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Östliches Hochland - Die Weiden des Reiches

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Okay, sie so weit, so gut. Ray hatte sich mit dem Teamleiter der Shiros getroffen, ein alter Bekannter seinerseits, und heute Abend wollten sie sich alle gemeinsam treffen. Das hatte die Hinketsu verstanden und war für sie so weit in Ordnung. Im Gegensatz zu manch anderen in Sora, hatte sie keine generelle Abneigung gegen die andere Fraktion. Deshalb war es ihr relativ willkommen, dass sie dem diplomatischen Problem gemeinsam auf den Grund gingen. Ihren Fund hatte sie ihrem Teamleiter übergeben, der aber sogleich etwas merkwürdig wurde. Er schien plötzlich eine Abneigung gegen die kleine Flasche zu haben, denn ehe sie sich versah, warf er ihr die kleine Flasche wieder entgegen. Fast hätte sie es nicht auffangen können, aber ihre geübten Reflexe als Kunoichi kamen ihr da wohl zugute. Als sie ihren Fang stolz präsentieren wollte, war der Rotschopf aber schon durchs Fenster verschwunden. Die 18-Jährige war zwar höchst verwirrt über das Verhalten ihres Begleiters, aber sie hatte schon früh feststellen können, dass er ein komischer Zeitgenosse war. Deswegen wollte sie sich nicht aufregen, vielmehr wollte sie sich nun ein wenig hinlegen und bis zum Abend schlafen. Ja, genau… das war wohl das Richtige. Also richtete sie sich das alte Holzbett bestmöglich zurecht, ehe sie sich für ein paar Stunden aufs Ohr legte.

Sie wachte gerade rechtzeitig auf, denn Ray war gerade dabei gewesen, sich für das Treffen fertigzumachen. Mit einem großzügigen Gähnen machte auch sie sich für das Treffen fertig. Nach wenigen Minuten, brachen die beiden auch schon im Schutz der Dunkelheit zu dieser abgelegenen Hütte auf. Was würde die beiden dort wohl erwarten? Wie waren die anderen zwei wohl so drauf? Hegten auch die eine grundlegende Abneigung gegen Soras, wie die meisten anderen Shiros? Während die beiden etwaige Hügel erklimmen, drehte die 18-Jährige die kleine Flasche mit dem vermeintlichen Gift immer wieder zwischen ihren Händen herum. Konnte das wirklich das Gift sein? Und wenn ja, wieso würde ihr Auftraggeber so weit gehen? Waren die zwei nicht eigentlich Freunde gewesen? Das waren alles Fragen, auf die sie nur zu gerne die Antwort gewusst hätte. Als die beiden die Tür zur Hütte öffneten, wusste sie gar nicht, wie prekär die Lage doch war…

Was zum Geier?! Sie brauchte einige Momente, um das gerade Geschehene überhaupt verarbeiten zu können. Die beiden sollten also zwangsverheiratet werden, irgendein dubioser Städter treibt hier sein Unwesen – anscheinend wollte der Typ die Höfe übernehmen – und das Gift, das Aryane gefunden hatte, war tatsächlich das Gift für die Kühe. Als dann noch offenbart wurde, dass Kazukos Vater gar nicht schreiben konnte, schaltete sich die Hinketsu erstmals in die Diskussion ein: „Wartet, wartet. Mal gaaaanz langsam. Der Städter schreibt, dass er den Hof von Basu übernehmen will, lässt das aber so aussehen, als würde das Hiro den Brief geschrieben haben. Der kann aber wiederum nicht schreiben, also war es der Städter und keiner wusste davon, richtig? Aaach, Menschenskinder, wieso lassen sich eure beiden Väter denn bitte so dreist verarschen? Tut mir leid, aber ein wenig nachdenken und gegenseitiges Vertrauen hätte geholfen und wir hätten alle nicht kommen müssen.“ Sie holte tief Luft, ehe sie gleich fortfuhr: „Naja, wir sind jetzt hier und daran können wir nichts ändern. Hat jemand Vorschläge, was wir machen könnten? Ich wäre mal dafür, dass wir das euren beiden Vätern in Ruhe und gemeinsam erklären… mit uns Ninja als Mediator natürlich. Der Städter ist sicher schon über alle Berge oder sicherlich schwer aufzufinden. Um den kümmern wir uns wann anders. Hat jemand dagegen Einwände?“
 

