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Trainingsgelände #3

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Herasaki Sajuri

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Er widtmete den Worten des Naras nur ein leichtes Schulterzucken.

"Pf du wirst bestimmt mal ein genauso großes Weichei." entgegnete er ihm dann aber ehe er mit einem abfälligen aber gelassenen Blick das Mädchen ansah.

"Pf ich kann also gar nichts ja? Woher willst du das dennn wissen? Mehr wie du dumme kleine Rotzgöre werd ich wohl noch hinkriegen."
Erklärte er mit einem höhnischen Lachen und lief weiter seines Weges und deutete auf einen der Wölfe. "Ich missbrauch wenigstens nicht solche armen Fellknäule und gefährde sie indem ich sie in Kämpfe schicke..."

Fügte er dann mit einem weiterhin abfälligen Blick hinzu.
 
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Nara Masaru

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Inzwischen betrachtete er das Gespräch vom Baum aus und befestigte sein Shogei an einem stabilen Ast, anschließend formte er eine Schlaufe und nahm eine Rolle Draht aus seiner Tasche. Gemeinsam mit dem Wurfanker ließ er sich vom Ast runterhängen und blieb ein paar Meter über dem Boden schweben.

“Ja, vielleicht werde ich später auch weich sein, jedoch muss ein Shinobi nicht nur kämpfen, ich leihe mir mal eben was aus.“

Mit diesem Satz ließ er los und landete auf dem weichen Boden, dadurch das es hier kein Laub gab, raschelte zum Glück auch kaum etwas. Dann ging er zu Sajuri rüber und streckte eine Hand aus, er wollte etwas von dem Jungen haben.
 
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Herasaki Sajuri

Guest
Sajuri sah kurz zu dem Nara der vor ihm stand ehe er die Tasche mit den Kunais und den Explosionstags neben sich fallen lies und sich zufälliger weise ein paar Schritte von dieser entfernte.

"Wie auch immer, ich werde mich auf keinen Flall von dieser Rotzgöre weiter provozieren lassen... die is doch wirklich unerträglich."

Sein Gesichtsausdruck blieb unverändert hart und kalt. Schließlich war er es gewohnt Masken zu tragen. Doch im inneren fiel es ihm schon ziemlich schwer erstens seinen alten Sensei Iruka so durch den Schmutz zu ziehen und sich zweitens so dermaßen gegenüber einem Mädchen daneben zu benehmen. Nicht das er immer gleich der höflichste von allen gewesen wäre, aber dennoch war ein derartiges "Gespräch" eine neue Erfahrung für ihn. So blieb während er sprach die ganze zeit ein mulmiges Gefühl obwohl er sich im klaren war, dass es nur dem Zweck diente. Dennoch bereitete es ihm irgendwie kopfzerbrechen, dass jemand denken könne, er habe wirklich solche Ansichten.
 
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Inuzuka Arai

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Während seinem Versuch zu schlichten war Arai's Blick nur kühl geblieben, doch ihre Ohren hatten jedes beleidigende Wort aufgesogen. Der Wolf begann zu knurren und bleckte die Zähne, als das Gespräch auf ihn kam. Mikon, du weist was zu tun ist. Sie ergriff ihre Kunsaitasche mit dem Equipment und warf sie wahrlos weg, zumindest erschien es so, als sie in der Nähe von Masaru's Füßen landete. "Ich brauche keinerlei Werkzeug um dich zu besiegen." In jenem Moment der er seiner Arroganz nachging hüpfte Mikon ihm, mit nach vorne gesenktem Kopf, gegen die Kniekehle, der Schlag würde dumpf treffen und ihn nur leicht ins Straucheln bringen, doch Schmerzen würde er kaum verursachen. "Aber du würdest nicht einmal gegen diesen Welpen, den du soeben beleidigt hast, bestehen. Gegen mich würdest du nach 5 Sekunden doof dschauend auf dem Boden liegen und Sterne tanzen sehen." Die Inuzuka lies nun ein leichtes Grinsen sehen, es hatte etwas unnatürlich wildes und dadurch funkelten ihre Augen gefährlich auf, denn offenbar erschienen ihre Eckzähne ebenso tierhafte. "Das du nur eine große Klappe hast und nichts dahinter steckt sieht man ja daran wie du vor einer Ausseinandersetzung flüchtes... du bist einfach nur feige!" In jenem Moment, da ihre Worte den Mund verließen meinte sie es so. Arai ging auf die Person ein, die er vorgab zu sein, auch wenn sie tief in sich selbst keinerlei Groll empfand, so ließ sie in sich Yasai's Stimme sie leiten und diese war oft ein Höchstmaß an Zorn. Noch bedachte sie keinerlei konsequenzen des Planes.
 
