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Klassenzimmer 69

Sakaida Mai

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Wie erwartet beantwortete die sympathische Frau die Frage von Tsuyoshi. Dann weiß der ja mehr bescheid als ich. Aber das war zu erwarten. Schließlich war er mit seiner Vermutung gar nicht so falsch gelegen. Das war in Ordnung, da Mai sich damit abgefunden hatte, etwas hinten dran zu liegen, was das theoretische Wissen betraf. Ihre Lehrerin redete weiter, bis Mai plötzlich die Augen aufriss und sie leicht verwirrt ansah. Die Sprache hatte es ihr erst verschlagen, als Ayaka ihren letzten Satz aussprach. Sie haben Recht, nach dem Unterricht ist genug Zeit dafür. Sie grinste ihre Lehrerin an. Diese Art von Humor gefiel Mai. Denn letztendlich machte es ihr genauso viel Spaß andere verlegen zu machen, wenn nicht sogar bloß zu stellen. Deshalb nahm sie es ihrer Lehrerin keinesfalls übel. Soll ich dann? Sie blickte Abwechselnd zu Tsuyoshi und zu Ayaka. Dann fing sie an drauf los zu labern. Ich heiße Sakaida Mai, bin 14 Jahre alt und komme aus Kumogakure. Da hat es mir aber nie so richtig gefallen… besser gesagt ich kannte das Dorf nicht so gut, bloß unseren Garten.. Sie fuhr sich durch ihre Haare als sie bemerkte, dass sie vom Thema abgeschweift war. Jedenfalls, habe auch ich einen Bruder, besser gesagt hatte. Sie hielt kurz inne und blickte eine Sekunde zur Seite, dann sprach sie weiter. Und mein Element ist Raiton. Leider hat es eine Weile gedauert bis ich das beherrscht habe, weil mein damaliger Sensei erst später zu mir stieß. Mehr konnte und wollte Mai nicht erzählen, da sie sich oft dafür schämte, nicht wie die meisten anderen Ninjas schon immer professionelles Training bekommen zu haben. Außerdem wollte sie nicht, dass jemand denken könne sie wüsste nicht wovon sie sprach. Wie genau sie das Element für sich entdeckt hat, wusste sie zwar genauso wenig wie Tsuyoshi, aber er konnte es immerhin halbwegs erklären. Ähm, soll ich noch irgendwas erzählen? Ohne die Antwort von Ayaka erwartet zu haben, ließ sich Mai leicht in ihren Stuhl sinken, um zu zeigen, dass ihr nicht mehr einfiele. Da kurze Zeit Stille herrschte, blickte sie entschuldigend zu dem Jungen neben sich. Ich habe dich unterbrochen, oder? Tut mir leid. Leicht lächelnd, suchte sie nach der nächst besten Haarsträhne.
 
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Akaki Tsuyoshi

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Gerade als er Ayaka erwidern wollte, geriet er mehr als stark ins stocken. Seine Stirn legte sich in Falten und buchstäblich über seinem Kopf bildeten sich Fragezeichen. “Was…hab ich gerade was verpasst oder wie? Liebäugeln…“ und nach einem kurzem Augenblick, wo sich der Nebel lichten wollte, setzte Mai nach. Perplext und noch verwirrter schnallte gerade zu sein Blick gen Mai. “Was zum Teufel ist denn jetzt los? Hab ich das Memo verpasst?“
Doch zum Glück wurde das Thema schnell beendet und seine Kameradin stellte sich nun vor. Äußerlich schien sie etwas verunsichert zu sein oder nervös, doch von was, fragte er sich. Seinen Oberkörper nach vorne lehnend und die Ellbogen auf die Kniestützend hörte er weiter gespannt zu. “Aha Raiton, interessant… … … und was ist interessant daran?“ Sein Blick schweifte etwas zur Decke ab, welchen er aber wieder schnell bei Mai fokussierte, als er bemerkte, dass er nicht mehr so bei der Sache war. “Ich sollte aufhören immer so viele selbst Gespräche zu führen, dass wird mir heute irgendwie zu lästig.“
Schnell war auch ihre Vorstellung zu Ende, was sollte denn schon groß dabei heraus kommen bzw. so lange dauern. Als sie sich in den Stuhl zurück lehnte, gab sie wieder das Wort an ihm ab. “Ach hast du das…“ In seinen Erinnerungen kramte er die Stelle vor wenigen Minuten heraus. Diese sollte ihm Aufschluss darüber geben, ob er tatsächlich unterbrochen wurde. Doch er konnte diese Stelle patu nicht finden. “Ich wüsste nicht das du dies getan haben solltest.“ Leicht grinsend und seine Handflächen vor ihm hin und her schwenkend, antwortete er ihr.
“Doch…“ seine Hände wieder senkend und wieder ernst werdend “…wer sagt das ich Doton beherrsche. Ich habe lediglich einen klitze kleinen Ansatz vom Wissen bzw. können des Elements.“ Nachdem wurde seine Haltung lockere und er wendete sich Ayaka zu. “Ich muss gestehen…hmmm…wie formuliere ich das? Ach ja..ich…bin…ein… harmonischer Mensch.“ wobei er, dass mit der Harmonie besonders betonte und es mit einem breitem grinsen kurz unterstrich.
 
