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Uchiha Nanamis Anwesen

Kasumi

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Nanami sah stirnrunzelnd Chishio nach und zuckte dann innerlich die Achseln. Wenn sie gehen wollte, war das ja ihre Sache. Nanami hatte den beiden schließlich den Tag frei gegeben. Als Arai dann wieder sprach, wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. Sie drehte ihren Kopf zu der Inuzuka rum und lächelte.

„Nein, so nötig brauch ich keine Ruhe, dass ich nicht für mein Team da sein kann. Bitte, setz dich doch.“

Sie sah zu den Wölfen und überlegte, was sie mit ihnen machen sollte. Vielleicht wollten sie ja was zu essen oder zu trinken. Sie kannte sich mit Tieren leider nicht so gut aus, wie sie es gerne täte. Sie hatte gelernt, wie man sie sich vom Leib hielt während ihrer ANBU Ausbildung, aber das war eigentlich nicht ganz das, was sie mit den beiden Wölfen von Arai tun wollte. Nach kurzer Zeit entschied sie sich dafür, dass Arai schon was sagen würde, wenn die Wölfe was haben wollten.

„Ich nehme an du erinnerst dich noch an den Tag, wo Chishio und du mit dem Kinobori angefangen haben, oder?“
 
I

Inuzuka Arai

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Das Mädchen nickte nur. Sie nahm Platz und versank in dem gemütlichen Sessel. Ihre Beine reichten fast noch zum Boden, schwebten aber doch etwas in der Luft. Aus großen Augen blickte sie im ersten Moment zu ihrer Sensei, fand sich dann aber doch zurecht in dem ungewohnten Möbelstück. Sie betrachtete Nanami etwas nachdenklich. Yasai und Mikon blieben schließlich vor dem Fenster sitzen und die Wölfin legte sich nieder. Hier drin riecht es auch so. Der tierhafte Blick der Inuzuka glitt zu ihrer Wölfin, bis Nanami's Stimme sie aufschreckte. "Ja.", antwortete sie. Angemessen aber knapp. "Sie sagten vorhin, sie spürten, dass etwas geschehen würde."
 

Kasumi

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„Ja, ich hatte ein seltsames kribbelndes Gefühl an diesem Tag gehabt. Es wurde immer stärker den Tag über, da fing ich mir an, Sorgen zu machen. Ich war schon drauf und dran das Training zu unterbrechen, spürte dann aber, dass es nachließ, als die Sonne hinter den Wolken verschwand. Als sie schließlich wieder unterging war das Gefühl weg, aber irgendwie wusste ich, dass es etwas ankündigen wollte.“

Sie hielt an dieser Stelle inne, um Arai und sich einen Fruchtsaft einzuschenken und fuhr dann fort.

„Also habe ich, nachdem wir mit dem Training fertig waren für den Tag, Vorbereitungen getroffen, damit ich einige Tage mich vom Dorf entfernt aufhalten konnte, falls irgendwas Schlimmes geschehen sollte. Für euch konnte ich Ebisu gewinnen, der sicher gute Arbeit geleistet hat. Er ist ein sehr talentierter Lehrer, musst du wissen…“

Sie nippte an ihrem überaus gut schmeckenden Fruchtsaft, stellte das Glas wieder auf den Tisch und redete weiter.

„Kaum ging am nächsten Tag die Sonne auf, bekam ich wieder dieses Gefühl und machte mich Richtung Iwa auf. Ich dachte mir, dass dort keiner lebt und man auch mit der Landschaft nicht allzu vorsichtig sein muss. Etwa gegen 12 Uhr mittags wurde es um mich herum plötzlich sehr hell und ich verlor das Bewustsein…“
 
N

Nara Masaru

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Masaru hatte die Zeit nach der ersten Mission bei seinen Eltern verbracht. Nachdem er umgezogen war, freuten sie sich ihn so schnell wieder zu sehen. Obgleich die Mission nicht gerade ein Erfolg war, gab es genügend Gratulanten. Direkt am ersten Morgen nach der Mission nahm ihn sein Vater mit zu den Hokageköpfen:

„Heute ist der Tag wo ich dich in die Geheimnisse des Nara-Clans einweißen werde. Auf der Akademie hat keiner diese Techniken gesehen auch nicht als Vorführversion. Es weiß immer nur die eine Generation die mit dem Familienmitglied in Kontakt steht, um dessen Erfahrungsschatz. Wofür dieser Schutz dient ist dir sicher klar. Also ich möchte jetzt das du mit voller Geschwindigkeit auf den Abgrund zu rennst. Fühl dich frei und spring einfach runter!“

Masaru zweifelte bereits währen der Ansprache an der Glaubwürdigkeit seines Vaters. Sollte es eine Technik werden wodurch er seinen toten Sohn wiederbelebte? An sich war die Idee jedoch gar nicht schlecht. Sie löste auf einen Schlag alle Probleme die es für Masaru gab oder geben könnte.