Haemasu Ai

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Die Hütte entpuppte sich wirklich als idealer Besprechungsort, nicht nur lag sie weit genug von den Bauernhäusern entfernt, um annähernd als neutraler Grund dienen zu können, man hatte auch beide Gebäude gut im Blick, sodass man im Falle des Falles handeln konnte oder wenigstens Bescheid wusste, dass etwas geschah. Wobei ein flammendes Inferno von der Hütte aus zu sehen sicherlich nichts mehr bringen würde, aber man musste ja nicht immer vom schlechtesten Fall ausgehen. Fürs erste jedenfalls. Leider fehlte der Hütte eine Sache, Geräumigkeit. Ein wenig gedrängt hatten sich nun insgesamt 6 Personen in dem kleinen Gebäude zusammengefunden. Um wenigstens etwas Raum zum Atmen zu haben, hüpfte Ai auf eine ungenutzte, alte Werkbank und rutschte nach hinten. Ein alter Schraubenschlüssel drückte sich ihr unbequem in den Rücken, aber es war immer noch besser, als zu sechs auf Kuschelkurs zu gehen. Gespannt lauschte die Haemasu den Erläuterungen des Bauernsohnes. Dass diese ganze Situation aus der Idee einer Zweckehe zwischen den Bauerskindern entstanden war, unbegreiflich. Generell hatte Ai etwas gegen dieses Konzept, die Kinder sollten schon selbst bestimmen, was sie machen wollten und mit wem sie ihr Leben verbringen wollten und Eltern hatten da kein recht drin herum zu pfuschen. Da musste Ai wirklich zugeben auf der Seite des anderen Bauern zu sein, wobei es ihr nicht sonderlich schwer fiel in Gedanken ihrem Auftraggeber in den Rücken zu fallen. Sein bisheriges Verhalten hatte die junge Frau keines anderen belehrt. Offensichtlich schien Kazuko den Plan noch nicht einmal gekannt zu haben, denn plötzlich explodierte die Frau ihrem Nachbarn gegenüber. Probleme im Paradies, das Ai gerade nicht richtig einschätzen konnte.
Dann war es wohl an Takeo die Seite der Shironin zu erläutern, alles, was bisher bekannt war, wurde nochmal in komprimierter Form mitgeteilt. Besonders die mögliche Teilhabe des Städters an der ganzen Situation. Hierbei schien das Ausmaß der Einmischung deutlich größer zu sein, denn mehrere Höfe der Gegend sind bereits besucht worden und auch der Sohn des „gegnerischen“ Bauern hatte bestätigt, dass es wohl zwei Besuche gegeben hatte. Beunruhigend. Auch den Brief, den der Bauerssohn hervorholte, konnte Ai nur als solches einordnen. Eine Verschwörung den Nachbarshof zu übernehmen? Sah nicht gut aus für ihren Auftraggeber. Die Haemasu hatte schon vorher keine wirklich positiven Eigenschaften an ihrem temporären Boss gesehen, aber das war ein neuer Tiefpunkt. Wie konnte er nur so ruchlos mit seinen Nachbarn umgehen? Doch Kazuko nahm der Wut Ais den Wind aus den Segeln. Ihr Auftraggeber konnte gar nicht schreiben und seine Tochter hatte den Brief gewiss nicht versandt. Erklärt, warum in unserem Auftrag nichts von Sabotieren oder Niederbrennen stand, Kazuko hat das diktierte ihres Vaters gleich mal zensiert und entschärft. Was andernfalls aus dem Auftrag geworden wäre, Ai wollte sich das gar nicht vorstellen. Wahrscheinlich eiskalt abgelehnt oder an erfahrenere Ninjas mit Kenntnissen im heimlichen Töten vergeben. Vielleicht ganz gut, dass stattdessen Ai und Takeo unterwegs waren. Auch wenn die Haemasu Diplomatie nicht unbedingt mit Löffeln gefressen hatte.
Der plötzliche Faustschlag Kazukos in das Gesicht des Bauernsohnes hatte Ai kalt erwischt, aber gleichzeitig schien es genau das richtige in der Situation zu sein. Nur mühsam unterdrückte die junge Frau den Drang der Bauerstochter zu zujubeln. Wäre wahrscheinlich nicht gut angekommen, doch generell war sich Ai nicht sicher. Wie sollten sie vorgehen, wie war die Situation und waren die beiden jetzt ein paar oder nicht? Wichtige Fragen, wobei ihr letzteres irgendwie am wichtigsten erschien.
Ai Konzentration.
Zurück zur eigentlichen Problematik, der Konflikt der beiden Bauern. Gut, dass eine rothaarige Kunoichi, laut Stirnband aus Amegakure, einen Vorschlag zur Lösung unterbreitete. Ein klärendes Gespräch mit allen Beteiligten, sicherlich eine sensible Lösung, aber die Gefahr, dass sich beide nur die Kehle aufschlitzen würden, bestand weiterhin. Ganz deiner Meinung, … ich habe deinen Namen gar nicht mitbekommen, Rotköpfchen. Nur, wie kriegen wir die beiden an einen Ort zusammen, ohne, dass Köpfe rollen? Es war eine Sache die beiden an einen Ort zu bekommen, das wäre einfach, aber ein Gespräch zu führen, könnte sich als schwierig herausstellen. Könnte ja beide unter einem Vorwand hier in die Hütte sperren, sollten vorher nur alles rausnehmen, was als Waffe genutzt werden kann. Ein reichlich schlechter Vorschlag, aber wenigstens besser, als der erste Gedanke, den Ai gehabt hatte, noch bevor die anderen losgesprochen hatten. Ein Deathmatch wäre wohl nicht die favorisierte Lösungsform gewesen.
 

