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Klassenzimmer 69

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Hiroki Tsyoshi

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Der junge Taijutsuka ließ erneut dem Mädchen den Vortritt, immerhin hatte er es nicht so mit der Theorie doch bei den Ausführungen des Mädchens, fiel ihm auf, das die Stärken und Schwächen der im Kreis angeordneten Elemente nicht all zu sauber heraus kamen, da meldete sich also Tsy zu Wort und stand auf. Immerhin war es seine Aufgabe ihre Ausführungen zu erweitern, sofern möglich. Er atmete also tief durch und legte sich bereits die ersten Worte im Kopf zu sammen, bevor er den Mund endlich auf machte. "Ich möchte noch etwas bei den Stärken und Schwächen der fünf Elemente ergänzen. Katon ist dem Fuuton aufgrund der chemischen Reaktion überlegen, Fuuton ist dem Raiton überlegen, da Luft keine Elektrizität leitet. Das Raiton-Element ist dem Doton-Element aufgrund des Schadens, den der Blitz durch den Einschlag erleidet, überlegen und Doton ist durch die Unlösbarkeit von Erde im Wasser dem Suiton Element überlegen. Das Suiton Element hingegen ist dem Katon Element aufgrund des Sauerstoffmangels überlegen. Somit kann man sagen, das jedes Element einem anderen Element überlegen und wiederrum einem anderen Element unterlegen ist." Tsy setzte sich wieder hin und atmete noch mal tief durch, so viel hatte noch nie im Theorie Unterricht hervor gebracht, echt ein Wunder aber auch er hat manchmal so seine Momente.
 
S

Samashi Masako

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Als ihr ruhiger Mitschüler ihre Ausführungen ergänzt hatte, fand Masako, dass dieser sich ein wenig altklug angehört hatte. Gleichzeitig zollte sie dem Jungen eine ganze Menge Respekt, denn Masako hatte es nie fertig gebracht, derart auf Details zu achten, dass sie solche hinterher noch hätte wiedergeben können. So stufte sie den Schüler als intelligent, aber sehr zurückhaltend ein. Ihr sollte es recht sein. Hauptsache er war nicht so eine schwierige Person wie das gereizte Mädchen aus ihrer letzten Stunde.
 

Ayaka

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Die junge Dame kippelte etwas mit ihrem Stuhl vor und zurück und lauschte den Worten ihrer Schüler. Irgendwie kam sie sich im falschen Film vor. Waren das zwei Kinder ungefähr im Alter von vierzehn Jahren? Sie sprachen jedenfalls nicht so. Wer hatte sie wohl getrimmt sich so verdammt höflich zu verhalten? Es war schon fast Angst einflößend, zumindest für Ayaka, weil sie das so kaum kannte. Trotzdem konnte sie darüber irgendwie nur lächeln.
Ruhig lauschte sie den Worten ihrer Schüler und kratzte sich am Kopf. Naja, was die beiden da so erzählten, stimmte ja schon. Was hatte Ayaka auch anderes erwartet. Allerdings gefielen ihr die Ausführungen des Mädchens mehr als die des Jungen, aber naja. Um ehrlich zu sein, war sie über seine Erklärung ehr verwundert. Nicht das es etwa nicht stimmte, es kam einfach nur sehr komisch rüber, ja er hatte es merkwürdig rüber gebracht. Leise seufzte sie und lehnte sich zurück. Scheinbar wollte keiner ohne Extraeinladung über die Mischelemente reden, also noch mal. „Okay, läuft ja richtig gut mit euch. Also weiter geht’s. Masako, deine Ausführungen waren sehr gut, deswegen würde ich vorschlagen du erzählst direkt weiter über die Mischelemente. Wie zuvor darf Tsyoshi noch was hinzufügen, was auch immer ihm einfällt, oder wenn Masako was vergessen sollte eben das. Danach machen wir direkt weiter mit einer anderen Jutsuart.“ Fertig, naja mehr oder weniger. Was sollte den Schülern zu dem Thema noch sagen? Sie wussten bis jetzt schließlich alles. Ayaka wollte aber erst einmal abwarten was die beiden antworten würden, bis sie weiter zur Tat schreiten würde.
 
S

Samashi Masako

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"Okay. Also... Mischelemente. Sie bestehen aus 2 Grundelementen und Entstehen beim zusammenführen der beiden Exponenten. Zum Beispiel: Mokuton, Holz, besteht aus Suiton und Doton.
Hyoton, Eis, besteht aus Fuuton und Suiton oder
Yôton, Lava,welches aus Katon und Doton zusammengesetzt ist.
Jeder Mensch hat eine Elementaraffinität, bei mir ist es Suiton. Doch man kann mehr als nur eine Element Natur haben. Wenn mann eben diese beiden Kombinieren kann, entsteht ein Mischelement.
" Masako fühlte sich angespannt. Sie brannte auf die Prüfung, bei deren Bestehen sie Ge-Nin werden würde. Sie hatte beschlossen, ihre Reisen durch Fantasien und gedankliche Anwesenheit im Unterricht beiseite zu schieben, um möglichst bald weiter zu kommen. So entschlossen sie jedoch war, brennendes Interesse wollte sich einfach nicht einstellen.
 
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Hiroki Tsyoshi

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Wieder lief alles nach demselben Spiel, nach Ayakas Regeln oder wie auch immer man die Sache auch beschreiben sollte. Das Mädchen soll antworten, der Junge ergänzen und dann ging es thematisch auch weiter, irgendwie recht gechillt der Unterricht denn bei anderen Lehrern wurde immer jeder einzelne überprüft ob das Wissen vorhanden war und wenn nicht, dann wurde Nachsitzen verhängt oder irgendwelche Konzentrationsübungen vollzogen aber bei Ayaka war das nicht so, irgendwie entwickelte sie sich gerade zu Tsy's Lieblingslehrerin die nebenbei auch gar nicht mal so schlecht aussah. Masako gab ihre Antwort und Tsyoshi musste erst mal in Ruhe sein Gehirn ausfragen, ob weitere Ergänzungen vorhanden sind und tatsächlich fand sich sogar eine. "Hinzu kommt das Mischelemente als Kekkei Genkai angesehen, denn Mojuton konnte z.B nur vom Senju Clan genutzt werden und das ist bereits einige Jahrhunderte her. Somit kann man kein Mischelement nach belieben ausführen, außer man possesiert die nötige DNS dazu, selbst wenn man beide Affinitäten besitzt ist es äußerst unwahrscheinlich ein Mischelement zu nutzen" sagte er und blieb dieses mal jedoch sitzen und war nicht so höflich wie beim vorherigen mal, scheinbar war Ayaka nicht so streng. Damit sammelte sie einen weiteren Bonuspunkt auf der "Ayaka ist toll" Statistik. "Wo wir gerade beim Thema Theorie sind, wieso sind meine Noten so schlecht, wenn ich doch so viel Wissen possesiere? Liegt das an meinen permanenten Schlafeinlagen?" fragte er sich innerlich und grübelte darüber kurz, doch eine Antwort fand er nicht.
 