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Nara Masaru

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Der Streit schien sich immer mehr zuzuspitzen, Sajuri und Arai erreichten immer mehr den Punkt wo sie sich anspringen und zerfleischen wollten, zumindest aus der Sicht der Wölfe und ihrer Herrin. Masaru sah ein, dass er sich beeilen musste und schnappte sich die Waffentaschen und kletterte erneut den Baum hinauf, sein Shogei als Kletterseil benutzten, nur um sicher zu gehen, dass es wirklich stabil angebracht war.
Er ließ den Streit sich erst einmal weiter entwickeln, sein Auftreten war erst am Ende wieder von Nöten. Masaru hatte sich auf den Ablauf des Plans zu konzentrieren, welchen sie sich zusammengestellt hatten. Arai und Sajuri beschäftigten sich auf dem Boden miteinander, während der Nara-Junge die Bäume genauer inspizierte und an den passenden Stellen die Fallen unterbrachte.
Insgesamt verfügte er nun über 8 Shuriken, 12 Kunai und 20 Explosionstags. Nach dem Glockentest mussten sie wohl erst einmal einkaufen gehen, die Standartvorräte wären dann aufgebraucht.

Ich glaube auch das es zunächst wichtiger ist, die Glocken zu bekommen, wer am Ende eine erhält, ist mir egal. Meinetwegen geh ich auch freiwillig zurück, ich habe gehört ein Ninjaleben soll auch mit viel Spontaneität einhergehen, dass ist mir auf die Dauer zu stressig.

Masaru sprang von Ast zu Ast, von Baum zu Baum, die Streitenden umkreisend. Er verwendete pro Baum zwei Fallen und wechselte dann ein wenig die Reihenfolge der Geschosse, beim Nächsten, wobei sehr viele Kombinationen bei 3 Varianten nicht zur Verfügung standen. Mit dem stabilen und dünnen Ninjadraht verband er die Fallen untereinander. Da der Junge bereits ein wenig mehr über Nanamis Fähigkeiten wusste, als die Anderen, konnte er dadurch seinen Plan verfeinern.

Gemeinsam mit der Fallschlinge des Shogei, landete er schließlich erneut bei seinen Teamkameraden. Sein Draht war inzwischen ebenfalls aufgebraucht, immerhin diente er nicht nur als Verbindung der Fallen untereinander sondern stellten auch den Auslöser zum Ausgangspunkt dar. Der Junge wollte einfach nur sicher gehen, dass es nicht nur eine Art gab Nanami zu überraschen.

“Hey wir sind doch ein Team, jetzt geht euch doch nicht gegenseitig an die Gurgel, wir haben doch ein Ziel!“

Versuchte er sich neu zu integrieren, als ihm gewahr wurde, was hier unten inzwischen ablief.
 
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Herasaki Sajuri

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Als Mikon ihm in die Kniekehle sprang lies er sich von dem Schwung nach vorne fallen und rollte sich anschließend geschickt ab.

"Pfa für feige hälts du mich also?" Er zuckte arrogant mit den Schultern. "Eigentlich wollte ich nicht unbedingt mit einem Mädchen kämpfen.. aber du lässt mir keine wahl..."

Er ballte die Hände zu Fäusten und im nächsten Moment sprang er auch schon in ihre Richtung um ihr einen geziehlten Schlag zu verpassen.

Ich muss aufpassen, es muss echt aussehen und gleichzeitig darf ich sie nicht ernsthaft verletzen... Aber ich glaube ich brauch mir keine Sorgen zu machen, sie wird schon richtig reagieren.
 