Hayabusa Ray

Chuunin
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Die Hütte war, sobald 6 Personen sich darin befanden, wirklich eng und das war ein Problem, zumindest für den Rotschopf und seine klaustrophobische Neigung. Ein Betonbunker oder Fesseln wären zwar noch schwieriger gewesen, aber das Setting reichte, damit er sich unbehaglich fühlte. Glücklicherweise gab es zumindest Fenster in der Hütte und so hatte sich der Hayabusa schon von Anfang an einen Fensterplatz gesichert und dieses leicht geöffnet. Sie waren weit genug entfernt von den Höfen entfernt, sodass sie sicherlich nicht belauscht werden würden und er brauchte die frische Nachtluft, um atmen zu können. Und die Neuigkeiten, die sich vor Ihnen ausbreiteten waren wirklich beeindruckend, aber irgendwie bekam Ray das dumme Gefühl, dass sich der Fall quasi von selbst löste. Nicht auszudenken, wie kompliziert das Ganze geworden wäre, wenn Taki und Kazuko ihnen keine Informationen gegeben hätten.

Während die anderen im Raum ihren Beitrag zur Diskussion leisteten, beschränkte sich Ray ersteinmal darauf mit seinen scharfen Augen die Situation zu beobachten. Takeo wirkte interessiert und ruhig und auch wenn er ein Ninja aus Soragakure war, so hatte Ray keinen Grund ihm zu misstrauen. Er verstand diesen ganzen Konflikt zwischen Soragakure und Shirogakure sowieso nicht so wirklich. Gut, sein Vater hat ihm darüber was erzählt und im Grunde ging es um Macht, Ansehen und ähnliches. Dazu kamen sicherlich auch ein Haufen Missverständnisse, wie die zwischen Hiro und Basu. Kazuko schien ziemlich taff zu sein und von allen Bewohnern der beiden Bauernhöfen am meisten Verstand zu haben. Nichtsdestotrotz vertrat Ray eher den Standpunkt von seiner Teamkollegin: Ein wenig Nachdenken und Vertrauen und das Ganze wäre doch kein Problem gewesen. Andererseits, er legte den Kopf schief, Menschen waren komisch und irrational. Wahrscheinlich konnte man hier jedem und gleichzeitig irgendwie auch keinem der Beteiligten wirklich einen Vorwurf machen.
Nun machten die Damen der Runde ihre Vorschläge, die im Grunde darauf hinausliefen, dass man mit Hiro und Basu irgendwie reden sollte. Das Mädchen mit den türkisfarbenen Haare, die sich ebenfalls an den Rand der Hütte gedrängt hatte, scheinbar mochte sie die Enge ebenfalls nicht, machte den Vorschlag die beiden einfach in die Hütte zu sperren, eine ziemlich absurde Idee, die vielleicht sogar funktionieren könnte.
"Hmm, die Idee die beiden einzusperren finde ich gar nicht mal so schlecht. Wenn ich euch richtig verstehe," er wandte sich dabei an Taki und Kazuko, "dann ist das Ganze ein riesengroßes Missverständnis." was die beiden nickend bestätigen. "Nun, so wie ich Hiro und Basu kennengelernt habe, sind die beiden keine Freunden von langen Sitzungen und viel Gelabere." "Stimmt." brummte Taki und grinste dabei. "Wenn die beiden wirklich solche Choleriker sind, dann regen die sich genauso schnell auf, wie sie sich wieder abregen. Dann helfen in solchen Momenten aber auch keine logischen Argumente, das durften wir ja auch schon erleben." Dabei musste wiederum Ray breit grinsen, sodass seine Eckzähne im fahlen Licht der einzigen Glühbirne blitzen. "Also lasst uns die beiden doch wirklich zusammen in einen Raum sperren, damit die sich mal so richtig aussprechen können. Könnte natürlich sein, dass die nicht reden wollen, dann müsste sich einer mit im Raum verstecken, seine Stimme verstellen und immer mal wieder einen passenden Kommentar einstreuen. Und dann müssen wir nur noch verhindern, dass die beiden sich gegenseitig an die Gurgel gehen, aber das sollte kein Problem sein, wofür sind wir denn ausgebildete Shinobi." Wenn er es sich so recht überlegte, dann gefiel ihm die Idee immer mehr. "Takeo, was meinst du? Wollen wir es mit dieser unkonventionellen Mediation versuchen, oder uns ganz klassischen an einen runden Tisch setzen?"
 

