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Job: Lieferung: Backfisch

Sano Kosuke

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Diese zwei, eigentlich müsste sie die ganze Zeit sagen, dass sie so süß waren, dass es kaum auszuhalten war. Kaito tigerte nun vor ihnen hin und her und das konnte einen doch tierisch verrückt machen. Deshalb war sie doch sehr froh, als Kaiku ihn bat, sich zu ihnen zu setzen. Als er allerdings so nah kam, um sie deswegen flüstern zu fragen, musste sie schmunzeln. Wenn er gleich auf ihren Schoß kroch, dann hatte sie ihn falsch eingeschätzt. Auffordernd klopfte sie neben sich auf die Bootsplanken: "Komm her mein Held." Damit meinte sie Kaito, der nur für sie mit der Dose nach dem bösen Kapitän geworfen hatte und damit seinen Zorn auf sie gelenkt hatte. Nun ja, Versuch macht klug oder so ähnlich, weswegen sie gerade nicht wirklich sauer auf ihn sein konnte. Er hatte sie ja nur verteidigen wollen, auch wenn es am Ende eher auf das Gegenteil hinausgelaufen war. Für diesen Job war sie eben Mami, irgendwie. Diese zwei Jungs boten eben so oft tolle Gelegenheiten dafür, sich einfach als Mami zu fühlen. Als der Weißschopf neben ihr eine Vorstellungsrunde vorschlug, sagte sie nicht nein, es oblag ja ihr, inwieweit sie auf die Fragen der Jungen eingehen würde oder nicht. Das hatte Kaiku ja schön schmerzlich erfahren müssen. Niemals die ganze Wahrheit preisgeben. Wahrscheinlich eine der wichtigsten Lehren der Shinobi. Entspannt machte sie es sich zwischen den zwei Jungen bequem, immerhin konnte man sich zwischen ihnen doch recht wohlfühlen. Sie tat es, denn sie wahren ruhig, vielleicht etwas unbedarft, aber lieb. Ja direkt wie kleine Kätzchen, neugierig aber flauschig, mit kleinen samtigen Pfötchen. Vielleicht, wenn man ihren Katzenohren und je einen Schweif anbringen würde, dann wären sie wohl noch knuffiger. Außerdem waren sie so schüchtern, wenn es um ihre Fähigkeiten ging, verlegen vielleicht, weil es wohl noch nicht so gut lief. Das hatte sie auch schon durchgemacht. So was machte wahrscheinlich jeder durch, der ein Geninanfänger war. Alle anderen waren so viel besser, stärker oder klüger als man selbst. Machten keine Fehler und erkannten die, welche man selbst machte sofort. Ja das war wirklich schlimm und es schien manchmal so, als könnte man einfach nichts dagegen tun. Machtlosigkeit bemächtigte sich ab und an der Geister derer, die an sich selbst zweifelten. Allerdings würde sich das mit wachsender Erfahrung ändern. Diese zwei würden noch wundervolle Shinobi werden und Soragakure einiges an Erfolgen bescheren. Fast schon konnte sie es vor sich sehen, allen in diesem Dorf stand ein besonderes Schicksal bevor, da war sie sich sicher, aber wahrscheinlich würde sie in diesem Spiel keine Rolle spielen.
 

Ryo Kaito

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Ein leichtes Lächeln huschte über das junge Gesicht als er sich neben Aoi auf dem Deck des Schiffes nieder lies und mit seinen Beinen wippte. Ja, er war ein sehr aktiver Geist und sich ruhig zu halten gehörte nicht wirklich zu seinen stärken, doch nun dachte er über die einzelnen Personen in seinem „Team“ nach. Für den Dunkelhaarigen war es eindeutig, dass er mit Kaiku eigentlich auf einer Wellenlänge war, er mochte den Jungen, der sehr interessiert an allem war und wohl genauso viel Erfahrung hatte wie er selbst und dann war da noch das Mädchen, alleine sie anzusehen versetzte ihn bereits in Verlegenheit und es half ihm nicht wirklich, dass sie auch noch ziemlich nett zu ihm war. Die Dunkelhaarige hatte bereits in den ersten Momenten bewiesen, dass sie einiges mehr an Erfahrung besaß als die beiden Jungs, doch schien sie das nicht zu stören und half gerne, es wirkte so als würde sich jeder hier wohlfühlen. Natürlich ist dem Kirigakure Ninja nicht entgangen, dass sie ebenso aus seinem Dorf kam, doch sie schien keine guten Erinnerungen an diese Vergangenheit zu haben und so fragte er sich, was wohl passiert sein mochte, doch er kannte sie erst wenige Augenblicke und so würde sie ihm wohl diese Geschichte eher nicht anvertrauen.

Außerdem war die Aoi im Gegensatz zu Kaiku und ihm wohl sehr verschlossen und gab nicht so gerne Informationen preis, obwohl sie sie in einem Buch festzuhalten schien. Prinzipiell fand das Kaito keine schlechte Idee, doch für jemanden, der so verschlossen war wie Yasu, stellte dies auch ein erhebliches Risiko dar, und wenn diese Informationen in die falschen Hände gerieten, war es doch sehr gefährlich. Doch er sollte sich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn Yasu scheint zu wissen was sie tut, weswegen sie sicherlich für diesen Fall auch einige Vorkehrungen getroffen hatte. Es war Kaiku der ihn angesprochen hatte, und natürlich ihm ebenso viele Fragen stellte, wie er sie zuvor schon der Dame in der Runde gestellt hatte, auch wenn es immer noch deutlich war, dass der Junge Interesse an ihr hatte. Einen kurzen Augenblick lies er die Fragen in seinem Gedächtnis Revue passieren, ehe er seinen Mund aufmachte und sich schickte darauf zu antworten. „Also, was unser Ziel angeht, es handelt sich um ein sehr renommiertes Etablissement, sprich eine Herberge, in der viele berühmte Leute absteigen, wenn sie nach Kirigakure kommen, vielleicht haben wir glück und wir begegnen sogar jemanden.. Was die Dauer der Reise angeht, können wir davon ausgehen, dass wir etwa noch eine Stunde unterwegs sein werden …“, erklärte er dem neugierigem grau haarigen Jungen und lächelte dabei einwenig, ehe er auf seine nächste Frage einging. „Nun ich denke mal Kirigakure hat genauso viele Variationen an Chakranaturen wie jedes andere Ninjadorf, doch bietet es sich an, Wasserjutsus zu verwenden, da das Dorf genug Ressourcen dazu hat im Gegensatz zu einem Dorf, welches vielleicht in der Wüste liegt. Ich selbst jedoch bin Katon Nutzer, ich denke nämlich, dass das Hauptelement auch mit dem eigenem Charakter etwas zu tun hat..“, führte er aus und stützte sich etwas auf seinen Knien ab. „Woher kommt deine Familie denn Kaiku-san?“, erkundigte er sich im Gegenzug dafür.
 