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Ayaka

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Erneut schlug die Lehrerin wieder das eine Bein über andere, wieder ein Seitenwechsel also. Ayaka begann plötzlich zu schmunzeln und fuhr sich mit dem Daumen über die Lippen. Für einen Moment schien es fast so als hätte Ayaka bei dem Mädchen einen wunden Punkt getroffen, wenn sie das war was Ayaka vermutet hatte, wäre dieses Mädchen jetzt wirklich nieder geschlagen und wollte im Boden versinken. Doch dann grinste das Mädchen sehr plötzlich und stellte sich der jungen Lehrerin entgegen. Eine Sekunde lang war Ayaka wirklich entrüstet, doch dann begann auch sie zu grinsen und presste ihren Daumen auf die Lippen. Das schien doch richtig viel versprechend zu werden, denn hinter dem Mädchen schien sich ein anderer Typ Mensch zu verstecken, den Ayaka als sympathisch empfand. Nicht dass sie dies vorher nicht gewesen wäre, aber das machte es doch noch viel interessanter oder?
Als das Mädchen fertig war mit Sprechen, fuhr Ayaka sich immer wieder mit dem Daumen über die Lippen. Ihr Bruder war also scheinbar verstorben und es schmerzte auch noch, aber warum erwähnte sie es? Ayaka hatte nicht direkt danach gefragt… Weil der Junge es auch gesagt hatte? Wer weiß schon, was in den Köpfen anderer vorgeht? Ayaka war nicht verwundert dass sie das Element Raiton hatte, irgendwie schien es doch zu ihr zu passen. „Raiton also… Klingt nach einer geladenen Persönlichkeit.“, sagte die Lehrerin und kicherte leicht danach. Doch als ihr Tsuyoshis Gesicht auffiel, begann sie erst einmal richtig zu lachen. Es sah aus als hätte ihm jemand mit einem dicken schwarzen Stift ein Fragezeichen dorthin gemalt. Er war bis jetzt wirklich so ziemlich wie er auf den ersten Blick schien, doch auch das fand Ayaka ziemlich nett, obwohl er oftmals geistig abwesend wirkte. Seine Worte ließen die junge Frau aber leicht mit dem Kopf schütteln. „Ein Element wird dir in die Wiege gelegt, es ist in deinem Blut sozusagen. Du kannst es nicht beherrschen lernen, weil du es von Anfang an beherrscht. Das einzige was du lernen musst, ist es zu kontrollieren und für deine Zwecke einzusetzen. So wie du von Geburt an Beine hast, aber Laufen erst lernen musst.“ Seiner weiteren Worte ließen sie noch mehr Lächeln. Langsam lehnte sie sich nach vorn und grinste. „Ein harmonischer Mensch ist nicht unbedingt immer derjenige der Harmonie verbreitet.“ Sie kicherte wieder leise und fuhr sich mit dem Daumen über die Lippen. „Übrigens… Wenn ihr mal älter seid, werdet ihr lernen, dass es Shinobi gibt die mehrere Elemente und sogar so genannte Mischelemente nutzen können. Das ist alles nur eine Sache des Trainings.“
Dann legte die junge Frau plötzlich die Hände auf die Tischplatte, schubste den Stuhl mit dem Hintern ein Stück weiter nach hinten und stellte sich auf. „Also ihr zwei, genug Smalltalk fürs erste, auch wenn es recht spannend ist, müssen wir mit unserer heutigen Lektion beginnen, sonst schaffen wir nicht alles. Damit es nicht ganz so langweilig wird… Sakaida-chan! Sag mir das erste Grundjutsu das dir einfällt und sag mir alles was du darüber weißt, es ist egal ob du das Jutsu wirklich kennst oder es nur Hörensagen ist. Sollte es nicht stimmen, werde ich es natürlich richtig erklären.“ Die Frau lächelte und verschränkte die Arme vor der Brust, während sie leicht ungeduldig mit der Spitze ihres Absatzschuhes den Boden antippte.
 

Sakaida Mai

Chuunin
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Noch immer musste sie über Tsuyoshis Reaktion schmunzeln. Der Arme war total überfordert, als er das Wort ‚liebäugeln’ auch noch ein zweites mal, diesmal von Mai, hören musste. Als wäre es ihm nicht unangenehm genug gewesen, dass ihre Lehrerin sich darüber amüsierte. Aber immerhin war er wieder ganz da gewesen. Er war sich nicht mehr sicher ob er nun unterbrochen wurde oder nicht. Mai lachte in sich hinein, da Tsuyoshi noch verträumter und abwesender war, als sie es ist. Ob er ihr überhaupt zugehört hatte? Ayaka hatte es mit Sicherheit, da sie auf Mai’s Aussage, Raiton zu beherrschen, reagierte. Allerdings ärgerte sie sich darüber, schon wieder einfach drauf los geredet zu haben, schon wieder aus dem Nichts heraus hatte sie private Dinge von sich erzählt. Aber Mai dachte sich, wenn Tsuyoshi etwas von seiner Familie erzählte, sollte sie es auch tun. Jetzt war es sowieso egal, weshalb sie nicht weiter darüber nachdachte und sich nicht mehr über sich aufregte. Dann erhob sich die Lehrerin nach der Vorstellungsrunde plötzlich und wollte mit dem eigentlichen Thema des Unterrichts, den Grundtechniken, beginnen. Mai war noch immer in Gedanken bei ihrem Bruder Daisuke, als sie plötzlich ihren Namen hörte. Was hat sie gesagt? Ohje, ich habe nicht zugehört.. Grundtechniken! Das muss es gewesen sein. Etwas zerstreut, aber entschlossen setzte Mai zum Reden an: Da fällt mir schlagartig das Kawarimi no Jutsu ein, die Körpertauschtechnik, weil es die erste Grundtechnik war die ich gelernt habe. Dabei handelt es sich um ein Nin-Jutsu, mit dem man den Platz mit irgendetwas in seiner Umgebung tauschen kann, jedenfalls, wenn das Ding nicht zu weit von einem entfernt ist. Normalerweise nutzt man das Jutsu für Pflanzen oder so, weil es bei Menschen nicht zu einfach ist. Die müssen, glaube ich, schon halbwegs außer Gefecht gesetzt sein, damit man mit ihnen den Platz tauschen kann, außerdem wäre ich zum Beispiel dazu noch unfähig, weil ich mein Chakra nicht genug unter Kontrolle habe. Ähm.. Also das wäre alles, was mir zu der Grundtechnik einfällt. Als sie dann fertig war, ihr bisheriges Wissen über das Jutsu preiszugeben, sah sie Ayaka einerseits erwartungsvoll, aber auch etwas unsicher an. Theorie war nicht immer ihre Stärke, dennoch war sie froh, immerhin ein bisschen dazu gesagt zu haben.
 
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Akaki Tsuyoshi

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Etwas entrüstet legte er sein Kinn in seine rechte Hand, mit welchem er sich auf den Tisch stütze. Man konnte ihm ohne weiteres ansehen, dass er anfing leicht zu schmollen. Schließlich schien es, als ob man ihm mal wieder missverstand. Dies behagt ihm natürlich gar nicht, nicht zuletzt trug die Tatsache dazu bei, dass er von 2 Frauen umgeben war. Es konnte ja nur schiefgehen in so einer Gruppe zu sein. Ein leichtes stöhnen entrann ihm. Zum Glück wurde das Thema jedoch schnell gewechselt.
Als er mitbekam, dass es nun ins eingemachte ging hebte sich seine Stimmung kurz. “Na zum Glück…“ Bevor Mai überhaupt ihre Gedanken ordnen konnte, sie schien sich auch nicht so ganz einig mit sich selbst zu sein. Brüllte sein inneres schon los. ”Henge no Jutsu…nein Bunshin no Jutsu…” Seine Gedanken schienen sich buchstäblich vor lauter Aufregung zu überschlagen und konnten nur mit einer baldigen Enttäuschung enden.
Leicht irritiert hob er seinen Kopf und zeitgleich klappte sich geistig sein Kinn nach unten. “Ka…Kawarimi no Jutsu…na Klasse.“ Dies war wohl sein persönlicher Feind, unter den Jutsus. Was wohl daran lag, dass er es einfach noch nicht richtig gebacken bekam. Er verstand es einfach noch nicht so richtig den passenden „Gegenstand“ zu finden. Schnell folgte ein verunsicherter Blick zu Ayaka, denn es würde wohl unweigerlich dazu führen, dass auch sie ihn um sein Wort bat. Etwas hektisch versuchte er seine Worte im Kopf zu ordnen. “Im Grunde hatte sie doch alles…Tauschtechnik…Gegenstände…ähhmmm…passt schon.“
Zum Glück das er noch einen Funken Verstand inne hatte, sonst hätte er sich wohl selten dämlich gemeldet und dem lautstark zugestimmt. Doch konnte er sich noch rechtzeitig zurückhalten. Stattdessen nickte er dem gesagten nur zu und versuchte nicht wieder etwas falsch zu machen. Obwohl sie ja hier waren um zu lernen, wollte er dennoch nicht wie ein Volltrottel dastehen bzw. dafür gehalten werden.
 