Dokuiki Takeo

Chuunin
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Takeo hörte sich alle Beiträge mit einem Kopfkratzen an. Hier war wirklich einiges schief gelaufen. Die anfängliche Freundschaft wurde zu einer unnötigen Familienfehde, die dann dreist von einem Opportunisten ausgenutzt wurde. Beziehungsweise ausgenutzt werden sollte, denn glücklicherweise waren sie gerade im Begriff Schlimmeres zu verhindern – auch wenn sie gar nicht so viel zur Lösung beigetragen hatten, außer die richtigen Leute zur richtigen Zeit zusammenzubringen. Jetzt lief es scheinbar wieder darauf hinaus, dass sie genau das machen würden, um das Problem aus der Welt zu schaffen. "Ich denke, dass es nicht reicht, wenn wir nur die beiden zusammen in einen Raum sperren. Ich bin mir nicht sicher, ob dann überhaupt jemand zu Wort kommt, bevor Basu eine Mistgabel zwischen die Rippen bekommt." Ein verlegenes Grinsen schlich sich auf sein Gesicht, denn er merkte, dass das gar nicht so überspitzt klang wie es sollte. Es lag sehr nah an einer möglichen Realität, die Takeo vermeiden wollte. "Ich denke, wir brauchen einen Mediator. Besser zwei." Damit wanderte sein Blick zu Taki und Kazuko. Es war zwar ein wenig überzogen und die Shinobi würden wieder anderen die Bühne überlassen, aber.. "Sie werden sich nicht gegenseitig zerfleischen, wenn ihre Kinder dazwischen stehen. Wenn wir dabei sind vielleicht schon, denn zumindest Hiro hat uns klar gemacht, dass er uns nicht zum Reden angeheuert hat." Sein Blick wanderte zu Ai. "Wir werden also Hiro unter einem Vorwand zur Hütte locken und ihr tut das gleiche mit Basu. Ich für meinen Teil habe genug Respekt vor meinem Arbeitgeber, um ihn nicht hier in die Hütte zu schleifen." Er lachte kurz auf. "Am besten gleich jetzt, denn im Dunkeln sehen sie weniger. Morgen früh wäre es vielleicht auch zu spät. Dann teilt ihr unsere Informationen mit ihnen. Wir beobachten das Ganze natürlich und können jederzeit eingreifen im unwahrscheinlichen Fall, dass doch etwas passiert." Nachdem alle zugestimmt hatten, rückten sie aus, um den Plan in die Tat umzusetzen.

Freudig stapfte Hasai Hiro durch seine Weidefläche. "Ihr habt den Scharlatan also in meiner Hütte festgesetzt, ja?" Er rieb sich zufrieden die Hände. Es war erschreckend einfach gewesen ihn davon zu überzeugen, zu dieser späten Stunde die Hütte am Rand des Grundstücks aufzusuchen. Hoffentlich würde alles gut gehen. "So in etwa." Er schaute kurz zu Ai, denn ein wenig nervös machte ihn die Sache schon. Sie hatte wahrscheinlich nicht damit gerechnet, dass man die beiden tatsächlich unter einem Vorwand in die Hütte bringen würde. Gelogen war es nicht, denn die vier Ninja standen per Funk in Kontakt. Ray und Aryane hatten mitgeteilt, dass Basu bereits eingetroffen war.
Das Licht der Hütte kam bereits in Sicht und das charakteristische Augenpaar des Hayabusas, der die Szenerie offenbar vom Dach der Hütte beobachtete, war kaum mehr als ein Schimmern. Wo Aryane lauerte, konnte Takeo nicht erahnen. Jetzt ist es soweit. Den Vortritt musste man Hiro gar nicht bieten, denn dieser war so euphorisch, dass er von ganz alleine allen voran in die Hütte stürmte. Sein Gesicht, als er Basu, Taki und seine Tochter gemeinsam - und vorallem ohne Fesseln - in dem Raum vorfand, hätte Takeo nur zu gerne gesehen. Wichtiger war es jedoch, die Tür ins Schloss fallen zu lassen. Jetzt waren die vier sich selbst überlassen und konnten in aller Ruhe reden.

