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Trainingsplatz von Sunagakure

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Kazaru

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Kazaru war froh Aikawa´s stimme zu hören, die sich ihm freundlich lächelnd, gegenüber von ihm hinsetzte. Scheinbar war er doch nicht so allein wie er es befürchtet hatte. Er winkte sachte ab und versuchte sein trauriges Gesicht durch ein sanftes lächeln zu verbergen und entgegnete ihr zögernd.

“Ach… es sind nur schlechte Erinnerungen, von denen ich dachte, sie endlich vergessen zu haben… “

Nun senkte er seinen Blick, während der Wind durch seine Haare strich und sie sanft hin und her bewegte und sagte leise.

“ich wüsste nicht wo ich hingehen sollte, da niemand auf mich wartet…“

Um auf ein anderes Thema zu kommen schaut er Aikawa sanft lächelnd an und fragte neugierig

“Was hattest du eigentlich für eine frage an mich bevor der Sensei hier auftauschte Aikawa?“
 
M

Misumi Aikawa

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Aikawa hörte interessiert zu, was Kazaru zu erzählen hatte.
"Niemand, der auf dich wartet...?"
Seine Worte errinnerte Ai wieder an ihren Vater, früher war er immer für sie da gewesen, doch jetzt schien es so, dass auch sie eigentlich niemanden hatte.

Den Gedanken, einsam zu sein hat sie bisher immer verdrängt und dabei ging es ihr auch meistens ganz gut.
Sie winkelte ihre Knie an und umfasste ihre Beine mit den Armen, legte ihren Kopf dann auf die Knie.
Sie wollte auch jetzt nicht drüber nachdenken, die Tatsache, allein auf der Welt zu sein war einfach zu schmerzhaft.

Kazarus Frage überhörte sie in Gedanken versunken ganz einfach.
Ai war jedenfalls nicht der richtige Ansprechpartner, wenn es um solch ernste Dinge ging, sie selbst schob immer alles, was sie bedrückte zur Seite und konnte deswegen auch nicht mit sowas umgehen.

Auf die meisten Menschen wirkte sie deswegen wie ein Mensch, dessen größtes Problem die Frage ist, was man denn vielleicht zu abend essen könnte.
Und Ai wollte es auch dabei belassen.

So starrte sie vor sich hin, bis sie schließlich bemerkte, dass Kazaru sie erwartungsvoll ansah, als würde er auf irgendwas warten.
"Ist was? Hast du was gesagt?"
 
K

Kazaru

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So wie es schien, hatte Aikawa seine frage nicht mitbekommen… er zögerte einen Moment lang, aber wiederholte sie dann eben so sanft lächelnd wie zuvor.

“Was hattest du eigentlich für eine frage an mich, bevor der Sensei hier auftauchte Aikawa?“

Er schlug seine Beine zu einem Schneidersitz übereinander und stützt sich mit beiden Ellebögen darauf ab, und legte mit neugierigem blick sein Kinn auf seine Handflächen.
Er konnte seinen Blick einfach nicht von ihrem hübschen Gesicht abwenden, es hatte den anschien als währe er, wenn er sie anschauen würde, glücklich und zufrieden…

…hm… es ist seltsam, wenn ich sie so anschaue… bin ich…

Nach einiger Zeit senkte er jedoch rasch seinen Blick, der ihr bestimmt unangenehm war und eine leichte Scharmesröte stieg in sein Gesicht. Nervös und verlegen sagte er rasch und leicht stammelnd um von sich abzulenken.

“Hast du lust… also würdest du… ähm darf ich dich zu einem Tee einladen ober sollen wir ins Badehaus gehen ? “

…oh man ist das peinlich… ich würde am liebsten in Boden versinken… sollen wir Badehaus gehen... als ob sie mit mir baden gehen würde...ahhhhh...
 
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Misumi Aikawa

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"Frage? Was für eine Frage meint er denn?"
Aikawa hatte wirklich keine Ahnung, was Kazaru meinte, solche Dinge vergaß sie immer schnell.
Um ihn nicht vor den Kopf zu stoßen, versuchte sie sich die Situation von vorhin nochmal ins Gedächtnis zu rufen, aber es wollte ihr nicht mehr einfallen.

Sie sah ihn an und merkte, dass er irgendwie unruhig war.
"Komischer Typ..."

Im nächsten Moment sollte Ai auch erfahren warum, fing er doch plötzlich an was von Tee und Badehaus zu stammeln.

Nachdem Aikawa schließlich begriffen hatte, was er wollte, konnte sie sich nicht mehr zusammenreißen und fing plötzlich an zu lachen.
"Sorry, sei mir nicht böse! Aber ich fand das eben irgendwie lustig! Erst machst du mich beim Training so eiskalt fertig und jetzt scheint es fast ,als hättest du Angst vor mir."

Ai versuchte sich wieder zu beruhigen, sie wollte nicht, dass er denkt sie würde ihn auslachen.
"Verrückter Tag...", dachte sie nun und sah Kazaru freundlich an, blieb ihm aber die Antwort schuldig.
 
K

Kazaru

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Kazaru´s Blick sank zu Boden und sein Gesichtsausdruck schien plötzlich ohne jede Gefühlsregung, wie eine Maske, als Aikawa anfing zu lachen…
Er war enttäuscht, hätte er doch schlimmstenfalls mit einer Absage gerechnet doch, Aikawa lachte ihn aus. Das war für ihn wie ein schlag ins Gesicht, es verletzte ihn mehr als jede Wunde.