„Gut, aber hättest du mich da nicht vor der Geninprüfung machen lassen können? Dann wäre der ganze Stress nicht gewesen.“

Er grinste in sich hinein und auch sein Vater beantwortete die Frage mit einem Grinsen. Langsam machte Masaru dies wirklich Angst. Sein Vater konnte ihn doch nicht in den Tod schicken oder? Vielleicht hieß die Botschaft: ‚Stirb als Shinobi oder stirb jetzt!’. Masaru musste kurz schlucken, doch dann nahm er die Herausforderung an. Immerhin konnte er seinen Tod selbst wählen. Er drehte den Rücken zu seinem Vater und lief los, nahm Geschwindigkeit auf. Die Felskante kam immer näher, bald würde er nur noch Luft unter seinen Füßen haben. Doch kurz vor dem endgültigem Schritt oder Sprung, zu welchem er angesetzt hatte, blieb er wie angewurzelt stehen. Masaru versuchte sich zu bewegen, kämpfte gegen seinen Körper an, wollte seinen Beinen befehlen weiter zu gehen. Doch es war nicht die panische Angst vor dem Tod welche ihn aufhielt. Masaru blickte an sich herunter und erkannte seinen Schatten, der ungewöhnlich deutlich erkennbar war. Dieser schien mit etwas verschmolzen zu sein, nein er verlängerte sich zu seinem Vater hin und war dort ebenfalls verbunden.

„Wie? Habe ich jetzt versagt?“

Masaru verstand die Welt nicht mehr, war sein Vater jetzt doch nicht verrückt? Dabei hatte er sich den Tod doch schon so schön ausgemalt.

„Es nennt sich Kagemane no Jutsu und ist die bekannteste Technik des Nara-Clans. Du hast nicht versagt, ich wollte dir eine Lifedemonstration geben.“

Verwirrt wollte Masaru zu ihm zurückgehen doch es klappte nicht.

„Wieso kann ich mich nicht bewegen? Was ist das für ein Zeug, doch nicht etwa ein Schatten? So etwas geht doch gar nicht.“

Sein Vater erklärte ihm anschließend jedoch gerade das so etwas möglich war und warum. So verging die Zeit. Am letzten Tag, bevor Masaru bei seiner Sensei vorbei schauen wollte, zeigte ihm seine Mutter ein Jutsu das in ein anderes Extrem ausschlug. Es war das Shintenshin no Jutsu. Irgendwie hatte seine Mutter auch die eine satirische Ader ihre Technik an Masaru auszulassen. Er erlebte einen zutiefst verwirrten Tag an dem er nicht er selbst war und sich am Ende kaum noch an Einzelheiten erinnern konnte.

Jedoch war irgendwann genug, die Art seiner Eltern ihm sein Clanerbe nahe zu bringen, schockiert Masaru schon fast, er musste sich zu Nanami flüchten. Im Uchiha-Viertel angekommen suchte er das Haus und ging zur Eingangstür. Als diese sich automatisch öffnete, glaubte er schon fast seine Mutter spiele ihm einen Streich, doch das Innere des Eingangs sah zu vertraut aus.

„Hallo, jemand Zuhause? Ich wusste nicht wie lange deine Mission geht darum war ich die Tage bei meinen Eltern.“
 

Kasumi

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Nanami spürte, wie sich Masaru ihrem Haus näherte und setzte ihre Tasse ab und blickte zu Arai rüber.

„Masaru ist gerade eingetroffen. Ich werde runtergehen und ihn begrüßen. Du kannst hier solange auf uns warten.“

Sie stand auf und ging in gemächlichem Schritt auf die Wendeltreppe zu, die sie ins Erdgeschoss führen würde. Auf halbem Weg lies sie die Maskierung ihres Chakras fallen, was sie seit etlichen Jahren nicht mehr gemacht hatte. Sie war gespannt, wie Arai und die Wölfe auf diese Chakrawelle die sich über sie ergoss, reagieren würden. Sie blickte in den Spiegel, der in einer Zimmerecke stand, um die Reaktionen zu sehen und setzte dann einen Fuß auf die Treppe.

