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Trainingsgelände südöstlich des Haupteinganges

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Sanshouuo no Ogami

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Ein altes, sichtlich zeitlich geprägtes Trainingsgelände, das zur Zeit des zweiten Kazekage errichtet wurde. Es befindet sich südöstlich des Haupteinganges des Dorfes. Hohe Zäune halten ungebetene Störenfriede fern.
 
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Sanshouuo no Ogami

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Ein schriller Schmerzensschrei brachte die abendliche Ruhe ins Wanken und im nächsten Moment vernahm man den Dumpfen Aufprall eines Körpers, der gen Boden geschmettert wurde.

"Aufstehen." sagte Ogami leise. Er sprach das Wort sehr langsam aus – es war keine Aufforderung, sondern eine Bitte. "Ein Genjutsu Benutzer -" setzte der Sandnin geduldig fort und seine Augen verengten sich. "- ist dazu gezwungen, sein Opfer in einer illusionären Welt gefangen zu halten. Gelingt ihm dies nicht, bricht sein Gegner durch das Genjutsu und kontert augenblicklich. Sofern du, Jiopa-kun, es beabsichtigst, jedes Mal am Boden zu landen, wenn dein Gegner dein Genjutsu durchbricht, fahre fort wie bisher." Ogami versetzte seinen Kopf in eine leicht schiefe Lage und schluckte unwillkürlich. Die Luft war sehr stickig. "Ziehst du es vor, dich stets im Vorteil zu wiegen, so halte dir immer einen Plan vor Augen. Verinnerliche dir, wozu dein Gegner fähig ist und versuche, einige Schritte vorherzusehen. Diese Tatsache wird natürlich durch Faktoren wie Erfahrung oder dem Level deines Gegners bestimmt. Allerdings praktizieren wir hier auf unterstem Niveau. Ich hätte erwartet, dass du besser bist."
Ogamis blanke Ehrlichkeit war wohl wie ein Messerschnitt für den jungen Genin, denn er zuckte zusammen.

"Ich – ich werde mich ab sofort mehr bemühen, Ogami-senpai!" sprudelte es aus seinem Mund und er ging augenblicklich in Kampfhaltung.

Auch ich war einst ein unerfahrener Genjutsu Benutzer… dachte Ogami gedankenverloren, während er blitzschnell mit den Händen Seals formte und einen Schattendoppelgänger erschuf.
Er schickte seinen Doppelgänger zum Angriff, während er selbst, zu schnell für die Augen des Genin, weitere Seals formte: Kakuremino no Jutsu! – im nächsten Augenblick verschmolz Ogami nahtlos mit seiner Umgebung.

Der Genin indes holte für einen Kunaiwurf aus und verfehlte den Doppelgänger, der nun bedrohlich nahe an den Genin herankam. Plötzlich schlug Jiopa seine Hände zusammen und der Doppelgänger stand augenblicklich still und fing an im Kreis zu laufen.
Mit einem schnellen Satz löste der echte Ogami die Tarntechnik und im nächsten Moment stand er hinter dem Genin und hielt ihm einen Kunai an die Kehle:
"Deine Leistung ist unter dem Niveau eines Genin." sagte Ogami, doch etwas Bedrohliches lag nun ein seiner Stimme. "Dieser Doppelgänger -" fuhr er fort und deutete ausschweifend auf das Duplikat, das sich sofort in Rauch auflöste. "- es war offensichtlich, dass es sich um einen Doppelgänger handelte. Zu allem Überfluss, hast du deine Verteidigung komplett aufgegeben." Etwas Abschließendes lag nun in Ogamis Ton.

Eigentlich kann ich ihm keinen Vorwurf machen. Er ist ein talentierter Genjutsu Benutzer… dachte er, nahm den Kunai von seiner Kehle und musterte ihn aufmerksam. Er möchte sich beweisen und sich weiterentwickeln. In gewisser Weise bin ich sogar dazu fähig, mich mit ihm zu identifizieren. Trotzdem habe ich viel bessere Dinge zu tun, als mich mit diesem Niveau abzugeben. Sehnsüchtig betrachtete Ogami den Himmel und die verschiedenen Wolkengebilde, die sich übereinander schichteten. Es ist abstoßend, der Anlaufpunkt für alle Genjutsu Verwender dieses Dorfes zu sein… ging es Ogami durch den Kopf und er erinnerte sich an die Worte seines Sensei Baki:

"Ogami-san, Sunagakure besitzt nicht sehr viele herausragende Genjutsu Talente wie dich. Von Zeit zu Zeit werde ich dir, neben deinen anderen Aufgaben, talentierte Genjutsu Shinobi unterstellen."

Ogami seuftzte unwillkürlich. "Dies soll nicht entmutigend sein. Wir werden unsere Lektion nächste Woche zur selben Zeit fortführen. Sayonora, Jiopa-kun." beendete der Sandnin die Trainingseinheit und taxierte den Genin noch einmal mit seinem Blick. Er schien etwas verängstigt, doch die Erwähnung einer weiteren Trainingseinheit ließen seine Augen vor Eifer aufglühen. "Bis zum nächsten Mal, Ogami-senpai. Vielen Dank!" sagte er zaghaft.

Der Jounin schenkte ihm ein gekünsteltes Lächeln und warf noch einen Blick gen Himmel. Die Chuunin Auswahlprüfungen finden heute statt. Ab Morgen ist es mir wieder erlaubt, stumpfsinnige D-Rank Missionen zu absolvieren...

Mit perfekter Haltung vollführte Ogami eine Sealkombination und beschwor sich in sein Quartier.

TBC-> Ogami Ittos Quartier
 
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Sanshouuo no Ogami

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Erstaunt zog Ogami eine Augenbraue hoch. Die Tatsache, dass Kankuro seine Gefühle für sich behielt, ließ seinen Respekt für den Chuunin wachsen. Ihm war bestimmt sein neckischer Unterton nicht entgangen und antwortete nun einerseits abweisend, andererseits schaffte er es, respektvoll zu bleiben.
Ogami lächelte matt und antwortete nicht. Ich hätte an seiner Stelle genauso reagiert. Der Sandnin grinste.

Schließlich betrat der letzte Jounin den Raum; ein kleines Mädchen mit strahlend grünen Augen. Nun, da alle vollzählig waren, teilte Kankuro die Teams ein und gestikulierte dabei.

Team Eins? dachte er. Im nächsten Moment bewegten sich zwei Mädchen und ein Junge auf ihn zu. Ohne diese anzublicken sagte er: "Folgt mir, bitte." und verließ das Klassenzimmer.

TBC -> Trainingsgelände südöstlich des Haupteinganges

PP: Treffpunkt der neuen Genin

Gemütlich schlenderte Ogami Itto Richtung Trainingsgelände. Es war sein Lieblingsplatz und hier gab er oft Einzelstunden. Er blickte nicht zurück. Der Sandnin konnte die Auren seiner drei neuen Schützlinge spüren. Zufrieden lächelnd kam er nach zehn Minuten Fußmarsch am Trainingsgelände an.

Ogami hockte sich hin und hob die Hand. "Bevor ihr euch einer weiteren Prüfung unterzieht - " setzte er geduldig an und fixierte nun seine Schüler. " - Sollten wir uns mit einigen Worten vorstellen. Nach allem, verbringen wir schließlich eine lange Zeit miteinander." stellte er fest und sein Kopf hing in einer leicht schiefen Lage.

Er kannte das Gefühl, für andere Personen verantwortlich zu sein. Doch dies ist das erste Mal, dass er mit frischen Genin zusammenarbeitete. Normalerweise hatte er erfahrene Nins oder zumindest einen Chuunin um sich, doch dieses Gefühl der absoluten Autorität war ihm fremd.

"Nun gut. Vielleicht fangen wir mit dir an." fügte er hinzu und deutete dabei auf Sagara. "Danach...du!" Damit war Hikari gemeint.
"Schließlich du." meinte er zu Rin.
 
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Sagara Sanosuke

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San war mit seinen Teamkolleginnen Rin und Hikari ihrem neuen Sensei auf den Trainingsplatz gefolgt.
Er hatte sich einen Sensei ganz anders vorgestellt...strenger...nicht so gemütlich, wie sie auf den Platz gegangen waren. Aber ihm konnte es recht sein. Er ging alles lieber etwas langsamer an. Sie hätten ja auch einen Sensei bekommen können, der sie direkt aus dem Klassenraum sonstwohin hetzt.

Also lieber langsam, dafür gründlich. Irgendwann drehte sich der Sensei um und setzte sich auf den Boden. Als sie bei ihm angelangt waren wusste San erst nicht ob er sich auch hinsetzen sollte, oder ob er lieber stehen wollte. Letztlich entschied er sich fürs Sitzen. Dann betrachtete er ihren Sensei kurz und hörte ihm zu als er sprach:"Bevor ihr euch einer weiteren Prüfung unterzieht..." "Wie noch eine Prüfung? Jetzt haben wir doch gerade erst eine hinter uns und er kommt mit einer neuen!" Er zog skeptisch die Augenbrauen und begann dann mit dem Vorstellen seiner Person:"Ahm...ok, also ich heiße Sagara Sanosuke...werde aber seid langem nur noch San genannt." Dabei warf er einen Seitenblick zu Rin, die diesen Spitznamen erfunden hatte. Er fuhr fort:" Naja wie ihr euch denken könnt komme ich aus Sunagakure und bin dort auch aufgewachsen." Er hasste solche vorstellereien...dennoch sprach er weiter, auch wenn er nicht so richtig wusste was er reden sollte..."...Ich ähm denke das wars." Er hatte überlegt ob er sagen wollte, für was er sich für seine Zukunft als Ninja entschieden hatte...ließ es dann aber doch sein. Er nickte und sah zu Hikari, die als nächstes dran war.
 