Nendo Kaiku

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Das Wasser rauschte sacht und der Wind wehte Kaiku durch das Haar. Ein gutes Gespräch war im Gange und Kaiku genoss jeden Augenblick daran. Neben ihm saß ein nettes Mädchen und zwei Plätze neben ihm gehörten nun Kaito. Er erfuhr endlich etwas über ihr Ziel und war umso neugieriger, wie es dort wohl aussehen würde, aber vorerst würde er nicht weiter deswegen fragen, da das Thema ja für Yasu nicht so angenehm war. Aber er erfuhr zwei wichtige Dinge: Erstens gab es wohl in Kirigakure viel Wasser und zweitens war Kaito ein Katon-Nutzer. Außerdem sagte Kaito, dass das Hauptelement wohl dem eigenen Charakter entsprechen würde. Darüber hatte sich Kaiku noch nie Gedanken gemacht. Entsprach er dem Charakter eines Doton-Nutzers? Und welche Charaktereigenschaften werden diesen eigentlich zugeschrieben? Kaiku konnte sich darüber allerdings zunächst keine Gedanken machen, denn er wurde nach seiner Familie gefragt. Kurz überlegte der junge Genin, dann erzählte er freundlich: „Also meine Familie kommt aus Iwagakure, dem im-Berg-gehauenen Dorf. Es ist sehr schön dort und ein Paradies für jeden Wanderer und Kletterfreund. Und noch etwas zu meiner Person: Mein ganzer Name lautet Nendo Kaiku und als Mitglied dieses Clans bin ich ein mehr oder weniger begabter Doton-Nutzer und natürlich ein begeisterter Fan von Lehm, weil man mit diesem so unglaublich viel machen kann. Ich hatte eigentlich überlegt, euch das noch nicht zu sagen, aber ich sehe nichts Schlimmes daran, netten Leuten von mir zu erzählen. Um zurückzukommen: Meinem Vater gehört ein Lehmgeschäft in Soragakure und dort helfe ich so oft aus, wie ich kann. Ja…das kann ich erst einmal erzählen von mir. Habt ihr sonst noch Fragen? Wie sieht‘s bei euch aus? Was macht deine Familie so, Kaito-kun? Was macht sie so? Hast du Hobbys? Und was hast du bisher so erlebt, Yasu-chan? Hast du viele Missionen bestritten und gibt es da Leute, die dir besonders in Erinnerung geblieben sind? Ich möchte gerne alles wissen, wenn es euch nicht stört.“ Das waren wohl genug Worte und Kaiku hoffte inständig, dass er nicht zu neugierig wirkte oder zu aufdringlich. Er wollte, dass die beiden ihn mochten. Er ließ seinen Blick auf das Wasser schweifen. Dort konnte er schemenhaft sein Spiegelbild erkennen. Es lächelte ihn an. Es ist ein schönes Gefühl, glücklich zu sein.
 

Sano Kosuke

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Yasu rutschte sich zurecht und lauschte dem, was die Jungen miteinander besprachen. Allerdings wurden dabei auch wieder Fragen gestellt, nicht nur zwischen ihnen, sondern auch an sie. Nun ja das war schon okay, so lang es sich im Rahmen hielt. Momentan fühlte sie sich doch ganz gut zwischen den beiden Jungen. Immerhin waren sie zwei angenehme Zeitgenossen und ihre Stimmen waren ruhig. Nicht so hektisch oder piepsig. Ruhig lauschte sie, wie Kaiku wieder von seiner Fähigkeit erzählte. Eigentlich wollte sie Kaiku fast unterbrechen, als er meinte er würde so was eigentlich geheim halten, müsste es ihnen aber sagen, weil sie nett wären. Leute, die etwas von einem wollten, waren immer nett. Besonders wenn es etwas Geheimes war, welches niemand kennen sollte. Doch es blieb bei einem etwas neugierig Blick Richtung Kaiku, während er von seinem Vater erzählte, der offenkundig ein Lehmgeschäft besaß. Wenn das die supergeheime Info war, dann konnte Yasu damit deutlich weniger anfangen, als er befürchtet hatte. Nun gut, als Lehm konnte man hübsche Tongefäße formen und früher wurden Häuser damit gebraut und in Dörfern konnte man immer noch solche Häuser finden. Doch was war daran so geheim, dass er nicht wusste, ob er es hatte sagen können. Nun ja, vielleicht sollte sie ihnen sagen, was sie erwartete. Vielleicht erwartete sie auch nichts und ihre Sorgen waren unberechtigt. Aber vorerst zu der anderen Frage. "Nein ich hatte bisher nur zwei Missionen. Die erste war, wegen einiger Diebe in Getsurin und die zweite Mission die mit den großen Vögeln. Wer mir davon sehr im Gedächtnis geblieben ist. Aus der Ersten, deutlich Minashi, er ist nun mein Mitbewohner", sie musste leicht grinsen, "und aus der anderen Hiniko Seishin. Er hat die Augen kaum offen und grinst immer verschlagen. Außerdem kann er mit einem Jutsu alles innerhalb eines recht großen Radius zerstören. Es war einfach gruselig." In der Tat, das war es gewesen, dabei hatte sie nur die Auswirkungen gesehen und nicht das Jutsu selbst. Nun gut, das sollte wohl auch als Warnung an die zwei Neulinge reichen. Sollten sie jemals jemandem mit diesem Namen begegnen, dann würden sie sicherlich vorsichtig sein. Ansonsten würden sie es wohl nicht überleben. Warum sie überlebt hatte? Sie hatte die Wegbeschreibung im Kopf. Dann kam ja noch die Frage nach ihrer Familie, irgendwie wusste sie es war vielleicht nicht sehr gut, dass zu sagen, aber wenn sie es später selbst herausfanden, war es vielleicht noch peinlicher und so konnte sie es kontrollieren. "Zu meiner Familie, nun ja. Meine Oma lebt noch in Kirigakure, sofern sie denn noch lebt. Meine Eltern haben das Dorf verlassen, was genau sie machen weiß ich nicht", das war so weit korrekt, allerdings waren sie als Verräter in Verruf geraten. Das würde sie für sich behalten. Alles konnte sie ihnen auch doch nicht auf die Nase binden. Ob sie bald da waren? Vielleicht waren sie bald da, Wind wehte über das Deck und strich durch ihr Haar. Sie sah zu Kaito, der ins Wasser blickte. Ob er etwas Besonderes darin sah, oder einfach nur sich selbst betrachtet. Manchmal offenbarte ein Spiegelbild ungeahnte Seiten.
 

Ryo Kaito

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Es war sehr deutlich zu merken, dass sein Kollege Interesse an den Geschichten seiner Mitstreiter hegte und ein leichtes lächeln bildete sich auf den Lippen des dunkelhaarigen Genin, während sein rechtes Bein sehr schnell wippte. Ruhe war nie seine Stärke gewesen, und wenn er dann auch noch angespannt war, war es ganz vorbei mit ihm, er hatte es bereits in der Akademie gehabt und seit er nun ein offizieller Genin war, hatte er keinen wirklichen Grund mehr seinen Bewegungsdrang unter Kontrolle zu halten. Er hörte seinen Begleitern zu und überlegte sich seine eigenen Fragen dazu, Kaiku schien offener zu sein als Yasu, etwas was den Jungen nicht störte, doch es fiel ihm auf. Er selbst war wohl gerade eher der ruhige in der Gruppe, der auf direkte Fragen zwar Antwortete jedoch wenig Initiative zeigte. „Nendo? Ich habe noch nie etwas über diesen Clan gehört… kann auch sein, dass ich einfach mir den Namen nicht gemerkt habe.. ich bin nicht so gut in Namen… aber es klingt sehr Interessant, Lehm also?“, kommentierte er schließlich, als er an der Reihe war zu berichten, danach fing er an nach und nach auf die einzelnen Fragen einzugehen. „Meine Eltern sind Jonin aus Kirigakure, sie Leben auch dort und meine ganze Familie steht sehr Loyal zum Feudalherren.. Mein jüngerer Bruder wird nächstes Jahr vermutlich seine Geninprüfung ablegen…“, eine kurze Pause Signalisierte, dass er sich einem neuem Thema zuwandte. „Was meine Hobbys angeht, so bin ich gerne draußen, ich trainiere jeden Tag mehrere Stunden und ansonsten esse ich gerne… oder höre Musik..“, fügte er schließlich hinzu und lächelte Sachte vor sich hin, denn er wusste nicht wirklich was er noch aufzählen sollte. „Ich interessiere mich auch für Waffen, zur Zeit bringt mir mein Sensei Kenjutsu bei, zwar nicht unbedingt mein bestes Gebiet doch ich werde langsam besser.. ich bin schon sehr gespannt, wann ich genug Geld verdient habe um mit meine eigenen Waffen zu besorgen… Ansonsten.. weiß ich nun nicht wirklich was ich noch sagen soll..“, erwähnte der dunkelhaarige noch und kratzte sich etwas am Kinn. „Es klingt sehr danach, als hättest du zwei Unterschiedliche Menschen kennen gelernt, den einem würde ich ungern Begegnen, deinen Mitbewohner kann ich wenig einschätzen doch da ihr schon nach einer Mission zusammen gezogen seit, vermute ich einfach einmal, dass ihr euch gut Versteht..“, wandte der Genin sich an die Kunoichi während langsam das Festland von Kirigakure zusehen war, sie würden wohl bald Anlegen wie es scheint.
 

