Der Lehrerin nickte, die Wahl der Technik war nicht schlecht gewählt, allein dies bewies, dass diese Schüler keine Kinder mehr waren. Sie brauchte sich also keine Gedanken darüber zu machen, wie sie die Prüfungen überständen. In Kirigakure lief zwar einiges anders ab, wie in Konoha, dennoch würden auch hier nur die Besten durchkommen.
Sie lenkte ihr Schritte zum Fenster und öffnete dieses, auf ihrem Rückweg folgte ihr eine schmale Spur Wasser, welche sie zunächst vor sich auf den Boden dirigierte.
“Können alle gut sehen? Das Wasser hier habe ich mit Hilfe von Chakra aus dem Meer ins Klassenzimmer gezogen. Damit ihr seht wie einfach diese Technik sein kann. Diese C-Rang Technik ist eine Spezialität von Kirigakure, jedes Land entwickelte später aus dem Bunshin no Jutsu seine eigenen mächtigeren Versionen. In Konoha, Iwa und hier in Kiri stehen diese Techniken allen zur Verfügung, in Suna im Gegensatz nur wenigen, dort heißt die Entsprechung Suna Bunshin und ist wohl die mächtigste Bunshin Version, jedoch war bisher nur ein Junge mit Namen Gaara in der Lage dieses Jutsu zu verwenden. In Konoha heißt die Technik Kage Bunshin no Jutsu und stellt die zweitstärkste Variante dar. Iwa und Kiri verwenden das Element Erde und Wasser um ihre Clone zu erschaffen, wie ihr erkennt, besitzt jeder Clon der Länder verschiedene Eigenschaften. “
Eröffnete sie die neue Vorzeigerunde mit ein wenig Theorieunterricht, wann sollte man sein Wissen schon weiter geben, wenn nicht in der Akademie? Jedoch waren diese längeren Ausschweifungen von ihr durchaus eingeplant, denn Akiri musste sich überlegen, wie noch einmal die Handseals für das Mizu Bunshin no Jutsu lauteten, da sie diese seit sie es gelernt hatte, so gut wie nie mehr mit Seals ausführte. Nachdem ihre Ausführungen geendet hatten, legte sie ein kurze Kunstpause ein, damit die Schüler Zeit zum notieren hatten und sie sich an die Seals endlich erinnern könnte.
“Mizu Bunshin no Jutsu!”
Sprach sie schließlich, nachdem ihre Hände schließlich automatisch die nötigen Seals geformt hatten, auswendig lernen, schien immer noch die beste Methode zu sein, sich etwas in Erinnerung zu rufen. Obgleich sie sich bemüht hatte die Seals verlangsamt vorzuführen, war ihr Bewegungsablauf sehr schnell gewesen, vermutlich würde es hier Nachfragen geben.
Aus der Wasserspur vor ihr erhoben sich 10 Frauen, jede sah genau so aus wie sie, man konnte nicht erkennen, dass sie sich angeblich aus Wasser geformt hatten.
“Nun zu den Vorteilen: Wie der einfache Bunshin no Jutsu funktioniert wisst ihr ja zur Genüge. Der Wasserklon erschafft sich aus dem geformten Chakra des Beschwörers, der das Wasser formt. Dadurch sind die Klone sozusagen gefestigt und besitzen einen eigenen Chakrahaushalt. Man kann bestimmen wie viel Chakra in die Klone fließt, eine Grundmenge muss jedoch vorhanden sein, sonst zerfallen sie sogleich wieder. Sie können Kämpfen wie ihr, besitzen eure Waffen und euer Wissen über Jutsus. Je nachdem wie viel Chakra ihr den Klonen bei Entstehung mitgegeben habt, können sie alle Jutsus wirken, die auch ihr beherrscht. Im Gegensatz zum normalen Bunshin können sie nicht erkannt werden, außer sie werden zerstört. Die letzte Option ist die einfachste Art den Kampf hinter sich zu bringen, da die Klone nur 1/10 der Stärke des Beschwörers besetzten, unabhängig davon wie viele Bunshin ihr aus dem Wasser entstehen lasst. Zusätzlich gibt es auch noch eine Beschränkung der Reichweite, eure Wasserklone können nicht frei rumlaufen, wie sie wollen, die nur wenige Meter beträgt, jedoch können gut ausgespielte Vorteile diese Nachteile wettmachen.“
Beendete sie ihre etwas ausführliche Ausführung und wartete die Fragen ab, die sicher kommen würden.