Suzumiya Rin

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out: Hikari ist nich da oder? Dann fahr ich einfach mal fort <<


"Unser neuer Sensei!" ,schoss ihr es immer und immer wieder durch den Kopf und sie musste unweigerlich grinsen.
Wie gebannt klebte ihr Blick auf seinem Ruecken, musterte ihn neugierig von oben nach unten. Er war so gross, wirkte so erfahren, talentiert und maechtig...und doch schien er relativ jung...wie alt er wohl war...was fuer Missionen er in seiner Laufbahn bereits hinter sich gebracht hatte...was wohl seine Spezialisierung war?
Doch waage erinnerte sie sich an den Kampf am Trainingsplatz gestern und sie konnte sich erinnern, dass die feindlichen Shinobi ohne Frage durch ein Genjutsu umgebracht worden waren. Sie wusste, dass Kaito-sama kein Genjutsu beherrschte, also musste ihr neuer Sensei darin bewandt sein.

"Hm!" ,grinste sie erneut froehlich und tappste zusammen mit Hikari und San dem Jonin hinterher.

Als sie schliesslich an einem alten Trainingsgelaende angekommen waren, stoppte er und setzte sich in den Boden. Ohne weiter Zeit zu verlieren begann er mit einigen Instruktionen und die drei setzten sich ebenfalls.

Nur nebenbei erwaehnte er eine weitere Pruefung, auf die er jedoch nicht weiter eingehen wollte. Kurz ueberlegte Rin, doch sie entschied sich, sich im Moment keine weiteren Gedanken darueber zu machen.
Als erstes sollten sich die drei Genin vorstellen und sie hatte irgendwie gehofft, das ihr Sensei damit anfangen wuerde...immerhin wussten sie bis jetzt nichteinmal seinen Namen...doch im naechsten Moment begann auchschon San von sich zu erzaehlen.
Im Schneidersitz sitzend verschraenkte sie wartend ihre Haende in ihrem Schoss und ergriff das Wort, als San und Hikari mit ihrer Vorstellung fertig waren.

"Mein Name ist Suzumiya Rin. Ich bin in Suna gebohren und dort aufgewachsen und bin 12 Jahre alt. Ich will mich auf Medical Ninjutsu spezialisieren, mit Genjutsu als Nebenbereich....und meine Hobbies sind Lesen und Zeichnen." ,fuegte sie mit einem unschuldigen Grinsen hinzu und legte ihren Blick erwartungsvoll auf ihren Sensei.
 
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Sanshouuo no Ogami

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Der Sandnin sog jedes einzelne Wort in sich auf und musterte seine drei Schüler nacheinander: Sagara… Hikari… Rin. wiederholte er geistig und prägte sich die dazugehörigen Gesichter der Genin ein; Ogami hatte ein hervorragendes Namensgedächtnis und würde sie wohl nie mehr vergessen. Er nickte kurz, erhob sich und betrachtete sein Team.

"Mein Name ist Ogami Itto." sagte er leise, schien sich aber im Moment mehr für die Wolkengebilde am Himmel zu interessieren. Das überschwängliche Gefühl, der Sensei eines neuen Teams zu sein, verebbte und sehnsüchtig studierte er die verschiedenen Strukturen am Himmel. Nach einigen Sekunden fuhr er jedoch motiviert fort. "Es gibt... wenige Dinge die ich mag und... viele Sachen die ich hasse." Ogami lächelte matt und betrachtete die Genin nun etwas genauer: Sie waren nur einige Jahre jünger als er selbst. Seine Schüler schienen gespannt und erwartungsvoll zu sein. Ogami erinnerte sich an sein erstes Treffen, als er selbst zum Genin befördert wurde und er auf sein Team stieß; es war ein sonniger Tag wie heute gewesen und in gewisser Weise ähnelten sich die neuen Schüler und seine alten Teamkameraden. Besonders auffällig war, dass Rin, wie damals auch Flona, seiner Kollegin, Medical - Jutsu begabt schien. Doch im nächsten Moment verkrampfte sich sein Herz und er verdrängte diese schmerzlichen Erinnerungen aus einer anderen Zeit… oder einer anderen Welt?...

"...Zum Beispiel... halte ich nicht viel von langen Reden, daher fasse ich mich kurz." meinte er und seine pechschwarzen Augen richteten sich auf eine grüne Tasche, die an seinem linken Oberschenkel befestigt war. Heraus zog er zwei Lederbändchen und schlang sie um seinen Gürtel. "Wenn ihr ein Lederbändchen von diesem Gürtel hier abbekommt, besteht ihr. Schafft es bis Sonnenuntergang keiner, ein Bändchen zu fassen, werdet ihr das letzte Jahr an der Akademie wiederholen." sagte er schlicht. Mit Absicht hatte er außen vorgelassen, dass es nur zwei und nicht drei Bändchen gab und grinste. Dieses Verfahren hatte damals auch Baki an uns angewandt. Es hatte uns damit zusammengeschmolzen…

"Es ist alles erlaubt. Greift mit allem an, was ihr habt. Ich dulde keine weiteren Fragen mehr." fügte er ruhig hinzu und konzentrierte sich; er wirkte nun sehr streng.
 
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Suzumiya Rin

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Fasse ich mich kurz....ihr Blick wich einer fragend konzentrierten Mine und sie verfolgte die Bewegung der Hand ihres Senseis, wie er zu seiner Tasche griff, zwei Lederbaender herrausholte und sie an seinem Guertel befaestigte mit den Worten "Schafft es bis Sonnenuntergang keiner, ein Bändchen zu fassen, werdet ihr das letzte Jahr an der Akademie wiederholen".

"Hm..." ,ergriff sie als Erste der drei jungen Genin das "Wort" und starrte ihren neuen Sensei etwas unglaeubig an, ohne sich weiter zu Bewegen. Im Stillen hoffte sie wohl auf weitere Instruktionen, etwas genauere Angaben..

Doch da hoffte sie vergebens.

Nochmals lies sie sich die Worte Ittos durch ihren Kopf gehen..."Schafft es bis Sonnenuntergang keiner..." ...hies das, egal wer von ihnen ein Baendchen bekam, automatisch wuerden alle bestehen? Einer von ihnen musste ja in der Lage sein, an eines dieser Baendchen zu kommen, solange die anderen zwei den Jonin gut genug ablenken wuerden...

Automatisch spulten sich einige Szenarien in ihrem Kopf ab, erste Ablaeufe wurden durchdacht. Sie hatten ein Jahr lang zusammen trainiert, also mussten sich Rin, Hikari und San inzwischen eigentlich gut genug kennen und aufeinander abstimmen lassen. Taktisch gesehen ein grosser Vorteil, denn das wuerde viel ihnen viel Besprechungszeit ersparen.

Waehrend sie innerlich immernoch nach einem logischen und produktiven Ansatzpunkt suchte, ruhte ihr Blick immernoch fragend auf ihrem Sensei.
 
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Sagara Sanosuke

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San hörte Hikari und Rin zu und nickte innerlich zustimmend. Genauso kannte er Rin und auch ihren Spezialisierungswunsch. Im Grunde hatte sie schon immer gewusst auf was sie ihren Schwerpunkt legen würde.
Kurz nach Rin begann auch der Sensei selbst sich vorzustellen.“[color=“DimGray“]Ogami Itto….nicht gerade informativ gewesen![/color]“ Doch war er sich sicher, dass sie ihren neuen Sensei in der kommenden Zeit immer besser kennen lernen würden. Jedoch dann stutzte er und starrte Ogami nur ungläubig an.“[color=“Dimgray“]Wie jetzt…bis heute Abend? Und wenn nicht das ganze Jahr wiederholen? Geht das überhaupt?[/color]“ Er starrte auf Ogami und die beiden Lederbändchen, die an seinem Gürtel hingen. Wenn sie es schafften eines davon zu bekommen….aber das bis Sonnenuntergang? Bei einem Jounin?
Langsam stand er kopfschüttelnd auf und ging ein paar Schritte zurück. In seinem Kopf ratterte er alle möglichen Szenarien runter, die ihm einfielen und alle gingen gleich aus:
Er sah sich, Rin und Hikari schon in der Akademie sitzen und Mitsu-Senseis Unterricht verfolgen.

Er war sich sicher, dass wenn sie alles anwenden durften, dass auch ihr Sensei alles….zumindest fast alles anwenden würde. Er würde sie ja vermutlich nicht umbringen…oder? Er runzelte die Stirn und überlegte wie sie es wohl am besten anstellen würden. Eins war klar zwei müssten ihren Sensei ablenken, während der dritte versucht an die Bänder heranzukommen. So würden sie es machen…doch zuerst würden er und die anderen beiden das besprechen müssen.
 
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Sanshouuo no Ogami

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Ogami atmete tief ein; noch immer brannte die Sonne erbarmungslos vom Himmel. Obwohl der Sandnin mit dieser sengenden Hitze aufgewachsen war, konnte er sich nie so richtig mit ihr anfreunden.

Wie gebannt starrten seine Schüler ihn nun an. Der gewünschte Effekt der Verkündung einer weiteren Prüfung trat ein. Ausdruckslos erwiderte Ogami ihren Blick und seine Gesichtszüge versteinerten sich. Die üblichen Kopfschmerzen, die ihn heute besonders plagten, klangen ab und er verinnerlichte sich die gesamte Situation…

Eigentlich wollte ich durch die zwei Lederbändchen ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen. Allerdings sollte ich mir zuerst einen Eindruck ihrer... Talente verschaffen. Bei zukünftigen Missionen müssen sie lernen, Verantwortung zu schultern. Langsam hob Ogami seinen Kopf. Es wäre günstig zu wissen, welche Position jemand einnimmt. Außerdem… erfährt man im Kampf oft mehr über eine Person, als durch jahrelanges friedliches Getue.