Nendo Kaiku

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Kaiku schien wie immer um den heißen Brei herum geredet zu haben. Anscheinend kannte wirklich niemand seiner Begleiter den Nendo-Klan. Eigentlich eher traurig, dass sein Klan so in Vergessenheit geraten war, aber vielleicht war es ja besser so. Da er aber nun doch die Lust verspürte, seinen Mitreisenden das mit dem Lehm genauer zu zeigen, kramte er in seiner Tasche nach etwas Lehm und formte es zu einem Shuriken. „Also. Wenn ihr einem Nendo begegnet“, sagte Kaiku ruhig und stellte sich auf, „dann solltet ihr immer etwas Lautes erwarten mit viel Krach und so.“ Er nahm zwei andere Shuriken und hielt sie in beiden Händen fest. „Unser Element ist nicht nur die Erde“, fuhr er fort, „sondern eher der Lehm. Unser Klan hat es geschafft, pure Zerstörung in so etwas Schönes wie Tonfiguren zu mischen.“ Er speiste das Lehm-Shuriken mit etwas Chakra und hoffte, dass seine Vorstellung klappte. „Schaut mal her!“, sagte er weiter und machte sich bereit, „Dies ist ein Lehm-Shuriken, gefertigt aus unserem ganz speziellen Lehm. Zuerst werfe ich zwei andere, normale Shuriken in die Luft und dann dieses Spezielle hier.“ Gesagt, getan. Die beiden Shuriken flogen recht parallel in die Luft senkrecht nach oben. Dann warf er schnell sein spezielles Lehm-Shuriken hinterher. Als es die anderen beiden passierte, konzentrierte sich Kaiku und löste die Explosion aus. KATSU!, sagte er leise und formte ein Fingerzeichen. Sein Plan ging auf. Die Shuriken wurden von der Wucht der kleinen, aber dennoch überraschend starken Explosion abgelenkt und flogen nun nicht mehr senkrecht hinunter, sondern in einem Bogen an dem Schiff vorbei direkt ins Wasser. Hoffentlich habe ich jetzt keine Fische verletzt, dachte er sich. Anschließend machte Kaiku es sich wieder neben Yasu bequem und ließ die Worte von ihr und Ryo Revue passieren. „Minashi?“, fragte er verdutzt, als er den Namen hörte, „Das ist doch ein Suiton-Nutzer, der auch aus Kirigakure stammt oder? Ich kenne ihn, weil ich mit ihm mal einen Trainingskampf ausgetragen habe und wir uns gut verstanden und unterhalten haben. Er ist voll in Ordnung und umso mehr überrascht es mich, dass ihr, die ihr beide aus Kirigakure auch gleich mal zusammenwohnt. Ob das nur Zufall ist?“ Kaiku lächelte, als er an den coolen Kampf mit Minashi zurückdachte. Das war sein erster richtiger Kampf mit einem anderen Genin. Den anderen Namen, den Yasu erwähnte wollte er sich auch merken, aber eher nur, um ihn bei einem Treffen auch gleich beim Namen nennen kann. Hinika Saishon, dachte er, Oder war es so etwas wie Hinako Suishin? Leider war sein Namensgedächtnis nicht so herausragend, wenn die Leute nicht in unmittelbarer Nähe waren und er gleich ein passendes Gesicht dazu hatte. Vielleicht fiel ihm ja der Name ja noch irgendwann wieder ein. Zumindest wollte er nicht erneut danach fragen.
Es war interessant, den Erzählungen anderer zu lauschen, denn immerhin war es angenehm, wenn sich die Leute öffneten und ihre Erlebnisse miteinander teilten. Nur so konnten schließlich Freundschaften entstehen, was Kaiku sehr gerne hatte. Yasu erzählte etwas von ihrer vermeidlich noch lebenden Großmutter in Kirgakure und Ryo erzählte etwas von seinen Eltern und seinem jüngeren Bruder, der wohl auch bald Genin sein wird. Dann erzählte Ryo noch etwas darüber, dass er Waffen gerne hat und dass er von seinem Sensei gerade etwas über Kenjutsus lernte. Dies war ein Thema, was Kaiku interessierte, denn er mochte es, wenn er etwas über andere Justus und Techniken erfuhr. Sein Großvater erzählte ihm auch ständig etwas Neues, doch konnte der Junge nicht alles sofort im Kopf behalten. Er überlegtesich, dass das mit dem Buch von Yasu, in dem sie alles reinschreibt, vielleicht doch keine so schlechte Idee war. Er wollte Ryo aber später noch einmal danach fragen wollte, denn genau in dem Moment, als der Nendo-Junge den Mund öffnen wollte, rumste es laut und das Schiff wackelte etwas. Sie waren angekommen. „Oh!“, sagte er freudig, „Wir sind da. Wie schnell doch die Zeit vergeht, wenn man sich gut unterhält oder? Und wo geht’s jetzt lang? Ich lasse euch den Vortritt und folge euch lieber.“ Mal sehen, was jetzt noch so auf sie zukam.
 