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Inuzuka Arai

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"Ts!", entglitt es Arai nur. Sie blickte Masaru kurz an, sprach dabei und beobachtete Sajuri's Schlag aus dem Augenwinkel. "Als brauche ich so etwas wie euch als Teamkameraden. Meine Ziele sind sicher nicht so minderbemittelt wie eure." Sicher war ihr Plan zwiespältig, doch dies hatte nun auch ein äußerst interessantes Training zur Folge, indem sie ersehen konnte wie Sajuri's Fähigkeiten lagen, denn Masaru war offensichtlich. Durch den Angriff aufgestachelt entwich ein Knurren ihrer Kehle. Sie beugte ihren Oberkörper zurück und zur Seite, so dass sein Schlag an ihr vorbei ging, in einer Pose die zeigen sollte, dass sie ihm mit Überlegener Leichtigkeit ausgewichen wäre, auch wenn dem nicht so war. Zeitgleich setzte sie einen schnellen Schlag mit der flachen Hand gegen sein Ellbogengelenk des, durch den Schlag, gestreckten Armes an. "Reden wir weiter, wenn du vor einem Mädchen am Boden kriechst!" Ihre Augen waren tierhaft und verschmälert auf Sajuri gerichtet, die Stimme hatte nun einen kratzigen Unterton und verstärkte sich dadurch in ihrer Rauhheit. Getroffen oder nicht, lies sie sich in einer Drehung auf den Boden in die Hocke nieder, dabei spreizte sie ihr Bein in einem tritt gegen Sajuri's Füße ab, um ihn von selbigen zu werfen. Keine ihrer Aktionen sprach davon, das sie Rücksicht auf ihren Teamkollegen nehmen würde.

Out: Mikon ist dir in die Kniekehle gesprungen, nicht Arai. Das würde ich mir doch etwas komplizierter vorstellen ^^
 
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Herasaki Sajuri

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Ihr Schlag auf seinen Ellebogen erwischte ihn nur noch leicht, denn er hatte schon zum Sprung angesetzt und war in einem Salto über sie hinweg gesprungen und während sie in der Hocke nach seinen Füßen getreten hatte. Anschließend landete er hinter ihr. Auf ihre Worte reagierte er nicht mehr. Er zog es vor zu schweigen und sich nicht weiter auf das Gelaber zu konzentrieren.

Er setzte zu einem erneuten Sprung an um sie mit einem Kick in den Rücken zu treffen, allerdings so, dass wenn sie nicht ausweichen würde, er den Kick durch abstoßen wieder hätte umlenken können, falls es nötig sei.


out: hoppala *g* ich hatte auch irgendwie den wolf gemeint xD
 
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Nara Masaru

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Masaru überlegte einen leicht hektischen Moment hin und her. Fast konnte man annehmen, dass die Beiden das Ziel aus den Augen verloren und ernsthaft gegeneinander kämpften. Obwohl dies auch der Sache dienlich war, man musste eben immer abwägen ob sich etwas verselbständigte, doch in diesem konkreten Zusammenhang, dem Glöckchentest, war es noch durchaus überschaubar.

Er flüsterte ihm noch kurz zu, wie der Anfang des Plans in der Aussführung aussähe, damit sie die Zeichen nicht missdeuteten.

Der Junge beobachtete Sajuri wie er gerade zum Kick ausholen wollte und zog ihn mit aller Kraft rückwärts, dabei kam Masaru dem Boden immer näher, schließlich wollte er einen Menschen mit sich ziehen.

“Nanami-seinei! Mach doch was, wenn es nicht zum Test gehört, dass eine Genin sich selbst umbringen!“

Rief er mit einem Anflug von Verzweiflung in der Stimme, er musste doch verhindern, dass sie sich verletzten, auch wenn sie dazu durchaus selbst in der Lage wären.
Masaru landete auf dem Boden und hatte dabei das Bein von Sajuri im Griff, er wusste nicht wo Nanami auftauchen würde, doch zur Not war die Falle schnell manuell ausgelöst. Masaru hatte sozusagen den Finger ab Abzug, befand sich eines der Drähtchen in Verbindung zu seiner Hand.