Ayaka

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Ayakas Schuhspitze tippte immer wieder mit einem leisen Geräusch auf den Fußboden, während sie scheinbar ungeduldig die Arme weiter verschränkte. Ihr Blick wanderte immer wieder zwischen den Schülern hin und her, aber warum? Eigentlich hatte sie doch diesmal direkt das Mädchen angesprochen, wieso schaute sie den Jungen dann jedes Mal wieder an? Immer wieder begann sie zu lächeln als sie ihn ansah, warum war ihr selbst total bewusst. Seine Mimik und Gestik zu beobachten war total lustig und ziemlich amüsant für sie. Besonders weil er im Moment grade zu schmollen schien. Doch sie war zu leicht abzulenken, also konzentrierte sie sich wieder auf Mai, die grade völlig entrüstet auf die Ansprach der Lehrerin reagierte.
Hatte sie etwa nicht aufgepasst? Da hatte sie aber Glück das Ayaka eine nette Lehrerin war… Die junge Frau grinste noch etwas breiter. Kawarimi no Jutsu wäre also das Erste der Grundtechniken heute, da klang doch viel versprechend. Das Mädchen erklärte die Technik auch ganz annehmbar, auch wenn Ayaka etwas irritiert war, dass sie das Jutsu bereits beherrschte, das kannte sie selten in dieser Unterrichtsstunde das jemand die Jutsu schon konnte, aber schon eine erfreuliche Tatsache. Als sie fertig mit ihren Ausführungen war, schaute sie noch mal zu Tsuyoshi, der scheinbar nichts dazu zu sagen hatte. Er schien immer noch zu schmollen. Ob sie ihm wohl mit dem was sie über seine ‚Harmonie’ gesagt hatte den Rest gegeben hatte? Immerhin sagte er nichts dazu, wohlmöglich weil er dachte das schon alles gesagt war, fast alles immerhin.
Ayaka beugte sich ein Stück weiter vor, sodass sie richtig aufrecht stand und schaute die beiden an. „Nun, es ist wahr dass man mit Gegenständen oder Tieren den Platz tauschen kann, allerdings ist es nicht so einfach wie es klingt. Da du das Jutsu kannst, gehe ich jetzt einfach mal davon aus dass du es nur mit größeren Gegenständen gemacht hast, denn es ist so das man den Platz nur mit einem ‚gleichwertigem’ Gegenstand tauschen kann. Du kannst also nicht erwarten, dass du mit einem Kunai den Platz tauschst. Ansonsten stimmen deine Ausführungen, Menschen die noch bei Bewusstsein sind und sich gegen das Jutsu wehren, können von dieser einfachen Grundtechnik nicht beeinflusst werden.“ Ayaka stellte sich nun richtig grade aus und schlug die Hände ineinander. Dann formte sie recht schnell fünf einfache Fingerzeichen und ein leichtes Puffen verkündete dass das Jutsu fertig war. In der nächsten Sekunde sah es aus als wäre nichts geschehen… Dann ließ Ayaka das Jutsu fallen und vor den Schülern stand eine große Topfpflanze während die Lehrerin sich hinter einem Schrank versteckt hatte, vor dem sie nun wieder vorkam. „Es ist, wenn man es dann beherrscht, ein sehr einfaches Jutsu das kaum Chakra kostet. Ihr könnt es nun gern probieren, im Anschluss möchte ich von Tsuyoshi eine zweite Grundtechnik hören die ihm einfällt.“, sagte die Lehrerin lächelnd und stellte sich wieder an den alten Platz nachdem sie die Topfpflanze wieder bei Seite geschoben hat.


[Out: Ihr fragt euch vielleicht wo das mit dem gleichwertigem oder gleich großem Gegenstand herkommt, dies ist ganz einfach mit zwei Gründen zu begründen: 1. Ist es Naruto selbst so das meistens mit mysteriösen Baumstümpfen getauscht wird, da die im RPG einfach schwer in der Gegend zu finden sind und es da durch verlockend wäre kleinere Gegenstände zu benutzen, mussten die gleichwertigen Gegenstände hier. Wobei wir bei Punkt 2. wären, mit einem Kunai oder sonstigen kleinen Gegenständen zu tauschen, würde Powergaming verlockend sein. Frei nach dem Motto: Hey ich werde angegriffen, was solls Kawarimi mit einem Hundehaufen rettet mich!]
 

Sakaida Mai

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Kaum zu glauben, Mai hatte sogar halbwegs recht gehabt. Auf ihren Vortrag hin, ergänzte Ayaka noch einige Sätze zu dem Jutsu, bis sie plötzlich ihre Hände vor ihrem Oberkörper zusammenschlug und begann, Handzeichen zu machen. Es dauerte kaum länger als das Blinzeln von Mai, als plötzlich eine Topfpflanze vor ihnen stand, die ihr vorher noch nicht aufgefallen war. Wo ist sie hin? Die Frage beantwortete sich schnell, da Ayaka kurz darauf von einem Schrank wieder hervor kam und noch etwas zu ihrem Auftritt sagte, worauf sie die Topfpflanze wieder auf ihren alten Platz rückte. Dann waren ihre Schüler an der Reihe. Dass die Praxis schon heute und im Klassenzimmer beginnt, hatte Mai nicht erwartet, aber sie freute sich darüber. Allerdings ergab sich nun ein winziges Problem: Erlernen war zuvor wohl der falsche Ausdruck von Mai. Sie hatte bereits kleine Erfolge mit dem Jutsu, aber es war nicht so, dass es immer auf Anhieb und fehlerfrei, wie man es beim Erlernen eben so erwartet, klappte. Hoffentlich würde man ihr das nicht verübeln. Zumindest war es nicht so, dass sie es gar nicht konnte. Na gut, keine Sorge. Vielleicht lande ich ja einen Glückstreffer und werde dann doch nicht, wegen meiner Selbstgefälligen Aussage von eben, als Maulheldin abgestempelt. Sie hatte eine gewisse Neigung dazu, jede Situation zu dramatisieren. Langsam setzte sich Mai auf, ging einen Schritt zur Seite, sodass sie nahe neben ihrem Stuhl stand. Ich werd dann mal… Jedenfalls zumindest mein Bestes geben. Ich bin aber noch nicht so ganz sicher mit dem Jutsu! Dann richtete sie ihren Körper auf, überlegte erst noch kurz wie die Handzeichen nun genau ablaufen sollten und wollte gerade beginnen, doch dann zögerte sie kurz. Erst mal suchte sie einen Gegenstand mit welchem sie den Platz tauschen wollte. Die Topfpflanze! Dann ging es endlich mal los. Handzeichen, aussprechen des Jutsus und nichts passiert. Sie riss die Augen auf und sah eine Sekunde entrüstet zu Ayaka. Moment, das wird noch. Leicht grinsend konzentrierte sie sich wieder auf ihre Hände, dann auf einen anderen Gegenstand. Dass sie etwas wütend war, konnte man ihr wahrscheinlich ansehen. Sie konnte sich schnell aufregen, wenn etwas nicht auf Anhieb klappte. Kawarimi no Jutsu! Es puffte kurz, wie auch zuvor bei Ayaka. Und dann stand Mai da, wo ihr Stuhl vorher noch stand. Zugegeben, dass ich mich nur einen Zentimeter fortbewegt habe, ist keine Glanzleistung, aber immerhin! Sie lächelte die Lehrerin glücklich an, worauf sie den Stuhl wieder zu dem Tisch rückte und sich schließlich hinsetzte. Ihre Blickte hüpften zwischen den Beiden anderen hin und her.
 