Er stand nun auf und drehte sich um ohne sie dabei anzuschauen und drehte ihr den Rücken zu und sagte traurig, jedoch ebenso mit scharfer stimme

“Vergiss es einfach Aikawa…“

Und ging langsam auf den ausgangs des Trainingsplatzes zu…

…sie hat mich ausgelacht… zum ersten mal schaff ich es, ein kleines Stückchen über meinen Schatten zu springen und sie… sie lacht mich auf… für mich ist es ein enormer unterschied ob ich kämpfe und mein Ziel, die Mission vor Augen habe oder im normalen Leben versucht endlich mal meine verdammte Schüchternheit zu überwinden… und dann werde ich ausgelacht…
 
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Misumi Aikawa

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Ai verstand nicht, wo das Problem lag, sie hatte sich doch endschuldigt und erklärt.
"Oh man, auch noch empfindlich..."
Sie hatte wenig Lust, Kazaru jetzt noch hinterher zu gehen. Immerhin ist sie eben schon auf ihn zugegangen. Was kann das schon für ein Typ sein, der im Kampf so stark ist, ansonsten aber so schüchtern ist, dass er kaum ein ganzen Satz rauskriegt, ohne zu stammeln, dann aber auch wieder erzählt, wie einsam er doch ist.
Sowas sagt man doch nicht jedem, vor allem, wenn man sich noch gar nicht kennt.

Aikawa war selbst seit dem verschwinden ihres Vaters einsam gewesen, sie verlor allerding nie ein Wort darüber.
Im Gegenteil, sie machte andere glauben, dass alles in bester Ordnung sei, wahrscheinlich hielt sie dies inzwischen selbst für die Wahrheit.

"Vielleicht will er ja bemittleidet werden?"
Falls dies der Fall sein sollte, wäre er aber bei Ai an der falschen Adresse, für Gefühle dieser Art fehlte ihr einfach der Sinn.
Aikawa hatte ein ungutes Gefühl, was diesen Typen anging, irgendwas stimmte nicht mit ihm, dessen war sie sich sicher.
Und um ehrlich zu sein, wusste sie nicht, ob sie wirklich wissen wollte, was es war.
Sie versuchte, diese gemeinen Gedanken abzuschütteln.
"Der kriegt sich schon wieder ein."

Sie stand nun auf und machte sich ebenfalls auf den Weg, sie würde nach Hause gehen und sich etwas ausruhen.
Eigentlich sollte sie noch trainieren, schließlich wollte sie sich das nächste Mal gescheiter anstellen, aber dazu fehlte ihr auch die Lust.

Genau das war ihr größter Schwachpunkt, ihr fehlte einfach die Ausdauer Sachen durchzuziehen.
Talent hatte sie sicher, sicher, sie war nicht so damit gesegnet wie manch andere, aber sie könnte viel erreichen, wenn sie nur nicht so faul wäre.

Morgen wird sie wieder Unterricht in der Akademie haben, dafür musste sie noch einiges vorbereiten.

Sie ging direkt an Kazaru vorbei, lächelte freundlich, wünschte ihm noch einen schönen Tag und ließ ihn stehen.
Ai wollte nicht, dass er sich von ihr schlecht behandelt fühlt. Wie gesagt, sie hatte ein ungutes Gefühl ihm gegenüber und wollte keinesfalls seinen Zorn auf sich ziehen.
Sie dachte abermals an den Kampf, an den gruseligen Gesichtsausdruck...
Sie fasste sich mit beiden Händen an den Brustkorb, dorthin, wo Kazarus Tritt sie so hart getroffen hat und erschauderte wieder.
Sie räusperte sich und setzte ihren Weg fort, ohne sich noch einmal umzuschaun.

---->tbc Akademie
 
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Kazaru

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Kazaru war wütend, doch nicht auf Aikawa, wie er anfangs gedacht hatte, sonder auf sich selbst er hatte wohl alles falsch gemacht was man hätte falsch machen können. Erst sein Blackout im Kampf mit ihr, dann sein peinlicher versuch sie zu etwas einzuladen und zu guter letzt auch noch sein Wutanfall ihr gegenüber. Er verstand immer besser weshalb er keine Freunde hatten, er würde sich wahrscheinlich auch meiden, wenn er jemand anders währe. Zum glück hatte er ja wenigstens Yuki, die über dies alles hinwegsah und ihm kraft gab, anders als die anderen Adoptiv Familien vor ihr, die ihn so kaputt und Menschenfremd gemacht haben und die ihn für alles was er gemacht hat hart bestraft hatten, war sie steht’s freundlich zu ihm und hörte ihm zu. Er musste sie mal wieder besuchen gehen, wenn er etwas mehr Zeit dafür finden würde.

Als Aikawa an ihm vorbeiging und ihm noch einen schönen Tag wünschte nickte er ihr sachte zu und ging langsam weiter. Er wollte zu Akademie und falls Aikawa dort auch hin wollte, würde er einen anderen Weg als sie gehen, um sie nicht noch mehr als nötig zu nerven.

Tbc~> Akademie
 
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