Der Sandnin legte die Hände zusammen und formte langsam Siegel. Dabei betrachtete er seine Schüler, die wohl nicht genau wussten, wie sie zu reagieren hatten. "Kasumi Juusha No Jutsu." sagte er leise.

Plötzlich zog sich ein dunkler Schleier um den Himmel und tauchte das Szenario in pechschwarze Nacht. Die Umgebung veränderte sich und im nächsten Moment wich der harte Sandboden Gras, Bäume schossen zufällig aus dem Grund. Es bildete sich ein riesiger Mond, der ein türkisfarbenes Licht auf ein schreckliches Schauspiel warf:

Während Ogami Itto und seine drei Schüler sich noch immer gegenüberstanden, bemühten sich einzelne, menschliche Gliedmaßen aus dem Boden zu stoßen. Man vernahm das Stöhnen vieler junger Stimmen und nach einigen Sekunden war das kleine Waldstück von hunderten Klonen bevölkert.

Die Personen hatten die Gestalt von Rin, Hikari und Sagara. Obwohl die echten Schüler zwar verblüfft, doch ansonsten nur konzentriert schienen, entglitten die Züge ihrer Doppelgänger wohl jeder menschlichen Form: Sie waren ausdruckslos, die Augen hohl; sie ließen die Hände wahllos baumeln und tuschelten miteinander.

Ogami Itto sprang in die Luft und landete auf einem Ast. Sofort bildete sich ein Arm am Baumstamm, danach drang ein Sagara Doppelgänger heraus und stieß sich auf den Sandnin. Es blitzte, Blut lief und zuckend stürzte der Klon zu Boden. Doch gleich darauf mutierte der verletzte Klon zu einer schwarzen Masse, die sich aufrichtete und wieder Sagaras Gestalt annahm.

"Dies ist ein Ninjutsu." verkündete Ogami ruhig und lächelte. "Die Person, die einen Weg aus dieser Technik findet... sich beweist und mich außerdem beim Lügen ertappt- " Kurz hielt er inne und grinste breit; es war ein irrer Zug. Fast sah das Gesicht des Jounin genauso abstoßend aus, wie die Mimiken der Klone. " -Wird von mir mit dem ersten Lederbändchen belohnt. Die Klone entsprechen euerem… Standart." fuhr er nun fast lachend fort. Aber nicht euerer Anzahl…

Ogami ließ einige Finger seinen rechten Handrücken berühren und daraufhin johlten die Klone. Wie Zombies standen sie da; auf der kleinen Waldfläche schien ihre Anzahl endlos zu sein.

Der Genjutsu Benutzer formte ein Handzeichen und daraufhin stürzten sich die Monster blutrünstig auf seine Schüler.
 
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Suzumiya Rin

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Immernoch skeptisch lag ihr Blick auf ihrem Sensei, auf irgendetwas wartend...irgendein *so und so sollte das alles aussehen*.
Gerade, als sie ihren Kopf leicht Richtung San und Hikari wenden wollte, formte Itto auch bereits einige Handzeichen und, auch wenn langsam, waren sie fuer Rin nicht verfolgbar...Hund, Ochse, Wildschwein...doch dann wars das auch gewesen.

Kein Katon? Oder sonstein Element? Was fuer eine Art Jutsu sollte DAS denn sein?
Sie versuchte kurz in ihrem Gedaechtnis zu kramen, ob sie diesen Namen schoneinmal gehoert hatte, doch da klingelte nichts.

Nur wenige Sekunden spaeter ereignete sich ein Schauspiel, dass sie nur mit hoher Unglaeubigkeit verfolgte.
Der Himmel verfinsterte sich, das Gras verwelkte.....und San, Hikari und sie sassen mitten drin.
Erst als merkwuerdiges Gestoehn an ihre Ohren Drang schreckte sie kurz zusammen und rutschte einen Centimeter naeher zu ihren zwei Teamkameraden.
Itto schliesslich machte einen Satz auf einen Ast, ihr Blick folgte ihm konzentriert, als eine merkwuerdige Gestalt aus dem Baum "herraus wuchs", sich auf den Jonin stuerzte um nur Sekunden spaeter mit einem dumpfen Knall und einem Kunai im Magen auf den Boden vor ihnen aufzuprallen. Geschockt musterte sie den leblosen Koerper, der sich kurz zu einer schwarzen Masse verlief um danach unbeeindruckt wieder aufzustehen und weiterzuhumpeln.

Ihr Sensei ergriff erneut das Wort und sie blickte zu ihm auf. Sie hoerte irgendetwas von "Ninjutsu, Weg aus dieser Technik finden und sich beweisen"...erst als er das Wort luegen erwaehnte, wurde sie stutzig, doch ihr Gedankengang wurde unterbrochen als ein Arm neben ihr aus dem Boden schoss und sie erschrocken aufsprang und beinahe San ueber den Haufen rempelte.
Nicht nur dieser eine Arm, sondern noch eine ganze Horde weiterer Gliedmassen, die zu passenden Zombieklonen des Trios gehoerten, umzingelten sie nun und humpelten heulend auf sie zu.
Erst als Itto schliesslich zuende gesprochen hatte, griffen sie offen an und liesen den jungen Genin so kaum Zeit, sich irgendeinen Plan auszudenken.

Automatisch schnellte ihre Hand an die kleine Oberschenkeltasche, zueckte ein Kunai samt Exlpodingtag und warf es ohne zu zoegern auf die erste Reihe Zombies die mit einem markerschuetternden dunklen Heulen in der Rauchwolke verschwanden.

Sie warf einen Blick ueber ihre Schulter und wusste San und Hikari hinter ihr stehend, Ruecken an Ruecken hatten sie so Ueberblick ueber die gesamte Umgebung und deckten sich gegenseitig.

Nocheinmal versuchte sie einen klaren Gedanken zu fassen, die Lederbaendchen hatte sie in diesem Moment vergessen.
Es gab kein solches Jutsu...kein Ninjutsu konnte Grass verwelken lassen...man konnte die Erde beeinflussen, Feuer...vielleicht konnte er durch BlitzJutsus den Himmel beeinflussen doch dieses Schauspiel...
Diese Zombies waren vielleicht KageBunshins, doch das erklaerte weder sein angesagtes Jutsu noch die Handzeichen die er getaetigt hatte...

"San?!" ,rief sie ueber den allgemeinen Laerm hinweg, waehrend sie nach einem neuen Kunai griff und dies in Abwehrstellung vor sich hoch riss. Eine Frage folgte nicht und sie hoffte, er wusste was sie dachte.
Bewusste hatte sie nur ihn angesprochen, da ihr Verdacht auf ein Genjutsu viel und das SEIN Spezialgebiet war.
 
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Sagara Sanosuke

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San hatte zu Ogami gesehen als er die Handzeichen geformt hatte. Er hatte es langsam getan, völlig ohne Eile. Als er das sah machte er sich sofort kampfbereit. Auch wenn er kein Kunai oder Shuriken aus seinem Beutel zog, so machte er sich bereit - notfalls - schnell ausweichen zu können.
Das nun Folgende nahm ihm jegliche Worte."Was zum..." Nicht mal mehr Denken konnte er so gefasst war er von den Geschehnissen.
San blickte gebannt nach oben in den Himmel, der sich in wenigen Sekunden verdunkelt hatte. Kurz darauf erhob sich ein unnatürlich großer Mond, der die grüne Landschaft in ein unheimliches Licht tauchte..."...moment...grün!?" San sah sich um. Um sie war in der selben Zeit, in der er den Himme betrachtet hatte eine richtige Oase gewachsen. Mit Gras, das unter dem Licht schon wieder zu verwelken schien, hohen Bäumen, die aussahen, als wären sie über hundert Jahre alt. Und die drei Genin mitten drinnen. Normalerweise hätte er diese Umgebung gar nicht mal so schlecht gefunden. Die ganze Zeit Sand und Staub überall waren auf die Dauer nicht sonderlich abwechslungreich.

Ihr Sensei war inzwischen auf einen der Bäume gesprungen, von wo er zu ihnen sprach:"Dies ist ein Ninjutsu. Die Person, die einen Weg aus dieser Technik findet... sich beweist und mich außerdem beim Lügen ertapptWird von mir mit dem ersten Lederbändchen belohnt. Die Klone entsprechen euerem… Standart San stutzte und sah sich hektisch um. Als er Rin auf sich zufliegen sah erkannte er was Ogami mit den Klonen gemeint hatte. Leider lenkten ihn die Gestalten, die überall auftauchten so ab, dass Rin ihn fast umgerissen hätte, als sie direkt vor ihm landete. Er konnte sie gerade noch so halb fangen.

Kurz darauf, standen die drei Rücken an Rücken mit erhobenen Kunais. Rin hatte schon die erste Welle, die auf ihrer Seite anrückte durch ein Explodingtag ausgeschalten. Auch San war schon dabei die ersten Klone, die auf seiner Seite anrückten auszuschalten. Es hatte ihn anfangs irritiert, dass er seine Teamkolleginen und sich selbst dabei verletzen musste, auch wenn er wusste, dass es nur Klone waren.