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Akaki Tsuyoshi

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Tsu stütze inzwischen sein Kinn in seine linke Hand und beobachtete das Spektakel. Ihm wurde ein wenig flau im Magen, schließlich war das nicht gerade seine Paradedisziplin. Etwas nervös tippelte er immer mit dem rechten Fuß auf dem Boden herum. Zwar versuchte er dies zu unterdrücken, dennoch klappte es nicht ganz. Obwohl er sich nie zum Trainieren zu schade war, hatte er es bisher dennoch gut geschafft diese Technik gekonnt zu ignorieren. Deswegen war er nun mehr als sichtlich nervös. Er war etwas froh, dass Mai anfangen sollte bzw. das Ayaka den Anfang machte. Vom Sensei hatte er nichts anderes erwartet, doch für seinen Geschmack hatte sie zu viel können, was diese Technik anging zu mindestens.
Er blieb noch eine Weile sitzen und starrte in Richtung von Mai und nachdem sie etwas verwirrt seinen Blick erwiderte stöhnte er auf. Den Kopf leicht hängen lassend stand er nun da und schaute sich um. “Na klasse, was mach ich denn jetzt?“ In diesem Raum war nicht viel vorhanden was man nehmen könnte, also tat er es Mai gleich und entschloss sich auch seinen Stuhl zu nehmen. Langsam und mit Bedacht stellte er den Stuhl etwas neben sich und ging in Position. Kurz hielt er inne, als er die Hände in Position des ersten Zeichens setzte. Auch schloss er die Augen und holte tief Lust. “Kann ja nur schief gehen…“
Die Augen danach blitzschnell öffnend und vollzog das Jutsu. “Kawarimi no Jutsu!“ Auch er ging in einer Rauchwolke auf und wenig später hatten sich nun die Positionen verschoben.
Ohne groß tandam zu machen setzt er sich nun wieder und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Auch brauchten seine Gedanken nicht lange um eine Technik aus dem Hut zu zaubern. “Ich würde sagen Bunshin no Jutsu. Auch ein klassisches Jutsu, was vor allem zur Verwirrung und Täuschung dient. Ein Vorteil dieser Technik ist, dass man auch mehr als einen erzeugen kann. Dennoch sind sie bloß eine Illusion und können keinen Schaden anrichten. Derweil…was mir gerade einfällt, hört man eigentlich von den Bunshin einen Ton wenn sie Laufen? Im Grunde dürften sie doch keine Töne von sich geben, wenn sie über zum Beispiel Laub gehen, oder?“
Angestrengt dachte er nach und starrte mal wieder etwas Ziellos in den Raum. Doch leider hatte er nie auf so eine Kleinigkeit geachtet, wieso denn auch? Bisher hatte ihm das noch keine schlaflosen Nächte gebracht. Doch als er nun so darüber nach dachte störte es ihn doch ein wenig es nicht zu wissen.
 

Ayaka

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Gespannt stand die junge Ayaka an ihrem Platz und beobachtete ihre Schüler. Zu erst meldete sich die Schülerin, Mai hieß sie doch oder? Jedenfalls schien das Mädchen wirklich ganz anders zu sein als Ayaka gedacht hatte, scheinbar sogar richtig selbstbewusst, aber dennoch sichtlich aufgeregt. Ruhig beobachtete sie das Geschehen, wie die Schülerin zum Kawarimi no Jutsu ansetzte und es beim ersten Mal versemmelte. Nun war Ayaka gespannt wie sie reagierte. Würde sie weinen? Wütend werden? Oder es einfach erneut versuchen? Im ersten Moment wirkte sie geschockt, dann sah man ihr doch zweiteres, also die Wut, an. Ayaka schmunzelte und beobachtete den zweiten Versuch. Sie stand unter Druck, irgendwo verständlich dass es nicht gleich beim ersten Mal klappte. Doch sie hatte schließlich so viele Versuche wie sie brauchte, es war schließlich eine Übung und keine Prüfung. Als das Jutsu beim zweiten Versuch glückte, schien das Mädchen froh darüber zu sein und Ayaka applaudierte um das Mädchen noch etwas mehr zu stärken. „Super, ein guter Anfang.“, sagte die stolze Lehrerin und wandte sich dann lächelnd zum zweiten Schüler. Sie war gespannt wie dieser sich bei dieser Aufgabe machen würde…
Ayaka stemmte die Arme vor die Brust und grinste den Jungen an. Dies sollte wohl ein gutes Zeichen sein um loszulegen, oder? Als er beginnen wollte, schien er nicht grade begeistert und sogar etwas genervt zu sein. Ayaka kannte dieses Verhalten, sicher dachte er daran dass er das sowieso nicht konnte. Doch als er es dann zeigte, war Ayaka überrascht. Wieso ein solches Verhalten wenn er es doch konnte? Ein merkwürdiger kleiner Kerl. Als er wieder saß erzählte er vom zweiten Jutsu des Tages. Bunshin? Jetzt schon? Na prima, hoffentlich konnten sie das auch. Seine Frage wunderte sie wiederum nicht und sie grinste ihn breit an. Nun würde sie, auch wenn sie es nicht wusste, ihm einen Schlag unter die Gürtellinie verpassen. „Prima Kleiner, Bunshin no Jutsu ist ein einfaches Grundjutsu das wirklich nur eine sehr einfache Illusion ist. Nun um genau zu sein, habe ich nie darauf geachtet ob man bei dem Bunshin no Jutsu so etwas hört… Aber ich denke ehr nicht. Ich schätze erst ab den schwierigeren Versionen wie Kagebunshin oder Dotonbunshin und so weiter wird es detaillierter. Diese können ja dann sogar sprechen und den Anwender gezielt nachahmen. Naja, wie dem auch sei… Kommen wir zum Jutsu…“ Ayaka machte schnell einige Fingerzeichen und erneut puffte es. Nun standen ganze drei Bunshin neben ihr. „Wenn man es richtig kann, können es so viele werden wie man will… So von euch möchte ich nicht so viele sehen, aber dennoch möchte ich dass ihr das Bunshin no Jutsu drei Mal anwendet und dabei sollen mindestens zwei genauso aussehen wie ihr, ohne Fehler. Meint ihr das zu schaffen?“ Ayaka grinste und stemmte wieder die Arme vor die Brust. „Wenn ihr dann fertig seid, ist Mai wieder mit einem weiteren Grundjustu dran.“
 

