung verderben würde, war das wahrscheinlich unangebracht, denn sie wollte ihn ja nicht ärgern…

Hm aber vielleicht wird Kyon-hasi von dem großen Fels da zerquetscht werden. Das will ich aber auch nicht. Hmm na ja muss ich die Fallen halt ausläsen mit meinem Fächer…

Sie hielt Kyon dann an der Schulter fest und deutete nach vorne, wo sich die Fallen befanden.

„Kyon, da vorne sind weitere Fallen. Ich hoffe, du hast nichts dagegen, wenn ich sie mit meinem Fächer auslöse?“

Sie nahm langsam den Fächer von ihrem Rücken, öffnete ihn und sandte dann einen Windstoß in den Gang, der sämtliche Fallen aktivierte und Pfeile kreuz und quer durch den Gang schießen lies. Darüber hinaus fiel auch der große Stein donnernd auf den Boden und rollte dann gemächlich zur Seite.

„Ich hoffe, ich hab dir damit keinen Spaß genommen, Kyon…“
 
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Shigekazu Kyon

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Kyon, der immer wieder neue Fallen entdeckte und unschädlich machte, die nicht wirklich von Ideenreichtum strotzten, spürte plötzlich eine Hand auf seiner Schulter, bevor er sich schnell umdrehte und Yokos Stimme hörte.
Verwundert darüber, dass Yoko die restlichen Fallen so leicht erkannt hatte, blieb er schweigend stehen und sah, wie sie langsam ihren übergroßen Fächer vom Rücken nahm und mit einem Schwung einen großen Windstoß erzeugte, der die restlichen Fallen auslöste, deren Anzahl riesig war und mit seiner Methode wohl ziemlich lange gedauert hätte.

Ein Gefühl stieg in ihm auf, nicht Wut, jedoch kam er sich ziemlich bloßgestellt vor, und das konnte er einfach überhaupt nicht ab. Doch ließ er sich nichts anmerken, zumal da ihm etwas merkwürdiges aufgefallen war, als er gesehene hatte, wie fast alle Fallen gleichzeitig aktiviert wurden.

Der Abstand zwischen ihnen ist wirklich ziemlich groß, genug Platz damit eine kleine Gruppe wie wir problemlos dazwischen stehen kann ohne in Gefahr zu sein oder wirklich verletzt zu werden. Warum macht sich jemand so eine große Mühe, wenn er uns einfach tot sehen möchte?

Auf sein zunächst emotionsloses Gesicht zauberte sich mit der Zeit ein immer größeres Lächeln, als er seine Gedanken weiter sponn.

Vielleicht will uns ja niemand töten? Dann gibt es nicht mehr viele Möglichkeiten. Entweder hat jemand diese Fallen aufgebaut um uns aufzuhalten und Zeit rauszuholen, was jedoch unwahrscheinlich ist, da das aufstellen zu lange dauert, man würde letztendlich nur Zeit verlieren.
Was bleibt dann noch übrig? Niemand will uns hier ernsthaft verletzetn, es sind primitive Fallen, die selbst ein Akademieschüler umgehen könnte und Sensei Yumi hat bisher nicht einmal eingegriffen...


Aus seinem freudigen Lächeln wurde ein arrogantes Grinsen, als sich die Erkenntnis in sein Hirn einbrannte und er drehte sich langsam zu Yoko um, die ihm erst auf den richtigen Weg gebracht hatte.

"Nein, im Gegenteil, du warst...mir eine sehr große Hilfe!"

Sagte er ehrlich, lies Yoko jedoch im Unklaren, was er wirklich meinte. Er bezweifelte stark, dass sie das alles schon durchschaut hatte, jedoch würde das dann zumindest ihre Ruhe bei dieser Mission erklären und dass sie sich scheinbar keinerlei Sorgen um Ryuosuke machte.

Kyon wandte sich wieder von Yoko ab und schritt nun in den gesicherten Gang, auf dem haufenweiße Pfeile rumlagen und sogar ein großer Felsbrocken hatte einen Weg von der Decke hier herab gefunden.

Vielleicht war es doch klug, dass Yoko das für mich erledigt hat...
 
