Sano Kosuke
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Diese zwei, eigentlich müsste sie die ganze Zeit sagen, dass sie so süß waren, dass es kaum auszuhalten war. Kaito tigerte nun vor ihnen hin und her und das konnte einen doch tierisch verrückt machen. Deshalb war sie doch sehr froh, als Kaiku ihn bat, sich zu ihnen zu setzen. Als er allerdings so nah kam, um sie deswegen flüstern zu fragen, musste sie schmunzeln. Wenn er gleich auf ihren Schoß kroch, dann hatte sie ihn falsch eingeschätzt. Auffordernd klopfte sie neben sich auf die Bootsplanken: "Komm her mein Held." Damit meinte sie Kaito, der nur für sie mit der Dose nach dem bösen Kapitän geworfen hatte und damit seinen Zorn auf sie gelenkt hatte. Nun ja, Versuch macht klug oder so ähnlich, weswegen sie gerade nicht wirklich sauer auf ihn sein konnte. Er hatte sie ja nur verteidigen wollen, auch wenn es am Ende eher auf das Gegenteil hinausgelaufen war. Für diesen Job war sie eben Mami, irgendwie. Diese zwei Jungs boten eben so oft tolle Gelegenheiten dafür, sich einfach als Mami zu fühlen. Als der Weißschopf neben ihr eine Vorstellungsrunde vorschlug, sagte sie nicht nein, es oblag ja ihr, inwieweit sie auf die Fragen der Jungen eingehen würde oder nicht. Das hatte Kaiku ja schön schmerzlich erfahren müssen. Niemals die ganze Wahrheit preisgeben. Wahrscheinlich eine der wichtigsten Lehren der Shinobi. Entspannt machte sie es sich zwischen den zwei Jungen bequem, immerhin konnte man sich zwischen ihnen doch recht wohlfühlen. Sie tat es, denn sie wahren ruhig, vielleicht etwas unbedarft, aber lieb. Ja direkt wie kleine Kätzchen, neugierig aber flauschig, mit kleinen samtigen Pfötchen. Vielleicht, wenn man ihren Katzenohren und je einen Schweif anbringen würde, dann wären sie wohl noch knuffiger. Außerdem waren sie so schüchtern, wenn es um ihre Fähigkeiten ging, verlegen vielleicht, weil es wohl noch nicht so gut lief. Das hatte sie auch schon durchgemacht. So was machte wahrscheinlich jeder durch, der ein Geninanfänger war. Alle anderen waren so viel besser, stärker oder klüger als man selbst. Machten keine Fehler und erkannten die, welche man selbst machte sofort. Ja das war wirklich schlimm und es schien manchmal so, als könnte man einfach nichts dagegen tun. Machtlosigkeit bemächtigte sich ab und an der Geister derer, die an sich selbst zweifelten. Allerdings würde sich das mit wachsender Erfahrung ändern. Diese zwei würden noch wundervolle Shinobi werden und Soragakure einiges an Erfolgen bescheren. Fast schon konnte sie es vor sich sehen, allen in diesem Dorf stand ein besonderes Schicksal bevor, da war sie sich sicher, aber wahrscheinlich würde sie in diesem Spiel keine Rolle spielen.