Als sie unten angekommen war, ging sie zu dem Flur, der sich hinter der Eingangstür befand und war sich sicher, dass Masaru sie inzwischen gespürt hatte, wenn er nicht ob des Chakras davongerannt war inzwischen. Neugierig kam sie dann im Flur an.
 
N

Nara Masaru

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Masaru spürte Nanami während sie die Treppe runter ging. Er hatte dieses Gefühl des vertrauten Chakra’s sehr vermisst auf der letzten Mission. Mit Nanami wäre die Mission überhaupt viel besser verlaufen. Daran war nun auch Nichts mehr zu ändern. Er legte seine Sachen ab und wartete auf sie.

„Hallo Nanami, schön das du wieder da bist.“

Dabei lief er auf sie zu und umarmte sie liebevoll. Er hatte gehört das sie mit irgendwem gesprochen hatte, darum wollte er nicht zu offensichtlich wirken, es konnte ja auch der Hokage sein. So was konnte man bei einer Jounin ja nie wissen. Er gab ihr einen stummen Kuss, der Teilweise nur angedeutet war. Masaru freute sich so Nanami wieder zu sehen.

„Ich hoffe ich störe nicht, ich freu mich so, dass meine Sensei wieder da ist. Bei der letzten Mission hätten wir dich wirklich gebraucht.“

Masaru strahlte förmlich vor Glück. Kakashi schien ihn nicht sonderlich beeindruckt zu haben wenn er Nanami dermaßen vermisst hatte. Dann umarmte er sie noch einmal und stellte sich wieder ordentlich hin. Hoffentlich war dort oben nicht wirklich der Hokage, dieser würde sich sicher seinen Teil denken. Wäre vielleicht nicht erfreut zu erleben, wie innig diese Schüler-Sensei Beziehung sich zu entwickeln schien. Soweit Masaru es wusste waren Sensei immer sehr streng und es besserte sich erst, wenn einige Teammember Chunin waren und sie gemeinsam auf Mission gingen.
 

Kasumi

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Nanami tätschelte Masarus Kopf und lächelte. Auch sie hatte ihn ziemlich doll vermisst und war froh, ihn nach ihrem Ausflug wieder zu sehen. Interessiert sah sie ihn an und fragte ihn dann:

„Hallo, Masaru. Was hast du denn so gemacht, während ich weg war? Ich hoffe der Aufenthalt bei deinen Eltern war schön? Achja.. Arai ist oben im Wohnzimmer.“

Sie musterte ihn, und fragte sich, ob er wohl Hunger hatte. Wenn sie es sich überlegte, dann hatte sie selbst ziemlichen Hunger, denn sie hatte nun einige Zeit lang nichts mehr zu Essen gehabt. Sie sollte vielleicht etwas dagegen tun und etwas kochen.

„Ich werde mal Mittagessen machen. ARAI? WILLST DU AUCH WAS ZU ESSEN?“

Sie wartete auf die Antwort des Mädchens und ging dann lächelnd in die Küche. Dort angekommen suchte sie nach Töpfen und dem Wok und schaute dann rüber zur Tür, um zu sehen, ob Masaru ihr gefolgt war.
 
N

Nara Masaru

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Masaru lächelte, Essen war eine gute Idee.

„Hai, danke Nanami.“

Dann ging er ein paar Schritte auf die Treppe zu, während Nanami schon in der Küche verschwand, Masaru fand dieses Haus immer aufs Neue spannend und verbrachte viel Zeit damit sich alles anzuschauen.

„Hallo da oben, ich bin’s nur. Ich helfe Nanami mal etwas.“

Rief er nach oben, jedoch nicht ganz so laut wie Nanami-sensei es getan hatte, immerhin hatte Arai gute Ohren und war kaum Schwerhörig. Wobei dies auch ein interessanter Gedanke war, was machte er wenn jemand seiner Teamkameraden vergiftet wurde und dadurch nichts mehr hören könnte? Doch darüber konnte er sich irgendwann anders noch Gedanken machen. Er lief erst einmal Nanami hinterher.
Einen Moment später erschien er in der Tür zur Küche.