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Sano Kosuke

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Geduldig lauschte Yasu den Ausführungen der zwei Ninjas. Dabei hatte sie wieder hier Buch heraus geholt und begonnen einige Dinge aufzuschreiben. Es war doch sehr interessant, was die Jungen erzählten. Kaito hatte also einen jüngeren Bruder und Eltern, die loyal zum Feudalherren standen. Wie wäre es wohl, wenn ihre Eltern doch auch so wären. Doch das war nur ein Wunschtraum, denn sie waren genau das Gegenteil von loyal, sie waren weg, abgehauen und Geschwister hatte sie auch keine. Nur die Großmutter, welche sie auch schon seit Jahren nicht gesehen hatte. Allerdings müsste sie sich sehr anstrengen, damit sie wirklich eine gute Shinobi wurde, damit zumindest ein bisschen von der Schande, entstanden durch die Tochter wieder getilgt wurde. Wieso machte sie sich eigentlich diesen Stress? Was würde sich im Bewusstsein der Menschen eh nicht ändern, außerdem stand es außer Frage, dass jemand wie sie, ohne ein tolles Bluterbe auch nur im Ansatz etwas erreichen konnte. Wo sie gerade davon redete. Kaiku präsentierte gerade sein eigenes Bluterbe, das der Nendo. Explodierender Ton, wie interessant, das machte ein Tongeschäft doch schon etwas interessanter. Eine wirklich beachtliche Fähigkeit und wieder einmal eine Erinnerung daran, dass es wahrscheinlich eher ihre Teammitglieder und sie würde in den Weiten der Geschichte verloren gehen. Nun gut in ihrer eigenen kleinen Geschichte drehte sich alles um sie. Irgendwann später würde vielleicht jemand dieses Buch finden und sich beim Lesen amüsieren. Das war doch schon ein Anfang, etwas zu schaffen, was nicht vergessen wurde. Kaiku schien Minashi bereits begegnet zu sein und Kaito hielt ihn wohl für einen netten Kerl. Ja das war er wirklich, zumindest konnte Yasu sich kaum einen angenehmeren Mitbewohner vorstellen. Das, was er kochte, konnte man gefahrlos essen und er meckerte nicht, wenn sie mal am Herd stand. Das mit dem Einkaufen regelte sich auch fast wie von allein und manchmal verbrachten sie die Abende zusammen und erzählten von ihren Missionen. Allerdings brauchten beide auch einen gewissen Abstand, so war es noch nie dazu gekommen, dass Minashi ihr zu nahe getreten wäre. Im Grund hatte sie da wohl einmal Glück gehabt, mit ihm ihre erste Mission bestritten zu haben. Nun merkte sie, wie das Schiff sich langsam seinem Bestimmungsort näherte und schließlich anlegte. Als letzte erhob sie sich und folgte ihren Begleitern von Bord. Ihr gefiel die Umgebung nicht, aber das war eben so, wenn man sich irgendwo nicht willkommen fühlte. Es war sicher nur ihre Paranoia, aber irgendwie schienen sie die Fischer merkwürdig zu beobachten oder machten sie das allgemein, weil gerade fremde Shinobi angekommen waren? Nun gut, eigentlich waren sie so fremd nicht, bis auf Kaiku, aber das macht nichts. Man hatte sie wahrscheinlich einige Zeit nicht gesehen. Immerhin war sie vor etwa sieben Jahren verschwunden. Wann war wohl Kaito gegangen? Nervös biss sie auf ihrem Lippenring herum und folgte den Jungen schweigend.
 

Nendo Kaiku

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Da war er also. Zum ersten in mal in seinem Leben war Kaiku in Kirigakure. Endlich verstand er, warum sein Großvater diesen Ort als „Dorf des Nebels“ bezeichnet hat. Dicke Nebelschwaden bedeckten das ganze Dorf erschwerten die Sicht. Vielleicht waren Yasu und Kaito aus frühester Kindheit daran gewöhnt, aber für den Nendo-Jungen war es schwierig, hier etwas zu sehen. Er konnte die Umrisse von großen Häusern erkennen, die wohl alle recht zylindrisch waren und vom Meer konnte er noch sehen, dass der Ort wohl von einigen Bergen umgeben war. Und hier sollte also die kleine Reise enden und die Lieferung abgegeben werden. Kaiku betrachtete noch einmal die Schriftrolle, um sicherzugehen, dass sie auch unversehrt und an ihrem Platz war. Er nahm sie in die Hand und ging vorne los und hoffte, dass die anderen ihm folgten. Der Junge bewegte sich zielstrebig durch die Straßen und schaute sich alles ganz genau an. Nach etwa fünfhundert Metern bereute er jedoch sein rasches Vorangehen, denn er hatte ja eigentlich überhaupt keinen Plan, wo es zur Bäckerei ging und sie befanden sich gerade in einer dünnen Gasse, die anscheinend nicht das gewünschte Ziel hatte. Leicht entrüstet schaute er auf die Schriftrolle hinunter, die er immer noch in der Hand trug. Er wollte drehte sich um und sagte zu den seinen Teammitgliedern: „Ich glaube, ich habe…“ Diesen Satz konnte er jedoch nicht zu Ende bringen, denn auf einmal bemerkte er, dass jemand eine kleine Kugel, die sehr stark einer Bombe ähnelte, genau in die Gruppe warf. Schnell riss er Yasu, die sich direkt neben ihm befand, zur Seite. Gerade rechtzeitig, denn in dem Augenblick gab es eine starke Explosion. Nur gut, dass sie sich in der Nähe von alten Hausruinen aufhielten, denn ansonsten hätte noch jemand zu Schaden kommen können. Nichtsdestotrotz brachen die Häuserwände unter dem gewaltigen Druck zusammen und die Gruppe wurde getrennt. Ysau und er waren auf der einen und Kaito war hoffentlich unversehrt auf der anderen. Plötzlich bemerkte er eine Stimme hinter sich. „Das war eindeutig zu viel Schwarzpulver, Nosuke!“, sagte eine helle Männerstimme leicht verärgert, „du hättest uns beinahe selbst verletzt.“ „Entschuldige, Minato!“, erwiderte eine dunkle Stimme, „aber wenigstens haben wir jetzt die Rolle.“ Und dann begriff Kaiku, was geschehen war: Hätte er nicht immer wieder auf die Rolle geschaut, dann hätte er nicht diese Langfinger auf sich aufmerksam gemacht und als er Yasu nach hinten gerissen hatte, hat er seine Rolle mit den Backfischen verloren. Schnell drehte er sich um und suchte nach der Quelle der Stimmen und entdeckte sie auf einem naheliegenden Hausdach. „Hey!“, brüllte er ein wenig wütend, „Gebt mir die Rolle mit den Backfischen wieder!“ Natürlich hatte Kaiku in diesem Job einige Fehler als Shinobi gemacht, doch leider wurde ihm das immer erst später bewusst. Natürlich hätte man nicht so offensichtlich wichtige Fracht betrachten sollen und schon gar nicht ihren Inhalt preisgeben, aber das war nun zu spät. „Mist!“, sagte der Mann, der anscheinend Nosuke hieß, „sie haben uns gesehen. Lass uns hier verschwinden.“ „Los, Yasu!“, sagte Kaiku entschlossen, während er versuchte über das Geröll auf das Dach zu gelangen, „wir müssen ihnen hinterher und ich kenne mich leider nicht aus hier.“ Oben angekommen bemerkte er noch, dass es Kaito anscheinend gut ging und rief ihm zu: „Kaito! Sie haben meine Rolle mit den Backfischen. Wir holen sie zurück.“ Dann ging es auch schon los. Ein Verfolgungsjagd in einem fremden Ort. Das konnte ja heiter werden.

OFF: Das ist das Beste, was mir eingefallen ist. Nun können wir was machen, während Kaito abwesend ist. Vielleicht kannst du, Yasu-chan, ja noch mehr rausholen^^
 