Irgendwo in der Entfernung hörte er seinen Namen von Rin. Für einen kurzen Augenblick abgelenkt packte ihn einer der Zombies. Und zog ihn ein Stück von den anderen beiden weg. Schnell rammte er ihm sein Kunai in den Arm und verpasste ihm eine tiefe Wunde. Der Zombie lies ihn kurz los, was San die Gelegenheit gab zurück zu den andern beiden zu weichen. Während er sich verteidigt hatte begann er jegliche Jutsus, die ihm bekannt waren herunter zu rattern. "Er sagte Ninjutsu...also wird es ein Ninjutsu sein, doch was für eins? Welches Jutsu bewirkt so etwas?" Langsam listete er in Gedanken die "Symptome" des Jutsus, das ihr Sensei angewand hatte auf:" Veränderung der Landschaft...Klone...nein keine richtigen Klone...die kommen wieder...." Er begriff was ihr Sensei mit dem Lügen gemeint hatte. Er hatte ihn ertappt und jetzt wusste er auch, was Rin vor wenigen Augenblicken noch von ihm wollte. Doch was konnten sie schon dagegen machen? Er rief über seine Schulter hinweg, während er mit einer Hikari, von der er hoffte, dass es nicht die echte war, rang:"Ich denke auch...!" Dann rief er so Laut es ging in Richtung seines Senseis:" Man soll nicht lügen, Ogami-Sensei!" Zu Rin und Hikari meinte er dann leiser:" Meint ihr, ihr könnt mich eine kurze Zeit verteidigen? Vielleicht, schaff ich es aus dem Jutsu raus. Das hier ist meiner Meinung nach...alles...." er musste kurz unterbrechen um sich selber davon abzuhalten Hikari von der Seite her anzugreifenk," passt. Die Umgebung, die Klone..." diesmal traf es ein Rinebenbild," kein Ninjutsu, bewerkstelligt so viel auf einmal!"

Weiter verteidigte er seine Seite vor jeglichen Angriffen. Inzwischen hatte er auch schon ein oder zwei Kunais auf die Angreifer geworfen, die zu Boden gingen und kurz darauf wieder aus der schwarzen Pfütze herausstiegen.
 
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Sanshouuo no Ogami

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Der Sandnin zog sich in die hohen Baumkronen zurück und beobachtete das Schauspiel. Die drei Schüler schienen sich gut zu schlagen, doch angesichts der immer wiederkehrenden Feinde konnte man leicht den Mut verlieren.

Er hörte die Genin miteinander reden, doch aufgrund der permanenten Angriffe der Klone fiel eine sinnvolle Kommunikation nicht leicht; schließlich konnten sich die Schüler aber etwas Platz verschaffen und hatten einige Sekunden Zeit zum durchatmen.

"San?!" rief Hikari verzweifelt, nachdem sie sich weiterer Klone durch geschickten Umgang mit dem Kunai entledigte. Ogami spitzte die Ohren und biss sich auf die Lippen. San? Ein Spitzname für Sagara? Jedenfalls sieht sie so aus, als ob sie das Schauspiel durchschaut hätte. Der Sandnin neigte den Kopf schief. "Man soll nicht lügen, Ogami-sensei!" rief Sagara und wandte sich an seine Teamkollegen. Der Genin sprach nun so leise, dass der Sensei nichts verstand. Ein Punkt für sie. Entwickeln sie einen Plan, so sollte diesen der Feind, – hier natürlich ich – , nicht mitbekommen. dachte er und machte sich eine geistliche Notiz. Allerdings werden sie wohl den wahren Sinn dieser Illusion nicht erkennen. Er lächelte.

Plötzlich schien es so, als gingen Hikari und Rin in eine Verteidigungsstellung, während Sagara sich Zeit zu verschaffen versuchte. Der Genin hielt seine Stellung noch kurz, danach bewegte er sich nicht mehr. Was hat er vor? Beherrscht er es bereits, seinen Chakrastrom anzuhalten? Doch das würde nur ihn aus dem Genjutsu bringen. stellte Ogami fest und seine Augen weiteten sich. Ist er damit vertraut, sein Chakra in das System der anderen Genin zu pumpen, um sie damit aus der Illusion zu holen? Abschätzend musterte er Sagara.
 
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Suzumiya Rin

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Ein weiterer Zombie, sie vermochte kaum zu erkennen ob es sich um sie oder Hikari handelte, stolperte in ihre Richtung, Arme vorran und sie duckte sich um seinem Griff auszuweichen. Recht ereignislos setzte sie einen Bodenfeger ein um ihn von den Fuessen zu ziehen.
Stoehnend verlor er das Gleichgewicht, sein fauliger Koerper prallte hart auf dem frischen Wiesengras auf und er blieb schwer jaulend liegen, stoppte zwei weitere Klone fuer einen kurzen Moment ab.

Es wurden immer mehr und langsam aber sicher kamen sie in Bedraengniss...wuerden sie nicht bald etwas an ihrer Strategie aendern, waere es zu spaet und sie haetten kaum mehr Platz um richtig zu agieren.

Sie nutzte diesen kurzen Moment um zu checken wie es ihren zwei Teamkameraden ging, als San von ihr weggerissen wurde.

"Verdammt!" ,ohne weiter zu zoegern fuhr sie herrum, wollte ihm irgendwie helfen, doch ihr Comrade hatte die Situation noch unter Kontrolle.

Als sie ihren Blick wieder der KlonFront vor ihr zuwandt war die Situation bereits beinahe wieder aussichtslos.
Sie wehrten die aktiv angreifenden ab, welche sich jedoch auch nie ganz toeten liesen, waehrend die zweite Reihe aufrueckte und ihnen den Platz zu atmen nahm.
Der einzige Vorteil den sie hatten war, dass diese Klone nicht unbedingt Intelligent oder schnell waren...
Erneut drang Sans Stimme durch das Gestoehne und den allgemeinen Tumuld an ihr Ohr und auch wenn sie seinen Satz nur teilweise hoeren konnte, so wusste sie, dass auch er verstanden hatte und er hatte wohl auchschon einen Plan.

Ablenken. Soviel hatte sie verstanden.

"Hai!" ,bestaetigte sie sein Manoever laut und deutlich.
"Wir sollten uns ziemlich schnell aufteilen, wir sind vollkommen umstellt und sehr bald haben wir keine Chance mehr, uns produktiv zu verteidigen." ,fuegte sie in etwas gesenktem Tonfall an und neigte ihren Kopf etwas in die Richtung ihrer zwei Teamkameraden waehrend sie fuenf Wurfsterne aus ihrer Tasche zueckte und einige Rins und Hikaris kurz Zeit spaeter getroffen taumelnd nach hinten umfielen, das kalte Metall zwischen ihren Augen, und die zweite Front mit sich rissen.
Sie hatte waehrend ihrer Akademiezeit viel an ihrer Treffsicherheit gearbeitet, doch im Moment waren diese Klone wohl weniger schwere Ziele aufgrund des mangelnden Abstands zu ihnen...

Bis sie einen naechsten Schritt wagen und sich von ihrer derzeitigen Position entfernen wuerde, wuerde sie warten bis sie wusste, was San genau vor hatte.
Hikari schien sich bisher ganz gut zu schlagen, sie war in Sachen Taijutsu etwas begabter als sie selbst und auf dem Gebiet der ElementeJutsus machte ihr so schnell keiner was nach.
Diese Zombies kamen ihr auf alle Faelle schon zu nahe und in die toten Gesichter ihrer Freunde zu starren nagte schwer an ihrer Konzentrationsfaehigkeit...mal abgesehen von diesem ekligen Gestank in der Luft.
Mit einem weiteren Griff in ihre Oberschenkeltasche, diesesmal der linken, zog sie eine kleine Schriftrolle herraus und riss sie offen. Gefolgt von einem Poof und etwas Rauch hielt sie einen hoelzernen Kampfstab in der Hand.

Sie wirbelte ihn einmal rum, um sich wieder an die Bewegungsablaeufe dieser Waffe zu gewoehnen, atmete einmal tief ein und rammte dem ersten Zombie, der eine erneute Attacke auf sie startete das sproede Holz in den Brustkorb.

"Haaaaa.....ya!" ,rief sie, tat zwei Schritte nach vorne um den Abstand zu ihm und die Belastung auf das Holz etwas zu minimieren, sammelte ihr Chakra in ihren Armen und wuchtete den Stab mit einem schnellen Hieb ueber ihre Schulter, den Zombie auf Sans Seite werfend.

"Uff...." ,stoehnte sie kurz auf und sties die Luft wieder aus, die sie eben eingeatmet hatte.
Irgendwie hatte sie sich diese Aktion leichter vorgestellt...aber sie hasste diesen Stab sowieso...es sollte ihr einen Vorteil in Nahkaempfen verschaffen, da sie in Sachen Taijutsu nicht unbedingt sehr viel Talent gezeigt hatte...aber der Umgang mit diesem Ding war so anstrengend, dass sie nur wenig damit trainiert hatte. Alleine die Kraft die sie einsetzen musste, um irgendwie Schaden anzurichten...

"Oookay...." ,sagte sie eher zu sich selbst als zu irgendjemandem anders, griff mit der linken in ihre rechte Seitentasche um ein neues ExplodingTag rauszuholen, wickelte es um den Stab und rammte ihn dem vor ihr stehenden San und der dahinter stehenden Hikari in den Magen. Etwas verwirrt blickten sie auf das in ihnen verkeilte Holz, der fordere San versuchte sich zu drehen und wirbelte dabei Hikari durch die neben ihr stehenden Klone, welche sich taumeld gegenseitig die Balance nahmen.
Ersteinmal ein gutes Ablenkungsmanoever auf ihrer Seite, aber wohl nicht genug, um San ausreichend Zeit zu verschaffen.