Ayaka

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Etwas gelangweilt spielte sich Ayaka in den Haaren herum. Da sie noch so müde war, kam sie einfach nicht richtig in Form. Dennoch hörte sie ihren beiden Schülern aufmerksam zu. Nachdem beide fertig waren klatschte Ayaka mal wieder in die Hände. „Hm, fast alles richtig, aber Tsyoshi der Senju Clan existiert schon lang nicht mehr und mittlerweile gibt es auch andere Menschen die das Bluterbe Mokuton vorweisen. Auch das Hyoton und das Yoton sind nicht mehr an einen bestimmten Clan oder eine Familie gebunden. Dass es ein Bluterbe ist, stimmt, aber mit einem Clan haben sie beide nichts zu tun.“, sagte sie ihm lächelnd und erwähnte dann noch dass sie es dennoch beide sehr gut und ausführlich beschrieben hatten. Ayaka lobte immer lieber als zu tadeln, das kam eben nicht so gut an und dabei fühlte sie sich schlecht. Deswegen war sie bei den Schülern eigentlich beliebt, naja bei den männlichen pubertierenden sicher auch aus anderen Gründen… „Achja, ein Element fällt mir noch ein. Es gibt auch Bluterbe die aus anderen Elementen bestehen. Zum Beispiel Shouton – das Kristall Kekkei und in Sunagakure soll es sogar Shinobi geben die Sand kontrollieren können.“, sagte sie lächelnd und fläzte sich wieder ordentlich in den Stuhl. Sie war so müde, dass man glauben könnte, sie schliefe jeden Moment schnarchend auf dem Stuhl ein. Dann beugte sie sich gähnend nach vorn und murmelte leise: „Ich denke das wars erstmal zu Ninjutsu. Also kommen wir zum Genjutsu. Was sind Genjutsu, wozu benutzt man sie und vor allem gibt er verschiedene Einsatzmöglichkeiten? Ihr dürft mir wieder in Ruhe alles erzählen.“ Danach grinste sie leicht und ließ sich erneut in den Stuhl fallen.
 
S

Samashi Masako

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Masako hatte nicht übel Lust die Augen zu verdrehen. Ayaka war zweifellos eine Sklaventreiberin. Doch bevor sie einfach drauflos erzählte und in der Mitte hängen blieb, nahm sich die Schülerin noch die Zeit und fasste sich, legte sich die nächsten geistigen Schritte zurecht, suchte nach passenden Formulierungen, achtete darauf, dass alle ihren gedanklichen Sprüngen folgen konnten, prüfte innerlich ihr Wissen. Ihr Blick glitt eine Sekunde in weite Ferne, welche nur für das blasse Mädchen sichtbar war. Bei näherem betrachten sah man dunkle Schatten auf ihren Wangen schimmern, ihre Augen wirkten rastlos. Das Mädchen hatte viel trainiert in den letzten Nächten. Oftmals war ihre innere Ruhelosigkeit in ungezügelten Hass umgeschlagen und Masako hatte diese Energie in eine Trainingspuppe geprügelt, bis sie vor Erschöpfung eingeschlafen war. Ihre Gedanken glitten ein einem kleinen Augenblick der Ruhe davon, weit weg in eine kühle Nacht. Ihre Fantasie gewährte ihr des Öfteren solche Sprünge, eine Reise innerhalb von Sekunden. So rief sie sich in schwierigsten Situationen zur Ruhe, glättete die Wogen der Unruhe, gewann ihren klaren Verstand wieder, bevor es eventuell darum ging, sich um Kopf und Kragen zu reden. So war es auch dieses Mal, nur dass in dieser Situation nicht allzu viel auf dem Spiel stand. So erschienen wieder die Seiten der Lehrbücher vor Masakos innerem Auge. Die junge Kunoichi ließ die Wörter an sich vorbeiziehen, kostete vom Klang gesprochener Sätze und brachte das Wissen in eine völlig neue Anordnung, fasste es in neue Gefüge und gab ihnen eine neue Bedeutung. Dann legte sie in sachlichen Tonfall los: „Gen-Jutsu. Bei einem Gen-Jutsu manipuliert der Angreifer den Chakrafluss in Gehirn seines Gegners. Mit einer solchen Technik lässt sich der Gegner in vielfacher Weise einschränken. Wenn man es richtig anstellt, kann man sein Gegenüber Einschläfern oder bewegungsunfähig machen. Ab einer bestimmten Stärke fügt ein Gen-Jutsu psychischen Schaden zu. Aber solche Techniken sind von solch hohem Niveau, das man sie kaum ohne überdurchschnittliche Intelligenz oder aber eines Kekkei-Genkais meistern geschweige denn entwickeln kann.
Doch genau wie sich einen Tai-Jutsu Schlag abwehren, oder eine Nin-Jutsu auflösen lässt, so kann man ein Gen-Jutsu ebenfalls Unterbrechen. Es gibt mehrere Wege, dies zu bewerkstelligen:
Weil das Chakra des Angreifenden gegen diesen selbst verwendet wird, kann eine solche Technik durch die kurze Unterbrechung des eigenen Chakraflusses brechen. Diese Abwehr funktioniert, weil im Hirn des Betroffenen kein kontrollierbares Chakra mehr vorhanden ist. Dieses vorgehen nennt man „Gen-Jutsu Kai“ um ihn durch zu führen braucht man das Fingerzeichen Tora, Schaf, und die Formulierung Kai. Je nach können des Anwenders löst es nur angemessen starke Gen-Jutsu. Eine andere Möglichkeit besteht darin, das in einer Illusion gefangene Opfer durch starke Äußere Einflüsse, wie z.B. Schmerz, oder das manipulierte Chakra durcheinander zu bringen, z.B. durch das einspeisen des eigenen Chakras in den Körper des Betroffenen.
" Langsam atmete Masako aus. Dabei schloss sie die Augen, um das Gefühl, das die Luft in ihren Lungen verursachte, ganz auskosten zu können. Erwartungsvoll lauschte sie auf die Ergänzungen der Klasse.
 