„Meine Eltern haben mich auch ganz schön vermisst. Sie haben mir ein paar Clanjutsus recht eindrucksvoll vorgeführt. Nachdem ich sie selbst zu spüren bekommen habe, muss ich erst mal überlegen ob ich sie auch lernen mag.“

Meinte er und erinnerte sich ungern an das Kagemane no Jutsu zurück. Sein Vater hatte ihm gut gezeigt, dass man es auch hinterhältig einsetzen konnte. Doch Masaru wollte doch ein Heiler sein, war es dazu nötig sein Opfer festzuhalten? Doch nur wenn es sich vor Schmerzen wehrte oder wie Arai keine Lust hatte. Nur diese Anwendungsgebiete schienen ihm sinnvoll. Auch wenn er an seinen letzten Kampf gegen Kei zurückdachte, wo dieser ihn zu Recht gewiesen hatte, sich nicht einzumischen, da er als Heiler im Hintergrund bleiben sollte.

„Sag mal Nanami. Meinst du Heiler sollten auch als richtige Shinobi kämpfen können? Du weißt ja die Meisten sind im Krankenhaus und warten auf Patienten oder darauf das sie wo dazu gerufen werden.“

Stellte er schließlich die Frage die ihn bewog. Einen Moment fragte er sich, ob Nanami darauf ordentlich antworten würde, sie kannte ihn ja noch als Akademieschüler und wie gerne er dort abgehauen war. Als Heiler im Hintergrund zu warten bis alles vorbei war, passte ziemlich gut in sein Selbstbild, abzuhauen wenn es zu anstrengend wurde.
 

Kasumi

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Nanami sah zu Masaru rüber, als dieser in die Küche kam und rührte gleichzeitig in einem der Töpfe rum. Anscheinend hatte er irgendwas, über das er sprechen wollte.

Hmm anscheinend hat er nicht vor, die Clantechniken zu lernen. Woran das wohl liegen mag? Naja, er wird’s mir sicher gleich sagen.

Sie nahm den Topf von der Herdplatte und schüttete was in den Wok, wo sie dann mit einem Holzwender das Zeug herum schob. Es würde sicherlich ziemlich lecker werden und es duftete schon sehr gut.

„Sag mal Nanami. Meinst du Heiler sollten auch als richtige Shinobi kämpfen können? Du weißt ja die Meisten sind im Krankenhaus und warten auf Patienten oder darauf das sie wo dazu gerufen werden.“

Nanami drehte sich zu Masaru um, musterte ihn und seufzte. Anscheinend war er wieder in den alten Trott zurückgefallen und wollte alles so einfach wie möglich machen.

„Natürlich sollten Heiler auch als richtige Shinobi kämpfen können. Einen Heiler im Team zu haben ist sehr wichtig, wenn man nicht gerade unsterblich ist… Wobei die Heiler sich darauf spezialisieren, den Gegner zu analysieren und vor allem dafür sorgen, dass sie nicht getroffen werden und allen Attacken ausweichen können.“

Sie sah ihm dann fest in die Augen.

„Ich glaube du weißt, was ich mit dir mache, wenn du nun wieder anfängst, alles auf die leichte Schulter zu nehmen?“
 
N

Nara Masaru

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Masaru verdrehte gespielt die Augen, als Nanami wohl wieder anfangen wollte ihn solange zu triezen, bis er etwas gelernt hatte.

Ist ja gut, ich meinte ja nur,“ wiegelte er schnell ab, bevor sie es gleich umsetzen konnte.

„Du kennst ja sicher das Kagemane no Jutsu. Dies zu lernen ist bestimmt sehr viel schwieriger als die Medic-Jutsus. Sag jetzt Nichts, ich sehe ja das alle um mich herum weiter lernen und besser werden. Nur die Klantechniken sind alle so schwierig, wenn ich da Fehler mache, kann das ganz schnell in die Hose gehen. Stell dir vor mein Schatten fängt einen aus unsrem Team oder ich vermassle das Shintenshin no Jutsu und komme nicht mehr aus dem fremden Geist raus. Gerade als Genin sind wir noch nicht 100% bei der Sache im Kampf, ich würde mich vielleicht nie trauen die Techniken zu probieren, weil Fehler womöglich nicht erlaubt sind.“

Masaru hatte schlicht und ergreifend Angst. War es schon schwer die Medic-Jutsus irgendwie zu üben, wo er ins Krankenhaus konnte, stellte er sich das bei seinen Klantechniken als etwas Unmögliches vor. Außerdem wäre es ihm einfach zu peinlich, wenn er Anfängerfehler machte und dabei wusste er nicht einmal was es für Anfängerfehler gab. Nanami war vermutlich neben seinem Clan, in seinem Team die Einzige die überhaupt eine Ahnung von den Jutsus hatte. Er fragte sich eine Moment lang ob sie diese überhaupt schon einmal eingesetzt hatte. Mit ihrem Sharingan brauchte sie die Clantechniken vermutlich gar nicht. Masaru hätte am Liebsten auch Augen die eine Technik einfach kopieren konnten.
 