Das Startzeichen wird ein Kunai sein das je nach Anfangssituation entweder auf Nanami zufliegt oder das Blätterdach in eine andere Richtung verlässt, dann sollten sie sich vom Schauplatz entfernen, da der ganze Baumkreis die Falle ist.
 

Kasumi

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Nanami war ihnen in gebührendem Abstand gefolgt und hatte sie beobachtet. Anscheinend fingen sie sich nun zu streiten an und vergaßen wohl den Plan, den sie gemacht hatten, als sie ihre Köpfe zusammengesteckt hatten. Oder es war nie ein Plan raus gekommen. Nanami schob diese Überlegungen für den Moment beiseite und sammelte erstmal weiter Informationen, bevor sie etwas unternehmen würde.

Arai und Sajuri warfen sich nun unschöne Sachen an den Kopf, während Masaru ihre Taschen einsammelte und damit auf die Bäume verschwand und dort herumwurschtelte. Vielleicht baute er dort Fallen auf. In einer normalen Mission hätte Nanami das überprüft, aber hier bei drei Genin hielt sie das nicht für nötig. Außerdem wollte sie ihnen den Spaß lassen.

Als Masaru nach ihr rief, hielt sie es für angemessen, den Streit da zu beenden und tauchte dann mit Hilfe des Shunshin no Jutsu mitten unter den dreien auf und machte einen schnellen Rundum Fußfeger, der die Genin von den Füßen fegen sollte. Sollte sie dabei einen noch nicht erwischt haben, gäbe es einen nächsten Tritt usw.

Als alle auf dem Boden lagen, schaute sie leicht schmunzelnd auf ihre drei Schüler runter und meinte:

„Also die Glöckchen bekommt ihr so nicht, wenn ihr streitet.“
 
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Inuzuka Arai

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Der Fußfeger von Nanami kam überraschend und warf Arai um, doch ihre Lippen umspielte nun ein süffisantes Grinsen. "Jetzt, Masaru!" Sicher, dass Nanami ihnen die Show abgenommen hatte, war sie nicht und so sprang sie in einer raschen Bewegung wieder auf die Beine. Da ihre Sensei nun wieder unmittelbar neben ihr stand, versuchte sie erneut einen frontal angriff, trotz der zahllosen Fallen, zeitgleich sprang auch Mikon auf den rechten Arm der Jonin los und ein weiterer Wolf schnellte ungeheur flink aus dem Dichticht auf das Geschehen zu.
 
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Nara Masaru

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Da Masaru ohnehin sich schon auf dem Boden befand, grabbelte er schnell zurück, als er eine Bewegung auf sich zukommen sah. Der Fußfeger konnte ja nicht mehr seine Füße erwischen, aber etwas anderes treffen sollte dieser auch nicht. Fast hätte er vergessen zu registrieren, dass Nanami wohl der Auslöser der Attacke war, doch Arai schien dies bemerkt zu haben. Masaru zog fest am Faden, in eine bestimmte Richtung.
Die Kunai flogen auf das Shogkei zu, welches als Zielobjekt diente, in einer sich senkenden Flugbahn, jedoch hoch genug um ein höheres Objekt über dem Erdboden zu erwischen.

An den Kunai waren Explosionstags befestigt, welche Masaru mit dem entsprechendem GrundlagenJutsu aktivierte. Die Kunai waren zeitversetzt losgeschossen und steuerten das Shogei an, Draht hinter sich herziehend. Masaru versuchte gleichzeitig mit dem Faden ein wenig ihre Flugrichtung zu bestimmen. Er hatte die Fallen so angelegt, dass die Kunai sich um das Shogei wickeln sollten, doch im gewissen Maße konnte er auch ihre Richtung ändern, so dass sie sich um den nächsten Gegenstand wickeln würden, welcher ihnen in den Weg geriet. Dies konnten Menschen, Bäume oder das Shogei sein, wenn es kein Ziel gab, dass Alternativziel sozusagen.

Das einzige Problem bei dieser Falle war, dass seine Mitstreiter, wenn sie pech hatten im Weg wären.

Anders ausgedrückt: Die Kunai würden an Nanami vorbeifliegen, da sie aus 5 verschiedenen Richtungen kämen, würden die Fäden sie sozusagen einwickeln und die Kunai an den Körper binden.