"Du kannst loslegen!" ,rief sie ihrem Freund zu und riss ihre rechte Hand nach oben um mit einem Handzeichen dass Siegel explodieren zu lassen...
 
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Sagara Sanosuke

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San hatte immer stärker gegen die Klone an zukämpfen. Er schaffte es kaum noch gegen die Massen an Sans, Rins und Hikaris stand zu halten. Alleine hätte er wohl keine Chance gehabt. Er hoffte, dass Rin und Hikari, sollte es ihm gelingen sich aus dem Jutsu zu befreien, ohne ihn lange genug durchhielten, so dass er eine Möglichkeit fand sie ebenfalls daraus zu befreien. Langsam, sich immer noch verteidigend, trat er zwischen die beiden Mädchen, die selbst ihre Probleme hatten. Sollte er es aus dem Genjutsu schaffen, vielleicht verschwanden ja damit auch seine Klone so dass die beiden weniger zu kämpfen hatten...vielleicht aber auch nicht. Aber wenn so ging, wie er es plante, würden sie sowieso nicht mehr lange hier drinnen bleiben. Er wusste, dass es eine große Menge an Konzentration benötigte um ein Genjutsu aufrecht zu erhalten. Vor allem wenn man mehrere Personen darin gefangen halten wollte. Wenn sie es schafften seine Konzentration zu stören...
Er wehrte die nächste Welle von Zombigenin ab, inderm er an einem ein Explodingtag befestigte, ihn mit einem Tritt mitten in die Menge beförderte und dort das Tag zur Detonation brachte. Das verschaffte ihm etwas Zeit, den Rest würden ihn die beiden Mädchen abschirmen müssen.
Er errinnerte sich noch genau wie Sensei Mitsu über Genjutsus gesprochen hatte und wie sie zu lösen waren. Er hatte es ihnen genau beschrieben und später hatten sie es auch gelernt...zumindest der Teil der Klasse, der es damals meistern konnte. Erst den Chakrastrom zum Kopf unterbrechen und dann verstärkt wieder fließen lassen. Er begann sich zu konzentrieren. Sein Chakrastrom...er begann ihn zu fühlen...und begann damit den Teil, der in sein Gehirn strömte langsam abzuschneiden. Als er merkte, dass in seinem Kopf kein Chakra mehr floss öffnete er die Augen und sprach noch kurz zu Rin und Hikari:" Ihr von innen, ich von außen..." Dann spührte er mehrere Hände, die sich um seine Beineschlangen und ihn festhielten. Einen Wimpernschlag später fühlte er wie er hart auf dem Boden aufschlug. Damit war seine Konzentration verloschen.
San spührte, wie die vielen Arme an ihm zogen, so dass er in der Menge, der angreifenden Genin verschwand.
Kurz darauf bildete sich ein zweiter Angriffsherd. Ein großteil der Klone hatte sich um Rin und Hikari gesammelt und bedrängte die beiden immer mehr. Ein kleinerer Teil umringte San, der immer noch am Boden lag. Er hatte das Gefühl sie würden ihn zerreißen wollen. Wenn er nur..."JA...." er hatte es geschafft einen Arm freizubekommen, den er gleich dazu nutzte, um aus seinem Beutel am Oberschenkel ein Kunai herauszuholen, um damit um sich zu stechen. Immer mehr der Klone gingen zu Boden und bevor sie sich wieder neu erschaffen konnten hatte sich San soweit befreit, dass er wieder zurück zu Rin kam. Diese hatte gerade ihren Stab auf einige der Klone geworfen. Schnell, damit soetwas nicht noch einmal geschah, konzentrierte er sich noch einmal und kurz darauf, war er am selben Punkt wie vor einigen Minuten. Diesmal jedoch schaffte er es sein Chakra an den bestimmten Punkten anzustauen, so dass er es, als er laut "Kai!" rief, mit Kraft zurück in den Kopf strömen ließ....

Er öffnete die Augen und wünschte sich, dass er es nicht getan hätte. Mit einem Mal war die Welt um ihn herum gleißend hell. Er lag auf...Sand...er tastete ein wenig um sich und fühlte statt dem Gras von gerade eben feinen, heißen Sand. Er schob schnell seine Verwunderung, darüber, dass er es tatsächlich geschafft hatte aus dem Jutsu zu entkommen, beiseite und sprang auf. Schnell zückte er sein Kunai und sah sich um. Einige Meter vor ihm lagen Rin und Hikari bewusstlos auf dem Boden und wieder wenige Schritte davon entfernt saß ihr Sensei, den Blick auf Hikari und Rin gerichtet.
Schnell fasste San in seine Waffentasche und zog einige Shuriken heraus die er in einem Bogen auf Ogami warf, so dass sie von rechts auf ihn zuflogen, während er selbst ebenfalls einen Bogen schlug, um ihn von der anderen Seite anzugreifen. Er musste nur darauf achten, dass er nicht von seinen eigenen Shuriken getroffen wurde, sollte Ogami ausweichen können. Er hoffte nur, dass Rin und Hikari in der anderen Welt ihren Teil erledigen würden.
 
S

Sanshouuo no Ogami

Guest
In den Ästen verborgen lachte Ogami Itto. Also war meine Vermutung doch richtig. dachte er und sah, wie sich Sagara nun Platz verschaffte. Kurz darauf versuchte er seinen Chakrastrom anzuhalten und sofort schwankte Ogamis Verbindung zu dem Schüler. Der erste Versuch schlug fehl… stellte er traurig fest und schluckte. Normalerweise hätte der Gegner nun Zeit, sein Opfer anzugreifen. Aber… vielleicht beherrscht er die Abbruch-Technik gar nicht richtig. Der Sandnin biss sich auf die Fingernägel. Unter normalen Umständen müssten seine Genjutsu Fertigkeiten mindestens auf dem gleichen Niveau sein, wie die an ihn angewandte Illusion, um daraus ausbrechen zu können. Da diese Technik – Ogami sah sich um und betrachtete die schwächlichen Klone. - Nicht besonders hochrangig ist, könnte selbst ein frisch beförderter Akademieschüler daraus ausbrechen. Allerdings…ist Sagara nicht der Erste, der aus meinen Illusionen ausbricht.
Ohne zu zögern formte der Sensei Handzeichen.

"Kai!" rief Sagara schließlich lauthals und Ogami spürte, wie die Verbindung zu dem Schüler nun endgültig unterbrochen wurde.
Der Genjutsu Benutzer selbst musste sich nun konzentrieren: Einerseits hielt er die restlichen zwei Schüler in der Illusion gefangen, andererseits war er gezwungen auf Sagara zu achten.

Plötzlich durchzog ein Zischen die Luft und einige Shuriken – Ogamis Augen wanderten nach rechts – flogen auf ihn zu. Im gleichen Moment raste Sagara angriffslustig auf den versteinerten Sandnin. Für einen neuen Genin nicht schlecht. stellte er fest und die Wurfsterne trafen ihn an der Seite; der Sensei stöhnte und Blut floss aus der Wunde. Gerade, als Sagara die Konzentration seines Meisters endgültig zerstören wollte, löste sich der blutgetränkte Ogami Itto in Rauch auf…

…und im nächsten Moment schoss der echte Sandnin aus dem Nichts auf Sagara zu. Er packte ihn, bog seine Arme nach hinten und presste ihm seinen Handknöchel in die Kehle; der Schüler war nun bewegungsunfähig. "Sehr beeindruckend, Sagara-kun." flüsterte er ihm sanft ins Ohr. "Einen solchen Plan in einer drängenden Situation zu entwickeln verdient in der Tat Respekt. Trotzdem…" Ogami stieß den Schüler angewidert zu Boden, sodass dieser dreckig wurde. "Dieser Plan hätte nur bei zweitklassigen Nins funktioniert. Ich verlange von meinen Schülern, dass sie erstklassig sind." sagte er enttäuscht. Ich habe mich wohl etwas zu unsanft ausgedrückt. Ogami blinzelte und lächelte freundlich. "Da ihr aber erst von der Akademie gekommen seid, war dein Plan wohl einzigartig. Im Team Itto aber… verlange ich, dass du nicht nur einen, sondern mehrere Schritte vorausplanst." fuhr er fort. "Du hast mich unterschätzt. Dir hätte bewusst sein können, dass ich es merken könnte, wenn jemand mein Genjutsu durchbricht. Dementsprechend habe ich auch gehandelt. Ich erschuf einen Doppelgänger, noch bevor du aus der Illusion ausgebrochen warst." Wohl oder übel, ich habe zu viel von meinen Schülern erwartet. Ogami schloss seine Augen, die zu freundlichen Halbkreisen wurden. "Da du bereits eine so hohe Technik wie „Kai“ beherrscht, nehme ich an, du möchtest ein Genjutsu Anwender werden." stellte er fest und hob einen Finger, während er mit seiner anderen Hand das Genjutsu auflöste. Er betrachtete die im Dreck liegenden Mädchen, die sich langsam aufrappelten. "Die erste und wichtigste Regel für mein Team: Vorausplanen." sprach er ruhig, während er ein Lederbändchen vom Gürtel löste. "Ein Shinobi muss sich immer verinnerlichen, wozu der Feind in der Lage ist. Es ist Pflicht, immer einige Schritte vorauszudenken. Man muss sich für jede Situation eine passende Antwort zurechtlegen. Kennt ihr Shogi?" fragte er und sein Kopf nahm wieder die gewohnt schiefe Haltung ein. "Ein japanisches Brettspiel. Die Grundzüge dieses Spiels ähneln dem Kampf besonders. Auch eine Schlange…" setzte er fort und bei dem Wort „Schlange“ glühten seine Augen auf. "Schlangen...Ihre Jagdgewohnheiten ähneln dem Kampf ungeheuer." meinte er leichtsinnig und fuhr sich mit seiner grün-blauen Zungenspitze über die Lippen. "Shogi… Schlangen… Shinobi. Alle drei Wörter beginnen mit „S“. Zufall? Ich nenne es Schicksal. Bei Shogi muss man seinen nächsten Schritt gut durchdenken. Man fragt sich: Kann mein Gegner meinen nächsten Schritt kontern? Könnte mein Gegner meinen nächsten Schritt mit seinen nächsten zwei,drei, vier oder fünf Zügen kontern? Dann… Schlangen! Sie sind die Meister der Jagd, Herren des Hinterhalts und der List. Kein anderes Tier nimmt es mit diesen Giganten auf. Die gleiche List muss ein Ninja an den Tag legen." erklärte er nun ernst und ließ das Lederbändchen an einem Finger kreisen.