Kasumi

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Gerade wurde es kritisch am Herd und sie lies Masaru in einem Topf rühren, damit sie sich nun auf das Gespräch mit ihm konzentrieren konnte. Außerdem konnte sie nun so ohne dass es anbrannte, gemächlich weiterkochen. Sie blickte Masaru an und seufzte. Das war also sein Problem. Er hatte Angst, dass er was falsch machen könnte und dass so andere zu schaden kommen würden. Sie lächelte und meinte dann:

„Masaru… es zeigt, dass dir deine Teamkameraden viel bedeuten, wenn du dir über so was Sorgen machst. Das ist wirklich schön und es wird auch jedem gefallen. Allerdings solltest du mal überlegen, warum die neuen Genin jeweils einen erfahrenen und einigermaßen starken Jounin-SENSEI an die Seite gestellt bekommen. Die Missionen, die diese Genin zu erfüllen haben sind auch von ziemlich niedrigem Level, so dass sie diese auch ohne Zutun des Jounins schaffen sollten. Dieser hat deswegen mehr Zeit als ohnehin schon, um auf seine Schützlinge aufzupassen.“

Sie lies die Worte erstmal etwas einsickern und tat währenddessen das Essen in diverse Schüsseln und hielt dann Masaru an den Schultern fest und sah in seine Augen.

„Glaubst du wirklich, dass ich zulassen würde, dass dir oder einem anderen aus meinem Team etwas passiert? Ich bin stark genug, um euch alle zu beschützen. Und du solltest deswegen auch ohne JEGLICHE Sorge deine Jutsus üben können.“

Sie lächelte freundlich und sprach dann weiter.

„Ich hoffe, du vertraust mir in dieser Sache.“
 
N

Nara Masaru

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Masaru sank plötzlich vor Nanami auf die Knie. Sie hatte Recht, wie hatte er nur denken können, sie würde ihm nicht helfen. Im Gegensatz zur Akademie war Masaru diesmal nicht auf sich alleine gestellt. Dies musste er wohl erst einmal begreifen.

„Es tut mir Leid. Du bist bestimmt neben der Hokage die stärkste Person im Dorf. Ich wollte dich nicht beleidigen.“

Noch während sie oben mit Arai aßen schaffte Masaru sich immer wieder zu entschuldigen. Wieso dies ihm so wahnsinnig peinlich war, wusste in dem Moment wohl nur er. Vermutlich lag es einfach daran das man Erwachsenen gegenüber respektvoll sein sollte und Masaru hatte dies total vergessen, allein weil er mit Nanami befreundet war und sie noch relativ jugendlich schien, vom Aussehen her.
Nach dem Essen verabschiedete sich Arai, vermutlich hatte sie genug von Masaru. Ein wenig war er danach schon irritiert, sie mal wieder verkrault zu haben. Beim Abwaschen unterhielten sie sich noch einmal über die Clanjutsus und Masaru versprach sich zu überlegen ob er sie angehen wollte. Jedoch sah auch er ein, dass allein mit dem Shogei nicht wirklich ein Weiterkommen zu erreichen war.
Die Nacht über verbrachte er in seinem Zimmer und dort speziell über Medizinbüchern. Er hatte sich noch keine Literatur zu seinem Clan mitgenommen, da er zunächst ja immer noch unsicher war. Nachdem er noch einmal bei Nanami vorbeigeschaut hatte und sie sich dann gute Nacht wünschten, verschwand Masaru ebenfalls im Bett. Doch irgendwann wachte er wieder auf. Hunger trieb ihn in die Küche, wo er sich ein Brot machte. In der Küche war es auch wo er die Türklingel hörte. Schnell, um Nanami nicht aufzuwecken, wobei die Frage war ob sie nicht automatisch mitbekäme wenn sich jemand dem Hause näherte, ging er zur Eingangstür. Masaru war noch im Pyjama doch er hoffte nicht unbedingt die Hokage anzutreffen, diese klingelte sicher nicht an irgendeine Tür sondern bestellte die Leute zu sich. Denn noch immer war er fest davon überzeugt das Nanami und Tsunade-sama ständig miteinander in Kontakt standen. Masaru wartete nur auf den Augenblick, wenn die Hokage hier im Wohnzimmer auftauchte. Er gähnte noch einmal und öffnete dann langsam die Tür.