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Takaha Ryuosuke

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Ryuosuke empfand den Zynismus, den er in Yumis Stimme zu erkennen glaubte als mehr als unangebracht. Nun, höchstwahrscheinlich lag es schlicht und einfach an der Tatsache, dass er sich auf eine gewisse Weise hintergangen fühlte. Authenzität und Realitätsnähe hin oder her, das Gefühl dass er dabei hatte einfach so ... ja, ‚ausgenutzt’ zu werden, war eines mit dem er sich schwer abfinden konnte. Oder war er selbst daran schuld? Hätte er nicht von vornherein, wie man es auf der Akademie immer gesagt hatte, gleichgültiger... bzw. wie man es dort formulierte: ‚Emotionsloser’ sein sollen? Sicherlich würde es ihm jetzt um einiges leichter fallen wenn er diesen Test einfach als einen solchen akzeptieren würde und sich daran setzen ihn zu bestehen... Aber wollte er überhaupt so eine Art Shinobi werden?

Ein energisches Kopfschütteln deutete darauf hin, dass er eine Entscheidung getroffen hatte. Ungewollt.... – Nein.... Vollkommen beabsichtigt grob riss der Junge seiner Sensei den Schirm aus der Hand und öffnete ihn gleich so, dass sein Gesicht dadurch verdeckt wurde. Ryuosuke wollte nicht, dass Yumi jetzt seinen Gesichtsaudruck erkannte, der alles andere als Emotionslos war. „Verstehe. Dann mache ich mich gleich auf den Weg.“ Sagte er nur in einer offensichtlich gespielt ruhigen Stimme und kehrte auf dem Absatz um, den Felsen auf dem sie standen herunterrutschend und dabei den Schirm als Ausgleichsegel für die Balance nutzend.

„Im Zentrum soll es also Ruinen geben.... hmm... wenn ich mich nicht irre muss ich noch ein Stück weiter nach Osten. Ach! Richtig. Die Gewichte liegen hier noch irgendwo rum...“ Auf einem weiteren großen Felsen sah sich Ryuosuke nach ihnen um, doch fand er keine Spur von ihnen. Womöglich wurden sie bereits unter dem Sand begraben... hoffentlich. Falls nicht war das eine ziemlich Offensichtliche Spur. Obwohl, andererseits wussten Yoko und Kyon wohl kaum, dass er sie trug.
Keine weitere Zeit verlieren wollend, richtete er sich wieder seinem Ziel zu...
 
A

Ajibana Yumi

Guest
Yumi nickte nur während Ryuo sich auf den Weg machte. Einen Moment glaubte sie das er Zweifel hatte an ihren Methoden, sicher war es vielleicht gemein gewesen den Verlauf so realistisch zu planen, doch hätte sie einen einfachen Glöckchentest abhalten sollen? Sie waren doch hier nicht in Konoha! Wobei Konoha durchaus wenige gute Uchiha-Shinobi hatte, auch wenn Yumi nur Nanami kannte der Rest hatte sich wohl umgebracht. Diese Geschichte war ihr eh schon immer suspekt gewesen, wieso Itachi seinen Clan umbrachte wegen solch nutzlosen Gründen. Die echte Yumi gesellte sich auf einen Felsen, welcher in der Mitte der beiden Orte lag. Rechts von ihr in der Tiefe waren die Ruinen wo Ryuo-kun sich versteckte, links von ihr suchten Yoko und Kyon recht erfolgreich ihren Weg. Besonders interessant fand sie die schnelle Methode von Yoko die Fallen auszulösen, es hatte etwas Radikales doch das Windelement war auch sehr aggressiv. Ihre Doppelgänger hatten sich bereits ungesehn aufgelöst, weshalb sie über alles bescheit wusste.
Das Versteckspiel schien wohl bald seinem Ende entgegen zu gehen. Ob die zwei Suchenden auch so sauer auf sie sein würden? Immerhin hatten sie ihre erste Testmission bestanden und im Vergleich zu den üblichen Geninaufgaben hatte diese sogar Sinn gehabt.

Die Füchsin gesellte sich einen Moment später zu Yumi dazu.

„Irgendwie macht das keinen Spaß, ist nicht bald mal Schluss?“

Murrte diese herum und spielte mit einem Kunai welches sie achtlos in Richtung Kyon warf.
„Dort drüben ist der Eine und dort die Andren, was soll da noch schief gehen?“

Sie zeigte bei ihren Ausführungen zwischen Ryuo und den Suchenden hin und her, doch Yumi schien keine Antwort geben zu wollen, vielmehr in Gedanken versunken zu sein.