Plötzlich hob er die Hand in die Höhe und warf Sagara ein Bändchen zu. "Du hast am meisten geglänzt." sprach er theatralisch. Danach würde Hikari kommen. Sie hat Sagara sehr viel Freiraum verschafft. Ogami gab nun auch dem Mädchen neben Sagara ein Bändchen und betrachtete kalt Rin. Ohne ein Wort zu sagen kehrte er ihr den Rücken zu und marschierte langsam Richtung Ratshaus.
 
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Suzumiya Rin

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Ein lautes Aufstoehnen aus Hikaris Richtung nahm ihr fuer einen Moment die Konzentration. Markerschuetternd donnerten die Schreie der Klone durch die verrauchte Luft und jagten ihr jedesmal wieder eine eisige Gaensehaut ueber den Ruecken.
Sie wollte sich umdrehen, nach ihrer Teamkameradin sehen, doch die Zeit draengte und sie hatte genug zutun...

Die vorher noch verwirrten Zombies, die sie mit ihrem Stab aufgespiest hatte, stolperten immernoch etwas planlos durch die Reihen.

"Mach schon San.." ,flehte sie in Gedanken ihren Freund an und beobachtete besorgt die auf sie zuhumpelnden Zombies.
Im naechsten Moment bereits drang ein lautes "KAI!" an ihre Ohren und die Praesenz ihres Teamkameraden war verschwunden.

"Klasse!" ,bestaetigte sie das Vorhaben mit einem erleichterten Laecheln und trat einen Schritt zurueck, um wieder Ruecken an Ruecken mit Hikari zu stehen.
"Wir von innen, richtig?" ,wandt sie sich kurz an die junge Genin, bevor sie ihre Hand hob und die Papierbombe, die sie vorhin an ihrem Kampfstab angebracht hatte, zum Explodieren brachte.

Sofort wurde ein Loch in die Zombiemenge gerissen und einige weitere wurden zu Boden geworfen.

Sie riss eine weitere Schriftrolle aus ihrer kleinen Tasche und oeffnete sie, um in der naechsten Sekunde ein Shuriken in ihrer Hand zu halten. Das kalte Metall wog schwer in ihrer Hand und der Kampf hatte sie bereits etwas erschoepft...doch sie brauchte einfach wieder etwas Freiraum um Zeit zu gewinnen.
Weit holte sie aus und warf den grossen Wurfstern in einer fliessenden Bewegung in die Menge. Die ersten sieben wurden angekratzt, Schritten aber unbeeindruckt weiter, waehrend ihr Shuriken im Achten stecken blieb, der mit weit aufgerissenen Augen zuruecktaumelte und die Bahn hinter sich frei machte.

"Erm..." ,ueberlegte sie fuer einen kurzen Augenblick ratlos und ihre Gedanken glitten von Abwehr Richtung Ausweg.
San war auf der anderen Seite, das hiess aber noch lange nicht, dass er unbedingt Einfluss auf das Genjutsu haben wuerde...und wenn er es nicht schaffen koennte, sie und Hikari aus dem Genjutsu zu "kaien", mussten sie das selber schaffen...
Sie warf der neuen Angriffswelle Zombies einige Spikes in den Weg, als sie hinter sich ein "Vorsicht!" vernahm und im naechsten Moment auf den Boden von einem SanKlon auf den Boden gerissen wurde.
War wohl doch schwieriger als geplant......sie waren eben doch nur zu zweit und die Klone griffen von allen Seiten an.
Sie haette sich zurueckgezogen, wenn sie nicht gewusst haette, dass das unnuetz gewesen waere.
Panisch stemmte sie sich gegen den Brustkorb des Klons, der seine Finger um sie legte um sie zu wuergen. Schwer roechelnd rollten ihre Augen Richtung Hikari, die ebenfalls gerade mit drei an ihren Klamotten zerrenden Zombies gut ausgelastet schien.
Sie schloss ihre Augen....konzentration....mehr.....
Ihr Herzschlag raste.....
Langsam aber sicher schob sie ihr Bein zwischen sich und den Magen des Zombies....und mit einem gezielten Tritt befoerderte sie ihn zurueck in die Menge.

Einige Male versuchte sie tief ein und aus zu atmen, Schluckte hart, als neben ihr schliesslich auch Hikari zu Boden ging.
Rin griff sich ein weiteres Kunai als ein erneuter Zombie auf sie fiel, den sie sofort zur Seite sties und sich mit ihm rumrollte.
Auf dem Bauch liegend riss sie das Kunai aus dem Magen des Klons und warf es in einem schnellen Schwung ueber Hikari hinweg in die Kehle eines Sans, der sich gerade auf ihre Teamkameradin stuerzen wollte, als ein weiterer Zombie nach ihrem Fuss griff und....

...der Tritt dem sie ihm mit dem anderen Fuss verpassen wollte ins Leere ging.

Ueberrascht glitten ihre Blicke nach einem Moment des Zoegerns durch die Gegend und es dauerte nicht lange, bis sie den sandigen Geschmack in ihrem Mund wahrnahm und merkte, dass sie wohl wieder zurueck waren.
Sie hustete ein paar Mal kraeftig und rappelte sich in eine sitzende Position, als die Stimme ihres Senseis ihre Aufmerskamkeit auf sich zog.
Ihr Blick immernoch etwas getruebt vom Staub, den sie und Hikari aufgewirbelt hatten, hoerte sie ihrem Sensei aufmerksam zu.
Shogi....Schlangen...Shinobi...Schicksal? Weil drei Woerter mit dem selben Buchstaben anfingen? Rin glaubte durchaus auch an Schicksal, aber in diesem Falle war das wohl eher ABC....
Skeptisch musterte sie ihn, merkte sich jedes einzelne seiner Worte. Vorrausplanen hatten sie auf der Akademie sicher gelernt, aber natuerlich brauchten sie alle noch verdammt viel Uebung.

Er schloss ab mit den Worten "Du hast am Meisten geglaenzt" und sie freute sich fuer ihren Teamkameraden, als ihr Sensei ihm eines der Lederbaendchen ueberreichte. San war von ihnen der einzige, der Kai bereits anwenden konnte und damit hatte er es verdient.
Erst als er Hikari schliesslich das zweite Baendchen ueberreichte und wortlos wegging, stutzte sie etwas.
Nicht, dass sie nicht auch Hikari ihren Erfolg goennte aber...sie hatte am Ende eher etwas erwartet wie "Das Baendchen ist nur ein Symbol..." yaddiyadda, und...auf alle Faelle haette sie nicht gedacht, dass sie kommentarlos leer ausging...Itto schuldete ihr wenigstens eine Erklaerung.

Hustend rappelte sie sich schliesslich ganz auf und stolperte etwas, bevor sie dem Jonin hinterherlief.

"Sensei?" ,meinte sie unsicher und passte sich schliesslich seinem Schrittempo an als sie ihn aufgeholt hatte. Vorsichtig wandt sie ihren Blick nach schraeg oben in seine Richtung. So sehr sie ihren Tonfall auch harsch und streng halten wollte, so gelang ihr das ganz und garnicht. Sie war keine Person, die prinzipiell einen solchen Tonfall an den Tag legte, schongarnicht gegenueber einer Respektsperson...und, in diesem Fall machte ihr diese ganze Situation einfach zuviel Angst...
"Sensei entschuldigen Sie aber...denken Sie nicht, ich habe wenigstens eine Erklaerung verdient?"
Ihr Blick immernoch nach oben gerichtet, lag er abwartend auf dem Seitenprofil ihres Senseis.
 
S

Sanshouuo no Ogami

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Der Sensei grinste, doch als Rin ihn ansah, waren seine Gesichtszüge wieder gebügelt und emotionslos. Gut, dass sie danach fragt, wie erwartet. Sonst wäre die ganze Lage etwas komplizierter geworden… ging es ihm durch den Kopf und er taxierte das Mädchen: Sie war schweißgebadet, dreckig und schien schwer enttäuscht zu sein.

"Eine Erklärung? Ja, ich schulde euch wohl eine Erklärung." sagte er langsam und drehte sich um. "Die Lederbändchen…Damals hatte mein Sensei das gleiche Szenario inszeniert. Zwei Lederbändchen, folglich bestehen zwei Schüler, obwohl es natürlich drei Teammitglieder gibt." meinte der Sandnin, während er die Wolken beobachtete. "Der Sinn dahinter war offensichtlich, aber ich muss gestehen… mein Team war etwas begriffsstutzig. Wir haben eine Weile gebraucht, um unseren Meister zufrieden zu stellen." erzählte er und erinnerte sich dabei an seine Freunde.