Ein Blick durchs Fenster ließ in der ersten Stunde nicht wirklich auf ein friedliches Ende schließen. Sie fielen sich zwar nicht an, aber die angespannten Gesichter und weit aufgerissenen Münder sahen nicht danach aus als würde man sich nett unterhalten. Die Stimmen, die bis nach draußen drängen, bestätigten das. Nach circa einer Stunde schien sich das Ganze jedoch zu beruhigen und umso gespannter warteten die Shinobi darauf, dass die Tür des Schuppens sich öffnete. "Meint ihr, sie haben sich doch noch gegenseitig umgebracht?" richtete Takeo sich an die anderen. Doch in dem Moment öffnete sich die Tür und Hiro trat mit grimmigem Gesichtsausdruck und erhobener Mistgabel aus dem Schuppen. Ohne ein Wort zu sagen, stampfte er an den vier Shinobis vorbei. Wenige Augenblicke später verließ Basu in fast identischer Art den Schuppen, nur trug er einen Hammer in seiner Rechten. "Hat es doch nicht geklappt? Es sah von außen eigentlich ganz gut aus." Richtete Takeo sich an Taki und Kazuko, die als letzte aus dem Schuppen traten. Ihre Mimik verriet jedoch schon, dass es eigentlich ganz gut gelaufen war. "Beide stur wie immer." Kazuko schüttelte entnervt den Kopf. "Trotzdem hat es geklappt. Sie wollen sich jetzt darauf konzentrieren, ihre Höfe gegen 'die Gefahr von außen' zu wappnen wie sie es nennen. Vielleicht schweißt ihr gemeinsamer Hass auf diesen Städter sie wieder etwas zusammen. Das wird die Zeit zeigen." Die beiden waren schon im Begriff zu gehen, als Kazuko sich nochmal umdrehte. "Achso.. Das hier war ja euer Job, auch wenn ihr im Endeffekt eher wenig zu tun hattet. Ich sorge trotzdem dafür, dass ihr euren Lohn bekommt. Taki werde ich auch Feuer untern Hintern machen. Macht euch also keine Sorgen. Adios." Mit diesen Worten verschwand auch sie über das Feld. Recht hatte Kazuko auf jeden Fall. Vielleicht würde Takeo ein wenig von der Bezahlung an Kazuko schicken. Immerhin hat sie am meisten unter der Situation leiden müssen und auch am meisten zur Lösung beigetragen.
"Das war es dann wohl auch für uns." Takeo erhob sich von der Wiese, auf der er bis gerade gesessen hatte und streckte sich. "Es war wirklich sehr schön mit euch zusammenzuarbeiten. Ich hab es leider schon anders erlebt." Er schüttelte den beiden Soras die Hand und wechselte einen langen Blick mit Ray, der sicher wusste, wovon Takeo sprach. "Wenn es immer so wäre, würde es sicher kein böses Blut zwischen Sora und Shiro geben." Diese ganze Aktion hatte die Nacht vereinnahmt und die Sonne stieg schon wieder auf. Dennoch wollte Takeo keine weitere Nacht hier verbringen und machte sich für den Aufbruch bereit. "Wir sollten jetzt schnell Bericht erstatten. Was auch immer es mit diesem Städter auf sich hat, die Obrigkeit sollte von den Vorkommnissen in Kenntnis gesetzt werden damit weitere Nachforschungen angestellt werden können."
Er freute sich auf den Rückweg, denn es war eine schöne Strecke gewesen, und er freute sich auch auf Zuhause. "Hast du Lust noch was essen zu gehen, Ai? Ich lad dich ein." Es war sehr erfrischend, die Ninja aus Soragakure mal positiv in Erinnerung zu behalten.

@Hinketsu Aryane @Haemasu Ai @Hayabusa Ray
 
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Die Bemerkung von dem anderen Mädchen ignorierte Aryane schnell, denn blöde Kommentare bezüglich ihrer Haarfarbe konnte sich wirklich nicht ab. Davon hatte sie genug in der Akademie um die Ohren geworfen bekommen, was sich anscheinend nicht geändert hatte. Wahrscheinlich hatte das Mädchen damit keine bösen Absichten verfolgt, aber dennoch missfiel ihr diese Bezeichnung. Nichtsdestotrotz war sie froh darüber, dass ihr Vorschlag positiv aufgenommen wurde und mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit auch ausgeführt wurde. Auch die Zustimmung ihres Teamleiters begünstigte ihre freudige Stimmung. Gespannt hörte sie den weiteren Ausführungen zu. Dabei hielt sie sich absichtlich etwas im Hintergrund, um aus dieser diplomatischen Verhandlung etwas mitzunehmen, was sie vielleicht in zukünftigen Missionen einsetzen konnte. Als das Ausgrübeln des weiteren Vorgehens schließlich vorbei war, war sie froh darüber, dass man mit den Shiros ganz gut reden konnte. Entgegen etwaiger Erzählungen, haben sich die zwei als recht sympathische Menschen herausgestellt. Sollte sie jemals wieder irgendeinem Shiro über den Weg laufen, dann hoffte sie, dass es einer von den zweien sein würde.