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Hiroki Tsyoshi

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Der junge Taijutsuka hatte dennoch recht gehabt, zwar galt seine Antwort nicht für die heutige Zeit aber stattdessen für die alte Zeit, indirekt behielt er also recht. Aber immerhin lernte er dieses mal wieder etwas, nämlich das bestimmte Kekkei Genkai nicht mehr Claneigen waren aber dennoch musste das Blut vorhanden sein, indirekt war also trotzdem eine gewisse Abstammung nötig um das Kekkei wirklich erhalten zu können. Der Einschub bezüglich des Sand-Kekkei klang allerdings interessant und irgendwie stellte er sich gerade vor wie er dort stand und den Sand manipulierte, während dessen zeigte er ein ungewöhnlich fröhliches Lächeln auf das im nächsten Augenblick wieder in den Tiefen versank. Thema Ninjutsu abgehakt, Thema Genjutsu startete. Genjutsu? "Fukano*" murmelte Tsy und kratzte sich erstmal den Kopf, ausgerechnet Genjutsu als Thema. Schlimmer konnte es für de Taijutsuka nicht kommen denn er hatte bisher nie etwas mit Genjutsu zu tun gehabt und seine Hausaufgaben in diesem Unterricht hatte er auch nie gemacht. Aber vielleicht hatte Tsyoshi auch Glück und seine Kollegin würde alles ausführlich und sorgfältig erklären, so das ihm weitere Ergänzungen erspart blieben. Im nächsten Moment quasselte das Mädchen auch schon wie ein Wasserfall, Tsy kam beim ersten Satz schon gar nicht mehr mit, aber halb so wild. "Nani?*" dachte er sich und schaute verwirrt zu Ayaka und Masako, bis er bemerkte das die Zeit für Ergänzungen gekommen war. "Dem habe ich nichts hinzu zu fügen" teilte er dem Plenum mit und schaute dann gelangweilt und ein wenig schläfrig aus dem Fenster.

* Fukano --> Unmöglich
* nani? --> Wie bitte?
 

Ayaka

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Völlig Fassungslos schüttelte Ayaka den Kopf. Was zur Hölle war das für ein Mädchen? Es war richtig unheimlich wie genau sie alles wusste und schon allein die Tatsache dass sie alles wusste irritierte die junge Lehrerin sehr. Ayaka war ja schon einige Jahre im Dienst als Lehrer, aber hatte es eigentlich noch nie erlebt, dass jemand so genau alles wusste. Ob sie spickte oder sonst irgendwie schummelte? Ayaka blickte unter ihren Tisch, nichts. Merkwürdig.
Die Reaktion von Tsyoshi wunderte die junge Frau nicht. Klar, er konnte eigentlich kaum was hinzufügen, da das Mädchen alles gesagt hatte. Die junge Frau war auch etwas verwundert, dass Masako so gut über Kai bescheid wusste. Eine Akademieschülerin die bereits das Kai beherrscht? Unwahrscheinlich. Sich so über ein Jutsu zu informieren dass man nicht lernt oder beherrscht ist auch sehr ungewöhnlich…
Naja, weiter im Text. Noch ein Thema dann hatten sie es geschafft. Für die Praxis war heute wohl keine Zeit mehr… Ayaka seufzte leise und nickte zustimmend. „Nichts hinzu zufügen, richtig Tsyoshi. Gut gemacht Masako.“ – Wenn auch etwas umfangreich für eine aus dem Gedächtnis hervorgerufene Erklärung. Dann fuhr sie lächelnd fort. „Also… Kommen wir zum letzten Thema, dann sind wir für heute durch. Taijutsu. Was ist Taijutsu? Was ist wichtig für Taijutsu? Kennt ihr die Stile? Und letzteres, gibt es besondere Techniken?“ Damit war sie schon wieder fertig und wartete ab… Es war irgendwie langweilig den Unterricht so trocken zu gestalten, aber für alle drei Jutsuformen war in einer Unterrichtsstunde wenig Zeit, deswegen musste sie sich immer sehr kurz und trocken fassen…
 
S

Samashi Masako

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Masako musste fast grinsen, als sie die Reaktionen der verschieden Personen in ihrem Umfeld registrierte. Ja es hatte halt Vorteile, die Unterrichtsreihe zweimal durch zu kauen. Doch auch zum Thema Tai-Jutsu konnte sie nicht viel sagen, sie war stark auf mittlerer Distanz, Tai-Jutsu war trotz ihres mörderischen Trainings nie ihr bevorzugter Kampfstil geworden. Die Kunoichi ließ wie gewohnt ihr Wissen vom Stapel, ließ keine Kleinigkeiten aus um möglichst bald in die nächste Unterrichtseinheit zu kommen. Um möglichst bald die Prüfung abzulegen. Um stärker zu werden. Oft wirkte das blasse Mädchen leer und ausgebrannt, ihre Augen wirkten dunkel, sie schien kein Ziel zu haben. Doch das Mädchen hatte keine Lust, noch länger als Anwärterin her zu halten. So gab sie auch in diesem Thema ihr bestes:"Das Taijutsu benutzt den Körper, beziehungsweise die Körperkraft, um dem Gegner Schaden zuzufügen. Bei dem Taijutsu werden keine Fingerzeichen verwendet, doch die Beherrschung und Kontrolle des Chakra wird zu eigenen Gunsten benutzt. Bei diesen Jutsu werden nur die Hände und die Füße benötigt. Mit Taijutsu kann die Kraft und die Geschwindigkeit des Anwenders enorm gesteigert werden. Der am weitesten verbreitete Kampfstil ist Konohas Tai-Jutsu Stil. Doch der die stärkste Kampfschule ist die Hyuuga-Schule in Konoha. Sie praktizieren Juuken." Masako machte ein kleine Pause um den Namen auskosten zu können. Fast jeder ihr bekannte Ninja hegte den Wunsch, auf diese Schule gehen zu können. Wer auf diese Schule konnte, gehörte zur Elite. Das schien eine ungeschriebene Regel zu sein. Dann sprach sie weiter:" Juken greift nicht direkt den Körper an, sondern die für das normale Auge nicht sichtbaren Keirakukkei, die Adern des Chakras, an. Mit Juuken zu kämpfen heißt, die inneren Organe und Zellen, die mit den Chakrabahnen eng verbunden sind, anzugreifen. Die Nutzer dieses mörderischen Tai-Jutsus formen nadeln aus ihrem Chakra und zerteilen die Keirakukkei, was schwere innere schäden zufügt. Hab ich was vergessen?"
 