Sano Kosuke

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Sie folgte Kaiku vom Schiff, wieso folgte sie eigentlich, der Kleine dürfte sich hier überhaupt nicht auskennen. Demnach blieb die Frage offen, wieso der Nendo führte. Wahrscheinlich hoffte er, dass Kaito ihn dirigieren würde. Nun gut sollte er dann auch mal tun, doch dieser schien irgendwie abwesend. Leise seufzte die Genin und sah sich ein wenig um. Dieser Nebel war irgendwie Typisch für das Dorf, in dem sie aufgewachsen war. Nun allerdings ging ihr Blick wieder auf Kaiku, nicht, dass sie den Teamkameraden verlor. Der Gruppenleiter kannte sich aus, er würde von allein wieder zurückfinden, bei dem anderen, Ortsfremden war das schon wieder etwas anderes. Da drängte sich ihr wieder eine Frage auf, wieso spielte er gerade mit seiner Rolle herum? Es zeichnete sich gerade vor ihrem inneren Auge ab, wie die Schriftrolle irgendwo ins Wasser fiel und davon trieb. Natürlich wäre das zu klischeemäßig. Er steuerte geradewegs auf eine enge Gasse zu, weshalb Yasu etwas schneller ging. Doch als sie endlich zu ihm aufgeschlossen hatte, waren sie schon mitten drin. Gerade schien er ihnen etwas sagen wollen, da wurden sie unsanft unterbrochen. Von oben fiel eine Kugel zu ihnen herunter, die deutlich als Bombe zu identifizieren war. Eigentlich hatte Yasu vor gehabt sie wegzutreten, aber Kaiku war so umsichtig sie mit sich zur Seite zu reißen. Leicht stöhnend landete sie auf dem Boden, das ging jedoch in der Explosion und den einstürzenden Wänden unter. Dann schnappte sie ein Gespräch auf, Nosuke und Minato waren wahrscheinlich die größten Spinner aller Zeiten. "Jetzt bin ich deutlich ungehalten", grummelte sie und richtete sich auf. Sie trat zu einer Regentonne, wo sich einiges an Regenwasser gesammelt hatte. Die Explosion hatte sie umgeworfen und das Wasser auf dem Boden verteilt. Einige Fingerzeichen später entstand durch das Mizu bunshin no Jutsu ein perfektes Abbild Yasus. In dem Moment schrie Kaito, dass sein Backfisch weg wäre. Ein Seufzen kam von ihr: "Es ist kein Fisch, sondern Gebäck." Hätte er nicht geschrien, hätten die anderen sie nicht entdeckt. Taktisch unklug. Allerdings mussten sie von oben gekommen sein. Da sie von Kaito wohl getrennt waren übernahm die Shinobi prompt das Kommando. "Über die Häuser", mithilfe des Kinibori kletterte sie schnell die Überreste einer Mauer hinauf aufs Dach, woher die Bombe kam. Wahrscheinlich war sie noch nie so sauer gewesen, welcher Idiot stahl bitte eine Schriftrolle, besonders, wenn nur Backwaren darin verstaut waren. "Nosuke! Minato! Gebt die Backwaren wieder, sonst lernt ihr mich kennen!", ja das Mädchen hatte deutlich die Geduld verloren. Vor ihr sah sie die zwei Schatten, welche wohl von den ungeschickten Dieben stammten. Himmel noch eins, wieso musste so was ausgerechnet ihr passieren? Gefolgt von ihrem Clone und Kaiku kam sie den zwei Unglücksraben immer näher. Mit einem Satz sprang sie nach vorn und der Clone zog ein Kunai. Sie jedoch formte die Fingerzeichen für ein Kawarimi no Jutsu. Dieses nutzte sie, um mit ihrem Doppelgänger den Platz zu tauschen. Dieser fuhr nun mit dem Messer bewaffnet zwischen die Zwei und sie war wieder aus der Kampfzone heraus.
 

Nendo Kaiku

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Das kann man also alles mit ein wenig Wasser machen, dachte sich Kaiku, während er die ganze Situation beobachtete, Peitschen, Wellen und Klone, aber da geht bestimmt noch mehr. Nicht nur konnte Yasu-chan einen Doppelgänger einfach so erschaffen, sondern sie konnte gleichzeitig auch noch mit ihm die Plätze tauschen, um selbst nicht zu sehr im Kampfgeschehen zu stecken. Der Junge war echt beeindruckt von seiner Begleiterin und war zugleich auch sehr erleichtert, dass sie so schnell handeln konnte. Kaiku hatte selbst bereits beim Aufstieg auf die Dächer zwei Lehm-Shuriken geformt, doch hatte er eigentlich nicht vor, sich als Fremder in einem ihm unbekannten Dorf gleich so präsent zu machen. Der Lauf über die Dächer war anstrengend und Kaiku konnte leider immer noch nicht viel sehen, da der Nebel ihm die Sicht einschränkte. Was er aber sah, war, dass Yasu vorlief und der Klon in seiner Nähe war und dass sie die beiden Diebe gleich eingeholt hatte. Anscheinend meinte es das Schicksal gut mit den beiden Räubern, denn genau, als Yasus Klon zwischen ihnen gelangen wollte, verabschiedeten sich unter ihnen einige Dachziegel und die Gauner rutschten von der Stelle weg zur Seite. Schnell rappelten sie sich auf und machten einen Satz nach hinten. „Los, Nosuke!“ schrie Minato etwas hysterisch und außer Atem, „Die sind schneller als wir, also wirf noch einmal eine Bombe!“ Sein Partner tat wie geheißen und schleuderte eine Kugel Yasu und Kaiku entgegen. Doch dieses Mal wollte Kaiku zeigen, dass genau das Explosive sein Element war und auch er etwas helfen konnte und nicht immer nur der dumme Tollpatsch war. „Lass mich mal versuchen mit ihnen fertig zu werden", sagte er zu Yasu, „Immerhin bin ich Schuld daran, dass wir hier oben Zeit verschwenden." Er erinnerte sich an das Training mit seinem Großvater. Ziel war es, einen schweren Ball mittels Druck von Explosionen immer in der Luft zu halten. War dieser „Gegenwind“ auch nur etwas ungenau, so konnte der Ball entweder zerstört werden oder eine ganz falsche Bahn einschlagen. Dieses Prinzip wollte sich der junge Shinobi nun zunutze machen, etwa wie bei seiner Vorführung auf der Fähre. Oft genug geübt hatte er das ja. Zunächst musste er jedoch die Bombe loswerden, die sich den beiden Genin weiter näherte. Mit einem beherzten Tritt schaffte der Nendo-Junge es, die Bombe in einem hohen Bogen wieder zurück zum Absender zu befördern. Sofort warf er ein Lehm-Shuriken hinterher, aber dieses Mal Richtung Nosuke und Minato, die sich gerade wieder aufmachen wollten. Das Shuriken passierte die beiden und zeitgenau aktivierte Kaiku die Explosion. „KATSU!“, murmelte er, während er das nötige Fingerzeichen formte. Die beiden Gauner wurden wieder zurückgeschleudert und zu Fall gebracht, doch war nun die Bombe gefährlich nahe im Anflug. Zum Glück hatte Kaiku bereits sein zweites spezielles Geschoss geworfen und brachte es nun zur rechten Zeit zum Explodieren. Die Bombe wurde wie der Ball beim Training wieder in die Luft befördert, wo er auch sofort explodierte und einen großen Knall sowie viel Rauch von sich gab. Der Nebel wurde zwar etwas gelichtet, doch der Rauch nahm dem Jungen nun vollkommen die Sicht. Schnell schaute er sich um, um zu sehen, was seine Partnerin eigentlich machte.
 