Ein wenig später, hatten es die beiden Soras geschafft, Basu unter einem Vorwand in die Hütte zu locken. „Der ist wirklich dort drin und ihr habt ihn dort eingesperrt? Prächtig, dann können wir endlich mit ihm hausieren, wie wir es wollen.“ Mit einem schelmischen Grinsen, setzte der Bauer seinen Weg zur besagten Hütte fort. Die Hinketsu warf ihrem Begleiter einen vielsagenden Blick zu. Konnte das wirklich gut ausgehen? Das würde wohl nur die Zeit sagen können. Als sie an der Hütte ankamen, stellten sie fest, dass Hiro noch gar nicht da war. Nun, das brachte sie in eine gewisse Zwickmühle. Da stand Basu, verdutzt in dieser kleinen Hütte. Als er sich zu den beiden Shinobi umdrehte, knallte die 18-Jährige in einer Kurzschlussreaktion die Tür vor der Nase des Bauern zu und packte das Schloss dran, damit dieser nicht mehr rauskam. Hilfesuchend blickte sich Ray an, der auch nicht verstand, was gerade passiert war. „Ääähm, tut mir leid, ich hab‘ nicht nachgedacht. Scheiße gelaufen, oder nicht? Hehe… Warten wir einfach, bis die anderen hier sind, okay? Such dir schon mal ein gemütliches Plätzchen…“, meinte sie betreten zu Ray, ohne sich anmerken zu lassen, dass ihr das ganz schön peinlich war. Um ihr rot angelaufenes Gesicht zu verbergen, verschwand sie schnell hinter einem nahgelegenen Busch, der die zierliche Hinketsu mehr schlecht als recht verbarg. Jetzt konnte das Warten kommen…

Es dauerte nicht lange, bis die anderen zwei, mit Hiro im Schlepptau, erschienen. Die Diskussion der beiden Familien dauerte rund eine Stunde. Die 18-Jährige hatte in dieser Zeit mit dem Schlaf zu kämpfen, denn immerhin war es schon spät und die langweilige Warterei förderte das umso mehr. Demnach war sie froh, als die Tür plötzlich aufschwang und beide Parteien die Hütte verließen. Ray und Aryane gesellten sich zu den anderen vieren dazu, die gerade den Ausgang der Diskussion besprachen. Das waren immerhin gute Nachrichten und der Job hier schien erledigt zu sein. Als alles vorbei war, wandte sich Aryane an Ray: „Hey, wollen wir nicht auch aufbrechen? Vielleicht schaffen wir es bis zum Morgen zum Hafen, um dort in der Früh auf ein Schiff zu steigen? Ich bin echt fertig von dem Ganzen hier und ich denke, dass die Dorfverwaltung von diesem Unbekannten unterrichtet werden sollte. Wenn wir bei einem Wirtshaus vorbeikommen sollten, lade ich dich auf ein Essen ein.“ Die beiden Soras verabschiedeten sich noch von den beiden Shiros, die sie in guter Erinnerung behalten würde. Danach machten sie sich auf den Weg nach Hause, in vollster Erwartung ihres bequemen Bettes.
 