Die ausgelösten Explosionstags würden anschließend explodieren. Die Shuriken waren nur als Sicherung ausgelegt. Sie würden Nanamis Fluchtrichtung geräuschtechnisch anzeigen, wenn diese eine der leichten Stolperfallen auslöste, welche im Wäldchen versteckt waren.

Der Plan an sich war nicht schlecht, nur wenn dies eine Bunshin wäre, würde die echte Nanami dennoch entkommen, egal wie.
 

Kasumi

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Nanami sah Arai und die Wölfe auf sich zu springen und ebenfalls die Kunais, die an Drähten mit Explosionstags von mehreren Seiten auf sie zukamen. Durch ihr Sharingan sah sie, dass Arai ebenfalls in die Falle geraten würde, wenn sie nichts dagegen unternahm. Die Wölfe waren nicht hoch genug, um in Gefahr zu sein. Die Drähte würden über sie hinweg fliegen, aber an Arai und Nanami würden sie hängen bleiben. Es gab nur eine Möglichkeit: Nanami musste ausweichen und Arai ebenfalls aus dem Gefahrbereich holen. Um das zu schaffen würde sie nun sehr schnell handeln müssen.

Sie verschwand in einer Rauchwolke und wandte gleichzeitig das Doton: Dochū Eigyo no Jutsu, mit dem sie in der Erde versank und dann schnell das nächste Jutsu anwenden wollte. Sie wollte das Doton: Shinjū Zanshu no Jutsu benutzen, um Arai in die Erde zu ziehen und selber wieder an die Oberfläche zu kommen, nachdem die Drähte an der Stelle vorbei geflogen waren. Oben angekommen würde sie mit Kanashibari no Jutsu versuchen, die beiden Wölfe zu paralysieren.
 
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Inuzuka Arai

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Arai konnte zusehen wie Nanami vor ihr im Boden verschwand, dadurch entwich ihr ein Knurren. 'Es wäre auch zu leicht gewesen!' Sie versuchte abzubremsen und rutschte durch den Schwung noch etwas im Gras. "Umpf!", entwich es Arai. Die Explosion warf sie zurück, sie spürte einen schneidenden Schmerz und kniff dadurch die Augen zusammen, vorher hatte sie noch gesehen wie Yasai zu ihr sprang. Da sein Angriffsziel sich verflüchtigte drehte Mikon sich in der Luft und suchte schnell das Weite, aber die Druckwelle einer Explosion erwischte auch ihn und schleuderte ihn ins Gebüsch. Einer der Kunai hatte getroffen und die Druckwelle erfasste sie, bevor ihre Sensei sie unter die Erde ziehen konnte. Blut spritze durch die Luft. Arai's Körper beschrieb eine bogenartige Flugbahn, durch die sie zurückgeworfen wurde, schließlich über das Gras schlidderte und dort zu Halt kam. Aus Reflex hatte sie Yasai im Schub ergriffen, so dass die Wölfin mit ihr befördert worden war. Nun lag Arai am Boden. Sie lag auf der Seite, leicht nach vorne gebeugt und die Füße abgewinkelt von sich gestreckt wie ein getroffener Hund. An ihrer Vorderseite auf Höhe des Bauchnabels war ein Schnitt durch den Stoff ihrer Kleidung aus dem nun hellrotes Blut sickerte und sich über das Gras ergoß. Yasai, die Wölfin stand nur neben ihrer leblos daliegenden Herrin, doch ihr weißes Fell war geziert von Blut. Soviel zu deinem Plan! Die Wölfin senkte den Kopf und stubste Arai im Gesicht an, doch eine Reaktion der Inuzuka blieb aus.
 