Sakaida Mai

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Mai blickte ihren Mitschüler noch immer an, bis er ihren Blick erwiderte. Er schien sichtlich genervt von der ganzen Situation zu sein, weshalb sie ertappt zur Seite sah. Hoffentlich bin ich es nicht, die ihn so nervt. Schließlich stand er auf und vollführte das Jutsu ohne größere Probleme, da er sich, im Gegensatz zu Mai, nicht übernahm und gleich den Stuhl bevorzugte. Sofort nahm er wieder Platz und fackelte nicht lange, eine weitere Grundtechnik vorzustellen. Bunshin no Jutsu war die auserwählte Technik. Zugegeben, Gen-Jutsu war nicht gerade Mai’s Stärke, aber allzu schwer sollte es ihr nicht fallen. Zumindest hoffte sie das, als ihr einfiel, dass es um die 'einfachen' Doppelgänger ging. Wie bereits erwartet, führte Ayaka das Jutsu, wie auch das Vorherige, fehlerlos vor. Und selbstverständlich war es nun an den Schülern, diese Technik nachzuahmen. Drei mal anwenden. Damit war wohl gemeint, drei Doppelgänger zu erschaffen, von denen zwei eine exakte Kopie sein sollten. Gleich zwei? Mai war bisher froh gewesen, wenn wenigstens einer ihrer Doppelgänger alle Gliedmaßen besaß, von den Kleinigkeiten und Merkmalen ihrer Gestalt ganz zu schweigen. Glücklicherweise durfte sie danach gleich eine weitere Grundtechnik präsentieren, und sie war sich schon jetzt sicher, dass es sich dabei wieder um ein Nin-Jutsu handeln würde. Erneut stand sie letztendlich auf. Die drei Handzeichen, die sie bei Ayaka zuvor wieder erkannte, führte sie gleich durch. Hitsuji, Mi, Tora! In derselben Sekunde schnappte sie nach Luft. Bunshin no Jutsu! Erneut kam der Rauch mit einem gedämpften Geräusch auf. Als dieser endlich verflogen war und Mai aufhörte für sich zu beten, griff sie mit beiden Händen, jeweils links und rechts nach einer dicken Haarsträhne und zog leicht daran. Wow, was für eine Überraschung.. murmelte sie, jedoch deutlich hörbar. Um sie herum lagen ein paar Abbilder von ihr, die eher gestorben aussahen als einsatzfähig. Seufzend ergänzte sie ihren Satz. Zum Glück verschwinden die gleich wieder. Als die Beweise ihres kläglichen Versuchs endlich verschwunden waren, setzte sie erneut an. Bunshin no Jutsu! Als die Sicht wieder klarer wurde, erkannte Mai zu ihrem erstaunen ein Mädchen neben sich, dass ihr eigentlich ganz ähnlich sah. Ähm.. also das waren, mit den nicht so tollen Kopien von vorhin, schon mehr als drei. Aber.. Naja einen Versuch noch! Sie grinste Ayaka an. Wenigstens einen Doppelgänger noch. Gerade war Mai in Fahrt gekommen, weshalb sie optimistisch war, dass es ihr ein weiteres mal gelingen würde. Bunshin no Jutsu! Zwei Gestalten sind gerade erkenntlich geworden, leider aber nicht zur Zufriedenheit aller. Zwar waren sie besser als der erste Versuch, jedoch konnte man sie nicht als 'Mai' bezeichnen, da sie zu einfach aussahen und ihr nicht gerade ähnlich. Nur Grobe merkmale wie Größe, Haare und halbwegs die Kleidung spiegelten sich. Ein wenig enttäuscht ließ sie sich wieder auf ihren Stuhl sinken. Tut mir Leid, aber immerhin weiß ich jetzt, was ich heute und die nächsten Nachmittage mache! Während sie auf den Auftritt von Tsu wartete, dachte sie über die nächste Grundtechnik nach.
 
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Akaki Tsuyoshi

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Tsu war sichtlich von der Anzahl der Bunshin seiner Kameradin überrascht. Auch, dass sie bei den Versuchen fast immer gleich mehrere erschaffte. Doch verstand er nicht, wieso sie so viele wollte. Er dachte, sie meinte, sie sollten drei Durchgänge und jeweils einen erzeugen, wobei 2 angemessen sein sollten. Er fand es sogar etwas beeindruckend von ihr so viele zu sehen, doch dieses Gefühl wich schnell als er die ersten erzeugten Bunshin sah. “Kann ja nur besser werden…“ sagte er innerlich zu ihr. Obwohl sie es ja nicht hören konnte, hoffte er dass sie es trotzdem schaffte. Obwohl sie recht schnell fertig war, schien es so, als wäre sie nicht so ganz zuversichtlich mit dem Ergebnis. Darum schenkte er ihr ein leichtes lächeln als sie sich setzte. “Tscha, dann bin ich wohl dran.“ So begab er sich an die selbe Stelle wie Mai vorher. Etwas skeptisch formte er wieder das erste Fingerzeichen. “Na dann wollen wir mal…“ nun formte er die restlichen Zeichen und ging in einer Rauschschwade auf. Schnell verzog sich dieser und rechts neben ihn stand nun ein zweiter Tsuyoshi. Auf den ersten Blick sah er ihn ähnlich. Gesichtszüge und Haare sahen aus wie er. Nur beim zweiten Blick viel wohl der größte Makel auf…er war nur halb so groß wie er und zwar proportional. Tsu blickte also auf einen halb so großen sich, wie er selbst. Etwas ernüchternd sagte er wohl eher zu sich als zu den anderen “Ich sollte ihn wohl etwas gießen, damit er größer wird.“ und grinste nun seinen Doppelgänger breit an. Obwohl dies wohl ein Scherz auf seine eigene Kosten war, in doppelter Hinsicht. Nach ein paar Sekunden löste sich dieser auch schon auf und verschwand so schnell wie er kam. Er verlor keine Zeit und setzte zum 2. Versuch an. Diesmal mit mehr Enthusiasmus, obwohl man das beim konstruieren von Fingerzeichen nur sehr schwer heraus lesen/sehen kann. Schnell entstand die 2. Rauchwolke mit einem weiteren Bunshin. Dieser sah schon in der Größe recht ansehnlich aus. Dennoch hatte er erhebliche Mängel bei der Kleidung. Diese sahen sehr kantig und geknickt aus. Nicht so wie bei dem echten Tsu, dort waren sie sehr ordentlich, selbst beim tragen kamen kaum Falten in den Mantel. Etwas ernüchternd stieß er aus und schaute den verpuffenden Bunshin hinter her. “Ich habs gleich…Moment…“ den rechten Zeigefinger hebend in Richtung von Ayaka und etwas hektisch versuchte er seine Gedanken zu ordnen. Er versuchte schnell aus den 2 Bunshin schlau zu werden bzw. was er wohl falsch gemacht haben könnte. Es dauerte etwas bis er zum letzten Versuch überging. Wie gedacht so getan und es puffte ein drittes Mal. Dieses mal klappte es ohne weiteren Makel. Gut, es gab sicherlich für einen geübten Ninja noch immer Verbesserungen, doch diese waren nur sehr wenige und kaum zu sehne. Sichtlich zufrieden mit der letzten Arbeit setzte er sich wieder und schaute zufrieden zu Mai um die nächste Aufgabe zu bekommen. Nach ein paar Augenblicke hatte sich nun auch Tsus letzter verabschiedet.
 