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Hiroki Tsyoshi

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Der braunhaarige Junge hörte erneut Ayaka-senseis Anweisungen und Ergänzungen zu, nahm sie stillschweigend hin und speicherte es in seinem Hirn ab. Langsam wurde der Unterricht langweilig, Theorie war echt nicht sein Fall und schon gar nicht wenn er permanent in die Fächer musste wo man die Jutsuarten erklären musste. Ein leiser Seufzer folgte als sich das Mädchen erneut dazu bereit machte, eine Antwort auf Jutsuart Nummer drei zu geben. Tsy beobachtete sie diesesmal ein wenig genauer, sie schien irgendwie...naja...Tsyoshi konnte es nicht erklären wie ihr Auftreten wirkte aber diese Analyse sprang schnell in den Hintergrund zurück als sie ihre Antwort preis gab. Die Augen des Schülers wurden immer größer je mehr Worte den Mund des Mädchens verließen. "Die weiß ja echt alles, dabei hätte ich hier so schön Punkten können" heulte er innerlich und wandte sich dann wieder Ayaka zu, um erneut seiner Arbeit nach zu kommen. "Neben den Hyuuga gibt es auch noch die Inuzuka Taijutsu Techniken, die großen Wert auf Geschwindigkeit legen" fügte Tsy hinzu und kratzte sich kurz die Nase. "Es gibt aber auch noch die verbotenen Hachimon Tonko die einem mehr oder weniger Vorteile geben können aber soviel weiß ich darüber auch nicht" sagte er und setzte sich wieder. "Keine weiteren Ergänzungen mehr" fügte er noch schnell hinzu und gähnte dann bevor er seinen Blick von der Lehrerin nahm und in Richtung Zimmertür warf, in der Hoffnung das die Stunde bald zu Ende war. Irgendwie hatte er aber das Gefühl, das es so schnell kein Ende geben würde weshalb sich der Taijutsuka seiner Lehrerin zu wandte und auf irgendwelche positiven Antworten wartete, etwa Lob oder viel mehr die Verkündung praktischer Sachen. Schon konnte man Flammen in den Augen des Jungen sehen, der so süchtig nach praktischem Training war und dafür alles tun würde außer vielleicht das Mitmachen weiterer Theoriestunden oder Sklavenarbeit, sonst wäre er mit allem vollkommen einverstanden. "Praktisches Training, bitte bitte bitte...."
 
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Ayaka

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Ayaka kippelte wieder auf ihrem Stuhl herum. Entweder bildete sie sich das ein, oder die Zeit schritt mehr und mehr voran. Wo hatte sie ihre Uhr? Ayaka wühlte in ihrer Tasche, doch noch ehe sie schauen konnte, wurde sie davon abgelenkt. Die Stimme ihrer Schülerin erhob sich und sie mal wieder ‚Miss Perfekt’ raushängen ließ. Sie erklärte Taijutsu, was ja nicht besonders schwer war. Ayaka rollte leicht mit den Augen und seufzte. Als sie dann fertig war mit ihren Ausführungen gab es mal wieder kaum was hinzu zufügen. Doch auch Tsyoshi legte noch einmal einen drauf. Auch er erklärte noch etwas mit dem Ayaka nicht gerechnet hatte. Sie zuckte daraufhin leicht mit den Schultern und fasste sich an den Kopf.
Eigentlich hätte sie erfreut darüber sein müssen was geschehen war, doch ihr machte dies wirklich rein gar keinen Spaß. Jetzt wo beide scheinbar ausgesprochen hatte, zog Ayaka ihre Taschenuhr aus der Jackentasche und warf einen Blick drauf. Ein lauteres Seufzen entwich der Frau. Sie blickte die beiden Schüler an und setzte ein überzogenes Lächeln auf. „So, nun haben wir für den Kram so lange gebraucht, dass wir unsere Stunde vertrödelt haben. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wozu ihr mich heute gebraucht habt, denn scheinbar habe ich euch rein gar nichts neues erzählt.“ Mit den Worten zog sich Ayaka die Jacke an und verließ mit einem Winken den Raum…

OOC: Ihr fragt euch sicher warum ich den Unterricht so beende. Ehrlich gesagt habe ich keine Lust mehr mir für euch jetzt mehr Mühe zu machen, ihr habt euch schließlich auch keine gegeben. Ich bin stinksauer und zwar auf euch beide. 1. Postet ihr unregelmäßig. Kann nicht sein dass ich sage und schreibe 18 Tage auf 2 Posts warte! 2. Was seid ihr für Metagamer? Eure Chars sollen Akademieschüler dastellen und keine Superhirne. Wärt ihr Chuunin könnte ich mir vorstellen dass ihr dass alles so aus dem Kopf wisst, aber die Leistung traue ich nicht mal nem Genin zu. Dazu kommt Clanwissen und Hachimon Tonko… Wtf? Woher wisst ihr über andere Clans bescheid, über Clangeheimnisse und Kampftechniken wollt ihr mich verarschen? Die Krönung kommt aber noch. Am Anfang habe ich mich ja über das Metagaming aufgeregt, wie kann man alles wissen Masako? Doch dann kam ich auf die Idee doch mal bei Narutopedia zu schauen und hey, ist ja sehr nett dass du mir die Texte teilweise eins zu eins kopiert hast. Du hast dir nicht mal die Mühe gemacht dass was du dort geklaut hast umzuschreiben. Herzlichen Glückwunsch so dreist war lange keiner. Zur Geninprüfung bist du übrigens noch nicht zugelassen, weil deine Posts qualitativ zu schlecht und deine Faulheit und Dreistigkeit jawohl kaum noch zu topen ist. Tsyoshi bekommt übrigens auch keine XP für seine wahrlich schlechte Leistung, also als Genin müsstest du mehr aufpassen, wärst du jetzt noch keiner wärst du wahrscheinlich genauso nicht zugelassen. Dazu wars ja nicht nur schlecht, sondern auch Metagaming. So einen Unterricht habe ich lang nicht geführt und auch schon lang keine Kritik gehabt die so lang wie mein Post. Ich bin extrem enttäuscht. LG Ayaka
 
