Not yet...
Einmal noch...ein einziges Mal....
Ihr Herz raste.
Ihren Mund ein klein wenig geoeffnet stiess sie mit jedem Atemzug die Luft aus ihren Lungen, im Takt zu ihrem rasenden Puls der ihr das Herz schmerzhaft gegen ihre Brust schlagen lies. Er war ihr so nahe.
Nur wenige Zentimeter. Sie spuehrte seinen festen Griff an ihren Oberarmen, spuehrte seinen heissen Atem an ihrem Nacken, konnte den Schweiss beinahe riechen der seinen Oberkoerper bedeckte.
Sie bewegte sich nicht. Wagte es kaum, auch nur einen Muskel zu zucken, ihr Blick glitt wie in Trance auf einen unsichtbaren Punkt in der Ferne. Mochte sie nach aussen hin abwesend wirken so waren ihre Sinne gerade in diesen Momenten auf ihr Maximum geschaerft.
Sie hoerte. Das laute Haemmern seines Herzens drang an ihr Ohr als ob es ihr eigenes waere.
Sie spuehrte das Pochen des selbigen als wuerde es in ihrer eigenen Brust schlagen, und sein Atem auf ihrer Haut jagte ihr einen schauer ueber den Ruecken, der ihr bis zu dieser Sekunde noch fremd und doch so herbeigesehnt war....
„Gibst du auf?“ ,drang seine vertraute dunkle Stimme an ihr Ohr und sie konnte hoeren, dass er sich auf der Seite des Gewinners geborgen fuehlte.
Amuesiert ueber seine Naivitaet und Voreiligkeit entglitt ihr ein leichtes Grinsen. Ihre Atmung immer noch schwer hatte sich zumindest ihr Puls etwas gesenkt.
„Was...denkst du?“ ,keuchte sie zwischen den Versuchen, ihre Lungen wieder ausreichend mit Sauerstoff zu fuellen und wandt ihren Blick, den Kopf leicht nach rechts drehend, ueber ihre rechte Schulter.
In der naechsten Sekunde hielt sie ihren Atem beinahe an. Kaum merklich. Ihr Blick wanderte ueber seine Lippen, immer noch ein leicht diabolisches Grinsen, und auch er laechelte zwischen seinen schweren Atemzuegen.
Schweissperlen, die sich ihren Weg an seinen Wangen herunter bahnten, im Sonnenlicht glitzernd.
Seine Augen, so tief, wo warm und vertaut.
Ein weiteres Mal wanderte ihr Blick hinunter und zu seinen Lippen und sie spuehrte, dass auch er sie mit seinen Blicken fixierte und fuer diese eine Sekunde schienen jegliche Geraeusche der Aussenwelt, jegliche Umwelteinfluesse verbannt.
Der feste Griff mit dem er ihre Arme umschlungen hielt, sie an seinen Koerper presste um sie zu fixieren und ihr jegliche Chance auf einen Ausweg zu nehmen. Sie war sich sicher, dass ihre Arme schmerzen mussten, doch konnte sie ihre Aufmerksamkeit nur so schlecht auf diesen einen Fakt lenken...
Ihr warmer, pulsierender Koerper an dem seinen. Ihr schlagendes Herz in dem Rhythmus des Seinen und auch wenn er wusste, dass sein Griff viel zu fest war so lockerte er ihn nicht. Nur in diesem einen Moment war sie seins. In diesem einen Moment waren sie sich nahe auf eine Art und Weise die selbst ihm die Sprache verschlug und ihn handlungsunfaehig zu machen schien. Ihr Atem in dem seinen, hastig, erschoepft. Er spuehrte sie mit jeder Partie seines Koerpers, konnte sie riechen, sogar schmecken.
Und es war Folter fuer ihn denn er wusste, dass sie sich ihrer Macht ueber ihn voellig bewusst war. Obwohl er es war, der sie in diesem Moment in der Mangel hatte, ihre Arme hinter ihrem Ruecken an seinen Koerper presste um sie zu fixieren, war sie diejenige die den naechsten Zug bestimmen wuerde.
Und das Laecheln auf ihren Lippen verriet ihm, das sie sich dem vollends bewusst war.
Noch ein Stueck drehte sie ihren Kopf, ihre Gesichter nurmehr Milimeter voneinander getrennt, ihr Blick immer noch seine Lippen fixierend und sie spuehrte seinen heissen Atem auf ihrer Haut.
Noch ein Stueck naeher...
Und mit einem Poof verschwand sie aus seinem Griff und ein Holzblock viel mit einem trockenen Krachen auf den staubigen Boden der Trainingsarena.
Ueberrascht griffen seine Haende in die Leere, die vorhin noch seine Teamkameradin ausgefuellt hatte.
„Solange ich noch Handzeichen formen kann, gebe ich lange noch nicht auf!“ ,drang ihre helle Stimme selbstsicher an sein Ohr und er fuhr herum um sie 50Meter hinter ihm stehen zu sehen, ein breites Grinsen auf ihren Lippen
.......tbc....