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Sano Kosuke

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Während Nosuke die Bombe warf hatte der Clon sich Minato zur Brust genommen. Mit einem Kunai hatte er den Unglücklichen mit einem Kunai am Dach befestig und hatte begonnen, ihn zu durchsuchen. Als die Bombe auf sie zugeflogen kam, wollte Yasu schon etwas unternehmen, aber Kaiku bat sie darum, diesmal selbst etwas zu versuchen. Bitte, wenn er sich dem gewachsen fühlte, würde sie ihm das in die Hände legen. Nickend signalisierte sie ihm, dass sie sich nicht einmischen würde und dann wartete sie. Es war nicht überraschend, dass jemand, der mit explodierendem Ton arbeitet, sich auch mit Bomben auskannte. Als Kaiku mit einem beherzten Tritt die Bombe, welche der Fremde geworfen hatte, an ihren Absender zurückschickte wurden diese leicht panisch. Überraschenderweise schaffte der andere es, sich loszureißen und auch dem Clone zu entkommen, bevor die Bombe einschlug und den Wasserdoppelgänger zerfallen ließ. Yasu war eben doch noch nicht so geschickt darin, wie sie es eigentlich sein sollte. Aber nun kamen zusätzlich noch die Lehmschuriken zum Einsatz, die er wohl während des Aufstiegs geformt haben musste. Als ihr Partner diese dann zur Explosion brachte, machte die schwarzhaarige Genin sich auf den Weg in die Rauchwolke. Es war eine gute Deckung und die Unglücklichen konnten nur in die Richtung hinter der dem Staub, den die Explosionen aufgewirbelt hatten. Etwas hustete das Mädchen, aber es ging, sie hatte ja schon oft in mitten von solchem Staub gestanden, oder loderndem Feuer im Kampf gegen übergroße Geier. Das hier waren allerdings nur zwei kleine Jungen und mit denen würde sie spielend fertig werden, wenn man den Vergleich mal zog. Immerhin konnten die Vögel fliegen und hatten mit Klauen bespickte Krallen und böse Schnäbel. Was hatten diese dusseligen kleinen Kinder mit den Backwaren vor? Hatten sie etwa Hunger oder was? "Wir sind Genin die einen Job zu erledigen haben, und wenn ihr nicht sofort die Backwaren herausrückt, schleif ich euch zu unserem Auftraggeber und der brät euch eins über!", da sah sie vor sich eine Silhouette und griff danach. Plötzlich hatte sie diese Nosuke an seinem Ärmel und er sah sie verschreckt an. Eiskalt war der Blick des Mädchens in die furchtsamen Augen des Jungen und als sie auch noch ein Messer zog und dieses an seine Kehle drückte, schluckte er. "Die Rolle", ihre Stimme hatte alles verloren, was an Freundlichkeit hätte erinnern können und auch ihr Gesicht war von etwas belegt, was wie Frost zu sein schien. "Minato hat's!", wimmerte dieser und Yasu verzog das Gesicht, natürlich hatte der andere die Rolle. Es war mehr als logisch, denn der andere hatte ja die Bombe geworfen. Unsanft beförderte sie den kleinkriminellen auf die Ziegel. "Kaiku schnapp den anderen!", rief sie ihrem Kollegen zu während sie sich demonstrativ auf dem wohl etwas kleineren Nosuke niederließ. Der ging so schnell nirgendwo mehr hin, dafür würde sie schon sorgen. Entspannt blieb sie sitzen und holte ihr Frühstück heraus. Dieses begann sie zu essen, während sie wartete.
 

Nendo Kaiku

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Kaiku war immer mehr beeindruckt von seiner Partnerin. So schnell, wie er seine Aktion durchgeführt hatte, war sie ebenfalls in den Angriff über gegangen und hatte binnen weniger Sekunden einen der Jungen am Schlafittchen. Nun war nur noch Minato übrig, der sich auch als neuer Besitzer der Schriftrolle herausstellte. Langsam ging Kaiku auf den Jungen zu und setzte ein freundliches Lächeln auf. „Hör zu, Kleiner!“, sagte er mit ruhiger Stimme, „Ich an deiner Stelle würde diese Dame nicht weiter reizen, denn du hast ja gesehen, was sie mit deinem Freund gemacht hat.“ Er kam dem Jungen immer näher und dieser machte ein paar zögerliche Schritte nach hinten, fiel aber auf seinen Hintern. Kaiku erreichte ihn langsam und konnte sehen, dass Yasu dem Jungen anscheinend etwas in Angst versetzte. Und dann tat Kaiku, was er immer tat, wenn er so etwas sah: Er reichte dem Jungen die Hand und half ihm wieder auf die Beine. „Warum hilfst du mir?“, fragte dieser verwirrt und wollte wieder fliehen, doch Kaiku hielt ihn an der Hand fest. Dieser sah ihn freundlich an. „Die Rolle bitte, denn sonst lernst du uns weiter kennen und darfst für Schäden gerade stehen“, sagte er immer noch gelassen und mit einem freundlichen Grinsen, „vielleicht wolltet ihr uns nur einen Streich spielen, aber vielleicht habt ihr ja andere Probleme und braucht das Geld. Ich kann euch aber nur sagen: Mit Backwaren kann man nicht so gut Geld verdienen.“ Er lachte etwas als er die Verwunderung des Jungen bemerkte, der mit der freien Hand die Rolle zurückgab. „Was?“, fragte Minato unglaubwürdig, „das sind keine geheimen Schriftrollen mit wichtigen Ninja-Informationen? Dann war der ganze Aufwand umsonst?“ „Ich fürchte ja“, erwiderte der Nendo-Junge und sah kurz zu Yasu hinüber, die gerade genüsslich ihr Frühstück verspeiste, „Wir sind hier nur wegen einem kleinen Job und liefern Nahrung. Willst du das andere wegen euch beiden hungern müssen oder dass der Bäcker Probleme wegen eurer Aktion bekommt?“ Der Kleine senkte verlegen den Kopf. „Nein“, sagte Minato, „das wollen wir natürlich nicht. Tut uns schrecklich leid!“ „Naja…“, lachte Kaiku sanft, ließ den Jungen los und verstaute die Rolle sicher in seiner Tasche, „Es ist ja nichts weiter passiert, obwohl das mit den Bomben keine so gute Idee ist, Jungs. Das hätte echt ins Auge gehen können.“ Er sah, wie Nosuke, auf dem Yasu immer noch entspannt saß, auch etwas verlegen schaute. „Nun gut“, sagte Kaiku und ging zu Yasu hinüber, um ihr Hilfe beim Aufstehen anzubieten, „Ich hab keine Ahnung, wo es jetzt lang geht und wie wir am besten zur Bäckerei kommen. Außerdem wollte ich gerne noch etwas von Kirigakure sehen. Wo geht es lang, Yasu-chan?“


OFF: Ich hab das jetzt mal kurz gehalten, da Kaito ja schon bald wieder da ist. Wir können ja noch in Ruhe den Weg zur Bäckerei posten, es sei denn, dass du noch ne schöne Idee hast, Yasu-chan^^
 

Sano Kosuke

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Während Yasu sich gemütlich sättigte kümmerte Kaiku sich um den anderen jungen. Der unter ihr hatte es schon aufgegeben, sich von ihr befreien zu wollen. Scheinbar hatte er keine Kraft in seinen Armen, was ihr wirklich zugutekam. Nun gut, vielleicht hatte sie auch nur zugenommen. Alles war möglich und somit auch dies. Danach verstaute sie die Reste wieder in ihrer Tasche, kurz bevor Kaiku wieder zu ihr zurückkehrte. Gerne nahm sie seine Hand und ließ sich von ihm auf die Beine ziehen. "Ach ja, hätten wir das auch überstanden, wäre schön, wenn das nicht mehr vorkäme. Das kann man ja niemandem erzählen. Von kleinen Hobbyninjas bestohlen werden", genüsslich streckte sich das Mädchen und ließ den Kopf ein wenig kreisen. Sollten ihr diese Jungen erneut unter die Augen treten und wieder Unsinn verursachen, dann konnten sie sich auf eine Abreibung gefasst machen, die sich gewaschen hatte. Allerdings musste sie gestehen, dass auch wenn etwas zu heftig, diese Bomben doch schon recht gut gewesen waren. "Kaiku", setzte sie an, während sie den Weg zur Bäckerei einschlug, "Auch wenn das hier kein wirklich gefährlicher Kampf war, muss ich sagen, du warst wirklich klasse", sie grinste leicht. Wahrscheinlich tat sie dem Jungen damit etwas Gutes. Immerhin war es immer schön, wenn die Leistung, welche man erbracht hatte, von anderen gewürdigt wurde und der junge Nendo hatte hier deutlich eine gute Arbeit abgeliefert. Nun allerdings sollten sie sich auf den Weg zurückmachen, hoffentlich hatte Kaito sich einfach auf den Weg zu ihrem Bestimmungsort gemacht, weil er hoffte, die Zwei dort zu treffen. Natürlich konnte es auch sein, dass er in den Trümmern nach ihnen grub, aber sie schätze schon, dass ihr Gruppenleiter ihnen etwas mehr zutraute. Also machte sie sich mit dem weißhaarigen Shinobi auf den Weg zur Lieferadresse. Mit Kaiku musste sie unbedingt bald wieder etwas unternehmen, immerhin war er ein friedlicher Junge, vielleicht etwas neugierig, aber damit konnte sie umgehen. Tatsache war, dass sie sich momentan nicht so verbiegen und verkrampfen musste, wie sie es sonst tat und das alles, weil Kaiku wahrscheinlich keine Erwartungen an sie stellte, die sie nicht erfüllen konnte, wahrscheinlich sollte es andersherum sein, hatte er vielleicht Angst, dass sie Ansprüche an ihn hatte, die er erfüllen müsste. Dem war allerdings nicht so. Warum auch, wenn sie ehrlich war, hatte er sie schon recht zufriedengestellt.
 