„Morgen, was gibt es denn? Wir kaufen Nichts.“

Meinte er, noch dabei aufzuwachen. Er hatte von einem Schulfreund gehört das den seine Eltern ständig von Kurieren aus dem Bett geklingelt wurden, vermutlich nahm er etwas ähnliches auch hier an. Masaru öffnete die Tür ganz und versuchte die Figur zu erkennen, irgendwas hatte er wohl noch im Auge.
Doch bei genaueren Hinsehen erkannte er einen Jungen.

"Du weißt schon das hier eine Jounin wohnt? Meinst du, du bist im richtigem Viertel?"

Nun wurde Masaru doch langsam wach, seit wann verschlug es Kinder ins Uchiha-Viertel, wo doch immer noch die vielen Gerüchte kreuz und quer herumgeisterten.
 
J

Jion Yashamaru

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"05:17 Uhr..." sah Yashamaru, als er langsam die Straße entlangschlendernt auf seine Armbanduhr starrte und sich scheinbar mehr auf das Ticken des Sekundenzeigers konzentrierte als auf den Weg vor sich. Diese rhythmische Bewegung war irgendwie hypnotiesierend und lies den Jungen beinahe beim Gehen einschlafen.

Jion Yashamaru war alles andere als ein Langschläfer, nur hatte ihn die ganze Aufregung des letzten Tages in dieser Nacht nicht allzu viel schlafen lassen. Das war auch der Grund, warum er so früh aufgewacht ist und sich fast eine drei-viertel Stunde zu früh auf den Weg zu seinem 'Termin' machte. Natürlich hätte er sich auch nochmal für eine halbe Stunde hinlegen können, doch war er lieber zu früh dran als am ende noch gänzlich zu verschlafen - Yashamaru war jemand, der trotz seiner jungen Jahre sehr viel Wert auf Pünktlichkeit legte.

...Und genau so verhielt es sich auch mit Höflichkeit. Die noch recht unbekannte Sensei nicht zu früh stören - oder gar aufwecken - wollend saß sich Yashamaru, als er das Anwesen gefunden hatte die restliche halbe Stunde die ihm blieb vor der Tür des Anwesens nieder. Erst um Punkt 05:59 Uhr richtete er sich auf, rieb noch das letzte bisschen Schlaf aus seinen Augen und klopfte mit aufgerichteten Schultern an die Tür.

Yashamarus Haltung wurde schnell durch ein fragendes Stirnrunzeln ersetzt, als nicht wie erwartet seine Sensei dastand, sondern ein Junge der ihn scheinbar für einen Versicherungsvertreter oder sowas hielt...

"Du weißt schon das hier eine Jounin wohnt? Meinst du, du bist im richtigem Viertel?"

Der erste Gedanke, dass Yashamaru hier vielleicht tatsächlich falsch war verflüchtigte sich in dem Augenblick, als man ihm sagte hier wohne eine Jounin. "Hai!" rief der Junge laut und nickte dem Jungen einmal heftig zu - was man auch für eine angedeutete Verbeugung halten könnte. "Das ist das Anwesen von Uchiha Nanami, nicht wahr? Mein Name ist Jion Yashamaru. Mir wurde gesagt ich soll mich hier mit Nanami-sama treffen."
verkündete der junge Genin in einem - angesichts der frühen Morgenstunde - vielleicht etwas übertrieben lautem Ton.

[out: *räusper* Rechtschreibung nochmal überarbeitet <_< *hust*]
 
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Nara Masaru

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Masaru betrachtete einen Moment lang Jion und verdrängte das Verlangen wieder einzuschlafen. Wieso tauchte der Junge so früh auf um Nanami zu sehen, hatte sie ein Date? Doch dann wäre Nanami doch sicher so schlau gewesen Masaru am Vorabend zu seinen Eltern zu schicken. Irgendwo in seinem Gehirn wand sich langsam der Gedanke, dass es sich um ein Teammitglied handeln könnte. Nein, nicht jeder Genin oder war er Chunin der ankam, wollte in ihr Team. Masaru machte sich da sicher inzwischen nur Illusionen, vor allem da er fast ständig der einzige Mann war.