"Du warst beeindruckend, Ogami-kun." sagte Baki mit tiefer Stimme, dessen rechte Gesichtshälfte durch ein Tuch verdeckt wurde. Danach überreichte er dem jungen Genin ein ledernes Band. "Auch du, Jiop-kun!" fuhr Baki lächelnd fort, wandte sich und ging lässig das Trainingsgelände entlang. Plötzlich lief Flona mit Tränen in den Augen dem Sensei hinterher. "Sensei… aber ich… habe mein Bestes..." stotterte sie, doch Baki legte ihr einen Finger auf die Lippen. "Wie ich bereits gesagt habe, sollte man Dinge oder Personen nicht nur danach beurteilen, wie sie zu sein scheinen. Hinterfragt sie… sucht Lücken. Ein Shinobi darf sich nicht nur von den ersten Eindrücken leiten lassen, er…"


"...muss wachsam sein." schloss Ogami, wühlte in einer Tasche und zog ein drittes Lederbändchen hervor. "Erinnert euch an diesen Tag, wenn ihr in einer aussichtslosen Situation steckt. Hinterfragt… was steckt dahinter? Was kann ich tun? Rin-chan." sagte er leise, überreichte ihr ein Bändchen und fasste sich unschuldig am Hinterkopf. "Du hast es nicht einmal für möglich gehalten, dass es ein drittes Lederbändchen gibt. Nur weil du etwas nicht siehst, bedeutet dies nicht, dass es nicht existiert. Verinnerliche dir das."

Seine Gedanken schweiften ab, in eine unklare Vergangenheit. Er sah die Gesichter von Jiop und Flona vor sich. Ihr Leben hätte noch lange angedauert… dachte er und betrachtete sein neues Team. Ab heute ist es Zeit, mit meiner Vergangenheit abzuschließen. Er drehte sich um und ging langsam den Sonnenuntergang entgegen. Und Ogami Itto, der jeden einzelnen Muskel seines Gesichts perfekt kontrollieren kann, konnte es nicht verhindern, dass eine einzelne Träne über die Wange lief, vom Wind mitgetragen wurde und schließlich verdunstete. "Worauf wartet ihr? Wollt ihr keinen gratis Ramen?" fragte er verdutzt, ohne sich umzusehen und hob dabei eine Hand.

TBC -> Nudelsuppenrestaurant
 
S

Sagara Sanosuke

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Als San meinte, Ogami getroffen zu haben verpuffte dieser plötzlich."Was zum...wo!?" Bevor er es sich versah stand der Sensei hinter San und überwältigte ihn in nur wenigen Augenblicken.
San verzog lautlos, ohne einen Ton von sich zu geben, sein Gesicht, als Ogami ihm von hinten den Arm verdrehte und ihm sein Handgelenk gegen seine Kehle drückte, so dass er es wesentlich schwerer hatte um wieder zu Atem zu kommen.
Kurz darauf landete er unsanft auf dem Boden. Er hoffte, dass Rin und Hikari im Genjutsu noch lange genug ausdauern würden, so dass er einen neuen Versuch starten konnte. Doch dazu kam er nicht mehr und es war auch nicht mehr nötig, denn Ogami hatte das Genjutsu schon wieder aufgelöst, als er sich erhob. Er blickte auf und sah zu Hikari und Rin, die sich vom sandigen Boden erhoben. Er selber stand nur langsam auf und rieb sich die Kehle, bevor er den Sand und Staub aus seinem Gesicht wischte und von seiner Kleidung klopfte.
Als er sich wieder voll aufgerichtet hatte dachte er über die Worte nach, die ihm Ogami gesagt hatte, als er in seinem Griff gefangen war. "Einen solchen Plan in einer drängenden Situation zu entwickeln verdient in der Tat Respekt....Dieser Plan hätte nur bei zweitklassigen Nins funktioniert. Ich verlange von meinen Schülern, dass sie erstklassig sind." Sagara war zuerst einmal froh gewesen überhaupt aus dem Genjutsu ausgebrochen zu sein. Doch irgendwo schien ihr Sensei sie überschätzt zu haben. Anscheinend erwartete er Leistungen von ihnen, die die Fähigkeiten eines Genins bei weitem überschritten.
Um so verblüffter war er, als Ogami ihm eines der Bänder zuwarf. Auch Hikari bekam eins...und Rin?
Sprachlos sah er zu wie ihr Sensei ihnen einfach den Rücken zukehrte und davon ging. Bekam jetzt Rin kein Band? Er wollte noch etwas sagen, doch Rin war Ogami schon nachgelaufen und hatte ihn angesprochen. Hikari und San waren ihr gefolgt und so bekamen sie beide mit wie Rin ebenfalls ein drittes Band erhielt. Sie hatten es alle geschafft und alle diesen Test bestanden:"Das war hoffentlich der letzte!"
Er hielt immer noch sein Band in der Hand und betrachtete es. Er würde es gut aufbewahren, als Erinnerung...
Als er Ogami hörte, wie er von freien Ramen sprach horchte er auf und lief dem Sensei nach:"Wartet Ogami-Sensei!" Wer würde soetwas schon verpassen wollen. Beim laufen drehte er sich einmal um sich selbst, wobei er Rin und Hikari anstrahlte. Im Augenblick war er glücklich.

tbc:Nudelsuppenrestaurant
 
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Suzumiya Rin

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Schlagartig blieb ihr das Herz stehen und erst in dem Moment, als ihr Sensei ihr das dritte Band ueberreichte verstand sie, was bis eben eigentlich noch Fakt gewesen war...
Aufgrund ihrer wohl offensichtlich mangelnden Leistungen haette sie ihr Sensei zurueck in die Akademie geschickt. Zurueck zu neuen Schuelern, in eine neue Klasse und Weg von ihrem Team.

Ausdruckslos starrte sie in ihre Handflaeche und auf das kleine braune Baendchen.
Eben hatte sie um eine Erklaerung gebeten..eine Erklaerung?! Wenn es geheissen hatte, sie muesse zurueck zur Akademie, wollte sie eine Erklaerung dafuer! Jeder andere haette wohl Radau gemacht...

Nur weil ich etwas nicht sehe, heisst es nicht, es existiert nicht... ,hallten die Worte Ittos in ihrem Kopf wieder, waehrend sie immernoch emotionslos auf das Lederbaendchen in ihrer Handflaeche starrte.
...gratis Ramen? ,drang seine Stimme ein weiteres Mal an ihr Ohr, doch sie reagierte nicht.
Sie hoerte seine Schritte im trocken Sand, wie sie sich entfernten, und im selben Moment gaben ihre Knie nach und sie landete mit einem dumpfen Schlag kniend im Sand.

"Psychisch...belastend..." ,stammelte sie in sich hinein, als San sie aufholte und nach dem jungen Jonin rief.
Von einem Schlag auf den Anderen hatte sie sich wieder gefasst und schuettelte ihren Kopf, um wieder zu klaren Gedanken zu kommen, als San und Hikari sie im Laufschritt passierten, um zu ihrem Sensei aufzuschliessen.
Schliesslich rappelte sie sich auf, anfaenglich durch den lockeren Sandboden etwas stolpernd, und lief den dreien hinterher.

Mit einem stolzen Laecheln im Gesicht knotete sie sich das Lederbaendchen um ihr rechtes Handgelenk...


tbc: Ramenstand
 
I

Isamu Hikari

Guest
Neben ihren Kameraden ließ sich Hikari in den Sand plumpsen. Sie hörte ihrem neuen Sensei nur mit einem Ohr zu. Seit sie ihm zugeteilt worden war waren in ihr noch einmal Erinnerungen hochgekommen an den Kampf am Trainingsgelände kurz vor den Prüfungen. Doch immerhin bekam sie mit, dass sie sich nach San vorstellen sollte, was sie auch nicht verpasste.

"Mein Name ist Isamu Hikari und ich bin mit meinem Bruder bei meiner Tante in Suna aufgewachsen. Und ich bin zwölf Jahre alt. und ähm ich möchte mich auf Windjutsus spezialisieren."

Sie überlegte noch kurz, aber ihr fiel nichts Weiteres ein, das von Bedeutung hätte sein können. So drehte sie sich zu Rin, die nun an der Reihe war.
Nach dieser stellte sich dann der Jounin vor. Allerdings längst nicht so ausführlich, wie Hikari gehofft hatte. Eigentlcih nannte er nur seinen Namen und teilte ihnen mit, dass er sich gerne kurz fasste, was sie aber sicherlich mit der Zeit selbst herausgefunden hätten.
Beinahe nahtlos ging er dann dazu über etwas von Bändchen und Sonnenuntergang zu erzählen. Hikari brauchte einige Sekunden, bis ihr bewusst wurde, wovon er sprach. Doch irgendwo in den tiefen ihres Gedächtnisses fand sie das Wort ‚Prüfung’. Sie hatte es vorhin nicht weiter beachtet, hatte gedacht, sie sprechen über ihre Prüfungen.

…doch stattdessen müssen wir eine weitere Prüfung bestehen? Und wenn wir durchfallen, dann müssen wir zurück auf die Akademie?

Der Gedanke daran ließ die junge Isamu plötzlich aufspringen und ihre Müdigkeit vergessen. Unter keinen Umständen wollte sie dorthin zurück.
Sie schaute zu ihren Freunden. Beide sahen sehr nachdenklich aus.