Ryo Kaito

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Manchmal fragte sich Kaito wirklich, ob er eigentlich das Abenteuer irgendwie für sich gepachtet hatte, denn wer hätte denn damit gerechnet das bei einer einfachen Lieferung einfach eine Bombe neben ihm detonieren würde? Gut, er war in den ersten Momenten wirklich etwas abgelenkt gewesen, einfach weil er so froh war wieder in seinem Heimatdorf zu sein, denn er war eigentlich recht Stolz darauf hier aufgewachsen und ausgebildet worden zu sein. So abgelenkt jedoch, dass er vergessen hatte, dass Kaiku eigentlich keine Ahnung hatte wie er sich in dem Nebel welcher ständig in diesem Dorf hing, zurecht finden sollte. Erst als eben besagte Bombe neben ihm Detonierte, wurde er aus seiner wiederkehrensfreude gerissen und auf die kleinen Unannehmlichkeiten dieses Dorfes aufmerksam, denn im ersten Moment hatte er ein lautes Klirren in den Ohren und dazu flackerte es vor seinen Augen. Scheinbar waren seine Kollegen glimpflicher davon gekommen, denn er sah durch den Rauch und Nebel noch, wie ein Wasserclon seiner Partnerin hinter irgend einem Jungen nach hetzte, ehe er auch schon bemerkte wie sich seine beiden Kollegen auf die Dächer der Stadt brachten.

Was war denn hier los? Etwas verwundert, überprüfte er erst einmal, ob noch alles was er mit hatte bei ihm war, doch als er feststellte, dass nichts fehlte, begann er mit der Verfolgungsjagd seiner Kumpanen und musste jedes Mal wieder feststellen, dass er sie sobald er sie wieder eingeholt hatte, auch schon wieder aus den Augen verlor. Verbissen steigerte er ständig seine Geschwindigkeit, und ging einfach weiter den Weg, welcher zu ihrem Bestimmungsort führte, irgendwo würden jene wohl Auftauchen oder nicht? Kurz vor seinem eigentlichem Ziel, jedoch suchte er sich einen Platz von dem aus er den Umkreis jenes gut überblicken konnte um abzuwarten ob ihm seine Kollegen irgendwo unter die Augen traten. Es dauerte nicht gerade lange, da waren sie auch schon zu sehen und der junge Taijutsuka sprang ihnen direkt vor die Füße. „Da seit ihr ja.. alles okay bei euch?“, erkundigte er sich leicht besorgt und Musterte die beiden Shinobi mit einem fragendem Blick. „Da drüben ist übrigens auch schon die Bäckerei an welche wir unsere Waren liefern sollen..“, erklärte er dann noch, mehr an Kaiku gewannt, der sich hier ja weniger Auszukennen schien als Yasu.
 

Nendo Kaiku

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Kaiku konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen, denn immerhin hatte er bisher nicht so oft ein Lob für seine noch unausgereiften Kampftalente bekommen. Er merkte, dass seine Ohren sich auf einmal recht warm anfühlten. War es ihm etwa peinlich? „Danke für das Lob, Yasu-chan!“, sagte er immer noch mit dem schönen Gefühl im Bauch, „aber du warst viel besser. Das mit dem Wasserklon war viel besser und auch um einiges effizienter als meine Shuriken. Entschuldigung nochmal, dass ich nicht aufgepasst habe und deinen Wasserklon in Mitleidenschaft gezogen habe. Aber du bist bestimmt viel stärker als ich.“
Dann ging es los. Kaiku folgte seiner Partnerin über die Dächer und versuchte, noch ein paar schöne Eindrücke zu sammeln, die er später seiner Familie berichten konnte. Das mit dem Nebel war ja schließlich eine und diese ganze Zylindergebäude waren ja auch was Besonderes, zumindest für Kaiku. Dieser konzentrierte sich darauf, mit Yasu mithalten zu können und sie nicht aus den Augen zu verlieren. Nächstes Mal würde er nicht so einfach die Führung übernehmen, wenn er gar keine Ahnung hatte. Denn in diesem Fall hätten sie sich diesen Ärger eigentlich auch ersparen können. Dass ihm vor allem zwei kleine Kinder seine wichtige Schriftrolle abnehmen konnten, war peinlich genug. Das nächste Mal musste er einfach vorsichtiger sein. Aber nun war es passiert und aus Fehlern konnte man ja immer etwas lernen.
Irgendwann erreichten sie wohl ihren Bestimmungsort, da Kaito ihnen auf einmal entgegensprang. „Uns geht es gut“, antwortete Kaiku auf dessen Frage hin, „wir wurden nur von…ähem…Kleinigkeiten aufgehalten.“ Er schaute zu Yasu und lächelte breit. „Und ist bei dir alles in Ordnung?“, fügte er noch schnell hinzu, da sie sich ja ein wenig aus den Augen verloren hatten. Immerhin waren sie nun endlich am Ziel, denn Kaito deutete auf ein nahestehendes Gebäude, welches sich als eine Bäckerei entpuppte. „Na dann wollen wir mal!“, sagte er entschlossen und ging voran. Doch machte er nach einem Schritt Halt und ließ seinen Teampartnern den Vortritt. Noch einmal würde er an diesem Ort nicht die Führung übernehmen. Er hoffte, dass nun nichts Schlimmes noch passieren würde, war aber im Kopf auf alles vorbereitet.
 