Kasumi

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Nanami war innerhalb von Sekundenbruchteilen, von der Rauchwolke verdeckt, im Boden versunken und führte sofort das nächste Jutsu aus, um Arai aus der Gefahrenzone zu befördern. Komischerweise erwischte sie das Mädchen nich, warum auch immer. Vielleicht war es gerade im Tiefflug oder sonst was, aber auch in dem Fall sollte sie das Mädchen erwischt haben. Sie kam wieder aus der Erde raus, um nachzusehen, was denn passiert ist und wurde von der Druckwelle der Explosion erfasst, die sie mit einem Windjutsu an sich vorbei laufen lies, bevor sie sich dann zu Arai umdrehte, die anscheinend bewusstlos am Boden lag und leicht blutete im Bauchbereich. Der Wecker klingelte in diesem Moment und läutete die Mittagspause ein, womit die Übung unterbrochen war.

Sie ging zu Arai hin, hob sie hoch und legte sie dann an einer weichen Stelle ins Gras. Sie drehte sich zu Masaru um.

„Masaru? Komm her und untersuch sie.“

Sie machte den Bereich um die Wunde frei und sah nur einen leichten Kratzer, der etwas blutete.

„Sieht nicht sonderlich gefährlich aus…“
 
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Herasaki Sajuri

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Als Massaru ihn im Sprung mit sich geschleift hatte, fiel Sajuri ebenfalls zu Boden. Noch ehe er sich richtig aufrichten konnte, mussten sie auch schon die Mission starten. Die Explosionstags taten wozu sie geschaffen wurden und Sajuri wurde durch die Druckwelle weiter nach hinten geschleudert und prallte gegen einen Baum. Für ein paar Minuten war alles um ihn herum schwarz, sodass er kaum erkennen konnte, was in der zwischenzeit passiert war. Als er wieder zu sich kam war der Qualm fast vollständig verzogen. Er raffte sich auf und sah von weitem wie sich Nanami über Arai beugte.

Ist sie wirklich verletzt? Oder will sie vielleicht nur an Nanami nah genug ran...

Er hörte ein schrilles pfeifen, welches verrieht, dass die Pause eingeleutet wurde. Was wohl bedeutete, dass Arai wirklich verletzt sein musste.

Zu beginn ein wenig wackelig, bewegete sich der junge Genin auf seine Teamkollegen zu.

"Ist sie schwerz verletzt?"

Seine Schritte wurden immer fester und seine Stimme versuchte er so gleichgültig wie möglich klingen zu lassen - was ihm aber nicht so wirklich gelang. Dann stand er auch schon neben ihnen und sah dem Mädchen gespannt ins Gesicht und wartete auf irgendeine Reaktion.
 
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Nara Masaru

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“Sajuri, es geht jetzt los, bring dich mal in Sicherheit.“

Konnte Masaru nur einem seiner Teamkameraden noch entgegenflüstern, da sie sich beide auf dem Boden befanden und in unmittelbarer Nähe zueinander waren. Kurz darauf wandte Masaru das TauschJutsu an um auf einem der Bäume zu landen, deren Fallen als erste abgeschossen sein würden. Durch den ganzen Explosionsrauch hindurch konnte er jedoch nicht sehen und wartete erst einmal ab, bevor er sich wieder hinab begab, Arai würde bestimmt auch so an die Glöckchen kommen.

Mist, Arai! Wollte sie nicht Nanami gerade angreifen, als sie mir das Zeichen gab? Wenn sie dicht beieinander waren, als die Fallen losgingen, mist, man kann irgendwie auch nicht an alles denken.

Kurz darauf fühlte er seine Sorgen bestätigt, als Nanami plötzlich nach ihm rief. Die Jounin war also entkommen und Arai in die Falle geraten, dass konnte doch nicht wahr sein. Masaru stieß sich vom Ast ab und landete ein paar Meter vor Nanami auf dem Boden, er war einfach dem Geräusch gefolgt, viel sehen konnte er immer noch nicht.
Jedoch bemerkte er schnell, dass sich der Rauch von dem Opfer wegbewegt hatte, es war wirklich Utopie gewesen, zu glauben ihre Sensei zu fangen.

”Hai Sensei!”

Masaru sprang die letzten Schritte zu Arai hinüber und betrachtete sich die Bescherung. Tief war das Kunai nicht eingedrungen, dies konnte er sofort sehen, ebenfalls dass es nur am Bauch vorbeigeschrammt war und nicht darin steckte, wohl das offensichtlichste Merkmal. Zumindest in diesem Sinne, hatte seine Falle funktioniert.
Er tastete ein wenig den Bauch ab und versuchte gleich mal das gelernte Umzusetzen.