Haemasu Ai

Genin
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Ein wenig stolz war Ai schon, dass ein Teil ihres Vorschlages angenommen worden war, gut, es war nicht der Teil, der ihr wirklich wichtig war, ein Faustkampf der beiden Bauern hätte schon etwas Nettes gehabt, aber wenigstens war es ihr Lösungsansatz, der anteilig genutzt werden wollte. Kleiner Sieg in den Augen der Haemasu. Plus, wer konnte schon wählerisch sein? Sicherlich nicht Ai, die sich kurz nach dem Gespräch mit der … Gegenseite? … mit Takeo auf den Weg zurück zum Hof machte. Wie sie den Bauern dazu bringen wollten, dass er sich in die Hütte begab, war der jungen Frau noch nicht ganz klar, aber sie wusste, dass es irgendeiner List bedurfte. Nicht gut, sie log nicht gerne und Takeo war eine Vollkatastrophe, wie die Kunoichi auf der Weide mitbekommen hatte. Wie also den Bauern, nur mit der Wahrheit, anlocken? Wenn das Wort Friedensgespräch fallen würde, wäre alles dahin, doch das war Zukunfts-Ais Problem, sie waren ja noch nicht da.
Auch wenn es schneller ging, als gedacht. Denn der Weg über die Weide zog sich nicht wirklich, also war Zukunfts-Ai schneller dran, als erwartet. Mist. Nun, das konnte die Kunoichi nicht ändern, aber einen Kampfplan hatte sie dennoch nicht im geringsten. Gut, Ai war auhc nicht für Pläne bekannt, daher war das kein neuer Zustand. Es wäre wohl eh besser, wenn sie Takeo das Reden überließ. Dieser tischte dem Auftraggeber einen Schmarn auf, in dem es um Gefangennahme im Schuppen ging und die Tatsache, dass der verhasste Nachbar dort auf die drei warten würde. Ein wenig beeindruckte die Ausdrucksweise des anderen Genin die Haemasu, denn er stellte es so dar, wie es Basu hören wollte, ohne jemals zu lügen. Dadurch schaffte er es aber auch seine Scharade aufrecht zu erhalten, ohne eine Lüge schien Takeo seine Geschichte ordentlich über die Lippen zu bekommen. Nicht schlecht. Den Bauern hatte Takeo geradezu in einer Hochstimmung zurückgelassen, dass er freudig auf seine wohl nahende Rache sann. Die plötzliche gute Laune des Auftraggebers empfand Ai schon fast als befremdlich, hatte sich der Mann doch bisher nicht so freudestrahlend gegeben, aber das lag wohl an den Umständen. Ninjas fanden Auftraggeber meist gestresst vor, immerhin gab es ja eine Aufgabe, ein Problem, oder sonst etwas, das gelöst werden musste, wirklich locker und entspannt sein konnte man ja nicht, sonst bräuchte man gar keine Shinobi. Aber diese 180-Drehung, die Basu da vollzogen hatte, kam dann doch überraschend. Er reagierte ja nicht einmal darauf, dass Ai einen Spruch abließ. Neue Hofgestaltung, sehr … speziell. Nichts, gar nichts, keine Reaktion. Der Typ schwebte wohl auf einem unglaublichen Hoch. Ob sich das nach der Hütte auch noch so halten ließ?
Ai bezweifelte es, aber nachdem der Bauer eingeschlossen worden ist, konnte sie nichts weiter machen, als zu warten. Schnell setzte die Langeweile ein, genervt lief die Kunoichi auf und ab und sondierte die Umgebung, es passierte nichts, aber das war vielleicht auch ganz gut. Keine Kampfesgeräusche aus dem Schuppen oder ähnliches. Wenigstens passierte also kein Massaker vor den Augen der insgesamt vier Shinobi. Die Nacht schritt jedoch recht langsam voran und da Ai keinerlei Möglichkeit hatte einzuschätzen, wie lange sie hier herumsaßen, ließ sie kurzerhand einfach eine ihrer Lilien neben sich entstehen. Schnell zwackte sie sich das Pflänzchen am, indem sie den Stiel mit dem Finger abbrach und schwang die Pflanze einmal herum. Einen Chakraimpuls später hatte die Pflanze Feuer gefangen. So, die Lilie brennt etwa eine Stunde, dann können wir wenigstens abschätzen, wie lange die da drin beschäftigt waren, indem wir die Lilien zählen. Es war irgendwie Verschwendung von Chakra, aber gleichzeitig auch Beschäftigungstherapie für Ai. Geistesabwesend starrt sie mehrfach im Laufe der Nacht einfach so in die Flamme, die auf der Pflanze tanzte, ohne die Blume aufzufressen, bis diese vertrocknete. Sechs Blumen hatte Ai geschaffen, das wusste sie, als endlich ein Ende der Gespräche in Sicht kam.
Die Verabschiedung selbst war kurz und schmerzlos, wenigstens für Ai, wirkliche Bindungen hatte sie nicht aufgebaut, wenn man mal von der Kuh absah, die sich mit der Kunoichi angefreundet hatte. Aber das bedeutete auch, dass sie ohne schlechtes Gewissen abreisen konnte. Der Weg zurück war so seine ganz eigene Geschichte aber wenigstens war dieser Auftrag zufriedenstellend beendet worden. Ha, wieder etwas, dass sie ihrer Mutter unter die Nase reiben konnte. Und dieses Mal hatte sie sogar Shinobi der anderen Fraktion getroffen, das war doch mal etwas wert. Wobei sie noch immer den Namen des rothaarigen Mädchens nicht kannte. Den Jungen hatte Takeo Ray genannt, aber die andere … im Endeffekt egal, vielleicht sah man sich wieder, vielleicht auch nicht.