Sakaida Mai

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Dass er ihr zulächelte, wunderte sie zwar, aber es hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Das leichte Unbehagen in Mai war lange nicht mehr so unangenehm wie zuvor. Sofort begann auch er das Jutsu anzuwenden. Anscheinend hatte Tsu, im Gegensatz zu ihr, die Anweisung genau verstanden. Aber jetzt war es sowieso schon hinfällig, also entspannte Mai sich und genoss die Show. Der erste Doppelgänger war wirklich süß, noch kleiner als er selbst. Erst wollte Mai sich das lachen verdrücken, da sie nicht wusste, ob Tsu das falsch aufnahm, aber als er dann selbst einen Witz über sein Werk riss, grinste Mai ihn amüsiert an. Ihre Doppelgänger beim ersten Anlauf würden wohl auch keinen Preis für besondere Schönheit gewinnen. Wer hätte gedacht, dass er auch Humor hat? Anscheinend kam er erst jetzt in Fahrt und brauchte erst eine Weile, um mit anderen warm zu werden. Sein zweiter Versuch sah schon stattlicher aus, aber trotzdem konnte man ihn noch vom Original unterscheiden, was ja nicht gerade der Fall sein sollte. Auf seine zweite Einlage hin, wartete er noch einen Moment. Anscheinend wollte er es diesmal perfekt machen. Und so wie es aussah, war ihm das auch gelungen. Mai beugte sich etwas nach vorne um die beiden Jungs besser begutachten zu können. Ihre Augen wanderten hastig und neugierig vom einen zum anderen. Dann brach ihr das Kompliment einfach aus. Klasse! Ich wüsste nicht welchen ich nun angreifen sollte, wenn ich nicht vorher gesehen hätte, wer der Echte ist! Schließlich nahm er wieder Platz und wartete, dass Mai die Einleitung zur nächsten Aufgabe gab. Bereits vorher hatte sie sich vorgenommen, kein Gen-Jutsu vorzuschlagen. Da ihr nur noch eines einfiel, welches vom Typ ein Nin-Jutsu war, fackelte sie nicht lange. Okay, die nächste Grundtechnik die ich vorschlage, ist das Henge no Jutsu. Das Jutsu wird auf sich selbst angewandt, um sich in irgendein Objekt oder Lebewesen zu verwandeln, zumindest in dessen Aussehen. Ansonsten bleibt jede Eigenschaft vom Nutzer gleich. Sie hielt kurz inne, und überlegte ob ihr noch etwas dazu einfiel. Dann beendete sie ihren Vortrag schließlich. Oder? Schon jetzt war sie auf die Vorführung der Verwandlung von Ayaka gespannt.
 

Ayaka

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Ayaka mochte das Bunshin no Jutsu echt gern. Besonders die ersten Trainingsstunden waren immer besonders amüsant. Was da so für Gestalten heraus kamen, war immer wieder lustig. Dennoch hatte sie es auch auf eine ganz andere Art erlebt als bei den beiden Schülern jetzt. Oftmals waren die Schüler frustriert über ihr Versagen, ja viele Schüler machten sich einen viel zu großen Druck. Einige weinten weil sie versagten, andere jedoch rasteten aus und kompensierten das Ganze mit großer Wut. Ayaka war ziemlich erleichtert, wenn die Schüler es einfach hin nahmen, wie diese zwei hier. Besonders gut fand sie es immer, wenn die Schüler noch darüber lachen konnten, was sie auch gleich sehen durfte. Bei Akademieschülern war es eben oft so das vermasselte Jutsu einiges in den Köpfen auslösten.
Mai nahm das ganze ziemlich spaßig hin. Sie schien das noch nicht so ganz drauf zu haben, aber von aufgeben war noch keine Spur. Ayaka war begeistert von ihrer lockeren Art und dass sie nicht aufgab sprach auch nur für sie. Als sie fertig war, applaudierte sie ihr grinsend und nickte ihr lobend zu. Danach war der zweite dran. Auch Tsuyoshi schien das Training im ersten Moment sehr spaßig zu nehmen, doch mit zunehmendem Versagen wurde er sichtlich nervöser. Ayaka lächelte ihn aufmunternd an. Doch wenige Sekunden später schaffte er es einen wunderbaren Bunshin hinzulegen. Die junge Ayaka nickte ihm zu und applaudierte auch ihm. „Wunderbar, die Aufgabe habt ihr gut gelöst.“, sagte die Lehrerin grinsend und schaute die beiden an. Das Mai den Jungen noch lobte, zeigte nur noch mehr dass die beiden gute Schüler waren. Mit einander auskommen, war schließlich auch ein wichtiger Punkt für einen Shinobi. Kurz danach kamen sie zu einer weiteren lustigen Technik. Ayaka grinste breit und nickte Mai nur zu. Dann folgten sekundenschnell einige Fingerzeichen und wieder puffte es…
Dabei raus kam… eine schwarze Katze? Die Lehrerin hatte sich in eine Katze verwandelt. Ayaka grinste und maunzte scherzhaft. „Nya~ So und nun seid ihr dran. Warum ich eine Katze bin? Weil ihr nun Ayaka werden sollt! Ich will dass ihr euch so detailiert wie möglich in mich verwandelt. Ich nehme es euch natürlich nicht übel wenn ihr es nicht so gut hinbekommt.“ Sie kicherte leicht und wedelte mit dem Schwanz. Süße kleine Mietzekatze… oder?
 

Sakaida Mai

Chuunin
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Trotz der Fehler, die beide Schüler machten, war die Lehrerin sehr zufrieden, was sie ihnen auch kundgab. Sie nickte Mai kurz zu, um ihre Aussage zu bestätigen und dann ging es wieder an die Praxis. Mai reckte sich leicht in die Höhe, um auch nichts zu verpassen und beobachtete Ayaka genau. Und die Vorführung begann: Das Puffen, der aufkommende Rauch und das Ergebnis. Dort, wo eben noch ihre Lehrerin stand, war nur noch eine schwarze Katze, welche den beiden Schülern nun freudig entgegen maunzte. Mai machte bei dem ganzen Geschehen große Augen, sie war sehr leicht zu beeindrucken. Dann wurde die Aufgabe der Schüler verkündet. In sie verwandeln? Hoffentlich meint sie es auch so, dass sie nicht gekränkt ist. Mai ließ sich die Worte gerade noch durch Kopf gehen, bis ihr etwas einfiel und sie frech grinsend zu Tsuyoshi rüber blickte. Wie es ihm wohl dabei geht, sich in eine Frau zu verwandeln? Sie lachte in sich hinein und entschied sich, den Anfang zu machen. Sie ließ sich das Bild ihrer Lehrerin noch einmal durch den Kopf gehen und begann dann schließlich das Jutsu anzuwenden. Henge no Jutsu. Das vertraute Geräusch, welches beim Einsetzen einer der verschiedenen Techniken ertönt, erfüllte den Raum erneut. Nach der kurzen Zeit, die es brauchte, bis man das Ergebnis durch den aufgekommenen Rauch erkennen konnte, war vergangen. Mai, die sich nun, mehr oder weniger, in ihre Lehrerin verwandelt hatte, blickte prüfend an sich runter. Mal sehen.. Ohje, da fehlt es ja noch gewaltig an Masse! Sie spürte, wie ihr Gesicht immer heißer wurde. Die Kleidung, die Größe und fast der ganze Rest von Ayakas Körper waren geschafft. Bis auf die Oberweite, was Mai total peinlich war. Auch die Haarfarbe war noch die von Mai, aber zumindest der Haarschnitt war kopiert. Sofort löste sie das Jutsu wieder auf und blickte entschuldigend zu Ayaka. Eigentlich wollte sie auch noch etwas sagen, aber dann entschied sie sich, lieber schweigend wieder Platz zu nehmen. Obwohl sie sich ziemlich schämte, konnte man ihr das unterdrückte lachen im Gesicht wahrscheinlich ansehen. Daher nahm sie wieder die altbekannte Haarsträne und hielt sich diese vor den Mund. Dann blickte sie schnell zu ihrem Mitschüler, in der Hoffnung, dass sie die Aufmerksamkeit der anderen schnell wieder loswurde.
 