“Das Kunai hat sie nur gestreift, zum Glück kam ich nicht auf die Idee Shuriken einzusetzten.“

Sprach er ein wenig deprimiert, wegen ihm, war Arai verletzt, so etwas durfte sicher nicht passieren.

“Die Wunde ist recht klein, blutet eben nur ein wenig stärker, da eine größere Ader getroffen wurde. Ein wenig Wundsalbe sollte genügen, oh naja wir bräuchten was zum desinfizieren, vielleicht nehmen wir doch ein Krankenhaus.“

Überlegte der Nara-Junge und nahm sich vor beim nächsten Mal selbst so was mit zu nehmen. Er wirkte sichtlich geknickt, hatte nicht gewollt, dass Arai zu Schaden kam, nicht einmal durch den gestellten, Streit. Dann schaute er zu dem Wolf, welcher im Gestripp gelandet war, hatte er also zwei Opfer auf dem Gewissen?
 
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Inuzuka Arai

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Arai war tatsächlich nur leicht verletzt, allerdings lies sie es sich nicht anmerken und spielte weiter 'toter Hund' bis Nanami bei ihr war. Zwar ertönte der Wecker, doch das minderte Arai's Wunsch zu gewinnen nicht. Wie zufällig lies sie ihre Hand, als sie getragen wurde, seitlich heruntergleiten und fasste die Glöckchen an Nanami's Gürtel. Diese war wohl vorrangig von Sorge abgelenkt. Zu spät ... haha! - 'Eine gelungene Mission ist immer eine gelungene Mission ... egal wann sie endet. Uns wurde ausserdem nicht gesagt, das wir nach dem Weckerklingeln aufhören sollen. Im Gegenteil.' - Vielleicht zählt es ja doch. Arai hoffte es zwar, aber sie glaubte nicht daran. Innerlich schalt sie sich eine Närrin Nanami's offensichtlichen wunden Punkt so dreist ausgenutzt zu haben, denn es war offensichtlich, dass ihr das Leben einer ihrer Ge-nin vorgehen würde. Mikon kam etwas tapsend, auf der rechten Pfote hinkend, aus dem Gebüsch gekrochen und schüttelte sich heftig. Yasai schleckte sich über die Nasenspitze, knurrte aber leicht als Masaru Arai anfasste. Arai öffnete nun die Augen und sah Masaru an, dann zu seinen Händen, bei deren Anblick sich ein leichter roter Schimmer auf ihren Wangen festsetzte. Schließlich setzte sie sich auf und schob seine Hände weg, sich schüttelnd wie ein nasses Tier und sah Masaru noch einmal an, wobei sie die Hand an ihren Bauch legte. Mit ungerührter Miene hob sie die zwei Glöckchen in ihrer Hand an und sah zu Nanami. "Das wäre wohl das Essen für die beiden und das Ende der Übung!" Die Augen ungerührt, die Stimme kühl und beherrscht trotz der tiefen Stimmlage des jungen Mädchens, erkannte man in ihrem Gesicht sehr deutlich, dass dies alles zu ihrem Plan gehört hatte. Abwartend blickte sie Nanami wieder starr in die Augen, wie am ersten tag ihre Begegnung, um auf deren Urteil zu warten.
 

Kasumi

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Nanami hob Arai auf und trug sie rüber zu den drei Holzpfeilern, während sie glücklich war, dass Arai nicht in Lebensgefahr war. Sie merkte, wie das Mädchen scheinbar zufällig zu ihrem Gürtel langte und sich an den Glöckchen zu schaffen machte. Da die Zeit allerdings vorbei war, war ihr das ziemlich egal und außerdem gab es noch ein Grund sie nicht daran zu hindern. Als die Inuzuka mit den Glöckchen vor ihren Augen wedelte und dann ihr Sprüchlein aufsagte, freute sich Nanami, dass sie es den anderen beiden geben wollte und setzte sie langsam vor den Pfeiler.

„Nun… das ist zwar schön, dass du da zwei Glöckchen hast….“

Nanami und die beiden Glöckchen verpufften in Arais Hand, während sich eine weitere Nanami um den Pfeiler herum bewegte.