S

Samashi Masako

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Masako wurde zum Ende der stunde immer nervöser. Doch Ayaka schien nur noch endlos genervt zu sein. Ob sie etwas wusste? Doch Ayaka beendete den Unterricht nicht einmal, sie stürmte einfach raus. Erleichtert zog die junge Schülerin das Lehrbuch unter dem Tisch hervor. Einmal hatte ihre Lehrerin einen gefährlichen Blick in richtig Tischplatte und tiefer geworfen, doch es war ihr nicht aufgefallen, wie dreist die Junge Kunoichi geschummelt hatte. "Das muss aufhören. Wenn sie was gemerkt hat, kann ich nen schnellen Abgang vergessen." sagte sich das blasse Mädchen. Mit noch leicht feuchten Fingern steckte sie es zurück in ihre Schultasche. Insgeheim schwor sie sich, solcherlei Aktionen in der Zukunft zu unterlassen. Es war einfach nicht Fair. Seufzend stellte sie sich auf lange Abende, brütend über irgendwelchen Lehrbüchern vor. Doch es half alles nichts. In der Prüfung konnte sie auch nicht derart dreist handeln.
Ein platonisches Lächeln huschte über ihr blasses Gesicht, als sie sich kurz zu ihrem Mitschüler umdrehte und die schmale Hand zum Gruß hob. Dann war sie schon durch die Tür und setzte sich ihre Kopfhörer auf. Ihr grünes Feuerzeug schnippte, dann stieß sie den Rauch aus und blickte in den Blauen Himmel. Den Rauch bekam sie problemlos wieder aus ihrem Körper, nicht aber die Schuldgefühle, welche beständig an ihr nagten. Sie hatte versucht, sich besser zu geben, als sie war um gut abzuschneiden. Und sie hatte das Gegenteil erreicht. Der Abgang Ayakas war ihr eine Lehre gewesen. Auch Tsyoshi hatte sie nicht derart betrügen wollen. "Einmal und nie wieder", schwor sie sich leise. Ungute Gefühle schrieen in ihrem Kopf. Das Junge Mädchen blieb noch einen Moment unschlüssig stehen. Einmal noch zog sie nachdenklich an ihrer Zigarette, dann war sie um die nächste Ecke verschwunden.

[OoC : Entschuldigt bitte. Es Kommt wirklich nicht wieder vor, dass ich versuche, so zu bescheißen. Ich sehs ja ein dass es so nicht geht und ich werde das nicht wieder tun. Hab was dazu gelernt.]
 
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Ayaka

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Hastig rannte eine junge Frau auf hohen Stöckelschuhen durch den Flur der Akademie. Eine wunderschöne junge Frau die scheinbar wieder mal in äußerster Eile war. Ja, für Ayaka war es fast schon zur Gewohnheit geworden sich beeilen zu müssen um nicht zu spät zu kommen. Wer sonst außer der jungen Lehrerin schaffte es sogar noch nach ihren Schülern anzukommen die bereits zu spät kamen?
Als sie heute die übliche rosafarbene Tür vor ihrem Klassenzimmer erreichte und hastig den Schlüssel ins Schlüsselloch schob um aufzuschließen, fühlte sie sich etwas komisch. Ein Blick neben ihr aus einem Fenster verriet, es war noch relativ dunkel, was hatte das zu bedeuten? Sie ließ sich davon erst einmal nicht beirren und versuchte hastig aufzuschließen, wobei die Tür klemmte. Neben ihr kam ein junger Mann an, auch ein Lehrer den sie kannte. In aller Seelenruhe schloss er seine Tür auf und schlürfte seinen Kaffee gelassen. Ayaka blickte ihn völlig entsetzt an. Wie konnte er nur so gelassen sein, wenn er doch so spät kam? Als er sie entdeckte, sagte er grinsend: „Oh Ayaka-sama mal pünktlich? Wahnsinn!“ Pünktlich? Was zur Hölle faselte er da?
Als sie es endlich schaffte die Tür zu entsperren, wanderte ihr Blick als erster auf die pinkfarbene Uhr an der Wand ihr gegenüber. Sieben Uhr? Tatsächlich, der Lehrer von nebenan hatte sowas von Recht, sie war zu früh dran. Ein Blick auf ihre Armbanduhr verriet acht Uhr… Sie musste schon eine Weile stehen geblieben sein! Da durch dass sie dachte sie käme zu spät, hatte sie sich so sehr beeilt dass sie heute sogar einmal überpünktlich war!
Nachdem die junge Frau sich stolz entkleidet hatte, setzte sie sich an den Schreibtisch und bereitete den Unterricht vor. Heute war Grundtechniktraining an der Reihe, also Basic Knowledge, endlich mal etwas das wirklich Spaß macht! Richtigen Newbies die kleinen Feinheiten des Wegs des Shinobis beizubringen. Eine einfache Erfüllung für jeden Lehrer und dafür brauchte es nicht einmal viel Vorbereitungszeit! Freudig lächelnd überschlug die junge Frau die Beine und erwartete mit einem breiten Grinsen die beiden neuen Schüler die sie heute zu unterrichten hatte. Und diese würden wohl nie herausfinden, dass Ayaka ein chronischer zu spät Kommer war… es sei den sie hörten es von anderen Leuten an der Akademie…
 