@Hinketsu Aryane @Hayabusa Ray @Dokúiki Takeo
 

Hayabusa Ray

Chuunin
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Schlussendlich wurde der Plan mehr oder weniger so umgesetzt, wie es das gemeinsame Ninja-Team aus Shirogakure und Soragakure überlegt hatte. Mittels einer List gelang es Aryane und Ray Basu in die Hütte zu lotsen. Der war ein wenig überrascht aufgrund der Lüge, die ihm aufgetischt worden war, aber was konnten Ray und Aryane dafür, wenn es mit Basu besser klappte als mit Hiro und eigentlich war es ja auch egal, wer von den beiden Bauern zuerst in der Hütte war. Es würde sowieso ein ziemlich intensives Gespräch geben. Wahrscheinlich erinnerte sich Basu gar nicht mehr, dass er von den Ninjas, die er selbst angeheuert hatte, in die Falle geschlagen worden war. Und glücklicherweise dauerte es nicht allzu lang, bis auch Hiro in die Hütte gesperrt worden war. Ray nutzte die Wartezeit dafür eines seiner Bücher zu lesen. Diesmal eines über Chakrakontrolle aus der hauseigenen Bibliothek des Hayabusa-Clans. Er hoffte in diesem Buch etwas darüber zu lernen, wie er den Chakraausstoß aus seinen Rückennarben besser steuern konnte. Zwar kannte er die ein oder andere Technik, die auf seinen Rückennarben basierte, aber es musste da doch noch deutlich mehr geben. Den Hayabusa lesen zu sehen, war ein durchaus seltener Anblick, aber im Moment wunderte sich keiner der anderen Shinobi.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und mehreren abgebrannten Lilien, kamen Hiro und Basu mit ausdruckslosen Gesichtern die Hütte, dicht gefolgt von Kazuko und Taki. Erstere erklärte ihnen, dass der Job erledigt war und die beiden zumindest für den Moment durch den gemeinsamen Hass auf die Städter zusammengeschweißt waren. Das war wenigstens etwas. Mehr konnte wohl im Anbetracht der Umstände nicht verlangt werden. Irgendwie fühlte sich Ray aber noch komisch. So wirklich hatte er nicht zur Lösung des Falles beigetragen. Ihnen war im Prinzip vieles in den Schoß gefallen und es machte es nicht unbedingt besser, dass er auf dieser Mission seine erste Leitung innehatte. Irgendwie 'falsch'. Schlussendlich zuckte er mit den Schultern. Es durfte auch mal leichte Missionen geben, vielleicht würde er sich auch daran gewöhnen müssen.
"Ja, es war eine angenehme Zusammenarbeit." nickte Ray zustimmend, während er Takeos Blick sanft erwiderte. Der Auftritt von Kenta auf der letzten Mission war gewöhnungsbedürftig und auch wenn Ray Kentas Aktion gegenüber nicht so abneigend war, wie Takeo, so war ihm Zusammenarbeit wichtig. "Es ist auf jeden Fall schön zu wissen Kollegen auf der anderen Seite zu haben." nickte er und fügte dann noch hinzu. "Sollte das Jagen des Städters auch eine gemeinsame Mission werden, so werden wir beide ja vielleicht wieder als Leiter ausgewählt, damit die Zusammenarbeit reibungslos verläuft. Wäre jedenfalls nicht dumm von unseren Verwaltungen." meinte er und verabschiedete sich dann von Takeo und auch Ai. Seltsam, dass er nun schon auf zwei und drei fraktionsübergreifenden Missionen dem Blondschopf begegnet war und noch immer so gut wie nichts über seine Fähigkeiten wusste. Band hier das Schicksale irgendwelche Bande, die in Zukunft wichtig sein sollten. Innerlich zuckte er mit den Schultern. "Beim nächsten Mal setzen wir uns dann aber zusammen und unterhalten uns. Ich würde gerne wissen, worauf du dich spezialisiert hast." meinte er noch in Takeos Richtung, eine Aussage, die nicht allzu oft aus dem Mund des Rotschopfes zu hören war. Oft waren ihm andere Menschen ziemlich gleichgültig. Damit war aber auch schon die Zeit der Verabschiedung gekommen.

"Ja, lass uns aufbrechen Aryane." stimmte er der Rothaarigen zu. "Ich habe auch nichts dagegen möglichst schnell wieder zu Hause zu sein. Und je nachdem, bei wem es sich um diesen Unbekannten handelt, sollte die Dorfverwaltung informiert sein. Wer weiß, vielleicht ist diese ganze Sache ja doch größer als angenommen." murmelte er zurück, während er überlegte, ob tatsächlich eine dunkle Organisation hinter der ganzen Geschichte steckte. War dieser Bauernhofstreit ein kleines Puzzleteil, um die Beziehungen zwischend en beiden Reichen zu verfinstern und Teil eines teuflischen Masterplanes einer Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat die Beziehungen zwischen den beiden Großreichen zu destabilisieren oder war es einfach nur ein einfacher Nachbarsstreit und ein gieriger Investor der zu schmutzigen Maßnahmen griff. Letzteres war zwar wesentlich wahrscheinlicher, aber wo kam dann dieses ungute Gefühl in seiner Magengrube her. Täuschte ihn sein Instinkt und war er einfach nur übermüdet oder steckte tatsächlich mehr dahinter und die Shinobi wurden jetzt gerade aus den Schatten heraus beobachtet? Nachdenklich sah er sich nach allen Seiten um, aber natürlich entdeckte er nichts auffälliges, was zu erwarten war. Denn sollte ein Mastermind, eine Graue Eminenz dahinter stecken, dann war sie in der Kunst der Tarnung sicherlich außerordentlich bewandert. Nichtsdestotrotz verließ der Rotschopf das Tal mit gemischten Gefühlen.

~ MISSION ENDE ~
 
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