„Aber leider waren das nicht die richtigen.“

Sie ging langsam an ihr vorbei und auf die anderen zu. Dort deutete sie auf den Rucksack, der an dem einen Pfeiler gelehnt war.

„Dort findet ihr drei was zu essen. Ihr seid sicher hungrig…“
 
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Nara Masaru

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Masaru bemerkte die Glöckchen, hieß dies sie hatte nur gespielt und der Plan hatte doch geklappt, immerhin hatte es mehrere Varianten davon gegeben. Ein wenig verlegen wurde er schon, als seine Hand zurückgewiesen wurde, es war ja nicht so dass er es geplant hatte, in ihre Nähe zu kommen. Dem Wolf schien es plötzlich auch wieder besser zu gehen, ein Wunder, dass ihnen nicht mehr passiert war, immerhin war die Falle nicht direkt fürs eigene Team ausgelegt gewesen. Sajuri schien ebenfalls den Anfang verpasst zu haben, offenbar war es besser, wenn nur einer die Falle legte und die anderen dann rechtzeitig wegschickte, die Kombination schien nicht sehr glücklich gewesen zu sein.
Andererseits konnte es auch daran gelegen haben, dass dies seine erste Falle in diesem Ausmaß gewesen war, überhaupt stellte allein dieser Glöckchentest, alles auf der Akademie gewesene in den Schatten.

Masaru ging auf Sajuri zu, da er die Frauen dann doch lieber alleine ließ.

“Es ist alles okey, es geht ihr gut, nur eine Schramme“

Meinte er und spielte dies alles herunter, auch den Schreck, dass wirklich etwas Ernstes hätte passieren können. Masaru fasste den Entschluss, nach dem Grundlagenstudium der Medizin so oft es ginge im Krankenhaus vorbei zu schauen um erweitertes Wissen mitzunehmen, vielleicht wäre es ihm eines Tages sogar möglich kleinere Verletzungen zu kurieren, so dass, zumindest er sich nicht gleich Sorgen machen müsste.

Auch wenn das Krankenhaus in der Nähe liegt und die Verletzung doch nur leichter Natur war, sollte ich mich mehr auf mein Medizinstudium konzentrieren, auf einer gefährlichen Mission, kann man bestimmt nicht einfach eine Pause einschieben….wo wir bei Pause sind, hatte der Wecker nicht geklingelt?

Gemeinsam mit Sajuri folgte er seiner Sensei, welche Arai wohl lieber zu tragen schien, offenbar war sie wirklich um das Wohlergehen ihrer Gruppe besorgt. Womöglich war es falsch gewesen, dies als Teil des Planes mit einzubeziehen, doch schließlich war die Übung auch dazu da gewesen sich besser kennen zu lernen. Wann sonst kämen sie schon dazu ihre Fähigkeiten zu kombinieren, mitten in einer gefährlichen Mission, wäre es wohl bereits zu spät. So gesehen, konnte man dies als Übung betrachten, dass Team sich besser kennen lernen zu lassen, indem es an einer ersten gemeinsamen Aufgabe arbeitete. Blieb nur die Frage wer bestanden hatte.

“Oh ja, essen ist eine gute Idee.“

Meinte er, ging zu dem Rucksack und teilte die Sachen aus. Erst nachdem er alles ausgebreitet hatte, schien er zu bemerken, dass Nanami die Glöckchen wieder bei sich hatte. Er war auf dem Rückweg mit Sajuri ein wenig ins Gespräch gekommen und bemerkte deshalb nicht direkt, was sich vor ihm abspielte. Jedoch schien Arai verloren zu haben, dass Ziel war verfehlt. Andererseits durften sie etwas essen, dies verwirrte ihn einen kurzen Moment.

"Nanami-sensei, wer hat denn jetzt verloren? An die Glöckchen sind wir nicht rangekommen, da du sie immer noch hast. Also ich hätte Nichts dagegen mir noch ein paar schöne Tage auf der Akademie zu machen."

Meinte er und grinste dabei, allein dass es nun Essen gab, stimmte ihn wieder fröhlich.
 
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