A

Akaki Tsuyoshi

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Tsuyoshi schlenderte mit seinen Händen in den Hosentaschen die Straße Richtung Akademie entlang. Es war noch früh am Tage und erst vor wenigen Augenblicken hatte er das Haus verlassen. Für ihn war es so wie immer gelaufen…stressig. Ein paar Kampeleien mit seinem Bruder am Esstisch, sowie kleineren Wortgefechten. Doch dabei hatte er auch erfahren, dass sein Sensei Ayaka-sama sei. „Doch wie zuverlässig war wohl die Information?“ Abrupt stoppte sein Gang und ein skeptischer Gesichtsausdruck kam über sein Gesicht. “Bei sowas würde sich doch nicht mein Bruder ein Spaß erlauben, wobei…“ Nach ein paar Augenblicken schüttelte er seinen Kopf, um den Gedanken hinaus zu werfen und setzte seinen Weg fort.
Schließlich lag vor ihm noch ein gewisser Weg und er wollte unter keinen Umständen zu spät kommen. Wie würde das denn aussehen. So setzte er seinen Weg fort und stand keine 15 Minuten später vor der Akademie. Sein Blick wanderte erst einmal über das Gebäude bevor er beschloss es zu betreten. Wenn er sich nicht ganz irrte, müsse es noch gut 10-15 Minuten dauern bis der Unterricht beginne. Kaum das er das Gebäude betrat nahm er seinen Mantel ab. Diesen ließ er geschickt nach hinten über seine Arme gleiten und warf ihn dann mit der rechten Hand über die Schulter. Soweit er sich erinnerte, müsse er sich im Raum 69 einfinden. Natürlich wäre es für ihn um vieles einfacher gewesen, wenn er wüsste wo dieser lag. Ein kurzes stöhnen entrann ihm, bevor er seinen Blick etwas schweifen lies. “Naja mal sehen…wer suchet der findet.“ mit dieser Einstellung wanderte er erst einmal los. Schließlich, so dachte er, könne es ja nicht so schwer sein das Zimmer zu finden. Was es im Grunde dann auch nicht war. Nach einer kurzen Zeit fand er nun sein Klassenzimmer und stand zwischen den Angeln.
Natürlich viel ihm zu aller erst eine Frau am Schreibtisch auf, welche wohl auf etwas wartete. Im Grunde brauchte Tsuyoshi nicht lange überlegen wer a) sie war und B) auf wen sie wohl wartete. Doch bevor er seinen Mund öffnete, war es unvermeidlich, dass er die Uhr an der Wand erblickte und innerlich aufatmete. “War ich doch nicht so verkehrt mit meiner Schätzung.“ Nun konnte er erleichtert eintreten und mit einem ruhigen Gewissen den Tag angehen. Mit den ersten Schritten, welcher er ins Zimmer tat, vollzog er mit der rechten Hand eine schnelle Drehung. Somit hatte er nun sein Mantel von der Schulter genommen und diesen einmal um seine rechte Hand geschlungen. Er grinste leicht als er auf sein, hoffentlich, Sensei zu trat. Es wäre zu mindestens peinlich, wenn er jetzt der Putze so entgegen trat. Bei seinem Weg auf Ayaka entging ihm nicht, dass er der erste war. “Bis her sieht das ja sehr trostlos aus…hmmm…wer wohl heute meine Kameraden sein werden?“ Er blieb etwa bei der Hälfte des Weges stehen und verbeugte sich “Ohio…Sensei.“ und richtete sich wieder auf.
 

Sakaida Mai

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Fraktion
Shiro
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Kumo
Steckbrief
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Hastig und mit langen Schritten war Mai gerade auf dem Weg in die Akademie, während sie nervös ihre Haare mit den Fingern durchkämmte. Obwohl sie, wie sonst eigentlich auch, gut in der Zeit lag, stresste sie sich unnötig. Was würde sie für einen Eindruck machen, wenn sie zu spät käme? Allein bei dem Gedanken entwickelte sich ihr hastiger Gang zum Marathon. Somit war sie innerhalb kürzester Zeit und etwas außer Atem, bei der Akademie angekommen. Zufrieden schnaufte sie durch, während sie leicht lächelnd das Gebäude betrachtete. Was rege ich mich überhaupt auf? Klappt doch wie am Schnürchen! Schmunzelnd schlenderte sie in das Gebäude. Mai hatte den kleinen Zwischenfall beim Frühstück, nämlich dass der Topflappen plötzlich Feuer fing, weil er auf der Herdplatte lag, wieder vergessen. Sie war an diese Art von Komplikationen gewöhnt, da sie diese öfter erlebte. Gespannt auf ihre Lehrerin, suchte sie nun das Klassenzimmer, wobei ihr der selbstgefällige Gesichtsausdruck schleunigst wieder verging. Gut, dass ich so früh hier bin. War ja klar, dass ich wieder orientierungslos durch die Gegend irre. Nervös und unbeholfen tapste Mai durch die Flure, wobei sie eine Haarsträhne um den Finger wickelte. Sie hatte auch kurzzeitig den Raum vergessen, in welchen sie musste. Aber als sie an einer Tür vorbei ging, bei der eine 69 stand, war das Brett vorm Kopf wieder verschwunden. Entschlossen, aber auch ein wenig zaghaft, klopfte sie an die Tür, worauf sie diese einen Spalt weit öffnete und neugierig hineinlugte. Sofort war ihr eine breit grinsende Frau aufgefallen, die am Pult saß und Mai mit einem netten Ausdruck ansah. Ähm.. Sie sind wahrscheinlich Sensei Ayaka, oder? Fragte Mai zögerlich, während sie sich selbst zwang, endlich ihre Haare in Ruhe zu lassen. Die Junge Frau bestätigte ihre Frage freundlich, worauf Mai die Tür schlagartig aufriss, in den Raum stolperte, sich vor der Lehrerin wieder fing und mindestens so breit grinste wie sie. Konnichiwa, Sensei Ayaka! Mein Name ist Sakaida Mai! Begrüßte Mai sie verbeugend. Dann blickte sie über ihre Schulter, woraufhin sie den blonden Jungen, der sich bereits vor ihr im Klassenzimmer befand, erstmals bemerkte und ihm lächelnd zunickte. Hey! Ihr Blick blieb noch ein paar Sekunden an ihm hängen. Boah echt coole Augenfarbe, aber etwas kurz geraten! Dann wand sie sich wieder ab und begutachtete den Raum, allerdings war ihr nichts Sonderbares aufgefallen, weshalb sie sich entschied, gebannt auf ihre Lehrerin zu starren, während sie wieder mit ihren Haaren spielte. Mai wollte auf keinen Fall etwas verpassen.
 