A

Akaki Tsuyoshi

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Tsu setzte sich recht zufrieden wieder auf seinen Platz. Obwohl die ersten zwei nicht ganz so gelungen waren wie gedacht, klappte der dritte doch recht gut. Zufrieden und mit einem leichten grinsen schlug er nun die Hände an seinen Hinterkopf und schaute schließlich zu Mai. Prompt stellte sie auch schon die nächste Übung vor. „Hmmm…das Henge no Jutsu.“ Kaum das sie mit ihrer Erklärung fertig war, freute er sich schon auf die Vorführung des Senseis. „In was sie sich wohl Verwandeln wird?“ kurz ging ihm einige Gedanken durch den Kopf, bis er durch das Puffen wieder in die Realität gezogen wurde. Kurze Zeit später, stand nun eine schwarze Katze vor den beiden.
Doch ihm gefiel ganz und gar nicht in was er sich verwandeln solle. Vielleicht hatte Mai damit keine Probleme, doch er schon. Etwas nervös kratze er sich am Kopf und überlegte, wie er dies wohl anpacken solle. Doch zu seinem Glück hatte die erste Vorstellung seine Kameradin. Diese war auch relativ schnell vorbei und Tsu war etwas verwirrt. Sein Verstand läuft etwas anders, als der von Mai. So erkannte er nicht das große Problem, welches wohl sie hatte. So stand er etwas verwirrt auf, doch löste er schnell seinen Geist, denn er hatte nun andere Sorgen. So stand er nun kurz im Raum und versuchte sich seinen Sensei noch einmal kurz ins Gedächtnis zu rufen. Doch bekam er es einfach nicht hin. Jedenfalls nicht auf die Schnelle, so begann er einfach, in der Hoffnung, dass es schon gut gehen würde.
Schnell nahm er die Finger zusammen, begann das Jutsu und es puffte. Doch was da nach dem Rauch herauskam, hatte noch Nachholbedarf. So hatte er zwar einigermaßen die Haare getroffen, dennoch strahlten sie immer noch in demselben Blond. Desweiteren hatte er auch nicht ganz so die Oberweite getroffen und es stattdessen auf die Hüften gelegt. Was dem ganzen nicht mehr so viel Ästhetik verlieh. Trotzdem sah er/sie nicht fett aus, nur etwas fülliger um die Hüfte als das Original. Ein leichtes stöhnen verkündete seine nicht ganz so frohe Meinung zu seiner Vorführung. Welche auch recht rasch wieder beendet wurde. „Tscha…ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ Mit einem leichtem, verlegenden Grinsen setzte er sich wieder. „Naja hätte schlimmer kommen können.“
 
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Ayaka

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Grinsend beobachtete Katzenayaka ihre beiden Schüler. Beide schienen von der Aufgabe sich in die Lehrerin zu verwandeln nicht unbedingt begeistert zu sein. Ayaka verstand dies, denn das war auch ihr Ziel gewesen. Meistens war es so dass die Schüler grade gegenüber ihren Lehrern da stehen wollten und wenn diese dann auch noch so zu sagen eine Beleidigung gegenüber diesen machten indem sie ein schlechtes oder grottiges Ergebnis ablieferten, waren sie umso mehr beschämt…
Immer noch breit Grinsend schaute sie erst einmal der jungen Mai zu. Diese wandte das Jutsu zwar im ersten Moment etwas unsicher, aber relativ gut an. Ayaka musterte die Schülerin, wobei ihr sofort die falsche Haarfarbe in die Augen stach. Klar, sie waren keine Profis, sowas durfte passieren. Als ihr Blick dann aber weiter runter ging, brach die vollbusige Lehrerin in lautem Gelächter aus. „Nyahahaha!“, lachte die Katze laut und rollte sich vor lachen fast am Boden. Nach wenigen Sekunden beruhigte sie sich wieder und setzte sich wieder hin. Immer noch kichernd sagte sie dann: „Verzeihung… Das war nicht so gemeint, aber… So sah ich das letzte Mal oben rum mit dreizehn aus.“ Die Lehrerin prustete noch immer leise und beruhigte sich aber dann. „Aber ich finde du hast das Jutsu sehr gut gemacht für eure Verhältnisse.“
Als sie fertig war, drehte sie sich mit einem fordernden Blick zu Tsuyoshi. Sie war gespannt was er aus seiner Lehrerin machte. Er zeigte eine ebenso amüsante Show wie Mai. Ayaka wusste genau warum sie diesen Test zum Thema Grundjutsu am liebsten machte. Tsuyoshi schaffte es ganz und gar Ayakas Brustumfang gekonnt um die Hüften zu legen. Lustig anzusehen, doch diesmal verkniff sie sich das laute Lachen und grinste ihn nur an. Stattdessen reagierte die Lehrerin nur auf seine Aussage. „Du hast Recht, da solltest du aber wirklich noch etwas üben.“
Dann puffte es mal wieder und Ayaka saß auf einmal im Schneidersitz auf ihrem Schreibtisch. Die Lehrerin grinste mal wieder und spielte sich mit einem Finger im Haar. „Wo waren wir? Achja… Hm… Es gibt nun nur noch zwei Jutsu die ihr im Laufe eurer Akademiezeit lernt. Das Kassei, also das explodieren lassen eines Explosionstags und die Schriftrollen versiegeln. Für das Kassei müssten wir draußen Unterrichten, dies lernt ihr allerdings in einer Einzellstunde und nicht in dieser Stunde. Das Versiegeln kommt erst später, da dies eines der letzten Jutsu die ihr lernt. Was das bedeutet? Wir sind fertig, ihr seid für heute endlassen. Packt eure Sachen und macht euch nach Hause. Vergesst aber das Üben vor den Prüfungen nicht!“ Mit den Worten schnappte sich auch Ayaka ihre Jacke und wartete nur noch darauf dass ihre Schüler fertig wurden.
 