Nein, er wirkt nicht wie ein Chunin, zu jung. Kann es vielleicht sein, dass er aus einem anderen Team kommt? Nur was will er dann hier?

Masaru bemühte sich wirklich nicht daran zu denken, dass ihr Team schon wieder neu gemischt werden sollte. Er wollte es einfach nicht mehr und Arai war bestimmt auch schon kurz vorm austicken.

„Ja, Nanami-sensei wohnt hier. Ich nehme an du bist aus einem fremden Team und sollst sie zur Hilfe rufen?“

Bewusst hatte er sie Sensei genannt, damit er bemerkte, dass er in ihrem Team war. Andererseits war dies so klug gewesen? Vielleicht hatte er ihn für ihren Sohn gehalten und nun würde Jion sich fragen wieso Nanami ihre Schüler bei sich Zuhause wohnen hatte. Masaru hoffte nicht zu provokant aufgetreten zu sein, er wollte ihn ja nicht unbedingt abwimmeln. Er wollte einfach seinen freien Tag genießen und nicht daran denken das mit seinem Team wieder irgendwas passiert war.
 
J

Jion Yashamaru

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„Sensei...?“ Murmelte Yashamaru und dachte einen Augenblick lang nach. Auch wenn er nicht den Eindruck machte, war der mangelnde Schlaf durchaus zu spüren gewesen. Nicht Äußerlich: Yashamaru legte wert darauf möglichst aufgeweckt und energetisch zu wirken – doch innerlich musste er sich stark zusammenreißen um nicht hier und jetzt die Augen zufallen zu lassen und sich an die nächstbeste Wand zu lehnen.

„Sensei...!“ ertönte es nochmal in Gedanken. Als hätte er es erst jetzt verstanden fuhr Yashamaru unvermittelt und reichlich verspätet auf, während ein Lächeln über seine Lippen huschte. Eine Hand erhob sich hektisch. – die Selbige seines Gegenübers erwartend. „Hai! Ich bin Jion Yashamaru!“ verkündete er nochmals, gänzlich vergessend, dass er es bereits erwähnt hatte. „Ich komme nicht von einem fremden Team. Ehrlich gesagt habe ich die Genin-Prüfung erst Gestern bestanden.... Ich glaube ich gehöre von jetzt an zum selben Team wie du, ähm...?“

Yashamaru endete den Satz mit einer vielsagenden Pause und deutete damit an, dass sich sein Gegenüber jetzt vorstellen sollte. Es kam ihm gar nicht erst der Gedanke, dass es ungewöhnlich sein könnte einen Schüler im Haus des Senseis vorzufinden – er war noch zu Müde um derart komplexe Gedankengänge durchlaufen zu können. Er war nur froh endlich einen seiner Teamkameraden kennenzulernen und, dass es anscheinend ein recht sympathischer Junge war. „Ein Glück.... ich hatte schon befürchtet, dass ich am Ende das einzige männliche Mitglied des Teams sein könnte.“ Nach dem Vorfall von Gestern hatte Yashamaru einen nicht allzu angenehmen Traum gehabt – das Mädchen, dass ihn prüfte und die Geheimnisvollen Sharingan-Augen seiner zukünftigen Sensei involvierend – sodass er jetzt froh war mal wieder einen Geschlechtsgenossen begrüßen zu dürfen, der ihn und seine Sorgen hoffentlich etwas besser verstehen würde...

„Ich nehme an das dritte Teammitglied ist auch hier?“ fragte er dann. Mittlerweile vermutete er, dass sie alle so früh zum Training einberufen wurden, oder schlicht um den neuen im Team vorzustellen und einzuweisen. Jedenfalls war das am naheliegndsten...
 