Ayaka

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Wenn sie nun schon einmal pünktlich war, dann wollte sie einen coolen Auftritt hinlegen. Ayaka fuhr sich noch einmal mit der Hand durch das lange Haar, schlug ein Bein über das andere und drehte den Stuhl so, dass sie zum Fenster hin schaute. „Los kommt schon her, meine Kleinen.“ Die junge Frau schmunzelte vor sich hin und wippte etwas mit dem Stuhl, zum Glück hatte er kleine Rollen unter den Füßen, sonst wäre ihr geplanter Auftritt lange nicht so cool.
Nach einer ganzen Weile, da sie ja sehr früh dran war, kam der erste. Aufgeregt spitzte Ayaka die Ohren. Wie lang war es her dass sie mal vor den Schülern da gewesen war? Das machte einen richtig seriösen Lehrerauftritt! Als sein Fuß die Türschwelle übertrat, hörte sie dies genau, drehte den Stuhl mit Schwung so dass sie ihn anblickte und grinste ihn freundlich an. Der junge Mann schien richtig höflich zu sein, da er sich ordnungsgemäß vor Ayaka verbeugte und der Lehrerin einen guten Morgen wünschte. „Ohyo und Willkommen im Klassenzimmer 69. Wenn es dir nichts ausmacht, kannst du dir nun einen Platz aussuchen.“, sagte sie fröhlich und triumphierend, während sie mit der Hand auf die Stühle im Zimmer deutete. Die junge Frau drehte sich wieder rum n Richtung Schreibtisch und durchsuchte ihre Unterlagen. Ayaka schaute auf ihre sehr kurze Schülerliste und sagte laut: „Du bist also der Junge, Akaki Tsuyoshi, richtig?“ Dann hörten die empfindlichen Ohren der Lehrerin schon die nächsten Schritte im Flur die in Richtung ihres Klassenzimmers führten. Plötzlich klopfte es auch schon und eine junge Dame blickte schüchtern durch den Türschlitz hinein. „Ja richtig, Ayaka ist mein Name, komm nur rein.“ Noch während Ayaka sprach, kam das Mädchen hastig ins Zimmer und stolperte dabei fast. Ayaka lächelte leicht vor sich hin. Ungeschickt und schüchtern scheinbar, aber so sind die meisten jungen Damen in dem Alter, wenn sie nicht vor Selbstbewusstsein protzen. Doch sie verbeugte sich ebenso freundlich vor der Lehrerin. Lang hatte sie nicht mehr solche netten Schüler gehabt. War heut wohl ihr guter Tag oder? Ayaka nickte ihr freundlich zu. „Guten Morgen Mai, ich dachte mir schon dass du es bist. Nimm doch hier drüben Platz und leg schon mal ab.“ Wieder deutete sie auf die Stühle vor sich und wartete darauf dass das Mädchen sich mit dem jungen Mann bekannt machte, damit es losgehen konnte.
Als die beiden soweit waren, überschlug Ayaka wieder die Beine in die andere Richtung und lächelte die jungen Schüler freudig an. „Guten Morgen ihr beiden, wir sind nun vollzählig, also eine kleine Gruppe wie ihr seht. Mein Name ist Ayaka-sensei wie ich bereits erwähnt hatte und ich werde heute eure Lehrerin sein. Unser Thema heute sind die Grundtechniken. Ich werde euch das Ganze vorstellen, beziehungsweise euch fragen ob ihr bescheid wisst, und dann werden wir das Ganze üben.“ Damit verbeugte sich die Lehrerin leicht und nickte den Schülern lächelnd zu. „Ich freue mich auf eine angenehme Stunde.“ Als sie fertig war, schlug sie ihre Akten wieder auf und schaute die beiden an. „Nun ich kenne euch, aber ihr kennt euch nicht. Deswegen würde ich vorschlagen ihr stellt euch einfach mal vor. Wichtig wäre mir Name, Alter und Chakraaffinität, ihr versteht?“ Mit den Worten ließ sie sich etwas in den Stuhl fallen und genoss noch die wenigen Minuten die sie nur zuhören musste…
 
A

Akaki Tsuyoshi

Guest
Kaum das Tsuyoshi sich erhob, öffnete sich die Tür hinter ihm erneut. Eine weitere Schülerin spähte durch die Tür, welche sie wenig später hinter sich ließ. Sie schien ein wenig nervös zu sein, denn sie spielte andauernd mit ihren Haaren. Immer wieder wickelte sie sich diese um den Finger. Doch zu allem Überfluss war sie auch noch ein gutes Stück größer. Auch nicht anders wie die anderen in seinem Alter, dachte er so bei sich. So wie immer schüttelte er den Gedanken leicht genervt ab, zu mindestens versuchte er es.
Mit einem leicht verzogenen Gesicht drehte er sich nun um und suchte den angebotenen Stuhl. Geschickt warf er einerseits seine Jacke auf den nächst liegendem Tisch und setzte sich auf den Stuhl. Doch etwas störte ihn in diesem Raum. Etwas irritiert schaute er sich um. Mit Adleraugen schaute er erst nach rechts, dann nach links sowie nach hinten. Er warf seine Hände an seinem Hinterkopf und schaute nun neben irritiert auch noch skeptisch drein. So ein „sonder“ Unterricht kannte er nur zu gut mit seinem Bruder, bei seinem Großvater und diese Erfahrungen waren sehr…speziell. Tief durch atmend und etwas angespannt hörte er nun seinem heutigen Sensei zu. “ Grundtechniken…ich hoffe sehr Praxisbezogen, dass macht wenigstens Spaß.“ Seine geringe schlechte Laune verflog nun vollends und er freute sich nun noch mehr darauf, endlich loslegen zu können.
Unbewusst hatte er angefangen zu kippelt und schweifte mit den Gedanken etwas ab. Als er nun anfangen sollte, plumpste er mit einem Knall nach vorne und stockte kurz. “Was...wie…was? Bin ich dran?“ Kurz erschrocken wanderte sein Blick zwischen den Ladys hin und her, nur stockend kam er in Gang. “Ähhh…ja…“ leicht verschämt fing er an zu grinsen. Seinen linken Arm senkend, jedoch mit der rechten Hand kratze er sich verlegen am Hinterkopf. “Ja also…ich bin Tsuyoshi und bin 14 Jahre alt. Was gibt es noch groß zu sagen…ich habe einen kleinen Bruder, mit dem ich immer trainiere…ja…“ Die rechte Faust nun ballend und mit der flachen linken darauf klatschend, suchte er in der Luft nach Wörtern. Ach ja, die Affinität…also leider kann ich mich nur dunkel daran erinnern, was dies sein soll. Ich denke Yu, mein Großvater erwähnte es einmal. Er meinte mein zugehöriges Element sei Doton, aber keine Ahnung wie er es erkannte. Ich weiß nur noch, dass er dazu ein kleines Papierstück brauchte. Ich hoffe das meinten sie?“
 