Sakaida Mai

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Endlich erhob sich ihr Mitschüler von seinem Stuhl und begann, nach kurzem Überlegen, das Henge no Jutsu anzuwenden. Gespannt blickten Mai und die Katze, die noch immer vor ihnen saß, zu Tsuyoshi. Als erstes fielen Mai die blonden Haare auf, auch sie hatte Probleme damit, die Farbe zu treffen. Ein Blick weiter nach unten löste in ihr einen weiteren Grund zum Lachen aus. Während die Oberweite bei ihrer Verwandlung ganz verschwunden war, war sie bei Tsu einfach nur nach unten gerutscht und verteilte sich dort. Wie auch sie zuvor, war er mit seinem Ergebnis auch nicht zufrieden und löste das Jutsu schnell wieder auf.

Ein plötzliches puffen veranlasste Mai, ihren Kopf wieder zu Ayaka zu drehen. Endlich saß sie wieder in ihrer wahren Gestalt vor ihnen, weshalb sie begann, über die zukünftige Zeit zu reden. Nur noch zwei Jutsus, dass hört sich gar nicht so schlimm an. Ehe sich Mai versah, beendete Ayaka den heutigen Unterricht und erinnerte ihre Schüler daran, sich für die bevorstehende Prüfung immer gut vorzubereiten. Bei dem Wort ‚Prüfung’ wurde Mai ganz anders. Jetzt jedoch war es ihr wichtiger, dass sie ihre Sachen in ihre Tasche stecken konnte und das Gebäude verlassen durfte. Sie wollte sofort mit dem Training beginnen und keine weitere Sekunde mehr verschwenden. Heute hatte sie gemerkt, dass es doch überall noch ein bisschen fehlte. Als sie alles beisammen hatte, stand sie ruckartig auf, musste den umgefallenen Stuhl wieder aufheben und ging zur Tür, während sie den beiden anderen noch ein fröhliches „Bis dann!“ zu rief.
 
A

Akaki Tsuyoshi

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Kaum das er sich gesetzt hatte, puffte es vor ihm und Ayaka saß wieder in voller Pracht da. Sie verlieh auch keine Zeit mit weiteren Erklärungen. Tsu hörte immer weiter, mit mehr und mehr Enttäuschung zu, was sich auch leicht in seinem Gesichts ausdrückte.
“Was, der Unterricht soll schon vorbei sein?“ Seine Ausführungen waren noch mit Fehlern behaftet, wie man auch am letzten Beispiel erkennen konnte. So hoffte er eigentlich, noch etwas weiter Trainieren zu können. Doch das sollte wohl heute, in diesen Rahmen nicht mehr sein. Jedoch gab sie noch zu erkennen, dass es zwei weitere Jutsus gab, die erlernt werden müssen. Von den Explosionstags hatte Tsu bereits erfahren und auch von seinem Großvater gezeigt bekommen, jedoch nie selbst probieren können. Genauso wie die Versiegelung, zu mindestens das Hörensagen.
Mit den letzten Worten wollte sie ihre Schüler noch einmal zum Denken anreden, dass sie das, was sie hier lernten, schließlich auf die Prüfung vorbereitete und man stehts dafür lernen müsse. Somit schien diese Stunde vorüber zu sein und es war Zeit sich zu Verabschieden. Mit schnellen griffen und einen kurzen Wurf, warf er sich wieder seinen Mantel um und stand gleichzeitig auf.
Mit einem Lächeln verabschiedete sich er erst vom Sensei und dann von Mai. “Domo Arrigato Sensei für ihr Wissen…“ er verneigte sich kurz vor ihr. “…Sayonara Sensei..Mai.“ Doch Mai war schon halb aus der Tür, als er sich verabschiedete. Schließlich machte er es ihr gleich und verließ auch den Raum.
 
K

Komuro Tetsuya

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Tetsuya bewegte sich gemäßigten Schrittes auf die Akademie zu, während er die letzten Kästchen seines Sudokus ausfüllte. Wie immer hatte er sich viel zu früh, normale Menschen würden es wohl als mitten in der Nacht bezeichnen, auf den Weg gemacht um vor Unterrichtsbeginn noch einen Blick auf seine Notizen werfen zu können. Außerdem waren die Straßen um diese Zeit noch nicht so überfüllt, was das frühe Aufstehen für den angehenden Shinobi noch sinnvoller erscheinen ließ.
Vor der Akademie blieb Tetsuya stehen und steckte Rätsel und Bleistift in das dafür bestimmte Fach seiner Tasche und zog stattdessen einen anderen Zettel hervor. Klassenzimmer 69.... Ja, ich erinnere mich. Er hatte den Lageplan eingehend studiert und sogar versucht ihn soweit auswendig zu lernen, dass er ihn auswendig nachzeichnen konnte. Den Klassenraum nicht zu finden bedeutete zu spät zu kommen und das war völlig inakzeptabel. Tetsuya machte sich also zielstrebig auf den Weg zum vorgesehenen Klassenraum, blieb vor der Tür stehen und blickte auf die, nicht weit entfernte, Wanduhr. Eine Halbe Stunde bis zum Unterrichtsbeginn. Vielleicht genug Zeit um mich besser vorzubereiten... Ich weiß noch lange nicht alles auswendig. Tetsuya öffnete wieder seine Umhängetasche und holte, natürlich wieder aus einem speziell dafür vorgesehenen Fach, einen Stapel dicht gedrängt, aber deswegen nicht weniger akkurat beschriebener Papiere hervor und vertiefte sich in die Lektüre seiner Notizen während er auf seine heutige Sensei wartete.
 

Kōrishita Jōshō

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Nicht nur Tetsuya war auf dem Weg zum Klassenraum, sondern auch Jōshō, der sich zwar eigentlich nicht auf irgendetwas vorbereiten musste, aber wusste, dass es einem guten Eindruck bei Lehrern machte, etwas früher da zu sein. Außerdem hatte er ohnehin nicht viel mehr zu tun. Seine Freunde waren im Unterricht, er hatte nicht genug, um den Tag damit abzudecken.
Vielleicht werde ich diesmal ja einen Neuen kennenlernen.
Wie auch immer, zuerst einmal musste er den Raum finden. Jōshō sah sich um, welche Räume in der Nähe waren, und versuchte die Position von Raum 69 aus dem glücklicherweise logischen System zu extrapolieren, was ihm sogar gelang, wie er feststellte, als er bei der vermuteten Position eintraf.
Immer wieder gut, sich auf den Verstand anstatt auf das Gedächtnis verlassen zu können.

Da stand allerdings schon einer, ein Junge mit blutroten Haaren, der in seinem Fach und in seinen Notizen stöberte. Immerhin, schlank und nicht allzu viel älter als er selbst. Vielleicht ein ganz interessanter Kerl, dachte Jōshō sich und rückte den Kragen seines Mantels zurecht. Er selbst würde ihn bestimmt nicht ansprechen, aber wenn er mit seinen Notizen fertig war war ihm vielleicht an einem Gespräch gelegen.
Zu schade, dass ich selber keine Notizen habe.

Ohne einen derartigen Zeitvertreib konnte er sich nur zur Wand schleichen – der Lesende schien ihn nicht zu bemerken – und sich dort mit verschränkten Armen anlehnen. Und warten. Jōshō schloss die Augen halb und wartete, nötigenfalls auf den Lehrer.
 
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