„Hey! Sag mal machst du dir etwa Sorgen um die Kinder? Also eine andere Erklärung gibt es nicht, erst die Entführung und dann diese Seifenoper!“

„Kann sein…“

Plötzlich grinste die Füchsin, irgendwas war mit Yumi los auch wenn sie nicht genau wusste was. Sie wedelte ihr mit der Hand vor den Augen herum.

„Jemand Zuhause? Nein? Ok dann bringe ich jetzt jemanden um. Dieses Mädchen oder nein, wir sind ja Shinobi ich bringe alle drei um! Ist doch ne tolle Idee oder? Bringt etwas Abwechslung in den Alltag.“

Yumi stand plötzlich auf, irgendwie überkam sie ein spontanes Gefühl alles falsch gemacht zu haben. Allein der Tod der Genin hatte ihre Schüler doch so aufgewühlt, wenn sie jetzt ankäme und sagte es war nur ein Spiel, würden die Andren doch genau wie Ryuo reagieren. Wobei Yumi nicht mal wusste ob dieser nun nur sauer war und in einer Ecke saß oder auch mitmachte.

„Ach mach doch was du willst. Ich muss jetzt eh zum Kazekage, sagen warum das so lange dauert. Vielleicht hätte ich ja einen Zeitplan einreichen sollen. Oh und noch was, lass sie doch am Leben sonst rotte ich deine Sippschaft aus!“

„Hey ist schon gut ich dünste sie nur ein wenig. Die Sache mit dem Strafnachlass gebe ich gerne zurück. Bekommst deine Kinder schon irgendwie wieder.“

Dann verschwand die Füchsin, ebenso Yumi, auch wenn sie irgendwo einen Doppelgänger zurück ließ.
 
T

Takaha Ryuosuke

Guest
Ryuosuke sah sich zwischen den brüchigen Mauern und den Verlassenen Häuser um. Hier konnte man sich ja gut verstecken, aber... Nun, er war nicht sonderlich gut im Fallen stellen und überhaupt zog er einen offenen Kampf einem Versteckspiel um einiges vor. Doch er hatte sich vorgenommen sich zusammenzureißen. Wenn er sich jetzt einfach in die Ecke hocken würde und nichts tun, würde er damit Yoko und Kyon den Test vermiesen und somit die Chance sich vor Yumi zu beweisen und das konnte er nicht mit sich vereinbaren - auch wenn es ihm mittlerweile fast egal war was seine Sensei von IHM hielt.

Die Füchsin hatte sich nicht Blicken lassen, obwohl Yumi gesagt hatte sie solle ihm Helfen, aber darauf legte Ryuosuke ohnehin keinen Wert. Er dachte angestrengt nach wie er seinen Teamkameraden eine kleine Herausforderung bescheren konnte. Ersteinmal sollte er sich die Umgebung einprägen und wichtige versteckmöglichkeiten ausfindig machen solange sie noch nicht hier waren - wenigstens eine Sache die er dank seines gut trainierten Orientierungssinns noch hinbekommen würde.
Ryuosuke kramte in seiner Tasche und holte ein Drahtseil hervor. "Vielleicht schaffe ich es wenigstens zur Ablenkung ein paar Fallen aufzustellen..."
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Gähnend kratze sich de Füchsin am Kopf und überlegte wie sie noch ein bisschen Spaß mit den Kleinen haben konnte. Ein Grinsen huschte über ihre Lippen als ihr eine Möglichketin den Sinn kam: Auch wenn es nur sehr kurz war hatte sie doch ein bisschen von dem Charkter des Jungen... wie hieß er noch gleich...? RYUOSUKE gesehen. Sie war begabt im Schauspielen und es würde sicher reichen um ein paar Genin zumindest für eine Weile zu verwirren.