Sakaida Mai

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Schließlich setzte die Lehrerin zum Reden an. Nach einer kurzen Einführung kam sie über das Thema des Unterrichts zu sprechen. Endlich sollte es losgehen! Vor ein paar Monaten hätte Mai nie daran gedacht einmal in einer Akademie zu sitzen, in der ihr genau das beigebracht werden sollte, was sie lernen wollte. Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Dann kam der Vorschlag, eine kleine Vorstellungsrunde abzuhalten. „Nun ich kenne euch, aber ihr kennt euch nicht. Deswegen würde ich vorschlagen ihr stellt euch einfach mal vor. Wichtig wäre mir Name, Alter und Chakraaffinität, ihr versteht?“ Nein. Mai verstand nicht. Chakraaffinität? Na gut, das war’s dann. Sie wusste selbstverständlich was Chakra war, aber Affinität? Während ihrer Gedanken hatte sich Mai einen der Plätze ausgesucht, auf welche Ayaka zuvor gedeutet hatte. Als hätte sie einen Besenstiel im Rücken, saß sie angespannt auf ihrem Stuhl. Sie wollte sich nicht gleich am ersten Tag ein schlechtes Image zulegen. Ich werde IHM einfach den Vorrang lassen. Mal sehen was er sagt. Gesagt getan, sofort fixierte sie ihren Blick auf den Jungen neben ihr. Und sie hatte auch noch Glück: Auch ihre Lehrerin ließ den Junge beginnen. Dieser kippte mit seinem Stuhl schlagartig und sichtlich erschrocken nach vorne. Dann begann er über sich zu erzählen. Er ist genau wie ich 14. Dann begann er von seiner Chakraaffinität zu erzählen, jedoch wusste leider auch er nicht genau, was dies bedeutet. Da er aber was von einem Element erzählte, war Mai sofort mit Feuereifer dabei, denn nichts lag ihr mehr als Raiton. Da er zum Schluss die Lehrerin fragte, was genau sie damit gemeint hatte, wollte Mai erst ihre Antwort abwarten, bevor sie sich vorstellt, schließlich wollte sie nicht unhöflich sein und sie wüsste vielleicht, was Ayaka genau wissen wollte.
 

Ayaka

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Wieder überschlug die Lehrerin die Beine, erneut ein Seitenwechsel. Die Lehrerin lehnte sich leicht nach vorn und legte einen Arm flach auf den Tisch vor ihre Brust. Mit dem anderen Arm stellte sie den Ellenbogen auf den Tisch und stützte mit der Handfläche ihr Kinn ab. Leicht nachdenklich fuhr sich die junge Frau mit dem Daumen über die Lippen, was ein eindeutiges Zeichen dafür war, dass sie in Gedanken war. Die Frage die sie den Schülern gestellt hatte, diente natürlich nicht nur dazu dass die beiden sich kennen lernten. Als Mensch mit einer gewissen Lebenserfahrung konnte man aus dem Verhalten und der Körpersprache richtig lesen.
Der blonde Junge der sich als Tsuyoshi vorstellte, benahm sich typisch seinem Alter entsprechend. Er erinnerte Ayaka sehr an die klassischen Taijutsunutzer die sie bis jetzt immer im Unterricht gehabt hatte. Diese waren meist etwas überheblich und unachtsam, allerdings immer gedanklich beschäftigt und oftmals etwas verlegen wenn sie sich selbst dabei ertappten. Grade Tsuyoshi zeigte das ganz deutlich. Er kippelte unterbewusst, war völlig in Gedanken versunken und starrte quer durch den Raum nur nicht dort wo die Musik spielte. Als er dann direkt angesprochen wurde, reagierte er fast schon erschrocken und kratzte sich am Kopf, was ein deutliches Zeichen für Verlegenheit war. Ayaka empfand diese jungen Männer schon immer als drollig, da sie eine gewisse Unschuld ausstrahlten, doch je Älter sie wurden, desto unerträglicher wurden sie leider auch meistens, da sie oftmals durch ihre teilweise kindliche Naivität sich noch lang selbst in Gefahr brachten.
Die zweite Schülerin hingegen, war ein ganz anderes Kaliber. Es gab mehrere Typen von Mädchen in ihrem Alter. Man könnte es sozusagen in drei Klassen teilen: Typ 1 - Diejenigen die absolut vor Selbstbewusstsein strotzten, dies auch ausstrahlten, sich immer sehr wichtig nahmen und mit dem Kopf durch die Wand wollen. Typ 2 – Die Damen die ein gewisses Mittelfeld zwischen Typ 1 und 3 bildeten, aber sich somit meistens immer im Konflikt mit sich selbst befanden und zu guter Letzt Typ 3 – Die schüchternen Ladys, welche über jeden Zug drei mal nachdachten und sich deswegen oftmals die besten Chancen verbauten. Was war die junge Mai wohl? Ihr Auftritt, der Blick durch den Türspalt, sprach für Typ 3, auch wie sie sich in den Haaren gespielt hatte, zeigte Nervosität und gewisse Verlegenheit. Interessant und ausschlaggebend für Ayakas Meinung war wohl ihre Reaktion auf die Bitte der Dame sich vorzustellen. Mai tat nichts und wartete erst einmal ab. Das sprach für Unsicherheit und Angst Fehler zu machen. Tsuyoshi hingegen setzte alle Karten darauf dass man es einem Neuling einfach nicht verübelte. Welches war wohl angenehmer, das eine oder das andere Extrem? Ayaka war gespannt ob die beiden sich nicht vielleicht noch als ganz andere Persönlichkeiten herausstellten als sie jetzt waren. Auf jeden Fall war es in einer solchen Situation nicht unbedingt tödlich nachzufragen, oder?
Langsam lehnte sich die Lehrerin wieder zurück und nickte lächelnd dem jungen Tsuyoshi zu. „Genau sowas wollte ich hören, Tsuyoshi-kun. Dieser kleine Papiertest ist ein bekanntes Mittel um so etwas zu testen. Das spricht sich natürlich um und viele Shinobi die hier landen, kennen das Ganze schon. Doton ist ein sehr interessantes Element, stark, machtvoll und aggressiv, wohl kein Element für harmoniebedürftige Menschen, nicht wahr?“ Sie lächelte den jungen Mann an und drehte sich dann noch immer schmunzelnd zu der jungen Mai. „Mai-chan? Hat der temperamentvolle junge Mann etwa die Sprache verschlagen? Mit einander liebäugeln könnt ihr noch immer nach dem Unterricht.“ Oh, böse Ayaka… Noch keine fünf Minuten rum und schon geht’s unter die Gürtellinie? Frech grinsend setzte sich Ayaka wieder grade hin und schlug das eine Bein wieder über das andere…
 
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