Kasumi

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„Nein, ist es nicht. Guten Morgen, Yashamaru-kun. Willst du mit uns frühstücken?“

Nanami war gerade aus der Küche gekommen und hatte ein großes Tablett in den Händen, das mit Essen beladen war. Sie lächelte zu den beiden Jungen rüber und meinte dann:

„Ich dachte, bei dem warmen Wetter können wir auch auf der Terrasse hinten frühstücken. Dann kommt mal mit ihr zwei.“

Sie ging daraufhin durch den Flur quer durch das große Anwesen und kam alsbald bei einer Tür an, die nach draußen führte. Sie stellte das Tablett auf einen kleinen Tisch neben dieser Tür ab und öffnete diese dann, um mit dem Tablett auf die Terrasse zu gelangen. Dort angekommen stellte sie das Tablett auf den großen Tisch, um den gemütliche Stühle standen, auf die bereits Polster gelegt worden waren.

„Setzt euch mal. Was wollt ihr trinken?“

Nanami deutete auf die verschiedenen Krüge, die auf dem Tablett standen und machte sich dann daran, das ganze auf den Tisch zu verfrachten und diesen somit zu decken.
 
J

Jion Yashamaru

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"Hmm... der dritte ist also nicht hier? Ob er... oder sie? verhindert ist?" Jetzt kam es ihm doch etwas seltsam vor den Jungen hier zu sehen. Immerhin war er schon eine halbe Stunde zu früh angekommen, das musste heißen er war NOCH früher dran als Yashamaru oder er war die ganze Zeit schon hier.

Noch seltsamer fand er, dass er jetzt zum Frühstück eingeladen wurde. unmerklich fasste er sich an den Bauch und blickte skeptisch das Essen auf dem Tablett an. Yashamaru hatte sich auf einen harten Tag eingestellt und deshalb sehr viel zum Frühstück gegessen - nicht das er überhaupt viel aß, sein Großvater hatte ihm beigebracht, dass ein stetiges leichtes Hungergefühl die Sinne schärfe und die Disziplin fördere.
Viel mehr essen konnte er heute Morgen jedenfalls nicht mehr runterkriegen. Allerdings wäre es unhöflich es jetzt abzulehnen...

Yashamaru achtete darauf vor Müdigkeit nicht zu wanken und ließ sich auf dem Polster niedersinken. "Für mich nur ein Tee." Sagte er nur matt.
 
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Nara Masaru

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Masaru war ganz verdattert von der Aussage die Yashamaru gemacht hatte, er gehörte zu seinem Team?! Eine leise Stimme in ihm befahl dem weißhaarigen Jungen zuzuschlagen, doch da seine Natur nicht gewalttätig war ließ er diesen Gedanken fallen. Völlig überrumpelt von der Tatsache schon wieder ein neues Teammitglied zu haben, vergas Masaru sogar sich vorzustellen. Er blieb einfach in der offenen Tür stehen, erst als Nanami auftauchte und sie zum Frühstück einlud machte Masaru einen Schritt zur Seite um Yashamaru reinzulassen. Dann folgte er Nanami auf die Terrasse.

„Ja, ich nehme auch einen Tee.“

Stimmte er seinem neuem Kollegen ebenfalls zu. Dann betrachtete er ihn schon wieder erneut, jedoch sichtlich verlegen.

„Entschuldige, dass ich etwas wortlos bin. Willkommen im Team. Ich bin Masaru aus dem Nara-Clan.“

Masaru überlegte was er noch sagen konnte, dass er eine gute Shinobi ersetzte? Nein, die Vorgänger waren ja nicht verstorben sondern irgendwie verschwunden? Irgendwie bereiteten diese Gedanken ihm Kopfschmerzen, ebenso wie der Gedanken an seine Clanjutsus. Er wollte sein Team doch nicht in Gefahr bringen, vielleicht sollte er aussteigen und bei seinen Eltern in Ruhe trainieren? Er wusste es immer noch nicht und dabei spielten diese Entscheidungen doch so eine wichtige Rolle im Prozess Stärker zu werden. Ohne weitere Techniken würde er die Chunin-Examen nicht einmal als Zuschauer besuchen können. Wollte er denn immer als Heiler in der Ecke stehen? Nein, Nanami hatte gesagt dies sollte er nicht und sein Vater hatte ihm erzählt die Clan-Jutsus sollten nicht publik gemacht werden. Jedoch, wenn Masaru mit seinem Team das Kagemane no Jutsu übte musste er ihnen dann nicht zumindest auch erklären was er da machte? Brauchte er nicht deren Hilfe um es überhaupt zu lernen? Doch Clan-Jutsus mussten doch geheim bleiben, sie zu verraten nur weil er Trainingspartner haben wollte machte keinen Sinn.
Er legte seine Stirn leicht in Falten und wartete auf den Tee.
 
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