Sogleich bnutzte sie das Henge no Jutsu und verwandelte sich in ein genaues Abbild des weißhaarigen Jungen. Als sie innerlich in sich hineingrinste machte sie sich vorsichtig auf die Suche nach den beiden Genin und versteckte sich dabei hinter den Felsen. Als sie sie entdeckt hatte reflektiete sie nochmal schnell über ihr vorgehen: "So wie ich das mitbekommen habe wissen die nicht, dass das ganze nur ein Test ist... Wunderbar. Der Sanada kam mir ziemlich verweichlicht rüber als er von meinem Genjutsu eingenommen wurde, dann sollte ich mich auch so aufführen."

Vorsichtig lugte sie in Ryuosukes Gestalt zu den Genin hinter dem Felsen hervor und tat Überrascht, dass sie sie sah. Gleich rannte sie zu ihnen rüber, winkte ihnen heftig zu und setzte eine erschöpfte aber erleichterte Stimme auf. "HEY!" rief der Ryuosuke-doppelgänger blieb vor ihnen stehen und tat so, als ob er eine lange Zeit gerannt ist und ersteinmal Luft holen musste bevor er weitersprach. Hechelnd sagte sie dann: "Hah... da seit ihr ja! Ich habe schon gedacht ich müsste den Weg nach Hause alleine schaffen... Aber...Vorsicht... Die sind immernoch hinter mir her, wir sollten uns Verstecken." Sie blickte sich einmal um und fragte besorgt: "Ist Yumi nicht hier?!"
 
S

Shigekazu Kyon

Guest
Kyon sah plötzlich aus den Augenwinkeln etwas auf sich zukommen, doch das Kunai das in seine Richtung flog wurde nicht mir sehr viel Präzision geworfen, so dass ihm ein kleiner Schritt nach links genügte, um dem Wurfgeschoss zu entgehen. Sofort wanderte sein Blick nach oben, sein eigenes Kunai nun in der Hand haltend, doch konnte er niemanden erkennen, der für diesen Angriff verantwortlich gewesen war. Doch musste das Kunai von oben aus einem recht spitzen Winkel geworfen worden sein und so konnte er ziemlich genau erahnen, wo der Angreifer sich versteckt halten musste.

„Du hast schon alle Fallen deaktiviert, oder Yoko? Denn wenn ja, dann bekommen wir es jetzt mit richtigen Gegnern zu tun...vielleicht sogar mit der Füchsin persönlich!“

Natürlich war sich Kyon noch immer recht sicher, dass das alles für die kleine Gruppe der Genin inszeniert wurde, doch als er sich nach Sensei Yumi umblicken wollte, konnte er sie nirgendwo entdecken. Er fragte sich, ob das Kunai nur ein Ablenkungsmanöver gewesen war, damit sich die Feinde unauffällig an sie heranschleichen und sie gefangen nehmen konnten.
Auf jeden Fall war der Gedanke nicht sehr beruhigend, nun vollkommen alleine dazustehen. Immerhin konnte er sich nicht sicher sein, ob das tatsächlich nur ein Test war. Kyon rückte etwas näher zu Yoko, es wäre klüger jetzt dicht beieinander zu bleiben.

„HEY!“

Ein plötzlicher Ruf ließ Kyon leicht aufschrecken und er blickte sich nach der Quelle der Stimme um. Da sah er auch schon Ryuo auf sie zulaufen, in einem fürchterlichen Zustand, seine Kleidung war leicht zerrissen, er hatte kleine Schürfwunden an den Oberarmen und als er vor ihm und Yoko halt machte, schien er komplett außer Atem zu sein.
Anstatt ihn zu unterbrechen, ließ er Ryuo in seiner Hektik aussprechen, vor allem da er wichtiges zu sagen hatte.

„Wir wissen leider auch nicht, wo Sensei Yumi auf einmal abgeblieben ist, vielleicht hat sie die Füchsin gefunden. Bist du geflohen? Und hast du deinen Schirm bei der Flucht verloren? Wenn du sagst, sie sind vielleicht noch hinter dir her, meinst du dann, es sind mehrere Leute an deiner Entführung beteiligt? Wir rechneten bisher mit nur einem Gegner.“

Kyon stellte diese Fragen schnell, da es vielleicht überlebenswichtig für die 3 sein konnte, jedes Detail zu wissen. Den Gedanken, dass das alles nur ein Test war, hatte er ziemlich verdrängt. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Sensei Yumi nicht zumindest Ryuo eingeweiht hatte. Und dass er so gut schauspielern konnte, bezweifelte Kyon stark.
 
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