Sicherlich haben sie schon einen Plan, bin ich mal wieder die Langsamste… sollte wohl besser zuhören…

Als sie sich wieder ihrem Sensei zuwandte hob der seine Hände und formte blitzschnell einige Zeichen. Augenblicklich ging Hikari in Abwehrstellung, ihre Hand an ihrer Kunai-tasche.

"Kasumi Juusha No Jutsu."


Sie zog das Kunai, doch entgegen ihrer Erwartungen kam ihr nichts entgegen, stattdessen verdunkelte sich der Himmel.

Wie, ‚Gufuu Kaze no Jutsu’ ? Beherrscht er ebenfalls das Element Wind?

Doch es bildete sich kein Sturm, dafür wandelte sich der für Suna typische Sand zu Gras, neben den Freunden stießen Bäume aus dem Boden und ein riesiger Mond warf sein Licht gespenstisch auf das Gelände.

Doch kein Windjutsu, aber was ist es, was hier vor sich geht?

Hikari wollte sich nach ihren Freunden umsehen, doch ein leises Stöhnen aus anderer Richtung lenkte ihren Blick auf eine Spalte im Boden. Plötzlich schoss aus diesem Spalt ein Kopf heraus.

San!“, entfuhr es Hikari. Ihr Kamerad aber reagierte nicht, er erhob sich langsam. Ungläubig starrte sie auf den Rothaarigen Jungen. Er war blass und sah so müde, so leblos aus. Er hing seltsam da. Schnell drehte sie sich weg – und erblickte San. Dieser aber sah etwas lebendiger aus. Plötzlich fiel Rin und stieß Sanosuke beinahe mit auf den Boden, rappelte sich aber schnell wieder auf. Hikari war froh, dass ihre Kameraden wenigstens noch bei ihr waren.
Als sie merkte, dass es nicht nur einen San- klon gab, sondern auch Rin- ebenbilder und vor allem auch Doppelgänger von ihr fühlte sie in sich so etwas wie Empörung, darüber, dass sie gegen ihre eigenen Freunde kämpfen sollte und vor allem, dass sie alle so tot aussahen.
Hikari wandte sich ihrem Sensei zu, der noch einige Wort an das Team richtete:

"Dies ist ein Ninjutsu. Die Person, die einen Weg aus dieser Technik findet... sich beweist und mich außerdem beim Lügen ertappt wird von mir mit dem ersten Lederbändchen belohnt. Die Klone entsprechen euerem… Standart."

Mit ihren Freunden Rücken an Rücken begann der Kampf gegen ihre Klone. Diese waren etwas träge, das war der Vorteil, doch sie ließen sich nicht umbringen, sie standen einfach wieder auf.
Hikari blieb kaum Zeit, sich um das Jutsu Gedanken zu machen. Mit gezielten Tritten und Schlägen hielt sie sich die Doppelgänger vom Leib und streckte sie mit ihrem Kunai und Shuriken nieder.
Im allgemeinen Lärm hörte sie Rin nach San rufen, der sich kurz darauf zu ihnen wandte:

"Meint ihr, ihr könnt mich eine kurze Zeit verteidigen? Vielleicht, schaff ich es aus dem Jutsu raus. Das hier ist meiner Meinung nach...alles…passt. Die Umgebung, die Klone… kein Ninjutsu, bewerkstelligt so viel auf einmal!"

Sie nickte. San drängte sich zwischen Rin und Hikari, diese nahm teilweise den „alten“ Platz ihres Kameraden ein, um ihn erfolgreicher Verteidigen zu können und ihm damit die Gelegenheit zu geben, sich aus diesem Jutsu zu befreien. Inzwischen hatte sie begriffen, dass Rin und er ein Genjutsu verdächtigten und ihr kam dieser Verdacht ebenfalls ziemlich wahrscheinlich vor.

Wenn es San hier heraus schafft, ist er auf sich alleine gestellt. Rin und ich halten hier noch etwas durch, aber auch nicht mehr allzu lange…

sie warf ein Kunai nach einer falschen Rin und einige Shuriken auf eine Horde Hikaris,

…es werden immer mehr und die schon getöteten richten sich zusätzlich wieder auf…

ein Tritt traf einen San- klon, der einige Hikaris mit sich riss.

… hoffentlich geht es Rin gut, wenn ich mich jetzt umdrehe, haben die Zombies mich in ihren Fängen… San, beeile dich!

„Kai!“

Hikari befestigte einen Explodingtag an einem Kunai und warf ihn vor die Beine der gespenstischen Doppelgänger, die es gleich darauf wegsprengte. Sich so etwas Zeit verschafft formte sie einige Seals und flüsterte:

„Fuuton: Renkugan!“

Ein harter Wind aus komprimierter Luft ließ die nachkommenden Zombies wanken. Das war ihre Chance und mit einigen Shuriken, Kunai und Tritten verschaffte sie sich wieder etwas Platz.
Ihr Atem ging schnell und sie versuchte sich zu beruhigen.
Plötzlich riss etwas an ihrer Kleidung. Sie versuchte die bleichen Hände abzuwehren, als sie 2 weitere Klone, eine Hikari und eine Rin, auf sie stürzten.
Doch sie waren zu stark, rissen sie mit zu Boden.

„Nicht…“, ächzte sie und versuchte nach einem Kunai zu greifen. Auf den Boden gepresst sah sie einen San auf sie zurennen.

Shit, was mach ich jetzt..."…Rin!“

Wie auf Kommando flog ein Kunai über sie hinweg, direkt in die Kehle des Angreifers. Erleichtert stieß sie einen Seufzer aus.
Plötzlich lösten sich die Griffe der Zombies, die sie auf dem Boden festhielten. Es war, als würden ihr die Augen geöffnet.
Alles war gleißend hell und trocken. Hikaris Kopf brummte, langsam richtete sie sich auf. Sie musste lächeln, als sie Rin neben sich und San in einiger Entfernung erblickte.

Ihnen ist nichts passiert… hoffentlich haben wir bestanden!

Sie richtete ihren Blick auf ihren Sensei und wartete auf dessen Kommentar.

"Ein Shinobi muss sich immer verinnerlichen, wozu der Feind in der Lage ist. Es ist Pflicht, immer einige Schritte vorauszudenken. Man muss sich für jede Situation eine passende Antwort zurechtlegen. Kennt ihr Shogi? Ein japanisches Brettspiel. Die Grundzüge dieses Spiels ähneln dem Kampf besonders. Auch eine Schlange… Schlangen...Ihre Jagdgewohnheiten ähneln dem Kampf ungeheuer. Shogi… Schlangen… Shinobi. Alle drei Wörter beginnen mit „S“. Zufall? Ich nenne es Schicksal. Bei Shogi muss man seinen nächsten Schritt gut durchdenken. Man fragt sich: Kann mein Gegner meinen nächsten Schritt kontern? Könnte mein Gegner meinen nächsten Schritt mit seinen nächsten zwei,drei, vier oder fünf Zügen kontern? Dann… Schlangen! Sie sind die Meister der Jagd, Herren des Hinterhalts und der List. Kein anderes Tier nimmt es mit diesen Giganten auf. Die gleiche List muss ein Ninja an den Tag legen."

Dann holte er 2 Lederbändchen au seiner Tasche. Das eine warf er San zu:

„Du hast am meisten geglänzt.“

Hikari musste ihm Recht geben, ohne ihn wären sie nicht so einfach heraus gekommen.
Mit dem 2. Bändchen kam er nun auf sie zu und überreichte es ihr wortlos, kalt betrachtete er Rin.

Wie, warum bekomm ich das Band? Rin hatte doch die Idee mit dem Genjutsu und hat mich vor dem San-zombie gerettet, ich hab doch nichts weiter gemacht, als die Zombies niederzustrecken.

Sie schaute zu ihrer Freundin. Auch sie stand etwas perplex da, fing sich aber gleich wieder und hakte bei ihrem Sensei nach:

"Sensei entschuldigen Sie aber...denken Sie nicht, ich habe wenigstens eine Erklaerung verdient?"

"Eine Erklärung? Ja, ich schulde euch wohl eine Erklärung. Die Lederbändchen…Damals hatte mein Sensei das gleiche Szenario inszeniert. Zwei Lederbändchen, folglich bestehen zwei Schüler, obwohl es natürlich drei Teammitglieder gibt. Der Sinn dahinter war offensichtlich, aber ich muss gestehen… mein Team war etwas begriffsstutzig. Wir haben eine Weile gebraucht, um unseren Meister zufrieden zu stellen. Wie ich bereits gesagt habe, sollte man Dinge oder Personen nicht nur danach beurteilen, wie sie zu sein scheinen. Hinterfragt sie… sucht Lücken. Ein Shinobi darf sich nicht nur von den ersten Eindrücken leiten lassen, er muss wachsam sein. Erinnert euch an diesen Tag, wenn ihr in einer aussichtslosen Situation steckt. Hinterfragt… was steckt dahinter? Was kann ich tun? Rin-chan. Du hast es nicht einmal für möglich gehalten, dass es ein drittes Lederbändchen gibt. Nur weil du etwas nicht siehst, bedeutet dies nicht, dass es nicht existiert. Verinnerliche dir das."

Damit gab er auch Rin ein Band, das er aus seiner Tasche hervorzog. Hikari lächelte.

Das ist sicherlich eine wichtige Lektion für uns gewesen. Aber trotzdem, hoffentlich kommen in nächster Zeit nicht mehr so viele Prüfungen.

"Worauf wartet ihr? Wollt ihr keinen gratis Ramen?"

Gratis Ramen?

„Doch klar!“ Schnell beeilte sie sich, ihrem Sensei hinterher zu kommen.

tbc: Ramenstand
 
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