Sano Kosuke

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Das Mädchen musste schmunzeln, als sie im Gegenzug ein Lob ihres Begleiters bekam. Nach dem Stand, den sie hatte, war sie deutlich um etwas Erfahrung reichen und es wäre wahrscheinlich peinlich gewesen, wenn sie nicht besser gewesen wäre. Allerdings würde sie das jetzt nicht so sagen. "Danke Kaiku, aber ich denke, dass du auch bald einiges an neuen Jutsu lernen wirst, die ebenso beachtlich sind, oder noch weit darüber hinaus reichen. Deine Shuriken sind ein wirklich bedeutender Anfang. Als ich meine erste Mission begonnen hatte, konnte ich nicht einmal das. Meinem ersten Gegner habe ich Desinfektionsmittel in die Augen gesprüht, weil ich keine Jutsu wusste, die ihn davon abhalten würden mich zu verhauen", leicht lachte sie bei dem Gedanken daran und meinte dann, "Das mit dem Wasserclone ist doch egal, Hauptsache ich war's nicht, mir hätte das wehgetan." Wie kamen Jungen eigentlich immer auf diesen 'Wer ist stärker'- Vergleich? Das hatte sie schon bei Ingvi und Seishin beobachtet, nur dass da der Unterschied deutlich erkennbar gewesen war. Hatten sie noch eine Art Wettbewerb betrieben? Wer erledigte die meisten Vögel? Nun gut, dann hatte die Grinsebacke etwa zwanzig auf einmal umgebracht und damit hatte sich der Wettbewerb auch erledigt. Sie kamen ihrem Ziel derweil schon näher und sie erkannte Kaito. Dieser schien unverletzt, was sie sichtlich erleichtert. Nun konnte sie zur hoffentlich letzten Belehrung heute ausholen, sie kam sich schon drastisch altklug vor: "Weißt du Kaiku, es kommt nicht darauf an, wie stark du bist oder wie viele Jutsus du kennst, es zählt lediglich, was du damit anzufangen weißt und ich danke damit hast du keine Probleme", nun standen sie beide wieder bei ihrem Teamleiter, welcher sie schon begrüßte, "Es ist schön zu sehen, dass es dir ebenfalls gut geht." Nun war also der Laden, zu dem sie die Backwaren bringen, sollten nicht mehr fern. Wurde aber auch Zeit, es kribbelte ihr in den Fußsohlen, diesen Ort endlich verlassen zu können. Da scheinbar keiner der Jungen Vorrangehen wollte, entschied sie sich kurzerhand dazu, immerhin war es ja auch Yasu, die am schnellsten wieder von hier weg wollte. Allerdings würde sie ihre zwei Teamkollegen nicht künstlich drängen, reichte schon, wenn sie sehen konnten, dass sie sich hier nicht wohlfühlte. Wobei unwohl noch milde war, sie fühlte sich wie ein Schwein im Hof eines Schlachters, was gerade zu sah, wie man den Letzten in der Reihe vor ihm holte und zum Schweigen brachte. Der nächste Schinken ging dann wohl auf ihre Kosten und die waren groß. Nachdem sich dieser merkwürdige Vergleich aus ihrem Kopf verzogen hatte, sah sie vor sich die Tür. "Vorne rein? Hinten rein? Klopfen? Klingeln? Kekse... oh ich habe irgendwie Hunger. Ob wir was von den Backwaren abbekommen?", sicherlich nicht, aber der Gedanke war doch eigentlich ein leckerer, immerhin hatte sie einiges an Arbeit gehabt um diese Lieferung auch da hinzubringen, wo sie hingehörten. Wobei es sicher auch lustig gewesen wäre abzuwarten, was passierte, wenn die Jungen mit den streng geheimen Backwaren den Kage zu erpressen versuchten, oder was immer sie damit bezweckt hatten.
 

Ryo Kaito

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Der junge Ryu war sichtlich erleichtert festzustellen, dass seinen Teamkollegen nichts großes Passiert war und sie ihre Probleme selbst in den Griff bekommen hatten, dies erleichterte es doch sehr ihren Auftrag weiter z führen. „Ja, danke mir geht es auch gut.. tut mir leid das ich euch nicht helfen konnte, doch irgendwie hab ich euch einfach aus den Augen verloren..“, erklärte er leicht geknickt und maschierte mit ihnen zusammen weiter, denn sie waren ja nun bald am Ziel. Dort angekommen zögerte der dunkel Haarige nicht lange und steuerte direkt auf die Vordertür zu und Klopfte dort an, eine etwas ältere Dame öffnete ihnen die Türe und erkundigte sich, was sie denn wollten.

Wir sind hier, um ihre Backwaren zu überbringen..“, verkündete er freundlich und höflich zu gleich und die Tür wurde ihnen geöffnet, so dass sie in das kleine Gasthaus eintreten konnten. Nach dem Kaito sich einen Moment umgesehen hatte, stellte er fest, dass sich nichts geändert hatte und er holte seine Rollen aus der Tasche hervor und begann damit diese zu Entsiegeln. Dies hatte bewirkt, dass ihre Ware immer noch unversehrt war und vollzählig. Zufrieden mit seiner Arbeit wartete der Junge darauf, dass auch seine Kollegen ihre Ware entpacken würden. „Das wars dann wohl..“, murmelte er leise, als alle Kisten an ihrem Bestimmungsort waren. Die Dame Bot ihnen dann noch eine kleine Mahlzeit an ehe sie wieder ihre Heimreise antreten mussten, diese nahm Kaito dankend an, denn sein Magen knurrte bereits als hätte er heute noch nichts zu Essen bekommen.

Nach dem er sein Bento gegessen hatte, wartete er darauf, dass auch seine Kollegen fertig waren, so dass sie wieder nach Hause gehen konnten, was zumindest einer in dem Team wohl sehr zusprechen würde, wie er dachte.
 

Nendo Kaiku

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Immerhin ging es allen gut und sie hatten jetzt bestimmt das Ganze bald hinter sich. Schnell folgte Kaiku seinen beiden Begleitern und sah sich ein wenig in der Bäckerei um. In Gedanken kam ihm da so seine eigene Idee von Backwaren. Explosive Kekse, dachte er sich, Das hat doch was! Er musste schmunzeln und holte seine Kisten aus der Schriftrolle. Dies ging auch wieder nur mit etwas Mühe, denn der junge Nendo verspürte langsam etwas in der Bauchgegend. Ein Gefühl der Leere überkam ihn: Hunger. Da traf es sich doch gut, dass die freundliche Ladenbesitzerin, eine nette, ältere Dame, dem Team etwas zu Essen anbot. Kaiku konnte sich nicht zurückhalten und sagte freundlich: „Danke sehr! Ich habe langsam schon ein wenig Hunger bekommen.“ Dann nahm er die Bento entgegen und verspeiste sie genüsslich. Während er da so saß und aß, dachte Kaiku an die Bento von Minashi, die er von ihm auf einer Bootsfahrt bekommen hatte. Irgendwie beschlich ihn das Gefühl, dass Minashi doch auch gut Bäcker sein könnte in seiner Lehm-Bäckerei. Er ertappte sich, wie er vor sich hin lachte und überlegte sich weitere Namen für die erfolgreiche Unternehmensidee. Plötzlich bemerkte er das Buch von Yasu, in dem sie all ihre Gedanken niederschrieb. Es lag unbeobachtet in greifbarer Nähe. Was sollte Kaiku nur tun? Sollte er es sich schnappen und einfach hineinschauen? Irgendwie wäre das falsch. Schnell zog er einen kleinen Notizzettel und einen Stift aus seiner Tasche und schrieb folgende Worte auf: Wir werden uns wiedersehen. Vergiss mich bis dahin nicht! Dazu noch ein kleiner Smiley und fertig war die Nachricht. Schnell nahm er das Buch und schob den Zettel vorsichtig hinein. Würde Yasu das nächste Mal das Buch öffnen, dann würde die Botschaft zum Vorschein kommen. Dann gab er Yasu das Buch. „Vergiss dein Buch nicht!“, sagte er lächelnd, „Nicht, dass es noch jemand findet.“
Nachdem sie alle fertig waren, hieß es wohl Abschied nehmen von dem nebligen Dorf. „Müssen wir wirklich schon zurück?“, fragte er etwas traurig, „Ich hätte gerne mehr von eurem Heimatdorf gesehen und mehr darüber erfahren.“ Etwas geknickt ging er vor sich hin und versuchte sich noch so viel einzuprägen von diesem neuen Ort, wie es nur möglich war. Ob er ihn so schnell wiedersehen würde? Es hat trotzdem Spaß gemacht mit euch und es war bis auf eine kleine Unannehmlichkeit doch recht nett.", fügte er noch hinzu, Vielleicht machen wir ja irgendwann wieder was zusammen. Ich würde mich freuen." Die Heimfahrt war noch recht angenehm und Kaiku würde die anderen bestimmt nicht so schnell vergessen.
 
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