M
Mameha Junko
Guest
Mit einem sehnsüchtigen, aber zugleich schmerzvollen Blick aus seinen bernsteinfarbenen Augen sah Edwin zu ihr, bevor er auf die Lichtung trat. Das Hemd knöpfte er sich mit einer fahrigen Bewegung auf und entblößte große Teile seines Torsos.
Lilli stockte der Atem, als das Licht seine Haut berührte. Er fing an zu schimmern, als würde sich das Licht der Sonne in tausenden und abertausenden von kleinen Diamanten widerspiegeln. Sein Körper, sein ebenmäßiges Gesicht, seine gesamte Haut schien von einer Schicht dieser glitzernden Juwelen überzogen zu sein …
Lass mich sehen, ob ich das richtig verstehe … der Typ ist ein wandelnder Leichnam und er glitzert?!?
Entschuldige mich bitte, während ich Präzisionskotzen betreibe. WER hat sich den Scheiß ausgedacht?
Die Autorin scheint auch noch Geld dafür zu kriegen.
Unfassbar. Wenn man damit Geld machen kann, dann geht dein verkorkstes Leben auch klar. Es ist beschlossen: Du hängst deine Shinobi-Karriere an den Nagel und wirst Schriftstellerin.
Ich beginne erst jetzt zu begreifen, wie ungesund Liebesbeziehungen eigentlich sein können. Schau dir die beiden an. Er ist per Definition klinisch tot und hätte es auch schon lange sein müssen. Sie will nichts anderes als eine Familie und Kinder und hat ansonsten keinen Charakter. Er ist eifersüchtig, besitzergreifend, kontrollierend und potenziell blutlüstern. Sie hingegen als Möchtegernintellektuelle ist einfach nur … so …
Dämlich?
Ich wollte es nicht so direkt sagen.
Möchtest du jetzt weiter deine Zeit mit diesem Machwerk verschwenden oder wartest du lieber auf deine Teammitglieder? Die sollten nämlich langsam eintreffen.
Abrupt hob Junko den Kopf und schaute sich um. Sie selbst saß auf dem Stamm eines vom Sturm gefällten Baumes am Rande des dichten Laubwaldes, in welchem sich die besagten Spinnentiere aufhalten sollten. Sie hatte sich so gut es ging auf die Jagd vorbereitet und hatte nicht mehr als einige Stunden veranschlagt. Zwei Shinobi waren ihr zur Seite gestellt worden … einer war frisch von der Akademie, die andere war ein kleines Mädchen voller Übermut.
Das konnte ja heiter werden. Warum man ausgerechnet sie für die Jagd nach Spinnen ausgesucht hatte, war zwar ein Rätsel, aber dennoch konnte sie nicht leugnen, dass diese Mission eine willkommene Abwechslung zu all den A-Rang-aufwärts Missionen war, die sie in letzter Zeit durchgeführt hatte. So viel war geschehen, so viel hatte sie erlebt, dass ihr manchmal schwindelig vor lauter Gedanken wurde. Doch heute, an diesem lauen Sommertag, bei der Lektüre eines miesen Buches war sie dankbar für ihr Leben, wie es gerade war.
Was wäre, wenn sie sich wirklich in einer so ungesunden Beziehung wie der von Edwin und Lilli befinden würde? Wäre ja fürchterlich. Aber so etwas konnte ihr doch nicht passieren … sie war so viel cleverer, als sich auf eine derart hoffnungslose Liebesbeziehung einzulassen.
Irgendwie kam ihr gerade das Motiv eines Eismeeres in den Sinn. Ob es an der Sonne lag?
Lilli stockte der Atem, als das Licht seine Haut berührte. Er fing an zu schimmern, als würde sich das Licht der Sonne in tausenden und abertausenden von kleinen Diamanten widerspiegeln. Sein Körper, sein ebenmäßiges Gesicht, seine gesamte Haut schien von einer Schicht dieser glitzernden Juwelen überzogen zu sein …
Lass mich sehen, ob ich das richtig verstehe … der Typ ist ein wandelnder Leichnam und er glitzert?!?
Entschuldige mich bitte, während ich Präzisionskotzen betreibe. WER hat sich den Scheiß ausgedacht?
Die Autorin scheint auch noch Geld dafür zu kriegen.
Unfassbar. Wenn man damit Geld machen kann, dann geht dein verkorkstes Leben auch klar. Es ist beschlossen: Du hängst deine Shinobi-Karriere an den Nagel und wirst Schriftstellerin.
Ich beginne erst jetzt zu begreifen, wie ungesund Liebesbeziehungen eigentlich sein können. Schau dir die beiden an. Er ist per Definition klinisch tot und hätte es auch schon lange sein müssen. Sie will nichts anderes als eine Familie und Kinder und hat ansonsten keinen Charakter. Er ist eifersüchtig, besitzergreifend, kontrollierend und potenziell blutlüstern. Sie hingegen als Möchtegernintellektuelle ist einfach nur … so …
Dämlich?
Ich wollte es nicht so direkt sagen.
Möchtest du jetzt weiter deine Zeit mit diesem Machwerk verschwenden oder wartest du lieber auf deine Teammitglieder? Die sollten nämlich langsam eintreffen.
Abrupt hob Junko den Kopf und schaute sich um. Sie selbst saß auf dem Stamm eines vom Sturm gefällten Baumes am Rande des dichten Laubwaldes, in welchem sich die besagten Spinnentiere aufhalten sollten. Sie hatte sich so gut es ging auf die Jagd vorbereitet und hatte nicht mehr als einige Stunden veranschlagt. Zwei Shinobi waren ihr zur Seite gestellt worden … einer war frisch von der Akademie, die andere war ein kleines Mädchen voller Übermut.
Das konnte ja heiter werden. Warum man ausgerechnet sie für die Jagd nach Spinnen ausgesucht hatte, war zwar ein Rätsel, aber dennoch konnte sie nicht leugnen, dass diese Mission eine willkommene Abwechslung zu all den A-Rang-aufwärts Missionen war, die sie in letzter Zeit durchgeführt hatte. So viel war geschehen, so viel hatte sie erlebt, dass ihr manchmal schwindelig vor lauter Gedanken wurde. Doch heute, an diesem lauen Sommertag, bei der Lektüre eines miesen Buches war sie dankbar für ihr Leben, wie es gerade war.
Was wäre, wenn sie sich wirklich in einer so ungesunden Beziehung wie der von Edwin und Lilli befinden würde? Wäre ja fürchterlich. Aber so etwas konnte ihr doch nicht passieren … sie war so viel cleverer, als sich auf eine derart hoffnungslose Liebesbeziehung einzulassen.
Irgendwie kam ihr gerade das Motiv eines Eismeeres in den Sinn. Ob es an der Sonne lag?